DE2604693A1 - Besaitung fuer musikinstrumente - Google Patents
Besaitung fuer musikinstrumenteInfo
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/10—Strings
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
- Besaitung für Musikinstrumente
- Die Erfindung betrifft eine Besaitung für Musikinstrumente mit elektromagnetischer Tonverstärkung. Metallsaiten für Musikinstrumente sind bekannt, im allgemeinen benutzt man zur Bespannung von musikalischen Zupfinstrumenten Saiten aus Stahl. Die Oberfläche solcher Saiten wird im allgemeinen zwecks Zurückdrängung der Korrosion verzinnt oder verkupfert, um den starken Einfluß der Atmosphärilien der Umwelt in den Räumen, in denen derartige Saiteninstrumente, wie etwa Gitarren, Lauten und ähnliche., benutzt werden, zurückzudrängen; damit wird auch die Dauer der Bespielbarkeit der einzelnen Saiten verlängert.
- Die Besaitung, beispielsweise für die elektrische Gitarre, besteht in der Regel mindestens aus 6 Saiten, die aus Metalldrähten hergestellt sind. Bei den üblichen Bespannungen sind in der Regel mindestens zwei Saiten, nämlich die Saiten für die hohen Töne, häufig aber auch drei Saiten (g h e') aus blankem verzinntem Stahldraht hergestellt, welcher keine Umspinnung mit weiteren Metalldrähten aufweist. Die anderen drei bzw. vier Saiten der Gitarre-Besaitung, nämlich die Saiten für die tiefen Töne, bestehen im allgemeinen aus Stahldraht, der vorzugsweise mit einem Nickeldraht umspannen ist.
- Die Verwendung unterschiedlicher Werkstoffe mit verschiedenen elektromagnetischen Eigenschaften für die Besaitung z.B.
- einer elektrischen Gitarre ergibt bei der elektromagnetischen Tonverstärkung ein verzerrtes Klangbild, unterschiedliche Tonintensität und mangelhafte Tonreinheit, weil die elektromagnetischen Tonabnehmer auf der Gitarre auf die verschiedenen Werkstoffe der Saiten unterschiedlich ansprechen. Außerdem ist die Korrosionsbeständigkeit der verschiedenen Saiten einer derartigen bekannten Bespannung zu gering und sehr verschieden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Metallsaiten für Musikinstrumente, insbesondere für elektrische Gitarren und ähnliche Musikinstrumente zu schaffen, die einerseits korrosionsbeständiger sind und auf die andererseits die elektromagnetischen Tonabnehmer gleichmäßiger, exakter und stärker ansprechen, um so die Lebensdauer der Saiten im praktischen Musikbetrieb zu verlängern und um ein reinere, unverzerrtes Klangbild großer Töne zu erhalten.
- Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß man für die hohen Töne Stahlsaiten mit einem korrosionsbeständigen, ferromagnetischen Oberflächenbelag, z.B. aus Nickel, und für die tiefen Töne Saiten mit einer Stahlseele und einer Eisendraht-Umspinnung, wobei der Eisendraht der Umsninnung den gleichen korrosionsbeständigen, ferromagnetischen Oberflächenbelag aufweist wie die Hochton-Stahlsaiten, verwendet.
- Durch die Verwendung derartiger Saiten, welche untereinander praktisch gleiche elektromagnetische Eigenschaften besitzen, gelingt es, ein Maximum an Gleichheit und Intensität der Tonverstärkung zu erreichen. Eine dergestalt ausgestattete Besaitung hat einen Klang, der oPtimal tonrei n bei allen 6 Saiten der Gitarre-Besaitung ist. Dies gibt ein harmonisches Gesamtklangbild, welches besonders groß und rein verstärkt werden kann.
- Die neuen erfindungsgemäßen Tiefton-Saiten, z.B. die D A E-Saiten, bestehen aus einem ferromagnetischen Stahldraht als Seele und einer Eisendraht-UmsDinnung, bei der der Eisendraht einen Oberflächenbelag aus Nickel oder einer korrosionsbeständigen, ferromagnetischen etallegierung aufweist. Vorzugsweise wird die Stahlseele mit vernickeltem Eisendraht umsponnen.
- Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Saiten ist der für die umsponnenen Saiten verwendete Eisendraht und damit die ganze Saite korrosionsbeständig gemacht und die elektrischen und magnetischen Eigenschaften der Saite sind verbessert.
- Die erfindungsgemäß verwendeten Diskantsaiten bestehen aus Stahl mit dem gleichen oben beschriebenen Oberflächenbelag, den der Eisendraht der Umspinnung der Tiefton-Saiten aufweist.
- Vorzugsweise bestehen die Diskantsaiten aus vernickeltem Stahldraht. Der Nickelmantel ist magnetisch durchlässig, er ist weitgehend korrosionsbeständig, er haftet gut auf dem Eisen bzw. Stahl der Saiten und ist genügend widerstandsfähig gegen Abrieb durch Gleiten der Finger auf seiner Oberfläche beim Spielen.
- Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Besaitung der Musikinstrumente wird erreicht, daß die elektromaqnetischen Tonabnehmer mit der gleichen Exaktheit und Intensität sowohl auf die Frequenzen der Diskantsaiten als auch auf die der Tiefton-Saiten ansprechen. Der Nickelmantel selbst schafft auch die notwendige Korrosionsbeständigkeit der Oberfläche und ist in dieser Hinsicht allen anderen Oberflächenbehandlungen an Abriebbeständigkeit weit überlegen.
- Dadurch ist eine derartige Besaitung optimal für die elektromagnetische Tonverstärkung geeignet. Die erzeugten Töne dieser Saiten werden am genauesten von den Magneten der elektrischen Tonverstärkung aufgenommen. Deshalb ergibt das Spiel mit solchen Saiten ein besonders tonreines Bild, das in der Obertragung ganz intensiv ist. Die vorbezeichneten Eigenschaften sind der gesamten Besaitung eigen, so daß Verzerrungen im Klangbild nicht mehr vorhanden sind.
Claims (1)
- Patentanspruch Besaitung für Musikinstrumente, bestehend aus Stahl-Diskantsaiten mit einem Oberflächenbelag aus Nickel oder einer ferromagnetischen, korrosionsbeständigen Metallegierung und Tiefton-Saiten mit Stahl seele und Eisendraht-Umspinnung, bei der der Eisendraht den gleichen Oberflächenbelag aus Nickel oder einer ferromagnetischen, korrosionsbeständigen Metalllegierung aufweist wie die Diskantsaiten..
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762604693 DE2604693A1 (de) | 1976-02-06 | 1976-02-06 | Besaitung fuer musikinstrumente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762604693 DE2604693A1 (de) | 1976-02-06 | 1976-02-06 | Besaitung fuer musikinstrumente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2604693A1 true DE2604693A1 (de) | 1977-08-11 |
Family
ID=5969244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762604693 Pending DE2604693A1 (de) | 1976-02-06 | 1976-02-06 | Besaitung fuer musikinstrumente |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2604693A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3016723A1 (de) * | 1980-04-30 | 1982-02-04 | Maxima Manufacturing Co KG, 8192 Geretsried | Besaitung fuer musik-zupfinstrumente |
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AT403968B (de) * | 1996-12-09 | 1998-07-27 | Thomastik Infeld Ges M B H | Musiksaite |
AT501070A1 (de) * | 2004-03-01 | 2006-06-15 | Thomastik Infeld Ges M B H | Musiksaite |
-
1976
- 1976-02-06 DE DE19762604693 patent/DE2604693A1/de active Pending
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