DE2613528A1 - Schwingkondensator - Google Patents

Schwingkondensator

Info

Publication number
DE2613528A1
DE2613528A1 DE19762613528 DE2613528A DE2613528A1 DE 2613528 A1 DE2613528 A1 DE 2613528A1 DE 19762613528 DE19762613528 DE 19762613528 DE 2613528 A DE2613528 A DE 2613528A DE 2613528 A1 DE2613528 A1 DE 2613528A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
oscillating
spring element
capacitor
piezo crystal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762613528
Other languages
English (en)
Other versions
DE2613528B2 (de
DE2613528C3 (de
Inventor
Karl-Heinz Dipl Phys Besocke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Forschungszentrum Juelich GmbH
Original Assignee
Kernforschungsanlage Juelich GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kernforschungsanlage Juelich GmbH filed Critical Kernforschungsanlage Juelich GmbH
Priority to DE2613528A priority Critical patent/DE2613528C3/de
Priority to US05/779,837 priority patent/US4100442A/en
Priority to GB12985/77A priority patent/GB1568634A/en
Priority to FR7709330A priority patent/FR2346834A1/fr
Publication of DE2613528A1 publication Critical patent/DE2613528A1/de
Publication of DE2613528B2 publication Critical patent/DE2613528B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2613528C3 publication Critical patent/DE2613528C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/002Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating the work function voltage
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/24Arrangements for measuring quantities of charge
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G5/00Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
    • H01G5/16Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture using variation of distance between electrodes

