DE2612495C3 - Integrierter Treiberbaustein für binäre bzw. ternäre Ausgangssignale - Google Patents
Integrierter Treiberbaustein für binäre bzw. ternäre AusgangssignaleInfo
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- DE2612495C3 DE2612495C3 DE19762612495 DE2612495A DE2612495C3 DE 2612495 C3 DE2612495 C3 DE 2612495C3 DE 19762612495 DE19762612495 DE 19762612495 DE 2612495 A DE2612495 A DE 2612495A DE 2612495 C3 DE2612495 C3 DE 2612495C3
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Description
Die Erfindung betrifft die Stromversorgung der Ausgangsstufe eines integrierten Bausteins für binäre
und/oder ternäre Ausgangssignale, und zwar mit einer Ausgangsstufe aus bipolaren Transistoren. Es handelt
sich also um einen integrierten Treiberbaustein mit bipolaren Transistoren. Dci Baustein dient insbesondere
zur Steuerung von Relais, z. B. polarisierter, etwa bipuiatci Fcrttoprcchrclaia.dic eine gut definierte Ansprechschwelle
aufweisen. Der Baustein eignet sich
jedoch auch zur Steuerung nichtpolarisier'er Relais oder zur Steuerung sonstiger Einrichtungen, welche
mit energiereichen impulsen einer oder beider Polaritäten
gesteuert werden müssen, deren Amplitude möglichst unabhängig von der Spannung der Gleichstromversorgung
sein soll.
Integrierte Treiberbausteine mit bipolaren Transistoren sind in großer Zahl bekannt. Zum Beispiel in
der USPS 34 35 295 und in der DE-OS 2i22bM.
Fig. 1 bis 4. sind solche integrierten Treiberbausteine mit bipolaren Transistoren gezeigt, die /ur Steuerung
von Relais dienen.
Elektor. Dezember 19"5. I2-2S bis 12-34. insbesondere
Fig. 1. betrifft einen aus Einzelbauelementen
aufgebauten, mit Analogsignale betriebenen, analoge
Ausgangssignale liefernden Verstärkerschaltung,
dessen Ausgangsverstärker bzw. Endstufe einen bipolare TransL.orcn enthaltenden Gegentaktverstärker
darstellt, wobei die beiden Gegentakttransistnren. die
diesen Ausgangsverstärker bilden, jeweils fur sich von
einem eigenen Vorverstarkertransistor gesteuert werden. Jeder Ciegentakttransistor bildet hier zusammen
mit seinem Vorverstärkertransistor auf Grund der besonderen Zusammenschaltung jeweils einen sogenannten
Darlingtonverstarker. indem der gesamte Kollektorstrom oder Emitterstrom des betreffenden
Vorverstarkertransistors als Rasisstrotn des nachgeschalteten
Gegentakttiansistors ausgenutzt wird Ähnliche Darlingtonverstärker sind dort auch in
Fig. 4 gezeigt. Eine extreme Steigerung der Toleranzen dei Betriebsspannungen bei extrem konstanten
Ausgangssignalamplituden wird hier weder beabsichtigt noch erreicht.
Durch hunk l>(.liivk 30 (1975). S. 752 bis 754.
insbesondere Bi ι »I I uih· li.isu ι, .integrierter Treiberbaustein
fur analoge Ausgangssigiuile gi/tvgt. tiessen
Ausgangsverstärker bzw. Endstufe ebenfall:, einen bipolare Transistoren enthaltenden Darlingtonverstarker
darstellt. Da nur ein einzelner solcher Darlingtonverstarker angebracht ist, handelt es sich hier also
nicht um einen Ausg.'i'.gsgegentaktverstärker, der bewußt
vermieden wurde. Der Ausgangsverstärker wird mit Js strombegrenzender Mittel betrieben, die also
einet; Überlastungsschutz b'-wjrken. Gemäß Bild 3
bis 5 is1 das - hier a.uloge - Ausgangssignai noch
relativ stark von den Versorgungsspannungen anhängig-
Tri-State-Ausgänge, also Ausgänge mit zwei verschiedenen
niederohmigen und einem sehr hochohmigen Zustand, sind häufig angewendet, vgl. z. B.
Motorola, Mc MOS-Handbook, Okt. !973. Seile h.20/6.21.
Durch Blomeyer-Bartensteiii, Mikrnp-ozessor
und Mikro-Computer, Siemens, S. 29, Bild 7c. ist bereits ein integrierter Treiberbaustein mit bipolaren
Transistoren bekan.U, der einen Ausgangsgegentaktverstärker
mit zwei in Reihe liegenden, getrennt steuerbaren Gegentakttransistoren zeigt, wobei dieser
Ausgangsgegentaktverstärker einen Tri-State-Ausgang aufweist. Im hochohmigen Zustand des Ausgangs
sind beide Gegentakttransistoren nichtleitend, in den beiden niederohmigen Zuständen ist jeweils
der eine oder der andere der beiden Gegentakttransistoren leitend. Dieser Treiberbaustein dient insbesondere
zur Steuerung weiterer TTL-Schaltungen über Bus-Leitungen.
integrierte Bausteine, auch der zvle'zt genannte integrierte
Treiberbaustein, können normalerweise mit Gleichstromversorgungsspannungen versorgt werden,
die bereits eine relativ große Toleranz aufweisen können.
