DE2613064C2 - Vorrichtung zum Verarbeiten von Fischen - Google Patents
Vorrichtung zum Verarbeiten von FischenInfo
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- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Fischen und von der Art, die einen mit
Schwanzhaltekörpern versehenen Förderer zum Fördern der Fische mit dem Schwanzteil nach vorne zu
einer Schneidstation umfaßt.
Eine Vorrichtung dieser Art ist bereits bekannt (GBPS 12 00 084). Die Schneidstation dieser bekannten Vorrichtung
dient zum Entfernen der Nervenbeine der Fische.
In der DE-OS 25 56 135 wird ein Verfahren zum Köpfen
von Fischen vorgeschlagen, bei dem der Kopf vom Fischrumpf abgerissen wird. Bei diesem Verfahren bleiben
auf dem vorderen Ende des Fischrumpfes die Brustflossen, die vorderen Bauchflossen und das die Brustflosse
und die Bauchflosse an jeder Seite des Fischrumpfes miteinander verbindende Knochengewebe, im folgenden
Schlüsselgräten genannt, sitzen. Diese Teile des Fisches müssen deshalb nach dem Köpfen des Fisches
entfernt werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten bekannten
Art so auszubilden, daß sie zum Entfernen der Brustflossen, der vorderen Bauchflossen und der Schlüsselgrälen
wohlgeeignet isL
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei einander gegenüber angeordnete
Spreng- und Schneidkörper besitzt, die je eine stumpf abgerundete nicht geschärfte, gegen die Bewegungsrichtung
des Förderers weisende Spitze, einen ungeschärften oberen und einen ungeschärften unteren
Randabschnitt, die sich von der Spitze in der Bewegungsrichtung des Förderers auseinanderlaufend erstrecken,
und einen geschärften oberen und einen geschärften unteren Randabschnitt aufweist, die in der Bewegungsrichtung
des Förderers gesehen auf je einen der ungeschärften Randabschnitte folgen, weiche
Spreng- und Schneidkörper derart angeordnet sind, daß ihre stumpf abgerundeten Spitzen beim Vorbeiführen
eines Fisches hinter dessen Brustflossen eingepreßt werden. Dadurch wird erzielt, daß die Brustflossen, die
vorderen Bauchflossen und die Schlüsselgräten in sehr fleischersparender Weise vom Fischrumpf gelöst werden,
da zwischen dem reellen Fischfleisch einerseits und den Schlüsselgräten, den Brustflossen und den Bauchflossen
andererseits eine natürliche Trennflärrhe vorhanden ist, die ohne jegliche schneidende Wirkung lediglich
aufgebrochen wird, wenn die stumpf abgerundete Spitze hinter den Schlüsselgräten in den Rumpf des Fisches
eindringt, und sich einen Weg durch den weichen Bereich der Fischhaut der Brustflossenhöhle bis an die
erwähnte Trennfläche sprengt. Das durch die stumpf abgerundete Spitze hervorgebrachte Loch wird beim
Eindringen der ungeschärften oberen und unteren Randabschnitte nach den Seiten hin erweitert, und die
nachfolgenden geschärften Randabschnitte werden die auf diese Weise losgelösten Teile freischneiden. Wegen
der Erweiterung des Lochs gerade durch die ungeschärften Randabschnitte erfolgt das Durchschneiden
der Fischiiaut im wesentlichen ausschließlich mittels der geschärften Randabschnitte, so daß der Verlust an nutzbarem
Fischfleisch minimal wird.
Da es wegen der Unterschiedlichkeit der Fische nicht sichergestellt werden kann, daß die beiden geschärften Randabschnitte, die losgelösten Teile gleichzeitig vom Fischrumpf freischneiden, und es somit vorkommen kann, daß die losgelösten Teile nur an der Bauch- oder Rückenseite des Fisches vom Fischrumpf freigeschnitten werden, so daß ein Lappen bestehend aus der Schlüsselgräte und den dazugehörenden Teilen entsteht, dessen eines Ende mit dem Rumpf verbunden bleibt, wird die Vorrichtung zweckmäßig mit einem Gegenhalter für jeden Spreng- und Schneidkörper verse-
Da es wegen der Unterschiedlichkeit der Fische nicht sichergestellt werden kann, daß die beiden geschärften Randabschnitte, die losgelösten Teile gleichzeitig vom Fischrumpf freischneiden, und es somit vorkommen kann, daß die losgelösten Teile nur an der Bauch- oder Rückenseite des Fisches vom Fischrumpf freigeschnitten werden, so daß ein Lappen bestehend aus der Schlüsselgräte und den dazugehörenden Teilen entsteht, dessen eines Ende mit dem Rumpf verbunden bleibt, wird die Vorrichtung zweckmäßig mit einem Gegenhalter für jeden Spreng- und Schneidkörper verse-
hen, der etwa am Übergang zwischen einem ungeschärften und einem geschärften Randabschnitt derart
angeordnet wird, daß der Gegenhalter ein Anheben oder Umkippen eines solchen Lappens durch den betreffenden
geschärften Randabschnitt verhindert, und dadurch das Freischneiden des Lappens sicherstellt. Außerdem
muß dafür Sorge getragen werden, daß der geschärfte Randabschnitt, dem der Gegenhalter zugeordnet
ist, sein Freischneiden später als der andere geschärfte
Randabschnitt desselben Spreng- und Schncidkörpers durchführt, und dies wird dadurch erzielt, daß
der eine ungeschärfte Randabschnitt eine größere Länge
als der andere ungeschärfte Randabschnitt des betreffenden Spreng- und Schneidkörpers aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung.
F i g. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Spreng- und Schneidkörper für die Vorrichtung nach Fig. 1. gesehen vom einen Ende,
F i g. 4 eine Seitenansicht desselben,
F i g. 5 eine Draufsicht desselben,
F i g. 6, 7 und 8 Schnitte in vergrößertem Maßstab nach den Linien Vl-Vl, VIl-VII und VIII-VlIl in Fig. 4,
und
Fig.9, 10 und 11 einen Fisch in verschiedenen Stadien
während seiner Passage einer Verarbeitungsstation der in F i g. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Rahmen und mit 2 ein endloser Förderer bezeichnet. Der Förderer ist um Rollen
geführt, die der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt sind, deren mit verhältnismäßig großem Abstand
voneinander im Rahmen gelagerte Drehachsen jedoch bei 3 bzw. 4 angedeutet sind. Am Förderer 2 ist eine
Anzahl Sättel 6 befestigt, und vor jedem Sattel 6 trägt der Förderer eine Anzahl Schwanzhalteorgane 7, die in
Längsrichtung des Förderers gesehen V-förmig ausgebildet sind, so daß, wie in F i g. 9 dargestellt, ein kopfloser
Fisch auf jeden Sattel aufgesetzt werden kann. Der Förderer wird in gezeigter Weise derart kontinuierlich
angetrieben, daß der in F i g. 1 gezeigte Obertrum sich in Pfeilrichtung 8 bewegt. Die Sättel haben, wie in
F i g. 2 ersichtlich, eine sich sowohl nach oben als auch in Pfeilrichtung 8 verjüngende Form, und besitzen auf ihrer
Oberfläche nicht gezeigte Zacken zum sicheren Festhalten eines Fisches. Der Fisch wird derart auf den
Sattel aufgesetzt, daß das vordere Sattelende zur Anlage am hinteren Ende der geleerten Bauchhöhle des Fisches
kommt, und die Bauchlappen des Fisches sich gegen die schräg nach unten und nach vorne weisenden
Sattelseitenflächen 10 und 11 anlegen. Am linken Ende
des Rahmens 1 ist eine aufrechtstehende Konsole 12 befestigt, die an ihrem oberen Ende einen Arm 13 trägt,
dessen freies Ende über das in der Zeichnung linke Ende des Förderers hinausragt Im Arm 13 ist mittels einer
aus zwei Lenkern 14 und 15 bestehenden Parallellenkung eine Rückflossenführung 16 aufgehängt. Der eine
Lenker 15 weist oben eine Fortsetzung auf, deren äußeres Ende durch eine Feder 17 mit dem Arm 33 verbunden
ist.
Die Flossenführung besteht aus zwei Seitenschienen 19 und 20 (F i g. 2), die sich gegen die Bewegungsrichtung
des Obertrums des Förderers unter Bildung eines Einführungskanals bogenförmig fort voneinander erstrecken,
der, wie in Fig.9 dargestellt, zur Aufnahme
der Rückenflossen eines sich der Flossenführung nähernden Fisches dient, so daß die Flossenführung ein
Aufrichten des Fisches bewirkt. Dabei kann die Flossenführung 16 dank der Parallelführung, die ein Anheben
und Senken der Flossenführung gestattet, der Form der Oberseite des Fisches folgen.
