DE2610054B2 - Antriebsanordnung für Radsätze von Schienentriebfahrzeugen - Google Patents

Antriebsanordnung für Radsätze von Schienentriebfahrzeugen

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DE2610054B2
DE2610054B2 DE19762610054 DE2610054A DE2610054B2 DE 2610054 B2 DE2610054 B2 DE 2610054B2 DE 19762610054 DE19762610054 DE 19762610054 DE 2610054 A DE2610054 A DE 2610054A DE 2610054 B2 DE2610054 B2 DE 2610054B2
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hollow
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wheels
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Heinzfried Dipl.-Ing. 3500 Kassel Schad
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ThyssenKrupp Technologies AG
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Thyssen Industrie AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/52Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with transmission shafts at an angle to the driving axles

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsanordnung für Radsätze von Schienentriebfahrzeugen, bei der jeweils die beiden Treibräder eines Radsatzes drehstuif durch eine Welle miteinander und gegenüber der Welle unverschiebbar verbunden und über die Zahnräder des Achsgetriebes angetrieben sind, wobei das Achsgetriebe fest im Fahrzeug- oder Drehgestellrahmen gelagert ist und eine hohle, die Welle des Radsatzes umgebende Abtriebswelle aufweist
Eine derartige Antriebsanordnung läßt sich beispielsweise der DE-OS 15 80 930 entnehmen. Bei dieser Ausführungsform ist zwischen der Treibachse clss Radsatzes und der diese umgebenden hohlen Abtriebswelle des Achsgetriebes eine ebenfalls als Hohlwelle ausgebildete Kardanwelle zwischengeschaltet, die mittels Gelenkhebelkupplungen an ihrem einen Ende mit dem Treibrad und an ihrem anderen Ende mit der Treibachse verbunden ist. Die wesentlichen Nachteile dieser vorbekannten Ausführung bestehen in der großen unabgefederten Masse des angetriebenen Radsatzes und im durch die Aufnahme der Kardanhohl-T welle bedingten großen Durchmesser der hohlen Abtriebswelle, die das Getriebegewicht erhöht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Antriebsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu verbessern, daß unter Beibehaltung der ίο lauftechnischen Vorteile, d. h·, daß die beiden Treibräder drehsteif miteinander verbunden sind, ihren Abstand zueinander im wesentlichen beibehalten und gemeinsam in Achsrichtung verschiebbar sind, eine Verringerung der ungefederten Massen gewährleistet ist. π Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen Merkmale gelöst
In den Unteransprüchen 2 bis 4 sind für die Aufgabenlösung noch vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die ungefederte Masse des angetriebenen Radsatzes wesentlich verringert wird und daß die hohle Abtriebswelle des Getriebes im Außendurchmesser wesentlich kleiner ausgeführt sein kann als die Abtriebswelle bei bekannten Hohlwellen-Getrieben, wodurch sich das Getriebegewicht insgesamt verringert. Zugleich erlaubt der kleinere Außendurchmesser der hohlen Abtriebswelle die Verwendung kleinerer Wälzlager, die ihrerseits höhere Drehzahlen zulassen, so JO daß die erfindungsgemäße Antriebsanordnung sowohl durch Verringerung der ungefederten Massen des angetriebenen Radsatzes als auch durch Verkleinerung der Lagerdurchmesser an der Abtriebsweile des Achsgetriebes höhere Fahrgeschwindigkeiten als bisher üblich ermöglicht
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf ein teilweise dargestelltes
zweiachsiges Drehgestell mit in diesem fest gelagerten
Achsgetriebe und mit Treibrädern, wobei jedes Treibrad in einer dieses gabelartig umgreifenden Schwinge gelagert ist;
F i g. 2 den Schnitt nach der Linie A-A 'in F i g. I; 4> Fi g. 3 den Schnitt durch ein Treibrad nach der Linie ß-ß'inFig.2;
Fig.4 den Schnitt durch das Achsgetriebe nach der LinieC-C'inFig. I;
Fig.5 die Draufsicht auf ein teilweise dargestelltes
zweiachsiges Drehgestell mit in diesem fest gelagerten
Achsgetriebe und mit Treibrädern, wobei jedes auf
einem Achsschenkel gelagert ist, der seinerseits einseitig an einer Schwinge befestigt ist;
Fig.6 den Schnitt durch ein Treibrad nach der Linie D-D'in F i g. 5.
Im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 4 ist jedes
der beiden Treibräder 1 und Γ einer Treibachse über beidseitig auf einer hohlen Radnabe 2 angeordneten
Zylinderfollenlagern 3 und 4 in einer das Treibrad
gabelförmig umgreifenden Schwinge 6 gelagert, wobei jede der beiden gabelförmigen Schwingen 6 entweder mittels Gleitlager oder hartelastischer Gummilager 7 am Drehgestellrahmen 8 drehbar gelagert und gegen den Drehgestellrahmen mittels Schraubenfeder 9
bi abgestützt ist.
Im Drehgestellrahmen 8 ist zwischen den Treibrädern 1 und Γ ein als Kegelradgetriebe ausgeführtes Achsgetriebe 10 fest angeordnet, in dessen hohler
Abtriebswelle 11 eine Zwischenwelle 12 axial verschiebbar und drehmomentübertragend geführt ist und die mit ihren beiden Enden über Gelenkwellen 13 und 13' mit den Treibrädern 1 und Γ verbunden ist
