DE2609441A1 - Rollenrotations-hochdruckmaschine - Google Patents

Rollenrotations-hochdruckmaschine

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DE2609441A1 DE19762609441 DE2609441A DE2609441A1 DE 2609441 A1 DE2609441 A1 DE 2609441A1 DE 19762609441 DE19762609441 DE 19762609441 DE 2609441 A DE2609441 A DE 2609441A DE 2609441 A1 DE2609441 A1 DE 2609441A1
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Rollenrotations-Hochdruckmaschine
  • Die Erfindung betrifft eine Rollenrotations-Hochdruckmaschine mit wenigstens einem mit Hochdruckplatten belegbaren Platten zylinder und wenigstens einem hiermit zusammenwirkenden, mit einem Gummibezug bespannbaren Gummizylinder, die mit aufeinander abrollenden Schmitzringen versehen sind.
  • Bei Maschinen dieser Art wurde es bisher zur Erzielung eines zufriedenstellenden Druckergebnisses für notwendig erachtet, daß der äußere Durchmesser des belegten Plattenzylinders und der Schmitzringdurchmesser gleich sein sollen. Hierdurch wurde zwar eine theoretisch exakte Abwicklung erreicht. Da hiervon jedoch, wie sich aus der Zeitschrift "Deutscher Drucker", 36/72, Seite 6, ergibt, sei es aus Betriebsblindheit oder aufgrund eines vorurteil nicht abgegangen wurde, erlaubte die hier notwendige, von der Dicke der Hochdruckplatten abhängige Bemessung der Durchmesser der Plattenzylinder nicht ohne weiteres eine Umstellbarkeit der bekannten Maschinen auf andere Druckverfahren, bei denen ebenfalls Druckplatten Verwendung finden können, etwa auf das Offsetverfahren. Da eine derartige Umstellbarkeit zur Erzielung einer hohen Verwendbarkeit heute sehr erwünscht ist, hat man sich daher bisher damit beholfen, daß die Platten- und Gummizylinder beim Umbau ausgetauscht wurden. Dies ist jedoch ersichtlich aufwendig und umständlich und erfordert einen großen Einsatz an Material, Kapital und Personal.
  • Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnungen eine konvertible Druckmaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die leicht und einfach und ohne Zylinderwechsel von Hochdruck auf Offset umbaubar ist und dennoch in beiden Druckverfahren zufriedenstellende Druckergebnisse liefert.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung in überraschend einfacher Weise dadurch, daß der äußere Durchmesser des mit einer Hochdruckplatte belegten Platten zylinders größer und der äußere Durchmesser des mit einem Gummibelag bespannten Gummizylinder entsprechend kleiner als der Durchmesser des jeweils zugehörigen Schmitzrings ist. Vorzugsweise kann dabei das über den Schmitzring vorstehende Übermaß des belegten Plattenzylinders genau der Differenz zwischen der Dicke einer Hochdruckplatte und der Dicke einer Offsetplatte entsprechen. Ebenso kann gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform das Untermaß des belegten Gummizylinders gegenüber dem zugehörigen Schmitzring etwa dem Übermaß des Plattenzylinders vermindert um das Naß der üblichen Überjustierung entsprechen.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß für beide Druckverfahren ein und dieselben Zylinder Verwendung finden können, ohne daß ein Ausbau bzw. Austausch notwendig wäre. Die hiermit verbundene Ersparnis hinsichtlich Naterial-, Eapital- und Personaleinsatz ist eminent. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen gestatten, daß alle Zylinder in einem korrekten Zahneingriff stehenbleiben können, ihre Lage nicht zu verändern brauchen und der Papierdurchgang etwa bei einer Schön- und Widerdruckmaschine zwischen den beiden Gummizylindern im Hochverfahren ohne Kontakt und im Offsetverfahren mit Kontakt erfolgen kann. Entgegen der bisherigen Ansicht bewirkt das Übermaß des Plattenzylinders im Hochdruckverfahren keine Verschlechterung der Druckqualität. Es hat sich herausgestellt, daß, entgegen der bisherigen Ansicht, Abwicklungsdifferenzen bis zu 4 O/oo völlig unschädlich sind. Andererseits ist hierdurch å jedoch im Offsetverfahren, das diesbezüglich empfindlicher reagiert, eine exakte Abwicklung sichergestellt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann zur Erzielung einer einfachen Umbaubarkeit ein zweisträngiges Farbwerk vorgesehen sein, wobei zweckmäßig ein Strang des Farbwerks abstellbar sein kann. Hierbei ist es möglich, insbesondere im Naßoffsetverfahren, das erwünschte Farbe-Wasser-Gleichgewicht sicherzustellen. Vorteilhaft kann hierbei an den abstellbaren Strang des Farbwerks ein Feuchtwerk anstellbar sein. Zur Verhinderung eines Korrosionsangriffs durch die Feuchtflüssigkeit können die Stahlreiber des Farbwerks zweckmäßig mit einer Korrosionsschutzschicht versehen sein.