Funk-Technik. 30 (1975). Seite 308 bis 311. insbesondere
Bild 3 und 15, betrifft einen integrierten Treiberbaustein mit bipolaren Transistoren für analoge
oder binäre Ausgangssignale. Der Ausgangsverstärker, der jeweils durch einen Gegentaktverstärker
gebildet wird, weist also jeweils keinen Tri-Statt-Ausgang
auf. sondern nur einen zwei verschiedene niederohmige Zustände aufweisenden Ausgang
Dementsprechend spielt hier zwar die Einstellung e. nes Ruhestromes der 'icgentakttransistoren eine
sogar große - Rolle, um eine lineare Kennlinie auch für sehr kleine Amplituden der - offensichtlich dann
analogen - Ausgangssignale zu erhalten. Entsprechend viel Sorgfalt wird auf die Gleichheit der Basis
ströme beider Gegentakttransistorci in deren Ruht
zu- :and gelegt. Im Betrieb als Treiber werden diesen Basisstromen offensichtlich im allgemeinen analoge
- Eingangssignale so überlagert, daß sie die Grgentakttransistoren
gegenphasig steuern. Eine extreme Steigerung der Toleranzen der Bettiebsspaiinunget'
bei evtrem konstanten Ausgangssignalamplituden
wird auch hier weder beabsichtigt noch erreicht
Durch die DE-OS 22 37 559 ist eine Konstantspar, nungsquelle als Versorgungsquelle eines integrierten
Bausteins bekannt. Die KonstantspannungsquclL
enthält neben einer Reihenschaltung von /enerdioden
noch einen Multikollektortransistor zur Versoigunp dieser Reihenschaltung.
Durch die DEOS 22 56 640 ist eine schaltbare Kon stantstromquelle ?ur Gleichstromversorgung eines in
tegrierten Bausteins mit bipolaren "Transistoren bf
kannt. Diese Konstantstromquelle enthält einen Multikollektortransistor. dessen Kollektoren einen
konstanten Stror liefern können. Damit dieser Strom konstant i«t. liegt in Reihe zum Emitter dieses Multikollektortransistors
ein weiterer Transistor, dessen Widerstand seiner Kollektor-Emitter· Strecke durch
einen weiteren Regelverstärker gesteuert ist. wobei der Regelverstärker seinerseits durch den Strom in
einem d.i Kollekwrcn des Multikol!cktortrun,isU)r.N
gesteuert ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die ToIe-
ranz der Glcichstroimcrsorgungsspannungcn eines
I ieibcrhausteins sehr shirk /ιι vergrößern, also einen
Baustein mit sogenannter Riesentoleranz herzustellen, obwohl am Bausieinausgang Ausgangsströmc
beider Polaritäten mit relativ engen Toleranzen auftreten sollen. Wegen dieser besonderen Aufgabe eignet
sich der erfindungsgemäß integrierte Treiberhaustein
besonders zur Steuerung von polarisierten l'ernsprechrelais. die mindestens drei verschiedene
Schalt/ustände. je nach Größe und Polarität des Ausgangsstromes, aufweisen, wobei die im System, hier
die im fernsprechsystem, verwendeten Ciieichstromversorgungsspaniuingen
zum Beispiel eine Toleranz zwischen 3h V und n.N V aufweisen dürfen. Die Toleranz
der (ileiclistromversorgungsspannung betrügt
also ein Vielfaches der minimal notwendigen Gleichstroniversorgungsspannung.
Der Treibelbaustein mit einer solchen Riesentoleranz, seiner Gleichstromversorgung
kann daher außerordentlich vielseitig in Systemen verwendet werden, welche weitgehend beliebige
Versorgungsspannungen aufweisen dürfen. Insbesondere sollte der erfindungsgemäßc Treiberbaustein
aber zusätzlich die Steuerung unpolarisierter Relais bei besonders niedrigen Gleichstromversorgungsspannungen
des Treiberbausteins zulassen, also von Relais mit zwei Sehaltz.uständen, welche durch
Ausgangsströme mit einer bestimmten Mindestgröße der einen Polarität in ihren ersten Schaltzustand und
durch Ausgangsströme unterhalb einer zweiten Mindestgröße der gleichen Polarität in den zsveiten
Schaltzustand gesteuert wcrcljn; um zu verhindern,
daß bei Anwesenheit von Steuersignalen Treiberbaustein-Ausgangsströme fließen, welche die Ausgangsstufe
des Treiberbausteins und das am Treiberbausteinausgang angeschlossene Orgati, insbesondere
polarisierte Relais, mit einem Ruhestrom belasten, muß der Treiberbausteinausgang auch in einen hochohmigen
Zustand gesteuert werden können: es sollte daher ein Tri-State-Ausgang vorgesehen werden.
Die Erfindung geht von einem integrierten Treiberbaustein für binäre bz.w. ternäre Ausgangssignale
aus. mit bipolaren Transistoren und mit einem Ausgangsgegentaktverstärker. der durch zwei in Reihe
liegende, getrennt steuerbare Gegentakttransistoren gebildet wird, wobei der Ausgangsgegentaktverstärker
einen Tri-State-Ausgang aufweist. Der erfindungsgemäße Treiberbaustein ist dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der beiden Gegentakttransistoren über eine nur dann stromliefernd geschaltete Konstanistromquelle
angesteuert wird, wenn der betreffende Gegentakttransistor in seinen leitenden Zustand
gesteuert werden soll. An sich kann für jeden Gegentakttransistor eine ihm eigene solche Konstantstromquelle
angebracht werden. Beide Gegentakttransistoren können aber auch durch eine beiden gemeinsame
Konstantstromquelle, z. B. durch einen einzigen Multikollektor-Transistor gesteuert werden,
dessen erster Kollektor den Basisstrom für den erster. Gegentakttransistor und dessen zweiter Kollektor den
Basisstrom des zweiten Gegentakttransistors liefert, wobei Schalter, z. B. Transistorschalter, einmal den
konstanten Strom dem ersten, später dem zweiten Gegentakttransistor zuführen. Solche Schalter sind
insbesondere zwischen die Konstantstromquelle und die Steuerelektroden der Gegentakttransistoren einzufügen.
