DE2606103A1 - Aceton-formaldehyd-resorcinharzmassen und daraus hergestellte klebemittel - Google Patents
Aceton-formaldehyd-resorcinharzmassen und daraus hergestellte klebemittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung Von Ac eton-Formaldehyd-Resorcinharzmassen,
die auf diese Weise hergestellten Harze, die daraus hergestellten Klebemittel und
Verfahren zur Vervrendung solcher Klebstoffe.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, Zweistufenharze aus
Aceton, Formaldehyd und Resorcin zur Verfügung zu stellen, die hydrophil und demnach mit Wasser waschbar und über längere Zeit
lagerungsfähig sind, und die mit Härtern, wie Formaldehyd, unter Bildung von Klebern, die schnell bei Zimmertemperatur
(25°C) zu unlöslichen und unschmelzbaren Produkten härten, vereinigt
werden können. Eine andere erfindungsgemäße Aufgabe besteht darin, Kleber herzustellen, die zu äußerst fester und
dauerhafter Verbindung mit HiIz und anderen porösen Substraten geeignet sind. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht da-
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ORIGINAL INSPECTED
rin, Kleber zur Verfügung zu stellen, deren Hartungsgeschwindigkeit
in einfacher V/eise durch Veränderung deren pH-Wertes verändert werden kann.
Erfindung gemäß wird diese Aufgabe hinsichtlich der Harzmassen.
durch eine flüssige, hydrophile Zweistufen-Harzmasse gelöst, die hergestellt wird, indem ein Aceton-Formaldehydharz (1),
freier Formaldehyd (2) und Resorcin (3) in wässriger Lösung
bei einer Temperatur von mindestens 3O°G mindestens so lange
umgesetzt werden, bis praktisch der gesamte freie Formaldehyd aufgebraucht ist, wobei die molaren Mengen der chemisch miteinander
verbundenen Verbindungen Aceton A und Formaldehyd F im
Aceton-Formaldehydharz und die molaren Mengen an freiem Formaldehyd
F- und !Resorcin H den Gleichungen F /A = 1,5 bis 3,0,
vorzugsweise 1,8 bis 2,7 und insbesondere 2,0 bis 2,5» F^/K =
0,2 bis 1,2, vorzugsweise 0,3 bis 1,0 und insbesondere 0,4- bis 0,8 und E/A = 3,0 bis 5,0, vorzugsweise 3,5 bis 4-,5, genügen.
Hinsichtlich der erfindungsgemäßen Kleber wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch Kleber gelöst, die hergestellt werden, indem
die beschriebenen erfindungs gemäß en Harzmassen mit einem Härter wie Formaldehyd oder einem Polymeren aus Formaldehyd kombiniert
werden, wobei die Menge an Harzmasse und Härter ausreicht, daß
der Kleber bei Zimmertemperatur von 25°C und ohne Anwendung von Hitze unlöslich und unschmelzbar wird. Vorzugsx^eise besitzen diese
Klebemittel einen pH-Wert von weniger als 4- und insbesondere
von weniger als 3·
Zur Vereinfachung werden im folgenden die erfindungsgemäß zu verwendenden Aceton-Formaldehydharze mit AF-Harze und die
erfindungsgemäßen Aceton-Formaldehyd-Eesorcinharze als AFB-Harze
bezeichnet. Bei diesen Harzen handelt es sieh um Zweistufen-Harzmassen
(two-stage resin compositions).
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Bei der bevorzugten Verfahrensweise zur Herstellung der erfindungsgemäß
zu verwendenden AF-Harze wird eine Base, die vorzugsweise ein Alkalimetallhydroxid und insbesondere Natriumhydroxid
ist, einer Mischung von Aceton und Formaldehyd zugefügt. Das Molverhältnis von Formaldehyd : Aceton in der Mischung ist normalerweise
im Bereich von 2,5 "bis 5*0 und insbesondere im Bereich von
3,5 his 4,5- Da die Reaktion von Aceton und Formaldehyd unter alkalischen
Bedingungen sehr exotherm ist, wird die Base der Aceton-Formaldehydmischung
vorzugsweise bei niederen Temperaturen zugefügt; hierbei wird die Eeaktionsmischung während der. exothermen
Reaktion bei Temperaturen im Bereich von 40 bis 7O0C gehalten.
