DE2612151A1 - Formeinsatz fuer ein spritzgusswerkzeug - Google Patents

Formeinsatz fuer ein spritzgusswerkzeug

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DE2612151A1
DE2612151A1 DE19762612151 DE2612151A DE2612151A1 DE 2612151 A1 DE2612151 A1 DE 2612151A1 DE 19762612151 DE19762612151 DE 19762612151 DE 2612151 A DE2612151 A DE 2612151A DE 2612151 A1 DE2612151 A1 DE 2612151A1
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DE19762612151
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Erich Rapp
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FORMENBAU und PLASTIK GmbH
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FORMENBAU und PLASTIK GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/40Removing or ejecting moulded articles
    • B29C45/44Removing or ejecting moulded articles for undercut articles
    • B29C45/4471Removing or ejecting moulded articles for undercut articles using flexible or pivotable undercut forming elements

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Description

  • Formeinsatz für ein Spritzgußwerkzeug
  • Die Erfindung betrifft einen Formeinsatz für ein Spritzgußwerkzeug zur Herstellung eines Spritzgußteiles mit einem mit Außenhinterschneidunge versehenen Ansatz.
  • Es werden vielfach Spritzgußteile benötigt, an denen Ansätze mit Außenhinterschneidungen, wie z.B. Gewindebolzen, R stbolzen oder dgl. angeformt sind.
  • Diese Spritzgußteile erfordern ein sehr teures und kompliziertes pritzgußwerkzoug, da für die Entformung dieser Ansätze des Spritzgußteiles sogenannte Schieber erforderlich sind, die vor dem Offen der Spritzußform die Ansätze umfangsseitig freilegen, so daß der Spritzgußteil in bekannter Weise aus der Spritzgußform ausgestoßen werden kann. Diese Schieber sind, wie z.B. der DT-AS 1 182 781 und der DT-AS 2 209 166 zu entnehmen ist, mit den diese Ansätze bestimmenden Aussparungen versehen und können hydraulisch oder mechanisch verstellbar an der Formplatte des Spritzgußwerkzeuges angebracht sein.
  • Dr-bei wird die eine Hälfte des Ansatzes durch einen ersten Gehieber und die zweite Hälfte des Ansatzes durch einen zweiten Schieber festgelegt. Beide Schieber sind gegeneinander, d.h. senkrecht zur Längsschse des Ansatzes, verstellbar.
  • Noch schwieriger wird die Ausgesteltung des Spritzgußwerkzeu ges denn, wenn ein Spritzgußteil mehrere Ansätze mit Außenhinterschneidungen in unregelmäßiger Verteilung aufweist. Diese Ansätze können vielfach nicht mit zwei Schiebern erfaßt werden, so daß für das Spritzgußwerkzeug mehrere, nach verschiedenen Richtungen verstellbare E3chieberpaare erforderlich werden. Dieses Spritzgußwerkzeug ist nicht nur sehr kompliziert im Aufbau, sondern auch störanfällig im Betrieb.
  • Wie die DT-PS 1729 161 zeigt, ist schon ein Spritzgußwerkzeug zur Herstellung von Spfltzgußteilen mit hinterschnittenem Innenprofil bekannt, bei dem kleine Schieber im Sinne der vorstehenden Ausftilirungen eingesetzt sind und eine Art Formeinsatz vertiendet wird, der in Richtung der Schließ- und Offnungsbewegung des Spritzgußwerkzeuges gesteuert wird. Dabei wird ein elastischer, das Innenprofil bestimmender Kernteil Verwendet, der auf einem zweiten längsverschiebbaren ternteil selbst verschiebbar angeordnet ist. Dieser bekannte Formeinsatz ist aber nicht für die Herstellung von einem an einem Spritzgußteil angeformten Ansatz mit Außenhinterschneidungen geeignet.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Formeinsatz für ein Spritzgußwerkzeug zur Herstellung eines SprI.tzgußteiles mit einem mit Außenhinterschneidungen versehenen Ansatz zu schaffen, der ohne an sich bekannte Schieber, die quer zur FormschlieB- und -öffnungsbewegung verstellbar sind, auskommt und bei geringem Platzbedarf um den herzustellenden Ansatz in dieser Form-Schließ- und -öffnungabewegung gesteuert und so auch ohne gegenseitige Beeinträchtigung mehrfach in beliebiger Verteilung in die Formplatte eines Spritzgußwerkzeuges eingebaut werden kann.
