DE2613515A1 - Verfahren zum auftragen einer gleichmaessigen schichtdicke von mit fluessigen medien beladenen materialien an der innenflaeche der siebtrommel einer zentrifuge - Google Patents
Verfahren zum auftragen einer gleichmaessigen schichtdicke von mit fluessigen medien beladenen materialien an der innenflaeche der siebtrommel einer zentrifugeInfo
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- DE2613515A1 DE2613515A1 DE19762613515 DE2613515A DE2613515A1 DE 2613515 A1 DE2613515 A1 DE 2613515A1 DE 19762613515 DE19762613515 DE 19762613515 DE 2613515 A DE2613515 A DE 2613515A DE 2613515 A1 DE2613515 A1 DE 2613515A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
- B04B3/04—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
Description
5202 Hennef/Sieg 1, den 29.3-1976
X Mein Zeichen: PA 76006
Anmelder:
WMV-Apparatebau 2613515
Auf der Teichhardt
5227 Windeck l, Schiadern
"Verfahren zum Auftragen einer gleichmäßigen Schichtdicke von mit flüssigen Medien beladenen
Materialien an der Innenfläche der Siebtrommel einer Zentrifuge"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auftragen einer
gleichmäßigen Schichtdicke von mit flüssigen Medien beladenen Materialien an der Innenfläche der Siebtrommel
einer Zentrifuge, mit welcher die an den Materialien anhaftenden oder eingebundenen flüssigen Medien abgetrennt
werden.
Es gibt eine Vielzahl von Materialien oder Abfällen, die mit flüssigen Medien behaftet sind oder die flüssige
Medien eingebunden enthalten. Materialien dieser Art sind z.B. Späne oder Schrauben, an deren Oberfläche
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Öle, Ölemulsionen oder Kühlmittel anhaften. Diese flüssigen
Medien sind mitunter wertvolle Produkte, so daß es zweckmäßig ist, sie von den Feststoffen abzutrennen.
Es gibt aber auch flüssige Medien die eingebunden sind, z.B. bei Schlämmen.
Das Abtrennen flüssiger Medien erfolgt nach einem bekannten Verfahren durch Zentrifugieren. Dieses Verfahren wird insbesondere
zum Entölen von Metallspänen eingesetzt. Aber auch andere Stoffe, wie z.B. kleine Schrauben, die ebenfalls
mit Öl oder Emulsionen oder anderen Flüssigkeiten behaftet sind, können mit dieser Verfahrenstechnik behandelt
werden. Aber auch bei Schlämmen ist das Abtrennen von Flüssigkeit durch Zentrifugieren bekannt.
Der große Nachteil der bekannten Verfahren besteht darin, daß die mit Flüssigkeiten beladenen Materialien an der
Innenfläche der Siebtrommel der Zentrifuge nicht gleichmäßig aufgetragen werden können, weil die in der Siebtrommel
angeordnete Verteileinrichtung stationär angebracht ist. Dadurch, daß durch den rotierenden Verteilteller
in der Siebtrommel infolge der Fliehkraft das Material immer in der gleichen Ebene abgeworfen wird,
erfolgt im Durchführungsbereich der durch den Verteilteller gedachten Ebene durch die Siebtrommel eine starke
Anhäufung des Materials, welche sich nach oben und unten verjüngend fortsetzt. Diese ungleichmäßige Schichtdicke
wirkt sich verfahrenstechnisch auf die Abscheidung der Flüssigkeit nachteilig aus. weil bekanntlich aus einer
dickeren Sicht langsamer und schwieriger ausgeschieden werden kann, als aus einer dünneren Schicht. Insofern
ist die bekannte Verfahrenstechnik unvollkommen und aus diesem Grund in vielen Fällen gar nicht einsetzbar.
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Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe
gestellt, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem es mörlich ist. die von Flüssigkeiten zu befreienden
Materialien auf der Innenfläcl e der Siebtrommel einer Zentrifuge so zu verteilen, daß eine gleichnnßire
Schichtdicke erreicht werden kann um sicherzustellen, daß in jedem Fall der gewünschte Grad der Abscheidung
der Flüssigkeit erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung ein Verfahren vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß die von oben in die Siebtrommel einfallenden Materialien zunächst auf einen rotierenden
Teller auftreffen und anschließend die zu behandelnden Materialien unter dem Einfluß der Fliehkraft bei
gleichzeitiger Hin- und Herbewegung des Tellers in der Zentrifugenachse gleichmäßig auf die Innenfläche der
Siebtrommel aufgetragen werden.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß durch die I1In- und Herbewegung des Verteiltellers
entlang der Zentrifugenachse, die durch die Fliehkraft vom Teller abgeworfenen Materialien
in gleichmäßiger Verteilung auf der Innenfläche der Siebtrommel auftreffen und eine einheitlich dicke
Schicht erzeugen. Letztere ist aber, wie eingangs schon erwähnt, wesentlich für die verfahrenstechnische
Absicht, nämlich die Flüssigkeit, sei sie anhaftend oder eingebunden, von den in der Regel festen Materialien
zu trennen. Vorteilhaft ist ferner, daß dieser verfahrenstechnische
Effekt durch einen geringen konstruktiven Aufwand erreicht werden kann, der darin
besteht, daß der Verteilmechanismus entlang der Zentrifugenachse hin- und herbewegt wird.
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Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können nicht nur
z.B. mit Öl oder Emulsionen oder Kühlmitteln behaftete Späne, Schrauben od. d/rl. behandelt werden, auch besteht
die Möglichkeit, Schlämme mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
zu behandeln. Entscheidend ist für die Weite des Anwendungsgebietes die Tatsache, daß eine gleichmäßige
Verteilung der zu behandelnden Materialien auf der Innenfläche der Siebtrommel stets sichergestellt ist.
Die auf der Innenfläche der Siebtrommel aufzubringende
Schichtdicke hängt von der Menge der vom Verteilraechanismus abgeworfenen Materialien und von der Anzahl der
Hin- und Herbewegungen entlang der Zentrifugenachse ab. Insofern besteht noch ein weiterer Vorteil, daß die
Schichtdicke steuerbar ist, denn die Anzahl der Hin- und Herbewegungen entlang der Zentrifugenachse kann
erhöht oder auch verringert werden, je nach dem, um welches zu behandelnde Material es sich handelt.
Anhand einer Vorrichtung, welche zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist, wird das
Verfahren im folgenden beschrieben und zwar zum Entölen von Spänen.
Die Späne fallen durch die Spänezufuhr 1 von oben kommend in das innere 2 der Siebtrommel 3 und werden
dort mittels des rotierenden Verteiltellers h nach außen gegen die Innenwand 5 der Siebtrommel 3 geschleudert.
Der Verteilteller 4 ist mit einer Innentrommel 6 gekoppelt und zusammen mit dem für dieses
System vorgesehenen Antriebes 7 entlang der Zentrifugenachse 8 in Pfeilrichtung F auf- und abwärts
bewegbar. Die Bewegung erfolgt mittels einer hydraulischen oder pneumatischen betätigbaren Hilfseinrichtung
9. Die Anzahl der Hin- und Herbewegungen
des Verteiltellers h mit der Innentrommel 6 ist
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steuerbar womit gleichzeitig die Schichtdicke der Spine IO regelbar ist. Die Siebtrommel 3 rotiert
ebenfalls und zwar erfolgt deren Antrieb unabhängig von der Tnnentromrael 6 über einen gesonderten Antrieb
Sobald die flüssigen von den zu behandelnden Materialien abgetrennt sind, erfolgt eine Verlangsamung der Rotationsgeschwindigkeit der Siebtrommel 3, in deren Polre die
in vorliegendem Fall entölten Späne nach unten über den Ringkanel 12 ausfallen. Das abgetrennte Öl wird
in der Kammer 13 gesammelt und über den Ölaustritt nach draußen geführt.
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Claims (1)
- 5202 Hennef/Sieg 1, den 29.3.1976 Mein Zeichen: PA 76006Anmelder:WMV-Apparatebau ZD ' J0 'Auf der Teichhardt5227 Windeck 1, SchiadernPatentanspruchVerfahren zum Auftragen einer gleichmäßigen Schichtdicke von mit flüssigen Medien beladenen Materialien an der Innenfläche der Siebtrommel einer Zentrifuge, mit welcher die an den Materialien anhaftenden oder eingebundenen Medien abgetrennt werden, dadurch gekennzeicinet, daß die von oben in die Siebtrommel einfallenden Materialien zunächst auf einen rotierenden Teller auftreffen und dieselben anschließend unter dem Einfluß der Fliehkraft bei gleichzeitiger Hin- und Herbewegung des Tellers in der Zentrifugenachse gleichmäßig auf die Innenfläche der Siebtrommel aufgetragen werden.709841/0130ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (4)
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FR7638771A FR2346053A1 (fr) | 1976-03-30 | 1976-12-22 | Procede de depot d'une couche d'epaisseur reguliere de matieres chargees d'agents liquides sur la face interne du tambour filtrant d'une centrifugeuse |
IT31076A IT1072543B (it) | 1976-03-30 | 1976-12-31 | Procedimento per applicare uno strato di spessore uniforme di materiale caricato con mezzi fluidi sulla superficie interna del tamburo vagliatore di una centrifuga |
GB722077A GB1559894A (en) | 1976-03-30 | 1977-02-21 | Method for eparating liquid from liquid-charged material |
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Publications (1)
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ID=5973851
Family Applications (1)
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FR (1) | FR2346053A1 (de) |
GB (1) | GB1559894A (de) |
IT (1) | IT1072543B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996006046A1 (de) * | 1994-08-19 | 1996-02-29 | Durchschlag & Bever Ingenieurgesellschaft Für Siedlungswasserwirtschaft Mbh | Abwasserreinigungsanlage |
-
1976
- 1976-03-30 DE DE19762613515 patent/DE2613515A1/de active Pending
- 1976-12-22 FR FR7638771A patent/FR2346053A1/fr active Granted
- 1976-12-31 IT IT31076A patent/IT1072543B/it active
-
1977
- 1977-02-21 GB GB722077A patent/GB1559894A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996006046A1 (de) * | 1994-08-19 | 1996-02-29 | Durchschlag & Bever Ingenieurgesellschaft Für Siedlungswasserwirtschaft Mbh | Abwasserreinigungsanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2346053A1 (fr) | 1977-10-28 |
FR2346053B3 (de) | 1979-08-31 |
GB1559894A (en) | 1980-01-30 |
IT1072543B (it) | 1985-04-10 |
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