DE2610971A1 - Pflanzbehaeltnis sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung - Google Patents

Pflanzbehaeltnis sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

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DE2610971A1
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Albert Zubraegel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G24/00Growth substrates; Culture media; Apparatus or methods therefor
    • A01G24/60Apparatus for preparing growth substrates or culture media

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)

Description

  • Pflanzbehältnis sowie Verfahren und
  • Vorrichtung zu seiner Herstellung Pflanzbehältnisse für Pflanzen der verschiedensten Art sind in mannigfaltigen Ausführungsformen in Form von Töpfen, Trögen od. Schalen z.B. aus Ton oder Kunststoff oder auch in Form großvolumiger Dübel oder Behälter, z-.B. aus Kunststein oder Beton, für ein Bepflanzen mit entsprechend ausla-dend waschsenden Laub- und Nadelsträuchern bzw, -bäumen benannt. Diese, oben offen ausgebildeten bekannten Pflanzbehältnlsse enthalten als Nährboden für die Pflanzen vielfach eine Torffüllung, die Düngerbeimischungen und sonstige Erdbeimengungen enthalten kann. Der Torf wird zur Befüllung der Pflanzbehältnisse z.B. Torfballen entnommen, die in Kunststoffoliensäcken verpackt sind. Nach Verbrauch des Torfballens fällt der Kunststoffoliensack als Abfall an.
  • Die großv olumigen Pflanzbehälter sind sehr teuer und werden in der Regel nur für ein Aufstellen von Zierpflanzen, z B.
  • in Fußgängerzonen größerer Städe, nicht jedoch für eine ge-werbsmäßige Aufzucht von Bäumen und Sträuchern verwendet.
  • Letztere werden in Aufzuchtbeeten angepflanzt und je nach Alter bzw Wachstumsstand umgesetzt bzw. weiterverpflanzt. In der Praxis werden diese jungen Bäume oder Sträucher mitsamt Wurzelwerk rilt dem Spaten ausgestochen, wobei ein Abfallen des Erdreichs aus dem Wurzelballen auf dem Transportwege z.B. durch Umwickeln mit Jutetüchern verhindert werden muß.
  • Durch das Ausstechen der Pflanzen mit dem Spaten wird in der Regel ein beträchtlicher Teil der Wurzeln mit abgestochen, so daß die Pflanzen bei ihrem erneuten Einpflanzen erheoliche Zeit benötigen, um die abgestochenen Saugwurzeln nachbilden zu kennen. In Verbindung mit einer andersgearteten Bodenbeschaffenheit, die die Pflanze bei ihre erneuten Einpflanzen antrifft, besteht hierbei die Gefahr, daß die Pflanze eingeht oder lange kümmert. Dies trifft in erhöhtes Maße für das Verpflanzen größerer Bäume oder Sträucher zu, die daher nur mit einem erheblichen Kostenaufwand bei dennoch sehr geringer Aussicht auf Erfolg verpflanzt werden können. Andererseits werden jedoch insbesondere in geschlossenen Stadtgebieten, z,B.
  • zur Bepflanzung von Straßenrändern, schon in ihrem Wachstum verhäkltnismäßig weit fortgeschrittene Bäume benötigt, weil kleinere Pflanzen durch Umwelteinflüsse, z.B. Salzstreuungen im Winter, sowie durch mechanische Beschädigungen z.B. durch mutwilliges Abknicken, keine großen Wachstumschancen besitzen, Die Erfindung schafft hier Abhilfe durch ein Pflanzbehältnls, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es aus einem eine verdichtet Torffüllung umspannenden, allseits geschlossenen Kunststoffoliensack mit ebener Standfläche und Oberseite besteht, wobei die Torffüllung in ihrem oberen, an die Sackoberseite angrenzenden Bereich eine mittlere Ausnehmung und einen diese ausfüllenden Einsatz aufweist. Dieses, von einem die verdichtete Torffüllung umspannenden, einfachen Kunststoffoliensack, z.B. Polyäthylensack, gebildete Pflanzen behältnis ist außerordentlich billig und kann dank seiner ebenen Standfläche an jeder geeigneten Stelle aufgestellt werden, ohne daß ein Eingraben in das Erdreich erforderlich wäre, da die Torffüllung, die eine geeignete Düngerbeimischung enthalten kann, einen äußerst günstigen und voluminösen Nährboden für das Wachstum von Pflanzen bildet. Durch einfaches Auftrennen des Kunststoffoliensackes an dessen Oberseite wird die mittlere Ausnehmung freigelegt und der diese ausfüllende Einsatz herausgenommen, woraufhin die Ausnehmung mit einer jungen Pflanze mit entsorechendem Wurzelballen bepflanzt werden kann. Der in dem zunächst allseits geschlossenen Kun3tstoffoliensack die Ausnehmung in der Torffüllung ausfüllende Einsatz gewnhrleistet hierbei die Formbeständigkeit der Ausnehmung während des Transports des Pflanzbehältnisses vom Hersteller zum Verbraucher.
