DE261090C - - Google Patents
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- DE261090C DE261090C DENDAT261090D DE261090DA DE261090C DE 261090 C DE261090 C DE 261090C DE NDAT261090 D DENDAT261090 D DE NDAT261090D DE 261090D A DE261090D A DE 261090DA DE 261090 C DE261090 C DE 261090C
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- liquid
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- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 23
- QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N mercury Chemical compound [Hg] QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
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- 210000001736 Capillaries Anatomy 0.000 description 1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L7/00—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
- G01L7/18—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges
- G01L7/20—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges involving a closed chamber above the liquid level, the chamber being exhausted or housing low-pressure gas; Liquid barometers
Landscapes
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- Measuring Fluid Pressure (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 261090-KLASSE 42/. GRUPPE
Flüssigkeitsbarometer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juli 1912 ab.
Die bekannten Barometer mit weiter Teilung besitzen mehr oder weniger Nachteile,
welche in Temperaturfehlern, in Schwierigkeiten bei der Handhabung des Instrumentes
usw. bestehen. Das gewöhnliche Quecksilberbarometer hat für die meisten Fälle eine unbequeme
Gestaltung.
Zweck der Erfindung ist, ein Flüssigkeitsbarometer zu schaffen, das geräumige Teilungen
besitzt, dabei bequem in der Handhabung ist, genau anzeigt und von gedrängter Bauart
ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß das bekannte Flüssigkeitsbarometer, bestehend aus
einem teilweise mit einer Flüssigkeit gefüllten U-förmigen Rohr, dessen einer Schenkel dem
atmosphärischen Drucke ausgesetzt ist und dessen anderer Schenkel mit einem größeren
geschlossenen Gasbehälter in Verbindung steht, gemäß der Erfindung so abgeändert wird, daß
die Flüssigkeit im U-förmigen Rohr mit einem zweiten Behälter in Verbindung steht, der eine
größere Menge einer Flüssigkeit faßt und die gleiche Temperatur wie der Gasbehälter besitzt.
Wenn der Gasbehälter erwärmt wird, und dadurch die Gasspannung zunimmt, wird
auch die Temperatur der Flüssigkeit ebensoviel erhöht. Letztere dehnt sich aus und die
so entstehende höhere Flüssigkeitssäule kann bei entsprechend gewählten Verhältnissen die
Druckvermehrung in dem Gasbehälter genau ausgleichen.
Die Figur zeigt ein solches Barometer.
Das U-förmige Rohr besteht aus den Schenkein 1 und 2. Das Ende des Schenkels 1 ist bei A offen und trägt der Schenkel 2 den Gasbehälter 3. Die Flüssigkeit, welche durch Schraffierung angedeutet ist, füllt das Zweigrohr 4 und den den Gasbehälter umschließenden Behälter 5 ganz aus. Durch rechnerische Be-Stimmung unter Berücksichtigung der Querschnittsfläche des Rohres 1, des Inhalts des Behälters 5 und des Ausdehnungskoeffizienten der Flüssigkeit kann die oben angedeutete Druckausgleichung bei schwankenden Temperaturen erzielt werden. Es wird also, nachdem die Vorrichtung geeicht worden ist, genau der Barometerstand auf der Skala 6 abgelesen. Es ist zweckmäßig, die Größe des Gasbehälters 3 derart zu wählen, daß der Höhenstand der Flüssigkeit im Schenkel 2 keine merkliche Druckerhöhung im Gasbehälter hervorruft. Jedoch könnte ein daraus entstandener Fehler in der Skala im voraus berichtigt werden.