Die Erfindung und Weiterbildungen davon werden an Hand der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausfüh-
rungsheispicle naher erläutert. w<ihci
Ιίμ. 1 das Prinzip eines Ausfiihrungsheispicles und
l-'ig. 2 und .; detaillierte Aiisfulmmgsbeispielc lur
das in Hg. I gezeigte Prinzip zeigen.
Das in l-'ig. 1 gezeigte Prinzipschallbild zeigt den
Signaleingani: / fur das Polaritiitssteuersigual. das die
Polarität des Stromes mn Treiberbausteinausgang (J
steuert Außerdem ist tier I-Jiablcsignalcingang /..Y
gezeigt, über welchen der Trciherbaiistcinausgang (J
wahlweise in seinen hochohmigcn ( /Λ — /.) oder in
einen niederohniigen Zustand ( /·.Λ //) gesteuert
werden kann. Das am Treiberbaustcinausgang {) angeschlossene,
hier polarisierte Relais Rl. wird also im niederohmigen Zustand des Ausgangs (J \on Strömen
dereinen oder der entgegengesetzten Polarität durchflossen,
je nachdem, ob das Pnlaritatssteuersiunal / jeweils /. oder // ist. Das Relais Rl: wird jedoch ν on
keinem Strom durchflössen, wenn der Treiberbausteinausgang
Q hochohmig ist. wenn also am !-!nablesignal
/-..Y kein I-.nahlcsignai. also Λ.Λ = /.. anliegt
Hei dem in 1- ig. I gezeigten Treiberhaustein ist also
ein AusgangsgegentakUerstärker mit zwei in Reihe
liegenden, getrennt steuerbaren, bipolaren (iegentakttransistoren
angebracht, dessen Ausgang (J einen Tri-State-Ausgang bildet. Ie nachdem, ob
1. beide Gegentakttransistoren .11 A2 in ihrem
sperrenden Zustand sind, oiler ob
2. der eine oder
3. dei andere dieser beiden Geuentakttransistoren.
also /11 oder A2. in seinem leitenden Zustand
ist.
flieRt durch lias polarisierte Relais RE
1. kein Strom, oder ein Strom
2. der einen oder
3. anderen Polarität.
Der durch das Relais RE fließende Ausgangsstrom der ersten Polarität fließt also über den Gleichstromversorgungsanschluß
USl. über den Gegentakttransistor .12. über den Ausgang Q und über das Relais
RE zum Anschluß UM. Der Ausgangsstrom entgegengesetzter Polarität fließt hingegen zum Gleichstromversorgungsanschluß
US2 über den Gegentakttransistor Al. über den Ausgang Q und über das
Relais RE vom Anschluß UM her.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist. können die Potentiale an USl.7 B. + 15V.undamAnschlußC.S"2.z.B.- 15V.
betragen. Es zeigte sich jedoch, wie später noch beschrieben wird, daß diese Potentiale auch ganz erheblich,
z. B. jeweils um den Faktor 2. nach unten abweichen können, obwohl die Ausgangsströme
durch das Organ RE nahezu konstante Amplitude haben - daß also Riesentoleranzen für die Gleichstromversorgung
zugelassen sind.
Jeder der beiden Gegentakttransistoren Al. Al
wird bei diesem Beispiel über eine ihm eigene Konstantstromquelle 5 . 52 gesteuert. Die jeweils individuell
zugeordnete Konstantstromquelle 51. 52 wird ihrerseits dann in ihren stromliefernden Zustand geschaltet,
wenn der betreffende zugeordnete, von ihr angesteuerte Gegentakttransistor Al bzw. Al in seinen
leitenden Zustand gesteuert werden soll. Solange der zugeordnete Gegentakttransistor Al. Al jedoch
in seinen nichtleitenden Zustand gesteuert werden soll, ist auch die betreffende Konstantstromquelle 51
bzw. 52 jeweils nicht in denjenigen Zustand geschaltet, in dem diese Konstantstromquelle einen Strom
zur Steuerung des zugeordneten Ausgangstransistors Al bzw. A2 in dessen leitenden Zustand liefert.
Dadurch, ti a B ilic beiden (iegentiikttnmsistoren
/I' /12 getrennt ansteuerbar sind, also unabhängig
voneinander wahlweise in ihren leitenden oder in ihren nichtleitenden Zustand steuerbar sind, bildet der
Tr'iberbausteinausgang Q einen Tri-State-Ausgang.
Dadurch, daß beide getrennt steuerbaren Gcgcntakttransistoren
Al. /12 nur mit stabilisierten, also von
dor Gleichstromversorgung weitgehend unabhängigen Strömen über jwcils individuell ihnen zugeordnete,
also eigene Konstantstromquellen .Vl. Λ2 angesteuert
werden, kann die Versorgungssp-innung an
den Anschlüssen i/51. US2 nicht nur Riesentoleran-/en
aufweisen, sondern es kann zusätzlich jede der beiden Konstantstromquellen .Vl. Sl selbst wahlweise
in ihren Strom liefernden und in ihren keinen Strom liefernden Zustand geschaltet werden, ohne zusätzliche
Schalter zwischen diesen Konstantstromquellen und ihren zugeordneten Ciegentakttransistoren anbringen
zu müssen. Wegen der Riesentoleranz kann ein stabilisierter, vorbestimmter Strom der Konstantstromquellen
.Sl. .V2 praktisch unabhängig von der jeweiligen Größe der Gleichstromvcrsorgungsspannungdie
bipolaren Gegentakttransistoren /11. /12 nur
in solche leitende Zustände steuern, in denen der Kollektorstrom bzw. Emitterstrom dieser Gegentakttransistoren
Al. Al einen- über den Verstärkungsfaktor dieser Ausgangstransistoren gut definierten, vom stabilisierten
Stroiii der Konsiantstromquellen .Vl. .V2
abhängigen - Ausgangsstrom dem an den Treiberbausteinausgang Q angeschlossenen Organ, hier ein
bipolarisiertes Relais RE, liefert. Dies ist insbesondere aann der Fall, wenn die Gegentakttransistoren
jeweils in ihren gesättigten Zustand gesteuert werden, falls sie leitend sein sollen. Gesättigte Transistoren
werden nämlich von Kollektorströmen durchflossen, die fast unabhängig von der Kollektor-Emitter-Spannung
dieses Transistors sind.
