DE2611050A1 - Pruefvorrichtung fuer korrosionspruefungen mit aggressiven gasen - Google Patents

Pruefvorrichtung fuer korrosionspruefungen mit aggressiven gasen

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DE2611050A1
DE2611050A1 DE19762611050 DE2611050A DE2611050A1 DE 2611050 A1 DE2611050 A1 DE 2611050A1 DE 19762611050 DE19762611050 DE 19762611050 DE 2611050 A DE2611050 A DE 2611050A DE 2611050 A1 DE2611050 A1 DE 2611050A1
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Hans-Werner Bach
Ulrich Cosack
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Description

  • Prüfvorrichtung für Korrosionsprüfungen mit aggressiven Gasen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Prüfvorrichtung für Korrosionsprüfungen mit aggressiven Gasen, insbesondere für die Korrosionsprüfung von elektrotechnischen Bauteilen und elektrischen Verbindungen, mit einem Prüfbehälter, in welchem der Prüfling gelagert ist und in welchen ein Luft-Gasgemisch eingeleitet wird, welches Luft-Gasgemischden Prüfling umströmt und aus dem Prüfbehälter wieder austritt.
  • Bei einem bekannten Verfahren für Korrosionsprüfungen in simulierter "Industrieatmosphäre" wird der Prüfling einem Schwitzwasserklima mit S02-Änteil ausgesetzt. Diese KorrosionsprÜfung arbeitet mit permanenter Botauung und ermöglicht somit nur sehr unsichere Rückschlüsse auf die Verhältnisse bei natürlicher Bean spruchung. Dieses Verfahren ist beschränkt auf die Prüfung der Beständigkeit von Oberflächenschutzschichten und wird bei der Korrosionsprüfung von Karosserieteilen verwendet.
  • Bei einem anderen bekannten Verfaliren mit Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Korrosionsprüfung von Werkstoffproben und deren Beschichtung wird der in einem rohrförmigon Behälter gelagerte Prüfling einem stetigen Strom von feuchter Luft irit einem konstanten, variierbaren Gehalt an korrosiven Gasen ausgesetzt, wobei dieser Strom durch den Behälter hindurchgedrückt wird. Wie bei dem erstgenannten Verfahren wird auch hier mit Betauung gearbeitet, wobei in erster Linie die wässerige Lösung des aggressiven Fremdgases auf den Prüfling einwirkt und nicht das Fremdgases selbst. Eine naturgetraue Nachbildung einer "Industrieatmosphäre" ist damit nicht gegeben. Ferner besteht bei diesem bekannten Verfahren die Gefahr, daß das in den Prülbehälter eingedrückte aggressive und zum Teil giftige Prüfgas infolge des im Prüfbehälter herrschenden Überdrucks durch undichte Stellen im Prüfbehälter hindurch in den Laborraum ausströmt und damit das Laborpersonal gefährdet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Prüfvorrichtung der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß damit eine unverfälschte "Industrieatmosphäre" simuliert wird, wobei unter Ausschaltung Jeglicher Gefährdung des Laborpersonals die Zusammensetzung und Dosierung des Prüfgases exakt eingestellt und geregelt und eine Kondensatbildung vermieden werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gemaß der Erfindung dadurch gelöst, daß der mit einer Temperiereinrichtung ausgestattete Prüfbehälter eine Einströmöffnung für das Luft-Gasgemisch aufweist, welche über eine Mischstrecke mit einer ein Klimaaggregat aufweisenden Luftansaugleitung und mit einer eine Dosiereinrichtung sowie einen Vorratsbehälter für aggressives Fremdgas aufweisenden Fremdgasleitung in Verbindung steht, und daß der Prüfbehälter ferner eine Ausströmöffnung mit einer die Strömung im Prüfbehälter bewirkenden Saugpumpe aufweist. Damit besteht die Fiöglichkeit der Schaffung einer Prüfatmosphäre mit gleichbleibender, reproduzierbarer Fremdgaskonzentration des Prüfgas es. Mit der erfindungs gemäßen Prüfvorrichtung kann ein sogenanntes Durchströmverfa}iren verwirklicht werden bei welchem eine Mischung des Luft-Gasgemisches außc-rhalb des Prüfbehälters stattfindet und damit eine exakte Einstellung dieses Gesamt-Gemisches hinsichtlich Temperatur, Feuchte, Strömungsmenge und dergleichen möglich ist. Insbesondere kann durch die Möglichkeit der Temperierung des Prüfraumes des Prüfbehälters eine exakte Abstimmung zwischen der Temperatur des Prüfgases und der Temperatur des Prüflings herbeigeführt werden, wodurch eine Kondensatbildung und Betauung am Prüfling mit Sicherheiz vermieden werden-kann. Damit wirkt nur das Prüfgas bzw.
