DE2607162A1 - Vorrichtung zum untersuchen fluessiger proben, insbesondere wasserproben - Google Patents

Vorrichtung zum untersuchen fluessiger proben, insbesondere wasserproben

Info

Publication number
DE2607162A1
DE2607162A1 DE19762607162 DE2607162A DE2607162A1 DE 2607162 A1 DE2607162 A1 DE 2607162A1 DE 19762607162 DE19762607162 DE 19762607162 DE 2607162 A DE2607162 A DE 2607162A DE 2607162 A1 DE2607162 A1 DE 2607162A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
indicator
sample
container
inlet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762607162
Other languages
English (en)
Other versions
DE2607162C3 (de
DE2607162B2 (de
Inventor
Viktor Dulger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19762607162 priority Critical patent/DE2607162C3/de
Publication of DE2607162A1 publication Critical patent/DE2607162A1/de
Publication of DE2607162B2 publication Critical patent/DE2607162B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2607162C3 publication Critical patent/DE2607162C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/18Water
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/18Water
    • G01N33/182Specific anions in water

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Untersuchen flüssiger Proben,
  • insbesondere Wasserproben Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Untersuchen flüssiger Proben, insbesondere Wasserproben, mittels flüssiger Indikatoren, mit einem durchsichtigen Probenbehälter zur Aufnahme der Probe und zum Eingeben des Indikators.
  • Es ist bekannt, flüssigen Proben einen Indikator zuzusetzen, der durch Farbänderungen oder andere sichtbare Merkmale Aussagen über bestimmte Eigenschaften oder bestimmte Bestandteile der Flüssigkeit zu machen gestattet. Bei Wasserproben kann auf diese Art beispielsweise der pH-Wert, die Gesamtwasserhärte, der Gehalt an Chlor, Chlordioxid oder Ozon festgestellt werden. Die Indikatoren sind sogenannte Fertigtestlösungen, die meistens durch eine chemische Reaktion einen Farbumschlag, der das Uberschreiten eines Grenzwertes anzeigt, oder eine Farbänderung, die mit Hilfe einer Farbvergleichsskala auch eine quantitative Bestimmung ermöglicht, hervorrufen. In der Regel hat hierbei die Indikatormenge innerhalb gewisser Grenzen keinen Einfluß auf das Untersuchungsergebnis.
  • Bislang wurden derartige Untersuchungen in Laboratorien durchgeführt. Hierbei wurde eine entnommene Probe in einen Probenbehälter, z.B. ein Reagenzglas, getan. Dann wurde eine Indikatordosis aus einem Vorratsbehälter entnommen und ebenfalls in den Probenbehälter getan. Darauf konnte, gegebenenfalls nach Verschließen und Schütteln des Behälters, die Farbänderung beobachtet werden.
  • Schließlich wurde der Probenbehälter wieder entleert. Das Hantieren mit den verschiedenen Behältern ist jedoch mühsam und erfordert geschultes Personal.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, mit der die Untersuchung erheblich vereinfacht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit dem Probenbehälter mindestens ein Indikatorbehälter, der eine für mehrere Untersuchungen ausreichende Indikatormenge aufzunehmen vermag, vereinigt ist und daß in einem Verbindungskanal zwischen beiden Behältern ein von außen zu betätigendes Dosierventil vorgesehen ist.
  • Bei dieser Konstruktion ist praktisch nur noch ein Gerät vorhanden, in das die Probe eingeleitet werden muß. Die Größe des Indikatorbehälters erlaubt es, mehrere, z.B. 200 Untersuchungen nacheinander durchzuführen, was beispielsweise für Reihenuntersuchungen von Vorteil ist. Es besteht auch keine Gefahr, daß die Untersuchung scheitert, weil die Indikator-Vorratsflasche nicht auffindbar ist. Die Auslegung des Dosierventils richtet sich nach dem Einzelfall; es kann so ausgebildet sein, daß es bei Betätigung eine da Probenbehälterinhalt genau angepaßte Indikatordosis abgibt; da es aber in der Regel auf die genaue Indikatormenge nicht ankommt, kann das Dosierventil auch sehr viel einfacher ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise ist der Indikatorbehälter oberhalb des Probenbehälters angeordnet. Der Indikator läuft dann durch Schwerkraft in den Probenbehälter, bedarf daher keiner von außen aufzubringenden Antriebskraft.
