DE2608477A1 - Elektrische isoliermasse - Google Patents

Elektrische isoliermasse

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DE2608477A1 DE19762608477 DE2608477A DE2608477A1 DE 2608477 A1 DE2608477 A1 DE 2608477A1 DE 19762608477 DE19762608477 DE 19762608477 DE 2608477 A DE2608477 A DE 2608477A DE 2608477 A1 DE2608477 A1 DE 2608477A1
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Stefano Loffredo
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Description

  • Elektrische Isoliermasse Nach Herstellung des Endverschlusses oder Spleissen von abein, die Ölimprägniertes Papier als Isolation aufweisen, wird der Endverschluß- oder Spleissbereich herkömmlicherweise mit einer viskosen flüssigen Isolation umgeben. Die Fließeigenschaften einer solchen Isolation ermöglichen es, Öl nachzufüllen, das in das Kabel abgewandert ist und temperaturindazierte DrucKä-nderungen auszuhalten, welche durch Erwärmen von Leiten oder durch Schwankungen der Umgebungstemperaturen verursacnt erden.
  • Bisher verwendete viskose flüssige Isolationen zeigten sämtlich einige bedeutende Nachteile Ein erster Nachteil, der von gewöhnlich verwendeten hochviskosen Massen auf Kohlenwasserstoff-Basis gezeigt wird, besteht darin, daß diese Massen erwärmt werden müssen, um ein Gießen derselben in ein Isolationsgehause, wie eine Endverschlußbuchse oder ein Spleissgehäuse, zuzulassen, es muß hinreichend erhitzt werden, um die Viskosität stark zu reduzieren, so daß das gegossene Isolationsmaterial frei von eingeschlossener MuSt ist. Derartige Heizprozeduren, bei welchen die Massen auf Temperaturen von rO bis 150°C oder höher erhitzt werden, sind umständlich und erfordern Extraausrüstungen, Brennstoff und Zeit zur Durch führung; sie bedeuten für das Arbeitspersonal Gefahrenquellen, insbesondere, wenn die Operation ooen auf einem Leitungsmast erfoigt und können zur Beschädigung von benachbarten Sinrichtungen führen.
  • Ein weiterer Nachteil bei diesen hochvikosen nassen besteht aarin, daß sie nach Installation bei normalen Umgebungstemperaturen sehr steif sind. wenn inan einmal wünscht, wieder in den Endverschluß oder in die Spleissung einzutreten, um Verbindungen zu ändern oder neue Verbindungen herzustellen, müssen Spezialwerkzeuge verwendet werden, um die Isolation abzuziehen, und/oder die tasse muß zwecks herabsetzung ihrer Viskosität erhitzt werden.
  • Isolationsmaterialien mit niedrigerer Viskosität sind ebenfalls verwendet worden, aber sie werfen ein anderes Problem auf.Wegen ihrer niedrigen Viskosität zeigen sie die Neigung, übermäßig stark in das Kabel zu wandern. Periodisch müssen sie nachgefällt werden; Mannschaften begehen regelmäßig die Installationsstellen und wiederholen das Gießen der Isolation.
  • Infolgeuessen besteht ein Bedarf an einem Isolationsmaterial für Endverschlüsse oder Spleissungen von papierisolierten kabeln, das sowohl eine bequeme Installationsprozedur als auch die gewünschten Eigenschaften nach Installation bietet. Soweit bekannt, ist ein derartiger Bedarf bisner nicht befriedigt worden.
  • Erfindungsgemäß wird eine neue elektrische Isolationsmasse vorgeschlagen, die normalerweise bis zum Zeitpunkt ihres Sinsatzes in zwei eilen aufbewahrt wird und sich insbesondere zur Verwendung bei der Isolation von Endverschlüssen oder opleissungen von ölimprägnierten Kabeln eignet. eine ertindungsgemäße Isolationsmasse enthält 1) eine trockene, nicht mit Wasser mischbare, nichtflüchtige, freifließende organische Flüssigkeit, welche eine dielektrische Festigkeit von mindestens 6 Kilovolt pro mm bei einem Abstand von 2,5 mm, eine i3ielei£trizitätskonstante von nicht mehr als etwa 10 und einen Streufaktor von nicht mehr als etwa 0,2 aufweist und mindestens bei 00C und vorzugsweise bei niedrigeren Temperaturen flüssig bleibt; und 2) mindestens zwei bei Raumtemperatur reaktionsfähige Bestanateile, die gleichmäßig und verträglich in dieser organischen Flüssigkeit dispergiert sind und bei Raumtemperatur chemisch miteinander unter Bildung eines eindickers reagieren, der gleichmäßig und verträglich in dieser organischen Blussigkeit dispergiert wird.