  • Fremdgas auf den Prüfling ein und nicht dessen wässerige Lösung.
  • Durch das vorhandene Klimaaggregat kann eine definierte Be- oder Entfeuchtung der gasförmigen Prüfmedien mit vorgegebenen Festwer- ten und in engen Toleranzen eingestellt werden. Erforderliciienfalls können auch zeitlich veränderliche Konzentrationen nach PrcZ gramm gefahren werden. Die vorliegende Erfindung ergibt insgesamt die Möglichkeit, die Prüfbeanspruchung besser an die natü.-liche Beanspruchung anzupassen und Prüfbedingungen zu definieren und darzustellen, die gesicherte Aussagen über das Verhalten in der Praxis erlauben. Nicht zuletzt bietet die erfindungsgemäße Prüfvorrichtung den Vorteil, daß durch das Vorhandensein einer Saugpumpe im Bereich der Ausströmöffnung des Prüfbehälters kein Fremdgas durch Undichtheiten des Prüfbehälters in den Laborraum gelangen kann, da - im Gegensatz zu den eingangs geschilderten bekannten Systemen - im Prüfbehälter kein Überdruck vorhanden ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung ist dadurch gegeben, daß im Bereich der Mnschstrec1re vor der Einströmöffnung des Prüfbehälters die Fremdgasleitung mit einem Injektorrohr in die Luftansaugleitung einmündet und daß vorzugsweise dieser Mischbereich von einem mit dem Prüfraum des Prüfbehälters in Verbindung stehenden Wärmetauscher umgeben ist. Die Ko.mbina-ticn von Saugpumpe, Dosierpumpe und Injektorrohr erlaubt eine sehr konstante Dosierung auch kleinster Gasmengen. Durch den Wärmetauscher schließlich wird eine sehr exakte Abstimmung der Temperatur des Luft-Gasgemisches mit den Temperaturverhält nissen im Innenraum des Prüfbehälters ermöglicht, so daß eine Kondensatbildung mit Sicherheit vermieden werden kann, Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist am Ansaugende der Luftansaugleitung ein Firschluftfilter angeordnet. Durch diesen Frischluftfilter wird eine hohe Konstanz in der Zusammensetzung des Luft-Gasgemisches erreicht, was insbesondere deshalb von Wichtigkeit ist, weil in diesem Luft-Gasgemisch die Fremdgaskonzentration meist sehr niedrig ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann eine Verunreinigung oder Vergiftung der Atmosph?re i.m I.aborraum und damit eine Gefährdung des Laborpersonals mit Sicherheit dadurch vermieden werden, daß im Anschluß an die Ausströmöffnung des Prüfbehälr ters zwischen Ausströmöffnung und Saugpumpe eine als Absorptionsbad ausgebildete Einrichtung für die Reinigung des aus strömenden Gases angeordnet ist. In einfacher Weise kann hierbei eine mit einem geeigneten Absorptionsreagens gefüllte Waschflasche verwendet werden, durch welche das Abgas hindurchgesaugt wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß im Verlauf der Fremdgasleitung ein der portionsweisen Bereitstellung des Fremdgases dienender Flüssigkeitsbehälter angeordnet ist, in dessen Flüssigkeit eine nach unten hin offene Gasvorratsglocke eintaucht in welche Gasvorratsglocke n einen Gasvorrat angeschlossene Verblndungsleitungen für das zum und abströmende Gas einmünden. In diesem Bereitstellungsbehälter kann in exakter Weise e;;ne Fremdgasmenge bereitgehalten werden, welche dann in einem sehr konstanten Förderstrom dem Prüfbehälter zugeleitet werden kann, wobei Konzentrationsschwankungen vermieden werden. Die Bereitstellung sowie die Förderung der Fremdgasmenge erfolgt hierbei we.itgehend druckfrei, was die Voraussetzung für eine hohe Gleichmäßig Keit in der Konzentration des Luft-Gasgemisches ist. Als Sperr-oder Verdrängungsflüssigkeit wird hierbei vorzugsweise ein Paraffinol verwendet.
  • Die erfindungsgemäße Prüfvorrichtung kann mit besonderem Vorteil angewendet werden für die Korrosionsprüfung von elektrotechnischen Bauelementen sowie von elektrischen Verbindungen, wie elektrische Schalter, Relaiskontakte, Drahtanschlüsse und dergleichen, da diese Prüfvorrichtung die Schaffung einer Prüfatmosphäre mit einer sehr niedrigen Fremdgaskonzentration erlaubt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Es zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung mit einer Schnittansicht des Prüfbehälters, Fig. 2 bis 5 schematische Darstellungen einer Behälteranordnung für die Bereitstellung von drucklosem Fremdgas in unterschiedlichen Betrlebsstellungen.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Prüf-vorrichtung ist mit 1 ein geschlossener Prüfbehälter bezeichnet, welcher eine innere Tür 2 und eine äußere Tür 3 besitzt. Der Vorraum 4 zwischen den Türen 2 und 3 ist durch eine Vorraumheizung 6 temperierbar, wobei ein Ventilator 7 für eine hohe Gleichmäßigkeit dieser Temperatur sorgt.
  • Im Prüfraum 8 des Prüfbehälters 1 ist der Prüfling 9 gelagert.
  • In der Behälterwandung des Prüfbehälters 1 befinden sich Heizelemente 10, welche mit einer Temperaturregeleinrichtung 11 in Verbindung stehen und mittels welchen eine sehr exakte Einstellung und Regelung der Temperatur im Prüfraum 8 und der Temperatur des Prüflings 9 möglich ist. Für eine gleichmäßige Temperaturverteilung im Prüfraum 8 sorgt ein Ventilator 12.
  • Mit 13 ist eine Einströmöffnung bezeichnet, welcher eine rohrförmige Mischstrecke 14 vorgelagert ist, die ihrerseits von einem mit den Prüfraum 8 in Verbindung stellenden Wärmetauscher 15 umgeben ist. In diese Mischstrecke 14 ragt das Fühlorgan 16 einer Einrichtung 17 zur Luftfeuchtemessung. Aus der Mischstrecke 14 heraus führt eitle Luftansaugleitung 18, in deren VerlauS cich ein nur schematisch angedeutetes Klimaaggregat 19 befindet mit einer Kältemaschine 20, einem Befetchtungs-Wassernachlauf 21, einem Überströmventil 22, Heizelementen 23 sowie mit einer die Kältemaschine 20 sowie die Heizelemente 23 regelnden Regeleinrichtung 24. lm weiteren Verlauf der Luftansaugleitung 18 befindet sich eine Druckpumpe 25, eine Einrichtung 26 zur Durchflußmengenmessung scwie am Leitungsende ein Frischtluftfilter 27.
  • Mit einem Injektorrohr 28 mündet in die Mischstrecke 14 ferner eine Fremdgasleitung 29 ein, in deren Verlauf vorgesehen sind eine Dosiereinrichtung 30 für die dosierte Zuführung des Fremdgases, eine an Hand der Fig. 2 bis 5 beschriebene Behälteranordnung 31, eine Einrichtung 32 für die Druckregelung des Fremdgases, sowie ein Gasvorrat 33. Im Bereich der Mischstrecke 14 befindet sich schließlich noch eine Einrichtung 34 für die Differenzaruckmessung des Luft-Gasgemisches.
