DE2603384A1 - Einrichtung fuer den selektiven austausch von informationen - Google Patents

Einrichtung fuer den selektiven austausch von informationen

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DE2603384A1
DE2603384A1 DE19762603384 DE2603384A DE2603384A1 DE 2603384 A1 DE2603384 A1 DE 2603384A1 DE 19762603384 DE19762603384 DE 19762603384 DE 2603384 A DE2603384 A DE 2603384A DE 2603384 A1 DE2603384 A1 DE 2603384A1
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DE
Germany
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connection channel
stations
signal
message
short distance
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Ceased
Application number
DE19762603384
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English (en)
Inventor
Claude Jean-Baptiste Bouvier
Jean-Paul Luais
David John Smithson
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Bull SA
Original Assignee
Bull SA
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Ceased legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/38Information transfer, e.g. on bus

Description

Einrichtung für den selektiven Austausch von Informationen
Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 24 52 324.8)
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der tiberwachungsmoduln der Einrichtung für den selektiven Austausch von Informationen nach Patent ... ... (Patentanmeldung
P 24 52 324.8).
Bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent für den selektiven Austausch von Informationen zwischen Sende- und Empfangsgeräten eines Systems von η Stationen, mit einem Kanal zur Verbindung der verschiedenen Stationen untereinander und mit Einrichtungen zur Überwachung (allgemeiner ausgedrückt, zum Management) der Übertragungen von Informationen zwischen den Sendegeräten und den Empfangsgeräten, bestehen
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ORIGINAL INSPECTbQ
die uberwachungs(Management)-Einrichtungen aus einem System von η Stationsüberwachungsmoduln, die zwischen den Verbindungskanal und jeweils eine der Stationen geschaltet sind, und die Moduln bestehen jeweils aus einer Datenverarbeitungseinheit und einem zugeordneten Speicher für die Verarbeitung der Information auf der Höhe jeder Station. Das so auf der Höhe jeder Station geschaffene Informationsverarbeitungssystem verarbeitet die Informationen, die zwischen den Geräten der Station und den Geräten der anderen Stationen ausgetauscht werden.
Der Verbindungskanal· nach dem Hauptpatent ist eine Standardeinrichtung zum Miteinanderverbinden der Moduin, die nicht durch einen spezifischen Modul· kontrolliert wird, sondern nacheinander die Kontro^e durch jeden Modul· erfährt. Diese Art der Verbindung zwischen Moduin gestattet, hohe Datenübertragungsgeschwindigkeiten zu erreichen, und die Verwendung von in zwei Richtungen arbeitenden Empfängern auf dem Verbindungskanal· gestattet, die Daten über große Entfernung zu übertragen. Gemäß Fig. 2 des Hauptpatents wird die Information in Form einer Nachricht von einer Schal·- tung ABj für den Anschuß des Verbindungskanais an ein Modul MOj zu einer anderen Schaltung ABj für den Anschluß des Kanals an einen anderen Modul MOj übertragen. Die durch eine Station übertragenen und empfangenen Nachrichten werden durch die Logik und die Logikeinrichtungen der Verbindungssteuereinheit gesteuert, die in Fig. 2 des Hauptpatents durch die S teuer schaltungen Cj dargeste^t sind. Die Übertragung der Daten kann nur durch eine Station initiaiisiert werden, die die Herrschaft über den Verbindungskanal· hat. Zwei Übertragungsarten sind mögiich:
1. Die Übertragung von Daten von der Hauptstation zu der untergeordneten Station.
2. Die Übertragung von Daten von der untergeordneten Station zu der Hauptstation.
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Zwei Übertragungsbetriebsarten sind gestattet:
1. Der normale Übertragungsbetrieb, der darin besteht, daß Daten von einer Station zu einer anderen Station übertragen werden.
2. Der Übertragungsbetrieb "Verteilen", der darin besteht, daß die Daten von einer Station auf die Gesamtheit der anderen Stationen verteilt werden.
Die Herrschaft über den Verbindungskanal wird von einer Station zwangsweise auf eine andere Station übertragen. Die Hauptstation hat die Möglichkeit, die Übertragung zu oder ab einer anderen Station oder zu anderen Stationen zu initialisieren. Wenn keine Übertragung verlangt wird oder wenn die übertragung beendet ist, soll die Hauptstation unbedingt die Herrschaft über den Verbindungskanal an die folgende Station abtreten.