  • Das Pflanzbehältnis nach der Erfindung ist insbesonderezur Verwendung in Gartenbau-, Baumschul- und dgl. Betrieben zur Anpflanzung und Aufzucht von Nadel- und Laubbäumen bzw.-sträuchern hervorragend geeignet, wobei der Betrieb von einen. für d? Aufzucht und das Wachstum der Pflanzen geeigneten Erdreich völlig unabhängig ist, da das Pflanzbchältnis auf jedem beliebigen Untergrund im Freien aufgestellt werden kann. Die Bewässerung erfolgt z.B durch natürlichen Niederschlag nach Abtrennen der Oberseite des Kunststoffoliensackes oder auch ni mittels eines in die Torffüllung eingesteckten Bewässerungsrohres, an dem zugLeich ein junger Baum angebunden werden kann. In dem Pflanzbehältnis nach der Erfindung können sich die Saugwurzeln der eingesetzten Pflanze ungestört entwickeln, wooei sie auch bei fortgeschrittenem Wachstum in der Nähe des Bodens das Pflanzen behältnisses dank des der Torffüllung gleichmäßig beigemischten Düngers eine gleichbleibend gute ährstoffbeschaffenheit vorfinden, die sich durch nachträgliches Düngen mit flüssigen oder festen Düngemitteln nicht oder nur schwer erreichen läßt.
  • Das Verpflanzen des In dem Pflanzbehältnis nach der Erfindung herargewachsenen Baumes gestaltet sich selbst bei fortgeschrittenem Wachstum problemlos und kann zu jeder Jahreszeit, selbst im Hochsommer, durchgeführt werden, da der Baum mitsamt seinem Pflanzbehältnis hierzu zu dem jeweiligen neuen Anpflanzort versandt wird. Hierbei sind selbst wochen- oder monatelange Transportwege unschädlich, da der Baum oder Strauch in seinem Pflanzbehältnis transportiert wird. An der Verwendungsstelle wird die Sackfolie z.B. mit einem Messer aufgeschnitten, so daß der Kunststoff-oliensack insgesamt von der Torffüllung entfernt wird und der Baum in ein vorbereitetes Aufnahmeloc-h in die Erde eingesetzt werden kann, wobei eine Zugabe von Torf oder Düngemitteln nicht mehr erforderlich ist. Um den vom Kunststoffoliensack freigelegten Wurzelballen des Baumes befinden sich noch so viele Nährstoffe, d das weitere Wachstum bzw.
  • ein Anwachsen des Baumes oder Strauches in keiner Weise gefährdet ist. Da die Größe des Wurzelballens dem der vom Kunststoffoliensack umspannten verdichteten Torfüllung entspricht, kann das Pflanzloch im Erdreich mit genauen Maßen ausgeführt werden, so daß der Arbeitsaufwand beim Herstellen und erneuten Zufüllen des Pflanzloches wesentlich herabgesetzt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Ausnehmung urdder Einsatz sich zur Sackoberseite hin erweiternde Seitenflächen aufweisen, was das Einsetzen und Herausnehmen des Einsatzes sowie das Einseitzen einer Jungpflanze mit entsprechendem Wurzelballen erleichtert. Der Einsatz kann ferner von einem oben offenen, dünnwandigen Behälter gebildet und seinerseits mit einer Torfüllung versehen sein. Wird hierbei das Pflanzbehältnis an seiner Oberseite geöffnet und der Einsatz aus der Ausnehmung der Torffüllung herausgenommen, so ist der Einsatz seinerseits für eine unmittelbare Bepflanzung mit einer Jungpflanze zur Vorkultur geeignet, wobei zugleich ein formgerechter Ballen entsteht der später ohne weiteres in die Ausnehmung in Pflanzbehältnis eingesetzt werden kann.
  • Ferner kann die Wandung des Kunststoffoliensackes nahe dessen Standfläche,z.B. 5 cm über dieser, mit Perforationen versehen sein, durch die etwaiges überschüssiges, in das Pflanzbehältnis gelang be Wasser austreten kann Hierdurch wird ferner ein Festwaschen der Wurzeln auf dem Boden des Pflanzbehältnisses vermieden.
  • Das Pflanzbehältnis kann vorteilhaft die Außenform eines Parallelepipeds besitzen und der Kunststoffsack an seiner Oberseite mit einer Verschlußnaht versehen sein. Dieses Parallelepiped kann z.B. eine Höhe von etwa 600 mm eine Länge von etwa 475 mm und eine Breite von etwa 365 mm aufeisen. In einem derartigen Pflanzbehältnis steht ein Baum oder Strauch so hoch über der Erde, daß ihm allenfalls von Hochwild Schaden zuÕefüt werden kann, er jedoch für kleinere Tiere nicht zugänglich ist.
  • Die Kunststoffolie des Kunststoffoliensackes kann ferner in an sich bekannter Weise zur dunklen Einfärbung Farbpigmente enthalten. Bei e nem in dieser Weise dunkel, z.B. schwarz oder braun, eingefarbten Pflanzbehältnis bilden sich in dessen Innerem bei entsprechender Sonneneinstrahlung entsprechend hohe Temperaturen im Bereich der Wurzeln des Baumes oder Strauches, die im Durchschnitt 10 bis 15 0C höher alls im Erdboden sind1 Hierdurch kann das Wachstum der Pflanzen je nach den klimatischen Bedingungen und der Pflanzenart weiter verbessert werden.
