DE2605436C3 - Vorrichtung zum Steuern der Kraftstoffzufuhr zu einem Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern der Kraftstoffzufuhr zu einem Verbrennungsmotor eines KraftfahrzeugsInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D17/00—Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
- F02D17/04—Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling rendering engines inoperative or idling, e.g. caused by abnormal conditions
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern der Kraftstoffzufuhr zu einem Verbrennungsmotor
eines Kraftfahrzeuges, die zum Dosieren der Kraftstoffzufuhr ein Pedal und eine Einrichtung zum Unterbrechen
der Kraftstoffzufuhr im Schubbetrieb aufweist, die mit einem bei einer Stromzufuhr über eine Versorgungsleitung
die Kraftstoffzufuhr unterbrechenden elektrischen Stellglied versehen ist, das über zwei
Schalter an die Stromversorgungsleitung angeschlossen ist, von denen einer mit dem Pedal verbunden ist und in
Leerlaufstellung des Pedals schließt und der andere ein bei Unterschreiten der Mindestmotordrehzahl und/oder
Mindestfahrgeschwindigkeit öffnender Schalter ist.
Bei einer bekannten Bauart der eingangs genannten Art (DE-OS 19 40 738) liegen die beiden Schalter in der
Stromversorgungsleitung hintereinander, so daß das Stellglied nur erregt wird, wenn beide Schalter
geschlossen sind, d. h. bei nichtbetätigtem Pedal und bei einer ausreichenden Fahrgeschwindigkeit. Eine weitere
Funktion kann durch diese bekannte Vorrichtung nicht erfüllt werden.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (DE-GM 86 341), die für einen Zweitaktmotor bestimmt ist,
wird im Schubbetrieb die Kraftstoffzufuhr zu dem Motor abgesperrt, indem entweder durch Absperrelemente
oder durch übermäßige Luftzufuhr die Kraftstoffansaugung unterbunden wird oder indem bei
Kraftstoffeinspritzung die Kraftstofförderung auf NuI! gestellt wird, wenn das Fahrpedal in die Ausgangsstellung
zurückgenommen ist Dadurch soll erreicht werden, daß die Ablagerung von unverbranntem
Kraftstoff in der Auspuffanlage von vornherein unterbunden wird. Andere Funktionen kann diese
Vorrichtung nicht erfüllen.
Es war auch bei einem Fahrzeugmotor bekannt (DE-OS 18 11 856), eine Drehzahlbegrenzung dadurch
vorzunehmen, daß eine Verzögerungseinrichtung vorgesehen wird, die einen Drehzahlmesser enthält, der auf
to die Drosselklappe des Fahrzeugmotors derart einwirkt, daß bei Überschreiten einer vorgegebenen Höchstdrehzahl
die Kraftstoffzufuhr auf die Leerlaufmenge reduziert wird. Eine andere Funktion kann mit dieser
Vorrichtung nicht erfüllt werden.
Es war weiter bekannt (US-PS 39 23 020), in dem Betätigungsgestänge zwischen einem Pedal und einer
Vergaserdrosselklappe oder einer Einspritzpumpe ein hydraulisches Zwischenglied vorzusehen, das abhängig
von der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges derart verstellt werden kann, daß die Kraftstoffmenge zum
Einregein einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit verringert wird. Auch diese Vorrichtung kann eine andere
Funktion nicht erfüllen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß unter Beibehaltung der Kraftstoffeinsparung im Schubbetrieb ferner über die Vorrichtung erreicht wird,
daß für das Fahrzeug eine vorwählbare Höchstgeschwindigkeit einstellbar ist. Diese Aufgabe wird
dadurch gelöst, daß zwei voneinander unabhängige Steuerkreise für das Stellglied an eine elektrische
Stromversorgung angeschlossen sind, von denen ein Steuerkreis bei Schubbetrieb und der andere bei
Überschreiten einer Höchstfahrgeschwindigkeit die Kraftstoffzufuhr unterbricht, wobei letzteren! ein mit
dem Pedal betätigbares Schaltelement zugeordnet ist, das bei Erreichen der Vollaststellung des Pedals die
Wirkung dieses Stromkreises aufhebt.
Bei dieser Ausbildung wird erreicht, daß die gleichen
■to Stellglieder nun zwei Funktionen mit unterschiedlichen
Bedingungen ausüben können, nämlich einmal das Einsparen von Kraftstoff im Schubbetrieb und das
Begrenzen einer Höchstgeschwindigkeit, ohne daß der Aufwand wesentlich erhöht wird. Die zwei unabhängigen
Steuerkreise stellen sicher, daß bei Ausfall eines der Steuerkreise die Funktionsfähigkeit des anderen nicht
berührt oder beeinträchtigt wird. Zusätzlich wird dem Fahrer des Fahizeuges die Möglichkeit gegeben,
beispielsweise bei einem Überholvorgang, die Funktion der Vorrichtung bezüglich der Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit
wirkungslos zu machen, indem er einfach das Pedal voll durchtritt, ohne daß ein anderer
Handgriff o. dgl. notwendig ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigt
Fi g. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung für einen Vergasermotor und
Fig 2 einen elektrischen Schaltplan der erfindungsgcmäßen
Vorrichtung.
In I ig 1 ist schematisch ein Fallstromvergaser 1
dargestellt 'ier in πι, In naher dargestellter Weise einem
Saugrohr eines Verbrennungsmotors vorgeschaltet ist. In einem Lufttrichter 2 mündet eine Hauptduse 3, die
mit einem Schwimmergehäuse 4 in Verbindung steht, das einen die Kraftstoffzufuhr über ein Schwimmerventil
5 steuernden Schwimmer 6 enthält. An die Verbindungsleitung zwischen der Hauptdüse 3 und dem
Schwimmgereehäuse 4 schließen eine Hauptluftdüse 7
und eine Leerlaufluftdüse 9 über eine Leerlaufdüse S an. Die Leerlaufdüse 8 und die Leerlaufluftdüse 9 führen zu
einer Leerlaufbohrung 10 des Fallstromvergasers 1, die stromabwärts von einer Drosselklappe 11 mündet Ober
die Drosselklappe 11 wird die Leistung des Verbrennungsmotors vorgewählt Hierzu ist die Drosselklappe
11 über ein Gestänge 12 mit einem Pedal 13 verbunden, das von einer Feder 14 in der Ausgangsstellung gehalten
wird. Die Drosselklappe 11 kann aus der dargestellten Schließstellung in eine vollständig geöffnete Stellung
verschw<;nkt werden, wodurch die Kraftstoffzufuhr durch Ansaugen im Bereich des Lufttriehters 2 aus der
Hauptdüse 3 gesteuert wird. In der dargestellten Schließstellung, in die die Drosselklappe aufgrund der
Feder 14 immer zurückbewegt wird, wird nur über die Leerlaufbohrung 10 Kraftstoff angesaugt wobei diese
Kraftstoffmenge durch Einstellen der Leerlaufdüse 8 und der Leerlaufluftdüse 9 so bemessen wird, daß der
Motor ohne zu stocken läuft.
Eine Kraftstofförderung in der Leenaufstellung der Drosselklappe erfolgt nicht nur während des Leerlaufbetriebes
sondern auch dann, wenn das Pedal 13 wahrend des Fahrens in seiner Ausgangsstellung
zurückgenommen worden ist, so daß der Motor im Schubbetrieb arbeitet Auch in diesem Fall wird noch
eine Kraftstofförderung über die Leerlaufbohrung aufrechterhalten, obwohl dies für den einwandfreien
Betrieb des Verbrennungsmotors prinzipiell nicht notwendig wäre.
Um den Kraftstoffverbrauch zu senken wird vorgesehen, daß im Schubbetrieb des Motors die Krafts'offzufuhr
vollständig unterbrochen wird, so daß in diesem Fall eine erhebliche Kraftstoffeinsparung erhallen wird.
Hierzu ist eine Einrichtung zum Unterbrechen der Kraftstoffzufuhr vorgesehen, die bei der dargestellten
Ausführungsform aus einem Ventil 15 besteht, das durch einen als Stellglied dienenden Elektromagneten 16
geschlossen werden kann. Das Ventil 15 befindet sich am Ausgang des Schwimmergehäuses 4, so daß nach
einem Schließen des Ventils 15 höchstens noch die Leitungen zur Leerlaufbohrung 10 und ggf. zur
Hauptdüse 3 leerlaufen können, ohne daß jedoch das Schwimmergehäuse 4 vollständig entleert wird. Das
Ventil 15 und der Elektromagnet 16 werden so ausgelegt, daß nur dann ein Absperren der Verbindung
erfolgt, wenn der Elektromagnet 16 erregt wird. Eine Störung in der elektrischen Schaltung des Elektromagneten
16 führt daher nicht zu einer Funktionsstörung. Um auch nocn auszuschließen, daß im Schubbetrieb die
Leitungen zwischen dem Schwimmergehäuse 4 und der Leerlaufbohrung 10 leergesaugt werden, ist ein weiteres
Absperrorgan vorgesehen, das die Leeiiaufluftdüse 9 im
Schubbetrieb verschließt. Hierzu ist der Leerlaufluftdüse 9 ein Ventil 18 zugeordnet, das von einem als
Stellglied dienenden Elektromagneten 19 betätigt wird.
Um festzustellen, daß der Verbrennungsmotor des Fahrzeuges im Schubbetrieb arbeitet, werden zwei
Kriterien herangezogen und miteinander verknüpft, f·..
wird zum einen die Stellung des Pedals überwacht,
wahrend zum anderen dip Motordrehzahl bzw. die
davon abhängige ¥abr<j .digkeit gemessen wird
Diese beiden Kriterien wurden so miteinander verknüpft,
daß nur dann ein Schließen des Ventils 15 erfolgt, wenn sich das Pedal 13 in der Ausgangsstellung
befindet und wenn gleichzeitig das Fahrzeug sich mit einer vorgegebenen Mindestgeschwindigkeit bewegt
bzw. der Verbrennungsmotor noch eine Mindestdrehzahl besitzt. Werden diese Geschwindigkeit oder die
Drehzahl unterschritten oder wird das Pedal aus der Ausgangsstellung hinausbewegt, so wird die Kraftstoffzufuhr
sofort wieder freigegeben.
Um ferner sicherzustellen, daß das Fahrzeug eine vorzugsweise einstellbare Höchstgeschwindigkeit unabhängig
VGn der Stellung des Wahlschalters nicht
überschreitet was den Vorteil hat daß der Fahrer sich insbesondere im Stadtverkehr oder auch im dichten
Autobahnverkehr nicht auf das Einhalten der Fahrgeschwindigkeit konzentrieren muß, wird vorgesehen, daß
die gleiche Einrichtung nach entsprechend anderen Kriterien betätigt werden kann. Für diesen Fall wird
ebenfalls vorgesehen, daß bei Oberschreiten der eingestellten Höchstgeschwindigkeit die Kraftstoffzufuhr
so lange unterbrochen wird, bis das Fahrzeug wieder unterhalb der eingestellten Fahrgeschwindigkeit
ist Bei unterbrochener Kraftstoffzufuhr arbeitet der Verbrennungsmotor als Bremse, so daß eine ziemlich
schnelle Regelung erhalten wird. In diesem Fall genügt als Kriterium allein die Fahrgeschwindigkeit, um die
Stellglieder 16 und 19 auszulösen. In der Praxis ist es jedoch aus Sicherheitsgründen vorteilhaft, wenn das
Fahrzeug die eingestellte Höchstgeschwindigkeit für einen Überholvorgang o. dgl. dann überschreiten kann,
wenn dies von dem Fahrer gewünscht wird. Hierzu wird dem Pedal 13 ein zweiter Tastschalter 20 zugeordnet,
der von dem Pedal geöffnet wird und der die Zufuhr von Energie zu den Stellgliedern 16 und 19 dann unterbricht
bzw. bewirkt, wenn das Pedal 13 voll durchgetreten wird und sich in etwa in seiner maximalen Stellung, d. h. der
Stellung für Vollgas, befindet.
Die Verknüpfung der Kriterien bzw. das Erfassen der Kriterien wird anhand des Schaltbildes der F i g. 2 näher
erläutert, die eine elektrische Schaltung für elektrisch gesteuerte und betätigte Stellglieder 16 und 19 darstellt,
die beide als Elektromagneten ausgebildet sind. Die elektrischen Elemente sind in einem gestrichelt
angedeuteten Gehäuse 21 untergebracht, das mil einer Anschlußleiste 22 versehen ist, an der die Anschlüsse zu
den Stellgliedern bzw. zu den Schaltern 17 und 20· des Pedals 13 sowie zu anderen Elementen vorgenommen
werden. Der Elektromagnet 16 ist einerseits an Masse und andererseits über die Klemmleiste 22 und in dem
Gehäuse verlegte Leitungen mit dem Pluspol einer nicht dargestellten Batterie verbunden, die ebenfalls an die
Klemmleiste 22 angeschlossen ist. In der Verbindung des Elektromagneten 16 zu dem Pluspol liegt außer
einem zu dem Gerät gehörenden Ein- und Ausschalter 24 der Schalter 20, der dem Pedal 13 zugeordnet ist.
Dieser Schalter 20 ist normalerweise geschlossen und nur bei vollständig durchgetretenem Pedal, d. h. bei
Vollgasstellung oder bei einem für das Überholen o. dgl. gewünschten starken Beschleunigen geöffnet. Durch
sein öffnen wird die gesamte Vorrichtung außer Betrieb gesetzt, da die Stromversorgung unterbrochen wird.
In der Versorgungsleitung des Elektromagneten 16 sind noch zwei Relais 25 und 26 angeordnet, die
bezüglich des Elektromagneten 16 parallel geschaltet sind. Das Relais 25 ist so geschaltet, daß es die
Unterbrechung der Kraftstotf/ufuhr im Schubbetrieb steuert, während das Rela's 26 so geschaltet wird, daß es
zur tonregelung einer maximalen Geschwindigkeit des Fahrzeuges dient. Das Relais 25 ist über den Schalter 17
und den Schalter 20 mit dem Pluspol der Batterie
b5 verbunden. Es wird daher nur mit Strom versorgt, wenn
das Pedal 13 s«ch in der Ruhestellung befindet und dabei den Schalter 17 schließt. Das Relais 25 ist weiter an
einen Transistor 27 angeschlossen, dessen Basis über die
Klemmleiste 20 mit einer Gleichspannung oder einer gleichgerichteten Wechselspannung versorgt wird,
deren Größe abhängig von der Drehzahl des Motors und/oder der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges ist.
Hierzu kann ein Anschluß zur Zündspule oder zur Lichtmaschine erfolgen Dadurch wird eine Spannung
abgegriffen, die unmittelbar von der Drehzahl des Verbrennungsmotors abhängig ist. Auch ist es möglich,
den Transistor an einen Gleichstromgenerator anzuschließen, der von der Welle eines normalerweise in
jedem Fahrzeug vorhandenen Tachometers angetrieben wird. In diesem Fall wird die Fahrgeschwindigkeit
und über diese indirekt die Motordrehzahl erfaßt. Der Transistor 27 ist so geschaltet, daß er erst dann öffnet,
wenn eine Mindestspannung an die Basis angelegt wird, r> die einer Mindestmotordrehzahl oder Mindestl'ahrgeschwindigkeit
entspricht. Das Relais 25 schallet einen Schalter 28 dann, wenn der Schalter 17 geschlossen ist
und eine erhöhte Motordrehzahl vorliegt, was ein Indiz dafür ist, daß das Fahrzeug im Schubbetrieb arbeitet.
Die für das Durchschalten des Transistors 27 maßgebende Drehzahl wird so bemessen, daß sie einen
deutlichen Absland zu der Leerlaufdrehzahl und auch zu einer etwas erhöhten Drehzahl aufweist, die beispielsweise
durch ein Anlaufen bei einem Fahrzeug mit 2r> Startautomatik bestimmt wird. Das Relais 25 schaltet
auch einen zweiten Schalter 29, der die Stromversorgung des Elektromagneten 19 steuert, der die
Leerlaufluftdüse 9 über ein Ventil 18 verschließen kann. Während der Schalter 28 im Normalbetrieb offen ist, jo
d. h. der Elektromagnet 16 nicht erregt ist, ist der Schalter 29 im Normalbetrieb geschlossen, so daß der
Elektromagnet 19 erregt wird, um dann wenn er nicht mehr erregt ist über ein eingebautes Federelement
o. dgl. das Ventil 18 zum Schließen der Leerlaufdüse 9 zu )5 betätigen. Dies hat den Vorteil, daß bei jedem
Abschalten des Motors, z. B. durch Abstellen der Zündung mit einem Zündschlüssel, ein Abschluß der
Leerlaufluftdüse 9 erfolgt. Die Stromversorgung des Elektromagneten 19 muß aus dem genannten Grund an 4»
dem Ein- und Ausschalter 24 vorbeigeführt werden.
Das zweite Relais 26 kann ebenfalls über einen Schalter 30 die Stromzufuhr zu dem Elektromagneten
19 unterbrechen und über einen gleichzeitig betätigten Schalter 31 den Elektromagneten 16 mit Strom
versorgen, so daß auch durch die Betätigung des Relais 26 eine Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr gesteuert
wird. Dem Relais 26, das als Steuerrelais dient, ist ein wesentlich empfindlicheres Schaltrelais 32 vorgeschaltet,
das abhängig von einer eingestellten Maximalgeschwindigkeit betätigt wird und dann über einen
Schalter 33 das Relais 26 schaltet. Das Schaltrelais 32 ist einerseits über den Schalter 20 mit dem Pluspol der
Batterie und andererseits mit einem Transistor 34 verbunden. Der Transistor 34 öffnet abhängig von einer
ihm mitgeteilten Betriebsbedingung, nämlich der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges. Hierzu ist die Basis des
Transistors 34 an eine Spannung angelegt, die von der Fahrgeschwindigkeit abhängig ist. Hierzu kann beispielsweise
ein Gleichstromgenerator über die Klemmleiste 22 mit der Basis des Transistors 34 verbunden
werden, der von der Welle eines Tachometers des Fahrzeugs angetrieben wird. In der Zufuhr zu dem
Transistor ist noch ein Spannungsteiler 35 angeordnet, durch den die Spannung eingestellt werden kann, bei
welcher der Transistor 34 durchschaltet, d. h. die entsprechend maximale Fahrgeschwindigkeit. Hierzu
kann ein außerhalb des Gehäuses 21 im Bereich des Armaturenbrettes des Fahrzeuges anzuordnendes Potentiometer
36 vorgesehen werden, das bei der Ausführungsform als Schiebepotentiometer ausgebildet
ist. Über dieses Potentiometer können außerdem noch ein oder zwei Kontrollinstrumente 37 und 38 geschaltet
werden, die die Funktion der Einrichtung zum Unterbrechen der Kraftstoffzufuhr anzeigen.
