DE2608395A1 - Induktiver annaeherungssicherheitsinitiator - Google Patents
Induktiver annaeherungssicherheitsinitiatorInfo
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- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
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- H03K17/9537—Proximity switches using a magnetic detector using inductive coils in a resonant circuit
- H03K17/9542—Proximity switches using a magnetic detector using inductive coils in a resonant circuit forming part of an oscillator
- H03K17/9547—Proximity switches using a magnetic detector using inductive coils in a resonant circuit forming part of an oscillator with variable amplitude
Description
Induktiver Annäherungssicherheitsinitiator
Die Erfindung erstrebt die Verbesserung von induktiven Annäherungsinitiatoren
in der Form, daß das von ihnen gelieferte elektrische Sicherheitssignal gefährliche Bewegungen
bei einer Maschine nur dann zulässt, wenn die Bedingung erfüllt ist, daß das von ihnen überwachte mechanische Teil sich
mit Sicherheit in einer Stellung befindet, die eine gefahrlose Durchführung der Bewegung zulässt.
Alle anderen Ursachen, wie z.B. Montagefehler, Lockerung der Befestigung, Bruch, Abweichungen, Änderungen, Kurzschluß oder
Riß in einem oder mehreren Elementen des Überwachungsobjektes, des Überwachungsgerätes selbst, der Verbindungskabel oder des
endgültigen Empfängerteiles, fehlende Spannung, Auffinden eines
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Fremdkörpers in der Maschine (Werkzeug, Späne usw.) müssen
das diese gefährliche Bewegung zulassende Sicherheitssignal
löschen.
Wenn außerdem das überwachte Teil seine Sicherheitsstellung
verlässt, muß die Bewegung unterdrückt oder, wenn bereits eingeleitet, aufgehalten werden.
Bei dem Stand der Technik entsprechen die Sicherhe its an-,
näherungsinitiatoren niemals allen oben aufgeführten Bedingungen .
Ihre Verdoppelung oder Verdreifachung mit wechselseitigen
Kontrollen vermindert nur die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Fehlsignales, kann es aber nicht völlig ausschalten
.
Die Erfindung erlaubt mit mathematischer Sicherheit die Zulassung der Ausführung einer gefährlichen Bewegung des zu
überwachenden Teiles nur, wenn es sich in seiner Sicherheitsstellung befindet.
Um zu dieser Sicherheit zu kommen, müssen folgende Prinzipien zur Anwendung kommen: 1. Der durch den Annäherungsinitiator
erkannte und auf dem zu überwachenden Teil angebrachte Gegenstand weist
einen aktiven Teil auf, der durch den Annäherungsinitiator belastet, abwechselnd
die An- und Abwesenheit eines metallischen Teiles mit einer bestimmten
Frequenz simuliert. Dieser Teil kann auch als "Phantomteil11 bezeichnet
werden.
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2. Der Annäherungsinitiator erkennt die An- und Abwesenheit dieses Phantomteiles und sendet folglich eine Folge von
elektrischen Rechteckimpulsen aus.
3. Die Vorrichtung, die die von dem Annäherungsinitiator abgegebenen Signale auswerten, ist derart konstruiert,
daß sie eine gefährliche Bewegung nur dann zulässt, wenn sie die Rechteckimpulse empfängt, und sie unterbindet,
sobald an die Stelle dieser Rechteckimpulse irgendeine Gleichspannung oder fehlende Spannung tritt.
Aus diesen Prinzipien folgt, daß:
1. Der Überwachungsgegenstand durch seine Struktur der
einzige ist, der auf die Belastung des Annäherungsinitiators ansprechen kann; folglich kann kein anderer
Gegenstand festgestellt werden, außer natürlich ein Gegenstand mit der selben Struktur.