Die Erfindung nutzt also aus, daß unabhängig voneinander
steuerbare, bipolare Gegentakttransistoren Al. Al durch Steuerung an ihren Basen mit von Konstantstromquellen
51. 52 gelieferten Strömen in leitende Zustände steuerbar sind, in denen diese Gegentakttransistoren
weitgehend unabhängig von den Gleichstromversorgungsspannungen USl. USi nur
Ausgangsströme mit entsprechend engen Toleranzen durch das am Treiberbausteinausgang Q angeschlossene
Organ RE liefern.
In Fig. 1 ist zusätzlich eine Verknüpfungsschaltung V gezeigt, welche die bereits genannten Eingänge
/ und EN sowie zwei Ausgänge aufweist. Der erste Ausgang schaltet bei diesem Beispiel die Konstantstromquelle
51. Der zweite Ausgang schaltet die Konstantstromquelle 52. Der Aufbau der Verknüpfungsschaltung
V gewährleistet, daß der Treiberbausteinausgang Q, also der dort angebrachte Tri-State-Ausgang,
in seine drei verschiedenen Zustände mit Hilfe von dem Treiberbaustein zugeführten Steuersignalen,
hier / und EN, gesteuert werden kann.
Zur weiteren Vergrößerung der Riesentoleranz für die Gleichstromversorgungsspannungen kann, wie in
Fig. 1 angedeutet ist, vorgesehen sein, daß auch die Verknüpfungsschaltung V selbst über eine spannungsstabilisierende
und/oder stromstabilisierende zusätzliche stabilisierende Einheit 53 mit Gleichstrom
versorgt wird. Dadurch kann nämlich jede der Konstantstromquellen 51, 52 mit besonders stabilisierten
Signalen über die Ausgänge der Verknüpfungsschaltung V geschaltet werden, so daß die Ausgänge der
KoiistiiiUstromqucllcn 51. 52 ihrerseits ganz besonders
stark stabilisierte Ströme zur Ansteuerung der Gegentakttransistoren /II. /12 liefern.
Grundsätzlich könnte der Ausgang Q des Treiberbaiisteins
auch dadurch einen Tri-Slate-Ausgang darstellen,
daß dort ein weiterer Schalter bzw. Transistor, z. U. /wischen das am Ausgang Q angeschlossene Organ
RE und dem Verbindungspunkt zwischen den Gegentakttransistoren /11, Al,eingefügt wird. Dieser
eingefügte Schalter könnte z. B. direkt von dem Enablesignal /-.'/V gesteuert werden. In diesem Falle
könnte eine Verknüpfungsschaltung V mit eigenem Enablesignaleingang EN entfallen.
Die Einfügung eines solchen Sehalters kann vermieden
werden, wenn eine von einem Enablesignal EN gesteuerte Verknüpfungsschaltung Γ vorgesehen
ist. die direkt die Verbindung zwischen den Konstantstromquellen und den Gegentakttransistoren oder die
direkt die Konstanlstromquellen schalten, so daß keiner der beiden Gegentakttransistoren in seinen leitenden
Zustand gesteuert wird und damit der Tri-Statc-Ausgang Q hochohmig wird, solange kein Enablesignal
/:/V am Treiberbaustein anliegt.
Dadurch, daß zwischen die VerknüpfungsschalUing
und den Steuerleitungen der Gegentakttransistoren die von der Verknüpfungsschaltung gesteuerten Konstantstromquellcn
51. 52 eingefügt sind, werden die Gegentakttransistoren unmittelbar von den Konstantstromqucllen
und nur mittelbar von der Verknüpfungsschaltung gesteuert, wodurch die den Basen
der Gegentakttransistoren Al, Al zugeführten stabilisierten
Steuerströme noch besser stabilisiert sind, als wenn die Verknüpfungsschaltung direkt auf die Verbindung
zwischen den Konstantstromquellen 51. 52 einerseits und den zugeordneten Gegentakttransistoren
Al, Al wirken wurden.
Dadurch, daß die Verknüpfungsschaltung zwei getrennte
Eingänge aufweist, die. wie in Fig. 1 gezeigt, mit dem Ausgangsstrompolaritätssignal / und dem
Enablesignal EN beliefert werden, und zwei getrennte Ausgänge aufweist, die getrennt mittelbar oder unmittelbar
die Gegentakttransistoren steuern, kann auf einfache Weise mit den binären Signalen / und EN
die getrennte Steuerung der beiden Gegentakttransistoren und damit die erwünschte, wahlweise Steuerung
des Zustandcs des Tri-Stale-Ausganges Q erreicht werden. Diese Verknüpfungsschaltung ist bei
dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel also zwischen die Signaleingänge / und EN des Treiberbausteins einerseits
und den beiden Gegentakttransistoren und deren Konstantstromquellen 51. 52 andererseits eingefügt.
Wie bereits erwähnt, kann vorgesehen sein, daß die
Konstantstromqucllen 51. 52 hochstabilisiertc schaltende Ströme zugeführt erhalten, indem die Verknüpfungsschaltung
eine weitere konstante Quelle aufweist, z. B. eine weitere Konstantstromquelle, die
diese schaltenden Ströme der Ausgänge der Verknüpfungsschaltung stabilisiert. Hierdurch wird eine besonders
große Unempfindlichkeit des Treiberbausteins gegenüber Veränderungen der Gleichstromversorgungsspannungen
t/51, USl erreicht, obwohl die an das Organ RE gelieferten Ausgangsströme
enge Toleranzen aufweisen.
Man kann die geschalteten Konstantstromquellen 51, 52 und/oder die weitere konstante Quelle 53 jeweils
durch Multikollektortransistoren bilden, wobei zumindest der Basis von geschalteten Konstantstromquellen,
hier 51. 52. jeweils ein abhängig von dem
2b !2 495
IO
Ausgangsstrompolaritiiiensignal / gesteuerter, stabilisierter Gleichstrom /ugcfiihrl wird. Die Kollektoren
liefern dann die stabilisierten Strome, liin Beispiel
hierfür ist in [ig. 2 gezeigt. Die Multikollektortransistoren
.SI. Λ2. hier gehildct durch integrierte, laterale
pnp-Transistor.n /9. TI(I. /11 und /12. /13. /14.
stellen jeweils die Konstantstroni'.|uellen S2 und .Sl
dar. Die Streune zwischen dem Kollektor und der Basisder
Teile /'Il und 712 beider Multikollektortransistoren
sind überbrückt, so daß die in der Verknüpfungsschaltung
Γ enthaltenen, die Konstantstromi|uellen
schaltenden Transistoren /15. /16 jeweils unmittelbar die schaltenden Strome in die Basis der
Multikollektortransistoren .Sl. .S'2 einspeisen. Die Emitter heider Multikollektortransistoren sind jeweils
untereinander verbunden und liegen bei dem gezeigten Allsführungsbeispiel auf dem Potential CM. Die
Transistoren /15. /16 steuern also die Kollektor-Mföinc
der beiden Koüekt'^rCP K'ilt's ιΐίτ Transistoren
.Vl. .S'2. wobei jeweils der erste Kollektor, vgl. TlO
und 713. den stabilisierten Gleichstrom an seinen zugeordneten Gegentakttransistoren Λ2, A 1 bzw. T20.
7'23 liefert. Ein Vorteil eines Multikollektortransistors gegenüber mehreren einzelnen, voneinander getrennten
Transistoren als Konstantstromquelle mit mehreren Ausgängen besteht darin, daß wegen verminderter
Herstellungstoleranzen die von den verschiedenen Ausgängen des Multikollektors gelieferten
stabilisierten Ströme unter sich relativ leicht nahezu gleich groß gemacht werden können, also daß
dann die Stabilisierung besonders groß ist. Die Gegentakttransistoren selbst sind hier übrigens jeweils
als Darlingtonverstärker 719 T20. T22 T23 mittels npn-Transistoren aufgebaut, damit die von den Kollektoren
der Multikollektortransistoren .Vl. .S'2 zu liefernden stabilisierten Ströme niedrig sein können.
Der erste Kollektorder Multikollektortransistoren
.Vl, 52 kann jeweils mit dem Steiieranschluß der zugeordneten
Gegentakttransistoren T20, T23 bzw. T19. 722 verbunden werden. Der zweite Kollektor dieser
Multikollektortransistoren kann jeweils mit dem Steueranschluß eines «■lockierschalters K2. Kl verbunden
werden, der jeweils nicht den zugeordneten Gegentakttransistor. sondern den anderen Gegentakttransistor
kontrolliert, nämlich freigibt oder hlokkiert.
Diese Blockierschalter sollen, während der Umsteuerung des von ihm kontrollierten Gegentakttransistors
von dem leitenden in den nichtleitenden Zustand, ein zusätzliches Sperrpotential diesem kontrollierten
Gegentakttransistor zuführen, damit die Umsteuerung beschleunigt wird. Diese Blockierschalter
AfI, Kl sind auch in Fig. 1 angedeutet.
Der Blockierschalter Al. Λ2 ist bei dem in Fig. 2
gezeigten Beispiel also so angebracht, daß er selbst leitend ist, wenn der kontrollierte Gegentakttransistor
in den nichtleitenden Zustand zu steuern ist. und umgekehrt. Da ein bipolarer, vor allem ein gesättigter
bipolarer Transistor relativ schnell in seinen leitenden Zustand, aber nur relativ langsam au* dem leitenden
in den nichtleitenden Zustand gesteuert werden kann, wird der so geschaltete Blockierschalter Kl. K2 besonders
rasch den kontrollierten Gegentakttransistor T23/20 in dessen nichtleitenden Zustand steuern, weil
der Blockierschalter Kl, K2 bzw. T24/T21 selbst besonders
rasch hierbei in den leitenden Zustand gesteuert wird und also besonders rasch die Überschwemmung
der Basis des Gegentakttransistors mit Ladungen beseitigt und damit besonders rasch ein
Sperrpotential an die Steuerelektrode lies kontrollierten
Crwjntnkuransistors liefert. Zusätzlich wird dadurch
erreicht, daß beim Umschalten niemals beide Gegentakttraiisistoren 7'2O /'23 gleichzeitig leitend
sind, wodurch sie zerstört werden könnten.
Die Verknüpfungsschaltung wird bei dem in fig. 2 und 3 gezeigten Beispiel im wesentlichen durch einen
Differenzverstärker «ehildet. der seinerseits einen relativ
konstanten Strom an die Basen der Multikollcktortransisloren M. .S'2 liefern kann. Dies ist besonders
leicht dann möglich, falls der im Kollektjrzweig des
Differenzverstärkers angebrachte Transistor T18 in
ilen Sättigungszustand gesteuert wird und der Widerstand Rf* hochohmig ist. also z. B. ca. 15 kOhm betragt
und wenn die dem Differenzverstärker zugeführte Vergleichsspannung, vgl. DT. ein konstantes
Be/.ugspotential für den Transistor Γ16 des Differenzverstärkers
darstellt - die oben bereits angegebene weitere konstante Quelle 53 ermöglichst dem
Differenzverstärker 715 T16. besonders gut stabilisierte schaltende Ströme an die Basen der Multikollektortransistoren
b/w. Stromkonstantquellen .Sl. .S'2 abzugeben.
Insbesondere das in Fig. 3 gezeigte Schaltungsbeispiel
bewährte sich für die Herstellung eines integrierten Treiberbausteins. Die Fig. 2 und 3 unterscheiden
sich dadurch, daß in Fig. 3 bei den Gegentakttransistoren ,11. .-12.bei den Blockierschaltern Kl. Λ,'2 und
bei den Konstantstronu|uellen Sl. .V2 zusätzliche Widerstände Rl bis R14 eingefügt wurden, welche eine
noch bessere Stabilisierung der Kennlinien der betreffenden Transistoren und vor allem eine raschere
Steuerung der betreffenden Transistoren in den gesperrten Zustand gestatten. Die weitere konstante
Quelle .V3 ist bei dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel ebenfalls durch einen Multikollektortransistor gebildet,
der von einer Vergleichsspannungsquelle RV gesteuert
ist. An der Zencrdiode Di entsteht nämlich eine erste Vergleichsspannung, welche die Spannung
über dem Spannungsteiler R2 Ri stabilisiert. Daher ist das den Transistor T2 steuernde Potential bzw.
dessen Steuerstrom stabilisiert, so daß oieser Transistor
T2 einen hochstabilisierten Strom der Basis des Multikollektortransistors S3 einprägt. Zwei Kollektoren
des die weitere konstante Quelle bildenden Multikollektortransistors 53 sind mit den Steuerelektrodendes
Differenzverstärkers T15 ' T16 verbunden, so daß liiese Steuerelektroden mit stabilisierten Strömen
betrieben werden. Außerdem sind Kollektoren des Multikollektortransistors 53 mit den Steuerelektroden
von Transistoren T17. T18 verbunden, welche den Zustand des Transistors T18 abhängig vom Enablesignai
EiV steuern und zusätzlich stabilisieren, so
daß der Transistor T18 zwei stabilisierte, durch das Enablesignal E/V definierte Zustände aufnehmen
kann, nämlich einen gut definierten gesättigten und einen nichtleitenden Zustand. Die Verknüpfungsschaltung
V enthält hier zur Förderung der Stabilisierung also zusätzlich den Transistor Tl als Vorverstärker
so*«*»; die dem gleicher. Zweck dienende
Zenerdiode DA.
Die Diode D5 leitet bei / = H den Konstsntstrom
des T6 über Dl zum Masseanschluß E des Treiberbausteins ab. Die Diode DS begrenzt also den Spannungsanstieg
an der Basis von TiS und verhindert die Sättigung von TlS und einen eventuell möglichen
Basis-Emitter-Durchbruch von 716. Die Diode DS bewirkt also bei I = H ein konstantes Potentiai an
Il
der Hasi>
\oti /15 ιιικΙ somit einen konMantcn liinpragestroni
an die H;isis des Mulriknllcktortransistors
S3.
5:shat sieh erwiesen, daß das in Hg. 3 gezeigte Beispiel
wegen der durch die Stabilisierungen erreichten
Riesentoler.m/s(M!:ir mil ?b V /wischen i'.S'l und L'.S2
betrieben werden kann, nämlich mit + IN \' an (/.Sl
und - I <S Y an i'.S2. Dieses gleiche Beispiel kann jedoch
mich mit ! 3.(i V /wischen USl und C.S2 hetriehen
werden, nämlich mit nur d.S V an USl und mil
- (l.S Y an i'.S2. ohne den Ausgangsstrom durch das Organ Hl. wesentlich /u beeinflussen.
Dadurch. daL'> die Gegentakttransistoren Al, ,12
dm eh Dioden /)*J. /J8 gegenüber Spannungen geschützt
wxrd'-n. können auch Relais als Organe RE
im den Ausgang Q des Treiberhausteins angeschlossen werden. Hs werden nämlich beim Abschalten des
Relais am Ausgang Q auftretende hohe Spannungsspii/en von den Gegentakttransistoren AX. Al ferngehalten
Der in Fig. 3 gezeigte Treiherhaustein kann wegen
der erreichten Riesentoleran/ sogar noch mit Gleichstromversorgungsspannungen
his herab zu d.N V störungsfrei betrieben werden und den vorbestimmten,
eng tolerierten Gleichstrom am Ausgang Q an das Organ RE liefern, falls das Organ RE nur mit Ausgangsströmen
der einen Polarität, also nicht mit Ausgangsströmen heider Polaritäten zu steuern ist. Das
Organ RE kann dann also /. U. ein unpolarisiertes Relais sein. In diesem Falle ';ann nämlich der Hruungsansehluß
/·; mit dem Anschluß t'.S'2 kurzgeschlossen
werden. Falls dann kein Fnablesignal EN vorliegt, ist der Ausgang Q in seinem hochohmigen
Zustand, weil 7Ί8nichtleitend untl also auch die MuI-tikollektortransistoren
.Sl. .S2 nichtleitend sind, so daß sowohl der Gecentakttransistor Al als auch der
(regcntakttransistor /11 nichtleitend sind.