An der dem Betrachter der F i g. 1 zugewandten Seite
der Konsole 12 sind zwei Lappen 21 und 22 vorgesehen, und zwei entsprechende Lappen sind an der dem Betrachter
der F i g. 1 abgewandten Seite der Konsole vorgesehen.
|edes Lappenpaar 21, 22 trägt einen Führungsstab 24,
25 für ein Federgehäuse 25. Jedes Federgehäuse 26 trägt auf eink'm Arm 27 bzw. 28 einen Spreng- und Schneidkörper
29 bzw. 30. Die Spreng- und Schneidkörper 29 und 30 sind in der gezeigten Ausführungsform als im
wesentlichen dreieckförmige Platten ausgebildet, die
mit ihrem breiten Ende am zugehörigen Arm 27 bzw. 28 befestigt sind.
Die die Platten 29 und 30 tragenden Federgehäuse 26
Die die Platten 29 und 30 tragenden Federgehäuse 26
s sind auf ihrem jeweiligen Stab 24,25 durch nicht gezeigte
Einstellkörper in Höhenrichtung einstellbar, und in jedem Gehäuse ist eine nicht gezeigte Feder angeordnet,
deren Federkraft die beiden Arme 27 und 28 in Richtung aufeinander zu zu schwenken versucht und
also, wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich, eine Annäherung der beiden Platten 29 und 30 zueinander anstrebt.
Eine der Platten, und zwar die Platte 29, ist in F i g. 3 bis 8 in vergrößertem Maßstab dargestellt, und wird im
folgenden näher erläutert. Die andere Platte 30 ist symmetrisch zur Platte 29 in bezug auf die längsverlaufende
Vertikalebene der Vorrichtung ausgebildet, weshalb die Ausbildung der Platte 30 leicht aus der folgenden Erläuterung
der F i g. 3 bis 8 zu verstehen sein wird.
Die Platte 29 weist eine stumpf abgerundete ungeschärfte Spitze 32 auf, von welcher aus der obere Rand
und der untere Rand der Platte sich in Bewegungsrichtung 8 schräg nach oben bzw. schräg nach unten erstrekken.
Der Abschnitt 33 des oberen Rands, der sich zwischen der Spitze 32 und dem in F i g. 4 gezeigten Punkt
34 erstreckt, ist ungeschärft, während der folgende Abschnitt 35 geschärft ist. Der sich zwischen der Spitze 32
und einem in F i g. 4 gezeigten Punkt 37 erstreckende Abschnitt 36 des unteren Randes ist ungeschärft, während
der folgende Abschnitt 38 geschärft ist Wie ersichtlich ist der ungeschärfte Randabschnitt 33 von größerer
Länge als der ungeschärfte Randabschnitt 36. Dieser Umstand ist in den Fig.6, 7 und 8 veranschaulicht,
aus denen es hervorgeht, daß bei der Schnittzeichnung der F i g. 8 der obere und der untere Rand noch ungeschärft
sind, wogegen sie in F i g. 6 und 7 geschärft sind.
Der Plattenkörper ist längs dreier Knicklinien 40,41
und 42 verformt, von denen die beiden ersteren sich von dem hinteren Plattenrand 43 bis etwa an die Spitze 32
erstrecken. Durch die Abwinkelung der Platte um diese
beiden Linien, hat die Platte eine gewölbte Form erhalten, und wenn sie in der Vorrichtung angeordnet ist, ist
ihre hohle Seite der hohlen Seite der gegenüberstehenden Platte 30 zugewandt. Die dritte Knicklinie 42 verläuft
etwa vom Punkt 34 bis an den hinteren Plattenrand 43, und längs dieser Linie ist ein sich etwa vom Punkt 34
bis an den hinteren Plattenrand erstreckender Randbereich gegen den Betrachter der F i g. 4 hochgezogen, so
wie auch aus Fig.6 bis 8 ersichtlich. Nur längs dieses
hochgezogenen Randteils ist der obere Randabschnitt geschärft.
Wie aus F i g. 5 ersichtlich, ist die stumpf abgerundete und ungeschärfte Spitze 32 zur Bildung einer Gleitoder
Kufenfläche 46 in Richtung fort von der Konkavität der Platte schwach gebogen. Es versteht sich, daß
diese beiden Kufenflächen 46 im montierten Zustand der beiden Platten 29 und 30 nach F i g. I einander zugewandt
sind. Im montierten Zustand der beiden Platten weisen die Schneidkanten 38 längs der unteren Ränder
der beiden Platten 29 und 30 schräg nach unten und gegeneinander hin, während die Schneidkanten 35 längs
der oberen Randabschnitte etwa vertikal nach oben weisen.