Das System nach dem Hauptpatent erfüllt in zufriedenstellender Weise die oben angegebenen Vorschriften und es ist der übertragung von Daten zwischen entfernten Stationen vollkommen angepaßt. Dagegen wird diese Lösung teuer, wenn sich die Stationen in kurzer Entfernung befinden. In der Einrichtung nach dem Hauptpatent ist die Anschlußschaltung ABj so oft vorhanden, wie es Stationen in kurzer Entfernung gibt. Es ist somit ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, bei welcher nur eine einzige Schaltung ABj für den Anschluß an den Verbindungskanal pro System von Stationen in kurzer Entfernung benutzt wird, die dem Modul jeder Station dieselbe Intelligenz beläßt und den Dialogen zwischen Stationen die gleichen Eigenschaften bewahrt.- Die Verwendung einer einzigen Anpassungsschaltung ABj wird möglich, wenn man einen lokalen Verbindungskanal schafft, der alle Steuereinheiten Cj jeder Station mit der Anschlußschaltung ABj verbindet. Damit dem System nach dem Hauptpatent seine ganze Integrität erhalten bleibt, soll der Verbindungskanal folgende Eigenschäften aufweisen.
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Der lokale Verbindungskanal soll die Übertragung von Daten sowohl zwischen nahe beieinanderliegenden als auch zwischen entfernten Station gestatten.
Der lokale Verbindungskanal soll dieselbe Übertragungskapazität wie der Verbindungskanal bewirken, der die Systeme von entfernten Stationen verbindet.
Der lokale Verbindungskanal soll durch die Logik jeder Station vollkommen unbeachtet bleiben; der Dialog zwischen den Moduln der Stationen soll, ungeachtet der Station, immer der gleiche sein.
Der lokale Verbindungskanal soll völlig durch die Anschlußschaltung ABj gesteuert werden und in keinem Fall soll die Steuerung auf dem Intelligenzniveau der Moduln erfolgen.
Die Schaffung eines lokalen Verbindungskanals, der mit den oben aufgezählten Eigenschaften versehen ist, war nicht von vornherein offensichtlich. Die folgende Beschreibung wird anhand der Zeichnungen die Originalität einer solchen Einrichtung besser verständlich machen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Datenverarbeitungsanlage mit
dezentralisierter Steuerung gemäß dem Hauptpatent,
Fig. 2 die gleiche Datenverarbeitungsanlage
mit dezentralisierter Steuerung, welche die Einrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung enthält,
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-S-
Fig. 3 eine Ausführungsform der digitalen
Anschlußschaltung ABj nach der vorliegenden Erfindung, die einerseits mit dem lokalen Verbindungskanal und andererseits mit dem Verbindungskanal der Systeme von Stationen in kurzer Entfernung verbunden ist (zur Vermeidung von Verwechslungen mit dem Hauptpatent wird die Schaltung ABj im folgenden als Schaltung FEL bezeichnet),
Fig. 4 den Formattyp einer gesendeten Nachricht
für jede Überwachungssteuereinheit DPC,
Fig. 5 eine Ausführungsform der Empfangsschal
tungen der Anschlußlogik FEL nach der Erfindung, und
die Fig. 6A und
6B eine Ausführungsform der Sendeschaltungen
der Anschlußlogik FEL nach der Erfindung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Datenverarbeitungsanlage handelt es sich um die in Fig. 2 des Hauptpatents dargestellte Anlage. Der Verbindungskanal 120 verbindet mehrere Stationen, wie beispielsweise die Station STj . . . STj+n, miteinander. Die Anzahl der auf diese Weise miteinander verbundenen Stationen ist unbegrenzt. In Fig. 1 ist die Station STj mit dem Verbindungskanal 120 über den Verbindungsmodul 100 verbunden, während die Station STj + η mit dem Verbindungskanal 120 über den Verbindungsmodul 110 verbunden ist. Jeder einer Station zugeordnete Modul hat den gleichen Aufbau. In Fig. 1 ist die Station STj 107 dem Verarbeitungsgerät Pj 106 zugeordnet. Die Station STj + η 117 ist dem Verarbeitungsgerät Pj + η 116 zugeordnet. Die Verarbeitungs-
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geräte 106 und 116 sind mit den Arbeitsspeichern Mj 105 bzw. Mj + η 115 verbunden, in denen die Mikroprogramme gespeichert sind, die für die Übertragung der Daten zwischen den Stationen erforderlich sind. Das Verarbeitungsgerät der Station STj besteht aus: einer Steuerschaltung Cj 102, die alle Logikeinrichtungen enthält, welche für die Verarbeitung der in dem Speicher Mj 105 enthaltenen Mikroprogramme und für die Übertragung der Daten zwischen der Station STj 107 und dem Verbindungskanal 120 erforderlich sind, und einer Anschlußschaltung ABj 101, welche den Verbindungskanal 120 einerseits mit der Steuerschaltung Cj 102 und andererseits mit der SpeicherZugriffsschaltung AMj 104, die mit dem Speicher Mj 105 verbunden ist, verbindet.