  • Dios wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß mittels eines Stellstempels in einer Hülse ein geteilter, mit den Aussparungen ffir den Ansatz zu ve-sehender Formbacken axial begrenzt verstellbar ist und daß die Formbackenteile bei ihrer teilweisen Verstellung aus der Hülse mittels einer Stelleinrichtung gleichzeitig zumindest in den mit den Aussparungen versehenen Bereichen auseinanderspreizbar sind. Der Stellstempel kann dabei leicht über die Auswerferplatte oder einen Auswerferstift des Spritzgußwerkzeuges verstellt werden. Bei auseinandergespreizten Formbackenteilen ist der Ansatz mit seinen Außenhinterschneidungen so freigelegt, daß der Spritzgußteil anschließend aus der Formplatte ausgestoßen werden kann, was ebenfalls über die Auswerferpiatte und damit terstellte Auswerferstifte erreicht werden kann. Da für den Pormeinsatz nur der Querschnitt der Hülse in der Formplatte belegt wird, lassen sich mehrere derartige Formeinsätze in beliebiger Verteilung in der Formplatte des Spritzgußwerkzeuges unterbringen, ohne daß deren Arbeitsabläufe sich gegenseitig beeinträchtigen. Vielmehr können alle eingesetzten Formeinsätze in ein facher Weise zu gleicher Zeit gesteuert werden.
  • Der Einbau des Fermeinsatzes in die Formplatte eines Spritze gußwerkzeuges wird dadurch erleichtert, daß die I«ilse einen mit einer Fixierbolirung versehenen Bund aufweist.
  • Für die Spreizbewegung des geteilten Formbacken ist nach einer Ausgestaltung vollkommen ausreichend, wenn vorgesehen ist, daß der Formbacken aus zwei identischen Formbackenteilen zusammengesetzt ist, wobei die Teilungsebene mit der Mittelachse der Hülse zusammenfällt.
  • Die schwenkbare und axial verstellbare Lagerung der Formbsckenteile ist dabei so gelöst, daß die Formbackenteile an einem Ende Uber einen Außenführungskonus an einen lnnenspannkonus der Hülse geführt sind, daß die anderen Enden der Formbackenteile in einer Halterung des Stellstempels axial unverschiebbar, Jedoch schwenkbar gelagert sind, wobei die Forinbackenteile ueber mit einer Außennut versehene Lageransätze von klammerartigen Ansätzen der Halterung gehalten sind und daß die einander zugekehrten Flächen der Lageransätze zur Stirnseite der Formbackenteile hin t ine sich konisch erweiternde Ausnehmung bilden. Bei der axialen Verstellung der Formbsokenteile wird dabei gleichzeitig eine Schwenkbewegung ausgefilhrt, die ausreicht, um die aus der Hülse herausgeführten Teile so weit voneinander zu entfernen, daß ein durch die Aussparungen in den Pormbackenteilen definierter Ansatz mit Aussenhinterschneidungen sicher freigelegt ist.
  • Die Spreizbewegung der Formbackenteile wird dabei zwangsläufig mit der axialen Verstellung dadurch erreicht, daß die einander zugekehrten Flächen der Formbackenteile mit konischen Stellaufnahmen versehen sind, durch de ein in der Hülse festgelegter Querstift geführt ist. Dabei ist die Auslegung so, daß die F(ihrwigswände der Stellsuinaiflen bei eingezogenen Formbackenteilen eine im Querschnitt trspefdrmige Ftihrung bilden und daß deren Abstand den Aussparungen zugekehrt großer und den Lageransätzen zugekehrt kleiner als der Durchmesser des Querstiftes ist. Die axiale Verstellung der Fornibackenteile in der Hülse läßt sich dadurch definiert festlegen, daß die Stellaufnahmen durch seukrecht zur Ilittelachse der Hülse stehende Flächen begrenzt sind, die in Verbindung mit dem Querstift die axiale Stellbewegung der Formbackenteile in der Salse begrenzen.