Das U-förmige Rohr besteht aus den Schenkein 1 und 2. Das Ende des Schenkels 1 ist bei A offen und trägt der Schenkel 2 den Gasbehälter 3. Die Flüssigkeit, welche durch Schraffierung angedeutet ist, füllt das Zweigrohr 4 und den den Gasbehälter umschließenden Behälter 5 ganz aus. Durch rechnerische Be-Stimmung unter Berücksichtigung der Querschnittsfläche des Rohres 1, des Inhalts des Behälters 5 und des Ausdehnungskoeffizienten der Flüssigkeit kann die oben angedeutete Druckausgleichung bei schwankenden Temperaturen erzielt werden. Es wird also, nachdem die Vorrichtung geeicht worden ist, genau der Barometerstand auf der Skala 6 abgelesen. Es ist zweckmäßig, die Größe des Gasbehälters 3 derart zu wählen, daß der Höhenstand der Flüssigkeit im Schenkel 2 keine merkliche Druckerhöhung im Gasbehälter hervorruft. Jedoch könnte ein daraus entstandener Fehler in der Skala im voraus berichtigt werden.
Es ist zweckmäßig, den Gasbehälter in dem Flüssigkeitsbehälter einzuschließen, weil dadurch
die Temperatur der beiden Behälter immer gleich ist, denn die Wärmeaufnahmefähigkeit
des Gasbehälters ist gegenüber der Aufnahmefähigkeit der Flüssigkeit ganz klein.
Jedoch können auch die beiden Behälter nebeneinander angeordnet und durch eine gemeinschaftliche wärmeundurchlässige Hülle
umgeben werden. Auch können die Behälter von der gezeichneten abweichende Formen erhalten
und könnte noch der Flüssigkeitsbehälter an dem Unterende des Instrumentes in einer Ausdehnung der Umbiegung des Schenkels
i, 2 bestehen. Der Behälter 3 könnte darin untergebracht werden und durch ein
kapillares Steigerohr mit dem oberen Ende
vom Rohre 2 verbunden werden. Die gezeichnete Ausführung ist also nur als ein Beispiel
zu betrachten. Es können auch zwei Flüssigkeiten in Verwendung kommen, wovon die eine den Behälter 5 ausfüllt und auf der
anderen schwimmt. In diesem Falle könnte an dem Rohr 4 eine Thermometerskala angebracht
werden.
Falls man als Flüssigkeit Quecksilber benutzt, wird jedes Millimeter Luftdruckunterschied
nur mit 1Z2 bis
3/4 mm auf der Skala
ablesbar. Jedoch ist in diesem Falle das Instrument ganz klein.
Größere Teilungen lassen sich durch Anwendung von leichteren Flüssigkeiten erreichen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Flüssigkeitsbarometer, bestehend aus einem teilweise mit einer Flüssigkeit gefüllten U-Rohr, dessen einer Schenkel für die Außenluft zugängig und dessen anderer mit einem geschlossenen Gasbehälter versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß von dem U-Rohr (1, 2) eine Verbindung (4) zu einem zweiten Behälter (5) abzweigt, der mit Flüssigkeit ganz gefüllt ist und die gleiche Temperatur wie der Gasbehälter (3) besitzt, z. B. durch Einschließen des erwähnten Gasbehälters innerhalb des erwähnten Flüssigkeitsbehälters oder durch Umhüllen der beiden Behälter durch eine gemeinsame wärmeundurchlässige Schicht, so daß die infolge der Temperaturschwankungen der Außenluft entstehenden Volumänderungen des im Gasbehälter eingeschlossenen Gases durch die Ausdehnung der Flüssigkeit ausgeglichen werden und die Flüssigkeitssäule in dem Rohr (2) den Druck der Außenluft unabhängig von der Temperatur anzeigt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261090C true DE261090C (de) |
Family
ID=518673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261090D Active DE261090C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261090C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2643453A1 (fr) * | 1989-02-20 | 1990-08-24 | Lecoffre Yves | Procede de mesure de la pression et de la temperature |
-
0
- DE DENDAT261090D patent/DE261090C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2643453A1 (fr) * | 1989-02-20 | 1990-08-24 | Lecoffre Yves | Procede de mesure de la pression et de la temperature |
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