  • Vor Umsetzung dieser festandteile weist die beschriebene tasse eine nearige Raumtemperatur-Viskosität auf, so daß sie sohnell ohr Erfindung und ohne übermämige Lufteinschlüsse am art gegussen werden kannj. Nach Umsetzung dieser Bestandteile weist tie Masse eine weit höhere Raumtemperatur-Viskosität auf, behält jedoch Fließeigenschaften und ihre Bahigkeit zur Viskositätsnerabsetzung bei Temperaturerhöhung Die Fließeigenscharten sind derart, daß die Masse in einer geeigneten Einfassung Drucke, die sich innerhalb des Kabels bilden, abrungen und als Reservoir in Endverschlüssen dienen kann und deanoch kein übermäßiges Abfließen zeigt. Außerdem Kann in einen Endverschlüß oder eine Spleissung, die mit einer erfindungsgemäßen Masse isoliert ist, bequem wieder eingetreten werden, ohne daß @@rme angewendet werden muß.
  • einige frühere Veröffentlichungen, die gewisse Bezüge zur Brfindung haben, seien im folgenden diskutiert: Quirk, US-PS 3 565 27d, lehrt eine um einen Leiter angeordnete elektriscne Buchse, bei weloner die Isolation zwischen dem Leiter und Gehäuse eine Schicht aus gehärtetem elastomeren Material enthält, das die Isolation an das Gehäuse bindet.
  • Diese Schicht weist Tröpfchen aus Transformatoren- oder Mineralöl auf, die in einem elastomeren Bindermaterial dispergiert sind, das durch Vernetzung eines Polybutadiens mit endständigen rvarboxylgruppen mit einem epoxyharz gebildet werden kann.
  • Die bei Quirk beschriebene Masse unterschneidet eich in Zusammensetzung und Zweckbindung von der erfindungsgemäßen Masse. Quirk's Masse härtet unter Wärme und bildet nach Härtung eine Binderschicht mit einer elastischen kautschukartigen Konsistenz. Im Gegensatz hierzu beläßt die Umsetzung des Verdickungsmittels in einer Wasse der Erfindung, im allgemeinen bei Raumtemperatur, die Masse in einem fließfähigen Zustand; und nach Erwärmen wird die Masse in ihrer Viskosität nerabgesetzt und fließt stärker.
  • uorino, US-PS 5 634 050, sucnt das Entweichen von öl aus beschadigten Kammern von Hochseetankern oder Lagertanks durch Einführen von Gel/mittel in das Öl zu verhindern. Die von Corino gelehrten Gelmittel unterscheiden sich grundlegend von jenen der Erfindung. Nach Reaktion des Gelmittels von Corino wird ein Molekül von niedrigem Molekulargewicht gebildet, welcnes anscheinend eine Gelierung durch äechselwirkung mit polaren Komponenten (wie Wasser) in rohöl hervorruft. Im Gegensatz hierzu enthalten die erfindungsgemäßen Massen Bestandteile, welcne ein polymeres Verdickungsmittel bilden, das ein trockenes, stark rattiniertes Öl infolge seiner eigenen extrem nohen Viskosität eindicst. Ferner findet sich bei Vorino keinerlei wehre über elektrische Isolationsmassen; Rohöl wäre beispielsweise im allgemeinen zur Verwendung bei einer techniscnen elektrischen Isolation nicnt geeignet, desgleichen nicht ein Öl, das bedeutende Feuchtigkeit anthält.
  • Die Zeichnung stellt einen Querschnitt durch einen repräsennativen Einzelkern-PILO-Endverschluß (papierisoliertes, bleiummanteltes Kabel) unter Verwendung einer elektrischen Isolationsmasse der windung dar. Das Einzelkernkabel 10, das init einem Endverschluß versehen ist, enthält einen mehrdrahtigen Hauptleiter 11, eine Papierisolation 12, die um den Leiter gewickelt ist, eine halbleitende Papierauflage 13 und einen Blei-Außenschutz 14. Eine herkömmliche spannungsentlastete Wicklung 15 und ein spannungsentlasteter Konus 16 sind aort angebracht, wo der Bleisonutz 14 endet. as präparierte kabel 10 ist in eine Einfassung gesetzt, die ein Porzellangehäuse 17, eine Kopfanschlußkappe 1d, die eine Schraube 19 und ein Dämpfungsglied 20 zur Kontaktherstellung mit dem Leiter 11 trägt, und eine Anschlußfahne 21 für externe elektische Verbindung, eine Befestigungsklammer 22 und Schleifmuffe 23 aufweist. Din Sinspritzteil 24 zur Einführung von Isolationsmasse 25 der Erfindung ist in der Schleifmuffe vorgebildet und mit einem Stöpsel 26 verschlossen. Ein Belüftungsronr 27 in der Kopfanschlußkappe 18 ist normalerweise mit einem Stöpsel 28 verschlossen.
