DE2609847A1 - Verfahren und abscheider zum abscheiden von auf einer fluessigkeit schwimmenden oelen oder dergleichen - Google Patents

Verfahren und abscheider zum abscheiden von auf einer fluessigkeit schwimmenden oelen oder dergleichen

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DE2609847A1
DE2609847A1 DE19762609847 DE2609847A DE2609847A1 DE 2609847 A1 DE2609847 A1 DE 2609847A1 DE 19762609847 DE19762609847 DE 19762609847 DE 2609847 A DE2609847 A DE 2609847A DE 2609847 A1 DE2609847 A1 DE 2609847A1
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Peter Dr Ing Ehrler
Juergen Ing Grad Janitza
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Deutsche Institute fuer Textil und Faserforschung Stuttgart
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B15/00Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
    • E02B15/04Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
    • E02B15/10Devices for removing the material from the surface
    • E02B15/104Conveyors; Paddle wheels; Endless belts
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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Description

  • Verfahren und Abscheider zum Abscheiden von auf einer
  • Flüssigkeit schwimmenden Ölen oder dergleichen Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und einen Abscheider zur Durchführung des Verfahrens.
  • Es ist bekannt, auf einer Trägerflüssigkeit, insbesondere Wasser, schwimmendes Öl oder dergl., d. h. ggfl. auch Benzin oder andere adSorbierbare Kohlenwasserstoffe, mittels sogenannter blmatten aufzusaugen die aus Kunststoffasern oder -fäden zusammengesetzt sind, die ein saugfähiges, kompressibles Absorbens bilden, wobei den Fäden oder Fasern durch aufgebrachte Präparationen gute wasserabstoßende (hydrophobe) und gute oleophile (öladsorbierende) Eigenschaften verliehen sind, so daß solche Matten das Öl sowohl an den Oberflächen der Fasern und Fäden adsorbieren, als es auch in die Hohlräume der Matte durch Kapillarwirkung einsaugen, d. h. absorbieren. Es ist bekannt, für das Absorbens Polyester- oder Polypropylenfasern oder -fäden zu verwenden, wobei jedoch diese Fasern oder Fäden stets mit hydrophobe und oleophile Eigenschaften aufweisenden Präparationen präpariert, d. h. überzogen sind, wie Silikonen, so daß die aktiven Grenzflächeneigenschaften dieser Fasern und Fäden durch die aufgebrachten Präparationen und nicht durch den unter den Präparationen befindlichen polymeren Kunststoff bestimmt sind. Solche auf ein Gewässer oder dergl. aufgelegte und dort schwimmende Matten können in ihrem Bereich auf der Flüssigkeit schwimmende ole oder dergl. aufnehmen. Die Matten werden dann nach erfolgtem Aufsaugen aus dem Wasser genommen, wobei jedoch ein Teil des Öles wieder in das Wasser zurückfließen kann. Auch können die Matten dabei außer dem Öl oder dergl. in beträchtlichem Ausmaß auch aufgesaugtes Wasser enthalten. Das Anwendungsgebiet solcher Olmatten ist der Gewässerschutz und Aufsaugen von Öl im Sinne einer Windel und ihr Wirkungsgrad ist nicht allzu gut.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches vielseitige Anwendungsmöglichkeiten hat. Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck das Verfahren nach Anspruch 1 vorgesehen. Der Olfilm oder dergl. wird bei diesem Verfahren infolge seiner inneren Kohäsion in mehreren Metern Umkreis zur Eintauchstelle des Absorbens gesaugt, und zwar mit höheren Geschwindigkeiten, meist mit dem 1,2 bis 3-fachen der Eintauchgeschwindigkeit des Absorbens. Dieses Verfahren erlaubt eine vorzugsweise kontinuierliche, rasche Abscheidung großer Kapazität von auf Flücsigkeitsoberflächen schwimmenden Ölen oder dergl. und kann außer dem Gewässerschutz auch noch zahlreiche andere Anwendungsgebiete haben.
  • Im Falle des Gewässerschutzes kann man mit diesem Verfahren große Wasseroberflächenbereiche kontinuierlich reinigen und das abgeschiedene Öl oder dergl. sammeln. Bei stehenden Gewässern, bspw. u. a. in Hafenbecken, kann das Verfahren von einem fahrenden Boot aus praktiziert werden. Auch bei strömenden Gewässern ist dies möglich, doch kann man hier das Verfahren auch an stationären Stellen praktizieren. Z. B.
