DE2606049A1 - Verfahren zum herstellen von schaumglas - Google Patents

Verfahren zum herstellen von schaumglas

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DE2606049A1
DE2606049A1 DE19762606049 DE2606049A DE2606049A1 DE 2606049 A1 DE2606049 A1 DE 2606049A1 DE 19762606049 DE19762606049 DE 19762606049 DE 2606049 A DE2606049 A DE 2606049A DE 2606049 A1 DE2606049 A1 DE 2606049A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C11/00Multi-cellular glass ; Porous or hollow glass or glass particles

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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Schaumglas
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Schaumglas, bei dem ein mit Wasser angefeuchtetes Gemisch, das pulverförmiges Glas, vulkanisches Glasmaterial, Basalt und/oder Wasserglas sowie Treibmittel und Bindemittel in Form von Phosphaten enthält, im Temperaturbereich von 20 bis 6000C getrocknet und danach entweder in Gestalt eines vor dem Trocknen hergestellten Formkörper oder eines nach dem Trocknen hergestellten Pulvers in Formen zum Schäumen auf 800 bis 100000 erhitzt wird.
  • bin solches Verfahren ist Gegenstand des älteren Patentes 25 24 981 (z.Zt. noch Patentanmeldung P 25 24 981.4). Die Anwendung eines Bindemittels nach dem älteren Patent macht es möglich, aus dem aufschäumbaren Gemisch vor dem Aufschäumen Formkörper herzustellen, die nach dem Trocknen eine hohe Grünfestigkeit aufweisen, und dann diese Körper durch Erhitzen aufzuschäumen, ohne daß hierbei besondere Formen angewendet werden müssten.
  • Einerseits ist es hierdurch auf einfachere Weise möglich, Schaunglaskoryer der verschiedensten Gestalt herzustellen. Andererseits besteht die Möglichkeit, Schauglas im kontinuierlichen Verfahren herzustellen, indem aus dem Gemisch beispielsweise durch Strangpressen ein endloser Strang hergestellt wird, der nach dem Trocknen eine definierte Gestalt aufweist und daher auch ohne Anwendung von Formen geschäumt werden kann. hierin besteht ein wesentlicher Vorteil der Verwendung von Bindemitteln bei der Herstellung von Schaumglas.
  • In dem älteren latent 25 34 874 (z.Zt. noch Patentanmeldung P 25 3ZF 874.7) wird ferner vorgeschlagen, bei der herstellung von Schauglas als Treibmittel amorphe Mineralien einzusetzen, zu denen insbesondere MnO2 und Opal gehört. Es hat sich gezeigt, daß bei der Verwendung solcher Mineralien als Treibmittel ein besonders feinporiges und gleichmäßiges Schaumglas erzielt wir Eine Erklärung dieser Wirkung der amorphen Mineralien als Treib-ni.-~el wird darin gesehen, daß diese Mineralien das gebunden Wasser erst abgeben, wenn das Glas geschmolzen ist, so daß er dann entstehende Wasserdampf zur Schaumbildung ausreicht. AuRerdem ist anzunehmen, daß sich das amorphe Material nicht nur besonders fein verteilen läßt, sondern in der Glasschmelze sogar in Lösung geht, so daß eine nahezu molekulare Verteilung erreicht wird.
  • Es hat sich überraschend gezeigt, daß sowohl die Wirkung des Bindemittels als auch die Wirkung des Treibmittels im Sinn der vorstehend behandelten Vorschläge verbessert werden kann, wenn nach der Erfindung als Treibmittel Salze von Phosphorsäure und einer Metalloxid- oder Metallhydroxidphase, deren Basizität mit steigender Wertigkeit abnimmt, in Verbindung mit Oxydations- bzw. Reduktionsmitteln verwendet werden.
  • Bei der gemeinsamen Verwendung von Phosphaten als Bindemittel und den genannten Salzen in Verbindung mit Oxydations- bzw. Reduktionsmitteln als Treibmittel ermöglichen die Bindemittel nicht nur die oben behandelte Herstellung von Formkörpern und insbesondere das Durchführen eines kontinuierlichen Verfahrens, sondern bewirken gleichzeitig durch die Bildung komplexer Verbindungen eine besonders feine Verteilung des Treibmittels in Verbindung mit einer besonders guten Bindung des Wassers bis zu relativ hohen Temperaturen, bei denen das Glas bereits geschmolzen ist. Außerdem setzen zur Herstellung der Phosphate verwendete Metalloxide Sauerstoff frei, das nicht nur unmittelbar ebenfalls als Treibmittel dient, sondern auch im Glas enthaltene Verunreinigungen oxidiert, wodurch einerseits das Glas geklärt und andererseits weitere gasförmige Verbindungen entstehen, wie beispielsweise Schwefeldioxid, die als Treibmittel wirken. Daher ist es möglich, durch die Erfindung sehr feinporige, gleichmäßige Schaumgiaskörper mit einer Dichte von weniger als 0,.° g/cm3 herzustellen.