  • Dies läßt sich besonders einfach bewerkstelligen, wenn der Indikatorbehälter in einem den Probenbehälter oben abschließenden Deckel angeordnet ist.
  • Eine noch weitere Vereinfachung ergibt sich dadurch, daß der Probenbehälter einen Probeneinlaß und einen unten angeordneten Auslaß, der mit einem von außen zu betätigenden Auslaßventil versehen ist, aufweist. Durch Öffnen des Auslaßventils entleert sich der Probenbehälter selbsttätig.
  • Zweckmäßigerweise ist der Probeneinlaß demgegenüber oben angeordnet. Die Probe kann daher sowohl unter Druck als auch drucklos eingefüllt werden.
  • Hierbei empfiehlt es sich, wenn der Probeneinlaß mit einem von außen zu betätigenden Einlaßventil versehen ist. Auf diese Weise läßt sich ein Daueranschluß an das System vornehmen, dessen Flüssigkeit untersucht werden soll.
  • Insbesondere kann der Probeneinlaß fest an ein unter Druck stehendes Flüssigkeitssystem angeschlossen sein. Durch Öffnen des Einlaßventils kann der Probenbehälter gefüllt und später durch Öffnen des Auslaßventils wieder entleert werden.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der Probeneinlaß ein Einfüllmundstück hat, an das das Abgabemundstück eines Probenentnehmers mit Handpumpe angepaßt ist. Auf diese Weise kann die Vorrichtung mobil eingesetzt werden. Der Probenentnehmer kann beispielsweise die Form eines Zylinders mit handbetätigtem Kolben und einem spritzenartigen Mundstück oder die Form eines Saugballes aus Kunststoff oder Gummi mit einem entsprechenden Mundstück haben.
  • Des weiteren kann der Probenbehälter mit einem Uberlauf versehen sein. Mit Hilfe dieses überlaufs kann in den Probenbehälter eine vorgegebene Probenmenge eingefüllt werden. Darüber hinaus sorgt der Überlauf dafür, daß das Innere des Probenbehälters drucklos bleibt.
  • Weitere Vereinfachungsmöglichkeiten ergeben sich dadurch, daß das Dosierventil und das Einlaßventil in der Ruhestellung geschlossen und gemeinsam von außen betätigbar sind. Das Einfüllen der Probe und des Dosiermittels in den Probenbehälter erfordern daher nur einen einzigen Handgriff. Beim gleichzeitigen Einfüllen ergibt sich auch eine erstrebte innige Vermischung von Probe und Indikator.
  • Des weiteren empfiehlt es sich, wenn in der Ruhestellung das Dosierventil geschlossen, das Auslaßventil dagegen offen ist und beide Ventile gemeinsam von außen betätigbar sind. Dies führt zu einer automatischen Entleerung des Probenbehälters, wenn das Dosierventil freigegeben wird. Wenn das Dosierventil beispielsweise wie ein bekannter Spender für flüssige Seife ausgebildet ist, wird es zusammen mit dem Auslaßventil bis zum Ende der Untersuchung in der Betätigungsstellung gehalten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist jedoch dafür gesorgt, daß ein Ventil-Betätigungsorgan vorgesehen ist, das durch eine Feder in der Ruhestellung gehalten ist und eine erste Arbeitsstellung in der das Dosierventil und gegebenenfalls das Einlaßventil geöffnet, das Auslaßventil dagegen geschlossen ist, sowie eine zweite Arbeitsstellung besteht, in der alle zugehörigen Ventile geschlossen sind. Ein solches Ventil-Betätigungsorgan kann beispielsweise axial verschoben, z.B. niedergedrückt werden.
  • Die Probe und der Indikator werden eingefüllt, solange die erste Arbeitsstellung eingenommen wird. In der zweiten Arbeitsstellung kann die Färbung beobachtet werden. Bei Freigabe des Ventil-Betätigungsorgans ergibt sich eine automatische Entleerung des Probenbehälters.
  • Die erste Arbeitsstellung kann beispielsweise durch eine Raste vorgesehen sein.
  • Bei einer bevorzugten AusfUhrungsform weist das Betätigungsorgan eine den Deckel durchsetzende Stange mit oben angebrachtem Betätigungskopf auf. Hierbei kann das untere Ende der Stange beim Niederdrücken in den Auslaß greifen und dort mit einem Dichtring das Auslaßventil bilden.
  • Das Dosierventil und/oder das Einlaßventil ist mit Vorteil ein Doppelsitzventil, das durch eine Axialverschiebung aus einer ersten Schließstellung über eine Öffnungsstellung in eine zweite Schließstellung gelangt.