  • kann man strömendes Abwasser, Kanäle oder dergl. mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens von schwimmenden Öl oder dergl. kontinuierlich reinigen, indem das Öl gestaut wird und die Trägerflüssigkeit die Staustelle unterströmt. Andere Anwendungsgebiete sind industrielle Öl- und Benzinabscheider, Abscheiden von Bilgenöl, Emulsionsreinigung usw. Bei Emulsionen kann es sich um Öl-in-Wasser-Emulsionen handeln, wie sie meist als Kühl- und/oder Schneideöle für Werkzeugmaschinen und dergl. eingesetzt werden, wobei das feinemulgierte Öl jedoch nicht, zumindest nicht in nennenwertem Maße, abgeschieden wird, jedoch das auf einer solchen Emulsion schwimmende Öl oder andere flüssige Kohlenwasserstoffe, welche als Lecköl an den betreffenden Werkzeugmaschinen in die Emulsion gelangten, zur Reinigung und Wiederverwendung der Emulsion abgeschieden werden. Wenn man solche Emulsionen wegen zu starken Alterns nicht mehr gebrauchen kann, kann man in bekannter Weise das emulgierte Öl aus dem Wasser abspalten, z. B. mittels Säuren, so daß das Öl in ausreichend große Tröpfchenform gelangt und auf dem Wasser aufschwimmt und dann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren entfernt werden kann.
  • Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist auch, daß Wasser oder dergl., auf welchem das abzuscheidende Öl oder dergl. schwimmt, infolge der hydrophoben Eigenschaften des Absorbens die Neigung hat, nach Auftauchen des Absorbens infolge Schwerkraft aus dem Absorbens zum Flüssigkeitsspiegel zurückzuströmen, so daß - wenn man ausreichend niedrige Vorschubgeschwindigkeiten des Absorbens nach seinem Auftauchen zur f Merationsstelle vorsieht, diese Flüssigkeit zumindest zum weit überwiegenden Teil wieder zurückläuft und nicht bis zum Regenerationsort des Absorbens gelangt, so daß das Öl oder derglJceine oder nur eine geringe Beimischung dieser anderen Flüssigkeit hat. Besonders vorteilhaft ist hierzu die Maßnahme nach Anspruch 2.
  • Es genügten/eAierzu zur Nachprüfung durchgeführten Versuchen mit einem Nadelvlies aus unpräparierten Polypropylenfasern für das praktisch vollständige Zurücklaufen im Falle von Wasser Vorschubgeschwindigkeiten des Absorbens von weniger als 5 m/min. Je nach den jeweiligen Verhältnissen können sich natürlich auch andere Maximalwerte ergeben, die von Fall zu Fall durch Versuche ermittelt werden können.
  • Besonders rasches Abscheiden und äußerst geringe Mitnahme von Wasser bzw. sogar keine Mitnahme von Wasser kann erreicht werden, wenn als Absorbens unpräpariertes Polypropylen verwendet wird, d. h., wenn die adsorbierende Oberfläche die Polypropylenoberfläche selbst ist, vorzugsweise von unmodifiziertem Polypropylen. Unmodifiziertes Polypropylen isE7nttchtChanfärbbar. Unter nicht anfärbbarem Polypropylen ist verstanden, daß die betreffenden Fasern oder Fäden, nachdem sie aus der viskosen Schmelze mittels Düsen hergestellt sind, nicht mehr angefärbt werden können. Das unmodifizierte Polypropylen kann jedoch in der Schmelze eingefärbt sein, so daß auch farbiges unmodifiziertes Polypropylen im allgemeinen verwendbar ist. Bevorzugt können sämtliche Fasern und/oder Fäden aus solchem unpräparierten Polypropylen bestehen, das also keine seine aktiven bezüglich Träflüssig-Grenzflächeneigenschaten ihrer keitsabstoßung und Ölanziehung unwirksam machenden Präparationen hat oder zumindest nicht im maßgebenden Ausmaß hat.
  • Polypropylen hat auch den Vorteil, daß es eine sehr billige Faser ist und - Indem man erfindungsgemäß vorsieht, daß die Fasern bzw. Fäden keine Grenzflächeneigenschaften beeeinflussenden Präparationen haben - werden auch hierdurch Kosten eingespart.
  • Falls es unter Umständen notwendig sein sollte, für die Herstellung des Absorbens die Polypropylenfasern bzw. -fäden mit die Verarbeitung erleichternden Präparationen zu versehen, bei denen es sich um Substanzen handeln kann, durch die die Faserreibung beeinflußt, die elektrostatische Aufladung herabgesetzt, die Öffnungswilligkeit der Faserflocken verbessert wird oder dergl., kann man sie vor Gebrauch des Absorbens wieder so weitgehend entfernen, daß die hydrophoben und oleophilen Grenzflächeneigenschaften des Polypropylens zumindest maßgebend wirksam sind.