Landscapes

  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwingkondensator mit elektromechanischem Antrieb für die schwingende Elektrode.
Schwingkondensatoren werden insbesondere zur Bestimmung der Elektronen-Austrittsarbeit aus Materialgrenzflächen eingesetzt. Von Interesse ist vor allem die Austrittsarbeit aus Grenzflächen von elektrischen Leitern oder Halbleitern. Die Bestimmung der Austrittsarbeit von Elektronen hat für die Beurteilung von Oberflächeneigenschaften der Materialien eine erhebliche Bedeutung. Zur Messung der Austrittsarbeit sind photoelektrische Methoden, thermionische Methoden sowie Methoden der Messung der Kontaktpotentialdifferenz bekannt. Die letztere Methode wird als eine die zu untersuchende Oberflächen nicht beeinflussende Messmethode bevorzugt angewandt. Die Messungen werden in mit reinsten Gasen gefüllten Räumen oder in Ultrahochvakuum, d.h. bei einem Druck unter 10-10 Torr durchgeführt.
Schwingkondensatoren zur Bestimmung der Austrittsarbeit sind als sogenannte "Kelvin-Sonden" bekannt geworden. Mit "Kelvin-Sonden" wird das Kontaktpotential zwischen Grenzflächen zweier Materialien mit verschiedener Elektronen-Austrittsarbeit gemessen (vgl. Revus of Scientific Instruments, 1978, Vol. 11, Seite 256). Bei diesen Sonden wird in den meisten Fällen die schwingende Elektrode als Referenzelektrode benutzt. Sie besteht aus einem Material, das während der Messzeit seine Elektronen-Austrittsarbeit nicht verändert. Die Gegenelektrode bildet das Prüfstück, für dessen Oberfläche die Austrittsarbeit zu bestimmen ist. Infolge der Bewegung der Referenzelektrode gegenüber dem Prüfstück ändert sich die Kapazität des Kondensators. Bei unterschiedlicher Austrittsarbeit zwischen Referenzelektrode und Prüfstück fließt ein Verschiebungsstrom, der proportional der Kontaktpotentialdifferenz ist. Die schwingende Bewegung der Elektrode wird bei "Kelvin-Sonden" auf mechanischem oder elektromechanischem Wege erzeugt. Dazu ist es notwendig, elektrisches Erregersystem und erzeugtes Meßsignal elektrisch zu entkoppeln, um die Empfindlichkeit der "Kelvin-Sonde" möglichst hoch zu halten. Das Messen in Meßkammern, die mit reinsten Gasen gefüllt sind oder die unter Ultrahochvakuum stehen, macht es in den meisten Fällen außerdem erforderlich, die elektrischen Erregersysteme außerhalb der Meßkammern unterzubringen. Diese Anordnung ist bei elektromechanischem Antrieb wegen der mechanischen Kopplung zwischen elektrischem Erregersystem auf der Außenseite der Meßkammer und schwingender Elektrode innerhalb der Kammer von großem Nachteil. Schwierigkeiten bereitet auch die Justierung zwischen schwingender Elektrode und Gegenelektrode zur Einstellung des mittleren Abstandes. Die genaue Bestimmung der Austrittsarbeit nach der Methode von Kelvin ist daher nur unter erheblichem technischen Aufwand möglich (vgl. Journal of Physics, E: Scientific Instruments, 1970, Vol. 3, Seiten 477 ff).
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schwingkondensator von hoher Empfindlichkeit zu schaffen, bei dem die schwingende Elektrode über ein elektromechnisches Erregersystem bewegbar ist, das bei möglichst geringem Raumbedarf innerhalb der Meßkammer einsetzbar ist. Zugleich soll der technische Aufwand für die Bestimmung von Austrittsarbeit von Elektronen mittels "Kelvin-Sonde" verringert werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Schwingkondensator der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Elektrode an einem von einem Piezokristall erregten Federelement befestigt ist und der Piezokristall an einer Wechselspannung anliegt, der eine Gleichspannungskomponente überlagert ist. Piezokristalle als Schwingungserreger für "Kelvin-Sonden" sind aus Journal of Physics, E: Scientific Instruments, 1978, Vol. 3, Seite 479 an sich bekannt. Eine
<NichtLesbar>
Zuordnung zwischen Piezokristall und Schwingkondensator wird jedoch nicht beschrieben. Zum Antrieb der schwingenden Elektrode gemäß der Erfindung mit Federelement bedarf es nur geringer elektrischer Energie, so dass Störungen des von der "Kelvin-Sonde" erzeugten Meßsignals durch das Erregerfeld vernachlässigbar gering sind. Piezokristall und Federelement bilden für die schwingende Elektrode ein Erregersystem von extrem kleinem Raumbedarf. Das Erregersystem lässt sich ohne weiteres vollständig in der Messkammer
<NichtLesbar>
