DE2613349C3 - Abgasnachbrennvorrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Abgasnachbrennvorrichtung für eine BrennkraftmaschineInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N3/00—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
- F01N3/08—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous
- F01N3/10—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust
- F01N3/24—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust characterised by constructional aspects of converting apparatus
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf -jine Abgasnachbrennvorrichtung
für eine Brennkraftmaschine mit einem eine Reaktionskammer umschlieilend'-η Gehäuse, mindestens
einem durch Metallgießen in dem Gehäuse starr befestigten Abgaseinlaßrohr, welches eine Leitung für
die Abgase von der Abgasauslaßöffnung des Zylinderkopfs zur Reaktionskammer bildet und mit einer
Ausströmöffnung, um die Abgase aus der Reaktionskammer fortzuleiten.
Es ist bereits eine derartige Abgasnachbrennvorrichtung bekannt (DE-OS 22 18 819), die mit der Abgasauslaßöffnung
des Zylinderkopfs verbunden ist und deren Gehäuse aus einer Innenhülle aus rostfreiem Stahl und
einer Außenhülle aus Gußeisen od. dgl. und einer dazwischenliegenden Isolierschicht gebildet ist. Die
Innenhülle wird beim Gießen der Außenhülle mit ihrem angeformten Halsteil starr mit der Außenhülle verbunden.
Aufgrund von unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten der Materialien von Innen- und
Außenhülle ist eine derartige Verbindung bei Dauerbeanspruchung durch ständige Temperaturänderungen
Spannungen ausgesetzt, die ein Ablösen der beiden Hüllen voneinander verursachen, zumal beim Gießen
der Außenhülle das dafür erforderliche Gußmetall keine innige Verbindung mit dem rostfreien Stahl der
Innenhülle eingeht; damit ist zusätzlich auch die Gefahr des Ablösens durch Maschinenvibrationen gegeben.
Durch die Ablösungsspalte dringen Abgase in die Isolierschicht und beeinträchtigen deren Wirkung.
Diese bekannte Abgasnachbrennvomchtüng hat auch außerdem den Nachteil, daß nach der Herstellung das
Gehäuseinnere jeglichem weiteren Zugang, beispielsweise für Reparaturzwecke, Versperrt ist
Es ist ferner eine Abgasnachbrennvorrichtung be^
kannt (DE-OS 21 01 643), bei der Außengehäuseteile Schraubendurchgangslöcher aufweisen, durch die mit
Schrauben Innengehäuseteile befestigt sind. Diese Art von Befestigungsmitteln ist relativ aufwendig und
zudem bei den gegebenen Beanspruchungen durch Temperaturänderungen und Vibrationen nicht sicher
gasdicht
Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, eine
Abgasnachbrennvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Abgaseinlaßrohr sicher und
starr unbeeinflußbar von Temperaturänderungen und Vibrationen mit dem Gehäuse verbunden ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Abgasnachbrennvomchtüng gelöst, bei der das Gehäuse
mindeiitens ein Durchgangsloch aufweist, durch welches von der Außenseite des Gehäuses geschmolze-'■5
nes Schweißmetall gegen die äußere Umfangsfläche des Abgaseinlaßrohrs gegossen ist so daß das Schweißmetall
das Durchgangsloch füllt und die Befestigung des Abgaseinlaßrohrs im Gehäuse bildet
Das Schweißmetall dieser Verbindung geht mit dem Abgaseinlaßrohr eine Schweißverbindung ein, so daß
dieses Rohr sicher fixiert ist Dabei spielt es keine Rolle, ob das Gehäuse aus Gußmetall hergestellt und
demgemätl keine Verbindung mit dem Schweißmetall eingeht; eine Verspannung des Abgaseeinlaßrohrs mit
dem Gehäuse ist dadurch möglich, daß das Schweißmetall an seinem äußeren Ende einen vergrößerten Bereich
aufweist, so daß das Schweißmetall ähnlich wie ein Niet wirkt
Eine weitere Verspannung des Abgaseinlaßrohrs mit dem Gehäuse kann erreicht werden, indem der
Einlaßbereich des. Abgaseinlaßrohrs unter Druck in die innere Wand des Gehäuses eingesetzt ist. Damit ist das
Abgaseinliißrohr bei Temperaturänderungen, aber auch
bei Vibrationen, sicher an dem Gehäuse der Abgasnachbrennvornchtung
befestigt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
F i g. 1 zeigt einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen
Abgasnachbrennvorrichtung;
Fig.2 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie U-II
in Fig. 1.