  • In manchen Fällen kann das Absorbens auch aus Mischungen unterschiedlicher Fasern und/oder Fäden bestehen, die unterschiedliche, di e Trägerflüssigkeit abstoßende und oleophile Eigenschaften haben. Auch können, obwohl re Pcilorp--len besonders vorteilhaft ist, auch andere Kunststoff rn und/oder -fäden, die auch hydrophobe und oleophile Präparationen aufweisen können, für das Absorbens in Frage kommen. Besonders günstig ist es, wenn das Absorbens sich beim Eintauchen in die Trägerflüssigkeit in einem Winkel von mind. 450, vorzugsweise von ungefähr 900 zum Flüssigkeitsspiegel bewegt, ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt ist.
  • Zur Durchführung des neuartigen Verfahrens kann erfindungsgemäß ein Abscheider gemäß Anspruch 7 vorgesehen sein.
  • Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß das saugfähige, elastisch kompressible Absorbens eine Matte, insbesondere ein Vlies aus Fasern und/oder Fäden ist. Besonders vorteilheft ist seine Ausbildung als Nadelvlies, da dieses bei gutem Zusammenhalt nur aus den Fasern und/oder Fäden bestehen kann ohne irgendwelche Zusätze. Doch kommen ggfl. auch andere, vorzu-swelse flächige Gebilde als Absorbens in Frage, wie Gestricke, Gewirke, mit Einderit eln- verfestigte Vliesstoffe, Gewebe oder dert1 Bei Verwendung eines Vlieses, insbesondere eines Nadelvlie11stes sonders zweckmäßig, um diesem einen möglichst guten und dauerhaften Zusammenhalt zu geben, der lange Betriebszeit ermöglicht, in ihm eine Trägerbahn vorzusehen, vorzugsweise eine weitmaschige Gewebebahn, die sich zweckmäßig ungefähr in der Mitte des Vlieses zwischen seinen breiten Oberflächen über die Breite und Länge des Vlieses erstrecken kann.
  • fü as Vlies Es ist auch möglich, als Trägere ne mit Durchbrechungen versehene Kunststoffolie vorzusehen, wobei diese Folie durch Schlitzen oder dergl. vorzugsweise in Art eines Netzes oder Gitters ausgebildet sein kann. Auch kann man solche Träger auf einer oder beiden Breitseiten des Vlieses vorsehen oder das Vlies durch eine grobmaschige Gewebehülle umhüllen. Es bestehen auch noch andere Möglichkeiten, um dem Vlies, falls es erforderlich sein sollte, einen ausreichenden Zusammenhalt seiner Fasern und/oder Fäden zu geben, wie z. B. Kleben oder Verschweißen.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Fasern und/oder Fäden des Absorbens unpräparierte Polypropylenfasern und/oder -fäden sind, vorzugsweise ausU kdifiziertem Polypropylen.
  • Doch kommt ggfl. auch ein Absorbens in Frage, das aus Fasern und/oder Fäden unterschiedlicher Zusammensetzung besteht, bspw. zum Teil aus reinen Polypropylenfasern und/oder -fäden und zum anderen Teil aus Fasern bzw. Fäden aus Polypropylen, Polyester oder anderen Kunststoffen, die mit oleophilen und die andere Flüssigkeit, auf der das Öl oder dergl. schwimmt, abstoßenden Präparationen , z. B.
  • auf Siliconbasis, präpariert sind, usw. Hierdurch kann man gewünschte kombinierte Eigenschaften eines solchen Absorbens für unterschiedliche Einsatzgebiete erzielen.
  • Die Verwendung von reinem unpräpariertem Polypropylen, das jedoch ggfl. in der Faser eingefärbt sein kann, hat u. a. den Vorteil, das hierdurch das Absorbens besonders starke oleophile und hydrophobe Eigenschaften hat und besonders leicht und sehr oft regenerierbar ist, so daß es langzeitig verwendbar ist. Die Fasern und/oder Fäden haben zweckmäßig vollkommen glatte Oberflächen, so daß die das abzuscheidende Öl oder dergl. tragende Flüssigkeit, welche beim Auftauchen zunächst noch mitgenommen wird, rasch nach unten wieder abströmt und an der Regenerationsstelle nicht mehr oder allenfalls nur noch in unwesentlichen Mengen vorhanden ist, so daß das abgeschiedene Öl oder dergl. zumindest sehr weitgehend wasserfrei ist und so unmittelbar irgendeine geeignete Verwertung finden kann, bspw. für Heizzwecke.