unterbringen, so dass durch die Wandung der Messkammer lediglich die elektrischen Leiter für die Erregung des Piezokristalls und die Leitungen für das Meßsignal hindurchzuführen sind. Das Federelement und mit ihm die Elektrode des Kondensators werden in an sich bekannter Weise durch Abstimmen der Erregerfrequenz auf Grundschwingung oder Oberschwingung des Federelements in Schwingung versetzt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass dem den Piezokristall erregenden elektrischen Wechselfeld eine Gleichspannungskomponente überlagert ist. Durch Anlegen einer konstanten Gleichspannung deformiert sich der Piezokristall und gibt dem Federelement eine Vorspannung, die den mittleren Abstand zwischen schwingender Elektrode und Gegenelektrode bestimmt. Bevorzugt ist die Gleichspannungskomponente regulierbar, so dass sich hierdurch hierdurch durch bei Bestimmung der Austrittsarbeit mit Hilfe des erfindungsgemäßen Kondensators eine sehr einfache Möglichkeit ergibt, die Referenzelektrode gegenüber dem Prüfstück zu justieren.
Um die Empfindlichkeit des Schwingungskondensators in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zu steigern, ist der Piezokristall von einer elektrischen Abschirmung umgeben.
Eine auch für Ultravakuum bewährte Befestigung des Piezokristalls am Federelement ist dadurch gegeben, dass Piezokristall und Federelement mittels eines Zweikomponentenlackes auf Polyurethan-Basis miteinander verbunden sind. Zweikomponentenlacke dieser Art sind als Vakuumdich Vakuumdichtungsmittel bekannt (vgl. Vakuumtechnik, 1973, Heft 3, Seite 53 ff). Diese Lacke härten auch bei Raumtemperatur bei mäßiger Schrumpfung aus, so dass zwischen Piezokristall und Federelement nach Auftragen eines gleichmäßigen Lackfilms eine innige Verbindung erzielbar ist. Vorteilhaft ist es, das Federelement als Blattfeder auszubilden, da hierdurch bei vergleichbarer Deformation des Piezokristalls eine Vergrößerung der Amplitude der schwingenden Elektrode erreicht wird.
Als Material für das Federelement ist Metall, aber auch elektrisch isolierender Werkstoff verwendbar. Damit möglichst hohe Erregerfrequenzen erreichbar sind, ist bei der Auswahl geeigneter Materialien auf hohen Elastizitätsmodul bei geringer Dichte zu achten. Es kommen Materialien, wie W, Ti, Mo, Be, aber auch Glimmer in Frage.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung schematisch wiedergegeben ist, näher erläutert werden. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 Schwingkondensator zur Messung von Austrittsarbeit
Fig. 2 Schaltungsanordnung zur Messung von Austrittsarbeit mit einem Schwingkondensator nach Fig. 1
Wie die Zeichnung zeigt, besteht der Schwingungskondensator aus einer schwingenden Elektrode 1 und einer ortsfesten Gegenelektrode 2. Für die Ausbildung als "Kelvin-Sonde" ist die schwingende Elektrode 1 des Kondensators als Referenzelektrode ausgeführt. Sie besteht aus einem Material, dessen Austrittsarbeit sich während der beabsichtigten Messungen nicht verändert, z.B. Gold oder SnO2. Die Gegenelektrode 2 bildet das Prüfstück. Die schwingende Elektrode 1 ist an einem Federelement 3 befestigt, das als Blattfeder an seinem anderen Ende von einem Piezokristall 4 zu Transversalschwingungen angeregt wird. Statt einer Blattfeder sind aber auch andere Federelemente, insbesondere Longitudinalschwinger verwendbar. Das Federelement 3 ist aus Molybdän gefertigt.
Der mit dem Federelement 3 verbundene Piezokristall 4, eine 0,1 mm dicke Piezokeramik-Folie, ist beidseitig mit einer Metallschicht überzogen, die mit der den Piezokristall erregenden Wechselspannungsquelle in Verbindung steht. Als temperatur- und ultrahochvakuumbeständige Piezokeramik wurde eine aus Blei, Zirkonat und Titanat gebildete Piezokeramikfolie mit 0,5 Gew.% Neodym als Zusatz verwendet. Die Piezokeramikfolie ist unter der Handelsbezeichnung PTZ-H-42 erhältlich.
Die Piezokeramik war mit Gold kontaktiert. Bei Anlegen einer elektrischen Spannung verformt sich der Piezokristall mechanisch und überträgt seine Bewegung auf das Federelement und damit auf die am Federelement befestigte Elektrode 1, so dass diese ihren Abstand zur Gegenelektrode, d.h. zum Prüfstück ändert.
Den Piezokristall 4 umgibt eine metallische Abschirmung 5. Die Empfindlichkeit des Schwingkondensators wird hierdurch gesteigert. Die Abschirmung 5 bildet gleichzeitig die Halterung für den aus Piezokristall 4, Federelement 3 und Elektrode 1 bestehenden Schwingarm des Kondensators. In der Abschirmung 5 ist der Schwingarm mittels einer Klemmschraube 6 zwischen zwei Isolatorstücken 7 und elektrischen Leitern 8 befestigt. Die elektrischen Leiter 8 stehen mit Zuleitungen 9, 10 in Verbindung, die an einer Wechselspannungsquelle 11 angeschlossen sind. Die Zuleitungen 9, 10 sind ebenfalls elektrisch abgeschirmt verlegt, was in der Zeichnung nicht gesondert dargestellt ist.