  • Da im Offsetverfahren eine gegenüber dem Hochdruckverfahren unterschiedliche Längung der Papierbahn zu erwarten ist, kann gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung. der Erfindung der Falzapparat mit verstellbarem Zylinderumfang ausgebildet sein. Ebenso können zweckmäßig die Zugwalzen am Eingang des Falzapparates mit zwei Geschwindigkeiten oder variabel antreibbar sein.
  • Hierdurch ist ohne größeren Eingriff eine Anpassung an die unterschiedliche Papierbahnlängung möglich.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den Ansprüchen.
  • Hierbei zeigen Figur 1 eine Hochdruckmaschine mit einem Doppeldruckwerk, Figur 2 eine entsprechend aufgebaute Offsetmaschine, Figur 3 eine schematische Darstellung der Zylinderdurchmesser der Hochdruckmaschine und Figur 4 eine schematische Darstellung der Zylinderdurchmesser der Offsetmaschine.
  • Die in Figur 1 dargestellte Hochdruckmaschine umfaßt zwei Druckeinheiten mit jeweils einem Plattenzylinder und einem Gummizylinder. Die Plattenzylinder sind in Figur 1 mit la und Ib, die Gummizylinder mit 2a und 2b bezeichnet. Der Plattenzylinder la liegt am zugehörigen Gummizylinder 2a an, ebenso der Plattenzylinder Ib am zugehörigen Gummizylinder 2b. Zwischen den beiden Gummizylinaern 2a und 2b ist etwas Luft vorgesehen.
  • Durch diesen bei 3 angedeuteten Spalt kann daher die Papierbahn 4 berührungslos hindurchgeführt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die zur Erzeugung eines Schön- und Widerdrucks vorgesehene Papierbahnführung angedeutet. Die Papierbahn 4 umschlingt zunächst den Gummizylinder 2a des ersten Druckwerks, wird dann mittels einer Umlenkwalze 5 in Richtung des Spalts 3 umgelenkt und umschlingt hiernach den Gummizylinder 2b des zweiten Druckwerks.
  • Ein Doppeldruckwerk der vorstehend beschriebenen Art kann auch im Offsetverfahren betrieben werden. Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist in Figur 2 dargestellt. Da hier der Naschinengrundaufbau dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht, können der Einfachheit halber für gleiche i'eile gleiche Bezugszeichen Verwendung finden. Zur Erzeugung eines Schön- und diderdrucks im Offsetverfahren wird die Papierbahn 4 zwischen den Gummi zylindern 2a und 2b hindurchgeführt und hier gleichzeitig auf beiden Seiten bedruckt. In diesem Fall liegen daher die Gummizylinder 2a und 2b der beiden Druckwerke aneinander an.
  • Die Figuren f und 4 lassen den Aufbau der einzelnen Zylinder am besten erkennen. In Figur 3 ist ein Schnitt durch ein Hochdruck-Druckwerk, in Figur 4 ein Schnitt durch ein Offset-Druckwerk dargestellt. An den Stirnseiten der Plattenzylinder 1a bzw. 1b sowie der hieran abrollenden Gummizylinder 2a bzw. 2b sind Schmitzringe O bzw. 7 angeordnet, deren Durchmesser genau dem 'ileilkreisdurchmesser der Antriebsräder entsprechen sollen.
  • Die Plattenzylinder 1a bzw. 1b weisen jeweils einen Zylindergrundkörper 8 auf, der mit einer entsprechenden Druckplatte belegbar ist. In Figur 3 ist eine i-Iochdruclxplatte 9, in Figur 4 eine Offsetplatte 10 angedeutet. Ebenso bestehen die Gummizylinder 2a bzw.
  • 2b aus einem Zylindergrundkörper 11 und einem hierauf auf spannbaren Gummituch. Das mit der Hochdruckplatte 9 zusammenwirkende Gummituch ist mit 12, das mit der Offsetplatte 10 zusammenwirkende Gummituch ist mit 13 bezeichnet. Ein Vergleich der Figuren 3 und 4 läßt deutlich erkennen, daß die IIochdruckplatte 9 wesentlich dicker als die Offsetplatte 10 ist und daher entsprechend mehr auf den Zylindergrundkörper 8 aufträgt.
  • Um nun einen schnellen Wechsel von Hochdruck auf Offset unter Beibehaltung der Zylindergrundkörper durchführen zu können, wird erfindungsgemäß beim Hochdruck eine Abwicklungsdifferenz in Kauf genommen. Derartige Abwicklungsdifferenzen können bis in die Größenordnung von etwa 4 0/ovo hochgeschraubt werden, ohne daß schädliche Auswirkungen auf das Druckergebnis feststellbar sind. Das Hochdruckverfahren reagiert nämlich diesbezüglich weit unempfindlicher als das Offsetverfahren.
  • Gemäß der Erfindung kann daher hier der Plattenzylinder mit der llochdruckplatte 9 über den durch die zugehörigen Schmitzringe 6 und 7 vorgegebenen 'Ieilkreisdurchmesser hinausragen. Ebenso kann dementsprechend der Gummizylinder mit dem äußeren Durchmesser des Hochdruck-Gummituches 12 hinter dem durch die Schmitzringe 6 und 7 vorgegebenen Teilkreisdurchmesser zurückbleiben. Der Durchmesser der Plattenzylinder-Grundkörper 8 kann vorteilhaft so gewählt sein, daß das durch die Dicke der Hochdruckplatte 9 verursachte, über den zugeörigen Schmitzring 6 vorstehende Übermaß etwa der Differenz zwischen der Dicke der Hochdruck platte 9 und der Offsetplatte 10 entspricht. Hierdurch ist sichergestellt, daß dann, wenn der Plattenzylinder-Grundkörper 8 mit einer Offsetplatte 10 belegt ist, der Schmitzringdurchmesser genau eingehalten werden kann.
  • Dies wirkt sich beim Offsetverfahren besonderte vorteilhaft aus, da dieses Verfahren hinsichtlich der Abwicklungsdifferenzen wesentlich empfindlicher reagiert als das Hochdruckverfahren. Die Gummizylinder sind in der Regel bei jedem Druckverfahren gegenüber den zugehörigen Plattenzylindern leicht überäustiert. Bei einer Hochdruckmaschine etwas mehr als bei einer Offsetmaschine. Erfindungsgemäß entspricht daher das durch das Hochdruckgummituch 12 verursachte Untermaß des Gummizylinders gegenüber dem zugehörigen Schmitzring 7 etwa dem durch die Hochdruckplatte 9 verursachten übermaß des Plattenzylinders gegenüber dem zugehörigen Schmitzring 6 vermindert um das Naß der tberåustierung. Die Uberjustierung beträgt im Hochdruck etwa 0,2 bis 0,3 mm, im Offsetdruck etwa 0,1 mm oder weniger.
  • Durch das genannte Untermaß der Gummizylinder 2a bzw. 2b ist sichergestellt, daß im Hochdruckverfahren ohne Verlagerung der Zylinder der in Figur 1 bei 3 angedeutete Spalt zwischen den Gummizylindern der einzelnen Druckwerke eines Doppeldruckwerks erreicht wird. Die vorstehend geschilderten Maßnahmen zeigen, daß durch Inkaufnahme einer Abwicklungsdifferenz bei einem Hochdruck-Druckwerk ein leichter und einfach durchführbarer Übergang auf ein exaktes Offsetdruckwerk möglich ist. In überraschend einfacher Weise ist eine Verschlechterung der Druckqualität hierbei bis zu einer GröBenordnung von 4 0/ovo nicht zu befürchten.
  • Wie den Figuren 1 und 2 entnommen werden kann, arbeiten die Plattenzylinder 1a bzw. 1b jeweils mit einem Farbwerk zusammen, das für die Hochdruckmaschine und für die Offsetmaschine gleich aufgebaut sein kann.
