DE2611894A1 - Uv-leuchtstoffentladungslampe mit reflektorfilm im innern - Google Patents
Uv-leuchtstoffentladungslampe mit reflektorfilm im innernInfo
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Description
GTE-Sylvania Inc., U. Ξ. Α.
16. März 1976
GTE-PA o65
PATENTANMELDUNG
UV-Leuchtstoffentladungslampe mit Reflektorfilm
im Innern
Die vorliegende Erfindung betrifft eine UV-Leuchtstoff
entladungslampe mit einem Reflektorfilm für nicht sichtbare UV-Strahlung, insbesondere bei
ο
2537 A auf einem Teil des Umfangs innen auf einer Glasrohre oder einem Glasmantel unter Freilassung eines langgestreckten Fensters und einer Phosphorschicht mindestens über einen Teil des inneren Umfangs auf dem Reflektorfilm zur Abstrahlung von sichtbaren, langen UV-Strahlen, insbesondere 32oo
2537 A auf einem Teil des Umfangs innen auf einer Glasrohre oder einem Glasmantel unter Freilassung eines langgestreckten Fensters und einer Phosphorschicht mindestens über einen Teil des inneren Umfangs auf dem Reflektorfilm zur Abstrahlung von sichtbaren, langen UV-Strahlen, insbesondere 32oo
ο
bis 4ooo A - Strahlung, die von der kurzwelligeren, primären Strahlung angeregt wird, die im Inneren.
bis 4ooo A - Strahlung, die von der kurzwelligeren, primären Strahlung angeregt wird, die im Inneren.
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der Glasröhre von einer Niederdruckquecksilberdampfentladung
zwischen den an jedem Ende der Glasrohre befindlichen Elektroden erzeugt wird.
Solche Lampen mit Phosphor, die lange UV-Strahlen oder ca. 32oo bis 4ooo A aussenden, sind vor kurzem
mit Erfolg bei der Behandlung von Psoriasis (Schuppenflechte) verwendet worden [1 Angström = 1 A = o,1 nm).
Es sind seit einiger Zeit Leuchtstofflampen bekannt,
die innen mit einer reflektierenden Schicht ausgestattet sind, um die Helligkeit des sichtbaren Lichts
in Flußrichtung zu verstärken. Diese Lampen wurden in den US-Patenten 2.854.6oo und 3.295.oo3 offenbart.
Bei einer anderen Version enthalten die Lampen einen länglichen, unbeschichteten Teil, eine sogenannte
Öffnung, die der reflektierenden Schicht gegenüberliegt, wie im Patent 3.225.241.
Es ist auch Material mit hohem Brechungsindex für geeignete Reflektoren für sichtbares Licht bekannt.
Ein bevorzugter Reflektor sichtbaren Lichts besteht aus Titan, dessen Partikel halb so groß sind wie die
Durchschnitts-Wellenlänge des sichtbaren Spektrums, etwa o,3/j, obgleich Zirkonerde ein weiteres reflektierendes
Material ist. Andere bekannte Reflektormaterialien sind Zinkoxyd, weißes Blei, Antimonoxyd,
Zinksulfid, Aluminium und Magnesium.
Bei den drei Patenten handelt es sich hauptsächlich um sichtbares Licht ausstrahlenden Phosphor und
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Reflektormaterialien zum Reflektieren sichtbaren Lichts,
obgleich auch bekannt ist, daß Aluminium und Magnesium zum Reflektieren von UV-Strahlen benutzt werden
können. Die Patente geben an, daß LJV-Reflektion zweckmäßig sein kann, wenn die Phosphorschicht zu dünn ist,
um die ganze Strahlung von 2537 A aus dem Quecksilberlichtbogen zu absorbieren? dann kann der UV-Reflektor
ο
diese 2537 A - Strahlung reflektieren, mit dem
diese 2537 A - Strahlung reflektieren, mit dem
ο Ergebnis, daß der gesamte Betrag der 2537 A -Strahlung, die vom Phosphor in sichtbare Strahlung umgewandelt
wird, gesteigert wird.
Die Patente offenbaren, daß Magnesium als 2537 A - Material nicht befriedigt, weil es starke Lampenschwärzung
hervorruft, und daß Titan ebenfalls ein schwacher Reflektor dieser Strahlung ist, wobei die Rutil-Form
davon nur ca. 7 Prozent reflektiert.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Leuchtstofflampe mit Reflektor im Innern, der Strahlungen,
die nicht sichtbar sind oder 2537 A betragen,wesentlich
wirksamer zu reflektiert , als in der bisherigen Technik bekannt.
Diese Aufgabe wird für den eingangs genannten UV-Lampentyp erfindungsgemäß nach dem Kennzeichen des Hauptanspruchs
gelöst.