Fig. 2 zeigt die gleiche Datenverarbeitungsanlage mit dezentralisierter Steuerung, welche die Einrichtungen nach der vorliegenden Erfindung enthält. Zwei getrennte Systeme von Stationen in kurzer Entfernung enthalten jeweils eine Gruppe von Stationen, und zwar enthält das erste System die Stationen ST1 217 bis STn 219 und das zweite System die Stationen ST1 220 bis STk 222, und sie verkehren über den gemeinsamen Verbindungskanal 200 mit allen ande-.ren getrennten Systemen von Stationen in kurzer Entfernung, die nicht dargestellt sind. Jede Station eines Systems von Stationen in kurzer Entfernung kann mit irgendeiner Station verkehren, die zu dem System gehört, und zwar über den mit dem System verbundenen lokalen Verbindungskanal und über die Anschlußschaltung FEL, die mit diesem lokalen Verbindungskanal verbunden ist. Jede Station eines Systems von Stationen in kurzer Entfernung kann mit irgendeiner anderen Station eines anderen Systems von Stationen in kurzer Entfernung, das von dem vorhergehenden getrennt ist, über den lokalen Verbindungskanal und über ihre zugeordnete Anschlußschaltung FEL verkehren, welche die Station mit dem Verbindungskanal verbindet,
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der allen Systemen von Stationen in kurzer Entfernung gemeinsam ist. In Fig. 2 verkehren die Stationen ST1 217, ST2 218, STn 219 miteinander über den lokalen Verbindungskanal 201 und die Stationen ST1 220, ST2 221, STk 222 verkehren miteinander über den lokalen Verbindungskanal 202. Dagegen kann irgendeine der Stationen ST1 217, ST2 218, STn 219 mit irgendeiner der Stationen ST1 220, ST2 221, STk 222 über die lokalen Verbindungskanäle 201 und und 'den Verbindungskanal 200 verkehren. Die Schaltung FEL 203 stellt den Anschluß zwischen dem lokalen Verbindungskanal 201 und dem Verbindungskanal 200 her. Die Schaltung FEL 204 stellt den Anschluß zwischen dem lokalen Verbindungskanal 202 und dem Verbindungskanal 200 her. Jeder Station ist eine Verbindungskanalsteuereinheit DPC zugeordnet, welche alle Logikeinrichtungen enthält, die für die Verarbeitung der Mikroprogramme erforderlich sind, welche in einem zugeordneten Speicher M enthalten sind. Fig. 2 zeigt folgende Zuordnungen: ST1 217, DPC1 205, M1 211; ST2 218, DPC2 206, M2 212; STn 219, DPCn 207, Mn 213; ST1 220, DPC1 208, M1 214; ST2 221, DPC2 209, M2 215; STk 222, DPCk 210, Mk 216.
Fig. 3 zeigt die Schnittstelle der Verbindung der Schaltung FEL 300 mit einer Überwachungs(Management)-Steuereinheit DPC 301, die beide mit dem lokalen Verbindungskanal 305 verbunden sind. Die Schaltung FEL 300 enthält eine Steuerlogik 306 und Schaltungen für das Seriellmachen und für das Parallelmachen der Nachrichten auf dem Serienverbindungskanal 304 oder auf dem lokalen Verbindungskanal 305. Die Schaltung SR1 307 empfängt an ihren Paralleleingängen die von dem lokalen Verbindungskanal 305 kommenden Nachrichten und überträgt sie in serieller Form weiter zu dem Verbindungskanal 304. Die Schaltung SR2 308 empfängt an einem einzigen Eingang seriell die von dem Serienverbindungskanal 304 kommenden Nachrichten und überträgt sie weiter in paralleler
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Form zu dem lokalen Verbindungskanal. Die Überwachungs-Steuereinheit DPC 301 empfängt von dem lokalen Verbindungskanal 305 die Nachrichten oder gibt sie an diesen Kanal weiter. Der Empfang der von der Schaltung FEL 300 kommenden Nachrichten durch die Überwachungssteuereinheit DPC 301 erfolgt in dem Schieberegister FIFO 309, welches nach dem Prinzip arbeitet, daß die als erste eingegebene Daten wieder als erste abgegeben werden. Das'Register FIFO 309 überträgt die Nachrichten weiter zu dem Mikroprozessor C 315 und zu der Speicheranschlußschaltung MDI 313, welche die in der Nachricht enthaltenen Daten weiter zu dem Hauptspeicher MMU 303 überträgt. Der Mikroprozessor C 315 ist mit einem Nachrichtenlängezähler DL 310 und mit einem Adreßzähler CA 312 in Verbindung. Der Nachrichtenlängezähler und der Adreßzähler werden für die direkte Adressierung des Hauptspeichers MMU 303 über den lokalen Verbindungskanal 305 benutzt, ohne daß es erforderlich ist, auf den Mikroprozessor C 315 zurückzugreifen. Die Erkennung der Nachrichten und ihre Verarbeitung erfolgt durch den Mikroprozessor C 315 und durch den Speicher ROM 311, der die Mikroprogramme enthält, die für das Management