DE2604078A1 - Mehrteilige kettenspannvorrichtung - Google Patents
Mehrteilige kettenspannvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G15/00—Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-lng. Kinne
4078 Dipl.-lng. Grupe
4078 Dipl.-lng. Grupe
8000 München 2, Postfach 202403 Bavariaring 4
Tel.: (0 89) 53 96 53 - 56
Telex: 5 24845 tipat
cable. Germaniapatent München
3. Februar lrJ76
B 7110 / case C 5604
Bourcier de Carbon de Previnquieres
Alain, Jean, Marie, Andre
Nizza, Frankreich
Alain, Jean, Marie, Andre
Nizza, Frankreich
Mehrteilige Kettenspannvorri chtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mit deren Hilfe man die Länge einer Kette verändern kann.
Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen oder mehrere Keile aufweist, die jeweils zwischen zwei
aneinander angrenzende Kettenglieder eing<.· choben werden, so
daß die Kettenlänge um die Länge aller eingeschobener Keile verringert wird.
Diese Einrichtung ist insbesondere für Montageketten für Gleitschuheinrichtungen vorgesehen.
Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung, mit deren
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Hilfe man Ketten fest, gleichmäßig und an jeder gewünschten Stelle spannen kann, und zwar insbesondere die Ketten, die
bei Fanrzeugen verwendet werden.
Wenn eine Kette gespannt v/erden soll, so kann dies im allgemeinen nur an den beiden Kettenenden geschehen wobei
ein Stück der Kette herabhängt, das irgendwo befestigt werden muß. Dieses Verfahren ermöglicht kein gleichmäßiges
Verkürzen der Kette, da dies ausschließlich am Kettenende erfolgen kann. Schließlich sind die zur Kettenspannung erforderlichen
Anstrengungen sehr groß und stehen in keinem Verhältnis zu den verfügbaren Mitteln.
Um diesem Nachteil notdürftig abzuhelfen, hat man vorgeschlagen, ein oder mehrere Kettenglieder (im rechten
Winkel) zu ihrer normalen Stellung zu stellen und sie mit Hilfe von Keilen, die zwischen die Schenkel des Kettenglieds eingeführt
werden, in dieser Lage festzuhalten,' diese Einrichtung hat aber den Nachteil, daß diese Kettenglieder in Richtung
ihrer geringsten Festigkeit beansprucht werden, was wiederum eine Verformung der Kettenglieder und damit eine Verlängerung
der Kette zur Folge hat.
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Erfindungsgemäß erfolgt eine Verkürzung einer Kettie,
deren Glieder langer als breit sind, dadurch, daß man zwischen zwei Kettenglieder- einen Keil einschiebt, der der Zugbeanspruchung
der Kette ausgesetzt ist und durch die 5:" henkel der Kettenglieder festgehalten wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer Kette, die mit erfindungsgemäßen Einrichtungen zur Einstellung
der Spannung versehen ist;
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Einstellkeils.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 besteht die zu verkürzende Kette aus Kettengliedern, die länger als breit sind und zwei
gerade Schenkelnaufweisen, die durch zwei gekrümmte Abschnitte miteinander verbunden sind.
Um die Länge der Kette zu verkürzen, wird zvisehen die
gekrümmten Abschnitte zweier aneinander grenzender Kettenglieder , wie z.B. 1 und la, ein Keil eingeführt, wie in Fig. λ
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abgebildet. Dafür (Fig. 1) muß nur mit den Fingern oder mit einem geeigneten Werkzeug (Schraubenzieher, Zange, Hebel
etc.) ein Kettenglied 1 soweit gedreht werden, bis es senkrecht: zum angrenzenden Kettenglied la steht.
In dieser Stellung ist es praktisch unbeweglich. Während man dieses Kettenglied leicht festhält, führt man mit
leichtem Druck einen Keil 2 ein, der so geformt ist, daß er in das Innere 3 des Kettenglieds einschnappt und die ganze
Breite und einen großen Teil der Länge ausfüllt. Nachdem dies geschehen ist, dreht man das Kettenglied i, das von der Spannung
der Kette unterstützt, in das angrenzende KeI tenglied la eindringt.
Der Keil 2 wird also zv?i sehen diesen beiden Kettengliedern
1 und la festgehalten, wobei sich die Kette um die Länge des Keils verkürzt. Dieser Vorgang kann nacheinander beliebig
oft und gleichmäßig wiederholt werden, bis die gewünschte Spannung erreicht ist. Dieser Keil (Fig. 2) hat eine
längliche Form und an den Enden zwei Abrundungen 4 und 5 entgegengesetzter Krümmung. Seine Flanken weisen eine kreisförmige
Kehle 6 auf, die dem Durchmesser des Kettengliedmaterials entspricht. Diese Kehle ist zur Unterseite 7 des Keils hin weniger
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gekrümmt, so daß der Keil leicht, aber fest in das PCettenglied
eingefügt werden kann. Die Oberseite und die Unterseite können mit leichten Vorsprüngen 8 versehen sein, die
dazu bestimmt sind, die Schenkel des nächsten Kettenglieds la festzuhalten.
Dreht man das mit einem Keil versehene Kettenglied um 90 und zi nt man den Keil heraus, so erlangt die Kette wieder
ihre vorherige Länge und Spannung.
Der Keil weist also zwei gegenüberliegende Kehlen 6 auf, in die sich die geraden Schenkel eines Kettengliedes einfügen;
der Abstand zwischen diesen beide. Kehlen ist gleich dem Abstand zwischen den beiden Schenkeln eines Kettenglieds.
Andererseits ist eine der beiden Randleisten jeder Kehle 6 größer als die andere. Der Keil wird unter Kraftaufv/and eingefügt,
indem man die kleinere Randleiste der Kehlen elastisch verformt»
Die Kettenglieder bestehen aus zwei geraden Schenkeln, die mit zwei gegenüberliegenden abgerundeten Abschnitten verbunden
sind. Die Abrundungen 4 und 5 des Keils 2 v/eisen einander
entgegengesetzte Krümmungen auf; daraus folgt, daß jede der Ab-
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rundungen 4 und 5 des Keils jeweils einem der gekrümmten
Abschnitte eines Kettenglieds gegenüberliegt . Andererseits darf der größte Abstand zwischen den Abrundungen 4 und
5 des Keils 2 höchstens so groß wie der Abstand zwischen den beiden gekrümmten Abschnitten eines Kettenglieds sein, abzüglich
des doppelten Durchmessers des Materials, aus dem das Kettenglied besteht.
Wenn ein Keil eingesetzt ist, berühren sich die beiden Kettenglieder nicht mehr, zwischen denen der Keil eingefügt
ist; der Keil wird zwischen den beiden Kettengliedern mit einer Kraft zusammengedrückt, die der Spannung der Kette entspricht.
Aber da er von den vier Schenkeln der beiden Kettengliedern fest umklammert wird, bleibt er an seinem Platz und widersteht
dem Zerquetschen. Der Keil 2 ist vorzugsweise aus Kunststoff.
Die Erfindung weist folgende Vorteile auf: In dem speziellen
Fall einer Fahrzeugkette braucht die Kette beim Anlegen nicht sehr gespannt zu sein, was die Montage erleichtert und ein
Manövrieren vermeidet, da die Vorrichtung ein einfaches und gleichmäßiges Spannen nach dem Anlegen ermöglicht.
Das Spannen der Kette kann nacheinander an mehreren Stellen erfolgen, bis die bestmögliche Spannung erreicht ist.
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Nachdem eine bestimmte Strecke zurückgelegt worden ist, ist es immer noch möglich, die Spannung der Kette zu
verbessern, und zwar leicht und an der notwendigen Stelle.
Das Einfügen des Keils 2 in das Innere der beiden
Kettenglieder 1 und Ib bewirkt eine Stoßdämpfung, die ohne Beschädigung der Kette ein Auffangen von Stoßen und ruckartigen
Belastungen ermöglicht, die sonst zu ihrem Bruch führen können.
Der große Verkürzungsspielraum bis zu 40Ϊ, der Kettenlänge
ermöglicht es, mit ein und demselben Kettenmodell eine große Anzahl von Reifen unterschiedlicher Abmessungen auszurüsten,
was die Anzahl der Modelle verringert und im gleichen Maße Herstellung und Lagerung vereinfacht.
Diese Vorrichtung ist nicht eingeschränkt; sie kann vielmehr bei jeder Kettengröße und -teilung verwendet v/erden.
Sie ist unabhängig von der Verwendungsart der Kettfi, da die
Widerstandskraft des Keils (der auf Druck beansprucht wird) bei entsprechendem Material (z.B. Polyurethan) größer sein
kann als aie der Kette.
Obwohl diese Vorrichtung der Kette eine gewisse Nachgiebigkeit verleiht, so bleibt sie doch unempfindlich für die
Zentrifugalkraft des Rades und erlaubt ein sehr schnelles und bequemes Fahren.
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Claims (7)
- Patentansprüchev.l.)Vorrichtung zur Verstellung der Länge einer Kette, deren untereinander gleiche Kettenglieder länger als breit sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem oder mehreren Keilen (2) besteht, die jeweils zwischen zwei aneinander grenzende Kettenglieder (1, la; 1,1b) so eingeschoben werden, daß die Länge der Kette um "die Summe de: r Länge aller eingeschobenen Keile (2) verkürzt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder (1) zwei gerade Schenkel aufweisen, die durch zwei gekrümmte Abschnitte miteinander verbunden sind, und daß jeder Keil (2) zwei geradlinige Flanken aui./eist, die mit zwei Abrundungen (4,5) entgegengesetzter Krümmung miteinander verbunden sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden geradlinigen Flanken eines Keils (2) eine Kehle609835/0674(6) aufweisen, in die sich die Schenkel eines Kettenglieds (l;lb) einfügen und daß die beiden anderen Seiten das Keils (2) (Ober- und Unterseite) Vorsprung-? £i) aufweisen , die dazu bestimmt sind, die beiden Schenkel des anderen Kettenglieds (la;l) festzuhalten.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen uen beiden geradlinigen Flanken eines Keils (2) ebenso groß wie der Abstand zwischen den beiden Schenkeln eines Kettenglieds (1,la,Ib) ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Abrundungen (4,5) eines Keils (2) höchstens so groß ist wie der Abstand zwischen den beiden gekrümmten Abschnitten eines Kettenglieds (2) abzüglich des doppelten Durchmessers des Materials, aus dem das Kettenglied besteht.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geradlinigen Schenkel der Kettenglieder (1,1a,Ib) unter Kräftaufwand in die Kehlen (6) der Keile (2) eingeschoben werden, wobei jede der Kehlen (6) zv/ei Randwülste hat, deren einer den anderen überragt.609835/0674
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergenannten Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, du.ß der zwischen zwei Kettengliedern (1,la;1,1b) eingeführte Keil (2) jede Berührung dieser beiden Kettenglieder miteinander verhindert.S. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Keil (2) aus einem schwach elastischen Material besteht.609835/0674
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