  • Die organische Basis-Flüssigkeit oder das Öl in einer Isolationsmasse der Erfindung sollte gute elektrische Isolationseingenschaften, einschließlich einer dielektrischen Bestigkeit von etwa 6 Kilovolt pro mm oder höher bei einem Abstand von 2,5 nun, aufweisen. Daneben sollte, wenn eine erfindungsgemäße Isolationsmasse Spannungen bis zu 25 Kilovolt oder höher erfährt, die organische basis-l\xssigkeit einen otreufaktor nicht größer als etwa 0,2 (mancnmal auch mit 20 Prozent bezeichnet) und eine Dielektrizitätskonstante nicht größer als etwa 10 aufweisen.
  • Ausgestattet mit guten elestrisonen Eigenschaften sollte die organische Basis-Flüssigkeit freifließend sein, so daß eine klasse der Erfindung leicht und bequem am Ort gegossen werden kann. Am häufigsten besitzt die organische Basisflüssigkeit eine Viskosität von 5.000 centipoise oder weniger bei 25°C und vorzugsweise eine Viskosität von 2.000 centipoise oder weniger bei 250C. Damit sie die notwendigen Fließeigenschaften erhält, wenn sie sich als Isolation am ort befindet, sollte die organische Basisflüssigkeit innernalb des gesamten Bereichs der Betriebsbedingungen flüssig bleiben, dem die Isolation normalerweise ausgesetzt ist.
  • Daneben sollte die organische Flüssigkeit nichtflüchtig sein, was bedeutet, daß sie im wesentlichen frei sein sollte von flüchtigen Materialien wie den als zu verflüchtende Lösungsmittel verwendeten.
  • Die organische Basisflüssigkeit, die mit Wasser nicht mischbar ist, sollte vorzugsweise mit Öl oder einer weiteren flüssigen Isoiation in einem zu verschließenden oder zu spleissenden Kabel verträglich sein. Sie sollte des weiteren bezüglich des Leiters und gegenüber Metallbehältern oder -gehäusen für die Isolationsmasse nichtkorrodierend sein. Typischerweise ist die organische Flüssigkei auch praKtisch inert (d.h.
  • nicht bedeutend reaktiv) gegenüber weiteren Bestandteilen in der Masse. Sie sollte im wesentlichen trocken sein (im allgemeinen weniger als ,05 Gew.-5 Feuchtigkeit enthalten, gemessen z.B. mit einer Karl-Fischer-Lösung), um eine gute elektrische Isolation zu gestatten, die geeignete otöchiometrie zwischen reaktiven Bestandteilen sicnerzustellen und die Bildung von Gasblasen zu vermeiden.
  • Eine größe Vielzahl handelgängiger Flüssigkeiten oder Öle ist als organische Basisflüssigkeit geeignet und kann mit einer anderen gemischt werden; sehr oft stellt eine organische Basis-Flüssigkeit, die in einer erfindungsgemäßen Masse verwendet wird, ein Gemisch verschiedener Verbindungen dar.
  • Einige vervendbare organische Flüssigkeiten sind: Petrolfraktionen, die Produkte darstellen, welche bei Scheidung und reinigung von Rohöl anfallen und repräsentiert werden durch Öle wie Mineralöl, Tranformatorenöl oder Kabelimprägnieröl; synthetisierte Ole wie Alkylbenzole, gewöhnliche leichmachet aus der Kompoundierungstechnik von Thermoplasten, wie Dioctylphthalat oder Diisononylphthalat; Ole, die aus Pflanzenquellen erhalten werden, wie Kiefernöle oder pflanzliche Öle; una Silikonöle.
  • Das in einer erfindungsgemäßen Masse enthaltene Verdickungsmittel nimmt im allgemeinen die Form von zwei oder mehreren bei Hausteaperatur miteinander reagierenden Bestandteilen an, die in der organischen Basisflüssigkeit dispergiert werden können, um eine niedervissose gießfähige Flüssigkeit zu erhalten. Im allgemeinen liegt die Anfang viskosität der gemischen Masse bei weniger als etwa 10 000 centipoise bei Raumtemperatur und vorzugsweise bei weniger als etwa 5000 centipoise. j;ine Masse der Erfindung wird typischerweise vor Eingabe in einen Endverschluß oder eine Spleissung in zwei eilen aufbewahrt, wobei ein Teil des Verdickungsmittels in je einem Teil der Masse vorliegt. Die Bestandteile des Verdickungsmittels zeigen Verträglichkeit mit der organischen Basisflüssigkeit sowohl vor als auch nach der Reaktion (womit gemeint ist, daß sich das Gemisch bei Dispergierung entweder der nichtumgesetzten bestandteile oder der umgesetzten Bestandteile in der organischen Basisflüssigkeit beim Stehen nicht in zwei einzelne Phasenschichten trennt). Infolgedessen dient die organische Basisflüssigkeit allgemein als Lösungsmittel oder Weichmacher für die Bestandteile des Verdickungsmittels.
  • Die Bestandteile der Verdickungsmittels sollten zwar unter Eindickung der Masse reagieren, sie jedoch als eine fließfähige Flüssigkeit oder halbfeste Masse erhalten (welche z.B. die Form des Benälters annimmt). Daneben sollte die Masse beim Erwärmen ihre Viskosität reduzieren; im allgemeinen schwankt die Masse um mindestens 10 000 centipoise und vorzugsweise um mindestens 25 000 centipoise im Temperaturintervall zwischen 2500 und 10000. Um dieses t;rgebnis zu erhalten, unterscheiden sich die miteinander reagierenden gruppen der Bestandteile in der Anzahl im allgemeinen durchschnittlich um nicht mehr als etwa 3 pro Molekül. Andererseits sollte zwecks Gewährleistung der notwendigen Viskositätszunahme bei in-situ-Reaktion der Bestandteile des Verdictungseittels mindestens eine reaktive Gruppe pro Molekül der Bestandteile vorliegen. .:enn die benötigte Viskositätszunahme durch polymerisation erreicnt wird (im Gegensatz zur Umsetzung zwischen vorgebildeten groden Molekülen), liegen im Mittel mindestens etwa 1,5 coreaktive Gruppen pro molekül vor; dies ist fast immer der Fall. Vorzugsweise liegen etwa 1,8 bis 2,3 und sehr häufig etwas mehr als 2 coreaktive Gruppen pro molekül der Bestandteile vor.
  • bs wird bevorzugt, daß mindestens einer der Bestandteile des Werdickungs,aittels in vorpolymerisierter Form vorliegt, da die Verwendung eines Bestandteiles in dieser Form zur guten Gleichförmigkeit des Molekulargewichtes im umgesetzten Verdickungsmittel beiträgt.
  • Verdickungsmittel auf Basis eines reaktiven Bestandteils, der Isocyanatgruppen trägt, werden bevorzugt, da ein solcher Bestandteil eine gute Regelung der reaktion des Verdickungsmittels zuläßt. die können typischerweise mit ziemlich gleichmäßiger Difunktionalität erhalten werden, und während der in-situ-Reaktion erreicht man einen hohen Anteil an Kettenwachstum anstelle von Vernetzung. Geeignete Bestandteile mit endständigem Isocyanat sind beispielsweise Toluoldiisocyanat, aiethylenbis(phenylisocyanat) oder verflüssigte Versionen desselben, dimerisierte Fettsäuren mit endständigem Isocyanat und Isophorondiisocyanat.
  • Polyole werden oft zur Verwendung mit den Bestandteilen mit endständigem Isocyanat bevorzugt, da sie gute elektrische Zigenschaften liefrn, wenn man mit den Bestandteilen mit endständigen Isocyanat umsetzt. Geeignete Polyole umfassen Polybutadien mit endständigem Hydroxyl, Polypropylenoxid mit endständigem Hydroxyl und N,N-Bis(2-hydroxypropyl)anilin. Aber auch Bestandteile mit endständigem Amin können mit den Bestandteilen mit endständigem Isocyanat eingesetzt werden. bin Beispiel für ein geeignetes Amin ist ein sekundäres aromatisches Diamin wie N, N' -Dibutyl-p-phenyl endiamin.
  • Die reaktiven Bestandteile des Verdickungsmittels werden der organischen Basisflüssigkeit in einer Menge zugesetzt, die im allgemeinen eine instellung der Raumtemperatur-Viskosität der Gesamtmasse nach Umsetzung der Bestandteile auf mindestens 50 000 centipoise und vorzugsweise mindestens 75 000 centipoise bewirkt. er geeignete Anteil reaktiver Bestandteile variiert in weiten Grenzen, je nach der Viskosität der organischen Basisflüssigkeit und des umgesetzten Verdickungsmittels, jedoch bilden die reaktiven Bestandteile fast immer weniger als etwa 50 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung, sehr häufig weniger als 35 Gew.-f und noch häufiger weniger als 25 Gew.-*. Um die gewünschte Viskositätszunahme nach in-situ-Reaktion des Verdickungsmittels zu erreicilen, sollte eine nasse im allgemeinen mindestens 5 Gew.-% der reaKtiven Bestandteile des VerdicKungsmittels und bevorzugt mindestens 7 oder 8 Gew.-% enthalten. wenn die reaktiven Bestandteile auf die Urethan-oder Harnstoffchemie zurückgehen, sind die reaktiven Bestandteile gewöhnlich in annähernd stöchiometrischem Verhältnis entnalten, d.h. einem Verhältnis von etwa 0,6 bis 1,3 und vorzugsweise in einem Verhältnis von 0,7 bis 1,1.
