DE2606658C3 - U-förmige VerschluBklammer aus bandförmigem Material - Google Patents

U-förmige VerschluBklammer aus bandförmigem Material

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/16End- or aperture-closing arrangements or devices
    • B65D33/1616Elements constricting the neck of the bag
    • B65D33/1641Staples, clips or clamps made of metal

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine U-förmige Verschlußklammer (Clip) aus bandförmigem Material, die zum Verschließen von Beuteln und Schläuchen bestimmt ist Diese Klammern bestehen aus einem Klammerboden und zwei Schenkeln und hängen an ihren nach außen abgebogenen Schenkelenden leicht trennbar in einem Streifen zusammen (vgl. DE-PS 10 78 495).
Das Verschließen des Verpackungszopfes eines Beutels oder Schlauches erfolgt mit diesen Klammern derart, daß zunächst eine Klammer mit ihrem Klammerboden bei nach oben gerichteten Schenkeln in eine geeignete Matrize eingesetzt und dann die zu verschließende, gewöhnlich zu einem Zopf zusammengeraffte oder gedrehte Verpackungshülle in die Klammer eingelegt wird, worauf sich von oben her ein Stempel der Matrize nähert und die Klammer vom Streifen trennt und verschließt (s. DE-PS 10 78 495 und 17 61616).
Diese Art Verschlußklammern aus bandartigem Material werden für immer größere Schlauchkaliber verwendet Bei großkalibrigen Würsten, die eine pralle Füllung nach dem Verschließen aufweisen müssen, wi besitzt das Füllgut eine so große Rückstellkraft, daß die Verschlußklammer vom Wurstzipfel abgeschoben und der ringförmige Verschluß an der Stoßstelle auseinander getrieben werden kann. Diese Kräfte werden beim Kochen noch erhöht. Würste, die anschließend noch «~> eine Luft- oder Rauchbehandlung erfahren, werden auf einen sogenannten Rauchstock aufgehängt. Die Wurstschlaufe wird in den offenen Verschlußclip eingehängt und mitverschlossen. Durch das Eigengewicht der Wurst oder beim Transportieren im Rauchwagen über unebene Flächen entsteht auf die Verschlußklammer ein Zug in Richtung Hüllenende, so daß auch hier der Clip vom Wurstzipfel abgestreift werden kann. Durch die Rückstellkraft des Füllgutes und beim Gleiten des Clips auf dem Hüllenende wird meist eine Darmfalte in die Stoßstelle hineingetrieben, die wie ein Keil wirkt und die Verschlußklammer entgegen der Verschließrichtung auseinandertreibt Man hat sich bisher dadurch geholfen, daß man entweder im Querschnitt stärkeres oder legiertes Material zur Herstellung der Verschlußklanunern gewählt hat Beide Maßnahmen haben aber die Verschlußklammer, die ohnehin materialintensiv ist sehr verteuert Darüber hinaus hat man versucht den Verschließdruck an der Verschließmaschine zu erhöhen, damit der Cup fest auf den Zopf gedrückt wird. Der Nachteil dieser Maßnahme liegt darin, daß einmal bei den heute schnell arbeitenden Verschließmaschinen ein hoher Verschleiß entsteht, der die Maschine reparaturanfällig macht Zum anderen wird durch den hohen Verschließdruck oftmals die Verpackungshülle beschädigt Ein weiterer Nachteil von zu dickem Material ist daß die nach außen abgebogenen Schenkelenden einen großen Radius aufweisen. An der Stoßstelle entsteht somit eine größere Keilfläche, so daß die Darmfalte eine größere Angriffsfläche Findet, um den Clip an der Stoßstelle auseinanderzutreiben. Bekannt ist auch eine nach innen gerichtete Mittelrippe (vgL DE-PS 17 61616), mit deren Hilfe das Material im letzten Drittel der beiden Schenkel und der anschließenden nach außen abgebogenen Schenkelenden durch Recken verjüngt wird. Bei dickem Material hat sich jedoch die Herstellung der Rippe nicht in dem gewünschten Maße durchführen lassen, weil man aus Materialersparnisgründen die Materialbreite möglichst gering wählen muß. Eine Rippe läßt sich aber nur nach innen biegen, wenn Breite und Dicke des Materials in einem bestimmten Verhältnis stehen. Bei schmalem Material unter Beibehaltung der gleichen Materialdicke läßt sie sich nicht nach einwärts biegen, sondern sie schert sich aus dem Material heraus.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Schließdruck bei den Verschlußklammern der gattungsgemäßen Art zu erhöhen und gleichzeitig deren Schließwirkung zu verbessern.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß dieses Ziel erreicht werden kann, wenn das bandförmige Material im Bereich des Klammerbodens und der Schenkel an den Außenkanten unter Bildung von zwei längs dieser Außenkanten verlaufenden Wülsten teilweise nach innen aufgekantet ist