  • Mit 35 ist eine Einrichtung bezeichnet, mit welcher die Gaskonzentration im Prüfraum 8 gemessen werden kann. Schließlich besitzt der Prüfbehälter 1 noch eine Ausströmöffnung 36 mit einer Abströmleitung 37, die in ein Absorptionsbad 38 einmündet und im weiteren Verlauf mit einer Einrichtung 39 für die Durchflußmengenmessung und schließlich mit einer Saugpumpe 40 in Verbindung steht.
  • In Fig. 2 ist der schon genannte Flüssigkeitsbehälter 31 gezeigt, der nach oben offen ist und durch eine Verbindungsleitung 41 nach Art kommunizierender Röhren mit einem ortsfesten Flüssigkeitsbehälter 42 verbunden ist. Nit 43 ist der Flüssigkeitsspiegel bezeichnet. In den Flüssigkeitsbehlter 31 taucht eine nach unten offene Gasvorrasglocke 44 ein, die am unfreien Ende ein Portionsgefäß 45 besitzt. Mit 46 und 47 sind zum Gasvorrat 33 bzw. zum Prüfraum 8 (Fig. 1) hinfunrenae Verbindungsleitungen bezeichnet, wobei die Verbindungsleitung 46 in das Portionsgefäß 45 und die Verbindungleitung 47 unmittelbar in die Gasvorratsglocke 414 einmündet. Der Flüssigkeitsbehälter 44 ist zusammen mit der Gasvorratsglocke 44 vertikal gegenüber dem Behälter 42 bewegbar. In Fig. 2 befindet sich das vom Gasvorrat 33 zugeführte Fremdgas 4-8, z.B S02 und H2S, im oberen Restraum des Flüssigkeitsbehälters 44 und wird nach unten durch die Flüssigkeit 49 gesperrt. Durch Absenken des Flüssigkeitsbehälters 31 wird das Restgas aus dem Flüssigkeitsbehälter 31 in Pfeilrichtung verdrängt (Fig. 3).
  • Durch Anheben d.es Flüssigkeitsbehälters 31 (Fig. 4) strömt vom Gasvorrat 33 her Fremdgas in das Portionsgefäß 45 ein und wird anschließend mit Luft oder Stickstoff verdünnt. Dieses bereItgestellte bzw. aufbereitete Fremdgas wird nun durch mehr oder weniger weites Absenken des Flüssigkeitsbehälters 31 nahezu drucklos über die Dosiereinrichtung 30 bzw. Dosierpumpe (Fig. 1) dem Prüfbehälter 1 zugeführt.
  • Beim Betrieb der beschriebenen Prüfvorrichtung wird außerhalb des Prüfbehälters 1 durch die Saugpumpe 40 eine eingestellte Luftmenge aus dem Prüfraum 8 abgesaugt. Aufgrund des entstehenden Unterdruckes wird über die Einströmöffnung 13 im Prüfbehälter 1 die gleiche Menge klimatisierter Luft aus dem Nutzraum des Prüfbehälters bzw. aus dem angeschlossenen Klimaaggregat 19 nachgesaugt. Uber das Injektorrohr 28 wird in diesen gefilterten Luftstrom das Fremdgas zugemischt. Um Konzentrationsschwankungen in der Prüfatmosphäre zu vermeiden, ist ein sehr konstanter Förderstrom erforderlich. Voraussetzung dafür ist der erläuterte, weitgehend drucklose Gaszustand des Fremdaees im Flüssigkeitsbehälter 31 vor der Dosierpumpe. Dieses vermischte Luft-Gasgemisch strömt nun sehr gleichmäßig und mit sehr hoher Konzentrationskonstanz in den Prüfraum 8 und umströmt hierbei den Prüfling 9, ohne daß eine Kondensatbildung stattfindet, da durch das Vorhandense.7n der Temperierung (Heizelemente 10) des Prüfbehälters 1 sowie des Wärmetauschers 15 eine exakte Abstimmung zwischen der Temperatur des einströmenden Luft-Gasgemisches und derjenigen des Prüflings 9 gewährleistet ist. Das Luft-Gasgemisch strömt nun durch die Auslaßöffnung 36 hindurch in das Absorptionsgefäß 38, wo es von giftiger Bestandteilen befreit wird. Es wi3d sodann in die freie Atmosphäre abgesaugt.