An jedem der Plattentragarme 27 und 28 ist eine aufrechtstehende Konsole 50 bzw. 51 befestigt (F i g. 1 und
2), die am oberen Ende einen Gegenhalterarm 52 bzw. 53 trägt, der schwenkbar um einen Lagerzapfen gelagert
ist. In F i g. 1 ist nur der Lagerzapfen 54 des Arms 52 ersichtlich. Für jeden Gegenhalterarm 52 ist ein He-
bei 55 vorgesehen (Fig. 1), und jeder von diesen ist
durch eine Feder 56 derart mit dem Konsolarm 13 verbunden, daß jeder Gegenhalterarm 52 in F i g. 1 zur
Schwenkung in Uhrzeigerrichtung belastet ist. Jeder Gegenhalterarm 52 ist derart angeordnet, daß er in vertikaler
Richtung gesehen (F i g. 2) parallel zum geschärften Abschnitt 35 des oberen Rands der zugehörigen
Platte, jedoch etwas seitlich dieses Randes verläuft. Der Gegenhalterarm 52 in Fig. 1 befindet sich also etwas
vor dem oberen Rand der Platte 29, d. h. näher dem Betrachter als dieser obere Rand.
Die Wirkungsweise der gezeigten Vorrichtung ist wie folgt: Während der Bewegung der Sättel 6 längs des
Obertrums der Förderer 2 (Fig. 1) werden von einer Bedienungsperson geköpfte Fische in der bereits beschriebencn
Weise auf diese Sattel aufgesetzt. Wenn ein Sattel mit einem Fisch sich der Verarbeitungsstation mit
den Platten 29 und 30 nähert, greift die Flossenführung 16 die Rückenflossen des Fisches und richtet dadurch,
wie früher beschrieben, den Fisch auf, so daß er die richtige Stellung auf dem Sattel einnimmt.
In F i g. 9 ist das Stadium gezeigt, in dem der Fisch gerade so weit zwischen die beiden Platten 29 und 30
eingeführt worden ist, daß die Innenseiten oder Kufenflächen 46 an der hinteren Seite der Plattenspitzen zum
Eingriff mit den Seiten des Fischrumpfes kommen. Dabei durchdringen die Spitzen 32 wegen ihrer ausgebogenen
Teile und stumpf abgerundeter Form noch nicht die Fischhaut, sondern sie gleiten mit ihren Kufenflächen
längs der Seiten des Fischrumpfes bei dessen weiterer Bewegung, wobei die Platten 29 und 30 entsprechend
der zunehmenden Dicke des Fischrumpfes fort voneinander geschwenkt werden. Auf diese Weise werden die
Spitzen der beiden Platten die Seiten des Fischrumpfes sicher entlang geführt, bis die Spitzen zwischen den Seiten
des Fischrumpfes und den Brustflossen 60 eingefangen werden. Der Fisch besitzt hinter seinen Brustflossen
einen Bereich, in dem die Fischhaut sehr dünn ist, und wenn die Spitzen 32 in die Ecken zwischen den Seiten
des Fischrumpfes und den Rückseiten der Brustflossen 60 gelangen, durchdringen die Spitzen an dieser Stelle
die Fischhaut und gelangen dann an eine natürliche Trennfläche, die im Fisch zwischen einerseits dem Fischfleisch
der Bauchlappen und andererseits den Brustflossen 60, den vorderen Bauchflossen 61 und dem diese
verbindende Knochengewebe, den sogenannten Schlüsselgräten, vorhanden ist. In F i g. 10 ist der Fisch in dem
Stadium gezeigt, in dem die Spitzen 32 gerade die Fischhaut durchdrungen, und den Weg hinter je ihre Schlüsselgräte
gefunden haben. Bei der weiteren Bewegung des Fischrumpfes gegenüber den Platten 29 und 30 erfoigt
durch deren ungeschärfte Randabschniiie 33 und
36 eine Ausweitung, nach oben bzw. nach unten, der von den Spitzen 32 hervorgebrachten Löcher, aber noch erfolgt
kein eigentliches Durchschneiden. Erst wenn der Fischrumpf so weit zwischen die beiden Platten eingeschoben
ist, daß der Lochrand über die Punkte 37 und 34 hinweg geführt wird, wird das Schneiden eingeleitet,
aber jetzt ist das Loch so sehr ausgeweitet, daß nur noch verbleibt, die Haut durchzuschneiden. Da der ungeschärfte
Randabschnitt 36 kürzer ist als der ungeschärfte Randabschnitt 33, wird das Schneiden zunächst an der
Bauchseite des Fischrumpfes eingeleitet wobei die Schneidkanten 38 ihre Schnitte schräg nach unten und
gegeneinander führen, und dadurch an jeder Seite des Fischrumpfes einen Lappen freischneiden, der aus einer
Brustflosse 60, der vorderen Bauchflosse 61 und der zugehörigen Schlüsselgräte besteht Die Gegenhalterarme 52 und 53 sollen verhindern, daß die unten freigeschnittenen Lappen über die geschärften Abschnitte
35 der oberen Ränder der Platten hinweggezogen werden, indem die Gegenhalterarme 52 und 53 das obere
mit dem Rumpf noch verbundene Ende der unten freigeschnittenen Lappen nach unten drücken, so daß ein
sicheres Durchschneiden der Lappen an dieser Stelle durch die nach oben weisenden Schneidkanten 35 gewährt
wird, und die Lappen also völlig freigeschnitten werden. Dank der oberen abgewinkelten, die Schneidkanten
35 aufweisenden Randbereiche der Platten, die einander abgewandt sind, erfolgt das Freischneiden am
oberen Ende jedes Lappen in solcher Weise, das ein Einschneiden in die Rückenfilets des Fisches vermieden
wird.
