DE2603509A1 - Selbstverloeschende thermoplastische formmassen - Google Patents

Selbstverloeschende thermoplastische formmassen

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DE2603509A1
DE2603509A1 DE19762603509 DE2603509A DE2603509A1 DE 2603509 A1 DE2603509 A1 DE 2603509A1 DE 19762603509 DE19762603509 DE 19762603509 DE 2603509 A DE2603509 A DE 2603509A DE 2603509 A1 DE2603509 A1 DE 2603509A1
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Klaus Ing Grad Benker
Herbert Dipl Chem Dr Naarmann
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/0014Use of organic additives
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/36Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
    • C08K5/45Heterocyclic compounds having sulfur in the ring
    • C08K5/46Heterocyclic compounds having sulfur in the ring with oxygen or nitrogen in the ring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2325/00Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring; Derivatives of such polymers
    • C08J2325/02Homopolymers or copolymers of hydrocarbons
    • C08J2325/04Homopolymers or copolymers of styrene

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Description

  • Die Erfindung betrifft thermoplastische Formmassen auf Basis von
  • Styrolpolymerisaten, vorzugsweise geschäumten Styrolpolymerisaten, die mit einer organischen Bromverbindung flammfest ausgerüstet sind.
  • Es ist bekannt, daß halogenhaltige Stoffe als Flammschutzmittel für selbstverlöschende thermoplastische Polymerisate verwendet werden können. Um eine ausreichende Wirkung zu erzielen, müssen verhältnismäßig große Mengen an halogenhaltigen Stoffen zugesetzt werden. Dadurch werden jedoch häufig die mechanischen Eigenschaften der Polymerisate nachteilig beeinflußt.
  • Es ist außerdem bekannt, daß die flammhemmende Wirkung organischer Bromverbindungen durch Zusatz organischer Peroxide verbessert wird. Diese haben jedoch den Nachteil, daß sie toxisch sind und sich mitunter explosionsartig zersetzen.
  • Die Verwendung von Polymeren und Oligomeren des p-Diisopropylbenzols als Synergisten für bromhaltige Flammschutzmittel ist in der DT-AS 1 255 302 beschrieben. Nachteilig daran ist der feste Aggregatzustand dieser unlöslichen Produkte, die oftmals ein homogenes Vermischen mit dem zu schützenden Substrat erschweren.
  • Nach J. Eichhorn, J. Apl. Polym. Sci. 8, Seite 2504 (1964) sollen auch Azodiisobutyronitril und Azodicyclohexannitril wirksam sein.
  • Diese Verbindungen, sowie ihre Zersetzungsprodukte, sind jedoch stark toxisch wegen der Möglichkeit, daß Blausäure abgespalten wird. Ferner erschwert die relativ geringe Löslichkeit der Pulver das Eindosieren und homogene Verteilen in thermoplastischen Kunststoffen. Ein weiterer Nachteil der bislang bekannten selbstverlöschenden thermoplastischen Formmassen ist die starke Tendenz abzutropfen, was zu weiteren Komplikationen und zu neuen Zündquellen im Brandfall führt.
  • Der Erfindung lag also die Aufgabe zugrunde, Stoffe zu entwickeln, welche in der Wirksamkeit den bekannten bromhaltigen Flammschutzmitteln überlegen sind und die angeführten Nachteile nicht aufweisen.
  • Gegenstand der Erfindung sind thermoplastische Formmassen auf Basis von Styrolpolymerisaten, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie eine organische Bromverbindung der allgemeinen Formel wobei X und Y gleich oder verschieden sind und oder -CHBr2 bedeuten, in Kombination mit einer oder mehreren hiermit synergistisch wirkenden Verbindungen als Flammschutzmittel enthalten.
  • Als Bromverbindungen der allgemeinen Formel I kommen beispielsweise nachstehende Verbindungen in Betracht: Als Synergisten kommen C-C-labile Verbindungen, vorzugsweise Dicumyl, in Betracht. Als Synergistenkombinationen eignen sich besonders Kombinationen aus einer C-C-labilen Verbindung mit z.B.
  • Cyanursäure, Triazin, Thiadiazol, 2,4-Dimethyldiazol oder s-Triaminotria zin.
  • Bei diesen Synergistenkombinationen liegen die Komponenten vorzugsweise im Mengenverhältnis 1 : 1 bis 1 : 10, bezogen auf die C-C-labile Verbindung, vor. Das Mengenverhältnis der Synergistenkombination zur Bromverbindung (I) beträgt 0,05 zu 1 bis 0,2 zu 1.
  • Als Styrolpolymerisate kommen Polystyrol und Mischpolymerisate des Styrols mit bis zu 50 Gew.% an Comonomeren in Frage. Comonomere können z.B. -Methylstyrol, Acrylnitril sowie Ester der Acryl-oder Methacrylsäure von Alkoholen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen sein. In Betracht kommen auch schlagzäh modifizierte Styrolpolymerisate, die durch Polymerisation von Styrol, gegebenenfalls zusammen mit Acrylnitril, in Gegenwart kautschukartiger Butadien-, Isopren-, Athylen/Propylen- oder Acrylester-Polymerisate hergestellt wurden, beispielsweise schlagfestes Polystyrol mit 2 bis 10 Gew.% Polybutadien, ABS-Polymerisate mit 5 bis 30 Gew.% Polybutadien oder ASA-Polymerisate mit 10 bis 110 % Polyacrylat.
  • Besondere Bedeutung haben Formmassen, die sich zur Herstellung selbstverlöschender Schaumgebilde eignen. Sie enthalten als Treibmittel vorzugsweise flüssige oder gasförmige organische Verbindungen, die das Polymerisat nicht lösen und deren Siedepunkt unterhalb des Erweichungspunktes des Polymerisates liegt, z.B.
  • aliphatische oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Propan, Butan, Pentan, Hexan, Heptan, Cyclohexan, oder Halogenwasserstoffe, wie Methylchlorid, Dichloridfluormethan oder 1,2,2-Trifluor-1,1,2-trinhloräthan. Es ist vorteilhaft, 3 bis 10 Gew.%, bezogen auf das Styrolpolymerisat, an Treibmittel zu verwenden.
  • Bezüglich weiterer Einzelheiten sei auf das Kunststoffhandbuch Band V, Polystyrol, Carl-Hanser-Verlag, Kapitel 6 "Polystyrol-Schaumstoffe", verwiesen.
  • Zusätzlich zu den erfindungsgemäßen Bromverbindungen können die Formmassen noch andere an sich bekannte organische Bromverbindungen, wie Deka- und Oktabromdiphenyl, Hexabromcyclododtcan, bromiertes Telomerstyrol, enthalten. Besonders geeignet sind diese Verbindungen, da sie schwerflüchtig sind und nicht oder nur in geringem Maß als Weichmacher wirken und keinen störenden Geruch haben. Die Bromverbindungen werden in solchen Mengen verwendet, daß die Formmassen einen Bromgehalt von mindestens 0,1 und nicht mehr als 5 X haben. Vorzugsweise enthalten die Massen 0,5 bis 3 Ges.% Brom.
  • Bei den Formmassen soll die Anwesenheit anderer, bekannter Flammschutzmittel oder Synergisten nicht ausgeschlossen sein.
  • Die Formmassen können noch weitere Komponenten enthalten, z.B.
  • Füllstoffe, Farbpigmente, Gleitmittel, Weichmacher, Antistatika, Alterungsschutzmittel, Stabilisatoren oder solche Verbindungen, welche die Schaumbildung fördern.
  • Die organischen Bromverbindungen können beispielsweise auf der Walze, im Extruder oder in einem Kneter in den Kunststoff eingearbeitet werden. In vielen Fällen können sie auch bereits vor der Polymerisation den Monomeren zugesetzt werden. Es ist auch möglich, z.B. bei der Herstellung von Gießfolien, die Polymeren zusammen mit der Bromverbindung einer Lösung des Kunststoffes zuzusetzen und das Lösungsmittel abzudampfen.
  • Die Formmassen können in feinteiliger Form, z.B. als Perlen, in Form von Granulat oder als grobe Abschlagware vorliegen, wie sie beim Mahlen von Substanzpolymerisaten erhalten werden. Die Teilchen haben vorteilhaft einen Durchmesser von 0,1 bis 6 mm, vorzugsweise von 0,4 bis 3 mm.
  • Die Formmassen können beispielsweise durch Spritzgießen, Strangpressen oder Versintern in Formen zu selbstverlöschenden Formkörpern oder Profilen verarbeitet werden. Aufgrund ihres relativ geringen Gehalts an organischen Halogenverbindungen haben die erfindungsgemäßen Formmassen Erweichungspunkte, die sich von denen der ihnen zugrundeliegenden Polymerisate nur geringfügig unterscheiden.
  • Es ist von Vorteil, daß die Verwendung dieser Bromkörper in Kombination mit den Synergisten ohne Zusätze der synergistisch Wirkenden Azokorper oder Peroxid auskommt. Es zeigt sich außerdem, daß die Eigenschaft des Selbstverlöschens der Massen selbst bei längerem Lagern bei höheren Temperaturen nicht verloren geht.
  • Die aus den Formmassen hergestellten selbstverlöschenden Formkörper werden auf folgende Weise geprüft.
  • Zur Prüfung ungeschäumter Massen werden Formkörper mit der Abmessung 0,1 x 10 x 30 cm, zur Prüfung geschäumter Massen solche mit der Abmessung 0,5 x 15 x 40 cm 5 Sekunden lang in eine Gasflamme von 40 mm Flammenhöhe gehalten und die Flamme anschließend mit ruhiger Bewegung entfernt. Die Verlöschzeit des Formkörpers nach Entfernen aus der Flamme ist ein Maß für dessen Flammwidrigkeit.
  • Ungenügend oder gar nicht schwer entflammbar ausgerüstete Formmassen brennen nach Entfernen aus der Flamme vollständig ab. Besonders vorteilhaft nach dem erfindungsgemäßen Einsatz dieser Bromverbindungen ist erstens die hohe Wirksamkeit ohne synergistische Zusätze wie Azoderivate oder Peroxide, zweitens, daß bei vergleichbarem Bromanteil deutlich günstigere Verlöschzeiten erzielt werden. Drittens wird durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Bromderivate das Abtropfen deutlich verringert.
  • Die in den Beispielen genannten Teile sind Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente.
  • Beispiele 1 bis 15 Es werden jeweils 30 Teile eines Styrolpolymerisates und 0,3 Teile einer organischen Bromverbindung in 100 Teilen Methylenchlorid gelöst. Der Lösung werden 3 Teile Pentan zugesetzt. Danach gießt man die Lösung auf eine Glasplatte aus und läßt das Methylenchlorid bei Raumtemperatur verdunsten. Dabei bleibt das Pentan in homogener Verteilung in der Mischung. Die so erhaltene Folie wird in Wasserdampf von 1000C aufgeschäumt und im Vakuum bei 350C für die Dauer von 12 Stunden getrocknet. Die erhaltenen Schaumstoff-Folien werden nach der oben angegebenen Methode auf ihre Schwerentflammbarkeit geprüft. Die Ergebnisse sind in der Tabelle wiedergegeben. Als Synergisten wurden die oben aufgeführten und mit a) bis g) bezeichneten Verbindungen eingesetzt; y bedeutet Azodiisobutyronitril, a bedeutet Dicumylperoxid.
    Beispiel Bramverbindung Synergist Verlöschzeit
    Art % Sek.
    1 Hexabromcyclododecan (I) - - 12,0
    2 " je 1 % a 0,05 4,5
    3 " a 0,1 3,5
    4 " a+b je 0,05 1,0+
    5 " a+c je 0,1 0,5
    6 " je 1 % a 0,05 3,5
    7 " a 0,1 2
    8 " a+e je 0,1 0,5 - 1,0+
    9 " a+c je 0,5 0,0+
    10 " a+d je 0,5 0,5+
    11 I 1 % 0,2 % Dicumylperoxid 2 - 3
    12 I 1 % 0,2 % Azodiiso-butyro- 3-4
    nitril
    13 I 0,8 % a+b je 0,1 1,0 - 2,0
    14 I 0,8 % 0,2 % Dicumylperoxid 4,0-5,0
    15 I 0,6 % 0,2 % " 5,0-7,0
    16 I 0,6 % a+b je 0,1 2,0-3,0+
    17 I 0,6 % a+c je 0,1 2,0-3,0+
    18 I 0,6 % a 0,2% + b 0,3% 1,0+
    19 2,3-Tris-(dibrompropyl)- 1 % 20,0
    phosphat
    20 g 1 % - 13,0
    21 g 1 % a+b 0,1 1,0 - 2,0+
    22 Hexabromcyclododecan 1 % a+b 0,2 0+
    23 " 0,1 % Synergist 1 a (1) 1,5+
    +1 % b u. DAS 1255302
    24 " 0,1 % Synergist 1 a 2,3-2,5
    u. DAS 1255302
    bedeutet stark vermindertes Abtropfen. Bei 4, 8, 9, 10, 13, 16, 17, 18, 21, 22 und 23 war nur geringes Abtropfen zu beobachten, während bei den Vergleichen 1, 2, 5, 6, 7, 11, 12, 14, 15, 19, 20 und 24 sehr starkes Abtropfen zu beobachten war. (1) Polydiisopropylbenzol a) Dicumylperoxid f) bromiertes Telomerstyrol 60 % Brom, Molgewicht ca. 2600 g) Dekabromdiphenyläther Beispiel 25 Beispiel 8 wurde wiederholt, wobei ein Copolymerisat aus 75 % Styrol und 25 % Acrylnitril verwendet wurde. Die Verlöschzeit betrug 0 Sekunden, bei Verwendung von 1 % HBCD und 0,2 % der Synergistenkombination je 0,1 % a + 0,1 % b betrug sie O Sekunden.
  • Beispiel 26 Eine Mischung aus 100 Teilen eines Styrolpolymerisates, das durch Polymerisieren von 95 Teilen Styrol in Gegenwart von 5 Teilen Butadien hergestellt worden ist, sowie 0,5 Teilen Dicumyl- und 1,5 Teilen Di-tribrommethylhtiazol (b) werden mittels eines Extruders mit Breitschlitzdüse zu Folien von 1 mm Dicke extrudiert.
  • Die erhaltene Folie wird auf ihre Schwerentflammbarkeit geprüft.
  • Sie verlischt 0,5 Sekunden nach dem Entfernen der Flamme bei nur geringem Abtropfen. Prüft man vergleichsweise eine Folie, die 1,5 Teile Hexabromcyclododecan und 0,5 Teile Dicumyl enthält, so verlischt die Folie nach 8 Sekunden bei starkem Abtropfen.
  • Beispiel 27 In einem Doppelschneckenextruder ist etwa im ersten Drittel des Zylinders ein Stutzen zum Einpressen von Flüssigkeiten angeordnet.
  • In diesen Einfüllstutzen wird ein Gemisch aus 100 Teilen Polystyrol, 0,5 Teilen Dicumyl, 1,5 Teilen Di-tribrommethylthiazol (b) und 1 Teil Kaolin eingebracht. Die Temperatur beträgt in der Aufschmelzzone 1800C. In der anschließenden Mischzone werden durch den Stutzen solche Mengen Methylenchlorid eingepreßt, daß die am Düsenkopf austretende Mischung etwa 10 %, bezogen auf das Polystyrol, an Methylenchlorid enthält. In der Mischzone beträgt die Temperatur 1600C. In der anschließenden Kühlzone wird die Mischung so weit abgekühlt, daß die aus der Düse austretende Mischung eine Temperatur von 1100C hat. Der aus der Düse austretende Strang schäumt auf. Der erhaltene Schaumstoff hat eine Dichte von etwa 43 g/l. An einem Prüfkörper verlöscht die Flamme praktisch sofort ohne Abtropfen; in einem Vergleichsversuch mit Hexabromcyclododecan verlöscht die Flamme erst nach 6,5 Sekunden bei starkem Abtropfen.

Claims (5)

  1. Selbstverlöschende thermoplastische Formmassen Patentansprüche 1. Thermoplastische Formmassen auf Basis von Styrolpolymerisaten, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Flammschutzmittel eine Kombination aus einer organischen Bromverbindung der allgemeinen Formel wobei X und Y gleich oder verschieden sind und -CBr3, oder -CHBr2 bedeuten, mit einer oder mehreren hiermit synergistisch wirkenden Verbindungen enthalten.
  2. 2. Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Synergisten C-C-labile Verbindungen enthalten.
  3. 3. Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Synergisten Kombinationen aus einer C-C-labilen Verbindung und Cyanursäure, Triazin, Thiadiazol, 2,4-Dimethyldiazol oder s-Triaminotriazin enthalten.
  4. 4. Formmassen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mengenverhältnis der Synergistenkombination zur Bromverbindung 0,05 zu 1 bis 0,2 zu 1 beträgt.
  5. 5. Formmassen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese zusätzlich an sich bekannte flammhemmend wirkende Bromverbindungen enthalten.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0001767A1 (de) * 1977-11-02 1979-05-16 BASF Aktiengesellschaft Flammfeste Styrolpolymerisate und deren Verwendung
EP0069364A1 (de) * 1981-07-03 1983-01-12 Montedison S.p.A. Selbstverlöschende, expandierbare Polystyrolteilchen
EP0374810A1 (de) * 1988-12-23 1990-06-27 BASF Aktiengesellschaft Extrudierte Styrolpolymerisat-Schaumstoffplatten

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8130 Withdrawal