DE2612212A1 - Redundante elektronische verstaerkerschaltung - Google Patents

Redundante elektronische verstaerkerschaltung

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DE2612212A1
DE2612212A1 DE19762612212 DE2612212A DE2612212A1 DE 2612212 A1 DE2612212 A1 DE 2612212A1 DE 19762612212 DE19762612212 DE 19762612212 DE 2612212 A DE2612212 A DE 2612212A DE 2612212 A1 DE2612212 A1 DE 2612212A1
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amplifier circuit
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Jochen Ing Grad Brandt
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K10/00Arrangements for improving the operating reliability of electronic equipment, e.g. by providing a similar standby unit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • @Bedundante elektronische Verstärkerschaltung
  • Die Erfindung betrifft eine redundante elektronische Verstärkerschaltung mit mehreren parallelen Verstärkerzweigen sowie mit zwei gemeinsamen Eingängen und einem gemeinsamen Ausgang nach Patent 2 407 421.
  • Dem Gegenstand des Hauptpatentes liegt die Aufgabe zugrunde, eine redundante Verstärkerschaltung der einzwangs genannten Art zu schaffen, bei der für die Auswertung der von den parallelen Verstärkerzweigen abgegebenen Ausgangssignale keine besonderen aktiven Bauteile erforderlich sind. Durch die Vermeidung von aktiven Bauteilen wird eine hohe Betriebssicherheit erreicht, da diese Bauteile in elektronischen Schaltungsanordnungen meist störungsanfälliger als passive T3auteile sind. Ferner wird ein Ausgangssignal erzeugt, das vom Prinzip her (bei idealem Operationsverstärker) exakt ist.
  • Gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 des Bauptpatentes wird die Auf gabe dadurch gelöst, daß die Verstarkerschaltung mindestens drei Operationsverstärker besitzt-, deren Ausgänge über einzeln iugeordnete Schtltzwiderstande mit dem Ausgang der Schaltung verbunden sind, und daß ein Rijckkoppliingspfad vorgesehen ist1 der zwischen dem Ausgang der Schaltung und einem Eingang der Schaltung liegt, und an dessen virtuellem Nullpunkt die invertierenden Eingänge der Operationsverstärker gemeinsam angeschlossen sind, während die nicht invertierenden Eingänge der Operationsverstärker gemeinsam an dem zweiten Eingang der Schaltung angeschlossen sind.
  • Die Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß die Verstärkerschaltung mindestens drei Operationsverstär ker besitzt, deren Ausgänge über einzeln zugeordnete Schutzwiderstände mit dem Ausgang der Schaltung verbunden sind, und daß mehrere Rückkoppiungspfade vorhanden sind, die zwischen dem Ausgang und dem Eingang der Schaltung liegen und an deren virtueilen Nuilpunkten die invertierenden Eingänge der Operationsverstärker einzeln angeschlossen sind, während die nicht invertierenden Eingänge der Operationsverstärker gemeinsam an den zweiten Eingang der Schaltung angeschlossen sind.
  • Die Lösungen nach dem Hauptpatent gehen von folgender Überlegung aus: Verstärkerschaltungen, die einen Opsrationsverstärker mit äußerer Gegenkopplung enthalten, sind in ihrem Verhalten praktisch nur von der Dimensionierung der äußeren Beschaltung abhängig, wsihrend die individuell streuenden Eigenschaften des benutzten unbeschalteten Operationsverstärkers weitgehend unterdrjjckt werden, solange der Operationsverstärker überhaupt arbeitet.
  • Der analoge Stellbereich der Eingangsdifferenzspannung eines Operationsverstärkers ist wesentlich schmaler aJs der Exemplar-Streubereich der Eingangs-Offsetspannung.
  • Daher wird in einer nach dem Hauptpatent aufgebauten Schaltung meist mir ein Operationsverstärker analog arbeiten.
  • Die anderen sind in der Sättigung und haben an ihren Ausgängen die positive und negative Sättigungsspannung.
  • Die von einander abweichenden Ausgangsspannungen der Operationsverstärker bewirken Ausgleichsströme über die nachgeschalteten Schutzwiderständef wodurch sich am Ausgang der Gesamtschaltung eine bestimmte mittlere Spannung einstellt.