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung kann in gleicher
Weise auch bei einem Verbrennungsmotor eingesetzt werden, der mit einer Einspritzpumpe ausgerüstet ist. In
diesem Fall wurden ein oder mehrere Stellglieder in der Betätigungseinrichtung für die Einspritzpumpe oder in
der Kraftstoffleitung angeordnet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Steuern der Kraftstoffzufuhr zu einem Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeuges,
die zum Dosieren der Kraftstoffzufuhr ein Pedal und eine Einrichtung zum Unterbrechen der
Kraftstoffzufuhr im Schubbetrieb aufweist, die mit einem bei einer Stromzufuhr über eine Versorgungsleitung
die Kraftstoffzufuhr unterbrechenden elektrischen Stellglied versehen ist, das über zwei
Schalter an die Stromversorgungsleitung angeschlossen ist, von denen einer mit dem Pedai
verbunden ist und in Leerlaufstellung des Pedals
schließt und der andere ein bei Unterschreiten der Mindestmotordrehzahl und/oder Mindestfahrgeschwindigkeit
öffnender Schalter ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei voneinander unabhängige
Steuerkreise für das Stellglied (16) an eine elektrische Stromversorgung angeschlossen sind,
von denen ein Steuerkreis bei Schubbetrieb und der andere bei Überschreiten einer Höchstfahrgeschwindigkeit
die Kraftstoffzufuhr unterbricht, wobei letzterem ein mit dem Pedal betätigbares
Schaltelement (20) zugeordnet ist, das bei Erreichen der Vollaststellung des Pedals die Wirkung dieses
Steuerkreises aufhebt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für einen Verbrennungsmotor mit einem Vergaser, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Unterbrechen der Kraftstoffzufuhr zwei gemeinsam geschaltete
Stellglieder (16,19) enthält, von denen eines an ein die Kraftstoffzufuhr zu dem Vergaser unterbrechendes
Absperrorgan (15) und das andere an ein eine Leerlaufluftdüse (9) des Vergasers (1) verschließendes
Absperrorgan (18) angeschlossen ist.
Priority Applications (5)
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DE19762605436 DE2605436C3 (de) | 1976-02-12 | 1976-02-12 | Vorrichtung zum Steuern der Kraftstoffzufuhr zu einem Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762605436 DE2605436C3 (de) | 1976-02-12 | 1976-02-12 | Vorrichtung zum Steuern der Kraftstoffzufuhr zu einem Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2605436A1 DE2605436A1 (de) | 1977-08-25 |
DE2605436B2 DE2605436B2 (de) | 1980-09-11 |
DE2605436C3 true DE2605436C3 (de) | 1981-04-16 |
Family
ID=5969625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762605436 Expired DE2605436C3 (de) | 1976-02-12 | 1976-02-12 | Vorrichtung zum Steuern der Kraftstoffzufuhr zu einem Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs |
Country Status (1)
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---|---|
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---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (4)
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FR1566279A (de) * | 1968-01-23 | 1969-05-09 | ||
DE1817291A1 (de) * | 1968-12-28 | 1970-07-09 | Daimler Benz Ag | Einrichtung zur Verbesserung der Abgasemission bei Brennkraftmaschinen,insbesondere von Kraftfahrzeugen |
US3923020A (en) * | 1974-02-11 | 1975-12-02 | Alert Control Company | Throttle control device for motor vehicles |
-
1976
- 1976-02-12 DE DE19762605436 patent/DE2605436C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2605436B2 (de) | 1980-09-11 |
DE2605436A1 (de) | 1977-08-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SIEMENS AG, 1000 BERLIN UND 8000 MUENCHEN, DE |
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8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: SEMMLER, FRANZ, 7320 GOEPPINGEN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SEMMLER, FRANZ, 7320 GOEPPINGEN, DE |