  • Bei einer anderen Alternative weist das Betätigungsorgan einen Ventilschieber auf, der Steueröffnungen für wenigstens zwei Ventile besitzt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Ausführungsform in vereinfachter Darstellung und Fig. 3 eine Abwandlung der Ventilanordnung.
  • Die in Fig. 1 veranschaulichte Untersuchungsvorrichtung 1 weist einen Probenbehälter 2 und drei Indikatorbehälter 3, 4 und 5 auf, die sämtlich fest miteinander verbunden sind. Jeder Indikatorbehälter ist über einen zugehörigen Verbindungskanal 31, 41 bzw.
  • 51, der je ein Dosierventil 32, 42 bzw. 52 enthält, mit dem Probenbehälter 2 verbunden. Dieser weist ferner einen Einlaß 21 mit einem Einlaßventil 22, einen Auslaß 23 mit einem Auslaßventil 24 und einen Überlauf 25 mit anschließendem Uberlaufkanal 26 auf. Der Einlaß ist mit einer Wasserleitung 6, die Wasser unter einem Druck von 0,5 bis 4,0624ar führt, über eine Anschlußleitung 61 mit einem Absperrorgan/(Hahn, Schieber oder Ventil) verbunden. Die Leitung 61 kann aus einem PVC-Schlauch bestehen, der auf entsprechende Stutzen aufgeschoben ist. Eine Ablaufleitung 63 verbindet den Auslaß mit einem Abwasserkanal oder einem Meßwasser-Auffangbehälter. Auch diese Leitung kann durch einen PVC-Schlauch gebildet sein. Dasselbe gilt von der Leitung 26, falls diese außerhalb der Vorrichtung 1 angeordnet ist.
  • Ein Betätigungsorgan 7 ist von außen durch einen Betätigungsknopf 71 zu verstellen. Sie wirkt auf sämtliche Ventile 22, 24, 32, 42 und 52. Die Auswahl unter den drei letztgenannten Dosierventilen erfolgt mittels eines Wahlschalters 72.
  • Eine Ausführung dieses Geräts mit nur einem Indikatorbehälter 3 ist in Fig. 2 veranschaulicht, in der, soweit möglich, dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet wurden. Die Vorrichtung 1 weist ein Unterteil 11 und einen Deckel 12 auf. In diesB Deckel sind der Indikatorbehälter 3, der mittels eines Deckels/abgeschlossen werden kann, der Verbindungskanal 31 mit dem Dosierventil 32, der Einlaß 21 mit dem Einlaßventil 22 und eine Führung 13 für eine Stange 73 des Betätigungsorgans 7 angeordnet.
  • Im Unterteil 1 befindet sich der Auslaß 23 mit dem Auslaßventil 24.
  • Die Stange 73 weist ein unteres Ende 74 auf, das beim Eingreifen in den Auslaß 23 mit einem gehäusefest montierten Dichtring 75 zusammenwirkt und auf diese Weise das Auslaßventil 24 bildet.
  • Ferner trägt die Stange 73 einen Ausleger 76, der mit einer ersten elastischen Hülse 77 des Einlaßventils 22 und einer zweiten elastischen Hülse 78 des Dosierventils 32 zusammenwirkt.
  • Ferner trägt der Ausleger 76 über durch die betreffenden Hülsen greifenden Stangen Verschlußkörper 79 bzw. 80. Einlaßventil 22 und Dosierventil 32 sind daher Doppelsitzventile, deren Sitze zu beiden Seiten der Hülsen 77 bzw. 78 gebildet werden, wobei in der einen Stellung der Ausleger 76 und in der anderen Stellung die Verschlußkörper 79 bzw. 80 als Verschlußstück wirken.
  • Die Stange 73 wird ferner durch eine Feder 81 in die veranschaulichte Ruhelage gezwungen. Sie kann gegen die Kraft der Feder 81 durch Niederdrücken des Betätigungskopfes 71 in eine erste Arbeitsstellung gebracht werden, in der eine Raste 82 in eine Rastkerbe 83 greift. In dieser Stellung sind Einlaßventil 22 und Dosierventil 32 geöffnet, während das Auslaßventil 74 geschlossen ist. Durch weiteres Niederdrücken wird eine zweite Arbeitsstellung erreicht, in der sämtliche Ventile geschlossen sind.