  • Den Lösungen nach dem Ilauptpatent liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß diese Spaltung am Ausgang der Gesamtschaltung stets die richtige Spannung ist, die sich nach der äußeren Beschaltung ergeben soll.
  • Der analog arbeitende Operationsverstärker erzeugt nämlich an seinem Ausgang infolge der Gegenkopplung immer die Spannung, die erforderlich ist, um jene Ausgleichsströme herbeizuführen, bei denen den richtigen Wert einnimmt.
  • Welcher Operationsverstärker analog arbeitet und welcher nicht, das richtet sich nach den individuell streuenden Eingangs-Offsetspannungen, den Toleranzabweichungen der Beschaltungsglieder und nach der jeweiligen Größe der Eingangsspannung der Gesamtschaltung. Ändert sich z. B. die Eingangsspannung dann kann der bisher analog arbeitende Operationsverstärker in die Sättigung kommen, worauf sofort einer der anderen Operationsverstärker aus der Sättigung in den analogen Bereich überspringt und die Regelungs-Aufgabe übernimmt.
  • In gleicher Weise schützt sich die Schaltung gegen schädliche Folgen beim Ausfall eines Operationsverstärkers: Der ausgefallene Operationsverstärker liefert an seinem Ausgang eine unbekannte Spannung, die im ungünstigen Fall gleich der positiven oder negativen Versorgungsspannung ist.
  • Wenn der bislang analog arbeitende Operationsverstärker ausfällt und an seinem Ausgang die Versorgungsspannung liefert, so wird die Regelungsaufgabe sofort von einem der anderen Operationsverstärker übernommen.
  • Wenn ein bisher gesättigter Operationsverstärker ausfällt und an seinem Ausgang diejenige Versorgungs spannung steht, welche das gleiche Vorzeichen wie die bisherige Sättigungsspannung hat, dann kann der analog arbeitende Operationsverstärker das leicht ausgleichen, wobei er im analogen Bereich bleibt und somit die Regelungsaufgabe behält.
  • Falls ein bisher gesättigter Operationsverstärker an seinem Ausgang die Versorgungsspannung liefert, welche der bisherigen Sättigung im Vorzeichen entgegengesetzt ist, wird der bisher analog arbeitende Operationsverstärker in die Sättigung gehen und dadurch die Regelungsaufgabe an einen anderen intakten Operationsverstärker abgeben, welcher dabei aus seiner bisherigen Sättigung in den analogen Bereich übergeht.
  • An den Ausgängen der redundanten elektronischen Verstärkerschaltungen nach dem Iiauptpatent liegen infolge der Zusammenschaltung von mehreren Operationsverstärkern Ausgangsspannungen und Ausgangsströme vor, die im Verhältnis zu den von einem einzelnen Operationsverstärker gelieferten Spannungen und Strömen verhältnismäßig klein sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gesenstand des ilauptpatentes zu verbessern und eine redundante elektronische Verstärkerschaltung mit vergrößerter Ausgangsleistung vorzuschlagen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Erzielung einer höheren Ausgangsspannung und/oder eines höheren Ausgangs stromes zwischen den den Operationsverstärkern nachgeschalteten Schutzwiderständen und dem bzw. den Rückkopplungspfaden ein Verstärker angeordnet ist.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Verstärker vier als Inverter geschaltete Operationsverstärker mit zugehörenden Eingangs- und Rückkopplungswiderstanden aufweist, daß die Operationsverstärker acht Transistoren von zwei Transistor-Quad-Yerstärkerschaltungen ansteuern, wobei die erste Quad-Verstärkerschaltung nur PNP-Transistoren und die zweite Quad-Verstärkerschaltung nur NPN-Transistoren enthält, und daß zwischen zwei Operationsverstärkern und den Basen von jeweils zwei mit ihren Emittern in Verbindung stehenden Transistoren der beiden Transistor-Quad-Verstärkerschaltungen zwei Gleichrichterschaltungsanordnungen vorgesehen sind, die jeweils zwei antiparallel geschaltete Dioden auf«-eisen. Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt in der Erzielharkeit von Ausgangsströmen, die illier den von einem einzelnen Operationsverstärker gelieferten Strömen liegen können.