Falls hingegen ein Enable-Signal /-.,V anliegt, ist ab
hängig vom Ausgangsstrompohiritätssignal / entwedci
/ltt '.der 71S u.id damit entweder .SI (»!er S2
Ιι.·ίΐ4·"ϋ. so daß entweder 41 oder /12 leitend ist Falls
der Gegentakttransistor A 1 leitend ist. fli ,!It praktisch
kein Ausgangsstrom durch das an den Ausgang (J angeschlossene
Organ RE. falls am Anschluß UM firili
>otential liegt. FaMs aber der Gc'',e:i!"!<ttransis!oi /) ?
leitend ist. fließt ein Ausgangsstrom uurch das Organ
RE. und zwar mit enger, vorgegebener Toleranz, sogar dann, falls die Spannung zwischen den Anschlüssen
UM und ί .Sl und zwischen E und USl jeweils nur noch ii.S V beträgt - entsprechend der etwa ähnlich
großen Zenerspannung der Zenerdiode Dl in der
Verknüpfungsschaltung V. Bei dieser »unpolarisierten«
Betriebsweise kann jedoch die Spannung jeweils /wischen UM und Wl und zwischen /-.und USl ohne
Störung des Betriebs auch stark erhöht werden, z. B. aul .Ml V. Auch bei dieser iJetriebsweise ist also eine
Riesentoleranz gegeben, die hier 30 V — ft.tS V =
23.2 V. also etwa das Dreieinhalbfache des Mindestwertes
h.S V beträgt.
Für die Integration erwies sich als günstig, ein p-Suhstrat
mit pnp-L.ateraltransistoren und npn-Transistoren,
wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, zu verwenden. Die Schutzdioden D8 D9. die die Gegentakttransistorcn
gegen Absclialtspannungsspitzcn von einen,
durch ein Relais gebildeten Organ RE schützen sollen, sind dann ebenfalls leicht integrierbar. Insbesondere
kann dann eine hesondere Schutzdiode 09 weggelassen w erden, weil die Anordnung der Gegentakttransistoren
auf dem Substrat dann so ist. daß die Schutzdiode gleichsam bereits durch eine parasitäre
pn-Diode zwischen Substrat und Kollektor des Γ23
gebildet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (20)
1. Integrierter Treiberbaustein für binare bzw.
ternüre Ausgangssignale mit bipolaren Transistoren und mit einem Ausgangsgegentaktverstärker.der
durch zwei in Reihe liegende, getrennt steuerbare Gegentakttransistoren gebildet wird, wobei der
Ausgangsverstärker einen Tri-State-Ausgang aufweist, insbesondere zur Steuerung bipolarer ι
Fernsprechrelais, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Gegentakttransistoren (Al,
Al bzw. 723, 720) über eine nur dann stromliefernd
geschaltete Konstantstromquelle (51, 52) angesteuert wird, wenn der betreffende von ihr
angesteuerte Gegentakttransistor (723, 720) in seinen leitenden Zustand gesteuert werden soll.
2. Treiberbaustein nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß einer von einem Enablesignal
( EN) ge«'-:uerte Verknüpfungsschaltung ( V) vorgesehen
I=I. deren Ausgang bzw. deren Ausgänge
die Gegentakttransistoren (AX, Al) steuert und
oder deren zugeordnete Konstantstromquellen (51, S2) schaltet, so daß hei Fehlen des Enablesignals
( ES = /.) keiner der beiden Gegentakttransistoren in seinen leitenden Zustand gesteuert
wird.
3. Treiberhaustein nach Anspruch 2. dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dit Verknüpfungsschaltung
( V) und den Gegentrankttransistoren (AX, Al) 'lic von der Verknüpfungsschaltung ( V)
geschaltete(n) Konstantstromquclle(n) (.Vl. 52)
eingefügt ist. siml
4. Trciberbaustein nach Anspruch 3. dadurch
gekennzeichnet, daß /wischt « zwei seiner Signaleingängc
(/. EN) und den beiden Gcgentakttransistoren(/ll.
Al (die Verknüpf ung^chdliung ( V)
eingefügt ist. Jie ihrerseits zwei Eingänge und zwei
Ausgänge enthält, daß dem ersten Verknupfungseingang
das Enablesignal (EN) und dem zweiten Verknüpfungseingang ein die Polarität des Treiberbaustein-Ausgangsstromes
bestimmendes Auveangsstrompolaritätssignal (/) zugeführt v.*rd
und daß die beiden Ausgange der Verknüpfungsschaltung ( V) mittelbar oder unmittelbar jeweils
einen eigenen der beiden Gegentakttransistoren steuern.
5. Treiberbaustein nach einem der Ansprüche 2 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsschaltung
( kleine weitere konstante Quelle
(.S3) aufweist, die die Ströme des Ausgangs der Verknüpfungsschaltung ( V) stabilisiert, so daß die
Verknüpfungsschaltung einen dem Ausgangv slrompolaritatssignal (/) entsprechenden stabilisierten
Strom liefert.
6 Treiberbaustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
bei jedem Gegentakttransistor ein Blockiertransistor (M. Ai2) angebracht ist. der beim Umsteuern
des Gegentakttransistors vom leitenden in den nichtleitenden Zustand mederohmig ein Sperrputcntia!
dem Uegcntakttransistor zuführt.
7. Treiberbaustein nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die geschalteten) Konstantstromquellc(n)
(51, 52) durch einen Multikollcktortransistor ( 79/ 710/ Vl 1) gebildet wird/werden
und daß deren Basis jeweils ein abhängig vom Ausgangsstrompolaritätssignal (/) gesteuerter.
stabilisierter Gleichstrom zugeführt wird.