Der Piezokristall 4 ist mittels eines aushärtbaren Zweikomponentenlackes auf Polyurethan-Basis, der an sich als Vakuumdichtungsmittel bekannt ist, mit dem Federelement 3 verkittet. Im Ausführungsbeispiel wurde ein unter dem Handelsnamen "Desmodur-Desmophen-Lack" erhältlicher, dünnflüssiger, die Oberfläche gut benetzender Zweikomponentenlack verwendet. Der
Schwingarm ist wie folgt dimensioniert: Federelement: 25 mm lang, 1,5 mm breit und 0,1 mm dick, Kontaktfläche der Elektrode: 2 x 1,5 mm2, Piezokristall: 15 mm lang, 1,5 mm breit und 0,1 mm dick. Die Abschirmung 5 hat einen Durchmesser von ca. 5 mm, sie ist 15 mm lang.
Zur Erregung des Piezokristalls 4 sind wie in Fig. 2 dargestellt ist die aus der Meßkammer 12 herausgeführten Zuleitungen 9,10 in einem Leiterkreis 13 mit einer Sekundärwicklung 14 eines Transformators verbunden, der als Wechselspannungsquelle 11 primärseitig von einem Sinuswellengenerator 15 gespeist wird. Im Leiterkreis 13 befindet sich
zusätzlich eine Spannungsquelle 13 zum Einstellen einer der Wechselspannung überlagerten konstanten Gleichspannung, mit Hilfe der der mittlere Abstand zwischen schwingender Elektrode 1 und Gegenelektrode 2 einstellbar ist.
Das Meßsignal wird über einen Leiter 17 aus der Meßkammer 12 herausgeführt und in einem mit der Elektrode 1 verbundenen Leiterstrang 18 an einen Synchrondetektor 19 weitergeleitet, der vom Sinuswellengenerator 15 synchronisiert wird. Über einen Integratur 20 erfolgt ein selbsttätiger Nullabgleich des Meßsignals, so dass die zu messende Änderung der Austrittsarbeit unmittelbar über einen Recorder 21 registrierbar ist. Im Leiterstrang 18 befindet sich noch eine Spannungsquelle 22, die zur Simulation einer Austrittsarbeitsänderung dient.
Vor dem Zusammenbau des erfindungsgemäßen Schwingkondensators wurde der zur Erregung der schwingenden Elektrode vorgesehene Piezokristall durch einen Gleichspannungsimpuls über 100 V polarisiert. Der verkittete Schwingarm des Kondensators wurde ultraschallbehandelt und über drei Stunden bei 200oC getrocknet. Nach Installieren des Schwingarmes in der Meßkammer wurde das gesamte System zusätzlich unter Vakuum bei 200oC über 24 Stunden ausgeheizt. Nach dieser Behandlung zeigte sich bei einem Ultravakuum von 4 x 10-11Torr keinerlei Verunreinigung. Messungen zur Änderung der Austrittsarbeit wurden vorgenommen bei Anregung des Federelements in seiner Grundschwingung sowie in der zweiten Oberschwingung. Für das im Ausführungsbeispiel verwendete, als Blattfeder aus Molybdän ausgebildete Federelement der angegebenen Abmessung ergab sich eine Resonanzfrequenz von 145 Hertz bzw. 750 Hertz für die zweite Oberschwingung.
Zur Bestimmung der Austrittsarbeit mit dem erfindungsgemäßen Schwingungskondensator wurde für die schwingende Elektrode eine Amplitude von 0,2 mm eingestellt. Die für diese Schwingung notwendige Wechselspannung zur Erregung des Piezokristalls beträgt nur 0,3 V bei der Grundschwingung und 1,3 V bei der zweiten Oberschwingung, wobei die erforderlichen Ströme unter 1 /uA liegen. Bei diesen Betriebsbedingungen sind die vom Erregerfeld bedingten Streufelder sehr gering. Zur Einstellung des mittleren Abstandes zwischen Elektrode 1 und Gegenelektrode 2 ist mit Hilfe der Spannungsquelle 17 eine Gleichspannung zwischen ± 70 V einstellbar, mit deren Veränderung sich der mittlere Abstand zwischen Elektrode und Gegenelektrode im Bereich zwischen 0,5 mm variieren lässt. Die Meßgenauigkeit des Schwingkondensators konnte durch Simulation einer Austrittsarbeitsänderung von 1,7 mV mit Hilfe der Spannungsquelle 23 ermittelt werden. Bei einer Zeitkonstanten unter 10 sec ergab sich eine Auflösung von 0,1 mV.
Das erfindungsgemäße Erregersystem des Schwingkondensators mit Piezokristall und Federelement gestattet es über das beschriebene Ausführungsbeispiel hinaus in einfacher Weise, eine elektronische Schaltung zur Selbsterregung des aus Piezokristall, Federelement und Elektrode gebildeten Schwingarms des Kondensators einzusetzen. Auch ist die Spannungsquelle 17 durch einen elektronischen Regler ersetzbar, mit dessen Hilfe ein vorgegebener mittlerer Abstand zwischen schwingender Elektrode und Prüfstück, z.B. nach Manipulation des Prüfstücks selbsttätig wieder eingestellt wird.