2. Das Rechteckfcignal hat seinen Ursprung im Erkennungsgegenstand. Seine Bildung und Übermittlung überwacht
also immer den Zustand der Funktionsweise aller Teile, die zu seiner Erzeugung und Übermittlung mitwirken:
Elektronik, Kabel, Anschlüsse usw., bis am Ausgang der Vorrichtung das Signal ausgewertet wird. ·
3. Da der Überwachungsgegenstand nur in der unmittelbaren
Nähe des Annäherungsinitiators ansprechen kann, ist das Auftreten von Rechteckimpulsen streng mit seiner
richtigen Stellung gekoppelt.
Die Erfindung geht somit aus von einem induktiven Annäherungssicherheitsinitiator,
bei dem das von ihm gelieferte elektrische Signal eine gefährliche Bewegung bei einer Maschine nur
-609841/0661 ~4~
unter der alleinigen und einzigen Bedingung zuläset, daß da~
von ihm überwachte mechanische Teil sich mit Sicherheit in einer Stellung befindet, die eine gefahrlose Ausübung der Bewegung
zulässt, und kennzeichnet sich durch einen induktiven Annäherungsinitiator, der in seiner Umgebung ein hochfrequentes
elektromagnetisches Wechselfeld aufbaut; durch ein Erkennungsobjekt
in Form einer Induktivität mit teilweise offenem Magnetkreis und eines elektrischen, insbesondere Multivibrator aufweisenden
Kreises, wobei die in das hochfrequente Feld des Initiators eingebrachte Induktivität zum Ort einer elektromotorischen
Kraft wird, die zur Speisung des Multivibrators dient, der die Induktivität mit einer bestimmten Frequenz
kurzschließt und öffnet, was infolge der Änd.erung der Adsorbtion
der elektromagnetischen Energie der geöffneten oder geschlossenen Induktivität schnelle und signifikante Veränderungen
derselben Frequenz in der Amplitude der Schwingung des Initiators nach sich zieht, der an seinem Ausgang ein
aus einer Folge von Rechteckimpulsen derselben Frequenz bestehende
Sicherheitssignal liefert, und ferner gegebenenfalls
durch eine Vorrichtung zur Auswertung des Sieherheitssignals
solchen Aufbaus, daß sie an ihrem Ausgang einen elektrischen Strom nur unter der einzigen Bedingung des Empfanges des
Sicherheitssignalen abgibt.
'Weiterbildungen des Gegenstandes des Hauptanspruches sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild des Initiators gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 den Erkennungsgegenstand; und in
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Fig. 3 die Vorrichtung zur Auswertung des Sicherheitssignals.
Für das Verständnis der Beschreibung sei daran erinnert, daß induktive Annäherungsinitiatoren einen Kochfrequenzoszillator
mit einer Spule mit teilweise offenem magnetischen Kreis aufweisen,
der in seiner Umgebung ein magnetisches Wechselfeld aufbaut. Jedes in dieses Feld eindringende metallische Objekt
wird zum Ort. von Foucaultströmen, deren Auftreten eine gewisse Snergieanhebung beim Oszillator bewirkt, was eine Dämpfung
der Schvingungsarnplitude zur Folge hat.
Eine in das hochfrequente Feld eingebrachte Spule wird zum Ort einer elektromotorischen Kraft, die zur Speisung einer
elektronischen Anordnung benutzt werden kann.
Eine offene Spule oder eine solche, deren Enden an einer hohen Impedanz liegen, absorbiert weniger Energie und vermindert
somit die Amplitude des Oszillators geringer als eine geschlossene Spule oder eine solche, deren Enden an eine
niedrige Impedanz angeschlossen sind.
Indem man eine in diesem Feld befindliche Spule abwechselnd
öffnet und schließt, erreicht man so das gleiche, als wenn man einen metallischen Gegenstand abwechselnd diesem Felde
annähert oder von ihm entfernt. Man erzeugt so einen abwechselnd an- und abwesend erscheinenden Phantomgegenstand.
In der den Annäherungsinitiator zeigenden Fig. 1 bedeutet das Bezugszeichen 1 den Oszillator des induktiven Annäherungsinitiators, dessen Induktivität mit halb offenem magnetischen
Kreis aus den Spulen 2 und 3 besteht. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet einen Gleichrichter-Verstärker, der die Amplitude
der Schwingungen in eine Gleichspannung umwandelt. Bei 5 ist ein Spannungsregler mit relativ großer Zeitkonstante angedeutet,
der die Spannung TL. am Eingang auf einen vorgeregelten
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Viert zurückführt, indem er durch die Schleife 6 auf die
Amplitude des Oszillators Einfluß nimmt. Die Spannung IL·
wird in einen Differenzverstärker 7 eingespeist, der die raschen Änderungen dieser selbst von der Amplitude des
Oszillators abhängigen Spannung U-, wahrnimmt, bevor der
Regler 5 Zeit gehabt hat einzugreifen. Der Trigger 8 dient dazu, Rechteckimpulse mit steilen Flanken von den Impulsen
am .Ausgang des Differenzverstärkers zu erhalten. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet den Ausgang des Initiators, der an den
Eingang der die Signale auswertenden Vorrichtung angeschlossen ist.
Fig. 2 zeigt den Srkennungsgegenstand. Es bezeichnet 10 die Spule einer Induktivität, die einen teilweise offenen Magnetkreis
aufweist; 11 bezeichnet eine Gleichrichter-Filter-Vorrichtung für die an den Anschlüssen der Spule abgenommene
Spannung; 12 ist ein Multivibrator und 13 ein Transistor, mit dem die Spule in der Frequenz des Multivibrators kurzgeschlossen
werden kann.
In Fig. 3j die die Vorrichtung zur Signalauswertung wiedergibt,
bezeichnet 9 den Anschluß für den Eingang, 14 einen Leistungsverstärker, der die vom Annäherungsinitiator abgegebenen
Signale aufnimmt, 15 einen Transformator, 16 ein Gleichrichter-Filter und 17 bzw. 18 je einen Ausgangsanschluß.
Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet wie folgt:
Die Spule 2 des Oszillators 1 des Initiators hält in ihrer Umgebung ein hochfrequentes elektromagnetisches Feld aufrecht.
Die Intensität des Feldes kann nur kurzzeitig gestört werden, da der Regler 5 es mit einer bestimmten Zeitkonstante
wieder herstellt.
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Bringt man die Spule 10 des Erkennungsgegenstandec in das
Feld ein, wird sie zum Ort einer wechselnden elektromotorischen Kraft, die nach Gleichrichtung und Filterung die
Speisung des Multivibrators 12 erlaubt, der den Transistor
13 steuert, weIcher als Unterbrecher an den Anschlüssen der
Spule 10 dient. Diese Anschlüsse sind also über eine hohe und eine tiefe Impedanz abwechselnd miteinander verbunder,
was eine schnelle Änderung der Amplitude des Oszillators 1
des Initiators und damit in der Spule 3 "ur Folge he.t. Diese
Änderungen werden im Gleichrichter-Verstärker 4 verstärkt und demoduliert, vom Differenzverstärker 7 differenziert und erneut
verstärkt und durch den Trigger 8 in eine gleichmässige Form
gebracht.
Durch den Anschluß 9 werden die so erhaltenen rechteckigen
Impulse in einen Signalau'-verter eingeführt, wo der Verstärker
14 den Transformator 15 spBist. Die an den Klemmen des Transformators
verfügbare Spannung wird gleichgerichtet und gefiltert und liegt an den Anschlüssen Λ1 und 18.
Aus der vorhergehenden Beschreibung folgt, daß die Anwesenheit des Gegenstandes nach Fig. 2 in der Mähe des Initiators
nach Fig. 1 der alleinige und einzig mögliche Grund für das Auftreten von Rechteckimpulsen an dessen /usgang ist, wobei
diese Rechteckimpulse ihrerseits der alleinige und einzig mögliche Grund für das Auftreten einer elektrischen Spannung
zwischen den Klemmen 17 und 18 sind.
