DE2606790A1 - Aufprallfuehler - Google Patents
AufprallfuehlerInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
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Landscapes
- Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
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Description
260B790
PATöNT/aNWALTE
SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS
MÜNCHEN 9O, MARIAHILFPLATZ 2*3 POSTADRESSE: D-8 MÜNCHEN 95, POSTFACH 95 O1 6O
Hitcichi, Ltd.
Nissan Motor Company, Ltd.
DA-11996 19. februar 1976
Aufprallfühler
Die Erfindung betrifft einen Aufprallfühler mit einem in einem Gehäuse definierten freien Raum, an dessen einem
Ende ein elektrischer Kontakt oder Schalter liegt und in dem eine Feder so angeordnet ist, dass deren eines
Ende am Gehäuse abgestützt ist und deren anderes Ende eine in diesem Raum gegen die Federkraft frei bewegliche träge
Masse in einer Ruhelage hält, die den Kontakt oder Schalter aktiviert, wenn eine an ihr angreifende Trägheitskraft
grosser als ein Schwellenwert der Trägheitskraft ist.
Aufprallfühler dieser Art dienen insbesondere in Kraftfahrzeugen der Auslösung von Sicherheitsvorkehrungen bei Unfällen.
Eine der gebräuchlichsten solcher Vorkehrungen ist das automatische Aufblasen eines Luftkissens beim Aufprall des
Fahrzeugs. Solche Sicherheitssysteme sind mit Fühlern ausgerüstet, die über einem bestimmten Grenzwert liegende
Beschleunigungen des Bezugssystems, hier also des Kraftfahrzeugs, aufnehmen und umsetzen können. Diese Fühler
nutzen die Eigenschaften einer tragen Masse im beschleunigten Bezugssystem aus.
603836/0878
2 2 6 Π R 7 H
Die Größe oder Schwere des Stoßes, dem beispielsweise beim
Aufprall eines Fahrzeuges ein Fahrgast unterliegt, ist nicht nur eine Funktion der Größe der Beschleunigung G, sondern auch
eine Funktion der Zeitspanne, während der die Beschleunigung G wirkt. Der Betrag eines Impulses wird im allgemeinen als Produkt
aus der Stoßkraft G.M (wobei M die Bezugsmasse ist) und der Dauer ihres Auftretens definiert. Die Größe dieses Impulses
wird als Schv/ere des Aufprallstoßes betrachtet, dem der Fahrgast beim Aufprall eines Fahrzeugs unterliegt. In diesem Sinne
kann die Größe u des Impulses durch folgende Gleichung wiedergegeben werden:
rau
M-G dt (1)
M-G dt (1)
In dieser Gleichung ist t die Zeit, M die Masse des Fahrgasts, G der Augenblickswert der Beschleunigung und tau
die Dauer von G. Aus Gleichung 1 folgt, dass die Grosse u des Impulses proportional der gesamten Geschwindigkeitsdifferenz des Unfallfahrzeuges vom Augenblick des Aufpralls
bis zum Stillstand des Fahrzeugs ist.
Zur Verbesserung der Luftkissensysteme sind daher Aufprallfühler vorgeschlagen worden, die die gesamte Änderung
der Geschwindigkeit des Unfallfahrzeuges während des Aufpralls prüfen. Als Aufprallprüfer wird eine mit einer
Feder gekoppelte Masse verwendet. Dieser Fühler ist aus einer gebräuchlichen linearen Feder aufgebaut, deren eines
Ende an einer Rahmen- oder Gehäusestruktur befestigt ist, und deren anderes Ende nicht eingespannt ist. Das freie Ende
der Feder ist mit einer trägen Masse gekoppelt. Der Fühler weist weiterhin einen elektrischen Kontakt oder Schalter,
im folgenden kurz "Schalter" genannt,auf. Die vorgespannte Feder hält die träge Masse in Ruhestellung so weit vom Schalter
entfernt, dass dieser durch die Masse nicht aktivierbar ist.
6098 3 6/0678 original inspected
Um die beim Unfall auftretenden Beschleunigungen, denen der Fahrgast ausgesetzt ist, so früh wie möglich abtasten und
erkennen zu können,sind die bekannten Fühler im Fahrzeug dort
angeordnet, wo der Aufprall des Fahrzeugs zuerst erfolgt, vorzugsweise im Bereich der vorderen Stossstange des
Kraftfahrzeugs. Sobald die volle Änderung der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs erreicht ist, wird die träge Masse entgegen
der Federkraft bewegt. Wenn der Betrag der Geschwindigkeitsdifferenz des aufprallenden Fahrzeugs grosser als ein
bestimmter Grenzwert ist, aktiviert die träge Masse im Fühler den elektrischen Schalter, wodurch das jeweilige
Sicherheitssystem beaufschlagt und aktiviert wird.