Jede Gelenkwelle 13 und 13' ist durch die zugehörige hohle Radnabe 2 hindurchgeführt und besitzt an ihrem einen Ende ein Kardangelenk 14, mit dem sie über einen Flansch IS mit der Radnabe 2 verbunden ist, und an ihrem anderen Ende ein Kardangelenk 16, welches in der Nähe des Aohsgetriebes 10 liegt und mit dem sie über einen Flansch 17 an der Zwischenwelle 12 des Achsgetriebes befestigt ist
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 und 6 ist jedes der beiden Treibräder 1 und Γ einer Treibachse über beidseitig in der hohlen Radnabe 2' angeordnete Zylinderrollenlager 3 und 4 auf einem hohlen Achsschenkel 5 gelagert der einseitig an einer Schwinge 6' befestigt ist. Jede der beiden Schwingen 6' ist entweder mittels Gleitlager oder hartelastischer Gummilager 7 am Drehgestellrahmen 8 drehbar gelagert und z. B. über eine Schraubenfeder (nicht dargestellt) gegen den Drehgestellrahmen 8 abgestützt.
Jede Gelenkwelle 13 und 13' ist hierbei durch die hohle Radnabe 2' hindurchgeführt, wobei das Kardangelenk 14 über einen Flansch 15' mit der Radnabe 2' verbunden ist während das in der Nähe des Achsgetriebes 10 befindliche Kardangelenk 16 mit dem Flansch 17 an der Zwischenwelle 12 des Achsgetriebes befestigt ist
Somit sind in beiden Ausführungsbeispielen die beiden Treibräder 1 und Γ eines Radsatzes durch die beiden Gelenkwellen 13 und 13' und die in der hohlen Getriebeabtriebswelle 11 axial verschiebbar und drehmomentübertragend geführte Zwischenwelle 12 drehsteif und im wesentlichen spurkonstant miteinander verbunden.
Durch Verwendung von Zylinderrollenlagern 3 und 4 mit verbreitertem Innenring ist der Radsatz auch in Seitenrichtung verschiebbar, wobei die mit einem Keilprofil 18 in der hohlen Getriebeabtriebswelle 11 in axialer Richtung verschiebbare Zwischenwelle 12 der Bewegung in Seitenrichtung folgen k,'..;ii.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Antriebsanordnung für Radsätze von Schienentriebfahrzeugen, bei der jeweils die beiden Treibräder eines Radsatzes drehsteif durch eine Welle miteinander und gegenüber der Welle unverschiebbar verbunden und über die Zahnräder des Achsgetriebes angetrieben sind, wobei das Achsjjetriebe fest im Fahrzeug- oder Drehgestellrahmen gelagert ist und eine hohle, die Welle des Radsattes umgebende Abtriebswelle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Treibrad (1 ba:w. V) für sich an einer verwindungssteifen Schwinge (6 bzw. 6') im Fahrzeug- bzw. Drehgestellrahmen in Achsrichtung verschiebbar gelagert ist, daß die beiden Treibräder (1 und V) eines Radsatzes über in Achsrichtung angeordnete Gelenkwellen (13 und 13') angetrieben werden und daß die den beiden Treibrädern (1 und V) zugeordneten Gelenkwellen (13 und 13') durch eine Zwischenwelle (Il2) miteinander verbunden sind, die ihrerseits in der hohlen Abtriebswelle (11) des Achsgetriebes axial verschiebbar und drehmomentübertragend geführt ist
2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibräder (1 und V) eine hohle Radnabe (2) aufweisen und mit jeweils zu beiden Seiten der Treibräder (1 und 1') auf dieser hohlen Radnabe (2) angeordneten Wälzlagern (Zylinderrollenlager 3 und 4) in der das einzelne Treibrad (1 bzw. V) gabelartig umgreifenden Schwinge (6) gelagert sind.
3. Antriebsanordnung nach "inspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibräder (1 und V) jeweils mit in ihren hohlen Radnaben '2') angeordneten Wälzlagern (Zylinderrollenlager S und 4) auf hohlen Achsschenkeln (5) gelagert sind, die einseitig an den Schwingen (6') befestigt sind.
4. Antriebsanordnung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden der in der hohlen Abtriebswelle (11) des Achsgetriebes längsverschiebbaren Zwischenwdle (12) befestigten Gelenkwellen (13 und 13') für den Antrieb der in Achsrichtung verschiebbaren Treibräder (1 und 1') durch die hohlen Radnaben (2 oder 2') bzw. die hohlen Achsschenkel (5) hindurchgefü* rt sind.
DE19762610054 1976-03-11 1976-03-11 Antriebsanordnung für Radsätze von Schienentriebfahrzeugen Expired DE2610054C3 (de)

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FR7702836A FR2343637A1 (fr) 1976-03-11 1977-02-02 Dispositif d'entrainement de trains de roues de vehicules ferroviaires
GB780677A GB1519118A (en) 1976-03-11 1977-02-24 Drive arrangement for wheel sets of rail traction vehicle

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DE2610054B2 true DE2610054B2 (de) 1979-08-23
DE2610054C3 DE2610054C3 (de) 1980-05-14

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DE2901989A1 (de) * 1979-01-19 1980-08-07 Thyssen Industrie Drehgestell fuer schienenfahrzeuge wie strassenbahnen o.dgl.
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DE3302639A1 (de) * 1983-01-27 1984-08-02 Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen Antriebsdrehgestell fuer schienenfahrzeuge, wie strassenbahnen
DE59301379D1 (de) * 1992-04-22 1996-02-22 Sgp Verkehrstechnik Fahrwerk für Schienenfahrzeuge, insbesondere Niederflurwagen

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FR2343637B1 (de) 1981-04-10
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FR2343637A1 (fr) 1977-10-07

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