DE2607289C2 - Bolzen zur Ausbildung eines durchgehenden Loches in einem Betontormling - Google Patents

Bolzen zur Ausbildung eines durchgehenden Loches in einem Betontormling

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DE2607289C2
DE2607289C2 DE19762607289 DE2607289A DE2607289C2 DE 2607289 C2 DE2607289 C2 DE 2607289C2 DE 19762607289 DE19762607289 DE 19762607289 DE 2607289 A DE2607289 A DE 2607289A DE 2607289 C2 DE2607289 C2 DE 2607289C2
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DE19762607289
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Norbert 7505 Ettlingen Giss
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Maschinenfabrik Ettlingen Friedrich Pfeiffer Kg, 7505 Ettlingen
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bolzen zur Ausbildung eines einen vorzugsweise kreisrunden Querschnitt aufweisenden durchgehenden Loches in einem in einer Form herzustellenden Betonformling, insbesondere in einem Schachtring, der sich während des Füllens des Formraums mit Beton und während der Betonverdichtung quer durch den Formraum erstreckt und nach dem Formvorgang aus dem Formling herausziehbar ist.
Die Nachteile eines herkömmlichen Bolzens dieser Art sind besonders anschaulich bei Betrachtung der Verhältnisse an einer Form zur Herstellung rohrförmiger Betonformlinge, bei der die Formwandungen durch Formmantel und Formkern gebildet werden. Durch die eingeleitete Verdichtungsenergie (in der Regel Vibration) könnte zwischen dem Formkern bzw. dem Formmantel und dem Bolzen, wenn letzterer an dem Formkern bzw. dem Formmantel anstehen würde, eine Schlagbewegung entstehen, die zur Folge hätte, daß der Bolzen das den Formkern bzw. den Formmantel bildende Blech örtlich verformen würde. In der Praxis steht deshalb der Bolzen mindestens 1 mm vom Formkern bzw. vom Formmantel zurück. Beim Einfüllen von Beton in den Formraum bildet sich in dem Spalt zwischen dem Bolzen und der Formwandung eine Schlempeschicht Die Zementschlempe kann während des Formvorgangs aus der Form durch eine dem Bolzen gegenüberliegende, in der Formwandung vorgesehene öffnung austreten, die erforderlich ist, um beim Herausziehen des Bolzens nach Fertigstellung des Formlings die Bildung eines Vakuums und damit ein Zusammenbrechen des Loches zu vermeiden. Das Austreten der Zementschlempe führt nicht nur zu einer Verschmutzung des Formkerns bzw. des Formmantels, sondern auch zu einer Verminderung der Funktionssicherheit, insbesondere wenn sie auf hin- und hergehende Teile auftrifft. Die Betonschlempe läuft nämlich nicht einfach nach Verlassen der Lüftungsöffnung an der Formwandung ab. Durch die erwähnte Vibration zur Verdichtung des Betons wird die vielmehr versprüht Da diese aus der Lüftungsöffnung austretende Schlempe sehr bald erhärtet, wenn nicht laufend Formlinge hergestellt werden, führt dies zu der Notwendigkeit nach jeder längeren Pause die Lüftungsöffnung jeweils wieder aufstoßen zu müssen, was mit einem erhöhten Arbeitsaufwand verbunden ist Die fragliche Schlempeschicht zwischen Bolzen und Formwandung führt überdies nicht nur zu einer unerwünschten Verenguag des im Formling zu bildenden Loches, sondern in manchen Fällen sogar zu einem vollständigen Schließen des Loches auf einer Seite des Formlings.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bolzen der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß auf einfache Weise die Bildung einwandfrei bemessener durchgehender Löcher beim Herstellen von Betonformlingen sichergestellt ist ohne daß im Bereich des Bolzens Zementschlempe aus der Form in einem unerwünschten Maß austreten kann.
Diese Aufgabe wird .erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Bolzen einen sich über einen Teil seiner Länge erstreckenden Abschnitt aus elastischem Material aufweist Bei Verwendung eines Bolzens nach der Erfindung braucht kein Abstand zwischen dem Bolzen und der Formwandung eingehalten zu werden, da eine unerwünschte Schlagwirkung beim Verdichten des Betons infolge des elastischen Abschnitts des Bolzens nicht entstehen kann. Infolge der dichten Anlage des Bolzens an der Formwand kann auch keine Zementschlempe aus einer vorgesehenen Lüftungsöffnung herauslaufen, so daß keinerlei Verschmutzung oder Funktionsbeeinträchtigung entstehen kann.
Als besonders zweckmäßig hat es sich herausgestellt, wenn der Abschnitt aus elastischem Material an der an einer Formwand anliegenden Stirnseite des Bolzens festgelegt ist Bei Anlage dieses Abschnitts aus elastischem Material am Formkern bzw. Formmantel beim Herstellen eines Betonformlings wird für eine besonders sichere Abdichtung der Lüftungsöffnung gesorgt. Außerdem ist auf diese Weise eine besonders exakte Ausbildung des Loches im Formling sichergestellt.
Zweckmäßigerweise wird Gummi als elastisches Material verwendet.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand einer Form zur Herstellung von rohrförmigen Betonformlingen beispielsweise veranschaulicht, ohne hierauf beschränkt zu sein. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Bereich einer Form mit einem der Ausbildung eines Loches im Formling dienenden Bolzen in völlig vorgeschobener Lage und
F i g. 2 einen Schnitt entsprechend F i g. 1 mit gerade zurücklaufendem Bolzen.
Wie sich aus der Zeichnung ergibt, umfaßt die Vorrichtung zur Ausbildung eines Loches im Formling einen Bolzen 1, der im veranschaulichten Beispiel vom Formmantel 2 zum Formkern 3 hin vorschiebbar ist.
Diesem Bolzen I ist ein Abschnitt 4 aus elastischem Material, vorzugsweise Gummi, zugeordnet. Im dargestellten Beispiel ist dieser Abschnitt 4 aus elastischem Material an der Stirnseite des Bolzens 1 festgelegt
Wie F i g. 1 erkennen läßt, ist der Abschnitt 4 aus elastischem Material so bemessen, daß in vorgeschobener Lage des Bolzens 1 dieser am Formkern 3 anliegende Abschnitt 4 leicht komprimiert ist. Eine sich dem Bolzen 1 gegenüber im Formkern 3 befindende Lüftungsöffnung 5 wird in dieser Lage des Bolzens 1
6s durch den Abschnitt 4 verschlossen. Beim Einfüllen und Verdichten des Betons 6 kann in der veranschaulichten Verschiußstellung keine Zementschlempe zur Lüftungsöffnung 5 gelangen und durch sie aus dem Formkern
auszutreten.
Wird der Bolzen 1 mitsamt dem Abschnitt 4 aus elastischem Material aus der in F i g. 1 veranschaulichten Lage zurückgezogen, wie in F i g. 2 dargestellt, dann gibt der Abschnitt 4 aus elastischem Material die Lüftungsöffnung 5 f ii, so daß durch diese Lüftungsöffnung 5 ungehindert Luft in das Loch 7 des Formlings eintritt, da während der vorausgegangenen Betonverdichtung durch Vibration keine Schlempe in den Bereich der Lüftungsöffnung gelangen und sie in ihrem Querschnitt verengen oder gar verschließen konnte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    !. Bolzen zur Ausbildung eines einen vorzugsweise kreisrunden Querschnitt aufweisenden durchgehenden Loches in einem in einer Form herzustellenden Betonformüng, insbesondere in einem Schachtring, der sich während des Füllens des Formraums mit Beton und während der Betonverdichtung quer durch den Formraum erstreckt und nach dem Formvorgang aus dem Formling herausziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (1) einen sich über einen Teil seiner Länge erstreckenden Abschnitt (4) aus elastischem Material aufweist
  2. 2. Bolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (4) aus elastischem Material an der an -einer Formwand anliegenden Stirnseite des Bolzens (1) festgelegt ist
  3. 3. Bolzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß das elastische Material Gummi ist
DE19762607289 1976-02-23 1976-02-23 Bolzen zur Ausbildung eines durchgehenden Loches in einem Betontormling Expired DE2607289C2 (de)

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DE2607289B1 DE2607289B1 (de) 1977-06-08
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