8. Treiberbaustein nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste der Kollektoren
( 713, 710) mit dem Steueranschluß des zugeordneten Gegentakttransistors und der zweite der
Kollektoren ( 714, 79) jeweils mit dem Steuerunschluß
eines der Blockierschalter (Kl, Kl bzw. 724. 721) verbunden ist, der seinerseits - während
der Steuerung des mit der Emitte·■-Kol!ektorstrecke
des Blockierschalters verbundenen Gegentakttransistors (Al, Al) von dessen leitenden
in dessen nichtleitenden Zustand - ein zusätzliches, diesen Gegentakttransistor in den sperrenden
Zustand steigerndes Sperrpotential diesem Gegentakttransistor zuführt.
9. Treiberbaustein nach Anspruch 7 oder 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Multikollektortransistor
im eingeschalteten Zustand gesättigt ist.
10. Treiberbaustein nach einem der Ansprüche 6 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß der mit
dem Steuereingang des Gegentakttransistors mit seiner Emitter- Koiiekiorstrecke verbundene
Blockierschalter (Kl. Kl) in den leitenden Zustand gesteuert wird, wenn der verbundene Gegentakttransistor
(Al, Al) in den nichtleitenden Zustand gesteuert wird, und umgekehrt.
11. Treiberbaustein nach eia.m der Ansprüche
6 bis K). dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierschalter ( Kl) des einen Gegentakttransistors
(Al) jeweils von der den anderen Gegentakttransisu r (Al) direkt steuernden Konstantstromquelle
(52) gesteuert wird.
12. Treiberbaustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Cicgentakttransistoren (Al. Al) jeweils durch
eine Schutzdiode ( D9. DlO) gegen Abschaltspannungsspitzen
eines am Bausteinausgang (ζ?) angeschlossenen
Relais (RE) geschützt sind.
13. Treiberbaustein n;:ch einem der vorhergehenden
Ansprüche. doJurch gekennzeichnet, daß
das Substrat p-leitend ist und daß die Gegentakttransistoren
Dreischicht-Transistoren, und zwar npn-Transistoren sind.
14. Treiberbaustein nach Anspruch 12 und \S. dadurch gekennzeichnet, daß die den einen (iegcntakttransistor
(/11) schutzenden erste Schutzdiode
{1)9) durch einen Substrat-Kollektor-pn-L'bergapg/wischen
Substrat und Kollektor diesc-Ciegentakttrctnsistors
(Al) gebildet ist
15. Treiberbaustein nach einem der %orherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dal'.
die Konstantstromquelle jeweils ausreichciui
Strom zur Steuerung des zugeordneten Gcgentakttransistors
in dessen gesättigten Zustand liefert.
lh Treiberbaustein nach einem der ·. .vergehenden Ansprüche, dadurch gekenr'v .chnet. daß
jedem Gegentakttransistor eine Γ n eigene Kcnstantstromquelle
zugeordnet ..
17. Treiberbaustein nach einem der Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß beiden
Gegentakttransistoren gemeinsam die gleiche Stromkonstantquelle zugeordnet ist.
18. Treiberbausiuin nach eine .. der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, <!-U.
er zur Steuerung eines am Baustcinausganp (<J)
angeschlossenen bipolaren Relais (RE) dient.
19. Treiberbaustein n..i_h einem de-- Ansprü-
ehe I bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das eine
Potential der Gleichstromversorgung (USl) gleich
dem Potential {UM) ist, welches mit dem Bausteinausgang (Q) über das an diesen Bausteinausgang
angeschlossene Organ (RE) verbunden ist.
20. Treiberbaustein nach Anspruch I^. dadurch
gekennzeichnet, daß er zur Steuerung eines neutralen Relais (RE) dient.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762612548 DE2612548C3 (de) | 1976-03-24 | 1976-03-24 | Integrierter Treiberbaustein mit bipolaren Transistoren, insbesondere zur Steuerung bipolarer Fernsprechrelais |
DE19762612495 DE2612495C3 (de) | 1976-03-24 | 1976-03-24 | Integrierter Treiberbaustein für binäre bzw. ternäre Ausgangssignale |
CH204977A CH615296A5 (en) | 1976-03-24 | 1977-02-18 | Integrated driver component with bipolar transistors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762612495 DE2612495C3 (de) | 1976-03-24 | 1976-03-24 | Integrierter Treiberbaustein für binäre bzw. ternäre Ausgangssignale |
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DE2612495A1 DE2612495A1 (de) | 1977-09-29 |
DE2612495B2 DE2612495B2 (de) | 1978-04-27 |
DE2612495C3 true DE2612495C3 (de) | 1983-01-05 |
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ID=5973326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762612495 Expired DE2612495C3 (de) | 1976-03-24 | 1976-03-24 | Integrierter Treiberbaustein für binäre bzw. ternäre Ausgangssignale |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2612495C3 (de) |
Families Citing this family (6)
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DE3130242C2 (de) * | 1981-07-31 | 1983-07-14 | Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg | Elektronische Steuerschaltung zur Erzeugung eines monostabilen Schaltverhaltens bei einem bistabilen Relais |
DE3301866A1 (de) * | 1983-01-21 | 1984-07-26 | Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg | Elektronische steuerschaltung zur erzeugung eines monostabilen schaltverhaltens bei einem bistabilen relais |
DE3901298A1 (de) * | 1989-01-18 | 1990-07-26 | Telefunken Electronic Gmbh | Gegentaktschaltung |
DE69224833T2 (de) * | 1991-07-09 | 1998-07-09 | Micro Linear Corp | Leistungs-mosfet-treiber mit reduzierung des querstroms |
DE4438669C1 (de) * | 1994-10-28 | 1996-08-01 | Sgs Thomson Microelectronics | Treiberschaltung |
-
1976
- 1976-03-24 DE DE19762612495 patent/DE2612495C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2612495A1 (de) | 1977-09-29 |
DE2612495B2 (de) | 1978-04-27 |
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