  • Zum Freilegen der den Einsatz enthaltenden mittleren Ausnehmung der Torffüllung bei erstmaligem Gebrauch kann einfach die obere Verschlußnaht eines in Form eines Parallelipipedes ausgeführten Pflanzbehältnisses aufgetrennt werden, wobei die Halbteile oder Ränder der aufgetrennten Sackoberseite sodann auseinandergeklappt und ggf. als Windschutz oder Gießrand zur Vorratsbewässerung hochgestellt werden können.Zum Versand des die Pflanze enthaltenden Pflanzbehältnisses können die Ränder zum Verschluß der Sackoberseite -fiede einvfärts geklappt und z.B. durch ein Klebestreifen gesichert werden; hierdurch wird einer Verringerung des Wasserhaushaltes der Pflanze aufgrund von Verdunstung ohne Verwendung zusätzlicher Verpackungsmittel entgegengewirkt. Der unststoftoliensack kann aber auch an seiner Oberseite mit einer Aufreißperforation für ein freilegen der Ausnehmung und des Einsatzes versenen sein.
  • Das Verfahren zum Herstellen des erfindungsgemäßen Pflanzbehältnis-| ses ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein oben offener Kunststoffoliensack von oben mit einer lockeren Torfmasse gefüllt und die lockere Torfmasse zu einem Preßling verdichtet wird nr: der die zu bildende Au snehming einnehmende Teil des Preßlings von diesem durch Einstechen seitlich abgegrenzt, der auf der: Preßling einwirkende Verdichtungsdruck- anschließend gemindert und danach der Preßling mitsamt dem Kunststoffoliensack relativ zu seinem abgegrenzten Teil abgesenkt und dabei von diesem getrennt wird und schließlich der den auf diese Weise mit seiner Ausnehmung versehenen Preßling enthaltende Kunststoffoliensack nach Einsetzen des Einsatzes in die Ausnehmung an seiner Oberseite verschlossen wird. Durch die Minderung des auf der Preßling einwirkenden Verdichtungsdruckes erfährt dieser ein begrenzte Expansion, die sich jedoch nicht auf den vom Preßling zur Ausbildung der Ausnehmung abgegrenzten Teil auswirkt, so daß der Preßling bei seinem Absenken relativ zu dem unverändert verdichteten, abgegrenzten Teil leicht von diesem getrennt werden kann.
  • Die Vorrichtung zur Durchfüllung dieses Verfahrens geht aus von einem einen Kunststoffoliensack haltenden vertikalen PreS-schacht, einer Fördereinrichtung für eine Zufuhr lockeren Torfes zum Preßschacht, einem mit einem unteren Gegenwerkzeug zusammenarbeitenden, im Preßschacht auf- und abbewegbaren oberen Preßwerkzeug zum Verdichten der lockeren Torfmasse zu einem Preßling und einer Verschließvorrichtung für einen oberseitigen Verschluß des den Preßling enthaltenden Kunststoffoliensackes, und ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet,daß der Preßschacht bodenseitig offen ausgebildet und mit einer Haltevorrichtung für den Kunststoffoliensack an seine Außenumfang versehen ist) das Gegenwerkzeug als zwische einer unteren, mit Abstand vom Preßschacht gelegenen Ruhestellung und eine oberen) den Preßschacht bodenseitig | begrenzenden Arbeitsstellung auf- und abbewegbare Auflageplatte ausgebildet iJ und das obere Preßwerkzeug eine relativ zum Gegenwerkzeug auf- und abbewegbare Stechform für ein Abgrenzen eines Teils der verdichteten Torfmasse im Preßling sowie einer di St echform außen umgebenen Preßrahmen und einem innerhalb der Stechform gelegenen Preßkopf, umfaßt, dielhrerseits relativ zueinander auf- und abbewegbar sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematisch veranschaulicht ist.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht eines Pflanzbehältnisses nach der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Pflanzbehältnis nach Fig 1, Fig. 3 eine Preßvorrichtung zur Herstellung des Pflanzbehältnisses nach den Fig. 1 und 2 in einem Vertikalschnitt, und Fig. 4 je einen vereinfachten Vertikalschnitt entsprechend bis 12 Fig. 3 zur Veranschaulichung verschiedener Aroeitsstadien der Preßvorrichtung.
  • Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Pflanzbehältnis besiGzt die Außenform eines Parallelepipeds und besteht aus einem allseIts geschlossenen Kunststoffoliensack 1, der eine verdichtete Torffüllung 2 umspannt. Zur Ausbildung des Parallelepipeds in seinem die verdichtete Torffüllung 2 umspannenden, | verschlossenen Zustand ist der Kunststoffoliensack 1 in seinem Leerzustand mit Seitenfalten versehen, die dem Pflanzbehältnis die dargestellte quaderförmige Gestalt vorgeben. An seiner Oberseite 3 ist der Kunststoffoliensack 1 durch eine Verschlußnaht 4 verschlossen, die z.B. geschweißt, genäht oder geklammert sein kann. Die Standfläche 5 des Kunststoffoliensackes 1 ist wie die Sackoberseite 3 im wesentlichen eben ausgebildet. Der die Standfläche 5 bildende Boden des Kunststoffoliensackes 1 kann hierbei im Zuge der Leersackherstellung von einem Klotzboden oder durch eine nur geringfügig auftragende Bodenschweißnaht gebildet sein.
  • Die Torffüllung 2 besitzt in ihrem oberen, an die Sackoberseite 3 angrenzenden Bereich eine mittlere Ausnehmung 6, die von einem Einsatz 7 ausgefüllt ist. Sowohl die Ausnehmung 6 als auch der Einsatz 7 weisen sich zur Sackoberseite 3 hin erweiternde Seitenflächen 8 auf, indem bei de dargestellten Beispiel der Einsatz 7 kegelstumpfförmig ausgeführt ist. Die Wandung des Kur:ststoffoliensackes 1 ist nahe dessen Standfläche 5 mit Perforationen 9 versehen, die linienförmig angeordnet sind.
  • Die Oberseite 3 des nststoffoliensackes 1 is' mit einer Aufreißperforation für ein Freilegen der Ausnehmung 6 und des Einsatzes 7 versehen, die bei dem dargestellten Beispiel von zwei mit Abstand voneinander angeordneten Perforationslinien 10,11 und zwei quer zu diesen verlaufenden Perforationen 12,13 gebildet ist, die einen die Verschlußnaht 4 enthaltenden Bereich der Sackoberseite 3 definieren, der zum Freilegen der Ausnehmung na des Einsackes 7 abgetrennt wird. Der die Seiten- und Bodenfläche der Ausnehmung 6 abstützende Einsatz 7 kann aus Massivkörper oder als leeres oder seinerseits mit Topf gefülltes Hohlgefäß ausgebildet sein.
  • Die anhand der Fig. 3 bis 12 veranschaulichte Preßvorrichtung zur Herstellung des Pflanzbehältnisses nach den Fig. 1 und 2 umfaßt einen vertikalen Preßschacht 14, der an Traversen 15 und 1 eines als Ganzes mit 17 bezeichneten Vorrichtungsgestells befestigt ist. Der Preßschacht 14 besitzt einen rechteckiger.
  • Querschnit t und eist an einer Seite eine Öffnung auf, in die eine Fördereinrichtung 18 einmündet, die bei dem dargestellten Beispiel von einer Förderschnecke gebildet ist, mittels welcher lockerer Torf 19 in den Preßschacht 14 eingefüllt wird. Im Inneren des Preßschachtes 14 ist bei 20 ein ggf. höhenverstellbare, Füllstandmelder angeordnet, der bei Erreichen der gewünschten Füllhöhe im Preßschacht 14 ein Signal zum Abschalten der Pördereinrichtung 18 gibt. Der Preßschacht 14 ist sowohl ober- als auch bodenseitig offen ausgebildet und ist an seinem Außenu:nfang mit einer ggf. höhenverstellbaren Haltevorrichtung 21 für einen oben offenen Kunststoffoliensack 22 versehen, an den der Querschnitt des Preßschachtes 14 angepaßt ist. Die Haltevorrichtung 2 besteht bei dem dargestellten Beispiel aus einem einfachen nach oben divergierenden Bügel, auf den der Sack 22 aufgeschoben wird und sodann mit Klemmwirkung an diesem gehalten ist Der Boden des Sackes 22 befindet sich hierbei in Höhe der offenen Unterseite des Preßschachtes 14.
  • Die Preßvorrichtung weist ferner ein als Ganzes mit 23 bezeichnetes oberes Preßwerkzeug auf, das mit einem unteren Gegenwerkzeug 24 z--l Zusammenpreßen des lockeren Torfes 19 zusammenarbeitet. Das obere Preßwerkzeug 23 umfaßt einen rechteckigen Preßrah:nen 25, der in seiner Mitte mit einer kreisförmigen Öffnung zur Aufnahme eines seinerseits kreisförmigen Preßkopfes 26 unter Ausbildung eines Ringspaltes für einen Durchtritt einer Stechform 27 versehen ist Der Preßrahmen 25, die Stechform 27, und der Preßkopf 26 des oberen Preßwerkzeugs 23 sowie das untere Gegenwerkzeug 2!+ sind jeweils mittels eines gesondert steuerbaren, druckmittelbetätigten Arbeitszylinders, z.B. Hydraulikzylinders, 28,29,30,31 auf- und abbewegbar.
  • Der Preßrahmenzylinder 28 ist in einer oberen Querplatte 32 des Vorrichtungsgestells 17 abgestützt, die mit senkrechten Führungsschienen 33 versehen ist. In die Führungsschienen 33 greifen Führungsstangen 34 ein, die an einem Querjoch 35 befestigt sind, an dem außerdem die Kolbenstange 36 des Preßrahmenzylinders 28 befestigt ist. Mittels der in die Führungsschienen 33 eingreifenden Führungsstangen 34 ist der Preßrahmen 25 in vertikaler Richtung geführt. Durch Halteglieder 37 ist der Preßrahmen 25 am Querjoch 35 abgestützt An seiner Unterseite trägt das Querjoch 35 in seinem mittleren Bereich den Stechformzylinder 29, dessen Kolbenstange 38 (Fig. 7 und 8) a dr Stechform 27 in deren oberem Bereich angreift. In Bereich z:;iscnen aen Preßrahmenhaltegliedern 37 und dem Stechformzylinder 29 ist das Querjoch 35 auf seiner Unterseite außerdem mit Führungsschienen 39 versehen, in die oberseitig vor: der Stechform 27 ausgehende Bührunosstanen 40 eingreifen, durch die die Stechform 27 in senkrechter Richtung geführt ist.