  • Das umgesetzte Verdickungsmittel wie auch die organische Basisflüssigkeit sollten thermisch stabil sein, d.h. sie sollten nicht dissoziiert oder zu Formen geringerer Viskosität in Gegenwart von Temperaturen abgebaut erden, die auftreten, wenn sich die klasse am Ort als Isolation in dem Endverschluß oder der Spleissung befindet.
  • Normalerweise ist die Isolation keinen Temperaturen ausgesetzt, die außerhalb des Bereiches von -40°C bis +900C liegen, obwohl für kurze Zeitintervalle Temperaturen bis zu 130°C auftreten können.
  • Katalysatoren können in der lasse enthalten sein, um die Reaktionsgeschwindigkeit der reaKtiven bestandteile des Verdickungsmittels zu erhöhen. zum Beispiel können zur Verdickung der ittel, die Bestandteile mit endständigen Isocyanat- und hydroxylgruppen aufweisen, Katalysatoren wie Phenylquecksilberacetat, Triäthylenamin und Eisenbisacetonylacetonat verwendet erden. weitere einzuverleibende Zusätze sind Antioxidantien oder Stabilisatoren, die zum Beispiel zur Verninderung einer vorzeitigen Reaktion von Isocyanatgruppen bei einem Vorpolymer mit Urethangruppen im Vorpolymer brauchbar sein Können.
  • Die Erfindung wird anhand der folgenaen Beispiele weiter erläutert. Die Kompounaierungsprozedur in den Beispielen umfaßt allgemein das getrennte nischen der Bestandteile eines ersten Teils, mit eil A gekennzeichnet, mit Ausnahme des Katalysators, und der Bestandteile eines zweiten Teils, Teil B, mit Ausnahme des Bestandteils mit endständigem Isocyanat, und nachfolgende Trocknen der getrennten Gemische durch brnitzen derselben im Vakuum. Nachdem die Gemische etwas abgekühlt waren, wurde der Katalysator zu Teil A (Gemisch) und der Bestandteil mit endständigem Isocyanat zum Gemischteil B gegeben. In den beispielen 1, 2 und 5 wurde dann das Teilgemisch B erhitzt, wonach die Bestandteile mit endständigem Isocyanat und Hydroxyl unter Bildung eines Vorpolymers reagierten.
  • Beispiel 1 ine Isolationsmasse wurde in zwei Teilen, wie unten beschrieben, hergestellt: Teil A Gewicht steile N,N-Bis(2-hydroxypropyl)anilin 2,5 (Isonol C-100, von Upjohn) Polystyrol mit niedrigem Molekulargewicht 48,6 (Piccolastic A-5, von hercules) Weil A - Fortsetzung -Gewichtsteile aromatiscne Petrolfraktion 48,6 (Calumet 66 von Calumet Refining Company) Phenylquecksilberacetat (Katalysator) 0,3 Weil B Flüssiges Methylenbis(phenylisocyanat) 5,08 (Isonate 145L von Upjohn) PolyDutadien mit endständigem Hydroxyl 12,42 (Hystil G-2000 von Dynachem Corp.) Polystyrol mit niedrigem Molekulargewicht 40,75 Piccolastic A-5) aromatische Petrolfraktion 40,75 (Galumet 66) 3,5-Di-tert,butyl-4-hydroxyphenylpropionat 1,00 (Antioxicianz ,Irganox 1076 von Ciba-Geigy) Wenn diese beiden Teile in gleichen Gewichtsmengen gemischt wurden, härtete die Masse in etrsa 24 Stunden und ergab eine viskose, fließfähige Lösung. Die Masse wies eine Viskosität von annänernd 100 000 centipoise bei 2500 und von etwa 100 centipoise bei 10000 auf. Die reaktiven Bestandteile bildeten 10 Gew.-% der Masse; Massen, die die Bestandteile dieses Beispiels enthielten und in welchen der Anteil der reaktiven Bestandteile von etwa 8 bis 15 Gew.-% variierte, zeigten im allgemeinen die gleichen Viskositätseigenschaften, wie beschrieben und kommen der zur Zeit gewünschten Viskositätscharakteristik, die von gängigen Heißgieß-Isolationsmassen gezeigt wird, ziemlich nahe. Das Äquivalentverhältnis von Isocyanat zu Hydroxyl variierte in diesen Massen von 0,9 bis 1,1.
  • Diese tasse wurde auf elektrische Eigenschaften, thermische Stabilität und Hochspannungseigenschaften getestet: Elektrisch Eigenschaften A: Temperaturen Dielektrizitätskonstante Streufaktor °C (10Q Hzft ~~~~~~~~~~ 23 2,92 0,006 61 2,85 0,024 90 2,80 0,1 110 2,80 0,2 B: Dielektrische Festigkeit (1,25 mm Abstand): 48,8 kV/mm thermische Stabilität Keine bedeutende Änderung der Viskosität der Masse war nach 6 wochen bei 75°C in einem geschlossenen Behälter festzustellen, was die ausgezeichnete thermische Stabilität der Masse verdentlicht.