  • Das Regenerieren des Absorbens kann vorzugsweise durch Quetschen erfolgen, doch kommen ggfl. auch andere Möglichkeiten hierfür in Frage, bspw. Hindurchführen durch ein das mitgeführte Öl oder dergl. lösendes Lösungsmittel.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen in schematischer Darstellung: Fig. 1 eine Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Abscheiders, wobei ein Gestellbereich gebrochen dargestellt ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Abscheider nach Fig. 1.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Abscheider 10 weist zwei endlose Bahnen 11, 12 eines saugfähigen, elastisch komprimierbaren Absorbens einer Dicke von vorzugsweise 3 bis 10 mm auf, wobei dieses Absorbens aus zweckmäßig gekräuselten Kunststoffasern und/oder -fäden mit glatten Oberflächen mit die Trägerflüssigkeit 34 abstoßenden und oleophilen, d. h. Öl oder dergl.
  • adsorbierenden Eigenschaften besteht und bevorzugt als Vlies, insbesondere als Nadelvlies, ausgebildet sein kann. Wie erwähnt, können bevorzugt die Fasern und/oder Fäden aus reinem, unpräpariertem Polypropylen, insbesondere aus unmodifiziertem Polypropylen, bestehen, ohne daß die Erfindung darauf beschränkt ist.
  • Die Stärke der Fäden bzw. Fasern kann denen üblicher textilen Fäden bzw. Fasern entsprechen, und es ist zweckmäßig, relativ feine Fasern bzw. Fäden zu verwenden, um große adsorbierende Oberflächen bei gegebenem Volumen zu erhalten.
  • Jede endlose Bahe 1st um zwei Umlenkwalzen 13 bis 16 um jeweils 180° umgelenkt und zwischen den ihr jeweils zugeordneten beiden Umlenkwalzen läuft jede Bahn 11, 12 in geraden, ebenen, nahezu vertikalen Bewegungswegen, was besonders zweckmäßig ist zwecks Ablaufs mitgenommenen Wassers von den aufsteigenden Bahnseiten 22, 23. Die beiden oberen Umlenkwalzen 13, 14 sind mittels eines an einem alle Umlenkwalzen 13 - 16 tragenden Gestell 19 angeflanschten Getriebemotors 20 angetrieben, wobei dieser Motor 20 die Umlenkwalze 13 direkt und die Umlenkwalze 14 über zwei miteinander kämmende Zahnräder 21 zur Umlenkwalze 13 gegensinnig und mit gleicher Drehzahl antreibt. In diesem Ausführungsbeispiel haben alle Umlenkwalzen 13 - 16 gleiche Durchmesser, doch können ggfl. auch unterschiedliche Durchmesser vorgesehen sein. Die unteren Umlenkwalzen 15, 16 brauchen nicht in allen Fällen angetrieben zu werden, doch kann ggfli zweckmäßig vorgesehen sein, daß sie durch den Motor 20 über Getriebe ebenfalls mit angetrieben werden, u. a. dann, wenn die Bänder 11, 12 keine Zugkräfte zum Antreiben der unteren Umlenkwalze aufbringen dürfen, was von der Zugfestigkeit der Bänder 11, 12 abhängt.
  • Das Gestell 19 hat zwei seitlich der Walzen 13 - 16 befindliche U-Bügel 40 und eine diese verbindenden Querstange 41.
  • Die Umlenkwalzen 13 - 16 können bevorzugt glatte Umfangsoberflächen haben. Ggfl. können sie mit elastischen Überzügen aus Gummi oder Kunststoff versehen sein.
  • Die endlosen Bänder 11, 12 werden so angetrieben, daß ihre einander gegenüberstehenden Bahnseiten 22, 23 in Aufwärtsrichtung wandern und entsprechend die äußeren Bahn seiten 24, 25 in Abwärtsrichtung wandern, was den weiter unten noch beschriebenen Zweck hat. Während die eine obere Umlenkwalze 14 in stationären Lagern des Gestells 19 gelagert ist, sind die Lager 26 der anderen oberen Umlenkwalze 13 in Schlitzen des Gestells 19 in horizontaler Richtung auf die andere Umlenkwalze zu geradegeführt beweglich und diese Lager 26 sind so federbelastet, daß diese Umlenkwalze 13 ständig mit vorbestimmter Kraft an die Umlenkwalze 14 angedrückt wird und folglich die zwischen ihnen durchlaufenden Bahnen 11, 12 zwischen den beiden Umlenkwalzen 13, 14 an der Quetschstelle 39 gequetscht werden zwecks Regeneration. Diese Umlenkwalzen 13, 14 bilden also auch gleichzeitig Quetschwalzen und sind auch Antriebswalzen. Durch das Quetschen wird das von den Bahnen in aufwärtiger Richtung mitgeführte Öl oder dergl. aus ihnen zu ihrer Regeneration herausgequetscht und strömt nach unten , wobei es sich zeigte, daß dieses Nach-Unten-Strömen bei dem dargestellten Abscheider zumindest bei Verwendung von Nadelvlies nur an den Innenseiten der beiden aufsteigenden Baheitsetnattfindet. Es ist deshalb hier normalerweise ausreichend, wenn nur an den Innenseiten der aufsteigenden Bahnseiten Auffangvorrichtungen 29 zum Auffangen und Ableiten dieses abgequetschten Öles oder dergl.