Die in F i g. 1 und 2 gezeigte Abgasnachbrennvorrichtung hat ει«! aus Gußmetall hergestelltes Gehäuse 10 mit
einem Gehäuseflansch 11 und eine innerhalb des Gehäuses i0 angeordnete und daran befestigte äußere
Reaktionskammerwand 12, eine innerhalb der äußeren Reaktionskammerwand 12 angeordnete und an ihr über
ein Stützelement 14 befestigte innere Reaktionskammerwand 13 und ein innerhalb des Gehäuseflansches
11 angeordnetes Abgaseinlaßrohr 16, dessen eines Ende sich in das Innere einer von der inneren
Kammerwand 13 gebildeten Reaktionskammer 15 erstreckt. Das Gehäuse 10 ist mit seinem Flansch 11
über eine Abdichtung 19 mittels nicht dargestellter Bolzen an einem Zylinderkopf 20 befestigt, so daß eine
Abgasöffnung 17 des Zylinderkopfs 20 mit einer Einlaßöffnung 18 im Gehäuse fluchtet. Der Raum
zwischen der äußeren Kammerwand 12 und dem Gehäuse 10 ist mit einem wärmeisolierenden Material
21 ausgefüllt, um die Wärme in der Reaktionskammer 15 und in einer zwischen der inneren und der äußeren
Kammerwand 13 und 12 gebildeten Nachbrennkämmer 27 zurückzuhalten. Das Abgaseinlaßrohr 16 erstreckt
sich durch eine in dem Gehäuseflansch 11 ausgebildete
kreisförmige Öffnung 24 hindurch. Auf das Abgaseinlaß· röhr 16 ist eine äbgasdichte Manschette 25 in der Weise
montiert, daß die innere Oberfläche der Dichtmanschet-
te 25 in Berührung mit der äußeren Oberfläche des Abgaseinlaßrohrs 16 steht. Die äußere Kammerwand 12
ist in eine äußere Umfangsnut 26 der Dichtmanschette 25 eingepaßt. Die Wärme des Abgases bewirkt eine
thermische Ausdehnung des Abgaseinlaßrohrs 16 und der äußeren Kammerwand 12; deshalb ist die äußere
Kammerwand 12 mit Spiel in die äußere Umfangsnut 26 der Dichtmanschette 25 eingepaßt.
Die Abgase aus den Zylindern der Maschine werden über die Abg&;offnung 17 in die Einlaßöffnung 18 und
weiter in die Reaktionskammer 15 abgegeben. Die Oxidation der Abgase beginnt bereits in der Abgasöffnung
¥7, jedoch wird der größte Teil der Abgase in den Reaktions- bzw. Nachbrennk.Timern 15 und 27 oxidiert
Für eine positive Beeinflussung der Oxidation der Abgase ist die Temperatur der Abgase möglichst hoch
zu halten. Für diesen Zweck ist ein als Wärmeisolator wirkender Spalt 28 zwischen dem Abgaseinlaßrohr 16
und der Innenwand des Gehäuseflansches 11 ausgebildet
In dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Spalt 28 mit einem wärrneisolierenden Material
gefüllt Dieses wärmeisolierende Material verhindert wegen seiner Dämpfungseigenschaften auch ein Mitschwingen
des Abgaseinlaßrohrs mit den Vibrationen der Maschine.
Das Abgaseinlaßrohr 16 hat an einem Ende einen Bereich 31 mit vergrößertem Durchmesser; dieser
Bereich 31 ist in eine in der inneren Wand des Gehäuseflansches 11 ausgebildete ringförmige Nut 32
eingepreßt Im Gehäuseflansch 11 des Gehäuses 10 ist ein Durchgangsloch 33 ausgebildet, durcii das geschmolzenes
Schweißmetall gegen die äußere Umfangsfläche des Abgaseinlaßrohrs 16 gegossen wird. Das eingegossene
Schweißmetall verschweißt sich mit der äußeren Umfangsfläche des Abgaseinlaßrohrs 16; das eingegossene
Schweißmetall braucht sich jedoch nicht mit dem aus Gußmetall hergestellten Gehäuse 10 zu
verbinden. Das erstarrte Schweißmetall hat ein vergrößertes Ende 34 und somit eine nietenähnliche
Form. Folglich ist das Abgaseinlaßrohr 16 starr mittels des nietenähnlich geformten Schweißmetalls an dem
Gehäuse 10 fixiert und befestigt Diese Befestigungsmöglichkeit kann ebenso bei Abgasreinigern ohne
Isolierspalt 28 und auch bei Abgasreinigern mit einem Gehäuse aus Metallblech angewendet werden.
Da das Abgaseinlaßrohr relativ zum Gehäuse nicht vibrieren kann, besteht keine Gefahr, daß eine
Gasundichtigkeit an den Berührungsflächen der Dichtmanschette 25 und der äußeren Wa Z des Abgaseinlaßrohrs
auftritt Zusätzlich kann der Eär'.aßbereich des
Abgaseinlaßrohrs mit Preßsitz in das Gehäuse eingesetzt sein und somit eine weitere Sicherung gegen
Vibrationen des Abgaseinlaßrohrs gegenüber dem Gehäuse darstellen. Damit ist das in dem Spalt 28
enthaltene wärmeisolierende Material wirksam gegen eine Beeinträchtigung durch eindringende Abgase
geschützt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Abgasnachbrennvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
mit einem eine Reaktionskammer umschließenden Gehäuse, mindestens einem durch
Metallgießen in dem Gehäuse starr befestigten Abgaseinlaßrohr, welches eine Leitung für die
Ahigase von der Abgasauslaßöffnung des Zylinderkopfes
zur Realctionskammer bildet und mit einer
Ausströmöffnung, um die Abgase aus der Reaktionskaimmerfortzuleiten,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) mindestens ein Durchgangsloch (33) aufweist, durch welches von
der Außenseite des Gehäuses geschmolzenes Schweißmetall gegen die äußere Umfangsfläche des
Abgaseinlaßrohrs (16) gegossen ist, so daß das Schweißmetall das Durchgangsloch füllt und die
Befestigung de« Abgaseinlaßrohrs im Gehäuse bildet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schweißmetall an seinem äußeren Ende (34) einen vergrößerten Bereich autweist und
so das Abgaseinüaßrohr (16) mit dem Gehäuse (10) verspannt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßbereich (31) des Abgaseinlaßrohrs
(16) unter Druck in die innere Wand des Gehäuses (10) eingesetzt ist
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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-
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |