DE2607015C2 - Rotierende Gleichrichteranordnung für elektrische Maschinen - Google Patents
Rotierende Gleichrichteranordnung für elektrische MaschinenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K11/00—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
- H02K11/04—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for rectification
- H02K11/042—Rectifiers associated with rotating parts, e.g. rotor cores or rotary shafts
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine rotierende Gleichrichteranordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Eine solche Anordnung ist durch die CH-PS 4 99 201 bekannt
Dabei wird der Kontakt zwischen Tragring und Gieichrichterbaueiement jeweils durch den in besonderer
Weise als federndes Spannelement ausgebildeten Kühlkörper hergestellt Abgesehen davon, daß die
Ausgestaltung des Kühlkörpers kostenaufwendig ist und sich bei der gezeigten Materialdickc überhaupt eine
ausreichende Federwirkung kaum einstellt, drückt die
Fliehkraft bei der rotierenden Maschine den »federnden« Teil voll gegen das Gleichrichterbauelement je
nach Drehzahl wirkt deshalb eine unterschiedliche Spannkraft auf die Gleichrichterscheiben, was bei
großen Fliehkräften, um die Scheibenzellen vor der mechanischen Zerstörung zu schützen, zur Überdimensionierung
führt.
Bei der Festlegung der Scheibenzellen sollte insbesondere
der Forderung entsprochen werden, einerseits sowohl im Stillstand einen genügenden Kontaktdruck
zu erzielen, andererseits aber auch während des Betriebes die Fliehkraftbeanspruchung durch auf die
Scheibenzelle einwirkende Massenkräfte so gering wie möglich zu halten. Dieser Forderung widerspricht auch
eine aus der DE-OS 23 04 935 bekannte Anordnung, wobei dort die erzielbare Federkraft auf Grand der
gewählten Federanordnung auslegungsmäßig sehr begrenzt ist und zudem eine kompliziert gestaltete, im
Handel nicht erhältliche Federgeometrie erforderlich ist und beträchtliche Fliehkräfte auf Grund des inneren,
sich über die Scheibenzelle abstützenden Kühlkörpers von letzterer aufgenommen werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleichrichteranordnung der eingangs angegebenen Art
zu schaffen, bei der die Federkräfte beliebig, jedenfalls in immer ausreichendem Maße bemessen werden
können, und die auf die Scheibenzellen einwirkenden Fliehkräfte möglichst gering sind, wobei noch die
Forderung erfüllt werden soll, mit möglichst einfachen und wenigen Bauteilen auszukommen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst
Durch die erfindungsgemäße Anordnung, bei der sich insbesondere das Teil mit der größten Masse, nämüch
der innere Kühlkörper, über isolierende Abstandsstücke am Tragring direkt abstützt und somit seine Massenkräfte
nicht Undefiniert auf die Scheibenzelle einwirken, sind praktisch die Beanspruchungen letzterer auf ein
Minimum zurückgeführt; ausreichende Kontaktdrücke sowohl im Stillstand als auch während des Betriebes
werden durch den Einsatz handelsüblicher Tellerfedern als Druckfedern in entsprechender Hintereinanderschaltung
erzeugt Durch die geringe Belastung ist es auch möglich, z. B. in derartigen Gleichrichteranordnungen
parallele Zweige, also etwa zwei parallele Zeilen je Pol und Phase zu vermeiden und nur mit einer dafür
größeren Scheibenzelle höherer Strombelastbarkeit auszukommen
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Anordnung nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfüiirungsbeispiels erläutert:
in der Zeichnung sind der Tragring mit 1, die
Scheibenzelle mit 3, die Kontaktplatie mit 8 und der
innere Kühlkörper mit 2 bezeichnet Die Phasenzuleitung trägt die Ziffer 22 und ist mittels einer Scheue 26
am Kühlkörper 2 befestigt Die Kontaktplatte wird von Telierfedern 13 an die zugehörige Kontaktfläche der
Scheibenzelle 3 und letztere über eine Druckplatte 5 gegen den Kühlkörper 2, welcher senkrecht zur
Zeichenebene verlaufende Kühlrippen aufweist, gedruckt Ferner ist die Kontaktpiatte 8 mit ihrem anderen
Kontaktbereich 10 mittels der Spannbolzen i8 über die
Isolierscheiben 7, Kühlkörper 2 und isolierenden Abstandsstücke 6. die den nötigen Abstand zwischen
Kühlkörper 2 und Tragring 1 gewährleisten, an den tragring I geklemmt, £ur äicnerung der ipannooizen
18 dienen Sicherungsbleche 19. Weitere hakenförmige Isolierteile 25 umgeben die Spannbolzen 18 und
gewährleisten die Isolierung der Spannbolzen gegenüber der Wechselstromseite der Gleichrichteranordnung,
deren Gleichstromseite vom Tragring ί gebildet wird.