  • Zeit Viskosität (centipoise bei 72°C) 1 Wolche 280 2,5 wochen 250 6 ochen 235 Hochspannungstest Die Masse wurde gemischt und in geeignete Formkörper und Buchsen gespritzt oder gegossen und diente als Isolationsfüllstoff; sie passierte alle folgenden Test, 1. Tests gemäß AIEE Standard No. 48 für Abschlußbuchsen für 20 kV-Endeverschlüsse.
  • 2. tests gemäß Italian standards GEI No. 20-24 für Kabelzubenorteile für PILC (papierisolierte, bleiumhüllte Kabel): a) Einzelkern-Endeverschlüsse für 20 kV-PILC b) Dreikern-Endverschlüsse 20 kV-PILC c) Dreikern-Endverschlüsse 15 kV-PILC d) bbergangsspleissung für 15 kV-PILO zu mit Polymeren isolierten Kabeln.
  • Daneben wurde ein Kabelendverschluß (Dreileiterendverschluß) an einem 15 kV-Dreileiter-PILC, der mit der Masse dieses Beispiels isoliert war, thermischen Zyklen unterworfen (1 Stunde Stromheizung auf eine Leitertemperatur von 75 bis 800C und dann 7 Stunden Abkühlung auf Umgebungstemperatur ohne Strom), wänrend er unter einem 27 kV Phase- zu-Phase-Potential stand.
  • Dieser Test lief Kontinuierlich über 1.500 Stunden ohne Versagen, zu welchem Zeitpunkt der Test abgebrochen wurde.
  • Endverschlüsse wurden auch auf trockene PI-LC (kein Kabelöl) aufgebracht und mit der obigen Verbindung gefüllt. Bin langsamer Abfall in der Konzentration der Masse im Endverschluß zeigte an, daß die umgesetzte Masse zur Benetzung fähig ist und in das Papier wandern, um Kabelöl zu ersetzen.
  • In keinem der Kabelendverschlüsse oder der Spleissungen der Tests wurde ein elektrischer Durchschlag oder ein Durchsickern der Isolationsmasse festgestellt.
  • Beispiel 2 Eine elektrische Isolationsmasse wurde in zwei Teilen, wie unten bescnrieben, hergestellt: Weil A Gewichtsteile Polybutadien mit endständigem Hydroxyl 11,24 (Poly BD-45M von ARCO) Dodecylbenzol (Alkylate 21 von Chervron) 88,6 3,5-Di-tert,butyl-4-hydroxyphenylpropionat 0,2 Antioxidanz (Irganox 1076) Phenylquecksilberoleat (Katalysator) 1,0 Weil B Gewichtsteile Polybutadien mit endstindigem Hydroxyl 3,10 (Poly BD-45M) Benzoylchlorid (jtabilisator) 0,001 flüssiges Methylenbis(phenylisocyanat) 1,06 (Isonate 145X) Dodecylbenzol (Alkylate 21) 96,24 Wenn diese beiden Teile in gleichen Gewicntsmengen gemischt wurden, härtete die masse in etwa 24 stunden bei 25°C zu einem losen gelartigen Material.
  • Die iasse wurde dann als Isolationsfüller in einem Endeverschluß eines 27 kV-PILC Einzelleiterkabels eingesetzt und den folgenden Tests unterzogen: 1) 1 Minute 60 Hz-widerstand bei 70 kV.
  • 2) 10 plötzliche Impulsanstiege von + 170 kV (1,5 x 40 Mikrosekundenwelle 3) 4 stunden o0 Hz-ierstand bei 76 kV.
  • Die mit ihrer angeführten Zusammensetzung beschriebene Masse eilthielt 7 Gew.-% reaktive Bestandteile, das Isocyanat/ Hydroxyl-Verhältnis betrug 0,7. Massen aus den gleichen Be-Stundteilen und mit sehr ähnlichen Eigenschaften wie den gewünschten Viskositätscharakteristika, wie früher im Beispiel 1 beschrieben, wurden durch Variieren der Menge an reaktiven Bestandteilen von 6 bis 10 Gew.-% und des Isocyanat/Hydroxyl Äquivalentverhältnissses von 0,65 bis 1,1 hergestellt.