jeder Art von Nachricht erforderlich sind. Die Synchronisierung der Nachrichten auf dem lokalen Verbindungskanal zwischen der Schaltung FEL 300 und einer Steuereinheit DPC 301 erfolgt durch die Steuerlogik 306 der Schaltung FEL 300, welche die Signale VALA, KAP und DK auf drei Drähten des lokalen Verbindungskanals erzeugt. Wenn eine Sender-Steuereinheit DPC die Herrschaft über den Serienverbindungskanal und über den lokalen Verbindungskanal hat, sendet sie auf dem lokalen Verbindungskanal ein Signal EO aus, das, wenn es durch die Schaltung FEL 300 empfangen wird, bewirkt, daß die Steuerlogik 306 einerseits das Signal VALA und andererseits das Kennzeichen des Nachrichtbeginns auf dem Serxenverbindungskanal aussendet, welches allen ÜberwachungsSteuereinheiten DPC meldet, daß eine Nachricht
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übertragen wird. Die Schaltung FEL sendet dann auf dem lokalen Verbindungskanal das Signal DK aus, welches von d er Überwachungssteuereinheit DPC aufgenommen wird, die die Herrschaft hat, und welches von dieser Überwachungssteuereinheit DPC die Abgabe eines Zeichens verlangt. Die Überwachungssteuereinheit DPC gibt ein Zeichen an den lokalen Verbindungskanal ab, das durch die Schaltung FEL zu der Empfänger-Überwachungssteuereinheit DPC weiterübertragen wird, und zwar durch das Aussenden des Signals KAP, das die Eingabe der Daten in jedes Register FIFO jeder Überwachungssteuereinheit DPC freigibt, die mit dem lokalen Verbindungskanal verbunden ist. Der Formattyp einer Nachricht ist in Fig. 4 dargestellt. Das erste Byte stellt das Kennzeichen dar. Es besteht aus der digitalen Folge 01111110 und kennzeichnet den Anfang und das Ende einer Nachricht. Das zweite Byte gibt die Adresse der Station an. Die Adresse enthält acht Bits. Sie gibt an, welche Station des lokalen Verbindungskanals oder des Serienverbindungskanals die Nachricht aussenden soll. Dieser Adreßwert kann eine besondere Station adressieren oder gleichzeitig alle anderen Stationen adressieren. Das dritte Byte kennzeichnet den Nachrichtentyp. Eine Codegruppe aus vier Bits gibt dem Mikroprozessor C 315 den Nachrichtentyp an. Die andere Gruppe aus vier Bits kann verschiedene Bedeutungen haben. Das vierte Byte und die folgenden Bits haben eine Definition, die von dem Nachrichtentyp abhängt. Das vierte Byte wird nicht durch die Logik erzeugt; es handelt sich um die "Herkunftsadresse", d.h. um die Adresse des Sendermoduls (die der Empfänger zum Adressieren der Antwort benötigt). Die beiden Bits CRC sind Prüfbits.
Das Byte η ist das Nachrichtende-Kennzeichen. Es hat die gleiche Codegruppe wie der Nachrichtanfang.
Die Nachrichtanfang- und Nachrichtende-Kennzeichen werden durch die Schaltung FEL erkannt, die das Signal VALA er-
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zeugt. Wenn es sich um einen Nachrichtanfang handelt, nimmt das Signal VALA den Η-Pegel an und gestattet die Eingabe der Nachricht in jedes Schieberegister FIFO, das mit der Schaltung FEL über den lokalen Verbindungskanal· verbunden ist. Die Bits der Nachricht, die dem Kennzeichen folgen, werden eines nach dem anderen mit der Taktfrequenz des Signals KAP übertragen, das jedes empfangene Byte in die Schieberegister FIFO 309 einblendet. Das Schieberegister FIFO arbeitet dynamisch und der Ausgang ist von dem Eingang unabhängig. Die uberwachungs-Steuereinheit DPC liest das Schieberegister ab, sobald das erste Byte an dem Ausgang vorhanden ist, ohne abzuwarten, bis die gesamte Nachricht in dem Schieberegister FIFO registriert worden ist. Jede Überwachungssteuereinheit DPC liest die Nummer der Station ab, die sich in dem als erstes eingegebenen Byte der Nachricht befindet, das auch als erstes abgegeben wird. Das Erkennen der Nummer der Station erfolgt durch ein Mikroprogramm auf der Höhe jeder UberwachungsSteuereinheit DPC. Wenn eine Steuereinheit sich mit der in der Nachricht enthaltenen Nummer der Station identifiziert, liest der Mikroprozessor C 3-15 das in dem Schieberegister FIFO 309 enthaltene nächste Byte, indem er im Innern des Schieberegisters FIFO 309 die Nachricht mit Hilfe des Signals SO um ein Byte verschiebt. Das nächste Byte enthält den Typ der Nachricht. Der Typ der Nachricht kann verschiedene Bedeutungen haben. Es kann sich um eine Informationsübertragungsnachricht (oder ITM) handeln. Der Mikroprozessor C 315 liest das dritte Byte der Nachricht, das eine Indexnummer enthält, und sucht auf Grund dieser Nummer die Länge und die Adresse eines Puffers im Hauptspeicher MMU 303. Die Adresse des Puffers wird in den Adreßzähler 312 eingegeben und die Länge des Puffers wird in den Länge-Rückwärtszähler 310 eingegeben. Der Adreßzähler bewirkt die Adressenfortschreibung , die für das Einschreiben der Daten in
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den ausgewählten Puffer des Speichers MMU 303 erforderlich ist. Der Länge-Rückwärtszähler meldet der Logik eventuelle Überschreitungen der Länge. Wenn die gesamte Nachricht in den Puffer des Speichers MMU 303 übertragen worden ist/ gibt die Steuereinheit DPC eine Antwortnachricht an die Station ab, die gesendet hat, und geht in den Wartezustand, in welchem sie den nächsten Empfang erwartet. Der Nachrichtentyp kann eine Pufferlesenachricht (oder BRC) sein, welche von einer Hauptstation benutzt wird, um eine andere ausgewählte untergeordnete Station aufzufordern, ihr die in einem besonderen Puffer ihres Hauptspeichers enthaltenen Daten zu übertragen. Die Adresse des Puffers ist in der zweiten Hälfte des dritten Bytes der Nachricht angegeben, welches ebenfalls eine Indexnummer enthält. Die Empfänger-Steuereinheit DPC berechnet aufgrund dieser Indexnummer die Adresse des Puffers, der die zu übertragenden Daten enthält, in seinem Hauptspeicher. Durch den Mikroprozessor .wird die Adresse des Puffers in den Adreßzähler und die Länge des Puffers in den Länge-Rückwärtszähler eingegeben. Der Adreßzähler bewirkt die Adressenf ortschreibung während des Lesens der in dem ausgewählten Puffer im Hauptspeicher enthaltenen Daten. Wenn die gesamte Nachricht übertragen worden ist, sendet die Empfänger-Steuereinheit DPC ein Antwortsignal aus und geht, nachdem sie die Herrschaft an den folgenden Modul abgegeben hat, in den Wartezustand, in welchem sie den nächsten Empfang erwartet.
Der Nachrichtentyp kann eine Nachricht "POLL"(d.h.Aufruf) sein, mit welcher bezweckt wird, die Herrschaft einer Station über den Serienverbindungskanal auf eine andere Station zu übertragen, wobei die Adresse der anderen Station in dem zweiten Byte der Nachricht enthalten ist. Wenn sich eine Station mit der in dem zweiten Byte der Nachricht enthaltenen Nummer identifiziert und wenn sie
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die Nachricht "POLL" erkennt, fragt sie bei der Logik an, um festzustellen, ob sie eine Nachricht auszusenden hat. Wenn die Antwort nein heißt, gibt die Station die Herrschaft über den Serienverbindungskanal an die folgende Station ab, deren Adresse erhalten wird, indem sie ihre eigene Adresse um Eins verringert und ihrerseits eine Nachricht "POLL" an den Serienverbindungskanal abgibt. Wenn die Antwort ja heißt, sucht sie mit. Hilfe der Logik den'in dem Hauptspeicher enthaltenen Puffer auf, in welchem sich die zu übertragenden Daten befinden, und gibt an den Serienverbindungskanal eine Nachricht ITM ab.
Schließlich kann der Nachrichtentyp eine Nachricht über die Antwort eines Empfängers an einen Sender sein, bei welcher es sich um eine Empfangsbestätigung ACK handeln kann, oder die Nachricht kann angeben, daß die Station besetzt ist, wobei der Nachrichtentyp dann eine Nachricht "BUSY" ist.
Der Dialog zwischen den Stationen besteht aus der Verschachtelung der oben angegebenen Nachrichten auf dem Serienverbindungskanal und erfolgt unter der Steuerung der Mikroprogramme, die in dem Speicher ROM jeder Steuereinheit DPC enthalten sind. Eine Station, die sich im Ruhezustand befindet, überwacht ständig die an dem Eingang ihrer Steuereinheit DPC auf dem lokalen Verbindungskanal ankommenden Signale auf der Suche nach einer Nachricht, die ihre Adresse trägt. Die Station kann den Ruhezustand nur in drei möglichen Fällen aufgeben:
1. Die empfangene Nachricht ist eine Nachricht "POLL".
2. Die empfangene Nachricht ist eine Nachricht "ITM".
3. Die empfangene Nachricht ist eine Nachricht "BRC".
Wenn eine Station die Nachricht "POLL" empfangen hat, wird sie zu einer Hauptstation. In den beiden anderen Fällen wird sie zu einer untergeordneten Station. In den drei
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Fällen wird die Ankunft einer Nachricht durch die Steuereinheit DPC der Station nur dann in Betracht gezogen, wenn sie das korrekte Format mit den korrekten Bits CRC hat.
Bei der Ankunft einer Nachricht ITM wird die adressierte Station eine Antwortnachricht an die Station abgeben, die gesendet hat und deren Adresse sich in dem vierten Byte der-Nachricht ITM befindet. Wenn der in dem zweiten Teil des dritten Bytes angegebene Puffer verfügbar ist und das korrekte Format hat, wird die Antwort der adressierten Station aus einer Nachricht ACK bestehen. Wenn der ausgewählte Puffer nicht verfügbar ist, wird die Antwort eine Nachricht "BUSY" sein. Wenn die empfangene Nachricht unkorrekt ist (CRC falsch), gibt es keine Antwort.
Die Sendestation teilt ihrer Logik mit, daß eine Nachricht ITM an ihrem Bestimmungsort gut angekommen ist, wenn sie die Nachricht ACK von der Station empfängt, die die Nachricht ITM empfangen hat, und kehrt dann in den Ruhezustand zurück, nachdem sie die Herrschaft an die folgende Station abgetreten hat.
Wenn eine Station mit der Nachricht "POLL1' adressiert wird, erhält sie die Herrschaft sowohl über den lokalen Verbindungskanal als auch über den Serienverbindungskanal, um in eine der drei folgenden Operationsfolgen einzutreten, die von der Logik der Station abhängen. Bei diesen Folgen kann es sich handeln um:
1. Die Folge "POLL", wenn die Logik nichts zu tun hat;
2. die Folge ITM, wenn die Logik es verlangt;
3. die Folge "BRC", wenn die Logik es verlangt.
Die Hauptstation, die den Serienverbindungskanal und ihren lokalen Verbindungskanal nicht mehr benötigt, schickt eine Nachricht "POLL" an die Adresse der folgenden Station, die
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erhalten wird, indem die Adresse der Hauptstation um 1 erniedrigt wird. Wenn die Adresse der Hauptstation O ist, wird die Adresse der folgenden Station diejenige sein, die die höchste Nummer hat. Die Hauptstation hält die Kontrolle über die Aktivität der Leitung aufrecht, nachdem sie die Nachricht "POLL" abgegeben hat. Sobald die Aktivität festgestellt worden ist, kehrt die Hauptstation in den Ruhezustand zurück. Wenn nach einer gewissen Zeit keine Aktivität der Leitung festgestellt wird, wobei diese Zeit auf der Höhe des Untersystems festgelegt wird, setzt die Hauptstation eine neue Folge "POLL" mit einer neuen Adresse in Gang, die erhalten wird, indem die vorangehende Adresse um 1 erniedrigt wird. Wenn die vorangehende Adresse Null ist, ist die Fortschreibungsadresse die Adresse mit der größten Nummer.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Empfangsteils der Schaltung für den Anschluß an den Serienverbindungskanal. Die von dem Serienverbindungskanal kommenden Nachrichten werden an dem Eingang SO eines Inverters 501 empfangen, dessen Ausgang mit dem Eingang J der JK-Kippschaltung 501bis verbunden ist. Da das erste Byte des Nachrichtanfang-Kennzeichens eine Null ist, empfängt die JK-Kippschaltung 501bis an ihrem Eingang J ein Signal mit dem Digitalwert 1 und ihr Ausgang Q nimmt den Zustand 1 an, um das Signal ACT zu erzeugen, welches angibt, daß der Serienverbindungskanal in Betrieb ist. Das Signal ACT gibt die Eingänge SO und R3 der NAND-Schaltung 502 frei, wobei der Eingang SO die Signale des Serienverbindungskanals empfängt und wobei der Eingang R3 ein Taktsignal empfängt. Der Ausgang der NAND-Schaltung 502 ist mit dem Eingang eines Zählers 504 mit vier Kippschaltungen verbunden, dessen Zählerstand jedesmal dann um Eins erhöht wird, wenn an dem Eingang SO der NAND-Schaltung 502 ein Signal mit dem Digitalwert 1 anliegt. Der Zähler 504 empfängt an seinen parallelen Eingängen IO bis 13 Signale
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mit dem Digitalwert O, und die Freigabe der parallelen Eingänge erfolgt durch die NAND-Schaltung 503, die an einem Eingang ein Taktsignal R4 und an dem anderen Eingang das von dem Ausgang der NAND-Schaltung 501 kommende Freigabesignal S1 für das Taktsignal empfängt. Aufgrund dessen nimmt, wenn auf dem Serienverbindungskanal ein Signal mit dem Digitalwert 0 festgestellt wird, das Signal S1 den Wert 1 an und die parallelen Eingänge IO bis 13 des Zählers 504 werden durch den Eingang PE des Zählers freigegeben, der die vier Kippschaltungen, aus denen er gebildet ist, auf Null rücksetzt. Die Ausgänge QO bis Q2 des Zählers 504 sind mit den Eingängen IO bis 12 eines Binär-Dezimal-Decoders 505 verbunden, von welchem allein die Ausgänge Q5> Q6 und Q7 benutzt werden, um die Sig-
nale CRU 5 bzw. CRU 6 bzw. CRU 7 abzugeben. Der Eingang empfängt das Signal ACT, welches den Digitalwert Null hat, wenn der Serienverbindungskanal in Betrieb ist, und deshalb die Ausgänge QO bis Q7 des Decoders 505 freigibt. Das Signal CRU 5 hat den Digitalwert Null, wenn der Zähler 504 fünf aufeinanderfolgende 1-Bits gezählt hat, die von dem Eingang SO kommen. In allen anderen Fällen hat es den Digitalwert 1. Das Signal CRU 5 wird an den Eingang der NAND-Schaltung 506 angelegt, die an ihren beiden anderen Eingängen das von dem Ausgang Q der Kippschaltung VACT 510 kommende Signal VACT und das Taktsignal R1 empfängt. Das Ausgangssignal der NAND-Schaltung 506 wird an den Eingang des Inverters 507 angelegt, um das Signal CP für die Steuerung des Empfangs der Bits zu erzeugen. Das Signal CRU6 wird an den Eingang des Inverters 508 angelegt," dessen Ausgang mit einem Eingang der NAND-Schaltung 509 verbunden ist, die an ihren beiden anderen Eingängen das von dem Ausgang des Inverters 501 kommende Signal S1 und das Taktsignal R1 empfängt. Das Ausgangssignal der NAND-Schaltung 509 wird an den Takteingang CP der JK-Kippschaltung 510 angelegt, deren Eingang J immer in dem Zustand 1 und deren Eingang K
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immer in dem Zustand O ist. Wenn der Zähler 504 sechs aufeinanderfolgende 1-Bits gezählt hat, hat deshalb das Ausgangssignal CRU6 des Decoders 505 den Digitalwert 0 und gibt den Eingang der NAND-Schaltung 509 bei dem Erscheinen eines Signals mit dem Digitalwert Null an dem Eingang SO frei, welches den Eingang CP der Kippschaltung 510 ansteuert, der in den Zustand 1 übergeht. Das an dem Ausgang Q der Kippschaltung 510 erzeugte Signal .VACT geht in den Zustand 1 über und gibt den Eingang der NAND-Schaltung 506 frei, wodurch den Taktsignalen R1 gestattet wird, das Signal CP für die Steuerung des Empfangs der Bits zu erzeugen, das an dem Ausgang des Inverters 507 abgegeben wird. Das Signal VALA wird von der NAND-Schaltung 530 an den lokalen Verbindungskanal abgegeben und gibt den Zustand der Kippschaltung VACT wieder. Das Signal VALA kann auch den Wert 1 bei dem Senden einer Nachricht annehmen. Es gibt dann den vorangehenden Zustand E1 des Signals auf dem lokalen Verbindungskanal wieder, das von der Sender-Steuereinheit DPC kommt und an dem Eingang der NAND-Schaltung 530 ankommt. Das an dem Ausgang Q7 des Decoders 505 erzeugte Signal CRU7 wird durch zwei Inverter 511 und 512 hindurchgeleitet und an den Nullrücksetζeingang MR der Kippschaltung 510 angelegt. Wenn der Zähler 504 sieben aufeinanderfolgende 1-Bits erfasst hat, läßt die Kippschaltung 510 das Signal VACT wieder abfallen, welches das Byteempfangssteuersignal· CP sperrt. Der Abfall der Kippschaltung VACT 510 durch das Signal CRU7 erfolgt gelegentlich. Er erfolgt beispielsweise dann, wenn mitten in einer Nachricht eine Leitung unterbrochen wird. Die Kippschaltung VACT 510 kehrt normalerweise bei dem an ihren Eingang CP angelegten Nachrichtende-Kennzeichen auf Null zurück, wobei an den Eingängen J und K Signale mit dem Digitalwert 1 bzw. 0 anliegen. Wenn das Signal· VACT den Digitaiwert 1 hat,gibt es das Takteingangssignal· RO und das Eingangssignal· CRU5
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der NAND-Schaltung 517 frei, deren Ausgang mit dem Eingang CI des Zählers 515 verbunden ist. Die Ausgänge des Zählers
515 sind mit den Eingängen eines Binär-Dezimal-Decoders
516 verbunden, dessen Ausgänge, die mit Invertern 518 bis 525 verbunden sind, nacheinander mit dem Takt des Taktsignals RO die Signale CBR1 bis CBR8 zur Steuerung des Empfangs der Bits abgeben. Wenn der Decoder 516 die achte Stelle des Zählers 515 erfasst hat, wird das Signal CBR8 an den Eingang der NAND-Schaltung 514 angelegt und setzt den Zähler 515 auf Null zurück, der nun wieder für eine Zählung von acht Bits bereit ist. Die Schaltungen