  • Die Stechform 27 kann jede beliebige, geeignete Querschnittsform aufweisen und ist vorzugsweise zylindrisch ausgebildet.
  • Der untere Rand der Stechform 27 ist zur Ausbildung einer Schneidkante 41 nach außen, z.B. mit einem Winkel von 60°, abgeschrägt.
  • Der Preßkopfzylinder 30 ist innerhalb der Stechform 27 angeordnet und anderen oberem Boden 42 befestigt. Die Kolbenstange 43 des Preßkopfzylinders 30 trägt an ihrem freien Ende den Preßkopf 26.
  • Der Gegenwerkzeugzylinder 31 ist an einem unteren Gestellteil rl des Vorrichtungsgestells 17 befestigt und von einen Führungsrahmen 45 umgeben. Das freie Ende der Kolbenstange 46 ds Gegenwerkzeugzylinders 31 trägt eine Auflageplatte 47, die mit einer Führungseinrichtung 48 z.B. in Form eines Mantels für Ihre vertikale Führung auf dem Führungsrahmen 45 versehen ist, Die Auflageplatte 47 des Gegenwerkzeugs 24 ist mittels des Gegenwerkzeug-zylinders 31 zwischen einer unteren, mit Abstand vom Preßschacht 14 gelegenen Ruhestellung und einer oberen, den Preßschacht 14 bodenseitig begrenzenden Arbeitsstellung auf- und abbewegbar. Desgleichen ist das obere Preßwerzeug 23 insgesamt zwischen einer oberen Ruhestellung und einer unteren Preßstellung sowie über diese hinaus mittels des Preßrahmenzylinders 23 auf- und abbewegbar. Die Stechform 27 ist ihrerseits relativ zum Gegenwerkzeug 24 unabhängig vom Preßrahmen 25 und Preßkopf 26 auch nd abbewegbar. Ferner sind der Preßkopf 26 und die Stechform t7 ihrerseits relativ zueinander auf- und abbewegbar. Die einzelnen Bewegungsabläufe werden durch geeignete, dem Fachmann zur Verfügung stehende Steuereinrichtungen| (nicht dargesvellt) gesteuert.
  • Die Wirkungsweise der Preßvorrichtung sei nun anhand der vereinfachten Darstellungen gemäß den Fig. 4 bis 12 erläutert, In den. Betriebs zustand nach Fig. 4 befinden sich sowohl das obere Preßwerkzeug 23 als auch das untere Gegenwerkzeug 24 in ihrer oberen bzw. unteren Ruhestellung. Beim oberen Preßwerkzeug 23 sind der Preßrahmenzylinder 28 und der Stechformzylinder 29 eingefahren, während der Preßkopfzylinder 30 ausgefahren ist, wobei der Preßrahmen 25 und dez Preßkopf 26 in einer gemeinsamen Ebene liegen. Der Gegenwerkzeugzylinaer 31 ist eingefahren. In diesem Betriebszustand wird der Kunststoffsack 22 an der Haltevorrichtung 21 des Preßschachtes 14 angebracht,wie es in Fig. 4 veranschaulicht ist. Nach Anbringen des Kunststoffoliensackes 22 wird der Gegenwerkzeugzylinder 31 ausgefahren und die Auflageplatte 47 des Gegenwerkzeuge 24 in die Stellung nach Fig. 5 bewegt, in der sie geringfügig z B * 5 mm, unterhalb des Pre3schachtes 14 hydraulisch arretiert wird, welcher Vorgang z.B. dadurch ausgelöst werden kann, daß die Auflageplatte 47 den Boden des Kunststoffsackes 22 berührt. Daraufhin fördert die Fördereinrichtung 18 den losen Torf 19 in den Preßschacht 14. Sobald der Torf 19 im Preßschacht 14 dem Füllstandsmelder 20 erreicht, wird die Torfzufuhr durch die Fördereinrichtung 18 abgeschaltet.
  • Daraufhin wird der reßrahmer:zylinder 28 bzw. dessen Kolbenstange 36 In die Preßstellung entsprechend Fig. 6 ausgefahren, Der Abwährshub ist nlerbei druckabhängig von Eilgang auf Preßgeschwindigkeit abgestuft. Der Torf 19 wird hierdurch zwischen dem Preßrahmen 25 sowie dem Preßkopf 26 und der Auflageplatte 47 zu einem Preßling 49 verdichtet. Die dabei aus dem Torf 19 entweichende Luft kann durch Entlüftungslöcher im Preßrahmen 25 abgeführt werden Die tubbegrenzung des oberen Preßwerkzeugs 23 erfolgt z.B. über einen verstellbaren Endschalter. Zur Erleichterung des Verdichtens des Torfes 19 zum Preßling 49 sind die Innenflächen des Preßschachtes 14 derart oberflächenbehandelt daß sie nur einen geringen Reibungskoeffizienten darbieten.