  • Für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete Phosphate sind insbesondere Manganphosphate, Vanadinphosphate, Chromphosphate und Zinkphosphate. Von diesen Phosphaten sind Manganphosphate besonders geeignet, weil das zu seiner Herstellung dienende MnO2 für geringe Kosten in großen Mengen zur Verfügung steht. Die Anwendung von Vanadinphosphaten hätte den besonderen Vorteil, daß gleichzeitig vorliegendes V205 zusätzlich zu einer Verminderung der Oberflächenspannung der Glasschmelze beiträgt. Hierdurch wird die Schäumung des Glases begünstige. Zinkphosphat kann insbesondere bei hohen r)g-Werten der Schmelze mit Erfolg eingesetzt werden.
  • Als Bindemittel sind wegen ihrer guten Löslichkeit besonders Natriumphosphate geeignet. Dabei kann insbesondere Natriummetaphosphat verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren macht im wesentlichen von einem an anderer Stelle vorgeschlagenen Bindemittel für feuerfeste Materialien und körniges Gesteinsmaterial Gebrauch. Anders als bei der Verwendung als Bindemittel bewirkt jedoch hier das Oxydations- bzw.
  • Reduktionsmittel eine Umwandlung des Salzes in Richtung von tertiären Salzen zur Phosphorsäure unter gleicher Bildung von Metalloxiden. Auf diese Weise ist es insbesondere möglich, in das Gemisch sekundäre und/oder tertiäre Manganphosphate und beispielsweise H202 als Oxydationsmittel einzubringen, so daß beim Abbinden des Gemisches primäre Manganphosphate sowie ggf. Phosphorsäure und Mangandioxid entstehen, die unmittelbar Komplexe bilden. Auch ist die Entstehung von Pyrophosphaten möglich. Dabei ist es auch möglich, dem Gemisch ein Alkali hinzuzufügen, um zu gewährleisten, daß bei der Oxydation des Metalles zum Metalloxid entstehende Phosphorsäure in als Bindemittel geeignete, lösliche Phosphate umgesetzt wird.
  • Für das erfindungsgemäße Verfahren ist von besonderer Bedeutung, daß die beim Trocknen der Mischung eintretende thermische Entwässerung von Alkalimonophosphaten zu hochmolekularen Polyphosphaten führt. Entsprechend fürth das Entwässern von Phosphorsäure zur Bildung von Polyphosphorsäuren. Das durch Kondensation aus NaH2PO4 entstehende Grahamsche Salz bindet besonders mehrwertige Kationen stark ab. So erhält man aus NaH2PO4 + MnO2 ein Polyphosphat, dessen Kettenlänge von Temperatur und Wasserdampfdruck der Schmelze abhängt. Die Schmelzen kondensierter Phosphate erstarren glasig. Das Kondensationsprodukt aus NaH2PO4 + MnO2 + 4 H2SiO3 spielt eine besondere Rolle bei der Schaumglasherstellung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, da es die zur Schäumung erforderliche Restmenge Wasser erst bei 840°C, also bei einer für den iiblichen Versatz günstigen Schäumungstemperatur, abgibt.
  • Mischt man z.B. NaH2PO4 einem Pulver aus Normalglas (Glasabfälle von Fensterscheiben, Flaschenglas usv.) zu und unterwirft die Mischung einer thermischen Entwässerung, so ergibt sich kein Unterschied gegenüber der Entwässerung von reinem NaH2PO4 an freier Atmosphäre. Ohne Nebenreaktionen mit dem Glas entsteht ein hochmolekulares Polyphosphat, das sich mit zunehmender Temperatur in Normalglas löst. Auch durch langes Tempern kristallisiert es nicht aus0 nugemischte Metalloxide, z.B. MnO2, werden leicht zu komplexen Polyphosphaten gelöst, welche außerordentlich beständig sind, so daß mit keinem Fällungsmittel etwa ein tertiäres Phosphat ausgefällt werden könnte.
  • Das bei der Kondensation des primären Natriumphosphates im Schaumglasversatz abgegebene Wasser fiihrt zu sehr feinen bläschen in der Glasschmelze.
  • Die gleichzeitige Zumischung von NaH2PO4 + MnO2 + 4 H2SiO3 zu Glaspulver führt nach Erhitzen auf 840°C zu einer gleichmäßigen Schäumung unter Abgabe aller Wasserreste. Sehr zweckmäßig ist die Verwendung des amorphen wasserhaltigen Wad MnO2.x H2O zusammen mit Kieselgel SiO2.x H2O.
  • Ein diesen Ausführungen entsprechender Versatz besteht aus 98,00 g Glasmehl mit einer Feinheit bzw. Oberfläche von 0,5 cm²/g, 2,00 g Basaltstaub, 2,30 g (NaPO3)x, 9,20 g Na-Trisilikat mit einem Wassergehalt von 20%, 1,20 g Natriummetasilikat-5-Hydrat und 4,00 g Manganerz (FUS 7880-100 der Firma Frank & Schulte in Essen).
  • Bei der Herstellung des Versatzes werden die angegebenen Mengen zunächst unter Fortlassung des Manganerzes trocken gemischt, dann mit 20 g Wasser angefeuchtet und schließlich bei etwa 200°C getrocknet.
  • Die Trocknung nach vorherigem Anfeuchten ist zur Bindung des zum Schäumen bei 840°C erforderlichen Wassers erforderlich. Danach wurde die feste Masse unter Zumischung des Manganerzpulvers fein gemahlen.
  • Die genannten Prozesse der Entwässerung, der Kondensation und des Schmelzens verlaufen, wenn die Phosphate unter Pulver von Normalglas gemischt werden, in unveränderter Weise ab, wobei im schmelzflüssigem Zustand des Grundglases die Polyphosphate im Glas gelöst werden0 Die Schäumungsreaktion spielt sich dabei, geschützt gegen die Atmosphäre, in einer monomolekularen Hiille aus Polyphosphatglas ab.
  • Dagegen sind tertiäre und sekundäre Phosphate z.B.
  • Ca3(P04)2 im Glas nur schwer löslich und werden deswegen in Opalgläsern auch als Trübungsmittel verwendet. Im Hinblick auf die Erzeugung von Glaskeramik wäre es daher interessant, im Glas gelöste Metaphosphate aus der Schmelze durch eine Entglasungsreaktion zur Ausscheidung zu bringen.
  • Lösliches, komplexes Na3Mn (PO4)2 aus der Glasschmelze auszuscheiden, um das Glas durch Entglasung weniger empfindlich gegen Temperaturwechsel zu machen, ist nicht möglich. Man kann Jedoch eine Phosphatabscheidung durch Zusatz von Talkum erzwingen, wenn dem Versatz anstelle von NaPO3 teilweise reine Phosphorsäure zugesetzt wird. Zu diesem Zweck kann beispielsweise eine trockene Mischung aus 98,00 g Glasmehl 2,00 g Basaltmehl 1,15 g NaPO3 9,20 g Na-Trisilikat 1,20 g Natriummetasilikat-5-Hydrat hergestellt und dann nacheinander, mit 20 g Wasser angefeuchtet, bei 2000C getrocknet, unter Zusatz von 4 g Manganerz und 1 g Talkum fein gemahlen uiid endlich mit 5 ml einer 16,6%igen 113PO4-lJösung nur wenig angefeuchtet werden.
  • Die Reaktion des Talkums int sehr vollständig, d.h.
  • man kann damit die gesamte Phosphorsäure ausfällen, weshalb nur ein Bruchteil der angegebenen Talkummenge zu empfehlen ist. 0,3 g Talkum ist ausreichnd.
  • An Stelle der Phosphorsäurelösung kann auch Feuerfestbinder 32 der Metallgesellschaft nach entsprechender Verdünnung verwendet werden.
  • Von besonderer Wichtigkeit sind die Höhe der Zusätze zum Grundstoff Glasmehl und das Mengenverhältnis der Zusätze zu einander, insbesondere das Verhältnis Phosphat zu Metalloxid zu Silikat. Als Molverhältnis P205 : Mn02 s SiO2 ausgedrückt soll es etwa 1 : 2 : 8 betragen. Dies wird im folgenden begründet: Im angefeuchteten Versatz wird die Pulveroberfläche des Glases mit einer Schicht aus Manganphosphat überzogen, wenn man diesen auf folgende Weise herstellt: 100 g Glasmehl und 9 g Natriumtrisilikat werden zunächst unter Fortlassung des Phosphate und der Metalloxide trocken gemischt, dann mit höchstens 20 g Wasser angefeuchtet und schließlich bei etwa 2000C getrocknet. Danach wird die feste Nasse fein gemahlen und endlich mit 5 ml einer durch Lösen von MnO2 in Phosphorsäure unter Zusatz von 11202 als Reduktionsmittel gewonnenen, etwa 20 %igen Manganphosphatlösung nur wenig angefeuchtet. Die Manganphosphatlösung soll so zusammengesetzt sein, daß in ihr das Gleichgewicht 2 NnRP04 + H202< fln02 + Mn(H2P04)2 besteht.
  • Die Lösung wirkt als Bindemittel, indem es die Pulveroberfläche des Versatzes mit einer Schicht von Manganphosphat überzieht. Aus der Gleichung ergibt sich das Molverhältnis P205 : MnO2 = 1 : 2. Die Eigenschaften der Phosphatschicht sind, wie dies für topochemische Reaktionen zu erwarten ist, von der Art des festen Ausgangsstoffes, also von dem Oberflächenzustand des Glaspulvers abhängig, d.h.
  • die Phosphatschicht ist amorph und wasserhaltig.
  • Im vorliegenden Falle werden also nicht die Bindeeigenschaften des Phosphates benutzt, sondern seine Eignung als Schäumungsmittel. Wenn man annimmt, daß sich dabei eine etwa monomolekulare Schicht auf der Pulveroberfläche ausbildet, lassen sich die Zusatzmengen von MnO2 und P205 errechnen. Die Rechnung hat ergeben, daß die erforderlichen Zusatzmengen mit den durch Versuche als optimal gefundenen Mengen (s.Versatz) übereinstimmen.
  • Die oben erwähnte Herstellung der Manganphosphatlösung erfolgt gemäß der Reaktion 2 H3PO4 + MnO2 + 11202 , Mn(H2P04)2 + 2 H2O + 2 indem in 100 g einer 16,5 %igen H3P04-Lösung 7 g Mangandioxid MnO2 unter Zusatz von H202 gelöst wurde und danach in der Lösung nochmals die gleiche Menge MnO2 aufgeschlämmt wurde.
  • Die angefeuchtete Mischung wird in einer keramischen Form, versehen mit einem angetrockneten Trennmittel aus einer Tonerdeaufschlämmung, langsam auf eine Schäumungstemperatur von 8400C gebracht. Die Anheizzeit kann 2 - 6 Stunden, die Schäumungszeit 15 - 60 Minuten und die allmähliche Abkühlung 6 Stunden und mehr betragen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1,> Verfahren zum Herstellen von Schaumglas, bei dem ein mit Wasser angefeuchtetes Gemisch, das pulverförmiges Glas, vulkanisches Glasmaterial, Basalt und/oder Wasserglas sowie Treibmittel und Bindemittel in Form von Phosphaten enthält im Temperaturbereich von 20 bis 6000C getrocknet und danach entweder in Gestalt eines vor dem Trocknen hergestellten Formkörpers oder eines nach dem Trocknen hergestellten Pulvers in Formen zum Schaümen auf 800 bis 1000°C erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Treibmittel Salze von Phcsphorsäure und einer Metalloxid- oder Metallhydroxidbase, deren Basizität mit steigender Wertigkeit abnimmt, in Verbindung mit Oxydations-bzw. Reduktionsmitteln verwendet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im TreibmitteL Nanganphosphate verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Treibmittel Vanadinphosphate verwendet werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel Natriumphosphate, insbesondere Natriummetaphosphat, verwendet werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gemisch sekundäre und/oder tertiäre Nanganphosphate und H202 eingebracht werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Gemisch ein Alkali hinzugefügt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Gemisch Siliziumoxid, insbesondere in Form von Kieselgel, hinzugefügt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3009600A1 (de) * 1980-03-13 1981-09-17 Jenaer Glaswerk Schott & Gen., 6500 Mainz Verfahren zur herstellung von schaumglas, schaumglaskeramik und aufgeschaeumten sintermassen

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DE3009600A1 (de) * 1980-03-13 1981-09-17 Jenaer Glaswerk Schott & Gen., 6500 Mainz Verfahren zur herstellung von schaumglas, schaumglaskeramik und aufgeschaeumten sintermassen

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