Alle Elemente der Anordnung arbeiten dynamisch. Die Beschädigung eines oder mehrer von ihnen zieht also unvermeidlich
das Verschwinden des durch die Folge von Rechteckimpulsen gebildeten Sicherheitssignal nach sich und somit auch
die Auslöschung der Spannung an den Klemmen 17 und 18. Die Verwendung eines Verstärkers 14 und eines Transformators 15,
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die auf die Frequenz eines Multivibrators abgestimmt sind, erlaubt
die Beseitigung jeder Gefahr eines Eindringens einer Wechselspannung abweichender Frequenz, die möglicherweise im
System vorhanden ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann überall dort verwendet werden, eine gefährliche Bewegung oder gefährlichen
Bewegungsablauf zuzulassen, wo eine Erkennung der Lage in die strengen Sicherheitsbestimmungen eingreift.
— Q _
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Claims (6)
- Patentansprüchef 1J Induktiver Annäherungssicherheitsinitiator, bei dem das
von ihm gelieferte elektrische Signal eine gefährliche Bewegung bei einer Maschine nur unter der alleinigen und einzigen Bedingung zulässt, daß das von ihm überwachte mechanische Teil
sich mit Sicherheit in einer Stellung befindet, die eine gefahrlose Ausführung der Bewegung zulässt, gekennzeichnet durch einen induktiven Annäherungsinitiator, der in
seiner Umgebung ein hochfrequentes elektromagnetisches Mittelfeld aufbaut; durch ein Erkennungsobjekt in Form einer Induktivität (10) mit teilweise offenem Magnetkreis und eines elektronischen, insbesondere einen Multivibrator (12) aufweisenden Kreises, wobei die in das hochfrequente Feld des Initiators eingebrachte Induktivität zum Ort einer elektromotorischen Kraft wird, die
zur Speisung des Multivibrators (12) dient, der die Induktivität (10) mit einer bestimmten Frequenz kurz schließt und
öffnet, was infolge der Änderung der Absorption der elektromagnetischen Energie der geöffneten oder geschlossenen Induktivität schnelle und signifikante Veränderungen derselben Frequenz in der Amplitude der Schwingung des Initiators nach sich zieht, der an seinem Ausgang ein aus einer Folge von Rechteckimpulsen
derselben Frequenz bestehendes Sicherheitssignal liefert, und
ferner gegebenenfalls gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung zur Auswertung des Sicherheitssignales solchen Aufbaues, daß sie an ihren Ausgang einen elektrischen Strom
nur unter der einzigen Bedingung des Empfanges des Sicherheitssignales abgibt. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Initiator einen Spannungsregler
(5) mit relativ hoher Zeitkonstante aufweist, der die Ausgangsamplitude des Oszillators des Initiators und damit die Spannungen am Eingang des Initiators auf einen bestimmten vorgeregelten609841/0661 . 10 -Wert zurückführt und damit ein gutes Funktionieren der Vorrichtung im gesamten Empfindlichkeitsbereich des Initiators innerhalb der Toleranzwerte und unabhängig von Veränderungen der Umgebungstemperaturen und der Speisespannungen gewährleistet. - 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Annäherungsinitiator einen Gleichrichter-Verstärker (4) und einen Differenzverstärker (7) enthält, welche die schnellen Veränderungen der Eingangsspannung des Initiators und damit die Amplitude des Oszillators (1) vor dem Eingreifen des Reglers (5) wahrnehmen, Verstärken bzw. Differenzieren.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Annäherungsinitiator außerdem einen Trigger (8) zur Bildung von Rechteckimpulsen mit steilen Flanken aus den vom Ausgang des Differenzverstärkers (7) ausgehenden Impulsen enthält.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schaltkreis des Erkennungsgegenstandes neben dem Multivibrator (12) eine Gleichrichter-Filter-Vorrichtung für die an den Klemmen der Induktivität (10) aufgenommene Spannung und einen Transistor (13) aufweist, der ein Kurzschließen dieser Induktivität in der Frequenz des Multivibrators zulässt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet , daß die das Sicherheitssignal auswertende Vorrichtung einen Leistungsverstärker (14) der vom Initiator kommende Signale aufnimmt, und einen Transformator (15) aufweist, der auf die Frequenz des Multivibrators (12) abgestimmt ist.609841/066 1Leerseite
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