  • Die Unterkanten des Preßschacntes 14 sind abgerundet, wodurch Insbesondere eine Beschädigung des Bodens des am Außenumfang des Preßschachtes 14 gehaltenen Kunststoffoliensackes 22 vermieden ist, der während des Preßvorgangs nicht beansprucht wird, Bei Beendigung des Preßlrorgangs wird der die zu bildende Ausnehmung 6 einnehmende Teil 4X' des Preßlings 49 von diesem durch Einstechen seitlich abgegrenzt, indem unter Ausfahren des Stechfnrmzylinders 29 und gleichzeitigem Einfa-hren des Freßkopf zylinders 30 die Stechform 27 in den Preßling 49 eingedrückt wird, wie es in Fig. 7 dargestellt ist Das instecnen bzw. Eindrücken der Stechform 27 ist dadurch erleichtext, daß ihre äußere Mantelfläche ebenfalls in der Weise oberflächenbehandelt ist, daß sie nur einen geringen Reibungskoeffizienten darbietet. Die innere Mantelfläche der Stechform 27 ist hingegen nIcht in dieser Weise oberflächenbehandelt.
  • Sodann wird die hydraulische Arretierung des Gegenwerkzeugzylinders 31 entsperrt und der Preßrahmenzylinder 28 über seine Preßstellung hinaus bei ausgefahren gehaltenem Stechformzylinder 29 und eingefahren gehaltenem Preßkopfzylinder 30 um ein vorgegebenes Hubmaß weiter nach unten ausgefahren, wobei der Gegenwerkzeugzylinder 31 mit seiner Auflageplatte 47 unter Voreilung gegenüber dem oberen Preßwerkzeug 23 in seine Ruhestellung nach Fig. 4 eingefahren wird. Während dieser weiteren Abwärtsbewegung des oberen Preßwerkzeugs 23 wird gleichzeitig der Kunststoffoliensack 22 von der Haltevorrichtung 21 des Preßschachtes 14 abgezogen, wie es in Fig. 8 dargestellt ist, unteren In der in Fig. 8 dargestellten, vorgegeoenen/Hubendstellung des Preßrahmenzylinders 28 ist das Abstandsmaß zwischen den Pre.3-flächen des Preßrahmens 25 sowie des Preßkopfes 26 und der Cberfläche der Auflageplatte 47 um einen vorgegebenen Betrag größer als in der aus den Fig. 6 und 7 ersichtlichen Preßstellung.
  • Der obere Endbereich des Kunststoffoliensackes 22 umgibt nunmehr den Preßrahmen 25. Durch die Voreilung des Gegenwerkzeugzylinders 31 während des weiteren Abwärtshubes des Preßrahmenzylinders 28 und damit des ?reßwerkzeu=s 23 wird der auf den Preßling 49 einwirkende Verdichtungsdruck gemindert, so daß der Preßling 49 entgegen der Preßrichtung bzw nach oben in einem begrenzten Ausmaß expandiert. Diese Expansion findet auch in seitlicher Richtung entsprechend den. Freikommen des Kunststoffoliensackes 22 vom Außenumfang des Preßschachtes 14 statt,wie ebenfalls in Fig. 8 angedeutet ist. Für die Begrenzung der Expansion des Preßlings 49 kann der Gegenwerkzeugzylinder 31 z.B. mit einem stufenlos einstellbaren hydraulischen Vorspannventil versehen sein.
  • An der Expansion des Preßlings 49 nimmt jedoch nicht dessen von der Stechform 27 seitlicn abgegrenzter Teil 49' teil, der vielmehr bei dem in Fig. 8 veranschaulichten BetriebSzustand der Preßvorrichtung nacn wie vor im wesentlichen den bei Beendigung des Preßvorgangs erreichen hohen Verdichtungsgrad aufweist, Dies ermöglicht in Verbindung mit der unbehandelten und ggf.
  • rauhen Innenfläche der Stechform 27 eine mühelose Trennung des Preßlings 49 von seinem abgegrenzten Teil 49' unter Erhalt der Ausnehmung 6 beim sodann erfolgenden Einfahren des Stechformzylinders 29, wobei der in der Stechform 27 haftende Teil 49' des Preßlings 49 mitgenommen wird (Fig. 9).
  • Sodann wird der Preßrahmenzylinder 28 bei weiterhin eingefahrenem Stechformzylinder 29 und eingefahrenem Preßkopfzylinder 30 unter weiterer Mitnahme des in der Stechform 27 gehaltenen Teils 49' des Preßlings 49 in die Stellung nach Fig. 10 einge-| fahren die hinsichtlich der Stellung des Preßrahmens 25 und des Preßrahmenzylinders 23 der Ausgangsstellung nach Fig. 4 1 entspricht. Bei cm in Fig. 1C dargestellten Betriebszustand der Preßvorrichtun0 wird der den Preßling 49 umspannende Kunststoffoliensack 22 von wer Auflageplatte 47 des Gegenwerkzeugs 24 abgenommen und In die Ausnehmung 6 des Preßlings 49 ein vorzugsweise torfgefüllter, eimer,°rmiger Einsatz eingesetzt. Daraufhin wird der Kunst'stoffoliensack 22 sofort an seiner Oberseite verschlossen, was auf naschinellem Wege durch Faltung und eine geeignete Verbindung, z.B. Verschweißung, erfolgen kann, In dem Betriebszustand nach Fig. 11 ist ein neuer Kunststofffoliensack 22' auf den Außenmantel des Preßschachtes 14 aufgezogen und der Gegenwerkzeugzylinder 31 und damit die Auflageplatte 47 des Gegenwerkzeugs 24 in die den Preßschacht 14 bodenseitig begrenzende Arbeitsstellung gefahren worden. Sodann wird der Preßkopfzylinder 30 ausgefahren und mittels des sich abwärtsbewegenden Preßkopfes 26 der noch in der Stechform 27 etwa in der Höhe der oberen Öffnung des Preßschachtes 14 ob erhalb der Einmündung der Fördereinrichtung 18 gehaltene verdichtete Teil 49' des Preßlings 49 in das Innere des Preßschachtes 14 unter Expansion ausgestoßen, wie es in Fig. 12 veranschaulicht ist. Die Preßvorrichtung befindet sich sodann in ihrem Betriebszustand nach Fig. 5 und die Fördereinrichtung 18 befüllt den Preßschacht 14 erneut mit Torf 19, womit ein neues Arbeitsspiel in der beschriebenen Weise stattfindet. Dadurch, daß der dem Preßling 49 entnommene Teil 4g' unmittelbar wieder in den Preßschacht 4 eingespeist wird, arbeitet die Preßvorrichtung nicht nur crne siede Torfverluste, sondern es sind auch keine weitere Einrichtungen zur Sammlung und Rückführung von Torf erforderlich.
  • Die beschriebene Preßvorrichtung eignet sich sehr gut zu einer Vollautomatisierung, wobei das Aufziehen des Kunststofffoliensackes 22, dessen Abnahme nach Einbringen des Preßlings 49, das Einsetzen des Einsatzes 7 von z.B. 250 mm Durchmesser in die Ausnehmung 6 der Torffüllung 2 bzw. des Preßlings 49 und das Schlieren des Kunststoffoliensackes an dessen Oberseite mascninell erfolgen.
  • Die Preßvorrichtung ist ferner für eine Ausgestaltung in Reihenbauweise geeignet,wobei die Preßrahmen 25 und Gegenwerkzeuge 24 sämtlicher Preßvorrichtungen jeweils mittels nur eines Zylinders betätigbar sind. Ferner ist eine Anordnung mehrerer Preßvorrichtungen in einer Karussellanlage möglich, wobei sich die Zeiten für das Auf ziehen und Abnehmen des Kunststoffoliensackes sowie das Einsetzen des Einsatzes in die Ausnehmung 6 der Torffüllung 2 mit den Zeiten für das Verdichten des Torfes und die Herstellung der- Ausnehmung überlagern.
  • Die beschriebene Preßvorrichtung ist ferner zur Herstellung von von einem Kunststoffoliensack umspannten verdichteten Torffüllungen ohne mittlere Ausnehmung geeignet, wozu es lediglich erforderlich ist, den Stechformzylinder 29 im eingefahrenen und en Preßkopfzylinder 30 im ausgefahrenen Zustand entstrecend den Darstellungen nach den Fig. 3 sowie 4 bis 6 während des gesamten Arbeitsspiels zu halten, Nach Erreichen des Betriebszustandes gemäß Fig. 6 würde dann der Gegenwerkzeugzylinder 31 sogleich eingefahren und der Preßrahmenzylinder 28 zum Abziehen des Kunststoffoliensackes 22 vom Preßschacht 14 weiter abwartsgefahren werden, wie es anhand der Fig. 8 erläutert wurde, woraufhin der Preßrahmenzylinder 28 in die Ausgangssetllung nach Fig. 4 zurückfährt. Mittels einer geeigneten Schalt- und Steuereinrichtung kann der Betrieb der Preßvorrichtung von der Herstellung von Torffüllungen mit mittlerer Ausnehmung auf solche ohne Ausnehmung umgeschaltet werden.
  • Für ein Umrüsten der Preßvorrichtung auf verschiedene Querschnitte von Kunststoffoliensäcken können der Preßschacht 14 und das obere Preßwerkzeug 23 auswechselbar im Vorrichtun0sgestell 17 befestigt sein. Durch Verstellen des Füllstandsmelders 20 und der Haltevorrichtung 21 in vertikaler Richtung ist eine schnelle Umrüstung auf unterschiedliche Sacklängen bz. Füllmengen möglich.
  • Ein Hydraulikaggregat mit den erforderlichen elektrischen Schalt- und Steuerungseinrichtungen für den Betrieb der Arbeits- bzw. Hydraulikzylinder kann als gesonderte Einheit installiert werden.

Claims (17)

  1. Patentansprüche: Pflanzbehältnis, dadurch gekennzeichnet, da3 es aus einem eine verdichtete Torffüllung (2) umspannenden, allseits geschlossenen Kunststoffoliensack (1) mit ebener Standfläche (5) und Oberseite (3) besteht, wobei die Torffüllung in ihrem oberen, an die Sackoberseite angrenzenden Bereich eine mittlere Ausnehmung (6) und einen diese ausfüllenden Einsatz (7) aufweist.|
  2. 2. Pflanzbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (6) und der Einsatz (7) sich zur Sackoberseite (3) hln erweiternde Seitenflächen (8) aufweisen.
  3. 3. Pflanzbehältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeizhnet, das der Einsatz (7' von einem oben offenen, dünnwandigen Behälter gebildet und seinerseits mit einer Torffüllung versehen ist.
  4. 4. Pflanzbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Kunststoffoliensackes 1) an dessen Standfläche (5) mit Perforationen (9) versehen ist.
  5. 5. Pflanzbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es die Außenform eines Parallelepipeds besitzt und der Kunststoffoliensack (1) an seiner Oberseite (5) mit einer Verschlußnaht (4) versehen ist.
  6. 6. 6. Pflanzbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie des Kunststoffoliensackes (1) zur dunklen Einfärbung Farbpigmente enthält.
  7. 7. Pflanzbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenzeichnet, daß der Kunststoffoliensack (1) an seiner Oberseite ( 3) mit einer Aufreißperforation (10,11,12,13) für ein Freiliegen der Ausnehmung (ó) und des Einsatzes (7) versehen sehen ist.
  8. 18. Verfahren zum Herstellen eines Pflanzbehältnisses nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß zunächst ein oben offener Kunststoffoliensack von oben mit einer lockeren Torfmasse gefüllt und die lockere Torfmasse zu ei Preßling verdichtet wird, aann der die zu bildende Ausnehmung einnehmende Teil des Preßlings von diesem durch Einstechen seitlich abgegrenzt, der auf den Preßling einwirkende Verdichtungsdruck anschließend gemindert und danach der Preßling mitsamt dem Kunststoffoliensack relativ zu seinem abgegrentzen Teil abgesenkt und dabei von diesem getrennt wird und schließlich der den auf diese Weise mit seiner Ausnehmung versehenen Preßling enthaltende Kunststofffoliensack nach Einsetzen des Einsatzes in die Ausnehmung an seiner Oberseite verschlossen wird.
  9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 8,| mit einem einen Kunststoffoliensack haltenden vertikalen Preßschacht, einer Fördereinrichtung für eine Zufuhr lockeren Torfes zum Preßschacht, einem mit einem unteren Gegenwerkzeug zusammenarbeitenden, im Preßschacht auf- und abbewegbaren oberen Preßwerkzeug zum Verdichten der lockeren Torfmassv zu einem Preßling und einer Verschließvorrichtung für einen oberseitigen Verschluß des den Preßling enthaltenden Kunststoffoliensackes, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßschacht (14) bodenseitig offen ausgebildet und mit einer Haltevorrichtung (21) für den Kunststoffoliensack (22) an seinem Außenumfang versehen ist, das Gegenwerkzeug (24) als zwischen einer unteren, mit Abstand vom Preßschacht gelegenen Ruhestellung und einer oberen, den Preßschacht bodenseitig begrenzenden Arbeitsstellung auf- und abbewegbare Auflageplatte (47) ausgebildet ist und das obere Preßwerkzeug (23) eine relativ zum Gegenwerkzeug auf- und abbewegbare Stechform (27) für ein Abgrenzen eines Teils (49') der verdichteten Torfmasse im Preßling (49) sowie einen die Stechform außen umgebenden Preßrahmen (25) und einen innerhalb der Stechform gelegeren Prekopf (26) umfaßt, die ihrerseits relativ zueinander -u- und abbewegbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßrahmen (25), die Stechform (27) und der Preßkopf (26) des oberen Preßwerkzeugs (23) sowie das untere Gegenwerkzeug (24) jeweils itls eines gesondert steuerbaren, druckmittelbetätigte@ Arbeitszylinders (28,29,30,31) auf- und abbewegbar sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßrahmenzylinder (28) in einem Vorrichtungsgestell (17) abgestützt und seine Kolbenstange (36) an einem Querjoch (35) befestigt ist, das an seiner Oberseite senkrecht Führungsstangen (34) für eine Führung des Preßrahmens (25) im Vorrichtungsgestell und an seiner Unterseite den Preßrahmen abstützende Halteglieder (37) trägt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Querjoch (35) an seiner Unterseite in seinem mittleren Bereich den Stechformzylinder (29) trägt, dessen Kolbenstange (38) an der Stechform (27) in deren oberem Bereich angreift.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Querjoch (35) auf seiner Unterseite im Bereich zwischen den Preßrahmenhaltegl edern (37) und dem Stechformzylinder (29) mit Führungsschienen 5) versehen ist, in die oberseitig von der Stechform (2@) ausgehende Führungsstangen (40) eingreifen.
  14. 14. Vorrichtung nacn einem der Ansprüche 9 bis 13> dadurch gekennzeichnet, daß die Stechform (27) zylindrisch ausgebildet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der Stechform (27) zur Ausbildung einer Schneidkante (41) nach außen abgeschrägt ist
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkopf zylinder (30) innerhalb der Stechforrn (27) angeordnet sowie an dieser in deren oberem Bereich befestigt ist und seine Kolbenstange (43) an ihrem freien Ende den Preßkopf (26) trägt.
  17. 17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßrahmen (25) rechteckig ausgebildet und in seiner Mitte mit einer kreisförmigen Öffnung zur Aufnanme des seinerseits kreislormigen Preßkopfes (26) unter Ausbildung eines Ringspaltes für einen Durchtritt der Stechform (27) versehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7553419B2 (en) * 2006-05-03 2009-06-30 Organix, Inc. Method of material processing to produce a fiber product

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