Wie bereits erwähnt, ist der Förderer selbst nur schematisch
in der Zeichnung dargestellt, und es sei bemerkt, daß die Sättel gewünschtenfails zum Anpassen
an Fische verschiedener Größen und Arten kippbar und in verschiedenen Kippstellungen festlegbar sein können.
Ferner ist die Höhenlage der Platten 29 und 30 zum Anpassen an Fische verschiedener Größen und Arten
einstellbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Verarbeiten von Fischen, die einen mit Schwanzhaltekörpern (6) versehenen Förderer
(2) zum Fördern der Fische mit dem Schwanzteil voran zu einer Schneidstation umfaßt, gekennzeichnet
durch zwei einander gegenüber angeordnete Spreng- und Schneidkörper (29 und 30), die je eine stumpf abgerundete nicht-geschärfte,
gegen die Bewegungsrichtung des Förderers (2) weisende Spitze (32), einen ungeschärften
oberen und einen ungeschärften unteren Randabschnitt (32 bzw. 36), die sich von der Spitze (32) in
Bewegungsrichtung (8) des Förderers (2) auseinanderlaufend erstrecken, und einen geschärften oberen
und einen geschräften unteren Randabschnitt (35 bzw. 38) aufweist, die, in Bewegungsrichtung (8) des
Förderers (2) gesehen, auf je einen der ungeschärften Randabschnitte (33 bzw. 36) folgen, welche
Spreng- und Schneidkörper (29,30) derart angeordnet sind, daß ihre stumpf abgerundeten Spitzen (32)
beim Vorbeiführen eines Fisches hinter dessen Brustflossen (60) eingepreßt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Spreng- und Schneidkörper (29,
30) ein etwa am Übergang (34) zwischen einem ungeschärften und einem geschärften Randabschnitt
angeordneter Gegenhalter (52,53) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine ungeschärfte Rand (33) länger
ist als der andere ungeschärfte Rand (36).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spreng- und Schneidkörper
durch eine keilförmige Platte (29, 30) mit stumpf abgerundeter Spitze (32) gebildet wird, und dessen
oberer und unterer Rand nahe der Spitze (32) ungeschärft und darauf folgend geschärft sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte gewölbt ist, und daß die
beiden Platten mit ihren hohlen Seiten einander zugewandt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (29, 30) federkraftbetätigt
ist derart, daß ihre stumpf abgerundeten Spitzen (32) in Richtung aufeinander zu betätigt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762613064 DE2613064C2 (de) | 1976-03-26 | 1976-03-26 | Vorrichtung zum Verarbeiten von Fischen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762613064 DE2613064C2 (de) | 1976-03-26 | 1976-03-26 | Vorrichtung zum Verarbeiten von Fischen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2613064A1 DE2613064A1 (de) | 1977-10-06 |
DE2613064C2 true DE2613064C2 (de) | 1985-02-14 |
Family
ID=5973582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762613064 Expired DE2613064C2 (de) | 1976-03-26 | 1976-03-26 | Vorrichtung zum Verarbeiten von Fischen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2613064C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK138301B (da) * | 1966-09-09 | 1978-08-14 | Espersen As A | Fiskefiletteringsmaskine. |
DK140302B (da) * | 1974-12-18 | 1979-07-30 | Espersen As A | Apparat til fjernelse af hovederne fra fisk, fortrinsvis torsk, ved afrivning. |
-
1976
- 1976-03-26 DE DE19762613064 patent/DE2613064C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2613064A1 (de) | 1977-10-06 |
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