Der mit seiner Kontaktfläche an der Scheibenzelle anliegende Kontaktbereich 9 und der mittels Spannbolzen
18 am Tragring 1 angeklemmte andere Kontaktbereich 10 der Kontaktplatte 8 liegen praktisch einander
an einer Biegestelle 11 gegenüber, die bei der
dargestellten Anordnung dadurch erzeugt worden ist, daß der Kontaktbereich 10 eine wesentlich geringere
Dicke aufweist als der andere Kontaktbereich 9. Hierdurch wird gewährleistet, daß einerseits die
Kontaktfläche 24 durch die Spannschraube 18 kontaktgebend ausreichend fest gegen den Tragring und
andererseits in gleicher Weise die Kontaktfläche 15 durch die Tellerfedern 13 gegen die Scheibenzelle 3
gedrückt wird, ohne daß es nö'ig ist, daß eine genaue
Parallelität der aneinander angrenzenden Konlaktflä chen und zwar insbesondere der verschiedenen Teile
zueinander erforderlich ist. Diese Forderung einzuhalten wäre strenggenommen unmöglich, da: :lch jeweils an
der linken und rechten Spannschraube verschiedene Fertigungstoleranzen addieren. Nicht schwie; _ '. '. es
hingegen, gegenüberliegende Rächer. jeJ*>s t meinen
Teils selbst fast genau parallel herzüsteikn, ■» z. B. die
Flächen 23 und 24 des Kontaktbi-rjiv^es 10 der
KontaktpiattfS.
Es empfiehlt sich insbesonc' .-re den Kontaktbereich
10 der Kontaktpiatte und diese selbst bis zur Höhe des
Kontaktbereiches 10 zu lamellieren, um so eine bessere
Biegeweichheit zu erzielen und den Kontaktbereich 9 massiv auszuführen und an den: lamelliertsn Teil
anzulöten. Vorzugsweise sollten Kontaktpiatte 8 und Druckplatte 5 wegen der guten Wärmekapazität aus
Kupfer hergestellt werden. Es wäre auch möglich, die
ä.
15 Kontaktpiatte rnit überall gleicher Dicke auszuführen,
ausgenommen die Biegestelle ti, die man dur-.-h eine
Nut oder Einkerbung erzeugen könnte. Man könnte eine solche Platte auch durchgehend lamellieren.
Neben dem inneren Kühlkörper 2 ist bei der dargestellten Anordnung der Tragring 1 als weiterer
Kühlkörper vorgesehen und zu diesem Zweck mit Kühlrippen 27 versehen-, da der Tragring als ein
Gleichspannungspol dient, weist er an den Umfangsfiächen, mit denen er in einem entsprechenden Ringflansch
der Maschinenwelle festgelegt wird, eine Isolierung 14 auf.
Zur Festlegung der Abstandsstücke 6 in seitlicher Richtung weisen sie eine Bohrung 12 auf, durch weiche
die Spannbolzen 18 und Isolierhülsen 25 hindurchgehen. Insgesamt ergibt sich auf diese Weise eine sowohl in der
Höhe als auch in c er seitlichen Erstreckung geringsten Bauraum beanspruchende Anordnung. Die elektrische
Schaltung, insbesondere die Hinzuschaltung von Sicherungen und Widerständen, ist allgemein bekannt,
weswegen auf diese Einzelheiten hierbei nicht mehr eingegangen worden ist. Es bleibt nur d?- Vollständigkeit
halber zu erwähnen, daß die dargestellte Anordnung als eine Einheit anzusehen ist von denen mehrere
je Polarität und Phase parallel geschaltet werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rotierende Gleichrichteranordnung für elektrische
Maschinen zur Speisung einer Erregerwicklung mit Gleichstrom von einer mehrphasigen, mit der
Maschinenwelle rotierenden Wicklung einer Erregermaschine, bestehend aus einem äußeren als der
eine Gleichspannungspol dienenden Tragring, je Phasenwicklung mindestens einem radial inneren
Kühlkörper, der als Phasenanschluß dient und mittels Spannbolzen über zwischen dem Tragring
und dem inneren Kühlkörper angeordnete isolierende Abstandsstücke am Tragring befestigt ist sowie
zwischen Tragring und Kühlkörper angeordnete, als Scheibenzellen ausgebildete Gleichrichterbauelemente,
wobei zwischen den Gleichrichterbauelementen und dem Tragring eine Kontaktplatte
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplatte (8) zwei Kontaktbereiche (9,
10) aufweist, deren erster Kontaktbereich (9) von einer am Tragring (1) sich abstützenden Druckfeder
(13) gegen die der Polarität des Tragrings (1) entsprechende Kontaktfläche des Gleichrichterbauelements
(3) gedrückt ist, deren zweiter Kontaktbereich (10) mittels der Spannbolzen (18) von den
isolierenden Abstandsstücken (6) direkt an den Tragring (1) geklemmt ist und bei der zwischen den
beiden Kontaktbereichen (9, 'O) mindestens ein als Biegestelle(U) dort über den gesamten Plattenquerschnitt
sich erstreckender biegeweicher Bereich vorgesehen ist
2. Glei·. hrichteranordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktplatte (8) eine die Biegestelle (11) czeugende Nut oder
Einkerbung aufweist.
3. Gleichrichteranordnung r.ich einem der Ansprüche
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplatte (8) vom Tragring (1) ausgehend bis zu
der dem an den Tragring (1) geklemmten Kontaktbereich (10) entsprechenden Höhe in Plattenlängsrichtung
lamelliert ist
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE2607015A DE2607015C2 (de) | 1976-02-19 | 1976-02-19 | Rotierende Gleichrichteranordnung für elektrische Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE2607015A DE2607015C2 (de) | 1976-02-19 | 1976-02-19 | Rotierende Gleichrichteranordnung für elektrische Maschinen |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2607015A1 DE2607015A1 (de) | 1977-08-25 |
| DE2607015C2 true DE2607015C2 (de) | 1984-01-19 |
Family
ID=5970490
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE2607015A Expired DE2607015C2 (de) | 1976-02-19 | 1976-02-19 | Rotierende Gleichrichteranordnung für elektrische Maschinen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE2607015C2 (de) |
Families Citing this family (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2804348C2 (de) * | 1978-02-02 | 1991-05-29 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Rotierende Gleichrichteranordnung für die Erregung einer Synchronmaschine |
Family Cites Families (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| CA869745A (en) * | 1967-09-11 | 1971-04-27 | R. Petersen Sigrud | Spring mounted pressure diodes |
| DE2300935A1 (de) * | 1972-03-06 |
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1976
- 1976-02-19 DE DE2607015A patent/DE2607015C2/de not_active Expired
Also Published As
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|---|---|
| DE2607015A1 (de) | 1977-08-25 |
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