Um die exotherme Reaktion zu kontrollieren, sollte die Base nicht insgesamt auf einmal, sondern in Teilbeträgen zugefügt
werden. Während der Reaktion wird die Base aufgebraucht, und
das entstandene AF-Harz besitzt normalerweise einen etwa neutralen
pH-Wert. Der Umsetzungsgrad des AF-Harzes scheint direkt mit
der Menge der verwendeten Base zusammenzuhängen. Vorzugsweise beträgt
die Menge an verwendetem Natriumhydroxid etwa 0,004· Mol ^e
Mol Gesamtformaldehyd Ft, das zur Herstellung des AF-Harzes verwendet
wird. Wird zuviel Natriumhydroxid eingesetzt, geliert das AF-Harz. In einem Fall, als das F^/A-Verhältnis 4- betrug, verursachte
die Verwendung von 0,0055 Mol Natriumhydroxid je MoI Formaldehyd
die Gelbildung.
Die Menge an chemisch gebundenem Formaldehyd im entstandenen AF-Harz
kann bestimmt werden, indem der freie Formaldehydgehalt des Harzes gemessen und die Menge an gebundenem Formaldehyd berechnet
wird (z.B.durch F = F. - F„). Wie zuvor angedeutet, sollte das
F /A-Verhältnis im AF-Harz von 1,5 "bis 3,0, vorzugsweise 1,8 bis
2,7 und insbesondere 2,0 bis 2,5 betragen.
Vorzugsweise, wenn auch nicht zwangsläufig,sollte die Menge
Formaldehyd, die mit Aceton gemischt wird, größer als die sein,· die mit dem Aceton reagieren soll, so daß die entstandene AF-Harz
zusammensetzung eine relativ große Menge Formaldehyd (normalerweise von 10 bis 20 Gewichtsprozent der Zusammensetzung)
enthält. Dieser freie Formaldehyd wird dann mit Resorcin zur
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_ Zj. _
Herstellung der erfindungsgemäßen AFR-Harze wie im folgenden beschrieben, umgesetzt.
Bei der Herstellung von AFR-Harzen wurde gefunden, daß, wenn zu wenig Resorcin mit den Aceton/Formaldehyd-Harzen, die
wesentliche Mengen an freiem Formaldehyd enthalten, vermischt wird, die entstandene Mischung sofort oder wenig später geliert.
Das wird auf die Bildung von Resorcin/Formaldehydpolymeren
hohen Molekulargewichts zurückgeführt. Die Gelbildung erfolgt schneller, wenn die Mischungen erhitzt werden. Die niedrigsten
benötigten Mengen Resorcin, um Gelbildung zu' verhindern und lagerungsfähige und lagerungsstabile Harze herzustellen,
scheinen mit steigenden F /A-Verhältnissen im AF-Harz
C c
anzusteigen und mit zunehmendem Bildungsgrad des AF-Harzes abzunehmen.
Im allgemeinen gilt jedoch, daß, wenn ausreichend Resorcin verwendet wird, so daß das F „//R-Verhältnis nicht
über 1,2 liegt, die gebildeten AFR-Harze langzeitig lagerungsstabil sind und ebenso in der Wärme praktisch nicht aushärten.
Deshalb betragen die F„/R-Verhältnisse, die bei der Herstellung
der erfindungsgemäßen AFR-Harze verwendet werden, von 0,2 bis 1,2, vorzugsweise 0,3 bis 1,0 und insbesondere 0,4 bis 0,8.
Um AFR-Harze zu erhalten, die schnell härten, wenn sie mit einem Härter wie Formaldehyd bei Zimmertemperatur zusammengebracht
werden, sollte das Verhältnis von Resorcin zu Aceton (R/A) mindestens
3> vorzugsweise 3>5 betragen. Obwohl die Härtungsgeschwindigkeit
der AFR-Harze im allgemeinen mit steigenden Mengen Resorcin ansteigt, sollte das R/A-Verhältnis·in den AFR-Harzen gemäß
Erfindung nicht 5>0 und vorzugsweise nicht 4,5 überschreiten.
Obwohl das AF-Harz Formaldehyd und Resorcin in beliebiger
Reihenfolge miteinander kombiniert werden können, wird vorzugs-
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weise das AF-Harz, das die notwendigen Mengen an freiem Formaldehyd
enthält, dem Resorcin, das in Methanol, Äthanol oder Isopropanol gelöst ist, zugefügt. Durch diese Verfahrensweise
wird gewährleistet, daß während der Reaktion von Resorcinolmit
freiem Formaldehyd ein Überschuß an Resorcinol vorhanden ist, und daß örtliche Gelbildung in der Reaktionsmischung vermieden
wird. Dem freien Formaldehyd enthaltenden AF-Harz kann Resorcin zugefügt werden; jedoch tritt manchmal in der
Reaktionsmischung örtliche Gelbildung auf. Die Gegenwart von Methanol, Äthanol und Isopropanol in der Reaktionsmischung
vermindert die Tendenz zur örtlichen Gelbildung und scheint ebenfalls die hydrophilen Eigenschaften des schließlich gebildeten
Harzes zu verbessern.