Der Verlauf der Beschleunigung G, die als Eingangsgröße für den Fühler dient, entspricht im wesentlichen
dem einer halben Sinuswelle und kann durch die folgende Gleichung wiedergegeben werden:
G = Gp sin omegaO-t (2)
In dieser Gleichung ist Gp die Amplitude von G, t die Zeit und omegaO die Winkelfrequenz der Eingangsgrösse. Wenn
tau die Dauer von G ist, dann ist omegaO = pi/tau. Wenn m die Grosse der tragen Masse, genauer gesagt die träge Masse
des im Fühler eingebauten Massenkörpers, k die Federkonstante der Feder und schließlich χ der
Betrag der Bewegung der tragen Masse ist, so gilt
2 2 2
d x/dt = Gp sin omegaO«t - omega χ (3)
wobei omega = k/m ist.
Die Grosse omega ist dabei die Winkeleigenfrequenz des
Kopplungssystems Feder-Masse.
836/0R7R
Wenn in der Gleichung 3 omega = omegaO ist, divergiert x.
Die Winkeleigenfrequenz omega muss also kleiner als die WinkeIfreguenz omegaO der Eingangsgrösse G sein. Um die
Winkeleigenfrequenz klein zu halten, müssen entweder die Federkonstante k der Feder klein oder die träge Masse
gross gehalten werden. Durch diese Erfordernisse ist der Verschiebungsweg χ der tragen Masse praktisch zwingend
vorgegeben. Experimentelle Ergebnisse haben gezeigt, dass bei Aufprallunfällen mit Personenkraftwagen die Dauer tau
des Auftretens der Eingangsgrösse G kleiner als 30 ms ist. Der optimale Wert für omega ist dann etwa 100 rad/s.
Die maximale Verschiebungsstrecke der tragen Masse ist dabei etwa 55 mm bei einer Aufprallgeschwindigkeit von
rd. 21 km/h. Die für normale Personenkraftwagengeschwindigkeiten
erforderlichen Aufprallfühler sind also sehr gross, entsprechend teuer und sind wegen ihrer Grosse
relativ ungünstig einbaubar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufprallfühler kleiner und kompakter Bauweise zu schaffen, der
preisgünstig hergestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Aufprallfühler der eingangs genannten Art vorgeschlagen, der erfindungsgemäss
gekennzeichnet ist durch ein symmetrisch geformtes Federpaar, dessen Fusspunkte so im Gehäuse gehaltert sind, dass sich
die Federn zwischen ihren eingespannten Fusspunkten und ihren freien Kopfenden kreuzen und die träge Masse im
Bereich des frei gegen die Federspannung verschiebbaren Kreuzungspunktes gehaltert ist.
Die Erfindung schafft also einen Aufprallfühler zum Erkennen und Signalisieren einer Aufprallgeschwindigkeit, insbesondere
der Aufprallgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugs. Der Fühler weist im wesentlichen ein Federpaar auf, das im einem
609836/0
-s- 26DB790
Gehäuse so gehaltert ist, dass sich die Federn zwischen ihren Einspannpunkten oder Fusspunkten und ihren freien, nicht
eingespannten Kopfenden kreuzen. Die träge Masse bzw. der Massenkörper des Sensors ist in oder in unmittelbarer Nähe
des Kreuzungspunktes oder Kreuzungsbereiches der beiden Federn gehaltert oder angelenkt. Im Wirkungsweg der trägen
Masse sind elektrische Kontakte oder ein Schalter angeordnet, die von der tragen Masse schaltbar oder aktivierbar sind.
Beim Angriff einer über einem bestimmten Schwellenwert
liegenden Trägheitskraft an der tragen Masse wird diese gegen die Federkraft in ihre Arbeitsstellung verschoben,
wobei sie den Schnittpunkt der beiden Federn verschiebt. Durch, während und bei der Verschiebung der tragen Masse
aufgrund einer Beschleunigung, hier negativen Beschleunigung, des Bezugssystems, hier des Kraftfahrzeugs, wird im Aufprallfühler
die Aufprallgeschwindigkeit abgetastet.
Statt der einen Feder im Fühler nach dem Stand der Technik sind zwei sich kreuzende und in ihrer geometrischen Gestalt
und ihren Federkenndaten zueinander vollkommen symmetrische Federn vorgesehen. Beide Federn sind einseitig eingespannt
und einseitig frei. Die träge Masse wird nicht am freien Ende einer der Federn in ihrer Ruhestellung gehalten, sondern
unterliegt der gemeinsamen Einwirkung beider Federn aus deren Kreuzungspunkt heraus. Die Masse ist bezüglich der
Federn frei zwischen deren freiem Kopfpunkt und derem eingespannten Fusspunkt verschiebbar. Bei der Verschiebung
der trägen Masse verschiebt sich auch der Berührungspunkt bzw. der Angriffspunkt zwischen dem Massenkörper und den
beiden Federn. Dies führt auch dazu, dass der Elastizitätsmodul der Federkombination eine Funktion des Verschiebungsweges χ der trägen Masse ist. Die Feder weist also nichtlineare Federkenndaten auf. Dies führt dazu, dass die
zuvor beschriebene Winkeleigenfrequenz des Systems eine Funktion der Verschiebung der trägen Masse aus dem Ruhepunkt
€09836/0678
16 Π 6 7 9
Selbst wenn also die Winkelfrequenz omegaO der Eingangsgrösse
G und die Winkeleigenfrequenz omega des Systems in einer bestimmten Lage der trägen Masse gleich sind,
wird jedoch durch eine nur geringe Verschiebung der tragen Masse bereits wieder die geforderte Ungleichheit zwischen
den beiden Grossen omega und omegaO eingestellt. Der Betrag der Verschiebung χ der tragen Masse divergiert also
im Fühler der Erfindung nicht. Da der konstruktiven Gestaltung des Systems durch den Wert von omegaO keine Beschränkungen
auferlegt werden, kann das Federsystem räumlich klein und kann damit auch der Fühler selbst klein und kompakt und
preiswert ausgebildet und hergestellt werden.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1
ein Ausführungsbexspiel der Erfindung in Draufsicht und im Schnitt;
Fig. 2
das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbexspiel im Schnitt in Seitensicht;
Fig. 3 Fig. 4
einen Schnitt der in Fig. 1 gezeigten Art bei Aktivierung des Fühlers;
einen Querschnitt in Seitensicht der in Fig. 2 gezeigten Art für die in
Fig. 3 gezeigte Aktivierungsstellung;
Figuren 5a und 5b
Fig. 6
Diagramme zur Erläuterung der Funktionsweise des Fühlers der Erfindung;
ein weiteres Diagramm zur Erläuterung
9 8 3 6/0678
26ΠΒ79Π
der Funktionsweise der Erfindung;
Fig. 7 in Draufsicht ein Gehäuse für einen Fühler der Erfindung;
Fig. 8 einen Schnitt nach VIII-VIII in Fig. 7; Fig. 9 einen Schnitt nach IX-IX in Fig. 7;
Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung in Draufsicht und im Schnitt;
Fig. 11 den im Ausführungsbeispiel nach Fig. verwendeten Massenkörper in Seitensicht;
Fig.12 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 14 einen Schnitt nach XIV-XIV in Fig. 13;
Fig. 15 in Seitensicht einen Ausschnitt des
Massenkörpers nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Erläuterung
der Ankopplung an die Federn;
Fig. 16 das in Fig. 15 gezeigte Ausführungsbeispiel im Schnitt und in Draufsicht;
Fig. 17 in Seitensicht ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Ankopplung der trägen
Masse an das Federsystem;
Fig. 18 das in Fig. 17 gezeigte Ausführungs-
ß09838/OB7R
beispiel im Schnitt und in Draufsicht;
Fig. 19 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Ankopplung der trägen Masse an
das Federsystem in Seitensicht, teilweise im Schnitt und
Fig. 20 das in Fig. 19 gezeigte Ausführungsbeispiel in Draufsicht und im Schnitt.
Das Gehäuse des in den Figuren 1 bis 4 gezeigten ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung besteht aus einem unteren Gehäuseteil 1 und einem oberen Gehäuseteil 2. Beide Gehäuseteile
weisen die gleiche geometrische Ausbildung auf und sind symmetrisch zur Gehäusemittellinie (VIII-VIII in Fig. 7).
Im Gehäuse 1,2 ist ein freier Raum 1a zwischen den beiden Gehäusehälften definiert. Das Gehäuse besteht vorzugsweise
aus Kunststoff und ist bei dieser Ausbildung vorzugs-weise ultraschallverschweisst. Sowohl bei der Ausbildung aus Kunststoff
als auch bei der Ausbildung aus anderem Material können die beiden Gehäusehälften jedoch auch in anderer Weise miteinander
verbunden sein, beispielsweise durch Schrauben oder Klammern. Als Federelement ist ein Torsionsstabpaar 3,4
vorgesehen. Der Fusspunkt des Torsionsstabes 3 ist in einer Ausnehmung des Gehäuses gehaltert, die durch einander deckende
Nuten 15 im unteren Gehäuseteil 1 und im oberen Gehäuseteil 2 ausgebildet sind. Gleicherweise ist der Fusspunkt des Torsionsstabes
4 in einem Nutpaar 14 am Gehäuse gehaltert. Die Torsionsstäbe 3 und 4 sind symmetrisch zueinander ausgebildet und
gehaltert. In der in Fig. 1 gezeigten x-y-Ebene schneiden sich die beiden Torsionsstäbe 3 und 4 eng übereinanderliegend
oder einander durchgreifend zwischen ihren eingespannten Fusspunkten und ihren freien Kopfpunkten unter Bildung einer
x-förmigen Konfiguration. Die träge Masse ist in Form eines Massenkörpers 5 ausgebildet, der in der Weise zwischen den
Torsionsstäben 3 und 4 gehalten wird, dass er auf der Seite.
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der freien Kopfenden der Torsionsstäbe vor dem Schnittpunkt
oder Kreuzungspunkt der Torsionsstäbe liegt. Der Massenkörper wird von den Torsionsstäben 3 und 4 berührt. Im Ruhezustand
wird die Masse 5 von den Torsionsstäben 3 und 4 gegen die Anschläge 30 und 31 gedrückt, die in den Gehäuseteilen 1 und
ausgebildet sind. In den Gehäuseteilen 1 und 2 sind weiterhin die Bewegung der Masse in der x-y-Ebene führende Führungsflächen 8 und 9 ausgebildet. Die Masse 5 kann also in der
beispielsweise in den Figuren 2 und 4 gezeigten Weise nicht in Richtung der z-Achse ausweichen. Gegenüber dem am Gehäuseteil
1 ausgebildeten Anschlag 30, an dem die Masse in ihrer Ruhelage anliegt, ist ein elektrisches Kontaktelenient 16
angeordnet, beispielsweise in der in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Weise mittels einer Unterlagplatte oder Unterlagscheibe
20 und einer Schraube 22 am Gehäuseteil 1 befestigt. Der aus dem Gehäuse herausragende Teil 18 des Kontaktelementes
ist als Anschluss ausgebildet. Die innen liegende Vorderkante des Kontaktelementes 16 ist leicht abwärts gekrümmt, und
zwar auf eine in der Führungsfläche 8 des Gehäuseteils 1 ausgebildete Ausnehmung 24 zu.
In gleicher Weise ist an der dem Anschlag 31 im oberen Gehäuseteil
2 gegenüberliegenden Wand ein gleicherweise ausgebildetes elektrisches Kontaktelement 17 angeordnet, das einen ausserhalb
des Gehäuses liegenden Anschluss 19 angeformt trägt. Die innenliegende Vorderkante des Kontaktelementes 17 ist
schwach aufwärts gekrümmt, und zwar auf eine Ausnehmung 25 zu, die in der oberen Führungsfläche 9 des Gehäuseteils 2 ausgebildet
ist. Das Kontaktelement 17 ist in der in Fig. 2 ersichtlichen Weise beispielsweise mittels einer Schraube
und einer Unterlagplatte oder Unterlagscheibe 21 am Gehäuseteil 2 befestigt. Die seitliche Führung der Masse 5 in der
x-y-Ebene im Gehäuse wird durch seitliche Führungswände 6 und 7 bewirkt, die in den Gehäuseteilen 1 und 2 ausgebildet
sind. Dabei verläuft die seitliche Führungswand 6 zumindest
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2 6 0 B 7 9 Π
im wesentlichen in der gleichen Richtung,in der der Torsionsstab
3 liegt,wenn die Masse 5 ihre Ruhelage einnimmt. Der
Abstand zwischen dem Torsionsstab 3 und der seitlichen Führungswand 6 ist kleiner als der Äussendurchmesser des
Massenkörpers 5. Entsprechend verläuft die seitliche Führungswand 7 im wesentlichen in der Richtung, die der Torsionsstab
4 einnimmt, wenn der Massenkörper 5 seine Ruhelage einnimmt. Auch der Abstand zwischen dem Torsionsstab 4 und
der seitlichen Führungswand 7 ist kleiner als der Äussendurchmesser
des Massenkörpers 5. Seitliche, in der x-y-Ebene liegende Aussparungen 12 und 13 im Gehäuse 1,2 dienen der
Aufnahme der freien Enden der Torsionsstäbe 3 und 4, wenn diese entgegen ihrer Vorspannung verformt werden.
Die Ausbildung der Gehäuseteile 1 und 2 ist in den Figuren 7, 8 und 9 näher erläutert. Die Aussparungen 12 und 13 zur
Aufnahme der ausweichenden Federn oder Torsionsstäbe sind relativ schmal oberhalb und unterhalb der Trennebene der
beiden Gehäusehälften ausgebildet. Die ausweichenden freien Enden der Torsionsstäbe werden dabei in den Aussparungen
so geführt, dass die Stäbe in Richtung der z-Achse nicht ausweichen können, so dass die ausweichenden Stäbe also
genau in der x-y-Ebene geführt sind. Die seitlichen Führungswände 10 und 11 der Führungsaussparungen 12 und 13 weisen im
wesentlichen kreisbogenförmiges Profil auf, wobei dieses Profil geringfügig grosser als die von den freien Kopfenden
der Torsionsstäbe 3 und 4 bei Verformung der Torsionsstäbe beschriebenen Bahnen sind. Diese seitlichen Federführungswände 10 und 11 dienen der seitlichen Abschirmung der
Aussparungen 12 und 13 in den Gehäuseteilen 1 und 2. In den Gehäusehälften sind Gewindelöcher 26 und 27 zur
Befestigung der elektrischen Kontaktelemente 16 und 17 vorgesehen. Bei der Montage liegen die Kontaktelemente
auf den Oberflächen 28 und 29 auf, die in Form von Aussparungen in den Gehäusehälften 1 und 2 vorgebildet sind.