Claims (6)

1. Schwingkondensator mit elektromechanischem Antrieb für die schwingende Elektrode, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Elektrode (1) an einen von einem Piezokristall (4) erregten Federelement (3) befestigt ist und der Piezokristall (4) an einer Wechselspannung anliegt, der eine Gleichspannungskomponente überlagert ist.
2. Schwingkondensator nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Gleichspannungskomponente regulierbar ist.
3. Schwingkondensator nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Piezokristall (4) von einer elektrischen Abschirmung (5) umgeben ist.
4. Schwingkondensator nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, dass Piezokristall (4) und Federelement (2) mittels eines Zweitkomponentenlackes auf Polyurethan-Basis miteinander verbunden sind.
5. Schwingkondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass das Federelement als Glattfeder ausgebildet ist.
6. Schwingkondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Federelement aus Material mit hohem Elastizitätsmodul bei geringer Dichte besteht.
DE2613528A 1976-03-30 1976-03-30 Schwingkondensator Expired DE2613528C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2613528A DE2613528C3 (de) 1976-03-30 1976-03-30 Schwingkondensator
US05/779,837 US4100442A (en) 1976-03-30 1977-03-21 Electrically driven oscillating capacitor device
GB12985/77A GB1568634A (en) 1976-03-30 1977-03-28 Vibrating capacitor
FR7709330A FR2346834A1 (fr) 1976-03-30 1977-03-29 Condensateur a lame vibrante

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2613528A DE2613528C3 (de) 1976-03-30 1976-03-30 Schwingkondensator

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2613528A1 true DE2613528A1 (de) 1977-10-13
DE2613528B2 DE2613528B2 (de) 1979-03-08
DE2613528C3 DE2613528C3 (de) 1979-10-31

Family

ID=5973858

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2613528A Expired DE2613528C3 (de) 1976-03-30 1976-03-30 Schwingkondensator

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4100442A (de)
DE (1) DE2613528C3 (de)
FR (1) FR2346834A1 (de)
GB (1) GB1568634A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3015859A1 (de) * 1979-04-24 1980-11-06 Canon Kk Oberflaechenpotential-elektrometer und mit diesem ausgestattetes bilderzeugungsgeraet

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3034390C2 (de) * 1980-09-12 1985-11-21 Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich Piezoelektrisches Schwingelement
DE3438546A1 (de) * 1984-10-20 1986-04-24 Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich Verfahren zum nachweis eines stoffes oder zum nachweis zumindest einer komponente eines stoffgemisches sowie schwingkondensator zur durchfuehrung des verfahrens
DE4018993A1 (de) * 1990-06-13 1991-12-19 Max Planck Inst Eisenforschung Verfahren und einrichtung zur untersuchung beschichteter metalloberflaechen
US6732720B2 (en) 2002-05-30 2004-05-11 Monroe R. Kelemencky Ultrasonic liquid fuel introduction system
CN100437100C (zh) * 2005-07-14 2008-11-26 上海大学 表面功函数测量仪
DE102005037876A1 (de) * 2005-08-10 2007-02-22 Siemens Ag Vorrichtung zur Umwandlung mechanischer Energie in elektrische Energie und Verfahren zum Betreiben dieser Vorrichtung
US8618824B2 (en) * 2008-11-24 2013-12-31 The Boeing Company MEMS based Kelvin probe for material state characterization
CN113030602B (zh) * 2021-03-02 2022-10-21 北京纳米能源与系统研究所 一种样品材料的电学性能测量方法、装置、设备和介质
CN117330817B (zh) * 2023-12-01 2024-04-19 云南电网有限责任公司 二次直流回路电位非接触式微型智能传感优化方法及系统