  • Die mit den beiden Plattenzylindern eines Doppeldruckwerks zusammenwirkenden Farbwerke sind im wesentlichen symmetrisch aufgebaut. Der Einfachheit halber ist daher in den Figuren 1 und 2 lediglich das mit dem Gummi zylinder 1a zusammenwirkende Farbwerk näher dargestellt. Am Plattenzylinder liegen drei Farbauftragwalzen 20, 21 und 22 an. Die Auftragwalzen 20 und 21 arbeiten mit einem Stahlreiber 23 zusammen, die Auftragwalze 22 mit einem weiteren Stahlreiber 24. Die Stahlreiber 23 und 24 sind durch eine Zwischenwalze 25 miteinander verbunden. Der Stahlreiber 23 und die Zwischenwalze 25 arbeiten mit einer gemeinsamen Übertragwalze 26 zusammen, die schwenkbar gelagert ist und von der Zwischenwalze 25 abgestellt werden kann, so daß lediglich noch ein Kontakt mit dem Stahlreiber 23 besteht. Hierdurch ist es möglich, den Farbfluß in den zu den drei Auftragwalzen führenden Strängen zu regulieren. Die Ubertragwalze 26 liegt an einem weiteren Stahlreiber 27 an, der mittels einer Zwischenwalze 28 mit einer Filmwalze 29 verbunden ist, welche mit einer in einen Farbkasten 30 eintauchenden Duktorwalze 31 zusammenarbeitet. Zur Farbregulierung kann eine Abstreifeinrichtung 32 vorgesehen sein. Das vorstehend beschriebene Farbwerk weist praktisch zwei Hauptstränge, nämlich einen über den Stahlreiber 23 und einen über den Stahlreiber 24 führenden auf. Auf einfache Weise kann daher ein Strang des Farbwerks zur Auftragung eines im Offsetverfahren benötigten Feuchtmittels herangezogen werden. Wie aus Figur 2 erkennbar ist, kann hierzu der Stahlreiber 24 etwa mittels eines Bürstenfeuchtwerks oder wie dargestellt mittels eines Schleuderfeuchtwerks 33 mit einer Feuchtflüssigkeit beaufschlagt werden. Hieraus ist erkennbar, daß das beschriebene Farbwerk ohne weiteres auf Offsetbedürfnisse umrüstbar ist. Zur Verhinderung einer Korrosion der Stahlreiber 23, 24 und 27 aufgrund eines Angriffs durch das Feuchtmittel können diese zweckmäßig von Anfang an mit einer Korrosionsschutzschicht versehen sein. Diesbezüglich hat sich insbesondere eine Beschichtung mit Polyamid 11 als besonders dauerhaft erwiesen.
  • In den Figuren 1 und 2 ist auch die Weiterverarbeitung der bedruckten Papierbahn angedeutet. Die das Doppeldruckwerk verlassende Papierbahn 4 soll hierbei etwa mittels eines Zugwalzenpaars 40, 41 abgezogen werden. Zur Umlenkung können Umlenkwalzen 42 Verwendung finden, die zur Verhinderung eines Verschmierens des noch frischen Drucks mit einem Feuchtmittel beaufschlagt werden können. Die Zugwalzen 40, 41 führen die Papierbahn 4 etwa über hier nicht dargestellte Wendestangen einer Falzeinrichtung zur Erzeugung eines Längsfalzes, etwa einem Falztrichter 44 zu. Im Anschluß an den Falztrichter 4 wird die gefalzte Papierbahn über Zugwalzen 45, 46 einem Schneidzylinder 47 mit einer Querschneideinrichtung zugeführt und auf Formatlänge geschnitten. Die geschnittenen Bogen können mittels eines Sammelzylinders 48 gesammelt und anschließend mittels einer tberführtrommel 49 auf einer Auslegevorrichtung 50 abgelegt werden. Wie die Figuren 1 und 2 erkennen lassen, kann eine derartige Anordnung sowohl bei einer Hochdruckmaschine als auch einer Offsetmaschine Verwendung finden. In diesem Zusammenhang ist å jedoch zu beachten, daß die Papierbahn 4 im Offsetverfahren gegenüber dem Hochdruckverfahren, insbesondere wenn mehrere Druckwerke hintereinander angeordnet sind, eine größere Längung erfährt. Um auch in diesem Bereich einen leichten Übergang von Hochdruck auf Offset ohne großen Montageaufwand sicherzustellen, können gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Zugwalzen 40 und 41 mit einem unterschiedlichen Antrieb versehen sein. Hierdurch ist auf einfache Weise eine Anpassung an die unterschiedliche Längung der Papierbahn in den verschiedenen Druckverfahren möglich. In einer besonders einfachen Ausfühn Lngsform der Erfindung können hierzu entsprechende Wechselräder vorgesehen sein. Ebenso können gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung zur Kompensation einer unterschiedlichen Längung der Papierbahn und damit zur Vermeidung von Umstellungsschwierigkeiten der Sammelzylinder 48 und die Uberfühftrommel 49 für die unterschiedlichen Abschnittlängen ausgelegt sein. Zum Ausgleich der unterschiedlichen Längung der Papierbahn genügt hierbei eine leichte Verstellbarkeit. Desgleichen werden die Exzenterlager für die Zylinder 2a und 2b so ausgebildet, daß bei Umstellung von Hochdruck auf Offset der Spalt 3 genau auf Kontakt gestellt werden kann.