Eine erfindungsgemäße Leuchtstofflampe enthält einen
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röhrenförmigen Glasmantel mit einem Reflektorfilm
auf einem Teil der inneren Glaswand, der ein wirksamer Reflektor von langen ultravioletten Strahlen
ist. Die Lampe enthält ferner lange UV-Strahlen aussendenden Phosphor, das heißt, Phosphor, der
fähig ist, die 2537 A - Strahlung vom Niederdruck-Quecksilberlichtbogen
in lange UV-Strahlen zu verwandeln, das ist eine Strahlung zwischen 32oo und
ο
4ooo A.
4ooo A.
Der Reflektorfilm bedeckt mehr als 18o des Lampenumfangs,
wobei die gewünschte lange UV-Strahlung (der sogenannte VorwärtsfIuB) durch den Teil der
Lampenwand ausgesendet wird, der ohne Reflektorfilm ist, das sogenannte fenster. Ein optimales
Reflektormaterial ist Zirkoniumoxyd, dessen durchschnittliche
Partikelgröße unter o,o5/u liegt.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist der Querschnitt durch eine Lampe, die einen Reflektorfilm besitzt, darüber Phosphor
und ein unbeschichtetes Fenster.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch eine Lampe wie in Fig. 1, nur daß der Phosphor sowohl den Reflektorfilm
als auch das Fenster bedeckt.
Fig..3 zeigt den Reflektionsgrad zwei^verschiedener
Partikelgrößen aus Zirkoniumdioxyd.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführung
Boo g ZrÜ2» dessen Partikel durchschnittlich ο,ο36/ί
(Mikron) groß sind, werden in 1oo ml Nitrozellulose-Lösungsmittel und 25 ml Tricresylphosphat als Plastizierungsmittel
8 Stunden lang von einer Kugelmühle verteilt. Diese Dispersion wird wegen der Viskosität
entweder mit Nitrozelluloselack oder seinem Lösungsmittel, Butylazetat, aufgearbeitet, um den
speziellen Trockenbedingungen gerecht zu werden, und dann in herkömmlicher Weise auf die Innenwand
einer Leuchtstofflampe aufgetragen. Das Lösungsmittel aus Nitrozellulose ist eine zweiprozentige
Lösung aus 1ooo Sekunden-Nitrozellulose in Butylazetat, während der Nitrozelluloselack eine 5-prozentige
Lösung aus 1ooo Sekunden-Nitrozellulose in Butylazetat ist. ("1ooo second" ist eine Viskositätsangabe
bzw. trockene Hasse im Lösungsmittel und somit ein Hinweis auf das Molekulargewicht).
Diese übliche Beschichtungsmethode kann einen Herunterspülüberzug einschließen, der von einem Herunterzieh-Trocknen
und einem Abschaben eines Teils des Überzugs gefolgt wird. Oder es kann auch der Überzug
in horizontaler Position erreicht werden, wobei ein beschränktes Volumen von Aufschlämmung in
den Lampenkolben gegossen und dieser gedreht wird, um den gewünschten Teil der Lampenperipherie zu
-B-
60984?/0 2
beschichten. Die überschüssige Aufschlämmung wird
dann aus der Lampe ausgeschüttet, und das Trocknen der Lampe erfolgt in einer etwa vertikalen Position,
um zu vermeiden, daß der freie Teil verdorben wird.
Nach dem Trocknen wird die Lampe mit einer lange UV-Strahlen aussendenden Phosphoraufschlämmung in
einer Lösung aus Äthylzellulose-Xylol oder auf der
Basis von Wasser überzogen, getrocknet, ca. 3 Minuten lang bei einer Temperatur von 65o° C im
Kühlofen behandelt (lehred) und zu einer vollständigen Lampe in herkömmlicher Weise weiterbearbeitet.
Ein Beispiel für eine Äthylzellulose-Xylollösung ist eine Mischung aus 2,9 g 2ooo Sekunden-Äthylzellulose,
4,4 g Gibutyl-Phthalatsäureester, 91,4 g Xylol und 1,3 g Butanol.
Wie in Fig. 1 gezeigt, kann sich die Phosphorschicht 3 etwa auf die gleiche Fläche beschränken wie der
Reflektorfilm 2 oder, wie in Fig. 2 gezeigt, die
Phosphorschicht 3 kann auch über die ganze Peripherie des Glasmantels 1 verteilt werden. Der erste Fall
ist bekannt als Lampe mit Arbeitsöffung, da das Fenster
keine Phosphorschicht enthält. Im zweiten Fall wird auch die Stelle des Fensters mit Phosphor bedeckt
.
Erfindungsgemäße reflektierende Filme aus ZrC^ reflektieren
lange UV-Strahlen ebenso wirksam, wie Filme aus T1O2 es mit sichtbarem Licht tun. Dies ist teil-
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weise auf die niedrige UV-Absorbierung der Zirkonerde
zurückzuführen, wie auch auf die Kompaktheit oder Dünne des Films, die sich aus der Benutzung
sehr kleiner Partikelgrößen aus ZrU2 ergibt. Die bisherige
Technik offenbart die optimale Größe von Titan-Partikeln von o,3/u für die sichtbares Licht
reflektierende Schicht. Es wurde aber festgestellt,
daß man bessere Ergebnisse bei der Reflektion langer UV-Strahlen mit Zirkonerde-Partikeln erhält, die
etwa um eine Größenordnung kleiner sind.