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1900038A (en) * 1930-04-15 1933-03-07 Ward E Bower Oscillation generator
US2368643A (en) * 1941-12-31 1945-02-06 Rca Corp Variable reactance and control circuit therefor
US2682623A (en) * 1943-12-06 1954-06-29 Univ Leland Stanford Junior Electrical frequency control apparatus
US2983902A (en) * 1956-03-30 1961-05-09 Philipps Electronics Corp Crystal vibrated reed and receiver
US2937562A (en) * 1956-10-01 1960-05-24 Motorola Inc Electrodynamic spectrograph
US3117440A (en) * 1960-09-12 1964-01-14 Lockheed Aircraft Corp Densitometer
US3336529A (en) * 1962-12-03 1967-08-15 Lockheed Aircraft Corp Vibrating reed frequency responsive device
US3501745A (en) * 1965-07-15 1970-03-17 Lear Siegler Inc Frequency selective resonant reed detector
US3646413A (en) * 1970-09-25 1972-02-29 Avco Corp Piezoelectric-driven variable capacitor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3015859A1 (de) * 1979-04-24 1980-11-06 Canon Kk Oberflaechenpotential-elektrometer und mit diesem ausgestattetes bilderzeugungsgeraet

Also Published As

Publication number Publication date
GB1568634A (en) 1980-06-04
FR2346834B1 (de) 1983-05-06
DE2613528B2 (de) 1979-03-08
FR2346834A1 (fr) 1977-10-28
DE2613528C3 (de) 1979-10-31
US4100442A (en) 1978-07-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0485584B1 (de) Verfahren zur Untersuchung beschichteter Metalloberflächen
DE2636999A1 (de) Verfahren zum beruehrungslosen messen der elektrischen leitfaehigkeit eines plaettchens
DE2613528C3 (de) Schwingkondensator
DE3036660A1 (de) Anordnung fuer stroboskopische potentialmessungen mit einem elektronenstrahl-messgeraet
DE2359527A1 (de) Verfahren und anordnung zur kapazitaetsmessung
DE2627954A1 (de) Vibrationsdensitometer
DE3438546A1 (de) Verfahren zum nachweis eines stoffes oder zum nachweis zumindest einer komponente eines stoffgemisches sowie schwingkondensator zur durchfuehrung des verfahrens
DE3034390A1 (de) Piezoelektrisches schwingelement
EP0170690B1 (de) Zerstörungsfreie werkstoffprüfung von ferromagnetika
DE3632591A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur messung oder ueberwachung einer physikalischen eigenschaft eines fluessigen gegenstandes
EP2656086A1 (de) Verfahren zum berührungslosen bestimmen eines elektrischen potentials mit einer schwingbeweglich ausgebildeten elektrode sowie vorrichtung
AT508679B1 (de) Sensoranordnung zur messung von eigenschaften von fluiden
EP3414785A1 (de) Verfahren zur herstellung eines piezoelektrischen transformators und piezoelektrischer transformator
DE2648508A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der inversionstemperatur eines piezo-elektrischen schwingquartzes
DE2340370A1 (de) Schaltungsanordnung zur messung einer hohen gleichspannung
DE102022101772B4 (de) System und Verfahren zur berührungslosen Ermittlung eines elektrischen Potentials einer Probe
DE3729031A1 (de) Verfahren zur messung von dielektrischen materialeigenschaften
DE2604498A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur wirbelstrom-werkstoffpruefung
DE10021714A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kapazitiven Messung eines elektrischen Leiterpotentials über eine mechanische Schwingung der Isolierung
DE3410527A1 (de) Sonde fuer ein geraet zur messung des elektrischen feldes
DE1673251A1 (de) Schaltungsanordnung zum Wobbeln eines Feldes in Verbindung mit einer Groesse,die sich mit der zweiten oder hoeheren Potenz des Feldes aendert und Anwendung auf Massenspektrometer
Liangyixg et al. Quasi-static capacitance and ultra slow relaxation of linear and non-linear dielectrics
DD269454A1 (de) Verfahren zur messung von ionisierender strahlung mit einer elektretionisationskammer
DD258291A1 (de) Zerstoerungsfreies pruefverfahren fuer heterogene werkstoffe
DE1920892B2 (de) Verfahren und Meßanordnung zur Bestimmung der Dielektrizitätszahl und des dielektrischen Verlustfaktors von Isolierstoffen bei tiefen Frequenzen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)