  • Damit der durch die Aussparungen in den F rmbackenteilen bestimmte Ansatz seine Stellung zum übrigen Spritzgußteil stets definiert einnimmt, ist weiterhin vorgesehen, daß durch den Querstift und die Stellaufnahmen die Formbackenteile unverdrehbar in der Hülse gehalten sind.
  • Die schwenkbare Lagerung der Formbackenteile in der Halterung des Stellstempels wird dadurch erleichtert, daß die Halterung aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, deren Teilungsebene mit der Mittelachse der Hülse zusammenfällt, und daß diese Halterungsteile mit dem Stellstempel verbunden sind. Für die Verbindung ist dabei vorzugsweise vorgesehen, daß die Halterungsteile einen im Querschnitt halbkreisförmigen Gewindeansatz sufweisen und zusammen in eine Gewindebohrung des Stellstempels eingeschraubt sind und daß die Halterungsteile über entsprechende Anlageflächen sich in einer konischen Aufnahme des Stellstempels abstützen. Die Formbackenteile können also leicht in die zusammengesetzte Halterung eingebracht werden, während beide Halterungsteile zusammen mit dem Stellstempel verbunden werden können.
  • Eine Anpassung an verschiedene Höhen der ßpritzußwerkzeug.
  • hälften läßt sich einfach dadurch erreichen, daß der Stempel aus einem Grundatempel und einer Zwischenhülse besteht, die über einen Gewindestift in ihrer Mittelachse miteinander verbunden sind. Dabei ist die Auslegung so, daß die Zwischenhülse mit einer durchgehenden Gewindebohrung versehen ist, die sowohl den Gewindestift, als auch die Gewindeansätze der Halterungsteile aufnimmt.
  • Die Stellbewegung des Stellstempels kann bei einem in ein Spritzgußwerkzeug eingebauten Formeinsatz auch dadurch erreicht werden, daß der Stollstempel, vorzugsweise der Grundstempel, mit einem Anschlagabsatz und einem Festlegungsbund versehen ist. Der Festlegungsbund dient dabei dazu, den Stellstempel in einer Auswerferplatte festzulegen.
  • Für die Einstellung der Foimbackenteile in die ausgefahrene Spreizstellung kann nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen sein, daß der Grundatempel den Formbackenteilen abgekehrt stirnseitig eine Sackbohrung zur Aufnahme einer Rückstellfeder und/oder eines Auswerferstiftes aufweist.
  • Damit bei der Verstellung der Formbackenteile durch den Stellstempel die Schwenkbewegung der Lageransätze der Formbackenteile nicht zu stark gebremst wird, ist weiterhin vorgesehen, daß die der Halterung zugekehrte Stirnfläche der Lageransätze in der Ausfehrstellung der Forabackenteile einen Kalottenteil bilden, dessen Gipfelpunkt in der Mittelachse der Welse liegt.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen argestellton AusfUbrungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 im Längsschnitt einen Formeinsatz nach der Erfindung, bei dem die Pormbackenteile in die Hülse eingezogen sind, Fig. 2 im Längsschnitt den Formeinsstz bei teilweise aus der Pulse ausgefahrenen und auseinandergespreizten Forabackenteilen, Pig. 3 im Schnitt ein Spritzgußwerkzeug mit eingebauten Formeinsätzen nach der Erfindung, wobei im oberen Teil die Spritzgußform geschlossen und im unteren Teil geöffnet ist und Fig. 4 das Spritzgußwerkzeug nach Fig. 3 in einem um 900 auch durch den Fermeinsatz geführten Schnitt.