Fig. 3 zeigt einen Vergleich des Reflektionsgrades
von ο,4 /j Zirkonerde mit Zirkonerde, deren durchschnittliche
Partikelgröße geringer ist, als o, OSxAi
in einen Bereich von 3oo-4oo A. Es wird dabei festgestellt, daß im langen UV-Bereich die kleinere
Partikelgröße der Zirkonerde einen eindeutig höheren Reflektionsgrad besitzt. Bei 36oo A, etwa in der
Mitte des langen UV-Bereichs, hat die kleinere Partikelgröße der Zirkonerde einen um ca. 16 Prozent
besseren Reflektionsgrad.
In einem Beispiel hatte eine erfindungsgemäße 122 cm-(48-ZoIl-),
4o Watt-Leuchtstofflampe einen reflektierenden Film 2 von o,o36/j Zirkonerde, der 235° der
inneren Peripherie der Lampenhülle 1 bedeckte und eine Phosphorschicht 3 von bleiaktiviertem Barium-Mesosilikat,
das die ganze Peripherie der Lampenhülle bedeckte. Die Ausstrahlungsspitze dieses Phosphors
-B-
609842/0 2 63
ο ο
-Liegt bei 351o A und hat eine Bandbreite von 41o A.
Die Vorwärtsfluß-Intensität der Lampe war ca. 175 %
derjenigen einer Nichtreflektorlampe, während die Rückfluß-Intensität nur ca. 12 % betrug.
Die Belastung (loading) des reflektierenden Films
war 3,5 mg ZrÜ2 pro qcm, und die Filmdicke betrug
ca. 7,5/ti. Der Kampaktheitsgrad eines Partikelfilms
(particulate film] kann vom Verhältnis der tatsächlichen Filmdicke zur theoretischen Dicke bestimmt
werden.
Die theoretische Dicke ist die eines Festfilms ohne leere Zwischenräume; diese ergeben sich aus
dem Vorhandensein eines organischen Bindemittels, das durch den Kühlofenvorgang entfernt wird. Man
erhält die theoretische Dicke aus dem Verhältnis der Filmbelastung zu dem spezifischen Gewicht des
Materials.
hat z.B. ein spezifisches Gewicht von 5,6. Im obigen Beispiel, wo die Filmbelastung 3,5 mg
pro qcm beträgt, ist die theoretische Dicke 3,5/ 5,6 = o,625 χ 1o cm oder 6,25/u. Die Filmkompakt
heit ist 7,5/U geteilt durch 6,25/u = 1,2. Dies
ist erheblich kompakter - fast zweimal so viel als die Kompaktheit der sichtbares Licht reflektierenden
Titanfilme der bisherigen Technik. Die
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Kompaktheit des Rutil TiO2~Films im US-Patent 2.B54.6oo,
das eine Körnungsgröße von ca. o,3/u besitzt, weist eine Schichtdicke von ca. I0/1, eine Belastung von ca.
2 mg pro qcm, und in dem das Rutil TiD2 ein spezifisches
Gewicht von 4,26 hat, beträgt somit 2,13.
- 1o -
609842/0263
Claims (4)
1.jUV-Leuchtstoffentladungslampe mit einem Reflektorfilm
für nicht sichtbare Strahlung, insbesondere bei 2537 A, auf einem Teil des Umfangs innen auf
einer Glasrohre oder einem Glasmantel unter Freilassung
eines langgestreckten Fensters und einer Phosphorschicht mindestens über einen Teil des
inneren Umfangs auf dem Reflektorfilm zur Abstrahlung
von sichbaren, langen UV-Strahlen, insbesondere
32oo bis 4ooo A - Strahlung, die von der kurzwelligeren, primären Strahlung angeregt wird, die im
Inneren der Glasröhre von einer Niederdruckquecksilberdampfentladung
zwischen den an jedem Ende der Glasrohre befindlichen Elektroden erzeugt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektorfilm (2)
Zirkon-Dioxyd (ZrÜ2) enthält.
2. EineNLeuchtstoffentladungslampe gemäß Anspruch 1,
in der das Zirkonerde-Dioxyd aus Partikeln besteht, die kleiner als o,o5/U sind.
3. Eine Leuchtstoffentladungslampe gemäß Anspruch 2,
in der die Kompaktheit des Reflektorfilms ca. 1,2 beträgt.
4. Eine Leuchtstoffentladungslampe gemäß Anspruch 1, in
der das Phosphor bleiaktiviertes Barium-Plesosilikat ist,
609842/0263
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
D2 | Grant after examination | ||
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Free format text: LEMKE, J., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8900 AUGSBURG |
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