  • streifen.
  • Diese Auffangvorrichtungen sind hier als flache Wannen 29 ausgebildet, deren einander zugewendeten geraden Längsränder an den Bahnen 11, 12 auf deren gesamten Breite anliegen, so daß das im Betrieb auf den Innenseiten dieser Bahnseiten ablaufende Öl in die Wannen 29 gelangt. Die Wannen 29 haben schräg nach außen unten geneigte Böden und an den tiefsten Stellen sind Abflußleitungen 30 angeschlossen, die zu einem Sammelbehälter 31 führen, der am Gestell 19 befestigt ist. Auf diese Weise gelangt alles abgequetschte Öl in den Sammelbehälter 31 und kann dann von Zeit zu Zeit einer geeigneten Verwertung zugeführt werden.
  • Anstatt die beiden oberen Umlenkwalzen 13, 14 zwecks Abquetschen des Öles und dergl. aus den Bahnen 11, 12 einander anzudrücken, kann bei einer nicht dargestellten Ausführungsform vorgesehen sein, die oberen Umlenkwalzen nicht aneinander anzudrücken, sondern im Abstand voneinander anzuordnen und an jede obere Umlenkwalze eine gesonderte Quetschwalze anzudrücken.,Ggfl. kann das Regenerieren jeder Bahn auch mittels eines gesonderten Quetschwalzenpaares erfolgen, das vorzugsweise der aufsteigenden Bahnseite zugeordnet ist.
  • Die Wirkungsweise dieses Abscheiders 10 ist wie folgt: Der Abscheider 10 ist im Betrieb irgendwo befestigt, bspw.
  • an einem Ausleger eines der Gewässerreinigung dienenden Bootes oder an einem Behälter, der die zu reinigende Trägerflüssigkeit aufweist oder von dieser durchströmt wird, usw.
  • Der Abscheider ist so befestigt, daß die beiden Bahnen 11, 12 teilweise und zwar zumindest an den unteren Umkehrstellen, vorzugsweise bis über die Mitten der unteren Umlenkwalzen 15, 16, in die zu reinigende Flüssigkeit 34 wie Wasser, Emulsionen oder dergl. eintauchen. Der Motor 20 treibt die beiden Bahnen 11,12 über die angetriebenen Umlenkwalzen 13,14 mit konstanter, gleichgroßer Geschwindigkeit in gegensinningen Umlaufrichtungen an, s. -Bewegungspfeile. Infolge der hydrophoben Eigenschaften der Bahnen 11,12 ist die Wasseroberfläche an den Eintauchstellen, wie dargestellt, auf kurzen Bereichen konvex abwärts bis zu den Bahnen gerichtet. Überraschenderweise wandert der auf der Flüssigkeit 34 schwimmende ölfilm 35 oder dergl., welcher infolge der inneren Kohäsion über mehrere Meter hinweg zusammenhält, mit wesentlich höheren Geschwindigkeiten zu den Eintauchstellen der Bahnen in Richtung der Pfeile B als der Bahnvorschubgeschwindigkeit entspricht. Bei einem Versuch betrug die Bahnvorschubgeschwindigkeit 2 m/min. und die Zuströmgeschwindigkeit des ölfilm betrug 3 - 4 m/min., so daß eine besonders rasche Reinigung der Wasseroberfläche gelingt. Die Aufsaugkapazität und damit die Leistung des Abscheiders ist überraschend groß.