Wenn das AF-Harz, freier Formaldehyd und Resorcin miteinander zusammengebracht worden sind, wird die Reaktionsmischung auf
eine Temperatur von mindestens 50 C gebracht und bei dieser Temperatur
gehalten, bis praktisch der gesamte freie Formaldehyd verbraucht ist, d.h., bis die Zusammensetzung weniger als 0,5
Gewichtsprozent freien Formaldehyd enthält. Ist die Reaktion gerade bis zu dem Punkt fortgeschritten, an dem der gesamte
freie Formaldehyd verbraucht worden ist, ist das Harz zur Herstellung von Klebemitteln, wie im folgenden beschrieben wird, geeignet.
Jedoch werden verbesserte Klebemittel erhalten, wenn das Harz bei erhöhten Temperaturen gehalten wird, um weiteren Umsatz
zu erzielen, der sich durch Erhöhung der Viskosität bemerkbar macht. Vorzugsweise wird die Reaktionsmischung bei einer Temperatur
von mindestens 700C, und insbesondere von mindestens 800C
während mindestens einer Stunde gehalten. Wird die weitere Umsetzung bei niederen Temperaturen durchgeführt, sind längere
Reaktionszeiten nötig, um einen entsprechenden Umsetzungsgrad zu erzielen.
Im allgemeinen sollte die Reaktionsmischung bei einer Temperatur von mindestens 50°C gehalten werden, bis sie eine Viskosität auf-
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iveist, die mindestens gleich der ist, die erhalten xtfird, wenneine
identisch hergestellte Reaktionsmischung eine Stunde bei
7O0C gehalten wird- Insbesondere bevorzugt ist es,'die Reaktionsmischung unter Rückfluß zu erhitzen und bei der Rüekflußtemperatur
zu halten, bis die Viskosität und der pH-Wert der Mischung sich stabilisiert haben; dies ist normalerweise nach etwa 1
bis 2 Stunden der Fall, wodurch angezeigt wird, daß nahezu
maximaler Umsatz erreicht ist.
Die beschriebenen AFR-Harze bilden die erste Komponente der erfindungsgemäßen
Klebemittel. Die zweite Komponente ist ein Härtungsmittel oder Härter, das/der vorzugsweise eine Verbindung
ist, die Alkylengruppen abgibt, wie !Formaldehyd, Formaldehyd
bildende Verbindungen, wie beispielsweise Polyoxymethylen, Trioxan und/oder Para-Formaldehyd, und wasserlösliche harzartige
Kondensationsprodukte, die überschüssigen Formaldehyd enthalten. In einigen Fällen können ebenfalls Diisocyanate,
hydrophile Epoxide und hydrophile Epoxid-Aldehydmischungen verwendet
werden.
Die erfindungsgemäßen AFR-Harze besitzen hinsichtlich der Härtungsgeschwindigkeit
eine ausgezeichnete Vielseitigkeit, die durch Einstellung des pH-Wertes der aus ihnen hergestellten
Kleber und durch Auswahl der entsprechenden Mengen Resorcin das bei der Herstellung des Harzes verwendet wurde, geregelt
werden kann. Die Härtungsgeschwindigkeit erhöht sich im allgemeinen, wenn der pH-Wert auf oberhalb oder unterhalb neutral
eingestellt wird und erhöht sich bis zu einem Punkt, mit steigenden Mengen Resorcin . Die erfindungsgemäßen Klebemittel besitzen
vorzugsweise einen pH-Wert von weniger als 4- und insbesondere von weniger als 3·
Die erfindungsgemäßen Klebemittel sollten unmittelbar vor der •Vervrendung hergestellt werden, indem das AFR-Harz und der Härter,
vorzugsweise unter Verwendung automatischer Meß-Mischungs-Zer-
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teilungsvorrichtungen, miteinander vermischt werden. Um schnelle,
gleichförmige Vermischung zu erreichen, besitzen die beiden Komponenten geeigneterweise die gleiche oder ähnliche Viskositäten.
Ist der pH-Wsrt der Klebemittel kleiner als 5, findet die Reaktion
zwischen dem AFR-Harz und dem Härter ohne zugeführte Hitze statt, und die Mischung wird schnell unlöslich und unschmelzbar. Genauer
gesagt tritt bei Zugabe des Härters eine milde exotherme Reaktion ein; nach kurzer Zeit gehen die Klebemitteln praktisch ohne
Übergang vom flüssigen in den festen Zustand über; die Härtung findet also schlagartig statt. Diese Härtung ist spürbar exotherm und
von einem bemerkbaren Farbwechsel begleitet. Die bevorzugten erfindungsgemäßen Klebemittel härten in weniger als 5 Minuten
bei Zimmertemperaturen zu einem unlöslichen nichtschmelzbaren
Produkt. Unter unlöslich wird verstanden, daß sie in üblichen Lösungsmitteln, wie Wasser, Alkoholen, Ketonen, Kohlenwasserstoffen,
Estern und Glykolen^nicht löslich sind. Um die nötige
Härtungszeit weiter zu erniedrigen, kann Hitze angewendet werden.