Auf diese Weise wird die Verschlußklammer in dem auf Biegung beanspruchten Bereich ohne Mehraufwand an Material wesentlich verstärkt, ohne daß die für den Verschließvorgang wichtige Auflagebreite vermindert wird, da die Aufkantung nur in einem Teilbereich der Banddicke — und zwar nach der Innenseite der Verschlußklammer — erfolgt Die nach innen, d.h. bestimmungsgemäß gegen die Verschlußstelle am Verpackungsbeutel oder -schlauch gerichteten Wülste verbessern aber nicht nur die Biegesteifigkeit sondern es wird auch eine größere Sicherheit gegen ein Abrutschen der Verschlußklammer erreicht Die Wülste bilden im geschlossenen Zustand der Klammer zwei auf der Verschlußstelle axial versetzte, besonders intensive Klemmstellen, zwischen denen sich ein Bereich
geringerer Klemmwirkung befindet Dadurch wird sowohl die Dichtwirkung verbessert (Labyrinthdichtung) als auch eine Relativbewegung zwischen Klammer und Verschlußstelle stark verringert Infolge der besseren Dichtung ist für das Verschließen ein geringerer Verschließdruck erforderlich, so daß die Verschließmaschinen geringer beanspruch' werden.
Die Aufkantung des bandförmigen Materials, die nach der Verformung des Bandes zum Klammerstreifen vorgenommen wird, kann gemäß der Erfindung durch Stauchen erfolgen, wenn die Wülste im Hinblick auf den Anwendungszweck eher abgerundet ausfallen sollen. Wenn sie jedoch — beispielsweise für empfindliches, glattes Verpackungsmaterial — kantiger und damit besonders rutschfest sein müssen, wird vorteilhafterweise das bandförmige Material zur Aufkantung an seinen beiden Längskanten in der Bandebene in Längsrichtung eingeschnitten und die auf der einen Seite der Einschnitte liegenden abgeteilten Längsrandteile des bandförmigen Materials werden hochgebogen.
Das Aufkanten wird vorteilhafterweise bis über die Biegestellen zwischen den Schenkeln und den Verbindungsstegen hinausreichend ausgeführt Beim seitlichen Stauchen der Wülste wird dadurch erreicht, daß das an den Biegestellen nach außen verdrängte Material wieder zurückgedrückt wird, wodurch eine weitere Verletzungsgefahr vermieden und die Festigkeit im Biegeradius erhöht wird. Außerdem wird erreicht, daß die durch die Aufkantung entstandenen Wülste eine Ringfläche bilden, so daß nur ein vergleichsweise kleiner Zwickel oder Keil zwischen den verschlossenen Schenkelenden entsteht, wodurch die Gefahr des Aufbiegens der Klammer unter innerem Überdruck des Füllgutes verringert wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Verbindungssteg quer zur Längsrichtung zusätzlich gestaucht und dadurch kuppeiförmig ausgebildet. Auf diese Weise wird mit geringstem Materialaufwand der erforderliche Zusammenhalt des Streifens gewährleistet und gleichzeitig ein schnittgünstiges Profil der Trennstelle erzielt
Insgesamt wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen bei gleichbleibendem Materialaufwand eine Verschlußklammer mit erheblich gesteigerter Schließkraft und Rutschfestigkeit geschaffen oder es kann eine vorgegebene Verschlußaufgabe mit bis um 25% vermindertem Materialaufwand gelöst werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen Verschlußklammer werden anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine einzelne Verschlußklammer gemäß der Erfindung in zwei Ansichten und einem Schnitt.
Fig.2 zeigt einen Streifenabschnitt mit mehreren
zusammenhängenden Verschlußklammern.