  • In der Zeichnung-ist ein Ausführurigsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
  • Die dargestellte redundante elektronische Verstärkerschaltung weist drei parallele Operationsverstäflcer ,, 2 und 3 auf, deren invertierte Eingänge über jeweils einen Widerstand 11,12,13,21,22,23,31,32 und 33 mit einem Eingang der VerstärkerschaXtung in Verbindung stehen. Der dritte Eingang ist gleichzeitig direkt an die nicht invertierenden Eingänge der Operationsverstärker 1, 2 und 3 geführt. hierbei ist es auch möglich, alle drei Eingänge der Verstärkerschaltung zu einem Schaltungseingang zusammenzufassen, wobei dann für die nicht invertierenden Eingänge der Operationsverstärkers ein zusätzlicher, von dem ersten Schaltungseingang getrennter Schaltungseingang vorgesehen werden muß.
  • Jedem Operationsverstärker 1, 2 und 3 ist ein Schutzwiderstand 14, 24 und 34 nachgeschatet, die über jeweils einen Widerstand i3, 53, 63 bzw. 73 mit den nicht invertierenden Eingängen von vier als Inverter geschalteten Operationsverstärkern i, 5, 6 und 7 elektrisch leitend verbunden sind. Die Widerstände 43, 53, 63 und 73 sollen verhindern, daß durch einen Fehler in einem Operationsverstärker i, 5, 6 oder 7 aus dem nicht invertierenden Eingang eines dieser Operationsverstärker eine Spannung starr an die Verbindungspunkte der Widerstände 14, 24, 34 gelegt wird. Die invertierenden Eingänge der Operationsverstärker 4 bis 7 stehen über jeweils einen Eingangswiderstand 41, 51, 61 und 71 mit dem dritten Schaltungseingang und über Rückkopplungswiderstände 42, 32, 62 bzw. 72 und Widerstande 44, 5h, 64 und 74 mit ihrem eigenen Ausgang in Verbindung. Durch die Widerstände 44, 54, 64 und 74 soll verhindert werden, daß durch einen Fehler in einem der Operationsverstärker t, 5, 6 und 7 es vorkommen kann, daß aus dem Ausgang eines fehlerhaften Verstärkers eine Spannung (z. B. die Versorgungsspannung) starr an die nachgeschalteten Transistoren und über deren Basis-Emitter-Diodenstrecken an den Schaltungsausgang gelegt wird.
  • Die Ausgänge der Operationsverstärker 4, 5, 6 und 7 sind an zwei Transistor-Quad-Verstärkerschaltungen angeschlossen, von denen jeder vier miteinander geschaltete Transistoren aufweist, und zwar liegen zwei Transistoren mit ihren Emitter-Kollektor-Strecken in Reihe und beide Reihenschaltungen sind prallen angeordnet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die jeweils in Reihe liegenden Transistoren der ersten Quad-Verstärkerschaltung mit T1 und T2 bzw. T3 und T«-und die entsprechenden Transistoren der zweiten Quad-Verstärkerschaltung mit T5 und T6 bzw. T7 und T8 bezeichnet. Für die erste Quad-Verstärkerschaltung werden PNP-Transistoren und für die zweite Quad-Verstärkerschaltung werden NPN-Transistoren verwendet. An den Kollektoren der PNP-Transistoren T1 und T3 liegt die negative Versorgungsspannung -Uç an, während an den Kollektoren der NPN-Transistoren T6 und T8 die positive Versorgungsspannung +UZ ansteht. Die Emitter der PNP-Transistoren T2 und T4 und der NPN-Transistoren T5 und T7 sind mit dem Ausgang A der redundanten elektronischen Verstärkerschaltung verbunden.
  • Die Basen aller Transistoren T1 bis T8 werden von den Ausgängen der Operationsverstärker i bis 7 angesteuert.