  • An den Stellen, an denen die aufsteigenden Bahnseiten 22,23 aus dem Wasser auftauchen, wird kein Öl oder wesentlich weniger Öl als an den Eintauchstellen von den Bahnen aufgenommen. An jeder Auftauchstelle wird das Wasser zu beiden Seiten der Bahn unter konkaver Wölbung, wie dargestellt, etwas angehoben und strömt sofort wieder zurück und es besteht deshalb die Tendenz, daß von den Bahnen beim Eintauchen adsorbiertes und eingesaugtes Öl an den Auftauchstellen der Bahn zu einem kleinen Teil wieder durch Schwerkraft zur Wasseroberfläche zurückströmt. Es ist deshalb der Abstand zwischen den beiden einander gegenüberstehenden Bahnseiten 22,23 an den Auftauchstellen so klein getroffen, daß diese zurückströmenden geringen Ölmengen nicht wieder aus dem Wirkungskreis des Abscheiders gelangen können, sondern- zumindest im wesentlichen in dem Spalt 36 zwischen den beiden Bahnseiten verbleiben und periodisch vom Band nach oben zur Quetschstelle mitgenommen werden oder sich ein stationärer Zustand einstellt. Falls das in dem Spalt 36 befindliche Öl in geringen Mengen aus dem Spalt 36 seitlich herausströmt, wird es durch die benachbarten eintauchenden Bahnseiten 24,25 angesogen und kann ebenfalls nicht aus dem Wirkungsbereich des Abscheiders 10 herausgelangen. Auf diese Weise arbeitet der dargestellte Abscheider optimal.
  • Der Einzugsbereich dieses Abscheiders beträgt mehrere Meter nach jeder Seite und es wird der betreffende Bereich der Wasseroberfläche rasch praktisch ölfrei gemacht.
  • Falls der Abscheider stationär ist, kann eine knntinIIieriire Reinigung von langsam strömenden Wasser erfolgen, wobei der Abscheider bspw. senkrecht zu der Breitseite einer Bahn angeströmt sein kann oder auch im Winkel oder auch senkrecht zur Bildebene der Fig. 1. In den letzten beiden Fällen ist es zweckmäßig, den Spalt 36 zwischen den beiden Bahnen und ggfl. auch die Innenräume der beiden Bahnen gegen die Strömung durch in das Wasser hineinragende Abschirmbleche abzuschirmen, so daß die Strömung aus dem oder diesen Innenräumen des Abscheiders kein Öl herausspülen kann. Der Abscheider kann auch andere Anwendungsgebiete haben, bspw. an von der Trägerflüssigkeit unterströmten Staustellen für das Öl eingesetzt werden, an einem Boot angeordnet werden, usw.
  • Das durch die Bänder 11,12 beim Eintauchen adsorbierte und auch durch Kapillarwirkung der Zwischenräume zwischen den Fasern und/ oder Fäden infolge der Adsorption eingesaugte Öl gelangt nach dem Auftauchen der Bänder mit den aufsteigenden Bahnseiten 22,23 nach oben und wird aus den Bändern 11,12 mittels der Walzen 13,14 herausgequetscht und fließt dann, wie schon beschrieben, in die an den Bahnen streifenden Auffangwannen 29 und von diesen über die Leitungen 30 in den Sammelbehälter 31.
  • Der dargestellte Abscheider 10 hat eine hervorragende Wirkung, große Abscheidekapazität und ist baulich einfach und billig.
  • Die Bahnen sind ebenfalls billig und können - falls erforderlich - von Zeit zu Zeit gegen neue ausgewechselt werden.
  • Die Verwendung von unpräparierten, vorzugsweise unmodifizierten Polypropylenfasern und/oder -fäden für die Bahnen 11,12 ergibt nicht nur eine hervorragende Regenerationsfähigkeit, Absorption und Adsorption, sondern auch, daß diese Bahnen 11,12,solange während des Betriebes des Abscheiders 10 zu} kein Öl oder sonstige abzuscheidende flüssigen Kohlenwasserstoffe gelangt, d. h. die Oberfläche des Wassers an den Bahnen 11,12 rein von solchen Substanzen ist, kein Wasser bis zu der Quetschstelle bringen, sondern beim Auftauchen der Bänder von ihnen zunächst mitgenommenes Wasser noch vor der Quetschstelle 39 wieder vollständig abfließt, sofern die Geschwindigkeit der Bahnen nicht zu groß ist. Dies ergab sich bei Versuchen mit Nadelvlies, deren Fasern unpräpariertes, jedoch in der Schmelze angefärbtes Polypropylen waren, bei Bahngeschwindigkeiten bis zu 5 m/min.
  • Dies ermöglicht es, den Abscheider kontinuierlich laufen zu lassen, auch wenn kein Ölfilm auf dem Wasser vorhanden ist, so daß auf einen den Abscheider selbsttätig ein- und ausschaltenden Ölalarmmelder zumindest in vielen Fällen verzichtet werden kann, was äußerst vorteilhaft ist. Wenn der Abscheider öl oder dergl. abscheidet, können hierdurch zwar geringe Wassermengen mit abgeschieden werden, die jedoch allenfalls nur sehr gering sind. Die Erfindung kann also insbesondere auch da . angewendet werden, wo es erwünscht ist, daß auf Wasser schwimmendes Öl mit möglichst wenig Wasserbeimischung abgeschieden wird.