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Die Federn oder Torsionsstäbe aufnehmenden Ausnehmungen sind in Form von Nuten in den Gehäusehälften ausgebildet. In der
Fig. 9 ist die Nut 14 im Gehäuseteil 1 gezeigt. Die Nut ist entsprechend aufgenommen. Der Nutguerschnitt ist jeweils
halbkreisförmig, so dass eine im radialen Querschnitt kreisförmige Ausnehmung entsteht, wenn die beiden Gehäusehälften
1 und 2 aufeinandergefügt sind.
Zur Erläuterung der Funktionsweise des Fühlers der Erfindung sei angenommen, dass auf den in Fig. 1 gezeigten Fühler
ein Eingangsvektor G in der in Fig. 1 gezeigten Weise einwirke. Die Masse 5 wird dadurch in der Richtung dieses
Vektors gegen die Federkräfte der Torsionsstäbe 3 und 4 verschoben. Wenn eine Eingangsgrösse auftritt, in der
die gesamte Änderung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs grosser als ein vorgegebener Wert ist, wird die Masse 5
so weit verschoben, dass sie mit den elektrischen Kontaktelementen 16 und 17 in Berührung gerät. Wenn die Masse aus
elektrisch leitendem Werkstoff besteht, vorzugsweise mit einem Edelmetall, wie beispielsweise Gold, überzogen ist,
wird dadurch der elektrische Kontakt zwischen den beiden Kontaktelementen geschlossen. Der Edelmetallüberzug des
Massenkörpers im Kontaktbereich dient der absolut sicheren Gewährleistung der Kontaktherstellung, die durch keine
Korrosionserscheinungen gefährdet ist. Die elektrischen Kontaktelemente 16 und 17 bestehen aus einem federelastischen
Werkstoff, vorzugsweise aus einem Beryllium-Kupfer-Blech, dessen Oberfläche galvanisch mit einem Edelmetallüberzug
versehen ist. Der Abstand der Kontaktelemente 16 und 17 voneinander in der z-Richtung ist kleiner als der Aussendurchmesser
des Massenkörpers 5. Wenn daher der Massenkörper 5 in den Bereich der elektrischen Kontaktelemente
16 und 17 gerät, werden diese aufgrund ihrer federnden
Eigenschaften in die in den Gehäuseteilen 1 und 2 ausgebildeten Ausnehmungen 24 und 25 gedrängt, sobald der
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- 12 - 26GR79Q
Massenkörper 5 zwischen die Kontakte eintritt. Dadurch ist ein guter elektrischer Kontakt gewährleistet. Zwischen einer
Stromquelle Steinern Auslöseglied 32 für ein Sicherheitssystem,
beispielsweise ein Luftkissensystem, und den Anschlüssen 18 und 19 ist eine elektrische Reihenschaltung
ausgebildet. Beim Einwirken des Eingangsvektors G auf den Massenkörper 5 unter einem Winkel θ nach rechts oder
links zur Symmetrieachse des Fühlers in der x-y-Ebene wird die Masse 5 im wesentlichen in Richtung des Vektors G
in der in den Figuren 3 und 4 gezeigten Weise auf die Kontaktelemente zu verschoben.
Wenn die Abweichung θ von der Symmetrieachse Null ist, bewegt
sich der Massenkörper 5 praktisch auf der Symmetrieachse vorwärts. Die Berührungsstellen zwischen den Torsionsstäben
3 und 4 und dem Massenkörper 5 sind gleich weit von den Einspannstellen der Torsionsstäbe 3 und 4 entfernt.
Wenn der Eingangsgrössenvektor dagegen um einen Winkel θ
gegen die Symmetrielinie geneigt ist, ist auch die Bewegung des Massenkörpers 5 in gleicher Richtung wie der Vektor G
von der Symmetrielinie abweichend. In der in Fig. 3 gezeigten Weise ist dementsprechend die Berührungsstelle zwischen dem
Massenkörper 5 und dem Torsionsstab 3 bezüglich des Einspannpunktes verschieden von der Berührungsstelle zwischen
dem Massenkörper 2 und dem Torsionsstab 4. Wie oben bereits erwähnt, sind die Federkräfte der Torsionsstäbe 3 und 4
eine Funktion des Abstandes von der Einspannstelle, und zwar in der Weise, dass die Federkräfte um so grosser werden,
je kleiner der Abstand vom Einspannpunkt zum Berührungspunkt ist. Wenn also die vom Torsionsstab 3 auf den Massenkörper
ausgeübte Kraft klein ist, ist die vom Torsionsstab 4 auf denselben Massenkörper 5 ausgeübte Kraft gross. Anders ausgedrückt
kann mit der Anordnung der Erfindung die Summe der auf den Massenkörper 5 einwirkenden Federkräfte für
jeden Deklinationswinkel θ praktisch gleich gross gehalten
6/0678
- 13 - 260R790
werden.