  • Der Formeinsstz nach der Erfindung stellte eine Einheit dar, die in ein Spritzgußwerkzeug eingebaut werden kann. wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist ein derartiger Formeinsatz 10 eine Hülse 1; auf, die an einem Ende einen Bund 12 mit einer Fixierbohrung 14 trägt. Uber diesen Bund 12 kann die Hülse 11 unverschiebbar und unverdrehbar in der Formpatte eines Spritzgußwerkzeuges festgelegt werden, wie noch gezeigt wird. In der Hülse 11 ist ein geteilter Formbacken axial verstellbar. Der Formbacken besteht im Ausführungsbeispiel aus den beiden identischen Pormbackenteilen 15 und 15. Die Teilungeebene der beiden Formbackenteile 15 und 16 verläuft in der Mittelachse der Hülse 11. Die in Fig. 1 gezeigte Einfahrstellung der Formbakkenteile 15 und 16 in der Hülse 11 ist durch die Außenführungskonusse 75 und 76 der Formbackenteile 15 und 16 und den Innenspannkonus 13 der Helle 11 bestimmt. Dabei liegen die Formbakkenteile 15 und 16 in der Teilungsebene aneinander an und bilden auf den einander zugekehrten Flächen eine Stellaufnahme für einen in der Hülse 11 festgelegten Querstift 19. Diese Stellaufnahme wird durch die Teilaufnahmen 21 und 22 gebildet, die durch senkrecht zur Mittelachse der Pulse 11 verlaufende Wände begrenzt sind. Die Stellaufnahme für den Querstift 19 ist im Querschnitt trapezförmig, wobei die Peitenwände konisch verlaufen und auf der einen weite einen Abstand zueinander aufweisen, der größer ist als der Durchmesser des Querstiftes 19, während der Abstand der Seitenwände am anderen Ende der Stellaufnahme kleiner ist als der Durchmesser des Querstiftes 19.
  • Wie Fig. 2 zeigt, werden bei der axialen Verstellung der Fomrp backenteile 15 und 6 durch den Querstift 19 die Formbackenteile 15 und 16 über die Stellaufnahmen 20 und 21 auseinandergespreizt, wenn sie teilweise aus der Hülse 1 herausgeschoben werden. Dabei kann die Stellaufnahme selbst in Zusammenarbeit mit dem Querstift 19 die axiale Verstellung der Formbackenteile 15 und 16 in der Hülse 11 begrenzen. Der mit 10' bezeichnete Formeinsatz nach Fig. 2 zeigt die Ausfahrstellung.
  • Im Endbereich der Formbackenteile 15 und 16, der aus der Hülse 11 herausgeschoben werden kann, werden die Aussparungen 17 und 18 eingebracht, die den Ansatz mit den Außenhinterschneidungen bestimmen. In der Ausfahrstellung der Formbackenteile 15 und 16 geben die Aussparungen 17 und 18 den Ansatz des Spritzgußteiles frei, so daß dieser aus der Spritzgußform ausgestoßen werden kann.
  • Beim Einfahren der Formbackenteile 15 und 16 in die Hülse 11 werden die Pormbackenteile 15 und 16 über ihre Außenführungskonusse 75 und 76 durch den Innenspannkonus 13 der Hülse 11 wieder gegeneinander bewegt, bis sie aneinander anliegen. Dabei kann die Verstellbewegung der Formbackenteile 15 und 16 auch durch die Außenf(ihrungskonusse 75 und 76, sowie den Innenspannkonus 13 selbst begrenzt werden.
  • Damit die Formbackenteile 15 und 16 bei der Verstellung in der Hülse 11 ihre Schwenkbewegung für das Auseinanderspreizen der Backenenden mit den Aussparungen 17 und 18 ausführen können, sind die voll in der Hülse 11 geführten Enden der Formbackenteile 15 und 16 als Lageransätze 22 und 24 ausgebildet und mit einer Außenringnut 23 und 25 versehen und in einer Aufnahme des Stellstempels schwenkbar gelagert. Die einander zugekehrten Flächen der Lageransätze 22 und 24 bilden eine sich zu der stirnseite der Formbackenteile -15 und 16 iiin erweiternde Ausnelxmung, die die Schwenkbewegung der Lageransätze 22 und 24 und damit der F rmbacktenteile ,5 und 16 zuläßt.
  • Die Lageransätze 22 und 24 sind in einer aus den Teilen 26 und 27 zusammengesetzten Halterung geführt und gehalten, wobei die Klammer 28 und 29 dieser Halterungsteile 26 und 27 in die Außenringnuten 23 und 25 der Lageransätze 22 und 24 der Formbackenteile 15 und 16 eingreifen und die stirnseitigen Flächen der Lageransätze 22 und 24 sich an dem Boden der durch die Halterungsteile 26 und 27 gebildeten Aufnahme abstützen. Die Teilungsebene der Halterung fällt dabei wieder mit der Mittelachse der Hülse 11 zusammen. Die Halterungsteile 26 und 27 laufen in Gewindeteile 38 und 39 mit halbkreisförmigem Querschnitt aus, so daß beide Halterungsteile 26 und 27 zusammen in eine Gewindebohrung einer Zwischenhülse 31 eingeschraubt werden können. Dabei stützen sich die Halterungsteile 26 und 27 an einer konischen, stirnseitigen Aufnahme 32 der Zwischenhülse 31 ab. Diese Zwischenhülse 31 ist über einen Gewindestift 50 mit dem Grundstempel 35 des Stellstempels verbindbar, wobei die Gewindebohrung in der Zwischenhülse 31 durchgehend ausgebildet ist. Der Grundstempel 33 weist einen Festlegungabund 35 nuf, über den er in der Auswerferplatte des Spritzgußwerkzeuges festgelegt werden kann. Dnruber hinaus ist der Grundstempel 33 mit einem Anschlrgabsatz 37 versehen, der ebenfalls in Verbindung mit der Formplatte des Spritzgußwerkzeuges zur Begrenzung der Verstellung des Stellstempels ausgenüt8t werden kann.
  • Stirnseitig ist in den Grundatempel 33 eine Sackbohrung 34 eingebracht, in die eine Rückstellfeder 36 und/6der ein Auswerferstift der Auswerferplntte eingreifen kann. Dies hängt vom Aufbau des Spritzgußwerkzeuges ab.
  • Damit die Schwenkbewegung der Formbackentele 15 und 16 in der Halterung 26, 27 des Stellstempels 31, 33 nicht behindert wird, können die Stirnflächen der Lageransätze 22 und 24 bei eingefahrenen Formback@nteilen 15 und 16 einen Kalottenabschnitt bilden, dessen Gipfenpunkt in der Mittelachse der Hülse 11 liegt. Die Lageransätze 22 und 24 können auch allein durch die Klammern 28 und 29 der H lterungsteile 26 und 27 geführt und gestalten sein, so daß sie sich am Boden der durch die Halterungsteile 26 und 27 gebildeten Aufnahme gar nicht mehr abstUtzen messen.
  • Die länge der Formbackenteile und die Durchmesser der Hülse richten sich dabei nach der Größe des am Spritzgußteil anzuformenden Ansatzes. Es ist daher durchaus im Rahmen der vorliegenden Erfindung, verschieden ausgelegte Formeinsätze dieser Art als Normteile bereitzustellen, die dann im Bedartsfalle entsprechend ausgewählt und beim Aufbau des Spritzgußwerkzeuges als vorgefert:gte Einheiten verwendet werden können.
