DE2607977A1 - Matrize - Google Patents
MatrizeInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D1/00—Electroforming
- C25D1/02—Tubes; Rings; Hollow bodies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41C—PROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
- B41C1/00—Forme preparation
- B41C1/14—Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing
- B41C1/142—Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing using a galvanic or electroless metal deposition processing step
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Description
Die Erfindung betrifft eine Matrize für die galvanoplastische Herstellung perforierter Nickel-Hülsen, deren Oberfläche
mit leitenden und nichtleitenden Partien versehen ist.
Die Herstellung von Matrizen oder Mutterwalzen, welche als Werkzeug
bzw. Form für die Herstellung von perforierten Nickel-Hülsen Verwendung finden, ist bekannt. Die Matrizen werden hierbei
meistens aus einem Walzenkörper hergestellt, an dessen Stirnseiten Endflanschen und Wellenzapfen angeschweisst werden.
Diese Walzenkörper werden auf galvanotechnischem Wege auf ihrer Oberfläche mit einer zusammenhängenden Kupferschicht versehen.
Diese Schicht wird an ihrer Oberfläche strukturiert, z.B. durch Molettieren (Prägen), Gravieren, Aetzen o.dgl. Anschliessend
werden die durch eine solche Behandlung an der Oberfläche der Kupferschicht entstandenen Vertiefungen mit einem elektrisch
nichtleitenden Material gefüllt und dann die gesamte Oberfläche eingeebnet, beispielsweise durch Schleifen.
Um sich für die Herstellung von Matrizen einzurichten, sind beträchliche
Investitionen erforderlich, jedoch kann ohne das Fachwissen und eine umfassende Erfahrung die Herstellung von
Matrizen nicht
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erfolgreich betrieben werden. Andererseits können die Einrichtung und die Erfahrungen nur dann wirtschaftlich eingesetzt werden, wenn
gleichzeitig dazu eine genügend grosse Produktion von vollperforierten Nickel-Hülsen aufrechterhalten v/erden kann.
Um möglichst unabhängig zu sein, ist der Wunsch, die Nickel-Hülsen
selber herzustellen, verständlich, jedoch scheiterte bisher in den allermeisten Fällen die eigenbetriebliche Matrizenherstellung immer
an den hohen Investitxonskosten und/oder auch an dem fehlenden Fachwissen, Zwar besteht grundsätzlich die
Möglichkeit, Matrizen vom Hersteller der Siebdruckmaschine zu beziehen,
jedoch ist zu bedenken, dass die Lebensdauer der strukturierten Oberfläche der Matrizen beschränkt und deshalb eine periodische
Ueberholung derselben erforderlich ist. Dies bedingt einen laufenden Hin- und Hertransport der relativ schweren Walzen, was
entsprechende Umtriebe und Kosten zur Folge hat. Dazu kommt noch, dass der Anfall der zu überholenden Walzen unregelmässig ist, was
zu einer schlechten Auslastung der Anlage oder zu langen Durchlaufzeiten beim Maschinenhersteller führen kann. Dementsprechend sind
grosse Investitionen für die Walzen erforderlich, da sich ein grosser Teil der Walzen immer auf dem Transport oder beim Hersteller
zur Ueberholung befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Matrize der eingangs
beschriebenen Art so auszubilden, dass die Nachteile, die im Zusammenhang mit den bekannten Matrizen bestehen, weitgehend vermieden
und zudem die Investitionen und Umtriebe beim Drucker gesenkt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die
Matrize sich aus einem Walzenkörper und einer den Walzenkörper umgebenden, mit den leitenden und nichtleitenden Partien versehenen
Hülse zusammensetzt, wobei die Innenfläche der Hülse und die Oberfläche des Walzenkörpers eine festhaftende, jedoch zerstörungsfrei
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lösbare Flächenauflage bilden. Die Unteransprüche zeigen vorteilhafte
Weiterbildungen und Verfahrensmerkmale der Erfindung.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in Form zweier Ausführungsbeispiele dargestellt und nachfolgend beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Walzenkörpers mit
einer aufgespannten dünnwandigen Hülse, deren Aussenfläche zylinderförmig und deren Innenfläche kegelstumpf
förmig ausgebildet ist, und
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform eines Walzenkörpers mit aufgespannter dünnwandiger Hülse, deren Innen-
und Aussenflachen zylinderförmig sind.
