DE2606813A1 - Dichtsystem - Google Patents

Dichtsystem

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DE2606813A1
DE2606813A1 DE19762606813 DE2606813A DE2606813A1 DE 2606813 A1 DE2606813 A1 DE 2606813A1 DE 19762606813 DE19762606813 DE 19762606813 DE 2606813 A DE2606813 A DE 2606813A DE 2606813 A1 DE2606813 A1 DE 2606813A1
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Germany
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inflatable
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sealing system
gap
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Konrad Brueckl
Kurt Thate
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Agfa Gevaert AG
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Agfa Gevaert AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
    • F16J15/3208Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip provided with tension elements, e.g. elastic rings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/46Sealings with packing ring expanded or pressed into place by fluid pressure, e.g. inflatable packings

Description

AGFA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 17.02.76
10-re-gl
Leverkusen
PG 663/MG 1144
Dichtsystem
Die Erfindung betrifft ein Dichtsystem zum Abdichten eines zwei mindestens zeitweilig unter verschiedenem Gasdruck stehende Räume verbindenden Spaltes.
Solche Spalte werden üblicherweise mittels eines in eine Nut gelegten, zwischen zwei Dichtflächen des Spaltes gequetschten Dichtringes oder dergleichen abgedichtet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in Aufbau und Funktion einfaches, betriebssicheres Dichtsystem gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches zu schaffen, welches in einfacher Weise ein wahlweises Freigeben des Spaltes zum Austausch von Gas oder zum Hindurchführen
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von Gegenständen ermöglicht.
Erfindungsgemäß sind daher in einer längs des Spaltes angeordneten Nut ein mittels eines fluiden Mediums aufblähbares Dichtungsteil sowie eine zwischen dem aufblähbaren Dichtungsteil und einer Dichtfläche angeordnete Dichtlippe vorgesehen, welche entlang ihrer der Niederdruckseite des Verbindungsspaltes zugeordneten Längskante gegenüber dem Spalt in ihrer Bewegungsmöglichkeit so eingeschränkt ist, daß sie sich unter der Wirkung der beim Aufblähen eintretenden Formänderung des aufblähbaren Dichtungsteiles bevorzugt mit der anderen Längskante an die Dichtfläche anlegt, und es ist mindestens eine Kante des aufblähbaren Dichtungsteiles gasdicht mit der sie aufnehmenden Nut verbunden.
Hierdurch entsteht ein Dichtsystem, welches auf einfachste Weise, nämlich lediglich durch Aufblähen des aufblähbaren Dichtungsteiles, in Punktion gebracht werden kann. Durch das Aufblähen des Dichtungsteiles wird
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die Dichtlippe an die Dichtfläche gepreßt. Übersteigt der Gasdruck des unter höherem Druck stehenden Raumes den Innendruck im Dichtungsteil, so wird das Blähvolumen zumindest teilweise wieder zusammengedrückt, die Dichtlippe bleibt jedoch an die Dichtfläche gepreßt, da nunmehr das unter überdruck stehende Kammergas auf die Breitseite der Lippe drückt und diese somit in Dichtstelluig hält. Eine besonders sichere Abdichtung ergibt sich dadurch, daß die Dichtlippe vorzugsweise nur mit einer Kante an der Dichtfläche anliegt, wodurch der auf die gesamte Breite der Dichtlippe einwirkende Gasdruck auf die schmale Dichtkante übertragen wird und somit ein besonders starker Andruck dieser Kante an die Dichtfläche erreicht wird.
Bei Druckausgleich der beiden an den Spalt grenzenden Räume fällt, sofern das fluide Medium aus dem aufblähbaren Dichtungsteil ausgelassen wurde, die Dichtlippe selbsttätig von der Dichtfläche ab und gibt somit den Spalt je nach Bedarf zum Hindurchführen von Gegenständen., zum Austausch von Gas oder zum optischen Durchgang frei.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Dichtsystems ergibt sich daraus, daß die an der Dichtfläche anliegende Dichtlippe Schwankungen in der lichten Weite des Spaltes _4- 7 0 9 8 3 5/0110
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in gewissem Umfang ohne weiteres folgen kann.
Die Dichtlippe kann entlang ihrer in der Bewegungsmöglichkeit eingeschränkten Längskante an der Seitenwand der Nut "befestigt sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal vorgesehen, daß die Dichtlippe entlang ihrer der Niederdruckseite des Verbindungsspaltes zugewandten Längskante am aufblähbaren Dichtungsteil befestigt ist, so daß im Hinblick auf einen möglichst einfachen Aufbau sowie in fertigungstechnisch günstiger Weise das aufblähbare Dichtungsteil und die Dichtlippe ein einziges Teil bilden.
