DE2613064C2 - Vorrichtung zum Verarbeiten von Fischen - Google Patents

Vorrichtung zum Verarbeiten von Fischen

Info

Publication number
DE2613064C2
DE2613064C2 DE19762613064 DE2613064A DE2613064C2 DE 2613064 C2 DE2613064 C2 DE 2613064C2 DE 19762613064 DE19762613064 DE 19762613064 DE 2613064 A DE2613064 A DE 2613064A DE 2613064 C2 DE2613064 C2 DE 2613064C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fish
unsharpened
sharpened
conveyor
cutting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19762613064
Other languages
English (en)
Other versions
DE2613064A1 (de
Inventor
Gert Akirkeby Hansen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
A ESPERSEN ROENNE BORNHOLM DK AS
Original Assignee
A ESPERSEN ROENNE BORNHOLM DK AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by A ESPERSEN ROENNE BORNHOLM DK AS filed Critical A ESPERSEN ROENNE BORNHOLM DK AS
Priority to DE19762613064 priority Critical patent/DE2613064C2/de
Publication of DE2613064A1 publication Critical patent/DE2613064A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2613064C2 publication Critical patent/DE2613064C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/08Holding, guiding, or conveying fish before, during or after its preparation ; Devices for sizing fish; Automatically adapting conveyors or processing machines to the measured size
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/16Removing fish-bones; Filleting fish