Die Härtermenge, die notwendig ist, um ein unlösliches5unschmelzbares
Produkt zu bilden, liegt etwa im Bereich von 0,05 "bis 2,0 Gewichtsteile je Teil AFR-Harz. Die Härtungsgesch indigkeit der
erfindungsgemäßen Klebemittel hängt teilweise von der Wahl des Härters und teilweise von der Menge des verwendeten Härters ab.
So führt die Verwendung einer Formaldehydlösung eher als eine äquivalente Menge gepulvertem Para-Formaldehyds zu einem
schneller härtenden Klebemittel, und bis zu einem Punkt, erhöht sich die Härtungsgeschwindigkeit mit steigenden Mengen Härter.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß die erfindungsgemäßen ;
Klebemittel "massenempfindlich" sind, d.h. in großen Volumina schneller härten als in Form dünner Filme oder Folien.
Die erfindungsgemäßen Klebemittel härten im allgemeinen äußerst'
schnell und führen zu überlegenen Verbindungen, wenn sie bei niederen pH-Werten, beispielsweise unterhalb 3,0, härten. Die
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Verwendung von Klebemitteln mit solch niederen pH-Werten kann jedoch bei der Verbindung von Holzteilen zu teilweisem Abbau
des Holzes entlang der gehärteten Klebestelle führen, wenn
das Klebemittel hydrolytischen Bedingungen ausgesetzt ist.
beispielsweise, wenn das Holz einen hohen Feuchtigkeitsgehalt zum Zeitpunkt aufweist, wenn das Klebemittel aufgetragen wird,
oder wenn die Verbundstruktur anschließend längere Zeit der Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Ein solcher Abbau des Holzes beruht
anscheinend auf dem graduellen Austritt von Säure aus dem gehärteten Kleber und der folgenden Hydrolyse des Holzes. Solche
Verbundstrukturen weisen normalerweise bei Scherbelastung im Verklebungsbereich sehr geringe Scherfestigkeit und flächige
Holzbeschädigungen über einem großen Bereich der Umgebung der Verklebungsstelle auf, wodurch der Abbau des Holzes offenbar
wird.
Versuche zeigen, daß ein pH-Wert von 3» 5 im Verklebungsbereich
eine untere Grenze ist, um über einen langen Zeitraum die Stabilität des Holzes zu gewährleisten. In der ASTM D2559-66T-6.1
wird angegeben, daß Hilzkleber einen pH-Wert von nicht weniger· als 2,5 besitzen sollen, während die U.S.Military Specifications
for Wood Adhesives, Mil.-A-397B-3.7 einen Mindest-pH-Wert von
3,5 angeben. Werden jedoch verbundene Holzstrukturen hohen
Temperaturen und hoher Feuchtigkeit ausgesetzt, können sogar höhere pH-Werte notwendig sein, um den Abbau vollständig zu
verhindern. In der US-PS 3 872 051 wird ein Verfahren beschrieben,
das die Härtung eines Klebers bei einem niederen pH-Wert, beispielsweise weniger als 3»O, ermöglicht und dennoch au einem gehärteten
Klebemittel führt, das, wird es hydrolytischen Bedingungen
ausgesetzt, wenig oder keinen Holzabbau hervorruft, und einen pH-Wert deutlich überhalt des oben angegebenen "Sicherheitswertes"
von 355 besitzt. Bei diesem Verfahren wird in das Klebemittel
ein gepulvertes Metall, beispielsweise Aluminium oder Eisen, eingebracht. Das gepulverte Metall, das die Härtungsbedingungen
übersteht, wirkt anscheinend als latenter Säurefänger, der mit
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Wasserstoffionen, die freigesetzt werden, wenn das Klebemittel hydrolytischen Bedingungen, z.B. Feuchtigkeit ausgesetzt wird,
reagiert und die-se verbraucht.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
Allte Teile- und Prοζentangaben beziehen sich auf das Gewicht,
wenn nichts anderes angegeben wird. In den folgenden Beispielen werden die Ergebnisse von "Blockscherversuchen" mit erfingungsgemäßen
Klebemitteln in Werten für Scherfestigkeit % Holzbeschädigung angegeben.
Bei diesen Versuchen wurde, sofern nicht anders angegeben, wie folgt verfahren. Ein flüssiges Klebemittel wurde auf die Oberfläche
eines von zwei paarweise zusammenpassenden, in Längsrichtung gemaserten Holzbrettern aus Douglasfichte (1,9cm χ 6,4-cm χ
30,5cm) verteilt. Die beiden Brettchen wurden dann !Fläche auf
Fläche übereinandergelegt und bei einer Temperatur von 22,2°G bei einem bestimmten Druck während einer bestimmten Zeit zusammengeklammert.