  • Anhand der Fig. 3 und 4 soll gezeigt werden, wie ein Formeinsatz nach der Erfindung in ein Spritzgußwerkzeug eingesetzt wird. Von der Formhälfte der Spritzseite ist nur die Formplatte 40 gezeigt, in der der Spritzgußteil 77 durch die Aussparung 62 nachgebildet ist. Die Schnitte nach Fig. 3 und 4 zeigen Jeweile in de einen Hälfte das geschlossene Spritzgußwerkzeug und das geöffnete Spritzgußwerkzeug mit der abgefahrenen Formplatte 10' Die Formplatte 40 trägt in bekannter Weise Führungsbolzen 63, die darin festgelegt sind und die Zentrierung der beiden Formhälften beim Schließen des Sptzgußwerkzeuges übernehmen, wobei sie in den Führung1sbohrungen 64 und 65 der Formplatte 41 und einer damit verbundenen Halteplatte 42 geführt nind.
  • Die Formeinsätze 10 sind in Aufnahmen 56 der Formplatte 41 der Schließseite so eingebaut, daß ihre Längsachsen parallel zur Schließ- und Öffnungsbewegung des Spritzgußwerkzeuges verlaufein. Der Bund 12 der Hülse 11 wird durch eine vergrößerte Aufnahme auf der Rückseite der Formplatte 41 aufgenommen und darin durch den Fixierstift 58 unverdrehbar festgelegt, da dieser in die Fixierbohrung 14 und die Aussparung 57 der Formplatte 41 eingreift. Die Halteplatte 42, die mit der Formplatte 41 verbunden wird, hält die Hülsen 11 der Formeinsätze 10 axial unverschiebbar in der Formplatte 41 fest. Der Einbau der Formeinsätze 10 ist so, daß die 'tirnseiten mit der Vorderseite der Formplatte 41 bündig abschließen. Die Halteplatte 42 stützt sich an dem Bund 12 der Hülse 11 ab und weist eine Bohrung 59 ffir die Zwischenhülse 31 des Formeinsatzes 10 auf. Ueber Abstandshülsen 44 und 46 ist mit der Einheit aus Formplatte 41 und Halteplatte 42 die Aufspannplatte 43 verbunden. Dazu werden in bekannter Weise Schrauben 45 mit Anschlagbund 53 und G-.windeteil 54 verwendet. Die Sch@aubenköpfe 53 stützen sich in erweiterten Aufnahmen der Aufspannplatte 43 ab und die Gewindeteile 54 sind in die Gewindebohrungen 55 der Formplatte 41 eingeschraubt. Anstelle von Schrauben können zumindest teilweise auch Verbindungsstifte 47 verwendet werden, die durch die Abstandshülse 46 geführt sind und in Bohrungen der Aufspannplatte 43 und der Formplatte 41, sowie der Ec.lteplatte festgelegt sind.
  • Die aus den Zwischenhülsen 31 und den Grundstempeln 33 zusammengesetzten Stellstempel ragen aus den Durchgangsbehrungen 59 der Halteplatte 42 heraus und stützen sich in der Einfahrstellun; der Eormbacktnteile an der Aufspannplatte 43 ab. Die Grundstempel 33 sind dabei durch die Führungsbohrungen 60 und 61 von einer Auswerferdeckplatte 49 und einer Auswerferplatte 48 geführt. Die Einheit aus Auswerferplatte 48 und Auswerferdeckplstte 49 ist zwischen der Aufspannplatte 43 und der Halteplatte 42 in bekannter Weise durch den Mnschinenaus@erfer verstellbar, der durch die Aufspannplptto 43 geführt ist und sich an der Auswerferplatte 48 abstützt.
  • Wie der Fig. 4 zu entnehmen ist, wird die Einheit aus Auswerferplatte 48 und Auswerferdeckplatte 49 auf Führungsbolzen geführt, die in der Aufspannplatte 43 festgelegt sind. Dabei wird für jeden Führungsbolzen eine lagerbuchse 70 verwendet, die über einen Sichrungsring 71 unverschiebbar in Bohrungen der Auswerferplatte 48 und der Auswerferdeckplatte 49 festgelegt ist. Die Auswerferplatte 48 ist dabei über Schrauben 72 mit Kopf 73 und Gewindeteil mit der Auswerferdeckplatte 49 verschraubt.
  • Bsi geschlossenem Spritzgußwerkzeug liegt die verstellte Auswerferplatte 48' mit der Auswerferdeckplatte 49' an der Aufspannplatte 43 an, wobei die Druckfedern 36 in den Aufnahmen 34 der Grundstempel 5, gespannt werden. Diese Druckfedern 36 stützen sich in Sackbohrungen 51 der Aufspannplatte 43 ab.
  • Dabei sind die 1"ormbackenteile 15 und 16 der Formeinsätze '.0 in die Hülsen 11 eingezogen. Die Auswerferplatte 48 nimmt dabei die Grundstempel 33 über ihren Bund 35 mit.
  • Beim Öffnen des Spritzgußwerkzeuges wird die Einheit aus Auswerferplatte 48 und Auswerferdeckplatte 49 in Richtung zur Halteplatte 42 verstllt, wie in Fig. 5 im oberen Teil und in Fig. 4 im unteren Teil gezeigt ist. Die Druckfedern 36 können Jetzt die Stellstempel axial verstellen und zwar bis der Anschlagabsatz 37 des Grundstempels 33 an der Halteplatte 42 anstößt. Dabei sind die teilweise ausgefahrenen i'ormbackenteile 15 ; und 16 so weit auseinandergespreizt, daß der Ansatz 78 des gespritzten Teiles 77 umfangsseitig so freiliegt, daß 3 zumindest die Hintecschneidungen entformt sind und der Spritzgußteil 77 aus der Formplatte 41 ausgestoßen wenden kann. Dazu dienen die Auswerferstifte 661 die durch Bohrungen 67 in der Formplatte 41 und der Halteplatte 42 geführt sind und zusammen mit der einheit aus Auswerferdeckplatte 49 und Auswerferplatte 48 verstellt werden. Der Bund 68 des Auswerferstiftes 66 liegt dabei in einer erweiterten Aufnahme 69 der Auswerferdeckplatte 49 und wird durch die Auswerferplatte 48 darin axial unverschiebbar festgelegt.
  • Wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 zeigt, können mehrere Formeinsätze 10 neben und/oder übereinander in der Formplatte 41 festgelegt sein, ohne die normale Funktion des Spritzgußwerkzeuges zu beeinträchtigen. Dabei Können durchaus auch verschiedene Formeinsätze, die sich im Durchmesser und der Lange der Formbackenteile unterschieden gemischt in ein Spritzgußwerkzeug eingebaut werden. Dies richtet sich nur nach der Größe des gewünschten Ansatzes am Spritzgußteil.
  • Vor. Vorteil ist, wenn diese F@rmeinsätze 10 ohne Aussparungen 17 und 18 als Normteile vorgefertigt werden. Es müssen beim Bau des Spritzgußwerkzeuges dann nur noch die erforderlichen Aussparungen 17 und 18 entsprechend der Form des gewünschten Ansatzes eingebracht und der Formeinsatz in das Spritzgußwerkzeug eingebaut werden.

Claims (16)

  1. A n s p r ü c h e 1. Formeinsatz für ein Spritzgußwerkzeug zur Herstellung eines Spritzgußteiles mit einem mit Außenhinterschneidungen versehenen Ansatz, dadurch ikenazeichnet, daß mttels eines Stellstempels (30, 31, 33) in einer Hülse (1i) ein geteilter, mit den Aussparungen (17,18) fur den Ansatz (78) zu versehender Formbacken (15,16) axial begrenzt verstellbar ist und daß die Formbackenteile (15,16) bei ihrer teilweisen Verstellung aus der Hülse (11) mittels einer Stelleinrichtung (19,20,21) gleichzeitig zumindest in den mit den Aussparungen (17,18) versehenen Bereichen auseinanderspreizbar sind.
  2. 2. Fermeinsatz nach An pruch 1, d a d u r c h g e k o n n z e i c h n e t, daß die Hülse (1.) einen mit einer Fixierbohrung (14) versehenen Bund (12) aufweist.
  3. 3. Formeinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formbacken aus zwei identischen Formbackenteilen (15,16) zusammengesetzt ist, wobei die Teilungsebene mit der Mittelachee der Hülse (11) zusammenfällt.