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Fischen und von der Art, die einen mit Schwanzhaltekörpern versehenen Förderer zum Fördern der Fische mit dem Schwanzteil nach vorne zu einer Schneidstation umfaßt.
Eine Vorrichtung dieser Art ist bereits bekannt (GBPS 12 00 084). Die Schneidstation dieser bekannten Vorrichtung dient zum Entfernen der Nervenbeine der Fische.
In der DE-OS 25 56 135 wird ein Verfahren zum Köpfen von Fischen vorgeschlagen, bei dem der Kopf vom Fischrumpf abgerissen wird. Bei diesem Verfahren bleiben auf dem vorderen Ende des Fischrumpfes die Brustflossen, die vorderen Bauchflossen und das die Brustflosse und die Bauchflosse an jeder Seite des Fischrumpfes miteinander verbindende Knochengewebe, im folgenden Schlüsselgräten genannt, sitzen. Diese Teile des Fisches müssen deshalb nach dem Köpfen des Fisches
entfernt werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten bekannten Art so auszubilden, daß sie zum Entfernen der Brustflossen, der vorderen Bauchflossen und der Schlüsselgrälen wohlgeeignet isL
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei einander gegenüber angeordnete Spreng- und Schneidkörper besitzt, die je eine stumpf abgerundete nicht geschärfte, gegen die Bewegungsrichtung des Förderers weisende Spitze, einen ungeschärften oberen und einen ungeschärften unteren Randabschnitt, die sich von der Spitze in der Bewegungsrichtung des Förderers auseinanderlaufend erstrecken, und einen geschärften oberen und einen geschärften unteren Randabschnitt aufweist, die in der Bewegungsrichtung des Förderers gesehen auf je einen der ungeschärften Randabschnitte folgen, weiche Spreng- und Schneidkörper derart angeordnet sind, daß ihre stumpf abgerundeten Spitzen beim Vorbeiführen eines Fisches hinter dessen Brustflossen eingepreßt werden. Dadurch wird erzielt, daß die Brustflossen, die vorderen Bauchflossen und die Schlüsselgräten in sehr fleischersparender Weise vom Fischrumpf gelöst werden, da zwischen dem reellen Fischfleisch einerseits und den Schlüsselgräten, den Brustflossen und den Bauchflossen andererseits eine natürliche Trennflärrhe vorhanden ist, die ohne jegliche schneidende Wirkung lediglich aufgebrochen wird, wenn die stumpf abgerundete Spitze hinter den Schlüsselgräten in den Rumpf des Fisches eindringt, und sich einen Weg durch den weichen Bereich der Fischhaut der Brustflossenhöhle bis an die erwähnte Trennfläche sprengt. Das durch die stumpf abgerundete Spitze hervorgebrachte Loch wird beim Eindringen der ungeschärften oberen und unteren Randabschnitte nach den Seiten hin erweitert, und die nachfolgenden geschärften Randabschnitte werden die auf diese Weise losgelösten Teile freischneiden. Wegen der Erweiterung des Lochs gerade durch die ungeschärften Randabschnitte erfolgt das Durchschneiden der Fischiiaut im wesentlichen ausschließlich mittels der geschärften Randabschnitte, so daß der Verlust an nutzbarem Fischfleisch minimal wird.
Da es wegen der Unterschiedlichkeit der Fische nicht sichergestellt werden kann, daß die beiden geschärften Randabschnitte, die losgelösten Teile gleichzeitig vom Fischrumpf freischneiden, und es somit vorkommen kann, daß die losgelösten Teile nur an der Bauch- oder Rückenseite des Fisches vom Fischrumpf freigeschnitten werden, so daß ein Lappen bestehend aus der Schlüsselgräte und den dazugehörenden Teilen entsteht, dessen eines Ende mit dem Rumpf verbunden bleibt, wird die Vorrichtung zweckmäßig mit einem Gegenhalter für jeden Spreng- und Schneidkörper verse-
hen, der etwa am Übergang zwischen einem ungeschärften und einem geschärften Randabschnitt derart angeordnet wird, daß der Gegenhalter ein Anheben oder Umkippen eines solchen Lappens durch den betreffenden geschärften Randabschnitt verhindert, und dadurch das Freischneiden des Lappens sicherstellt. Außerdem muß dafür Sorge getragen werden, daß der geschärfte Randabschnitt, dem der Gegenhalter zugeordnet ist, sein Freischneiden später als der andere geschärfte Randabschnitt desselben Spreng- und Schncidkörpers durchführt, und dies wird dadurch erzielt, daß der eine ungeschärfte Randabschnitt eine größere Länge als der andere ungeschärfte Randabschnitt des betreffenden Spreng- und Schneidkörpers aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung.
F i g. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Spreng- und Schneidkörper für die Vorrichtung nach Fig. 1. gesehen vom einen Ende,
F i g. 4 eine Seitenansicht desselben,
F i g. 5 eine Draufsicht desselben,
F i g. 6, 7 und 8 Schnitte in vergrößertem Maßstab nach den Linien Vl-Vl, VIl-VII und VIII-VlIl in Fig. 4, und
Fig.9, 10 und 11 einen Fisch in verschiedenen Stadien während seiner Passage einer Verarbeitungsstation der in F i g. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Rahmen und mit 2 ein endloser Förderer bezeichnet. Der Förderer ist um Rollen geführt, die der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt sind, deren mit verhältnismäßig großem Abstand voneinander im Rahmen gelagerte Drehachsen jedoch bei 3 bzw. 4 angedeutet sind. Am Förderer 2 ist eine Anzahl Sättel 6 befestigt, und vor jedem Sattel 6 trägt der Förderer eine Anzahl Schwanzhalteorgane 7, die in Längsrichtung des Förderers gesehen V-förmig ausgebildet sind, so daß, wie in F i g. 9 dargestellt, ein kopfloser Fisch auf jeden Sattel aufgesetzt werden kann. Der Förderer wird in gezeigter Weise derart kontinuierlich angetrieben, daß der in F i g. 1 gezeigte Obertrum sich in Pfeilrichtung 8 bewegt. Die Sättel haben, wie in F i g. 2 ersichtlich, eine sich sowohl nach oben als auch in Pfeilrichtung 8 verjüngende Form, und besitzen auf ihrer Oberfläche nicht gezeigte Zacken zum sicheren Festhalten eines Fisches. Der Fisch wird derart auf den Sattel aufgesetzt, daß das vordere Sattelende zur Anlage am hinteren Ende der geleerten Bauchhöhle des Fisches kommt, und die Bauchlappen des Fisches sich gegen die schräg nach unten und nach vorne weisenden Sattelseitenflächen 10 und 11 anlegen. Am linken Ende des Rahmens 1 ist eine aufrechtstehende Konsole 12 befestigt, die an ihrem oberen Ende einen Arm 13 trägt, dessen freies Ende über das in der Zeichnung linke Ende des Förderers hinausragt Im Arm 13 ist mittels einer aus zwei Lenkern 14 und 15 bestehenden Parallellenkung eine Rückflossenführung 16 aufgehängt. Der eine Lenker 15 weist oben eine Fortsetzung auf, deren äußeres Ende durch eine Feder 17 mit dem Arm 33 verbunden ist.
Die Flossenführung besteht aus zwei Seitenschienen 19 und 20 (F i g. 2), die sich gegen die Bewegungsrichtung des Obertrums des Förderers unter Bildung eines Einführungskanals bogenförmig fort voneinander erstrecken, der, wie in Fig.9 dargestellt, zur Aufnahme der Rückenflossen eines sich der Flossenführung nähernden Fisches dient, so daß die Flossenführung ein Aufrichten des Fisches bewirkt. Dabei kann die Flossenführung 16 dank der Parallelführung, die ein Anheben und Senken der Flossenführung gestattet, der Form der Oberseite des Fisches folgen.
An der dem Betrachter der F i g. 1 zugewandten Seite der Konsole 12 sind zwei Lappen 21 und 22 vorgesehen, und zwei entsprechende Lappen sind an der dem Betrachter der F i g. 1 abgewandten Seite der Konsole vorgesehen.
|edes Lappenpaar 21, 22 trägt einen Führungsstab 24, 25 für ein Federgehäuse 25. Jedes Federgehäuse 26 trägt auf eink'm Arm 27 bzw. 28 einen Spreng- und Schneidkörper 29 bzw. 30. Die Spreng- und Schneidkörper 29 und 30 sind in der gezeigten Ausführungsform als im wesentlichen dreieckförmige Platten ausgebildet, die mit ihrem breiten Ende am zugehörigen Arm 27 bzw. 28 befestigt sind.
Die die Platten 29 und 30 tragenden Federgehäuse 26
s sind auf ihrem jeweiligen Stab 24,25 durch nicht gezeigte Einstellkörper in Höhenrichtung einstellbar, und in jedem Gehäuse ist eine nicht gezeigte Feder angeordnet, deren Federkraft die beiden Arme 27 und 28 in Richtung aufeinander zu zu schwenken versucht und also, wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich, eine Annäherung der beiden Platten 29 und 30 zueinander anstrebt.
Eine der Platten, und zwar die Platte 29, ist in F i g. 3 bis 8 in vergrößertem Maßstab dargestellt, und wird im folgenden näher erläutert. Die andere Platte 30 ist symmetrisch zur Platte 29 in bezug auf die längsverlaufende Vertikalebene der Vorrichtung ausgebildet, weshalb die Ausbildung der Platte 30 leicht aus der folgenden Erläuterung der F i g. 3 bis 8 zu verstehen sein wird.
Die Platte 29 weist eine stumpf abgerundete ungeschärfte Spitze 32 auf, von welcher aus der obere Rand und der untere Rand der Platte sich in Bewegungsrichtung 8 schräg nach oben bzw. schräg nach unten erstrekken. Der Abschnitt 33 des oberen Rands, der sich zwischen der Spitze 32 und dem in F i g. 4 gezeigten Punkt 34 erstreckt, ist ungeschärft, während der folgende Abschnitt 35 geschärft ist. Der sich zwischen der Spitze 32 und einem in F i g. 4 gezeigten Punkt 37 erstreckende Abschnitt 36 des unteren Randes ist ungeschärft, während der folgende Abschnitt 38 geschärft ist Wie ersichtlich ist der ungeschärfte Randabschnitt 33 von größerer Länge als der ungeschärfte Randabschnitt 36. Dieser Umstand ist in den Fig.6, 7 und 8 veranschaulicht, aus denen es hervorgeht, daß bei der Schnittzeichnung der F i g. 8 der obere und der untere Rand noch ungeschärft sind, wogegen sie in F i g. 6 und 7 geschärft sind.
