DE2612909A1 - Stromerzeugeraggregat - Google Patents
StromerzeugeraggregatInfo
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Description
388-63 - 1/76 19„ März 1976
KDB/UMA
BATTELLE - INSTITUT E.V0, Frankfurt/Main
Stromerzeugeraggregat
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stromerzeugeraggregat, daß im wesentlichen aus einem Verbrennungsmotor, einem
Triebwerk und dem Generator besteht„
Triebwerk und dem Generator besteht„
Stromerzeugeraggregate dieser Art werden für netzunabhängige Stromversorgung, einschließlich Notstromversorgung, in
vielfältigen Ausführungsformen angeboten., Üblich ist ein
Aufbau mit getrenntem Antriebsmotor und Generator, wobei
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zum Antrieb überwiegend Motoren mit innerer Verbrennung, ZcBo Otto- oder Dieselmotoren, verwendet werdeno Allerdings
ist es auch bereits bekannt, Antriebsmotoren mit äußerer Verbrennung, zuBo Stirlingmotoren, einzusetzen,,
Bei den Motoren mit innerer Verbrennung wird es häufig als störend empfunden, daß sie ein großes Bauvolumen benötigen
und hohes Gewicht besitzen„ Außerdem sind die Körper- und
Luftschallwerte recht hoch0 Eine ungünstige Abgaszusammensetzung
und verhältnismäßig geringer Wirkungsgrad sind ebenfalls zu beanstanden«. Bei Verwendung von Antriebsmotoren
mit äußerer Verbrennung sind zwar für Körper- und Luftschall, Abgaszusammensetzung und Wirkungsgrad bessere Werte
zu erwarten, doch bleibt der Nachteil, daß die Aggregate dann ebenfalls ein großes Bauvolumen benötigen und hohes
Gewicht besitzen»
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu überwinden und ein Stromerzeugeraggregat
zu entwickeln, daß alle bekannten Geräte dieser Art vor allem durch einen kompakten Aufbau mit verhältnismäßig
geringen Außenabmessungen, durch einen erheblich gesteigerten Wirkungsgrad sowie durch relativ saubere Abgase übertrifft
O
Es hat sich nun gezeigt, daß diese Aufgabe in technisch sehr fortschrittlicher Weise durch ein Stromerzeugeraggregat ge-
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- i.
löst werden kann, das als Verbrennungsmotor einen Mehrzylinder-Stirling-Heißgasmotor
mit doppeltwirkenden Hubkolben besitzt, welche über Flüssigkeitssäulen mit einem
Rotationskolbenverdrängertriibwe""k verbunden sind, wobei
die Abtriebswelle dieses Triebwerks direkt auf den Rotor des Generators einwirkt; außerdem ist die Rotorwelle
des Generators in Form eines Hohlzylinders ausgebildet und das Rotationskolbenverdrängertriebwerk in dec Innenraum
der Rotorwelle eingefügt=
Bei dem erfindungsgemäßen Stromerzeugeraggregat wurden also Motor, Triebwerk und Generator konstruktiv zu einer kompakten
Einheit integriert=, Dies gelangt durch die Wahl des besonderen, mit einem Potationskolbenverdrängertriebwerk
versehenen Stirling-Motors als Antrieb und vor allem durch die besondere Gestaltung des Generators, die einen
Einbau des Triebwerkes in die hohle Rotorwelle ermöglichte= Die sich aus Auswahl und Kombination der genannten Einheiten
und durch die spezielle Gestaltung des Aggregats ergebenden Vorteile liegen in dem kompakten Aufbau, in dem
relativ geringen Gesamtgewicht, in dem gesteigerten Wirkungsgrad und in anderen Merkmalen^die im folgenden noch näher
erläutert werdeno
Nach einer vorteilhaften Ausführungsart der Erfindung ist eine gemeinschaftliche Lagerung für das Rotationskolbenverdrängertriebwerk
und für eine Seite der Rotorwelle des Generators vorgesehene
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Des weiteren ist es erfindungsgemaß vorgesehen, die Rotorachse
mit einem Gehäuse zu verbinden, dessen geförderte Luft zuerst der Kühlung des Generators und nach einer weiteren
Äufheizung in einem von den Abgasen des Stirlingmotors beaufschlagten Wärmetauscher als Verbrennungsluft
für die Brennkammer des Stirlingmotors diento Auch dies
trägt zu der Erhöhung des Gesamtwirkungsgrades des erfindungsgemäßen Aggregats bei, weil die Energie für die Brennerluft-Vorwärmung
zum Teil durch die im Betrieb des Generators entstehenden Wärmeverluste und zum anderen Teil
über Abgase des Motors aufgebracht wird» Außerdem wird das Streben nach kompaktem Aufbau durch die geschilderte
Kühlluft- bzwo Verbrennungsluft-Führung unterstützt»
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus der folgenden Darstellung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung an Hand