  4. 4. Formeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formbackenteile (15,16) an einem Ende über einen Außenführungskonus (75,76) an einen Innensparinkonus (13 der HUlse (11) geführt sind, daß die anderen Enden der Formbackenteile (15, 16) in einer H. lterung (26 bis 29) des Stellstempels (30,31, 32) axial unverschiebbar, Jedoch schwenkbar gelagert sind, wobei die Formbackenteile (15,16) über mit einer Außennut (23,25) versehene Lageransätze (22,24) von klammerartigen Ansätzen (28,29) der Halterung (26, 27) gehalten sind und daß die einander zugekehrten Flächen der Lageransätze (22,24) zur Stirnseite der F umbackenteile (15, 16) hin eine sich konisch erweiternde Ausnehmung bilden.
  5. 5. Furmeinsatz nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Flächen der Formbackenteile (15, 16) mit konischen Stellaufnahmen (20,21) versehen sind, durch die ein in der Hülse (11) festgelegter Querstift (19) geführt ist.
  6. 6. Formeinsatz nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steilaufnahmen (20,21) durch senkrecht zur Mittelachse der Hülse (1 ) stehende flächen begrenzt sind, die in Verbindung mit dem querstift (19) die axiale Stellbewegung der Formbackenteile (15, 16) in der Hülse (11) begrenzen.
  7. 7. F- rneinsatz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswände der Stellaufnahmen (20,21) bei eingezogenen Formbackenteilen (15,16) eine im Querschnitt trapezförmige Führung bilden und daß deren Abstand den Aussparungen (17,18) zugekehrt größer und den Lageransätzen (22,24) zugekehrt klein r als der Durch messer des Querstiftos (.9) ist.
  8. 8. Formeinsatz nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch geknnzeicbnet, daß durch den querstift (19) und die Stellaufnahmen (20,21) die Formbackenteile (15,16) unverdrehbar in der Hülse (11) gehalten sind.
  9. 9. Formeinsetz nach einem der Ansprüche 4 bio 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus zwei eilen (26, 27) zusammengesetzt ist, deren Teilungsebene mit der Mittelachse der Hülse zusammenfällt, und daß diese Enlterungsteile (26,27) mit dem Stellstempel (30,31,33) verbunden sind.
  10. 10. Sclmeinsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsteile (26, 27) einen im Querschnitt halbkreisförmigen Gewindeansatz (8,39) aufweisen und zusammen in eine Gewindebohrung des Stellstempels (30,31, 33) eingeschraubt sind.
  11. 11. Formeinsatz nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsteile (26,27) über entsprechende Anlageflächen sich in einer konischen Aufnahme (32) des Stellstempels (30, 31, 33) abstützen.
  12. 12- Formeinsetz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel aus einem Grundstempel (33) und einer Zischenhülse (31) besteht, die ueber einen Gewindestift (30) in ihrer flittelachse miteinander verbunden sind.
  13. 13. Formeinsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhülse ( mit einer durchgehenden Gewindebohrung versehen ist, die sowohl den Gewindestift (30), als auch die Gewind eansätze (38,39) der Hslterungsteile (26,27) aufnimmt.
  14. 14. Formeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellstempel, vorzugsweise der Grundstempel (33), mit einem Anschlagsbsatz (37) und einem Festlegungsbund (35) versehen ist.
  15. 15. Formeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundstempel (33) den Formbskkenteilen ( 5,16) abgekehrt stirnseitig eine Sackbohrung (34) zur Aufnahme einer Rückstellfeder (36) und/ oder eines Auswerferstiftes aufweist.
  16. 16. Formeinsatz nach einem der Anspruche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die der Holterung (26,27) zugekehrte Stirnfläche der Lageransätze (22,24) in der Ausfahrstellung der Formbackenteile (15,16) einen Knlottenteil bilden, dessen Gipfelpunkt in der Mlttelachse der Hülse (11) liegt.
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