Der Plattenkörper ist längs dreier Knicklinien 40,41 und 42 verformt, von denen die beiden ersteren sich von dem hinteren Plattenrand 43 bis etwa an die Spitze 32 erstrecken. Durch die Abwinkelung der Platte um diese beiden Linien, hat die Platte eine gewölbte Form erhalten, und wenn sie in der Vorrichtung angeordnet ist, ist ihre hohle Seite der hohlen Seite der gegenüberstehenden Platte 30 zugewandt. Die dritte Knicklinie 42 verläuft etwa vom Punkt 34 bis an den hinteren Plattenrand 43, und längs dieser Linie ist ein sich etwa vom Punkt 34 bis an den hinteren Plattenrand erstreckender Randbereich gegen den Betrachter der F i g. 4 hochgezogen, so wie auch aus Fig.6 bis 8 ersichtlich. Nur längs dieses hochgezogenen Randteils ist der obere Randabschnitt geschärft.
Wie aus F i g. 5 ersichtlich, ist die stumpf abgerundete und ungeschärfte Spitze 32 zur Bildung einer Gleitoder Kufenfläche 46 in Richtung fort von der Konkavität der Platte schwach gebogen. Es versteht sich, daß diese beiden Kufenflächen 46 im montierten Zustand der beiden Platten 29 und 30 nach F i g. I einander zugewandt sind. Im montierten Zustand der beiden Platten weisen die Schneidkanten 38 längs der unteren Ränder der beiden Platten 29 und 30 schräg nach unten und gegeneinander hin, während die Schneidkanten 35 längs der oberen Randabschnitte etwa vertikal nach oben weisen.
An jedem der Plattentragarme 27 und 28 ist eine aufrechtstehende Konsole 50 bzw. 51 befestigt (F i g. 1 und 2), die am oberen Ende einen Gegenhalterarm 52 bzw. 53 trägt, der schwenkbar um einen Lagerzapfen gelagert ist. In F i g. 1 ist nur der Lagerzapfen 54 des Arms 52 ersichtlich. Für jeden Gegenhalterarm 52 ist ein He-
bei 55 vorgesehen (Fig. 1), und jeder von diesen ist durch eine Feder 56 derart mit dem Konsolarm 13 verbunden, daß jeder Gegenhalterarm 52 in F i g. 1 zur Schwenkung in Uhrzeigerrichtung belastet ist. Jeder Gegenhalterarm 52 ist derart angeordnet, daß er in vertikaler Richtung gesehen (F i g. 2) parallel zum geschärften Abschnitt 35 des oberen Rands der zugehörigen Platte, jedoch etwas seitlich dieses Randes verläuft. Der Gegenhalterarm 52 in Fig. 1 befindet sich also etwas vor dem oberen Rand der Platte 29, d. h. näher dem Betrachter als dieser obere Rand.
Die Wirkungsweise der gezeigten Vorrichtung ist wie folgt: Während der Bewegung der Sättel 6 längs des Obertrums der Förderer 2 (Fig. 1) werden von einer Bedienungsperson geköpfte Fische in der bereits beschriebencn Weise auf diese Sattel aufgesetzt. Wenn ein Sattel mit einem Fisch sich der Verarbeitungsstation mit den Platten 29 und 30 nähert, greift die Flossenführung 16 die Rückenflossen des Fisches und richtet dadurch, wie früher beschrieben, den Fisch auf, so daß er die richtige Stellung auf dem Sattel einnimmt.
In F i g. 9 ist das Stadium gezeigt, in dem der Fisch gerade so weit zwischen die beiden Platten 29 und 30 eingeführt worden ist, daß die Innenseiten oder Kufenflächen 46 an der hinteren Seite der Plattenspitzen zum Eingriff mit den Seiten des Fischrumpfes kommen. Dabei durchdringen die Spitzen 32 wegen ihrer ausgebogenen Teile und stumpf abgerundeter Form noch nicht die Fischhaut, sondern sie gleiten mit ihren Kufenflächen längs der Seiten des Fischrumpfes bei dessen weiterer Bewegung, wobei die Platten 29 und 30 entsprechend der zunehmenden Dicke des Fischrumpfes fort voneinander geschwenkt werden. Auf diese Weise werden die Spitzen der beiden Platten die Seiten des Fischrumpfes sicher entlang geführt, bis die Spitzen zwischen den Seiten des Fischrumpfes und den Brustflossen 60 eingefangen werden. Der Fisch besitzt hinter seinen Brustflossen einen Bereich, in dem die Fischhaut sehr dünn ist, und wenn die Spitzen 32 in die Ecken zwischen den Seiten des Fischrumpfes und den Rückseiten der Brustflossen 60 gelangen, durchdringen die Spitzen an dieser Stelle die Fischhaut und gelangen dann an eine natürliche Trennfläche, die im Fisch zwischen einerseits dem Fischfleisch der Bauchlappen und andererseits den Brustflossen 60, den vorderen Bauchflossen 61 und dem diese verbindende Knochengewebe, den sogenannten Schlüsselgräten, vorhanden ist. In F i g. 10 ist der Fisch in dem Stadium gezeigt, in dem die Spitzen 32 gerade die Fischhaut durchdrungen, und den Weg hinter je ihre Schlüsselgräte gefunden haben. Bei der weiteren Bewegung des Fischrumpfes gegenüber den Platten 29 und 30 erfoigt durch deren ungeschärfte Randabschniiie 33 und 36 eine Ausweitung, nach oben bzw. nach unten, der von den Spitzen 32 hervorgebrachten Löcher, aber noch erfolgt kein eigentliches Durchschneiden. Erst wenn der Fischrumpf so weit zwischen die beiden Platten eingeschoben ist, daß der Lochrand über die Punkte 37 und 34 hinweg geführt wird, wird das Schneiden eingeleitet, aber jetzt ist das Loch so sehr ausgeweitet, daß nur noch verbleibt, die Haut durchzuschneiden. Da der ungeschärfte Randabschnitt 36 kürzer ist als der ungeschärfte Randabschnitt 33, wird das Schneiden zunächst an der Bauchseite des Fischrumpfes eingeleitet wobei die Schneidkanten 38 ihre Schnitte schräg nach unten und gegeneinander führen, und dadurch an jeder Seite des Fischrumpfes einen Lappen freischneiden, der aus einer Brustflosse 60, der vorderen Bauchflosse 61 und der zugehörigen Schlüsselgräte besteht Die Gegenhalterarme 52 und 53 sollen verhindern, daß die unten freigeschnittenen Lappen über die geschärften Abschnitte 35 der oberen Ränder der Platten hinweggezogen werden, indem die Gegenhalterarme 52 und 53 das obere mit dem Rumpf noch verbundene Ende der unten freigeschnittenen Lappen nach unten drücken, so daß ein sicheres Durchschneiden der Lappen an dieser Stelle durch die nach oben weisenden Schneidkanten 35 gewährt wird, und die Lappen also völlig freigeschnitten werden. Dank der oberen abgewinkelten, die Schneidkanten 35 aufweisenden Randbereiche der Platten, die einander abgewandt sind, erfolgt das Freischneiden am oberen Ende jedes Lappen in solcher Weise, das ein Einschneiden in die Rückenfilets des Fisches vermieden wird.
Wie bereits erwähnt, ist der Förderer selbst nur schematisch in der Zeichnung dargestellt, und es sei bemerkt, daß die Sättel gewünschtenfails zum Anpassen an Fische verschiedener Größen und Arten kippbar und in verschiedenen Kippstellungen festlegbar sein können. Ferner ist die Höhenlage der Platten 29 und 30 zum Anpassen an Fische verschiedener Größen und Arten einstellbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verarbeiten von Fischen, die einen mit Schwanzhaltekörpern (6) versehenen Förderer (2) zum Fördern der Fische mit dem Schwanzteil voran zu einer Schneidstation umfaßt, gekennzeichnet durch zwei einander gegenüber angeordnete Spreng- und Schneidkörper (29 und 30), die je eine stumpf abgerundete nicht-geschärfte, gegen die Bewegungsrichtung des Förderers (2) weisende Spitze (32), einen ungeschärften oberen und einen ungeschärften unteren Randabschnitt (32 bzw. 36), die sich von der Spitze (32) in Bewegungsrichtung (8) des Förderers (2) auseinanderlaufend erstrecken, und einen geschärften oberen und einen geschräften unteren Randabschnitt (35 bzw. 38) aufweist, die, in Bewegungsrichtung (8) des Förderers (2) gesehen, auf je einen der ungeschärften Randabschnitte (33 bzw. 36) folgen, welche Spreng- und Schneidkörper (29,30) derart angeordnet sind, daß ihre stumpf abgerundeten Spitzen (32) beim Vorbeiführen eines Fisches hinter dessen Brustflossen (60) eingepreßt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Spreng- und Schneidkörper (29, 30) ein etwa am Übergang (34) zwischen einem ungeschärften und einem geschärften Randabschnitt angeordneter Gegenhalter (52,53) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine ungeschärfte Rand (33) länger ist als der andere ungeschärfte Rand (36).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spreng- und Schneidkörper durch eine keilförmige Platte (29, 30) mit stumpf abgerundeter Spitze (32) gebildet wird, und dessen oberer und unterer Rand nahe der Spitze (32) ungeschärft und darauf folgend geschärft sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte gewölbt ist, und daß die beiden Platten mit ihren hohlen Seiten einander zugewandt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (29, 30) federkraftbetätigt ist derart, daß ihre stumpf abgerundeten Spitzen (32) in Richtung aufeinander zu betätigt werden.
DE19762613064 1976-03-26 1976-03-26 Vorrichtung zum Verarbeiten von Fischen Expired DE2613064C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762613064 DE2613064C2 (de) 1976-03-26 1976-03-26 Vorrichtung zum Verarbeiten von Fischen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762613064 DE2613064C2 (de) 1976-03-26 1976-03-26 Vorrichtung zum Verarbeiten von Fischen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2613064A1 DE2613064A1 (de) 1977-10-06
DE2613064C2 true DE2613064C2 (de) 1985-02-14