  • Obwohl der dargestellte Abscheider mit zwei gegensinnig umlaufenden Bahnen vorteilhaft ist, ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt. So kann in manchen Fällen auch vorgesehen sein, daß er nur eine einzige solche Bahn aufweist oder auch mehr als zwei solche umlaufenden Bahnen aufweist. Die Erfindung gestattet auch zahlreiche sonstige Abwandlungen und Varianten.
  • Wie beschrieben, sind auf eine Trägerflüssigkeit oder sonstige Unterlagen zwecks Aufsaugen von Öl aufzulegende, bekannte Ölmatten weniger günstig. Deren Öl ab- und adsorbierenden Eigenschaften können erfindungsgemäß jedoch dadurch verbessert werden, indem man vorsieht, daß die Fasern und/oder Fäden des Absorbens zumindest im wesentlichen aus unpräpariertem Polypropylen bestehen. Bevorzugt kann hierbei vorgesehen sein, daß das Polypropylen unmodifiziertes Polypropylen ist. Derartige erfindungsgemäße Ölmatten zeichnen sich gegenüber den bekannten Ölmatten u. a.
  • durch ihre raschere und vollständigere Aufnahme von auf einer Trägerflüssigkeit, insbesondere Wasser, oder auf Fußböden, Straßen oder dergl. befindlichen Öl, Benzin oder dergl. aus, sind außerdem besonders billig und durch Abquetschen, Zentrifugieren oder sonstige Maßnahmen voll regenerationsfähig, so daß sie immer wieder neu verwendet werden können. Die Erfindung betrifft also auch eine glatte zum Auflegen auf eine Trägerflüssigkeit, Böden oder dergl., die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Fasern und/oder Fäden ihres Absorbens zumindest im wesentlichen aus unpräpariertem Polypropylen, vorzugsweise unmodifiziertem Polypropylen besteht.
  • ee e te

Claims (27)

  1. PATENTANSPRtJCHE Verfahren zum Abscheiden von auf einer Trägerflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, schwimmenden ölen oder dergl., bei dem die Trägerals Absorbens für das Öl oder dergl. # flussigkeit abstoßende, Eigenschaften vorzugsweise hydrophobe/,und ferner oleophile Eigenschaften aufweisende Kunststoffasern und/oder -fäden verwendet werden, die zu mindestens einem das ö1 oder dergl. adsorbierenden und absorbierenden elastisch kompressiblen Absorbens vereinigt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Absorbens durch die Trägerflüssigkeit fortlaufend hindurchgeführt wird, hierbei beim Eintauchen den ölfilm oder dergl. mit höherer Geschwindigkeit zum jeweils eintauchenden Bereich des Absorbens ansaugt, als der Eintauchgeschwindigkeit des Absorbens entspricht und daß das Absorbens außerhalb der Trägerflüssigkeit fortlaufend wieder regeneriert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absorbens aus der TrägerflUssigkeit in steil aufwärts führender Richtung, besonders zweckmäßig in ungefähr senkrechter Richtung herausgeführt wird und diese Richtung zumindest annähernd so lange beibehalten wird und dabei die Bewegungsgeschwindigkeit des Absorbens so niedrig ist, daß die beim Auftauchen des Absorbens an und in ihm befindliche Trägerflüssigkeit zumindest im wesentlichen zum Flüssigkeitsspiegel zurückströmt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Regenerieren des Absorbens durch Abquetschen erfolgt und das ausgequetschte Öl oder dergl. aufgefangen wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Adsorbieren des Öles oder dergl. zumindest zu einem Teil, besonders zweckmäßig zumindest im wesentlichen mittels den grenzflächenaktiven Eigenschaften von Polypropylen, vorzugsweise von unmodifiziertem Polypropylen, vorgenommen wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Absorbens auf einer endlosen Bewegungsbahn umläuft, vorzugsweise in stets derselben Bewegungsrichtung.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Absorbens sich beim Eintauchen in die Trägerflüssigkeit in einem Winkel von mind. 450, vorzugsweise von ungefähr 900 zum Flüssigkeitsspiegel bewegt.
  7. 7. Abscheider zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens eine entlang einem vorbestimmten Bewegungsweg laufende, elastisch kompressible, Öl oder dergl. absorbierende Bahn (11,12) aufweist, die als Absorbens Kunststoffasern und/ oder -fädenmßdtie Trägerflüssigkeit abstoßenden und oleophilen Eigenschaften aufweist, und daß die Bahn im Betrieb teilweise in die Trägerflüssigkeit eintaucht und eine im Abstand oberhalb der Trägerflüssigkeit befindliche Regenerationseinrichtung (13,14) durchläuft.