In der Fig. 5a ist die Wellenform einer Eingangsgrösse G dargestellt. Wenn die Eingangsgrösse G in den Fühler
fliesst, zeigt der Betrag der Verschiebung X der Masse 5 die in Fig. 5b gezeigte Wellenform. Wenn Gp die Amplitude
der Eingangsgrösse G ist, kann die Kollisionsgeschwindigkeit V wie folgt ausgedrückt werden:
•tau
Gp*sin(pi·t/tau)dt
Gp*sin(pi·t/tau)dt
= 2tau-Gp/pi (4)
Es sei Vp die gesamte Eingangsänderung der Fahrzeuggeschwindigkeit
für den Grenzwert, bei dem der Massenkörper kaum eben mit den elektrischen Kontaktelementen 16 und
aufgrund seiner Verschiebung in Berührung gelangt (im folgenden "Auslösegrenzgeschwindigkeit"). Geht man davon
aus, dass die Kennlinie des Fühlers einen Augenblickswert der Eingangsgrösse G gemäss
Vp = (2/pi)Gp«tau
hat, so wird die in Fig. 6 gezeigte Kurve B erhalten. Für die Praxis ist erforderlich, dass Vp im Bereich von
-30° = θ = +30° praktisch konstant ist, während Vp
für θ<.-30° und θ > +30° gross ist. Wenn die seitlichen
Führungswände 6 und 7 nicht vorgesehen wären, würde sich der Massenkörper 5 in Berührung mit nur einem der beiden
Torsionsstäbe 3 und 4 bei einer Eingangsgrösse G mit einer Deklination θ bewegen. Die Summe der auf den Massenkörper
5 wirkenden Federkräfte würde klein werden, so dass die Masse 5 mit anderen Worten leicht verschiebbar werden würde.
B 0 9 8 3 ß / 0 B 7 8
- 14 - 26ÜB79Ü
Im Ergebnis würde sich die Masse 5 mit einer starken Abweichung nach rechts oder links verschieben. Wenn daher
die elektrischen Kontaktelemente 16 und 17 auf Kreisbögen in einer Entfernung Xp von der Ruhelage der tragen Masse
angeordnet wären, würde die Aktivierungsgrenzgeschwindigkeit Vp in der in Fig. 6 durch die Kurve A angedeuteten Weise
mit positiv oder negativ zunehmender Deklination/ also mit zunehmender Abweichung von der Symmetrieachse des Fühlers,
rasch kleiner werden. Bei zu flacher Führung der Seitenwände 6 und 7 gegen die Symmetrieachse wird die in Fig. 6
gezeigte Vp-Q-Kennlinie C erhalten, die ebenfalls unerwünscht
ist. Bei angemessener Ausgestaltung und Profilierung der seitlichen Führungswände 6 und 7 in der in den Figuren 1,3
und 7 gezeigten Weise kann die in Fig. 6 gezeigte Kennlinie B erhalten werden.
Wenn die durch Berührung von den Federn 3 und 4 gehaltene Masse 5 verschoben wird, wandern auch die Berührungspunkte
auf den Federn, so dass im wesentlichen nichtlineare Federcharakteristiken erhalten werden. Die Federn können
daher sehr klein ausgebildet werden. Durch die Möglichkeit der Verwendung kleiner Federn kann auch der gesamte Aufprallfühler
klein und preiswert gestaltet sein.
Als Federsystem dienen im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel zwei sich im wesentlichen x-förmig kreuzende
Torsionsstäbe 3 und 4. Diese Stäbe führen die träge Masse in Verbindung mit den seitlichen Führungswänden 6 und 7 und
den horizontalen Führungswänden 8 und 9. Mit dem so ausgebildeten Fühler kann die Aufprallgeschwindigkeit selbst
bei einem Aufprall schräg zur Fahrtrichtung zuverlässig abgetastet und umgesetzt werden.
Weiterhin sind die elektrischen Kontaktelemente 16 und 17 in der Weise einandergegenüberliegend angeordnet, dass der
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Abstand zwischen ihnen kleiner als der Aussendurchmesser
des Massenkörpers 5 ist. Auf diese Weise wird beim Eintreten des Massenkörpers 5 zwischen die beiden Kontaktelemente
in ausserordentlich zuverlässiger Weise eine elektrische Überbrückung geschaffen.
In der Fig. 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die Torsionsstäbe 3 und 4 sind V-förmig
ausgebildet und so im Gehäuse gehaltert, dass sie sich im Bereich ihrer freien Kopfenden überkreuzen. Auf der
Seite dieser freien Kopfenden ist der Massenkörper 5 vor dem Kreuzungsunkt der Torsionsstäbe gehalten. Der Massenkörper
5 weist in der in Fig. 11 gezeigten Weise die Form eines Spulenkerns oder Wickelkerns auf. Das elektrische
Kontaktelement 16 ist ähnlich wie in dem zuvor beschriebenen Beispiel aisgebildet. Ebenfalls wie beim zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel verschieben sich auch die Berührungspunkte zwischen dem Massenkörper 5 und den Torsionsstäben
und 4 auf den Torsionsstäben bei Verschiebung der Masse. Dadurch weisen die Torsionsstäbe 3 und 4 auch bei dem
in Fig. 10 gezeigten Ausführungsbeispiel nichtlineare Kenndaten auf.
Bei dem in Fig. 12 in den wichtigsten Elementen schematisch angedeuteten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind das
rechte und das linke Element 3 und 4 des Federsystems so ausgebildet, dass jedes Element aus zwei Torsionsstäben
34 und 35 besteht, von denen je ein Fusspunkt im Gehäuse gehaltert ist. Das freie Kopfende einer dieser beiden
Torsionsstäbe (34) ist so auf den anderen Torsionsstab zu und um diesen herumgebogen, dass die Torsionsstäbe 34 und
bei Verformungen axial gegeneinander ausweichen können. Im rautenförmigen Kreuzungsbereich der beiden so ausgebildeten
Federelemente 3 und 4 ist der Massenkörper 5 gehaltert. Auch bei dieser Anordnung weisen die Federelemente
3 und 4 nichtlineare Kenndaten bezüglich der Verschiebung
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des Massenkörpers 5 auf. Alternativ zu den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen kann beispielsweise die Feder
oder eine der Federn selbst als elektrisches Kontaktelement ausgebildet sein.
Bei dem in Fig. 12 gezeigten Ausführungsbeispiel können auch die seitlichen Führungswände entfallen.
Schliesslich sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung in den Figuren 13 bis 16 gezeigt. Der Massenkörper 5 ist
mit einer durchgehenden Bohrung 51 versehen, durch die die Torsionsstäbe 3 und 4 hindurchgreifen, und zwar in der
Weise, dass ihr Kreuzungspunkt im Massenkörper liegt. Der Massenkörper wird dabei in der Ruhelage durch die Federn
3 und 4 gegen einen Anschlag 61 gedrückt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Massenkörper 5 kugelförmig ausgebildet. Selbst bei einer Verkantung oder
Verkippung des Massenkörpers 5 unter Einwirkung der Torsionsstäbe 3 und 4 während der Aktivierung bleibt so gewährleistet,
dass der Massenkörper fehlerfrei zwischen die Kontaktelemente 16 und 17 tritt. Die Dauer des Kontaktschlusses kann langfristig
ausgebildet sein, so dass insbesondere bei dieser Kontaktausbildung eine gute Kontaktschlusskennlinie erhalten
wird. Zusätzlich kann der Massenkörper leicht korrigierend durch seitliche Führungswände 6 und 7 geführt sein. Dabei
sind Dämpfungsschwiηgungen, die bei einer Rückkehr der
Federn 3 und 4 auftreten könnten, ohne weiteres vermeidbar.
In den Figuren 17 und 18 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Aufprallfühlers der Erfindung dargestellt. Der doppelkopfnietförmige Massenkörper 5 hat die Gestalt einer Kugel
mit einer umlaufenden zentralen Ringnut 52. Bezogen auf die
Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges, in dem der Aufprallfühler eingebaut ist/ ist die Nut 52 des Massenkörpers 5 von rückwärts
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her vor bzw. zwischen die sich kreuzenden Torsionsstäbe 3 und 4 gesetzt. Im übrigen entspricht dieses Ausführungsbeispiel
den zuvor beschriebenen Beispielen.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist der Massenkörper in seiner Grundgestalt insgesamt kugelförmig. Selbst wenn
der Massenkörper also durch die Einwirkung der Torsionsstäbe 3 und 4 im Betrieb verkantet wird, wird doch di'e
Eintrittcharakteristik des Massenkörpers zwischen die Kontaktelemente 16 und 17 nicht beeinflusst. Auch ist dadurch
sicher verhindert, dass der Massenkörper zwischen den seitlichen Führungswänden 6 und 7 eingeklemmt wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren 19 und 20 dargestellt. Der Massenkörper 5 ist
direkt über dem Kreuzungspunkt eines Torsionsstabpaares 3,4 angeordnet. Der Massenkörper weist im wesentlichen
eine zylindrische Form auf und besitzt eine durchgehende Bohrung 53, durch die die Torsionsstäbe 3 und 4 hindurchgreifen.
Ausserdem weist der Massenkörper 5 im Querschnitt,' senkrecht zur durch einen Pfeil in Fig. 20 angedeuteten
Funktionsrichtung einen kreisförmigen Querschnitt auf. Auch bei einer Verkantung dieses so ausgebildeten Massenkörpers
im Betrieb durch die Federelemente 3 und 4 kann kein Einklemmen des Massenkörpers zwischen den Führungswänden
und 7 oder eine Behinderung des Eintritts des kontaktgebenden Massenkörpers zwischen die Federkontakte 16 und
erfolgen. Bei einer zu kurzen Ausbildung des Massenkörpers in Betriebsrichtung (Pfeil in Fig. 20) tritt jedoch aus
anderen Gründen unter Umständen eine Beeinträchtigung der Funktionssicherheit auf. Aus diesem Grund ist bei
Ausbildung des Fühlers in der in den Figuren 19 und 20 gezeigten Weise die axiale Länge des Massenkörpers 5
vorzugsweise zumindest etwa gleich gross, vorzugsweise grosser als der Durchmesser im orthogonalen Querschnitt.
0 9 8 3 S / 0 ß 7 R
Auch wenn die Kontaktelemente 16 und 17 aus einem einzigen
Kontaktmaterxal hergestellt sind, nicht in Form eines Kontaktpaares, kann die Erfindung erfolgreich realisiert
werden, wie das vorstehend beschrieben wurde. Auch kann statt der Kontakte ein beliebiger Schalter, beispielsweise
ein Mikroschalter, verwendet werden.
Aufgrund der ebenfalls vorstehend beschriebenen Eigenschaften wird der Massenkörper für den Fühler der Erfindung vorzugsweise
kugelförmig ausgebildet, wodurch hervorragende technische Ergebnisse hinsichtlich der elektrischen Kontaktkenndaten,
vor allem einer langen Kontaktschlusszeit, erhältlich sind.
Schliesslich können die Federelemente stabförmig, blattförmig
oder in anderer Weise ausgebildet sein.
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Claims (7)
1. Aufprallfühler mit einem in einem Gehäuse definierten freien Raum, an dessen einem Ende ein elektrischer Kontakt
oder Schalter liegen und in dem eine Feder so angeordnet ist, dass deren eines Ende am Gehäuse abgestützt ist und deren
anderes Ende eine in diesem Raum gegen die Federkraft frei bewegliche träge Masse in einer Ruhelage hält, die
den Kontakt oder Schalter aktiviert, wenn eine an ihr angreifende Trägheitskraft grosser als ein Schwellenwert der
Trägheitskraft ist, gekennzeichnet durch ein symmetrisch geformtes Federpaar, dessen Fusspunkte so im
Gehäuse gehaltert sind, dass sich die Federn zwischen ihren eingespannten Fusspunkten und ihren freien Kopfenden
kreuzen und die träge Masse im Bereich des frei gegen die Federspannung verschiebbaren Kreuzungspunktes gehaltert
ist.
2. Aufprallfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Gehäuse so ausgebildet ist,
dass die die Ruhelage und die Aktivierungslage der trägen Masse verbindende Gerade in einer horizontalen Gehäuseebene
liegt und dass im Gehäuse eine obere und eine untere Führungsfläche für die Masse ausgebildet sind, die die Masse in senk-
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rechter Richtung führen, während senkrecht zu dieser Richtung die Masse durch seitliche Führungswände senkrecht
zur Geradenx die die Ruhelage der Masse mit der Aktivierungslage
der Masse verbindet, in der horizontalen Gehäuseebene geführt ist.
3. Aufprallfühler nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass in den seitlichen
Führungswänden für die Masse und seitlich über diese hinausgreifend im Gehäuse bzw. in der seitlichen Gehäusewand
Ausnehmungen zur Aufnahme der freien Kopfenden der Federn ausgebildet sind, die die Federn während ihrer
Verformung in einer horizontalen Ebene führen.
4. Aufprallfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen
Führungswände für die Masse dem Verlauf der beiden Elemente des Federsystems folgen, wenn die Masse in
ihrer Ruhelage liegt, wobei der Abstand vom Federelement zur seitlichen Führungswand jeweils kleiner als der
Aussendurchmesser der Masse ist.
5. Aufprallfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet , dass das Federsystem aus Federstahlstäben besteht.
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6. Aufprallfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet , dass die träge Masse als kugelförmiger Massenkörper mit einer durchgehenden Bohrung
ausgebildet ist, durch die die Federn sich kreuzend hindurchlaufen.
7. Aufprallfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet , dass die träge Masse in Form eines Massenkörpers ausgebildet ist, der in einer
Ebene senkrecht zur Verschiebungsebene einen kreisförmigen oder zumindest angenähert kreisförmigen Querschnitt aufweist,
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