Zweckmäßigerweise ist das aufblähbare Dichtungsteil schlauchartig ausgebildet. Es kann jedoch gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal vorteilhafterweise auch als eine über dem Boden der Nut gespannte Membran ausgebildet sein, wobei die Ein- und Auslaßöffnungen für das fluide Medium am Nutboden vorgesehen sind.
In besonders vorteilhafter Weise ist vorgesehen, daß das aufblähbare Dichtungsteil mindestens eine über im wesentlichen die gesamte Nutlänge verlaufende,
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balgenartige Faltung aufweist, so daß ein Aufblähen des Dichtungsteiles ohne allzu große Dehnung des Dichtungsteiles möglich ist und weiterhin die Volumenvergrößerung des Dichtungsteiles in definierter Weise vonstatten gehen kann.
Gemäß einem weiteren, besonders vorteilhaften Erfindungsmerkmal ist bei einem Dichtsystem für eine ein oberes und ein unteres Gehäuseteil aufweisende Druckkammer mit einem seitlichen, zwischen oberem und unterem Gehäuseteil angebrachten Schlitz zum Einführen von blattförmigen Aufzeichnungsträgern in den Kammerinnenraum ein um den gesamten Kammerinnenraum herum verlaufendes, endloses, aufblähbares Dichtungsteil und eine entsprechende endlose Dichtlippe vorgesehen. Hierdurch ist es, beispielsweise bei einer elektronenradiografischen Bildkammer zum Aufnehmen von Röntgenbildern, möglich, das Ein- bzw. Ausführen des Aufzeichnungsträgers in den bzw. aus dem Kammerinnenraum durchzuführen, ohne wie bisher hierzu in umständlicher und zeitraubender Weise die gesamte Kammer öffnen zu müssen, wodurch ein Auswechseln der Aufzeichnungsträger wesentlich einfacher und schneller vollzogen werden kann.
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Bei in dem Kammerinnenraum eingeführtem Aufzeichnungsendlose
träger legt sich die Dichtung entlang der vier Ränder des Aufzeichnungsträgers an den Aufzeichnungsträger an, so daß die eigentliche Dichtfläche hierbei vom Aufzeichnungsträger selbst gebildet wird. Durch Verwendung einer solchen endlosen, entlang der vier Seiten des Aufzeichnungsträgers verlaufenden Dichtung entfallen Dichtungsprobleme, wie sie sich an den beiden Enden einer nur im Bereich des Einführungsspaltes vorgesehenen,streifenförmigen Dichtung ergeben würden.
Fertigungstechnisch vorteilhaft ist, wenn erfindungsgemäß das endlose, aufblähbare Dichtungsteil als seitlich offener Hohlrahmen ausgebildet ist, dessen Kanten zwischen einem der Gehäuseteile und einem zwischen den beiden Gehäuseteilen liegenden Zwischenflansch, eingeklemmt sind. Zwischen den Kanten des Hohlrahmens kann zweckmäßigerweise gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal ein Rahmenblech eingelegt sein, welches an mindestens
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einer Stelle eine Ausnehmung zum Zu- und Abführen des fluiden Mediums in das schlauchförmige Innere des Dichtungsteiles aufweist.
Als fluides Medium können Flüssigkeiten verwendet werden, vorteilhafterweise ist das fluide Medium jedoch gasförmig.
Im folgenden werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben und anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen in halbschematischer Darstellung:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Dichtsystem im Ruhezustand,
Fig. 2 ein Dichtsystem gemäß Fig. 1 mit aufgeblähtem Dichtungsteil,
Fig. J ein Dichtsystem gemäß Fig. 2, bei welchem der Gasdruck in Raum B den Innendruck im Dichtungsteil übersteigt,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einer mit einem erfindungsgemäßen Dichtsystem ausgestatteten elektronenradiografischen Röntgenkammer,
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Fig. 5 ein Rahmenblech,
Fig. 6 ein erfindungsgemäßes Dichtsystem mit über den Nutboden gespannter Membran,
Fig. 7 ein Dichtsystem gemäß Fig. 6 mit zusätzlicher Membranfaltung.
In Figur 1 sind zwei Bäume A und B durch eine Trennwand 1, 2 voneinander getrennt. Ein zwischen den beiden Teilen 1 und 2 dieser Trennwand verlaufender Spalt 3 verbindet die beiden Räume A und B. Zwischen einem mittels nicht näher dargestellten Schrauben an der Trennwand 2 befestigten Teil 4 und der Trennwand 2 sind die beiden mit Dichtwülsten 5a bzw. 5b versehenen, parallel auslaufenden Kanten eines in einer Nut 7 verlaufenden, als seitlich offener Hohlkörper gestalteten Dichtungsteiles 5 dichtend eingeklemmt. An seiner rechten Seite weist das Dichtungsteil 5 eine Faltung 5c auf. Eine Dichtlippe 6 ist mit ihrer linken unteren Kante am Dichtungsteil 5 befestigt.
Zwischen den beiden Kanten des Dichtungsteiles 5 ist ein Blech 8 eingelegt. Dieses Blech weist im Bereich einer im Teil 4 angebrachten Bohrung 4a mehrere Schlitze 8a auf.
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Die Bohrung 4a sowie die Schlitze 8a dienen zum Zu- und Abführen von Blähgas in das Innere des aufblähbaren Dichtungsteiles 5·
Anhand von Figur 2 wird ersichtlich, wie durch Aufblasen des Dichtungsteiles 5 die Dichtlippe 6 mit ihrer Nase 6a gegen die Dichtfläche 1a gepreßt wird. Ist die Dichtlippe 6 solchermaßen in Dichtstellung gebracht, so kann nun zwischen den Räumen A und B eine Druckdifferenz aufgebaut werden, also entweder ein Vakuum im Raum A oder ein Überdruck im Raum B.
Sobald die Druckdifferenz aufgebaut ist, kann das Blähgas aus dem Blähvolumen des Dichtungsteiles 5 abgelassen werden. Der an der Fläche 6b wirksam werdende Gasdruck reicht nun aus, um die Dichtlippe in Dichtstellung zu halten (siehe Fig. 3)· Wegen der kleinen Berührungsfläche der Dichtlippe mit der Dichtfläche 1a im Bereich der Nase 6a wird die Dichtlippe an dieser Stelle mit hohem Druck an die Dichtfläche gepreßt und somit eine besonders gute Dichtung erzielt.
Wird das Blähgas nicht aus dem Blähvolumen des Dichtungsteiles 5 abgelassen und übersteigt der Gasdruck im Raum B
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den Blaudruck im Dichtungsteil 5, so wird das Dichtungsteil 5 ebenfalls in der aus Figur 3 ersichtlichen Weise zusammengedrückt, während die Dichtlippe 6 in Dichtstellung verbleibt.
Der zum Anlegen der Dichtlippe an die Dichtfläche erforderliche Blähdruck kann somit in vorteilhafter Weise geringer gehalten werden als der Gasdruck im Raum B.
In Figur 4 ist ein Dichtsystem gemäß den Figuren 1 bis 3 in einer elektronenradiografischen Röntgenkammer dargestellt. Die Röntgenkammer umfaßt ein unteres Gehäuseteil 12 sowie einen Deckel 11, welcher mittels nicht näher dargestellter Schraubverbindungen am Teil 12 befestigt ist. An einer Seitenwand der Kammer ist an der Verbindungsstelle zwischen Deckel 11 und einem Zwischenflansch 14 ein Spalt 13 zum Einführen eines blattförmigen, dielektrischen Aufzeichnungsträgers in den Kammerinnenraum vorgeshen. In einer um den gesamten Kammerhohlraum 19 herum verlaufenden Nut 17 ist eine wie bei Figuren 1 bis 3 beschriebene, Jedoch endlose, rahmenartige, aus einem aufblähbaren Dichtungsteil 15 sowie einer Dichtlippe 16 zusammengesetzte Dichtung eingelegt. Zwischen den zwischen unterem Gehäuseteil 12 und Zwigchenflansch 14 gepreßten Kanten des Diqhtungsteiles 15 ist ein Rahmenblech 18 eingelegt, welches im
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Bereich der Bohrung 14a mehrere Schlitze 18a zum Zu- und Abführen von Blähgas aufweist (s. Fig. 5)·
Figur 4 zeigt die Röntgenkammer in aufnahmebereitem Zustand. Der Aufzeichnungsträger 20 ist in den Kammerinnenraum eingeführt, der Kammerhohlraum 19 weist einen Gasdruck von einigen Atmosphären auf. Die Dichtlippe 16 liegt rings um den Kammerhohlraum 19 mit ihrer Kante 16a am Zwischenbildträger 20 an. Die Dichtfläche wird somit vom Zwischenbildträger selbst gebildet.
Bei Druckausgleich zwischen dem Kammerhohlraum 19 und dem Außenraum f älltj nachdem das Blähgas aus dem Dichtungsteil 15 abgelassen wurde, die Dichtlippe 16 vom Zwischenbildträger 20 ab, so daß dieser zur Weiterbehandlung aus der Röntgenkammer herausgezogen werden kann.
In Figuren 6 und 7 sind zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Wiederum ist ein Deckel 21 mittels nicht näher dargestellter Schraubverbindungen an einem unteren Gehäuseteil 22 befestigt. Mittels Schrauben 29 und 30 sind Flansche 24 und 28 mit dem
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Gehäuseteil 22 verbunden. Die beiden mit Dichtwülsten 25a, 25 b versehenen Ränder eines membranartig ausgebildeten, aufblähbaren Dichtungsteiles 25 sind zwischen den Flanschen 24, 28 und dem unteren Gehäuseteil 22 dichtend eingeklemmt. Wird durch Gaszufuhr über die Bohrung 28a die Membran aufgebläht, so legt sioh die Dichtlippe 26 wiederum bevorzugt mit ihrer Kante 26a an die Dichtfläche 21 a an.
In Figur 7 weist die Membran 25 wiederum eine Faltung 25c auf, um das Dichtteil nicht allzusehr durch Dehnung beanspruchen zu müssen.
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Claims (10)

2606043 -vf- AGFA-GEVAERT AKJIENGESET1T1SCHAFt 17.02,76 10-re-gl Leverkusen PG 863/MG 1144 Patentansprüche
1.; Dicht system zum Abdichten eines zwei mindestens zeitweilig unter verschiedenem Gasdruck stehende Räume verbindenden Spaltes, dadurch gekennzeichnet, daß in einer längs des Spaltes (3) angeordneten Nut (7) ein mittels eines fluiden Mediums aufblähbares Dichtungsteil (5) vorgesehen ist, daß eine zwischen dem aufblähbaren Dichtungsteil und einer Dichtfläche (1a) angeordnete Dichtlippe (6) vorgesehen ist, welche entlang ihrer der Niederdruckseite des Verbindungsspaltes zugewandten Längskante gegenüber dem Spalt in ihrer Bewegungsmöglichkeit so eingeschränkt ist, daß sie sich unter Wirkung der beim Aufblähen eintretenden Formänderung des aufblähbaren Dichtungsteiles bevorzugt mit der anderen Längskante (6a) an die Dichtfläche anlegt.
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2. Dichtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Kante (5a,,5b) des aufblähbaren Dichtungsteiles (5) gasdicht mit der sie aufnehmenden Nut (7) verbunden ist.
3. Dichtsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (6) entlang ihrer der Mederdruckseite des VerbindungsSpaltes (3) zugewandten Längskante am aufblähbaren Dichtungsteil (5) befestigt ist.
4. Dichtsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aufblähbare Dichtungsteil (5) schlauchartig abgebildet ist.
5· Dichtsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das aufblähbare Dichtungsteil als eine über dem Boden der Nut gespannte Membran (25) ausgebildet ist.
6. Dichtsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aufblähbare Dichtungsteil (5) mindestens eine über im wesentlichen die gesamte
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Hutlänge verlaufende balgenartige Faltung (5c) aufweist.
7. Dichtsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6, für eine ein oberes und ein unteres Gehäuseteil aufweisende Druckkammer mit einem seitlichen, zwischen oberem und unterem Gehäuseteil angebrachten Schlitz (13) zum Einführen von blattförmigem Aufzeichnungsträgern in den Kammerinnenraum, dadurch gekennzeichnet, daß ein um den gesamten Kammerinnenraum herum verlaufendes, endloses aufblähbares Dichtungsteil (15) und eine entsprechende Dichtlippe (16) vorgesehen Bind.
8. Dichtsystem nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
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daß das endlose aufblähbare Dichtrteil (15) als seitlich offener Hohlrahmen ausgebildet ist, dessen Kanten (15a, 15b) zwischen einem der Gehäuseteile (12) und einem zwischen den beiden Gehäuseteilen (11, 12) liegenden Zwischenflansch (14) eingeklemmt sind.
9. Dichtsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kanten des Hohlrahmens (15) ein Rahmen-
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blech (18) eingelegt ist, welches an mindestens einer Stelle eine Ausnehmung (18a) zum Zu- und Abführen des fluiden Mediums in das schlauchförmige Innere des Dichtungsteiles (15) aufweist.
10. Dichtsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das fluide Medium gasförmig ist.
Hiergu 5 Blatt Zeichnung
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