Family

ID=5973582

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762613064 Expired DE2613064C2 (de) 1976-03-26 1976-03-26 Vorrichtung zum Verarbeiten von Fischen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2613064C2 (de)

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK138301B (da) * 1966-09-09 1978-08-14 Espersen As A Fiskefiletteringsmaskine.
DK140302B (da) * 1974-12-18 1979-07-30 Espersen As A Apparat til fjernelse af hovederne fra fisk, fortrinsvis torsk, ved afrivning.

Also Published As

Publication number Publication date
DE2613064A1 (de) 1977-10-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60030534T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von geschlachteten tieren
DE69630178T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Schlachtgeflügel
EP0398017B1 (de) Verfahren zum Entweiden von Fischen und Einrichtung zur Durchfürung des Verfahrens
EP1299001B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum filetrieren geköpfter, geschlachteter und in ihrer bauchhöhle geöffneter fische
DE2316791C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Filetieren von Fischen
DE2946042C2 (de) Vorrichtung zum Abtrennen der Filets von Fischen
DE2521272A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum filetieren von fisch
DE3000217A1 (de) Vorrichtung zum ueberfuehren von abgelaengten draehten aus einem losen drahtbuendel in eine einfachlage von parallelen draehten
EP0720817B1 (de) Einrichtung zum Zerlegen der Flügel von Geflügelkörpern
DE4304781C1 (de) Verfahren zum Abtrennen der Flügel von Geflügelkörpern
DE652383C (de) Maschine zum Fischfiletschneiden
DE102005025482A1 (de) Verfahren zum Abtrennen eines Fischkopfes und Vorrichtung zum Ausrichten eines Fischkörpers
DD212644A5 (de) Vorrichtung zum koepfen gekehlter fische
EP3409125A9 (de) Vorrichtung zum schneiden von fischfilets von flankengräten, filetiervorrichtung mit einer solchen vorrichtung sowie verfahren zum schneiden von fischfilets von flankengräten
DD264139A5 (de) Einrichtung zum bearbeiten von gefluegelkoerpern
DE2613064C2 (de) Vorrichtung zum Verarbeiten von Fischen
DE3321727C1 (de) Einrichtung an Fischfiletiermaschinen
DE1239827B (de) Maschine zum Filetieren von Dorschen oder aehnlichen Fischen
DE69913715T2 (de) VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM Auftrennen des Bauches von Schlachtkörpern und deren VERWENDUNG
DE2908067C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen der Kuppelglieder von einer Reißverschlußkette
DE2832329C2 (de) Verfahren zum Filetieren von Fischen
DE19817840B4 (de) Verfahren zum Filetieren von Fischen und Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens
WO2000007451A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von fischen
DE1454089C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abtren nen des Flankenfleisches von den Rippen und Wirbelfortsatzen eines Fisches
DE10034936A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Filetieren geköpfter, geschlachteter und in ihrer Bauchhöhle geöffneter Fische

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee