DE2603693A1 - Verfahren zum pulvermetallurgischen herstellen von teilen aus knetlegierungen - Google Patents
Verfahren zum pulvermetallurgischen herstellen von teilen aus knetlegierungenInfo
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Description
Dipl.-lng. H. Sauerland · Dr.-Ing. R. König ■ Dipl.-Ing. K. Bergen
Patentanwälte · aooo Düsseldorf 3D · Cecilienallee 76 · Telefon 43273a
30. Januar 1976 30 560 K
International Nickel Limited, Thames House, Millbank, London, S0 W„ 1, Großbritannien
"Verfahren zum pulvermetallurgischen Herstellen von Teilen aus Knetlegierungen"
(Zusatz zu 2 362 650)
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum pulvermetallurgischen
Herstellen von Teilen aus Knetlegierungen durch Heißpressen von Zerstäubungspulvern, bei dem die Pulverteilchen
zunächst verformt und mit inneren Spannungen versehen werden, nach 2 362 650.
Es ist bekannt, daß sich Superlegierungen angesichts ihrer
hohen Kriechfestigkeit und Zeitstandfestigkeit bei hohen Temperaturen sowie aufgrund ihrer hohen Härte nur unter
Schwierigkeiten nach herkömmlichen Verfahren warmverformen lassen. Zwar konnte die Warmverformbarkeit und Verarbeitbarkeit
der bekannten Superlegierungen wie IN-100, Astroloy,
Rene 95 und IN-792, deren mechanischen Eigenschaften auf der Anwesenheit primärer^-Härter wie Titan, Aluminium, Niob
und Tantal sowie als Grundgefügehärter Molybdän und/oder Wolfram beruhen, durch eine Verringerung derGehalte der vorerwähnten
Legierungsbestandteile verbessert werden; dies jedoch nur auf Kosten der Hochtemperatureigenschaften. Eine
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weitere Verbesserung der Warmverformbarkeit läßt sich erreichen, wenn Zerstäubungspulver warmgeformt bzw. -verdichtet
und die dabei hergestellten Teile gegebenenfalls gatorisiert, d.h. unter anderem mechanisch-thermisch behandelt
werden. Diese Verfahrensweise eignet sich jedoch ausschließlich für kleine Knetteileo
Um nicht nur kleine, sondern auch größere Teile aus Superlegierungen
herzustellen, werden bei dem Verfahren nach der Hauptanmeldung die Pulverteilchen zunächst verformt und dabei
mit inneren, die Warmverformbarkeit erhöhenen Spannungen versehen. Die den Teilchen beim Hochenergiemahlen induzierte
Spannung macht das Pulver gleichsam thermoplastische Angesichts einer üblichen Teilchengröße bis lOOO^um wird
das Pulver vor dem Hochenergiemahlen vorzugsweise klassiert, um die Teilchen mit einem Durchmesser von 350 bis 1000 jam
abzuzweigen. Der Grund hierfür liegt darin, daß einerseits die größeren Teilchen mit einem Durchmesser von 350 bis
lOOOyum angesichts ihrer Größe ein höheres Maß an inneren
Spannungen erfordern als die Teilchen mit einem Durchmesser unter 300jum, die notwendige innere Spannung jedoch andererseits
beim Mahlen eines unklassierten Pulvers nicht erhalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem sich ungeachtet ihrer Größe einem
wesentlichen Teil des Pulvers die im Hinblick auf ein späteres Warmverformen notwendigen inneren Spannungen verleihen
läßt. Auf diese Weise soll das aufwendige Klassieren des Pulvers bzw. Abtrennen der gröberen Pulverteilchen vermieden
werdene
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß bei einem Verfahren nach der Hauptanmeldung das Zerstäubungspulver vor dem
Verdichten durch einen Walzspalt geführt und kaltgewalzt wird, um einen wesentlichen Teil der Pulverteilchen zu verformen
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und dabei den Pulverteilchen zur Verbesserung der Warmverformbarkeit
innere Spannungen aufzuprägen.
Ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kaltgewalztes Pulver ist weitaus thermoplastischer bzw. besitzt bei der Warmverformungstemperatur
einen erheblich geringeren Fließwiderstand, selbst dann, wenn nicht alle Pulverteilchen das notwendige
Spannungsniveau erreichen. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Pulverteilchen
beim Walzen kaum Verunreinigungen aufnehmen,, Zudem besitzen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte
Knetteile nach dem Warmverdichten und einem Lösungsglühen ein in hohem Maße erwünschtes Grobkorngefüge mit einer Korngröße
unter ASTM 5.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen sowie der Zeichnung des näheren erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
geeignete Vorrichtung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine grafische Darstellung der Härteänderung in Abhängigkeit von der Temperatur, wobei sich die
Kurve A auf ein erfindungsgemäß behandeltes Zerstäubungspulver und die Kurve B auf ein unbehandeltes
Zerstäbungspulver bezieht und
Fig. 3 eine grafische Darstellung der Härteänderung in
Abhängigkeit von der Temperatur für ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandeltes und warmverdichtetes
Pulver aus der Legierung IN-1OO (Kurve C) und ein in herkömmlicher Weise behandeltes
Pulver aus derselben Legierung (Kurve D).
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Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere
für die Verarbeitung von Pulvern aus Superlegierungen auf
Basis Nickel und/oder Kobalt und/oder Eisen, die sich üblicherweise nur unter Schwierigkeiten warmverformen und
verarbeiten lassen. Beim Spannungsinduzieren mit Hilfe der in Fig. 1 dargestellten Walzen wird ein wesentlicher
Teil der Pulverteilchen kaltverformt und auf diese Weise
gleichsam thermoplastisch. Beim Erwärmen und Verdichten derartiger Pulver ergibt sich nach dem Verdichten ein wesentlich
feineres Gefüge. Zudem läßt sich ein solches thermoplastisches vorlegiertes Pulver angesichts seiner
geringeren Fließgrenze weitaus besser verarbeiten. Demzufolge erfordern die formgebenden Verfahren bei der Verwendung
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellter thermoplastischer Pulver wesentlich geringere Verformungstemperaturen und/oder -kräfte als das Heißpressen nach herkömmlichen
Verfahren behandelter Pulver. So lassen sich ebenso wie sich beispielsweise kleine Teile mit verwickelten
Konturen beispielsweise strangpressen lassen, beispielsweise auch wesentlich größere Werkstücke wie Turbinenscheiben
mit einem Durchmesser von 1,2 bis 1,5m isostatisch warmverformen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Pulver dem Walzspalt
vorzugsweise in Form einer Ein-Teilchen-Schicht zugeführt, um eine gegenseitige Beeinflussung der Pulverteilchen
im Walzspalt bzw. während des Kaltverformens weitgehend auszuschließen. Auf diese Weise läßt sich am ehesten ein Kaltverschweißen
der Pulverteilchen miteinander vermeiden und eine verhältnismäßig gleiche Teilchengröße erreichen« Zum Einstellen
einer Ein-Teilchen-Schicht eignet sich ein Vibrationstisch, über dessen Kante die Pulverteilchen hinweggleiten
und kaskadenartig durch eine Folge von Rippen sowie gegebenenfalls auf die Walzenoberfolge im Walzspalt fallen. Der Walzendurchmesser
muß ausreichen, um die Teilchen in den Walzspalt
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einzuziehen. Als besonders geeignet haben sich Walzen mit einer karbidischen Oberfläche und einem Durchmesser von
57 mm bis 229 mm aus dem AlSI-Stahl 52 100 mit etwa 1%
Kohlenstoff, 0,35% Mangan und 1,45% Chrom, Rest Eisen
erwieseno
Eine karbidische Walzoberfläche gewährleistet einen hohen Verschleißwiderstand und verringert damit gleichzeitig
auch die Gefahr einer Pulververunreinigung. Zudem bleibt eine polierte Walzenoberfläche, beispielsweise mit einer
Rauhtiefe unter 2,54 um, vorzugsweise unter 1,27 jum,
lange Zeit erhalten, was sich in Richtung auf eine gleichmäßige Pulverbeschaffenheit auswirkt und mithilft, Ansätze
an der Walzenoberfläche zu vermeiden. Schließlich besitzen karbidische Walzenoberflächen einen hohen, Eindrücke verhindernden
und gleichmäßige Pulverteilchen gewährleistenden Elastizitätsmodulο
Der Spalt zwischen den Walzen sollte beim Walzen, d.h. im dynamischen Zustand 25 bis 380 jum, beispielsweise 50 jum hoch
sein. Aufgrund praktischer Überlegungen sollte die Teilchengröße eines vorlegierten Pulvers im allgemeinen unter 835 jum
liegen,, Auf diese Weise gewährleistet beispielsweise eine
Walzspalthöhe von 50 jum eine ausreichende Verkleinerung der Teilchen mit einem Durchmesser über 43 yum, beispielsweise
aus einer schwerverformbaren Legierung IN-100 mit etwa 10%
Chrom, 15% Kobalt, 3% Molybdän, 4,7% Titan, 5,5% Aluminium, 0,014% Bor, 0,06% Zirkonium und 0,18% Kohlenstoff, Rest Nikkei,
um tatsächlich bei einem Heißpressen bei einer Temperatur von etwa 1040°C die volle Dichte zu erreichen. Teilchen
mit einem Durchmesser unter 66/im eines vorlegierten IN-100-Pulvers
besitzen normalerweise ausreichend geringe Teilchengrößen, um ohne eine besondere Teilchenbehandlung beim Heißpressen
bei einer Temperatur von 1040°C praktisch die volle Dichte zu erreichen.
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Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Walzen muß ausreichen, den Teilchen die notwendigen inneren Spannungen zu verleihen.
Im Einzelfall läßt sich die erforderliche Umdrehungsgeschwindigkeit anhand der bekannten Pulverparameter
wie Teilchengröße und -Zusammensetzung bestimmen. Bei Versuchen erwiesen sich 35 Upm als ausreichend, wenngleich
sich mit höheren Walzendrehzahlen wie 1000 oder 1500 Upm eine höhere Produktivität ergibt. Jedenfalls findet
die Umdrehungsgeschwindigkeit der Walze ihre obere Grenze im wesentlichen an den vorhandenen Möglichkeiten
für die Walzenkühlung.
Das vorlegierte Zerstäubungspulver kann auch mehr als einmal kaltgewalzt werden. Ein mehrfaches Kaltwalzen besitzt
insbesondere den Vorteil, daß die gewalzten und demgemäß kaltverformten, im Ausgangszustand vorzugsweise sphärolithisehen
Pulverteilchen eine scheibenförmige Gestalt annehmen, wie das in Fig„ 1 schematisch dargestellt ist. In
diesem Falle sollte das mittlere Durchmesser/Achsen-Verhältnis
mindestens 1,25:1 und vorzugsweise mindestens 2 bis 3:1 betragen. Unter dem Durchmesser/Achsen-Verhältnis
ist hier das Verhältnis des Scheibendurchmessers zur Scheibenhöhe zu verstehen«, Bei Versuchen mit den erwähnten Durchmesser/Achsen-Verhältnissen
ergab sich nach dem Warmverdichten ein wesentlich feineres, ein im wesentlichen zusammenhängendes
Netzwerk bildendes Korn, beispielsweise einer Größe von ASTM 10.
Der Zusammenhang zwischen dem mittleren Durchmesser/Achsen-Verhältnis
der Pulverteilchen und der Korngröße nach dem Warmverdichten ergibt sich aus dem nachfolgenden Ausführungsbeispiele
Ein IN-100-Pulver mit einer Teilchengröße unter 390 yum wurde
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mithilfe karbidischer Walzen entsprechend der zeichnerischen
Darstellung in Fig. 1 zu scheibenförmigen Teilchen kaltgewalzt. Schon nach einem einzigen Durchgang waren
die Teilchen trotz ihrer Größe hinreichend thermoplastisch, um beim Warmverdichten durch Schlagpressen des in einer
Hülse aus weichem Stahl befindlichen Pulvers in einer Strangpresse die volle Dichte zu erreichen. Andererseits
war das Gefüge nach einem Lösungsglühen durch ein, wenn auch unterschiedliches, so doch vorzugsweise grobes Korn der
Größe ASTM 5 bis 16 gekennzeichnet.
Im Hinblick auf ein gleichmäßigeres und auch feinkörnigeres Gefüge nach dem Warmverdichten sollten die Teilchen mindestens
ein zweites Mal kaltgewalzt bzw. kaltverformt werden.
Dies ergibt sich auch aus dem folgenden Ausführungsbeispiel
Ein Zerstäubungspulver der Legierung IN-792 mit etwa 13%
Chrom, 9% Kobalt, 2% Molybdän, 4,4% Titan, 3,2% Aluminium, 0,02% Bor, 3,9% Tantal, 0,07% Zirkonium, 0,05% Kohlenstoff
und 3,9% Wolfram, Rest Nickel wurde unterschiedlich oft kaltgewalzt und anschließend isostatisch heißgepresst. Dabei
ergab sich ein Doppelgefüge aus von feinen Körnern umgebenen
groben Körnern. Ein Klassieren des Pulvers vor dem ein- oder mehrstufigen Kaltwalzen ergab dagegen ein verhältnismäßig
gleichmäßiges Gefügekorn in dem engen Kornband von ASTM 10 bis 16 mit einem Kornachsenverhältnis von mindestens
2:1. In der nachfolgenden Tabelle sind die Teilchengrößen, die Zahl der Walzdurchgänge und das mittlere Durchmesser/Achsen-Verhältnis
zusammengestellt.
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-Q-
Teilchengröße Walzdurchgänge Mittleres Durchm./ (μπι) Achsen-Verhältnis
5.1:1 3.4:1 4o3:1 2.5:1 2.7:1 3.9:1 2oO:1
3oO:1 3oO:1 1.2:1
250 - 390 | 1 |
150 - 250 | : 1 |
150 - 250 | : 2 |
75 - 150 | ! 1 |
75 - 150 | : 2 |
75 - 150 | ι 3 |
43 - 75 | : 1 |
43 - 75 | : 2 |
43 - 75 | : 3 |
.43 | 1 |
Wesentlich ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, daß die Pulverteilchen nicht an der Walzoberfläche anhaften, um zu
verhindern, daß sich der Teilchendurchgang wiederholt und
sich an den Walzen Ansätze bilden, die die Walzspalthöhe vergrößern und zu einer Beschädigung der Walzenoberflächen
führen. Um einen wiederholten T eil chendur chgang zu vermeiden, können die Walzen mit Hilfe rotierender Bürsten gereinigt
werden. Vorzugsweise werden die Teilchen nach dem Verlassen des Walzspaltes mit Hilfe eines an einen Behälter angeschlossenen
Vakuums gesammelt. Beim Walzen an Luft ergeben sich normalerweise keine schädlichen Einflüsse, wenngleich hochreaktive Pulverteilchen vorzugsweise unter inerter Atmosphäre
gewälzt werden.
Die Härte einer Legierung nimmt bekanntermaßen mit steigender Temperatur ab. Bei vorlegierten Pulvern ist es üblich,
die Härte nach einem Pressen auf mindestens 99% der theoretischen
Dichte zu messen.
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Aus dem Diagramm der Fig. 2 ergibt sich die Änderung der
Härte in Abhängigkeit von der Temperatur. Dabei bezieht sich die Kurve A auf ein Zerstäubungspulver, dessen Teilchen
erfindungsgemäß innere Spannungen aufweisen, und die Kurve B auf ein Zerstäubungspulver ohne innere Spannungen
der Pulverteilchen«, Der Kurvenverlauf zeigt, daß trotz
höherer Härte des Pulvers aus den Teilchen mit innerer Spannung bei Raumtemperatur bzw. Kaltverformungstemperatur
die Härte mit zunehmender Temperatur rascher abnimmt als im Falle des Pulvers B, dessen Härte vom Schnittpunkt H
an wesentlich langsamer abnimmt0
Ein Maß für die Verbesserung der Warmverformbarkeit aufgrund der inneren Spannungen der Pulverteilchen ergibt
sich aus der Gleichung:
(Δ T/TM) . Hn
wobeiAT dem sich aus dem Diagramm der Zeichnung ergebenden
Temperaturunterschied zwischen den beiden Kurven bei H /2 und TM der absoluten Schmelztemperatur entspricht. Führen
die erwähnten inneren Spannungen nicht zu einer Erhöhung der Härte, weil gleichzeitig auch eine härtende Phase zerstört
wird, dann ist der Wert HQ durch die Härte der beiden Pulver A und B bei Raumtemperatur zu ersetzen.
Die inneren Spannungen der Pulverteilchen sollten so eingestellt werden, daß sich eine Warmverformbarkeit W von mindestens
Λ%, vorzugsweise von mindestens 3% ergibt. Die folgenden
Ausführungsbeispiele veranschaulichen den Unterschied zwischen einem Warmverdichten eines erfindungsgemäßen thermoplastischen
Pulvers und dem Warmverdichten eines Vergleichspulvers ohne innere Spannungen der Pulverteilchen.
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Ein IN-792-Zerstäubungspulver der Zusammensetzung gemäß
Beispiel 2 mit einer Teilchengröße von 43 bis 39OyUm wurde in zwei Teilmengen unterteilt. Danach wurde die
eine Teilmenge in einen scheibenförmigen Behälter X aus einer superplastischen Legierung mit 6690 Eisen, 26%
Chrom, 6,5% Nickel, 0,5% Mangan, 0,5% Silizium, 0,2% Titan, 0,05% Kohlenstoff sowie geringen Gehalten an Phosphor
und Schwefel gefüllt, während die andere Teilmenge mit Hilfe karbidischer Walzen eines Durchmessers von 57 mm in
einem 50 /im hohen dynamischen Walzspalt einmal bei etwa
35 Upm kaltverformt wurde. Das demgemäß thermoplastische Pulver wurde dann in einen ebenso wie der Behälter X beschaffenen
und zusammengesetzten Behälter Y gefüllte Beide Behälter wurden dann eine Stunde bei einem Druck von
103,4 Nm isostatisch heißgepresst«, Die Presstemperatur
des mit herkömmlichem Pulver gefüllten Behälters X lag bei 1180°C, während sich der mit dem erfindungsgemäß behandelten
Pulver gefüllte Behälter Y bei 1070°C, d.h. bei einer um 1100C niedrigeren Temperatur heißpressen ließ«,
Der Presskörper aus dem Behälter Y besaß nahezu die theoretische Dichte sowie eine Porosität unter 0,07%. Demgegenüber
betrug die Porosität des Presskörpers aus dem Behälter X 1,8%, obgleich die Heißpresstemperatur in diesem Falle
um 1100C höher lag als im Falle des Presskörpers aus dem
Behälter Y0
Möglicherweise ist es bei einem Pressen des in den Behälter X eingefüllten Pulvers bei 1230 bis 12600C möglich, dem
Presskörper eine dem Presskörper aus dem Behälter Y entsprechende Dichte zu verleihen, die Korngröße des Presskörpergefüges
dürfte dabei jedoch der ursprünglichen Teilchengröße des Pulvers entsprechen,
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Bei 10380C besaß eine Probe aus dem Presskörper des Be-
hälters Y eine Fließspannung von 35,85 N/mm bei einer ■Verformungsgeschwindigkeit von 0,01 min im Gegensatz
zu einer Fließspannung von 61,36 N/mm des herkömmlichen Probekörpers aus dem Behälter X0 Des weiteren stellte
sich heraus, daß sich der Presskörper aus dem Behälter X bei einer Temperatur von 10700C nicht einmal soweit verdichten
läßt, daß sich eine Fließgrenze ermitteln läßt.
Nach einem einstündigen Glühen bei 12180C ergab sich bei
dem Presskörper aus dem erfindungsgemäß kaltgewalzten Pulver ein grobkörniges Gefüge mit einer Korngröße von
ASTM 2 bis 3, während die Korngröße bei dem in derselben Weise geglühten Presskörper aus dem herkömmlichen Pulver
nur ASTM 5 bis 6 betrug.
Ein Pulver aus der Legierung IN-100 mit etwa 16% Kobalt,
10% Chrom, 3% Molybdän, 5,2% Aluminium, 4,7% Titan, 0,9% -Vanadium, 0,05% Kohlenstoff, 0,02% Bor und 0,07% Zirkonium,
Rest im wesentlichen Nickel wurde in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise zwischen zwei Horizontalwalzen kaltgewalzte
Die Walzen bestanden aus dem AlSI-Stahl 52 100 und besaßen
einen Durchmesser von 229 mm, ihre Umdrehungsgeschwindigkeit lag bei 10 Upm. Die Teilchen des Ausgangspulvers mit
einer Teilchengröße von 195 bis 250 yim unterlagen beim Kaltwalzen
zu scheibenförmigen Teilchen einer etwa 50%-igen Kaltverformung.
Je eine Teilmenge des in der vorerwähnten Weise kaltgewalaten Pulvers sowie ein nicht kaltgewalztes Vergleichspulver
derselben Zusammensetzung und derselben relativen Teilchengröße wurden jeweils in eine Hülse mit einem Außendurchmesser
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von 63,5 mm und einem Innendux'chmesser von 57,15 mm gefüllt. Die Büchsen wurden evakuiert, etwa drei Stunden
bei 3160C gehalten und anschließend versiegelt sowie bei 10660C lösungsgeglüht und in einer 750 t-Strangpresse
bei derselben Temperatur gegen eine Blindmatrize verdichtet. Die Proben wurden anschließend untersuchte Dabei
ergaben sich die aus dem Diagramm der Fig. 3 ersichtlichen Warmhärten. Der Verlauf der Kurve C zeigt, daß die
Warmhärte des erfindungsgemäß kaltgewalzten Pulvers in dem entscheidenden Temperaturbereich von 76O bis 982°C
unter der Warmhärte des Presskörpers aus dem herkömmlichen Pulver entsprechend dem Verlauf der Kurve D liegt.
Dementsprechend betrug die Warmverformbarkeit W des Pulvers der Kurve C auch 3
Bei einer Temperatur von 10380C und einer Verformungsgeschwindigkeit
von 0,01 min ergab sich für den Presskörper aus dem herkömmlichen Pulver eine Fließspannung von
67,57 N/mm ,. für den Presskörper aus dem erfindungsgemäß kaltgewalzten Pulver dagegen eine Fließspannung von nur
35,85 N/mm2.
Das sehr erwünschte Grobkorngefüge ergibt sich nach einem Lösungsglühen des beim Heißpressen entstandenen Presskörpers
beispielsweise bei 1190 bis 12300C. Die Kornvergröberung
beim Glühen dürfte auf beim Kaltwalzen zerstörte Oberflächenoxyde der Teilchen des Zerstäubungspulvers zurückzuführen
sein. Demzufolge ergibt sich beim Verdichten in weitaus geringerem Maße ein kontinuierliches Netzwerk solcher
Teilchen, die ein späteres Kornwachstum behindern. Außer einem Grobkornglühen können die Presskörper auch zur
Verbesserung der Zeitstandfestigkeit ausgehärtet werden.
Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren gerade d-en gröberen Pulverteilchen mit einem Durchmesser von "etwa 350 bis
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die höchsten inneren Spannungen verliehen werden, was für diese Teilchen gerade auch erforderlich ist, erlaubt
das erfindungsgemäße Verfahren die Verwendung von Pulvern mit einem sehr breiten Kornspektrum und erübrigt
ein vorheriges Klassieren von Zerstäubungspulvern. DEn geringere innere Spannungen erfordernden kleinen Teilchen
mit einem Durchmesser unter 350jum werden bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren in der Tat geringere Spannungen aufgeprägt als den größeren Teilchen.
Da das erfindungsgemäße Kaltwalzen des Pulvers geringere
Verformungstemperaturen erlaubt, ist es insbesondere für Pulver aus solchen Legierungen geeignet, die sich nur
schwer verformen lassen oder bei höheren Temperaturen verhältnismäßig reaktionsfreudig sind, wie beispielsweise Titan-Legierungen.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt
mithin ein Heißpressen bei geringeren Temperaturen und/ oder geringeren Drücken. Eine geringere Presstemperatur
wirk t sich auch günstig beim Verdichten von Pulvern aus solchen Legierungen aus, die an den ehemaligen Teilchenoberflächen
leicht Metallkarbide bilden. Zu diesen Legierungen gehören beispielsweise IN-100 oder AstroUoy, die verhältnismäßig
wenig Oxyde enthalten und bei geringerer Dichte und einem günstigen Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht
weniger teuer sind.
Für das erfindungsgemäße Kaltwalzen eignen sich Pulver jeglicher
Teilchenform, wenngleich die Teilchen einer Superlegierung vorzugsweise sphärolithisch sind, sofern sie nach
dem Kaltwalzen in ausreichendem Maße innere Spannungen aufweisen, um beim Erhitzen über die Rekristallisationstemperatur
während des Warmverdichtens eine Kornverfeinerung zu gewährleisten.
Das Warmverdichten geschieht vorzugsweise durch Pressen mindestens bei der Rekristallisationstemperatur. Ob-
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gleich bei dem erfindungsgemäßen Kaltwalzen die Pulverteilchen teilweise durch den Walzspalt fallen, ergibt sich eine
bessere Warmverformbarkeit, sofernnur ein wesentlicher Teil des Pulvers, vorzugsweise mindestens 20 oder mindestens 25
Vol.-% kaltverformt wird, um beim Warmverdichten ein kontinuierliches
Netzwerk feiner Körner entstehen zu lassen. Vorzugsweise beträgt der Verformungsgrad beim Kaltwalzen des
Pulvers mindestens 20%, beispielsweise 30 bis 50%„
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere für Zerstäubungspulver aus Nickellegierungen mit beispielsweise
mindestens 5% Aluminium plus Titan oder mit mindestens 8% Aluminium, Titan, Niob und Tantal oder mit einem Gesamtgehalt
an Molybdän und dem halben Wolframgehalt von mindestens 5% bei niedrigen Gehalten an Aluminium und Titan sowie für
Nickellegierungen mit einem Gesamtgehalt an Molybdän und dem halben Wolframgehalt von über etwa 2% bei höheren Gesamtgehalten
an Aluminium plus Titan von mindestens 4%. Besonders geeignet sind auch Pulver aus Superlegierungen mit bis
60%, beispielsweise 1 bis 25% Chrom, bis 30%, beispielsweise 5 bis 25% Kobalt, bis 10%, beispielsweise 1 bis 9% Aluminium
und bis 8%, beispielsweise 1 bis 7% Titan. Hervorragende Ergebnisse ließensich auch bei Legierungspulvern mit mindestens
4 oder 5% Aluminium plus Titan, bis 30%, beispielsweise 1 bis 8% Molybdän, bis 25%, beispielsweise 2 bis 20% Wolfram, bis
10% Niob, bis 10% Tantal, bis 7% Zirkonium, bis 0,5% Bor, bis 5% Hafnium, bis 2% Vanadium, bis 6% Kupfer, bis 5% Mangan,
bis 70% Eisen, bis 4% Silizium, unter etwa 2%, vorzugsweise unter etwa 1% Kohlenstoff, Rest im wesentlichen Nickel erzielen.
Auch Pulver aus Kobaltlegierungen mit ähnlichen Gehalten an Begleitelementen eignen sich für das erfindungsgemäße
Verfahren. Von den Superlegierungen sind im besonderen Maße Pulver der Legierungen IN-100, IN-738 und IN-792, Rene
41 und 95, die Legierung 718, Waspaloy, Astroloy, sowie die Mar-M-Legierungen 200 und 246, die Legierung 713, Utimet
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und 700 sowie die Legierung A-286 geeignet, wenngleich diese Legierungen eine zum Teil unterschiedliche Warmverformbarkeit
besitzen. Schließlich eignet sich das erfindungsg-emäße Verfahren auch zum Kaltwalzen von Titan
oder feuerfeste Oxyde enthaltender Legierungen wie SU-16, TZM und Z-Alloy.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn das erfindungsgemäße Verfahren beim Herstellen von Turbinenschaufeln und -scheiben
eingesetzt wird.
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Claims (20)
1. Verfahren zum pulvermetallurgischen Herstellen von Teilen aus Knetlegierungen durch Heißpressen von Zerstäubungspulvern, bei dem die Pulverteilchen zunächst verformt und
mit inneren Spannungen versehen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pulverteilchen mindestens teilweise kaltgewalzt und dabei mit inneren
Spannungen versehen werden«
2„ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pulverteilchen beim Kaltwalzen auf eine Warmverformbarkeit W von mindestens Λ% gebracht
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulverteilchen beim Kaltwalzen
auf eins Warmverformbarkeit W von mindestens 2% gebracht werden»
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pulverteilchen beim Kaltwalzen auf eine Warmverformbarkeit W von mindestens 5% gebracht
werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 20 VoI ο -% des Pulvers kaltverformt wird«,
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6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verformungsgrad mindestens 20% beträgt.
7ο Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver in Form einer Ein-Teilchen-Schicht gewalzt wird«,
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Pulver in einem dynamischen Walzspalt von 25 bis 380 jum
Höhe kaltgewalzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver in einem dynamischen
Walzspalt von 50 ym. Höhe kaltgewalzt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver mit einer Walzengeschwindigkeit
bis 1500 Upm gewalzt wird.
11o Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver zwischen Walzen mit karbidischer Oberfläche kaltgewalzt
wird.
12o Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver zwischen Walzen mit einer Rauhtiefe unter 2,54jum
kaltgewalzt wird.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die
Pulverteilchen beim Kaltwalzen auf ein Durchmess er/Achsen-Verhältnis
von mindestens 1,25/1 gebracht werden,
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14O Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zerstäubtes Superlegierungspulver kaltgewalzt wird.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver nach dem Kaltwalzen oberhalb der Rekristaliisationstemperatur
heißgepresst wirdo
16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das
kaltgewalzte Pulver isostatisch verdichtet wirdo
17o Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß sich dem Heißpressen ein Grobkornglühen anschließt,
18. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gefüge des warmverdichteten Pulvers auf eine mittlere Korngröße über ASTM 10 und ein im wesentlichen kontinuierliches
Netzwerk feiner Körner gebracht wird.
19· Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gefüge des warmverdichteten Pulvers auf ein grobes Korn unter
ASTM 5 gebracht wird.
20. Verwendung eines nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 19 hergestellten Pulvers zum Herstellen von Turbinenschaufeln
und -scheiben.
609832/0334
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