Das gebildete Laminat wurde dann quergerichtet durchgesägt, wobei 5 Probekörper für den Blockscherversuch erhalten
wurden, die auf 358cm χ 5i1cm χ 5»lern dimensioniert wurden.
Dann wurde jeder Probekörper derart quer zur Maserung angesägt, daß von jedem der beiden Brettchen des Laminats ein Stück in der
Größe von 0,6cm χ 1,9cm χ 5?1cm jeweils an gegenüberliegenden Enden
entfernt wurde. Hierdurch sind die beiden Brettchen um 0,6cm gegeneinander verschoben, wodurch der Verklebungsbereich 3>8 x
5,1cm betrug. 2 Probekörper wurden bei etwa 21,10C und 50 % relativer
Feuchtigkeit 48 Stunden lang "torkcnebehandelt"; 3 Probekörper wurden gemäß den wie folgt geänderten Bedingungen
nach ASTPI D11O1-59 (1965) zyklisch "feuchtbehandelt". Die 3
"feuchten" Probekörper wurden in einen Autoklaven eingebracht, der mit Wasser (18,30C bis 26,70C) gefüllt war, so daß die Probekörper
vollständig eingetaucht waren. Dann wurde ein Vakuum von 50,8 bis 63,5cm Quecksilber angelegt und für etwa 30 Minuten
beibehalten. Das Vakuum wurde dann aufgehoben und sofort ein Luftdruck von etwa 5,27 kg/cm angelegt und für etwa 120 Minuten
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beibehalten. Die Probekörper wurden dann in einen Gebläsetrockner
bei 65,60C und 8 bis 10 % relativer Feuchtigkeit eingebracht,
bis sie nach etwa 20 bis 22 Stunden ihr Ursprungsgewicht mit einer ungefähren Genauigkeit von 15 % wieder erreicht hatten.
Alle behandelten Probekörper wurden mit einer Belastungsgeschwindigkeit von 0,127 cm/min (wobei die Belastung auf eines der seitlich
verschobenen Enden einwirkte) geschert, wobei die maximale
Bruchbelastung (kg/cm ) für jeden Probekörper bestimmt und für
die trockenen und die nassen Probekörper getrennt gemittelt
wurde, worauf dann die Scherfestigkeit (kg/cm )/=maximale 3e-
Lastung (kg)/i9,4 cm )/ berechnet wurde. Der Wert für % Holzbelastung
entlang der Verklebung wurde für jeden Probekörper abgeschätzt und für die trockenen und die nassen Probekörper
gemittelt.
In Beispiel 1 wird ebenfalls das Ergebnis dnes HarzhärtungsVersuches wiedergegeben. Hierbei wird 1- ml eines Harzes auf einen
ρ
25,8 cm großen Bereich einer Wärmplatte aufgebracht, die auf 150 C vorerhitzt wurde. Das Harz wird mit einem Metallspatel gestrichen, bis es härtet (oder bis offensichtlich ist, daß keine Härtung erfolgt); die Zeit zwischen Aufbringung und Härtung wird gemessen.
25,8 cm großen Bereich einer Wärmplatte aufgebracht, die auf 150 C vorerhitzt wurde. Das Harz wird mit einem Metallspatel gestrichen, bis es härtet (oder bis offensichtlich ist, daß keine Härtung erfolgt); die Zeit zwischen Aufbringung und Härtung wird gemessen.
(a) Im folgenden wird die-Herstellung eines AF-Harzes mit einem
~B. /A-Verhältnis von 4 beschrieben. In einen Reaktor (18,9 l)
wurden 17180,5 g Formaldehyd (49,9 %), 1236,1 g V/asser und
4173,1 S Aceton eingebracht. Die Temperatur der Reaktionsmischung wurde auf 400C erhöht und 45,2 g Natriumhydroxid (49,7 %) unter
Rühren zugefügt. Die Lösung wurde dann auf 3O0C abgekühlt; dann
wurden zusätzlich 45,2 g Natriumhydroxid (49,7 °/°) unter fortwährendem
Rühren zugegeben. Die Temperatur der Reaktionsmischung wurde dann auf 65°C innerhalb von 60 Minuten mit gleichförmiger Geschwindigkeit
erhöht. Oberhalb 360C war Erhitzen nicht nötig; zur
Regelung der exothermen Reaktion wurde gelegentlich gekühlt. Die
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Reaktionsmischung wurde 20 Minuten bei 65 "bis 7O0G gehalten
und dann auf 25° C abgekühlt. Das auf diese Weise hergestellte
AF-Harz besaß einen freien Formaldehydgehalt von ungefähr 15 % (S1 /A = 2,5)· Das Harz war ein weißer Sirup mit neutralern
pH-Wert und ausgezeichneter Stabilität.
(b)· Im folgenden wird die- Herstellung eines AFR-Harzes mit
einem Verhältnis von A : F. : R = 1 : 4 : 3*8 beschrieben.
In einem Reaktor (4 1) wurden 890,0 g Methanol eingebracht und die Temperatur auf 30°C gestellt. Unter Rühren bei 3O°C
wurden 1777»6 g Resorcin eingebracht, wobei zu Beginn der
Resorcdnzugabe erhitzt wurde. Die Temperatur der Reaktionsmischung wurde so schnell wie möglich auf 600C gebracht. Bei
600O war das Resorcin vollständig gelost; dann wurden 1332,4 g
des AF-Harzes gemäß Beispiel i(a) (I1VR = 0,44) zugegeben. Die
Temperatur der Reaktionsmischung fiel bei dieser Zugabe. Die Mischung wurde dann für 2 Stunden am Rückfluß erhitzt und am
Rückfluß gehalten (etwa 89°C) und dann auf 25°C gekühlt. Das
gebildete AFR-Harz besaß eine Gardner-Viskosität von "iUA "
(d.h. zwischen A~ und A-,) und einen pH-Wert von 4,89, wobei
die Temperatur 25°C betrug. Das Harz war ein klares, rötliches sirupartiges Material, das mit Wasser unendlich mischbar war,
keinen freien Formaldehyd enthielt und für mindestens 6 Monate lagerfähig war.
(c) Ein Reaktor (100 ml) wurde mit 95,7 g des AFR-Harzes gemäß
Beispiel 1 (b) beschickt .Die Temperatur des Harzes wurde auf 25°C gestellt, worauf das Harz verdickt wurde,, indem unter leb-,
haftem Rühren 2,4 g einer Hydroxyäthylcellulose (Cellusize QP
40 (High) - Union Carbide Corp.) mit einem Substitutionsgrad •von 0,9 bis 1, einer 1,6 bis 2,0 Mol-Substitution von Äthylen- "
oxid und einer LVT-Brookfield-Viskosität (2 %-ige Lösung) von
70 bis 110 cps bei 25°C im L-Bereich zugegeben wurden. Nachdem die Hydroxyäthylcellulose sorgfältig benetzt worden war, wurden
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unter lebhaftem Hühren 1,9 g Salzsäure (35 %") zugegeben. Hach
sorgfältiger Mischung wurde das Harz auf 45 C erhitzt und bei
dieser Temperatur 30 Minuten gehalten und anschließend auf
25°C abgekühlt. Das gebildete Harzprodukt besaß eine Gardner-Viskosität
bei 25°G "Z5Z6" und einen pH-Wert von 2,5. Das
Ergebnis des Harzhärtungsversuches bei 15O°C betrug mehr als
25 Minuten; die Gelbildungszeit bei 200C betrug mehr als 6
Monate.
(d) Es wurde ein Härter I hergestellt, indem die folgenden
Komponenten in der angegebenen Reihenfolge zusammengemischt
wurden: 64,23 g "U-F. 85"; 21,15 g Ithanol-Formaldehyd-Lösung
(50 %); 3,54- g Aluminiumpulver (U.S.P.; kleiner als 420 Mikron);
6,43 g Walnuß s chal enm ehl; und 4,65 g pyrogene Kieselerde "U.F. 85" (zu beziehen durch Allied Chemical Corp.) ist ein konzentriertes
Harnstoff-Foimaldehjd-Harzproduld;, das einen Überschuß an
freiem Formaldehyd und etwa 15 % Wasser enthält. Die Äthanol/
Formaldehyd-Lösung xvrurde hergestellt, indem 55*71 Teile Eca-Formaldehydflocken
(95 % Analyse) zu 44,24 Teilen Äthanol (95 %) und 0,05 Teilen ^O %iger !Natronlauge unter Hühren zugefügt
vrurden, indem die Mischung zum Rückfluß (97°C) erhitzt und
bei dieser Temperatur 5 Minuten gehalten wurde. 30 g des Harzes
gemäß Beispiel 1 (c) und I5 g des Härters I wurden bai 25 C
in einem kleinen Becher unte_r Verwendung eines hölzernen Spa·- tels zusammengemischt^ das Rühren wurde bis zum Härten des gebildeten
Klebemittels fortgesetzt. Die Zeit zxirischen anfänglichem Mischen bis zum Härten betrug 30 Sekunden. Dieser Zeitraum
erhöhte sich auf 5 bis 6 Minuten, wenn das Klebemittel als dünner Film verteilt wurde.. 2 Teile des Harzes gemäß Beispiel
1 (c) und 1 Teil des Härters I wurden miteinander zusammengebracht; das entstandene Klebemittel wurde unmittelbar auf Brettchen
aus Douglas-Fichte (1552 cm 2: 20,3 cm χ 0,6 cm), worauf
Paare der Brettchen 3 Stunden unter einem Druck von 10,5 kg/cm
zusammengeklammert und 2 Klötze (15,2 cm χ 20,3cm χ 1,3 cm)
erhalten wurden. Jeder Klotz xrarde zu 6 Probekörpern zersägt,
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wobei jedes etwa die Ausmessungen 2,5 cm χ 8,9 cm χ 1,3 cm
aufwies. Eine Gruppe der Probekörper wurde trocken und eine Gruppe naß, wie zuvor beschrieben, behandelt; dann wurden
die Probekörper dem Schertest unterworfen. Die Mittelwerte
für die Scherfestigkeit in kg/cm und für die HolzbeSchädigung
in Prozent für die trocken- und die naßbehandelten Klötze wurden mit 40,4-/1OO und 34,2/98 bestimmt.