  8. 8. Abscheider nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Regenerationseinrichtung eine Quetscheinrichtung ist, unterhalb der mindestens eine Auffangvorrichtung (29) zum Auffangen des ausgequetschten Öles oder dergl. angeordnet ist.
  9. 9. Abscheider nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangvorrichtung mindestens eine abwärts gerichtete Ableitfläche für das ausgequetschte Öl oder dergl.
    aufweist, deren oberer Rand an der Bahn anliegt.
  10. 10. Abscheider nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetsch riCi n r-icli 9)
    sich an einer Stelle befindet, die von der Bahn in Aufwärtsrichtung durchlaufen wird.
  11. 11.Abscheider nach einem der Ansprüche 7 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Absorbens der Bahn mindestens ein Vlies ist.
  12. 12. Abscheider nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies ein Nadelvlies ist.
  13. 13. Abscheider nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß an oder in dem Vlies mindestens ein flächiger, flexibler, gitter- oder netzartiger Träger angeordnet ist.
  14. 14. Abscheider nach einem der Ansprüche 11 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies in einer grobmaschigen Umhüllung angeordnet ist.
  15. 15. Abscheider nach einem der Ansprüche 7 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (11,12) um mindestens je eine obere und untere Umlenkwalze (13,14;15,16) umgelenkt ist, von denen die obere Umlenkwalze oder -walzen (13,14)sich zweckmäßig außerhalb der Trägerflüssigkeit (34) befinden und die untere Umlenkwalze oder -walzen (15,16) mindestens teilweise in die Trägerflüssigkeit eintauchen.
  16. 16. Abscheider nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsweg der Bahn an der Auftauchstelle und noch eine anschließende Strecke steil aufwärts, besonders zweckmäßig ungefähr senkrecht, verläuft (Fig. 1).
  17. 17. Abscheider nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetscheinrichtung (13,14) zwei gegensinnig rotierende Quetschwalzen aufweist.
  18. 18. Abscheider nach einem der Ansprüche 7 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei entlang endlosen Bewegungswegen gegensinnig umlaufende Bahnen (11,12) aufweist, die in Höhe der Flüssigkeitsoberfläche mit ihren einander zugewendeten, aufsteigenden Breitseiten (22,23) einander gegenüberstehen.
  19. 19. -Abscheider nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe der Flüssigkeitsoberfläche der Abstand (36) zwischen den beiden Bahnen (11,12) so klein ist, daß sich zwischen den beiden Bahnen während ihres Umlaufs auf der Flüssigkeitsoberfläche ansammelndes Öl oder dergl. diesen Zwischenraum (36i zumindest nicht in erheblichem Umfang verlassen kann und die allenfalls diesen Zwischenraum (36) verlassenden geringen ölmengen den Einzugsbereich des Abscheiders nicht verlassen können.
  20. 20. Abscheider nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bahnen <11,12) mit gleich großen Vorschubgeschwindigkeiten angetrieben sind.
  21. 21. Abscheider nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden jweils aufsteigenden Bereiche (22,23) der beiden Bahnen eine gemeinsame Quetschstelle (39) durchlaufen, die durch an ihnen innenseitig anliegende Quetschwalzen (13,14) gebildet ist.
  22. 22. Abscheider nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Quet8chwalzen durch obere Umlenkwalzen (13,14) der beiden Bahnen (11,12) gebildet sind.
  23. 23. Abscheider nach einem der Ansprüche 7 - 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern und/oder Fäden des Adsorbens (11,12) zumindest im wesentlichen aus unpräpariertem Polypropylen bestehen.
  24. 24. Abscheider nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Polypropylen unmodifiziertes Polypropylen ist.
  25. 25. Ölmatte zum Auflegen auf eine Trägerflüssigkeit, einen Boden oder dergl. zum Ab- und Adsorbieren von auf der Trägerflüssigkeit, vorzugsweise Wasser bzw. dem Boden befindlichen öl oder dergl., die ein zumindest im wesentlichen aus Fasern und/oder Fäden aus Kunststoff bestehendes Absorbens bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern und/oder Fäden des Absorbens zumindest im wesentlichen aus unpräpariertem Polypropylen bestehen.
  26. 26. glatte nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Polypropylen unmodifiziertes Polypropylen ist.
  27. 27. Ölmatte nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Vlies, vorzugsweise als Nadelvlies, ausgebildet ist.
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