  • Beispiel 3 Eine Isolationsmasse wurde in zwei Teilen wie folgt hergestellt: Weil A Gewichtsteile Polypropylenoxid mit entständigem Hydroxyl 27,09 und einem Molekulargewicht von etwa 2.000 (Niax 2025 der Union Carbide) Irganox 1076 (Antioxidanz) 0,31 Phenylquecksilberacetat (Katalysator) 0,06 Alkylbenzol Gemisch (Alkylate 51 von Chevron) 25,41 Polystyrol niedrigen Molekulargewichts 47,50 (Piccolastic A-5) Weil B Gewicntsteile flüssiges Methylenbis(phenylisocyanat) 3,91 (Isonate @) Alkylbenzol-Gemisch (Alkylate 51) 5ß, 59 niedermolekulares Polystyrol 62,50 (Piccolastic A-5) enn diese Seile in gleichen Gewichtsmengen gemischt wurden, reagierten sie in etwa 24 Stunden bei 250C unter Erhalt einer viskosen fließfähigen Lösung. Diese Masse hatte eine Viskosität von etwa 100 000 centipoise bei 25°C und von etwa 600 centipoise bei 10000. Die beschriebene Masse enthielt etwa 15,5 Gew.-% reaktive Bestandteile; Massen mit 10 bis 20 Gew.-% reaktiven Bestandteilen zeigten analog die wünschenwerten Temperatur Viskositäts-Eigenschaften, wie sie bereits in Beispiel 1 erwähnt wurden. Jene Massen variierten auch im Isocyanat-Hydroxyl-Äquivalenverhältnis zwischen 0,8 und 1,1.
  • Beispiel 4 Eine Isolationsmasse wurde in zwei Teilen, wie nachfolgend beschrieben, hergestellt: Teil A Gewichtsteile N,N'-Dibutyl-p-phenylendiamin 17,36 ('l'enamine-2 von Bastman) niedermolekulare Polystyrol 41,32 aromatische Petrolfraktion 41,32 (Calumet 66) Teil B Gewichtsteile flüssiges Methylenbis (phenylisocyanat) 22,64 (Isonate 145) niedermolekulares Polystyrol 38,68 aromatische Petrolfraktion 38,68 (Calumet 66) Wenn diese weiden Weile in gleichen Gewichtsmengen gemischt wurden, härteten sie in etwa 12 stunden zu einer viskosen, fließfähigen Lösung. Bei 25°C hatte die Masse eine Dielektrizitätskonstante (100 Hz) von 4,15 und einen Streufaktor von 0,056. Die Masse zeigte eine Viskosität bei 2500 etwas höher als 100 000 centipoise und bei 1000C eine Viskosität etwas unter 100 centipoise. Nach 1 Woche bei 75°C stige die Viskosität der Lösung geringfügig an (von etwa 120 auf 200 centipoise, gemessen bei 75°C), was bedeutet, daß kein thermischer Abbau der Polymerlösung stattgefunden hatte. Massen dieses Beispiels, die 15 bis 25 Gew.-% reaktive Bestandteile und Isocyanat-Amin-Äquivalentverhältnisse von 0,9 bis 1,1 aufwiesen, zeigten starke rhnlichkeit mit den gewünschten Viskositätscharakteristika, die bereits in Beispiel 1 erwähnt wurden.
  • Beispiel 5 Eine Isolationsmasse wurde in zwei eilen, wie nachfolgend beschrieben, hergestellt: Teil A Gewichtsteile N,N'-Dibutyl-p-phenylendiamin 5,4 (Wenamine-2) aromatische Petrolfraktion (Calumet b6) 47,3 niedermolkulares Polystyrol 47,3 (Piccolastic A-5) Weil B Gewichtsteile flüssiges methylenbis (phenylisocyanat 9,8 (Isonate 143X) Polybutadien mit endständigem dydroxyl 24,8 (Hystil G: 2000) aroatiscne PetrolfraKtion 32,7 (Calumet G0) niedermolekulares Polystyrol 32,7 (Piccolastic A-5) enn diese beiden Weile in gleichen Anteilen gemischt wurden, härtete das Gemisch in etwa 12 Stunden zu einer viskosen, fließfähigen Flüssigkeit. Bei 25°C und 100 Hz zeigte die Lö sung eine Dielextrizitätskonstante von 4,12 und einen Streufaktor von 0,025.
  • Beispiel 6 Eine Isolationsmasse wurde in zwei eilen, wie nachfolgend beschrieben, hergestellt: Weil A Gewichtsteile Polybutadien mit endständigem ilydroxyl 47,80 (Hystyl G: 2000) Gewichtsteile aliphatische Petrolfraktion (Shellflex 49,24 371 von Schell) Eisen-bisacetonylacetonat (Katalysator) 1,97 Triäthylenciamin (Katalysator; DABCO von 0,99 Air Products) Teil B Gewichtsteile dimerisierte Fettsäure mit endständigem 11,31 i)iisocyanat (1)1)1-1410 von General LIills) aliphatische Petrolfraktion 88,69 (Shellflex 371) Wenn diese beiden Weile in gleichen Gewichtsmengen gemischt wurden, härtete die Masse in etwa Stunden zu einer viskosen, fließfähigen Flüssigkeit, die eine Viskosität von 65 000 centipoise bei 220 tjt und von etwa 600 centipoise bei 100°C zeigte. Diese Masse enthielt 30 Gew.-% reaktive Bestandteile.