der beigefügten Abbildungen hervoro
Es zeigen
Figur 1 schematisch den Aufbau des erfindungsgemäßen Aggregats und
Figur 2 in weiteren Details, wenn auch weiterhin schematisch vereinfacht, das Aggregat nach Figo 1»
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Nach der Prinzipdarstellung gemäß Figur 1 besteht das erfindungsgemäße
Aggregat im wesentlichen aus dem Mehrzylinder-Stirling-Heißgasmotor
1, aus dem Triebwerk 3 und aus dem Generator 5e Der angedeutete Rotor 4 des Generators 5
ist dabei in Form eines Hohlzylinders 2 ausgebildet, in dessen Innenraum das Rotationsverdrängertriebwerk 3 eingefügt
ist; hier wird etwa die Hälfte dieses Innenraums durch das Triebwerk 3 ausgefüllt„ Die für den Gesamtwirkungsgrad
des Aggregats wichtige Führung der angesaugten Luft, die zunächst als Kühlluft, danach als Verbrennungsluft dient,
ist in Figur 1 durch die Pfeile symbolisierto
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Aggregats sind
Figur 2 zu entnehmen. Der Mehrzylinder-Stirling-Heißgasmotor
1 verfügt hier über doppeltwirkende Hubkolben 10» Die Kraftübertragung von diesen Hubkolben auf das Rotationskolbenverdrängertriebwerk
3 erfolgt über Flüssigkeitssäulen 11, während die Abtriebswelle 12 des Triebwerks 3 direkt
auf den Rotor 4 des Hohlwellengenerators 5 einwirkt»
Die in der Brennkammer 8 des Stirling-Motors I erzeugte Energie
wird über einen Wärmetauscher 9 dem Arbeitsmedium des Stirling-Motors zugeführt, wodurch der Hubkolben 10 in axialer
Richtung bewegt wirdo Dessen Energie wird dann, wie bereits
erwähnt, über die Flüssigkeitssäule 11 auf das Triebwerk 3 und von dort schließlich direkt auf den Generator übertragen; hierzu
ist die Abtriebswelle, d„h. die Trxebwerksausgangswelle mit dem Rotor 4 verbunden.
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Die Lagerung 13 des Verdrängertriebwerkes 3 bildet zusammen mit einem in der vorderen Stirnwand eingebauten Stützlager
14 die Rotorlagerung des Generators 33 Die Mitverwendung
der relativ aufwendigen, mit eingeengtem Spielraum ausgebildeten Rotationskolbenlagerung als Rotorlagerung
ermöglicht einen kleinen Luftspalt zwischen Rotor und Stator, was schließlich zur Verringenng der Verluste führt
und ebenfalls zur Erhöhung des Wirkungsgrades beiträgt«
Der Generator 5 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Innenpol-Drehstrom-Synchrongenerator
flacher Bauart mit hohler Rotorwelle ο In den Innenraum der Rotorwelle ist das hydrostatische Rotationskolbenverdrängertriebwerk
3 eingebaute Die Erregung des Generators erfolgt bürstenlos über eine direkt angebaute Erregermaschine
15ο Bei entsprechender Ausbildung läßt sich diese auch
gleichzeitig als Anlasser für das Aggregat verwenden.
Zur Gleichstromerzeugung wurde hier Mehrphasen-Gleichrich-1ung
angewandt.
Im Prinzip läßt sich anstelle des beschriebenen Drehstromgenerators
auch ein Gleichstromgenerator mit Kollektor verwenden 5 wobei der Bauraum für den hier erforderlichen Kollektor
durch eine Verkürzung der Hohlwelle geschaffen wird,,
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Claims (2)
- 388-63 - 1/76 19. März 1976KDB/UMAPatentansprüche1J Stromerzeugeraggregat, bestehend im wesentlichen aus
einem Verbrennungsmotor, einem Triebwerk und einem Generator, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbrennungsmotor ein Mehrzylinder-Stirling-Heißgasmotor (1) mit
doppeltwirkenden Hubkolben (10) vorgesehen ist, die
über Flüssigkeitssäulen (11) mit einem Rotationskolbenverdrägertriebwerk (3) verbunden sind, dessen Abtriebswelle (12) direkt auf den Rotor (4) des Generators (5) einwirkt, sowie daß der Rotor (4) des Generators (5)
in Form eines Hohlzylinders (2) ausgebildet und in dessen Innenraum das Rotationskolbenverdrängertrieb (3) angeordnet ist. - 2. Stromerzeugeraggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinschaftliche Lagerung (13) für das Rotationskolbenverdrängertriebwerk (3) und für eine Seite der Rotorwelle (12) vorgesehen ist.ο Stromerzeugeraggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß diese über, ein mit der Rotorachse (12) verbundenes Gebläse (6) verfügt, das zum Ansaugen der
Kühlluft für den Generator (5) dient und das über den Generator die Generator-Kühlluft über einen Luftvorwärmer (7) unmittelbar in die Brennkammer (8) des Stirling-Motors (I^ drückt.709840/0218
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