  • 8 Patentansprüche 5 Figuren

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Prüfvorrichtung für Korrosionsprüfungen mit aggressiven Gasen, insbesondere für die Korrosionsprüfung von elektrotechnischen Bauteilen und elektrischen Verbindungen, mit einem Prüfbehälter, in welchem der Prüfling gelagert ist und in welchen ein Luft-Gasgemisch eingeleitet wird, welches Luft-Gasgemisch den Prüfling umströmt und aus dem Prüfbehälter wieder austritt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der mit einer Temperiereinrichtung ausgestattete Prüfbehälter (1) eine Einströmöffnung (13) für das Luft-Gasgemisch aufweist, welche Öffnung über eine Mischstrecke (14) mit einer ein Klimaaggregat (19) aufweisenden Luftansaugleitung (18) und mit einer eine Dosiereinrichtung (30) sowie einen Vorratsbehälter (31, 33) für aggressives Fremdgas aufweisenden Fremdgasleitung (29) in Verbindung steht, und daß der Prüfbehälter ferner eille Ausströmöffnung (36) mit einer die Strömung im Prüfbehälter bewirkenden Saugpumpe (40) aufweist.
  2. 2, Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß im Bereich der Mischstrecke (14) vor der Einströmöffnung (13) des Prüftehalters (1) die Fremdgasleitung (29) mit einem Injektorrohr (28) in die Luftansaugleitung (18) einmündet und daß vorzugsweise dieser Mischbereich von einem mit dem Prüfraum (8) des Prüfbehälters in Verbindung stehenden Wärmetauscher (15) umgeben ist.
  3. 3. Prüfvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am Ansaugende der LuStansaugleitung (18) ein Frischluftfilter (27) angeordnet ist.
  4. 4. Prüfvorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Bereich der Mischstrecke (14) ein Fühlorgan (16) einer Einrichtung (17) zur Steuerung und Regelung der Feuchtigkeit und der Temperatur der vermischten Gase vorgesehen ist.
  5. 5. Prüfvorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, d a -du r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Anschluß an die Ausströmöffnung (36) des Prüfbehälters (1) zwischen Ausströmöffnung und Saugpumpe (40) eine als Absorptionsbad ausgebildete Einrichtung (38) für die Reinigung des ausströmenden Gases angeordnet ist.
  6. 6. Prüfvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, (1 a (1 u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß im Verlauf der Fremdgasleitung (29) ein der portionsweisen Bereitstellung des Fremdgas dienender Flüssigkeitsbehälter (31) angeordnet ist, in dessen Flüssigkeit (49) eine nach unten hin offene Gasvorratsglocke (44) eintaucht, in welche Gasvorratsglocke an einen Gasvorrat (35) angeschlossene Verbindungsleitungen (46, 47) für das zu- und abströmende Gas (48) einmünden.
  7. 7. Prüfvorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß am unfreien Ende der Gasvorratsglocke (44) ein Portionsgefäß (45) angebracht ist, in welches eine mit dem Gasvorrat (33) verbundene Verbindungsleitung (46) einmündet, während in die Gasvorratsglocke (44) eine zweite mit dem Prüfraum (8) verbundene Verbindungsleitung (47) unmittelbar einmündet.
  8. 8. Prüfvorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Flüssigkeitsbehälter (31) Uber einen Verbindungsschlauch (41) nach Art kommunizierender Röhren mit einem weiteren ortsfesten Flüssigkeitsbehälter (42) in Verbindung steht und zusammen mit der Gasvorratsglocke (44) gegenüber diesem anhebbar und absenkbar ist.
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