  • Die vorstehende Beschreibung läßt erkennen, daß durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen eine konvertible Druckmaschine geschaffen wird, die leicht und einfach und ohne Zylinderwechsel von Hochdruck auf Offset umbaubar ist und dennoch in beiden Druckverfahren zufriedenstellende Druckergebnisse liefert.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. A n~s p r ü c h e Rollenrotations-Hochdruckmaschine mit wenigstens einem mit Hochdruckplatten belegbaren Plattenzylinder und wenigstens einem hiermit zusammenwirkenn, mit einem Gummibezug bespannbaren Gummizylinder, die mit auSeinander abrollenden Schmitzringen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Durctimesser des mit einer Hochdruckplatte (S) belegten Plattenzylinders ("a, 1b) größer und der äußere Durchmesser des mit einem Gummibelag (12) bespannten Gummizylinders (2a, 2b) kleiner als der Durchmesser des jeweils zugehörigen Schmitzrings (c, 7) ist.
  2. 2. Rollenrotations-Hochdruckmaschine nach Anspruch ', dadurch gekennzeichnet, daß das über den Schmitzring (o) vorstehende Übermaß des mit einer Hochdruckplatte (9) belegten Plattenzylinders (1a, 1b) der Differenz zwischen der Dicke einer Hochdruckplatte (9) und der Dicke einer Offsetplatte (10) entspricht.
  3. 3. Rollenrotations-Hochdruckmasohine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Untermaß des mit einem Gummituch (12) belegten Gummizylinders (2a, 2b) gegenüber dem Schmitzring (7) etwa dem tbermaß des Plattenzylinders (1a, 1b) vermindert um das Naß der Überjustierung entspricht.
  4. 4. Kollenrotations-Ho chdruckmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweisträngiges Farbwerk (20 bis )2) vorgesehen ist.
  5. 5. Rollenrotations-Hochdruckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strang des Farbwerks (20 bis 32) abstellbar ist.
  6. b. Rollenrotations-Hochdruckmaschine nach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den abstellbaren Strang des Farbwerks (20 bis 32) ein Feuchtwerk (53) anstellbar ist.
  7. 7. Rollenrotations-Hochdruckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlreiber (23, 24, 27) des Farbwerks mit einer Korrosionsschutzschidlt verstehen sind.
  8. 8. Rollenrotations-Hochdruckmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht aus Polyamid (11) besteht.
  9. 9. Rollenrotations-Hochdruckmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Walze apparat, dadurch gekennzeichnet, daß die Formatgröße des Sammelzylinders (48) und der tberführtrommel (49) veränderbar ist.
  10. 10. Rollenrotations-Hochdruckmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugwalzen (40, 41) am Eingang des Falzapparats mit variabler Geschwindigkeit antreibbar sind.
  11. Rollenrobations-Hochdruckmaschine nacli Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugwalzen (40, 41) mit vechselrädern versehen sind.
  12. 12. Rollenrotations-Hochdruckmaschine nach schine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummizylinder (2a, 2b) in verabstellbaren Exzenterbuchsen gelagert sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2515107A2 (fr) * 1981-08-06 1983-04-29 Roland Man Druckmasch Presse rotative a bobines

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CH387660A (de) * 1960-08-13 1965-02-15 Fruehwald & Jaeger Rotationsdruckmaschine für Hoch- und Offsetdruck
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