F i g. 3 zeigt die Verschlußklammer in geschlossenem Zustand in Ansicht und Schnitt
Die Fig. la und Ib zeigen Ansichten der erfindungsgemäßen Verschlußklair.mer, und zwar einmal von der Seite (Fi g. la) und zum anderen von ihrer öffnung her gegen den Klammerboden 1 (Fig. Ib). Fig. la zeigt, wie der Wulst 6 sich über die Biegestelle zwischen den Schenkeln 2,3 bis in den Bereich der Verbindungsstege
ίο 8, 9 erstreckt In Fig. Ib ist besonders deutlich zu erkennen, daß der Verbindungssteg 8, 9 durch eine kuppeiförmige Prägung 10 im Querschnitt verformt ist
In Fig. Ic ist eine Verschlußklammer senkrecht zum Klammerboden 1 geschnitten dargestellt Der Schenkel 2 erscheint in Ansicht seiner Innenseite. Von den Außenkanten 4, 5 her ist sowohl im Bereich des Klammerbodens 1 als auch im Bereich des Schenkels 2 Material unter Bildung von Wülsten 6, 7 nach innen verdrängt, so daß die Verschlußklammer statt des vorher im wesentlichen rechteckigen Querschnitts nunmehr auf der Innenseite ein U-förmiges Profil aufweist Die Aufkantung erfolgt nur in einem Teilbereich der Materialdicke, die nach der Innenseite der Verschlußklammer hin gerichtet ist, so daß die für den Verschließvorgang volle Auflagenbreite erhalten bleibt Im verschlossenen Zustand drücken sich die Wülste 6, 7 mit hoher Flächenpressung in die Verschlußstelle der Verpackungshülle und gewährleisten so einen dichten und rutschfesten Verschluß.
Gestrichelt ist in Fig. Ic noch die Form des Verbindungssteges S, 9 angedeutet, der gemäß einer Weiterbildung kuppeiförmig 10 gestaltet ist
F i g. 2 zeigt drei zusammenhängende Verschlußklammern in perspektivischer Ansicht, wobei der Streifen an seiner rechten Seite durch einen Schnitt durch den Schenkel 2 und an der linken Seite durch einen Schnitt durch die »normale« Trennstelle 14 begrenzt ist Dabei ist ersichtlich, wie die Verschlußklammern durch Umformungsvorgänge aus bandförmigem Material entstanden sind. Auf den Schenkel 2 folgt der Klammerboden 1, danach der Schenkel 3, dann der Verbindungssteg 8, 9, dann wieder ein Schenkel 2, ein Klammerboden 1 usw. Die erfindungsgemäße Ausbildung von Wülsten 6, 7 durch Aufkanten der
·»■> Außenkanten 4, 5 nach innen ist in dieser Darstellung besonders gut zu erkennen.
Fig.3a zeigt die Verschlußstelle noch einmal im Querschnitt, wobei ersichtlich ist, daß die aufgekanteten Wülste 6, 7 eine Ringfläche bilden. Der Zwickel 13 ist
>o daher nur sehr klein, so daß keine nennenswerte Keilfläche für eine Darmfalte auftritt. Außerdem ist zu erkennen, daß die Verbindungsteile 8 und 9 sauber anliegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 Patentansprüche:
1. U-förmige VerschlußkJammer für Beutel und Schläuche aus bandförmigem Material, wobei die Klammer aus einem KJammerboden und zwei 5 Schenkeln besteht und die Schenkelenden der Klammer nach außen abgebogen sind und einen Verbindungssteg bilden, durch den die Klammer trennbar in einem Streifen mit anderen Klammern zusammenhängt, dadurch gekennzeichnet, daß das bandförmige Material im Bereich des Klammerbodens (1) und der Schenkel (2,3) an den Außenkanten (4, 5) unter Bildung von zwei längs dieser Außenkanten verlaufenden Wülsten (6, 7) teilweise nach innen aufgekantet ist
Z Verschlußklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bandförmige Material durch Stauchen aufgekantet ist
3. Verschlußklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bandförmige Material zur Aufkantung an seinen beiden Längskanten in der Bandebene in Längsrichtung eingschnitten ist und die auf der einen Seite der Einschnitte liegenden abgeteilten Längsrandteile des bandförmigen Materials hochgebogen sind.
4. Verschlußklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufkantungen bzw. Wülste (6, 7) bis über die Biegestellen zwischen den Schenkeln (2, 3) und Verbindungsstegen (8,9) hinausreichen.
5. Verschlußklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (8,9) kuppeiförmig ausgebildet ist
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