(a) Im folgenden wird die Herstellung eines AIP-Harzes hohen Pestkörpergehalts mit einem F+./A-Verhältnis von 4 beschrieben.
In einen. Eeaktor (4 1) xrarden 2 212,1 g Formaldehyd (49,8 %),
837,7 g Ikra-FcErmaHeh^dfLocken (93,0 %), 14,1 g Wasser und 915,5 g
Aceton eingebracht. Die Temperatur der Eeaktionsmischung wurde 'auf 400C gestellt, worauf 9,9 g Natriumhydroxid (49,7 %) unter
Rühren zugegeben wurden. Eine exotherme Eeaktion führte in 20 Minuten zu einer Temperaturerhöhung auf 65 C. Mach weiteren
20 Minuten fiel die Temperatur zurück; dann wurde die Eeaktionsmischung auf 400G gekühlt, worauf 4,9 g Natriumhydroxid (49,7 %)
zugegeben wurden. Nach 12 Minuten wurde die Eeaktionsmischung
•von 440C auf 300C gekühlt; dann wurden weitere 5,0 g Natriumhydroxid
(49,7 %) zugegeben. Dann wurde die Eeaktionsmischung in 1 Stunde auf 65°C mit gleichförmiger Aufheizgeschwindigkeit
erhitzt. Eine bemerkbare Wärmeentwicklung trat nicht auf. Die Eeaktionsmischung wurde 20 Minuten bei 65 bis 70°C gehalten
und dann auf 25°C abgekühlt. Das Harz hatte eine Gardner-Endviskosität von "Ap" und einen freien Formaldehydgehalt von
etwa 16 % (F /A = 2,6).
(b) Im folgenden wiiddie Herstellung eines AFE-Harzes mit hohem
Festkörpergehalt mit einem Verhältnis von A : F. : E = 1 : 4
: 3,8 beschrieben. In einen Eeaktor (1 1) wurden 375,9 S cLea
AF-Harzes gemäß Beispiel 2 (a) eingebracht. Unter Eühren wurde so schnell wie möglich auf 600G erhitzt, worauf 624,1 g kristalli-
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nes Resorcinol (Ff/R = 0,35) zugegeben wurden. Das Resorcinwurde
langsam zugefügt, wobei die Temperatur zwischen 50 und 60 C gehalten wurde. Fach Zugabe des gesamten Resorcins
vmrde die Temperatur in 15 X'Hnuten zum Rückfluß erhöht, wobei
Wärme zugeführt werden mußte, bis das Resorcin \ vollständig
gelöst war (bei etwa 75°C). Bei 75°C wurde eine milde exotherme Reaktion beobachtet, wobei sich die Temperatur zum
Rückfluß auf 110°C erhöhte, wobei zwischenzeitliche Kühlung notwendig war, während die Temperatur von 75 auf 100 C anstieg.
Die Rückflußtemperatur wurde 2 Stunden beibehalten; dann wurde das entstandene AFR-Harz auf 25°C gekühlt. Das Harz
besaß bei 25°C eine Gardner-Viskosität von 11VW" und einen pH- ■
Wert von 4-,6; es bestand aus 74-,6 % nichtflüchtigen Bestandteilen.
(c) Zu 3000 g "Methyl Formcel" (eine 50 %-ige Lösung von
Formaldehyd in Methanol, zu beziehen von Celanese Corporation), das auf 500C erhitzt worden war, wurde "Klucel M" (ein Cellulosederivat
von Hercules Powder Co.) in 2- bis 3-g-Schritten zugefügt, wobei jede Zugabemenge sorgfältig gelöst wurde, bevor
die nächste zugesetzt wurde. Die Zugabe (insgesamt 29 g) wurde so lange fortgesetzt, bis die Mischung bei 25 C eine Gardner-"Viskosisät
von "IT" aufwies. Der gebildete Härter -(H)-wurde
dann auf 25°C abgekühlt. ·
(d) Der pH-Wert von 10 Teilen des AFR-Harzes gemäß Beispiel 2(b)
wurde auf einen pH-Wert -vco. etwa 2,5 gestellt, indem 0,4- Teile
einer 25 %-igen wässrigen p-Toluolsulfonsäurelösüng zugegeben
wurden. Die Bildung eines Klebemittels - durch das Zusammenbringen
von 31»2 g des angesäuerten Harzes und 15 g des Härters
II .gemäß Beispiel 2 (c) dauerte bei 25°C etwa 2 Minuten.
Die blockförmigen \rersuchskörper für den Scherversuch wurden
wie zuvor beschrieben hergestellt, wobei ein Klebemittel verwendet
wurde, das durch Zusammenbringen von 10,4- g des angesäuerten Harzes und 5 g des Härters gebildet wurde." Das Klebemittel wurde
mit einer . -
609842/0860
Geschwindigkeit von 27,2 kg je 92,9 m verteilt; das Laminat,
aus dem die Probekörper hergestellt wurden, wurde 40 Minuten ■■bei 21,10C und einem Druck von 10,5 kg/cm und einer relativen
Feuchtigkeit von 65 % verklammert. Die Werte für die duration
schnittliche Scherfestigkeit in kg/cm und % Holzbeschädigung
betrugen einerseits für die trocken- und andererseits für die naßbehandelten Probenkörper 129,4 kg/cm und 85 % bzw.
57,0 kg/cm2 und 98 %.
609842/08
Claims (12)
1. Flüssige, hydrophile Zweistufenharzmasse, dadurch
gekennzeichnet , daß ein Aceton/Formaldehydharz (1), freier Formaldehyd (2) und Eesorcin (3) in wässriger
Lösung bei einer Temperatur von mindestens 500C mindestens
so lange umgesetzt werden, bis praktisch der gesamte Formaldehyd aufgebraucht ist, wobei die molaren Mengen
der chemisch miteinander verbundenen Verbindungen Aceton A und Formaldehyd F im Aceton/Formaldehydharz und die
molaren Mengen an freiem Formaldehyd F„ und Eesorcin E den
Gleichungen F /A =1,5 bis 3,0, F„/E =0,2 bis 1,2 und E/A =
CX
3,0 bis 5>0 entsprechen.
2. Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeich
net, daß Ff/R = 3,0 bis 1,0 ist.
3. Harzmasse nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß E/A = 3i5 bis 4,5 ist.
4. Harzmasse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3»
dadurch gekennzeichnet , daß Fß/A =1,8 bis
2,7 ist.
5- Harzmasse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch 2,5 ist.
dadurch gekennzeichnet , daß F /A = 2,0 bis
6. Harzmasse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß Ff/E = 0,4 bis
0,8 ist.
609842/086 0
7- Harzmasse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet , daß die Lösung für
mindestens eine Stunde bei einer Temperatur von mindestens 7O0C gehalten wird.
8. Harzmasse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7»
dadurch gekennzeichnet , daß die Lösung für mindestens eine Stunde bei einer Temperatur von mindestens
800C gehalten wird.
9· Harzmasse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet , daß die Lösung so lange bei einer Temperatur von mindestens 5O°C gehalten wird,
bis die Viskosität mindestens gleich der ist, die erreicht wird, wenn d:
halten wird.
halten wird.
wird, wenn die Temperatur mindestens eine Stunde bei 70
10. Flüssiges Klebemittel, dadurch gekennzeichnet,
.daß es eine Harzmasse gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9 und ein Härtungsmittel enthält, das mit der
Harzmasse bei 25° C reagiert, wobei die Mengen an Harz und Härtungsmittel
und der pH-Wert des Klebemittels solche Verte besitzen, daß das Klebemittel bei einer Umgebungstemperatur von
25°C unlöslich und unschmelzbar wird.
11. Klebemittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichn
e t , daß das Härtungsmittel einen Alkylengruppendonator enthält.
12. Klebemittel nach Anspruch 10 und/oder 11, dadurch g e kennz ei chnet, daß das Härtungsmittel Formaldehyd oder
eine Formaldehyd bildende Verbindung enthält.
6098A2/086&
13· Klebemittel nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß es einen pH-Wert
von weniger als 4,0 aufweist.
14-. Klebemittel nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis
12, dadurch gekennzeichnet , daß es einen pH-Wert von weniger als 35O besitzt.
609842/0860
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