  • So steuert der Operationsverstärker i tjber zwei antiparallel geschaltete Dioden D1 und D2 die Transistoren T4 und T7, der Operationsverstärker 5 über zwei antiparallel geschaltete Dioden D3 und D4 die Transistoren und T5, der Operationsverstärker 6 die Transistoren T1 und T6 und der Operationsverstärker 7 die Transistoren T3 und T8 an. Damit im Falle eines Kollektor-Basis-Durchbruches eines der Transistoren eine schädliche Spannung von dem anderen, vom selben Operationsverstärker betriebenen Transistor ferngehalten wird, ist zwischen den Operationsverstärkern 4 bis 7 und den Transistoren T1 bis T8 jeweils eine zusätzliche Diode D5 bis D12 vorgesehen.
  • Der Ausgang der redundanten elektronischen Verstärkerschaltung ist über drei getrennte Rückkopplungspfade einzeln an die invertierenden Eingänge der Operationsverstärker 1, 2 und 3 angeschlossen. Die Rückkopplungspfade weisen jeweils einen Rückkopplungswiderstand 15, 25 bzw. 35 sowie die Eingangswiderstände 11 bis 13, 21, bis 23 bzw. 31 bis 33 auf. Die virtuellen Nullpunkte der drei Ruckkopplungspfade befinden sich jeweils zwischen dem zugehörenden Rückkopplungswiderstand und den entsprechenden Eingangswiderständen und sind mit 16, 17, i8,26,27,28 und 36, 37, 38 bezeichnet.
  • Die am Ausgang A der redundanten elektronischen Verstärkerschaltung anstehende Ausgangsspannung US ist stets die richtige Spannung, die sich nach der äußeren Beschaltung ergeben soll, da sich ein Gleichgewichtszustand der Art einstellt daß die virtuellen Nullpunkte immer auf Null liegen.
  • Die Ausregelung der Ausgangsspannung ZlA erfolgt nach dem selben Prinzip wie bei dem Gegenstand der Ilauptanmeldung, jedoch erfolgt die Ausregelung nicht direkt hinter den Operationsverstärkern 1 bis 3, sondern hinter dem Verstärker.
  • Die maximale Ausgangsspannung rgibt sich zu: worin die garantierte maximale Ausgangsspannung eines Operationsverstärkers 5 bis 7 und die Dioden- bzw. Basis-Emitterspannung einer Diode D bis D11 bzw. eines Transistors T1 bis Tß angibt.
  • Der maximale Ausgangsstrom 34 max ergibt sich zu: wobei der garantierte maximale Ausgangsstrom eines Operationsverstärkers 5 bis 7 und BT der Stromverstärkungsfaktor eines Transistors T1 bis T8 bedeutet. Der Stromverstärkungsfaktor /f ergibt sich aus dem Quotienten des Kollektorstromes zum Basisstrom eines Transistors.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Redundante elektionische Verstärkerschaltung mit mehreren parallelen Ver stärkerzweigen sowie mit zwei gemeinsamen Eingängen und einem gemeinsamen Ausgang nach Patent 2 407 421, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer höheren Ausgangsspannung und/oder eines hö heren Ausgangsstromes zwischen den den Operationsverstärkern (l,2,3) nachgeschalteten Schutzwiderständen (14,24,34,) und dem bzw. den Rückkopplungspfaden Cii bis 13, 13 bis 18, 21 bis 23, 25 bis 28, 31 bis 33, 35 bis 38) ein Verstärker angeordnet ist.
    Redundante elektronische Verstärkerschaltung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker vier als Inverter geschaltete Operationsverstärker <4,5,6,7) mit zugehörenden Eingangs-und Rückkopplungswiderständen (41, 51, 61, 71 bzw.
    r9 , 52, 6 ) aufweist, daß die Operationsverstärker (8, 5, 6, 7) acht Transistoren (T1 bis T8) von zwei Transistor-Quad-Verstärkerschaltungen ansteuern, wobei die erste Quad-Verstärkerschaltung nur pNp-Transistoren und die zweite Quad-Verstärkerschaltung mir NPN-Transistoren enthält, und daß zwischen zwei Operationsverstärkern (4, 5) und den Basen von jeweils zwei mit ihren Emittern in Verbindung stehenden Transistoren (T2 und T5) bzw.
    T4 und T7) beider Quad-Verstärkerschaltungen zwei Gleichrichterschaltungsanordnungen vorgesehen sind, die jeweils zwei antiparallel geschaltete Dioden (D1, D2 bzw. D3, D4) aufweisen.
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