  • Mit einer solchen Vorrichtung ergibt sich die folgende Arbeitsweise. Beim Niederdrücken des Betätigungskopfes 71 in die erste Arbeitsstellung strömt einerseits eine Wasserprobe unter dem Druck der Leitung 6 über das Einlaßventil 22 in den Probenbehälter 2. Gleichzeitig tropft während dieser Zeit Indikatorlösung aus dem Indikatorbehälter 3 über das Dosierventil 32 in den Probenbehälter 2. Beide Medien werden dabei intensiv miteinander gemischt. Sopald der Flüssigkeitsspiegel die Höhe S erreicht, uoerscnusie - - -fließt das/Wasser über den Uberlauf 25 ab. Nunmehr wird der Betätigungskopf 71 bis zum Anschlag in die zweite Arbeitsstellung niedergedrückt. Hierbei verschiebt sich das Ende 74 der Stange 73 im Dichtring 75, läßt also das Auslaßventil 24 geschlossen, während die beiden anderen Ventile schließen. Nunmehr kann in Ruhe der Zustand der Probe durch die durchsichtige Wand des Unterteils 11 beobachtet werden. Wenn nicht nur ein Schwellenwert erfaßt werden soll, kann die Farbintensität mit einer Farbtafel verglichen werden. Wenn anschließend der Betätigungskopf 71 freigegeben wird, kehren alle Ventile in ihre Ausgangslage zurück. Hierbei öffnet das Auslaßventil 24 und die Probe läuft ab. Nunmehr ist das Gerät für eine nächste Untersuchung bereit.
  • Zum Einfüllen der Indikatorlösung in den Indikatorbehaltor 3 braucht lediglich der Deckel 33 abgenommen zu werden. Danach empfiehlt es sich, die Stange 73 bei geschlossenem Absperrorgan 62 mehrfach bis zur ersten Arbeitsstellung niederzudrücken, bis Indikatorlösung in den Probenbehälter 2 tropft. Dieser Vorgang dient der Belüftung des Indikatorbehälters.
  • Zum Reinigen des Indikatorbehälters wird eventuell noch vorhandene Indikatorlösung mittels einer Kunststoff-Spritzflasche abgesaugt. Anschließend wird die Stange 73 in die erste Arbeitsstellung gebracht, gleichzeitig aber der Uberlauf 25 mit dem Finger verschlossen. Das Wasser dringt nun bis in den Indikatorbehälter 3, so daß dieser gereinigt wird. Dieses Wasser kann später entweder abgesaugt oder durch mehrmaliges Betätigen des Dosierventils 32 entfernt werden. Alsdann kann die neue Indikatorlösung eingebracht werden.
  • Da die Indikatormenge wesentlich kleiner ist als die Probenmenge, empfiehlt es sich, in den Verbindungskanal 31 noch eine Düse einzusetzen.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß in der Leitung 6 Druck herrscht. In vielen Fällen reicht allein die Schwerkraft, um das Probenwasser in den Probenbehälter 2 fließen zu lassen. Man kann aber auch die gesamte Vorrichtung 1 tragbar ausgestalten und dann jeweils an der Untersuchungsstelle eine Probe mittels einer Zusatzvorrichtung entnehmen und in den Einlaß 21 einspritzen.
  • Als Zusatzvorrichtung kann beispielsweise eine Handpumpe dienen, deren Abgabemundstück in das Einfüllmundstück des Einlasses paßt.
  • Als Zusatzvorrichtung kann daher beispielsweise eine Saug- und Druckspritze oder ein elastischer Ball mit Mundstück verwendet werden.
  • In Fig. 3 ist eine Abwandlung des Betätigungsorgans 7 veranschaulicht. Hier ist die Stange 73 mit einem Ventilschieber 84 verbunden, der drei Steueröffnungen 85, 86 und 87 aufweist, welche jeweils im Verlauf des Einlasses 21, des Verbindungskanals 31 oder des Auslasses 23 in einem Gehäuse 88 liegen. Das mit Hilfe der Steueröffnung 85 gebildete Einlaßventil 22 ist in der veranschaulichten Ruhestellung offen. Dasselbe gilt für das mittels der Steueröffnung 86 gebildete Dosierventil 32. Das mittels der Steueröffnung 87 gebildete Auslaßventil 24 ist dagegen offen.
  • Beim Niederdrücken in eine erste Arbeitsstellung öffnen sich die beiden Ventile 22 und 32, während das Ventil 24 geschlossen ist.
  • Beim weiteren Niederdrücken in eine zweite Arbeitsstellung sind sämtliche Ventile geschlossen.
  • Auf diese Weise ergibt sich ein Untersuchungsgerät, das einen einfachen Aufbau und eine einfache Arbeitsweise hat. Der Einsatzbereich ist dementsprechend sehr weit. Besonders interessant ist die Untersuchung der Wasserhärte in Haushalt, Industrie und Forschung, die Messung des Chlorgehalts bzw. Oxidationsmittelüberschusses bei Trink- und Schwimmbadwässern oder die pH-Wert-Überwachung bei Kessel- und Schwimmbadwässern sowie Abwässern vor und nach deren Aufbereitung. Bei Aquarien kann der pH-Wert, der Sauerstoffanteil und die Härte untersucht werden. Andere Untersuchungsmöglichkeiten sind auf den Gehalt an Chlordioxid oder Ozon gerichtet. Insgesamt ergibt sich eine sehr einfache Bedienung und eine saubere Handhabung. Die Untersuchung geht sehr rasch vor sich. Die Gefahr einer Verwechslung des Indikators ist auf ein Minimum herabgesetzt; daher ergibt sich eine hohe Sicherheit.

Claims (17)

  1. PatentansPrüche ü1¼ Vorrichtung zum Untersuchen flüssiger Proben, insbesondere ~ Wasserproben, mittels flüssiger Indikatoren, mit einem durchsichtigen Probenbehälter zur Aufnahme der Probe und zum Eingeben des Indikators, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Probenbehälter (2) mindestens ein Indikatorbehälter (3), der eine für mehrere Untersuchungen ausreichende Indikatormenge aufzunehmen vermag, vereinigt ist und daß in einem Verbindungskanal (31, 41, 51) zwischen beiden Behältern ein von außen zu betätigendes Dosierventil (32, 42, 52) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikatorbehälter (3) oberhalb des Probenbehälters (2) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikatorbehälter (3) in einem den Probenbehälter (2) oben abschließenden Deckel (12) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenbehälter (2) einen Probeneinlaß (21) und einen unten angeordneten Auslaß (23), der mit einem von außen zu betätigenden Auslaßventil (24) versehen ist, aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Probeneinlaß (21) oben angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Probeneinlaß (21) mit einem von außen zu betätigenden Einlaßventil (22) versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Probeneinlaß (21) fest an ein unter Druck stehendes FlUssigkeitssystem (6) angeschlossen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Probeneinlaß (21) ein Einfüllmundstück hat, an das das Abgabemundstück eines Probenentnehmers mit Handpumpe angepaßt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenbehälter (2) mit einem Uberlauf (25) versehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierventil (32) und das Einlaßventil (22) in der Ruhestellung geschlossen und gemeinsam von außen betätigbar sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhestellung das Dosierventil (32) geschlossen, das Auslaßventil (24) dagegen offen ist und beide Ventile gemeinsam von außen betätigbar sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil-Betätigungsorgan (7) vorgesehen ist, das durch eine Feder (81) in der Ruhestellung gehalten ist und eine erste Arbeitsstellung, in der das Dosierventil (32) und gegebenenfalls das Einlaßventil (22) geöffnet, das Auslaßventil (24) dagegen geschlossen ist, sowie eine zweite Arbeitsstellung besitzt, in der alle zugehörigen Ventile geschlossen sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Arbeitsstellung durch eine Raste (82) vorgegeben ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (7) eine den Deckel (12) durchsetzende Stange (73) mit oben angebrachtem Betätigungskopf (71) aufweist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1v; dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (74) der Stange beim Niederdrücken in den Auslaß (23) greift und dort mit einem Dichtring (75) das Auslaßventil (24) bildet.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierventil (32) und/oder das Einlaßventil (22)ein Doppelsitzventil ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (7) einen Ventilschieber (84) aufweist, der Steueröffnungen (85, 86, 87) für wenigstens zwei Ventile (22, 24, 32) besitzt.
DE19762607162 1976-02-21 1976-02-21 Vorrichtung zum Untersuchen flüssiger Proben, insbesondere Wasserproben Expired DE2607162C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762607162 DE2607162C3 (de) 1976-02-21 1976-02-21 Vorrichtung zum Untersuchen flüssiger Proben, insbesondere Wasserproben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762607162 DE2607162C3 (de) 1976-02-21 1976-02-21 Vorrichtung zum Untersuchen flüssiger Proben, insbesondere Wasserproben

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2607162A1 true DE2607162A1 (de) 1977-08-25
DE2607162B2 DE2607162B2 (de) 1978-11-02
DE2607162C3 DE2607162C3 (de) 1979-07-05

Family

ID=5970573

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762607162 Expired DE2607162C3 (de) 1976-02-21 1976-02-21 Vorrichtung zum Untersuchen flüssiger Proben, insbesondere Wasserproben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2607162C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2607162C3 (de) 1979-07-05
DE2607162B2 (de) 1978-11-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69407492T2 (de) Pipettiervorrichtung die hergestellt ist um Kontamination durch Aerosolen oder Überpipettieren zu verhindern
DE1128185B (de) Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus Fluessigkeiten
DE1924502C3 (de) Vorrichtung zur Entnahme eines Druckmittels aus einem Hydraulikkreislauf
DE2640491A1 (de) Automatischer pipettierapparat
DE3016772C2 (de)
DE1498960A1 (de) Vorrichtung zum UEberfuehren einer abgemessenen Menge einer Probe von einer Stelle zu einer anderen
DE2829633C2 (de) Probennehmer
DE2435912A1 (de) Quetschventil
DE1598222B2 (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen auftragen von proben auf chromatographische kolonnen
EP0035763B1 (de) Vorrichtung zur Zuführung abgemessener Mengen eines flüssigen Reagenz zu einem Untersuchungsröhrchen
DE7812351U1 (de) Regulierbare pipette zum abgeben fluessiger proben
DE69111394T2 (de) Einwegvorrichtung zur Prüfung einer Flüssigkeit.
DE2441844A1 (de) Vorrichtung zur entnahme von fluessigkeitsproben
DE3927020A1 (de) Probenehmer aus chemischem prozess
DE1941481C3 (de)
DE1598267C3 (de) Einrichtung für Probenahmen in Analysatoren
EP0187167A1 (de) Dosiergerät für Flüssigkeiten
DE3044424A1 (de) Einrichtung zum abfuellen einer radioaktiven oder toxischen probe
DE2810370A1 (de) Spritze, insbesondere zur verwendung auf dem medizinischen, biologischen und chemischen gebiet
DE4104649A1 (de) Vorrichtung zur injektion eines fluids in einen aufnahmebehaelter
DE2607162A1 (de) Vorrichtung zum untersuchen fluessiger proben, insbesondere wasserproben
DE1598237A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum automatischen Einbringen von Proben in die Kolonnen bei der Saeulen-Chromatographie
DE1498947A1 (de) Kuevette zur optischen Untersuchung von Fluessigkeiten
DE2648330A1 (de) Vorrichtung zur entnahme einer probe aus einer verpumpten begrenzten menge einer inhomogenen fluessigkeit
DE3430130A1 (de) Vorrichtung zur entnahme von fluessigkeitsproben

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee