DE2603969C2 - Luftgekühlte Hubkolbenbrennkraftmaschine - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine luftgekühlte Hubkolbenbrennkraftmaschine mit in Reihe angeordneten ZyIm- dem, bei der ein Ölkühler etwa auf der Höhe des von einem Gebläse am weitesten entfernten Zylinders innerhalb einer Kühlluftführung liegend von der Kühlluft etwa parallel zur Längsachse der Brennkraftmaschine durchströmt wird.

Eine derartige Brennkraftmaschine ist durch die FR-PS 14 41 351 bekannt Die Anordnung des Schmierölkühlers zeichne! sich durch die Vorteile aus, daß ohne Querschnittsverminderung der Zylinderkühlung und ohne Umlenkung der Kühlluft a<.r Schmierölkühler durchströmt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anordnung weiterer Kühler zu ermöglichen und den Wärmehaushalt der Brennkraftmaschine insbesondere für den Antrieb von Fahrzeugen zu verbessern. Diese Aufgäbe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein zweiter Kühler oberhalb des Schwungradgehäuses quer zur Längsachse der Brennkraftmaschine liegt und erwärmte Abluft des längsdurchströmten Ölkühlers regelbar dem zweiten Kühler zugeführt wird Der zweite Kühler kann z. B. ein Wandlerölkühler oder ein Ladeluftkühler sein.

Bei der aus der AT-PS 2 41 910 bekannten, als Baukastensystem aufgebauten Hubkolbenbrennkraftmaschine ist ein Schmierölkühler vorgesehen, der für eine Vierzylinder-Hubkolbenbrennkraftmaschine ausgelegt ist Wird die Hubkolbenbrennkraftmaschine als Sechszylinder-Maschine zusammengesetzt, werden die längeren Zuleitungen zum Schmierölkühler entlang der Kühlluftführung zur Vergrößerung der Kühlfläche mit Kühlrippen versehen. Auch nach Anbringen der zusätzlichen Kühlrippen ist nur ein einziger Schmierölkühler gebildet, der von einem ungeregelten Kühlluftstrom durchströmt ist

Es ist zwar bekannt (DE-PS 12 95 256), über dem Schwungradgehäuse einen Schmierölkühler oder einen Wandlerölkühler anzuordnen, jedoch besteht bei den bekannten Anordnungen keine Wirkverbindung zwischen dem Schmieröl- und Wandlerölkühler. Durch die erfindungsgemäßc Anordnung kann der Wärmehaushalt der Brennkraftmaschine optimal den Betriebsverhältnissen angepaßt werden. So kann beispielsweise die Ladeluft bei niedrigen Umgebungstemperaturen und im Teillastbereich durch die Schmierölkühlerabluft vorgewärmt werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Die

AbKl und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Hubkolbenbrennkraftmaschine von verschiedenen Seiten in perspektivischer Darstellung.

Eine Hubkolbenbrennkraftmaschine 1 weist vier in Reihe angeordnete Zylinder 2 auf. Seitlich der Z^linderreihe ist ein Gebläse 3 angeordnet, an das sich eine Kühlluftführung 4 anschließt Innerhalb der Kühlluftführung 4 liegt etwa auf der Höhe des vom Gebläse 3 am weitesten entfernten Zylinders 2 ein Schmierölkühler 5, der etwa parallel zur Längsachse der Brennkraftmaschine durchströmt wird und mit einem ölfilter 6 zu einer Einheit zusammengefaßt ist

Oberhalb eines Schwungradgehäuses 7 der Brennkraftmaschine ist quer zur Längsachse der Brennkraftmaschine 1 ein zweiter Kühler 8 angeordnet, der zur Ladeluftkühlung dient und dem erwärmte Abluft des längsdurchströmten öikörpers 5 regelbar in Abhängigkeit der Betriebsverhältnisse der Brennkraftmaschine zugeführt wird. Ein Turbolader mit einer Abgasturbine 9 und einem Verdichter 10 fördert Verbrennungsluft über einen Luftfilter 1t und den Ladeluftkühler 8 in eine Ansaugleitung IZ Das Abgas gelangt über eine Abgasleitung 13 in die Abgasturbine 9 und von dort über ein Auspuffrohr 14 ins Freie.

Als obere Begrenzung der Kühlluftführung 4 ist ein dritter Kühler 15 vorgesehen, der zur zusätzlichen Schmierölkühlung, zur Wandleröikühlung oder zur Kühlung einer Arbeitsmaschine, z. B. eines Kompressors, dienen kann. In seiner flachen Bauweise nimmt er nur wenig Platz in Anspruch und ist leicht zu demontieren. An der Brennkraftmaschine 1 ist ferner ein Anlasser 16 und eine Lichtmaschine 17 angebracht

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Luftgekühlte Hubkolbenbrennkraftmaschine mit in Reihe angeordneten Zylindern, bei der ein ölkühler etwa auf der Höhe des von einem Gebläse am weitesten entfernten Zylinders innerhalb einer Kühlluftführung liegend von der Kühlluft etwa parallel zur Längsachse der Brennkraftmaschine durchströmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Kühler (8) oberhalb eines Schwungradgehäuses (7) quer zur Längsachse der Brennkraftmaschine (1) liegt und erwärmte Abluft des längsdurchströmten Ölkühlers (5) regelbar dem zweiten Kühler zugeführt wird.

2. Luftgekühlte Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längsdurchströmte ölkühler (5) mit dem ölfilter (6) zu einer Einheit zusammengefaßt ist.

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