In Fig. 1 ist ein mit Wellenenden 4 versehener Walzenkörper 1
dargestellt, dessen Aussenflache kegeistumpfförmig ausgebildet
ist, wobei allerdings der Konus sehr steil ist, beispielsweise 3500 ... 2500 : 1. Auf die Aussenfläche des Walzenkörpers 1
wird eine dünnwandige Hülse 2 galvanisch abgeschieden. Die Hülse 2 wird am Aussenumfang zylindrisch bearbeitet, beispielsweise
durch Drehen und anschliessendes Schleifen. Die Hülse 2 wird auf dem Walzenkörper 1 durch eine geeignete Behandlung
an ihrer Oberfläche strukturiert, so dass sie anschliessend die benötigten elektrisch leitenden und nichtleitenden
Partien aufweist. Nun wird die Hülse 2 vom Walzenkörper 1 getrennt und kann nun als dünnwandige Hülse problemlos
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zum Drucker transportiert werden. Der Kunde seinerseits benötigt lediglich einen äquivalenten WalzenkörperVzur Aufnahme der Hülse 2,
welche auf den Walzenkörper aufgeschoben und mit geeigneten Mitteln fixiert wird.
Die Matrize nach Fig. 2 weist praktisch denselben Walzenkörper 1 auf wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1, wobei jedoch dessen
Aussenflache zylindrisch ist. Auf den Walzenkörper 1 wird eine
Hülse 3 galvanisch niedergeschlagen, welche auf dem Walzenkörper bearbeitet und strukturiert wird. Nach Trennung der Hülse 3 vom
Walzenkörper 1 kann diese in gleicher Weise versandt werden wie die Hülse 2.
Die Wandstärke der Hülsen 2, 3 beträgt ca. 2-4 mm. Zur Erleichterung
der Trennung der Hülsen 2, 3 vom Walzenkörper 1 kann zwischen den beiden Teilen eine Trennschicht, beispielsweise aus Chrom, auf
dem Walzenkörper, beispielsweise galvanisch, aufgebracht werden.
Während die vom Walzenkörper 1 getrennte Hülse 2 wieder auf einen äquivalenten, massiven Walzenkörper fixiert werden kann, beispielsweise
durch Reibschluss, ist es zweokmässig, den Walzenkörper 1
nach Fig. 2 aufweitbar, beispielsweise durch inneren Ueberdruck, auszubilden. Dadurch wird erreicht, dass die auch innenseitig
zylinderförmige Hülse 3 leicht auf einem anderen, äquivalenten Walzenkörper 1 fixiert werden kann.
Ist eine der Hülsen 2, 3 an der Oberfläche defekt, kann sie entfernt
und durch eine neue ersetzt v/erden. Der Rücktransport der Hülse kann unterbleiben, da das Metall derselben, vorzugsweise
Kupfer, in der Nähe des Ortes, wo die Hülse verwendet wurde, der Wiederverwendung zugeführt werden kann.
Wesentlich ist, dass die beschriebene Matrize sich aus zwei,
voneinander lösbaren Teilen 1 und 27T3*zusammensetzt, wobei die
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— C, —
Verbindung dieser Teile gelöst werden kann, ohne dass die Flächenauflage
des Walzenkörpers 1 beschädigt wird.Auch bei der Bearbeitung der Hülse 2 bzw. 3 zur Schaffung elektrisch leitender und nichtleitender
Partien muss auch die Hülse 2 bzw. 3 zerstörungsfrei von der Flächenauflage des Walzenkörpers 1 entfernt werden können,
während bei Auftreten eines Oberflächendefektes im Betrieb die Hülse auch unter Zerstörung derselben von der Fläc^enauflage des
Walzenkörpers 1, jedoch ohne Beschädigung derselben, entfernt werden kann.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Matrize, welche für die galvanoplastische Herstellung perforierter Nickel-Hülsen verwendbar und deren Oberfläche mit elektrisch leitenden und nichtleitenden Partien ver-. sehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrize sich aus einem Walzenkörper (1) und einer den Walzenkörper umgebenden, mit den leitenden und nichtleitenden Partien versehenen Hülse (2; 3) zusammensetzt, wobei die Innenfläche der Hülse und die Oberfläche des Walzenkörpers eine festhaftende, jedoch zerstörungsfrei lösbare Flächenauflage bilden.2. Matrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenauflage eine Kegelstumpffläche mit geringer Neigung ist.3. Matrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenauflage eine Zylinderfläche ist, wobei der Walzenkörper (1) gegen die Hülse (3) spreizbar ist, z.B. durch Einführen eines Druckmediums unter die Flächenauflage des Walzenkörpers.4. Verfahren zur Herstellung der Matrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem ersten Walzenkörper eine zylinderförmige Hülse galvanisch abgeschieden, die Hülse an ihrer Oberfläche mit elektrisch leitenden und nichtleitenden Partien versehen wird und anschliessend die Hülse vom Walzenkörper getrennt wird.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass609840/0686die Hülse auf einem zweiten Walzenkörper fixiert und damit zu einer Matrize vervollständigt wird.12.2.1976
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