  • Ihre elektrischen Eigenschaften waren wie folgt: Elektrische Eigenschaften A: Temperaturen Dielektrizitätskonstante Streufaktor (°C) (100 Hz) 23 2,46 0,0003 6G 2,31 0,018 90 2,34 0,017 120 2,34 0,0063 B: Dielektrische Festigkeit (1,25 mm Abstand): 20,8 kV/mm - Patentansprüche -

Claims (1)

  1. Patentansprüche Verfahren zur elektrischen Isolierung eines Äb schnitts von bergieübertragungsleitungen durch Füllen eines um diesen Abschnitt befindlichen Gehäuses mit einer viskosen flüssigen idasse, aaaurch gekennzeichnet, aaß man eine lasse verwendet aus 1) einer trockenen, mit Wasser nicht mischbaren, nichtfluchtigen, freifließenden organischen Flüssigkeit, die eine dielektrische Festigkeit von mindestens 6 kV pro mm bei einem Abstand ("gap") von 2,5 mm, eine Dielektrizitätskonstante nicht gröber als etwa 10 und einen Streufaktor nicht größer als etwa 0,2 aufweist und bis mindestens 0°0 flüssig bleibt; und 2) mindestens zwei bei Raumtemperatur reaktiven bestandteilen, die gleichmäßig und verträglich in dieser organischen Flüssigkeit dispergiert sind und chemisch miteinander bei Raumtemperatur unter Bildung eines thermisch stabilen, hochviskosen Verdickungsmittels reagieren, das gleichmäßig und verträglich in dieser organischen Flüssigkeit dispergiert wird, wobei die coreaktiven Gruppen dieser Bestandteile im Mittel etwa 1 bis 3 pro Molekül ausmachen; welche Masse vor-Reaktion dieser Bestandteile eine Rauatemperatur -Vissosität kleiner als 5 000 centipoise aufweist und nach dusetzung dieser Bestandteile a) fließfähig bleibt, so daß sie die Form ihres Behälters annimmt, b) eine Raumtemperaturviskosität von mindestens 50 000 centipoise und c) eine Viskositätsänderung im Temperaturintervall von 2500 bis 1000C von mindestens 10 000 centipoise zeigt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reaktiven Gruppen eines dieser reaktiven Bestandteile Isocyanatgruppe enthalten.
    5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die reaktiven Gruppen des anderen dieser reaktiven-Bestandteile Hydroxylgruppen enthalten.
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die reaktiven Gruppen des anderen dieser Bestandteile amingruppen enthalten.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese reaktiven Bestandteile weniger als etwa 50 Gew.-4o der Masse bilden.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer dieser reaktiven Bestandteile ein Vorpolymer ist.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese organische Flüssigkeit eine oder menrere Petrolfraktionen enthält.
    8. Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 aus 1) einer trockenen, mit Wasser nicht mischbaren, nichtflüchtigen, freifließenden organischen Flüssigkeit, welche eine dielektrische Festigkeit von mindestens 6 kV pro mm bei einem abstand von 2,5 mm, eine Dielektrizitätskonstante nicht größer als etwa 10 und einen btreufaktor nicnt größer als etwa 0,2 aufweist und bis zu mindestens °C flüssig bleibt; und 2) mindestens zwei bei Raumtemperatur reaktiven Bestandteilen, die in dieser organischen Flüssigkeit gleichmäßig und verträglich dispergiert sind und chemisch miteinander bei Raumtemperatur unter Bildung eines thermisch stabilen, hochviskosen Verdickungsmittels reagieren, das in dieser organischen Flüssigkeit gleichförmig und verträglich dispergiert wird, wobei die coreaktiven Gruppen dieser bestandteile durchschnittlich etwa 1 bis 3 pro Molekül ausmachen; welche Masse vor reaktion dieser Bestandteile eine Raumtemperaturviskosität kleiner als etwa 10 000 centipoise aufweist und nach Umsetzung dieser Bestandteile a) fließfähig bleibt, so daß sie die Form ihres Behälters annimmt, b) eine Raumtemperaturviskosität von mindestens 50 000 centipoise und c) eine Viskositätsänderung im Temperaturintervall zwischen 25°" und 100°C von mindestens 10 000 centipoise zeigt.
    9. mittel nach Anspruch d, dadurch gekennzeichnet, daß die reaKtiven Gruppen des einen dieser reaktiven Bestandteile Isocyanatgruppen, die reaktiven Gruppen des anderen dieser reaktiven Bestandteile Hydroxyl- oder Amingruppen aufweisen und die organische Flüssigkeit PetrolfraKtionen enthält.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0380094A1 (de) * 1989-01-26 1990-08-01 Nippon Oil Co., Ltd. Verwendung einer Fettzusammensetzung zum Füllen von Automobilkabelklemmen

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