DE2604692B2 - Schalldaempfungs-wandelement - Google Patents

Description

2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (24) des undurchlässigen Deckbleches (22) die Enden der Absorptionsschicht (26) überlappen und an den Enden des zweiten Lochbleches (18) befestigt sind.

3. Wandelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeitsabfuhr aus dem Dämmzellenbereich mittels einer Leitung (36) vorgesehen ist, die mit diesem Bereich an einer Stelle verbunden ist, an der sich die Flüssigkeit unter dem Einfluß der Schwerkraft sammelt.

4. Wandelement nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Lochblech (12) wenigstens einen Teil eines Strömungskanals (30) in einem Gasturbinentriebwerk bildet und sich wenigstens über einen Teil des Kanalumfangs erstreckt.

ches Schalldämpfungs-Wandelement so auszubilden, daß die Gefahr des Einsickcrns und Trankens des Absorptionsmaterials mit Flüssigkeit vermindert w.rd. Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die >m Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen

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Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Gasturbinen-Strömungskanäle geeignetes Schalldämp- w) fungs-Wandelement der im Gattungsbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Bauart.

Die aus Gründen der Schallabsorption notwendigen Löcher lassen auch Flüssigkeiten, z. B. Wasser oder Brennstoff, in das Schallabsorptionsmaterial ein- (·>■) sickern, wodurch die Schalldämpfung beeinträchtigt und das Gewicht erhöht wird. Wenn Brennstoff einsickert, besteht außerdem Feuergefahr.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein soluurcn cc«=., -ufbau wird erreicht, daß Regenwasser oder Kondenswasser durch die Perforationsiocher des ersten Lochbleches in kleine Tropfchen unterteilt wird die infolge der Oberflächenspannung an der Unterseite des ersten Lochbleches anhaften und an den Wänden der Zellen ablaufen, so daß sie sich in Kanälen sammeln, wo sie von Zelle zu Zelle ablaufen können und über eine Pumpe nach der Atmosphäre abgesaugt werden können. .

Ausgestaltungen der Erfindung ergeben s.ch aus den Unteransprüchen.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der

Zeichnung zeigt ...

Fig 1 eine Schnittansicht eines Schalldampfungs-Wandelementes gemäß der Erfindung

Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht in Richtung des Pfeiles 2 gemäß Fig. 1,

Fig 3 eine perspektivische TeiNchnittansicht eines m^;t einem Wandelement nach der Erfindung ausgerüsteteten Lufteinlasses eines Gasturbinentriebwerks.

Das Schalldämpfungs-Wandelement 10 besteht gemäß Fig. 1 aus einem ersten Lochblech 12 mit einer großen Zahl von kleinen Perforationslöchern 14, aus Dämmzellen 16 in Gestalt einer Honigwabenschicht und aus einem zweiten Lochblech 18, das mehrere mit Kragen versehene Durchbrüche 20 besitzt.

Die Bleche 12 und 18 sind an den Dämmzellen 16 durch Verlötung oder auf andere Weise festgelegt.

Ein kastenartiges Deckblech 22 ist mit einem Flansch 24 an dem übrigen Aufbau angeschweißt

Die Abmessungen des Wandelementes sind so, daß ein Raum von rechteckigem Querschnitt zwischen dem Deckblech 22 und dem zweiten Lochblech gebildet wird, der mit losem Schallabsorptionsmaterial 26 gefüllt ist.

Fig. 2 zeigt den Unterschied des kleinen Durchmessers der Perforationslöcher 14 des ersten Lochbleches 12 im Vergleich zu dem Durchmesser der Durchbrüche 20 des zweiten Lochbleches 18. Jeder Durchbruch 20 in dem zweiten Lochblech ist mit einem Kragen 20a versehen, der von der Absorptionsschicht 26 in das Innere der jeweiligen Dämmzelle 16 vorsteht. Weiter sind gemäß Fig. 2 Öffnungen 28 in jeder Zellwand 16a vorgesehen, die wenigstens teilweise die gleiche Erstreckung haben wie die Kragen 20a und eine Verbindung zwischen allen Dämmzellen 16 darstellen. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Öffnungen 28 nach der Verbindung der Zellwand 16a mit dem zweiten Lochblech 18, wichtig ist jedoch nur, daß sie unter den Lippen der jeweiligen Kragen 20a verlaufen, wie dies aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.

Fig. 3 zeigt den Strömungskanal 30 eines Gasturbinentriebwerks mit einem Abschnitt, der ein Schalldäinpfungs-Wandelement 10 aufweist. Dabei ist das erste Lochblech 12 der Einlaßluftströmung ausgesetzt. Die als Lärm wahrnehmbaren Druckimpulse aus dem Triebwerksinneren treten durch die Perforationslöcher 14 in den Dämmzellen-Einbau ein und fließen dann durch die relativ großen Durchbrüche 20 in die Absorptionsschicht 26 ein und werden dort

aufgezehrt. Die Durchbrüche 20 sind si) groß wie möglich gehalten unter Berücksichtigung der Querschnittsfläche der jeweiligen Zellen, so daß ein maximaler Anteil des Schalldämpfungsmaterials dem Lärm ausgesetzt wird, wobei jedoch ein Kanal 32 belassen ist (Fig. 1 und 2), der zwischen den äußeren Oberflächen der Kragen 20« und dem Grund der Zellwände 16m verläuft. Wenn Regenwasser oder Kondenswasser vorhanden ist, tritt es durch die kleinen Perforationslöcher 14 ein und wird dabei in kleine Tröpfchen unterteilt, die infolge ihrer Oberflächenspannung an der Unterseite des ersten Lochbleches 12 anhaften, die Tröpfchen laufen dann an den Zellwänden

ah und sammeln sich in den Kanülen 32, von wo sie durch Schwerkraftwirkung von Zelle zu Zelle über die Öffnungen 28 gelangen. Durch eilie Säugpumpe 34 kann die Flüssigkeit nach außen abgeführt werden. Dadurch wird ein Vollsaugen des Absorptionsmaterials wesentlich vermindert, und die Schalldämpfung bleibt erhalten.

Das Wandelement kann auch zur Auskleidung eines Strahlrohres benutzt werden und ist dann möglicherweise einer Brennstoffbeaufschlagung ausgesetzt. Der Brennstoff wird dann in der gleichen Weise gesammelt und abgelassen, oder über einen geeigneten Filter wieder der Brennstoffanlage zugeführt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Insbesondere für Gasturbinen-Strömungskanäle geeignetes Schalldämpfungs-Wandelement mit einem ersten und einem zweiten Lochblech und einem honigwabenartigen Dämmzellen-Einbau zwischen dem ersten und dem zweiten Lochblech, der mit den Lochblechen verbunden ist, mit einem undurchlässigen Deckblech und einer Füllung aus losem Schallabsorptionsmaterial zwischen dem zweiten Lochblech und dem Deckblech, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

a) Die Durchbrüche (20) in dem zweiten Lochblech (18) sind in geringerer Zahl, aber mit größerem Durchmesser vorgesehen als die Perforationslöcher (14) des ersten Lochbleches (12), so daß eine Vielzahl von Perforationslöchern (14), jedoch nur jeweils ein Durchbruch (20) mit jeder Dämmzelle (16) in Verbinndung stehen;

b) jeder Durchbruch (20) in dem zweiten Lochblech ist ein Loch mit einem Kragen (20a), der von der Absorptionsschicht (26) in das Innere der jeweiligen Dämmzelle (16) vorsteht;

c) jede Dämmzelle (16) steht mit mehreren benachbarten Dämmzellen über Öffnungen (28) in den Zellwänden (16a) in Verbindung, wobei zum Abführen von in den Zellen sich ansammelnder Flüssigkeit die Öffnungen (28) wenigstens teilweise die gleiche Erstrekkung haben wie die Kragen (20a).