526 und 527 sind Schieberegister. Der Takteingang CP empfängt das Ausgangssignal des Inverters 507, das die Taktsignale R1 wiedergibt, wenn das Signal VACT vorhanden ist. Das Signal SO, das an dem Eingang SO empfangen wird, wird dann seriell in die Schieberegister 526 und 527 geladen. Jedes Register hat vier Bytepositionen. Die vierte Byteposition, die dem Ausgang T3 des Registers 526 entspricht, ist mit den Eingängen J, K des zweiten Registers
527 verbunden. Deshalb wird ein an dem Eingang SO seriell empfangenes Byte aus acht Bits nacheinander in die Schieberegister 526 und 527 geladen und das Byte wird in 1/2 Byte an den Ausgängen TO bis T3 jedes Registers aufgeteilt, wobei sich der niedrige Stellenwert, der vorn an auf dem Verbindungskanal empfangen worden ist, in der Position T3 des Registers 527 wiederfindet, während sich der niedrige Stellenwert, der sich am Schluß befand, in der Position TO des Registers 526 wiederfindet. Die Schaltungen 528 und 529 sind Schaltungen zur Verbindung der Ausgänge der Schieberegister 526 und 527 mit dem lokalen Verbindungskanal. Die Eingänge IO bis 13 jeder dieser Schaltungen sind mit den Ausgängen TO bzw. T1 bzw. T2 bzw. T3 der Schieberegister 526 und 527 verbunden. Die Verbindung mit dem lokalen Verbindungskanal erfolgt in dem Augenblick der Erfassung der achten Position des Zählers
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wenn das Signal CBR8 auf Null geht.
Die vorstehende Beschreibung der Verarbeitung der auf dem Serienverbindungskanal ankommenden Signale kann folgendermaßen zusammengefaßt werden.
Die Ankunft einer Null auf dem Serienverbindungskanal wird in der Logik FEL durch die Kippschaltung 501bis festgestellt, die das den Betrieb der Leitung angebende Byte ACT abgibt. Das Signal ACT gibt dann den Eingang des Zählers 504 frei, der alle aufeinanderfolgenden 1-Bits zählt, die über den Serienverbindungskanal übertragen werden. Es ist oben bereits erwähnt worden, daß das Nachrichtanfang-Kennzeichen sechs aufeinanderfolgende 1-Bits enthält, die zwischen zwei O-Bits eingefügt sind. Das Kennzeichen wird durch den Decoder 5O5 erfaßt, dessen Ausgangssignal CRU6 bei der Ankunft des sechsten aufeinanderfolgenden 1-Bytes in den Zustand 0 übergeht. Durch das fassen dieses sechsten Bytes wird die Kippschaltung 510 gesetzt, welche das Signal VACT abgibt und die Aufnahme der auf dem Serienverbindungskanal ankommenden Bits' in die Schieberegister 528 und 529 und ihre Parallelübertragung auf den lokalen Verbindungskanal durch das Signal CBR8 des Decoders 525 bewirkt. Der Anstieg des Signals VACT auf 1 wird durch das Signal VALA über den lokalen Verbindungskanal zu allen Steuereinheiten DPC übertragen, wodurch diese informiert werden, daß ein Nachrichtanfang-Kennzeichen registriert worden ist. Die Steuereinheiten DPC werden dann das folgende Byte analysieren, um die Nummer der Station abzulesen. Es sind Vorsichtsmaßnahmen getroffen, und zwar insbesondere in bezug auf die folgenden Regeln.
Wenn die Empfangsschaltung fünf aufeinanderfolgende 1-Bits unter den Bits feststellt, die dem Kennzeichen folgen, geht das Signal CRU5 an dem Ausgang des Zählers 504 auf Null
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und sperrt das Bitempfangssteuersignal CP; wenn das folgende Byte eine Null ist, setzt es den Zähler 504 über den Eingang S1 der NAND-Schaltung 509 auf Null zurück und die Aufnahme dieses Bytes in die Schieberegister 526 und 527 erfolgt; wenn das folgende Byte eine 1 ist, nimmt das Signal CRU6 den Wert 0 an, um anzuzeigen, daß es sich um ein Nachrichtende-Kennzeichen handelt, wodurch die Kippschaltung VACT 510 auf Null rückgesetzt wird.- Dieses Byte wird ebenfalls von den Schieberegistern 526 und 527 aufgenommen. Wenn das Byte, welches folgt, noch 1 ist, nimmt das Signal CRU7 den Digitalwert 0 an und bringt die Leitungsbetrieb-Kippschaltung ACT 501bis zum Wiederabfallen. Das Signal CBR8 erscheint in diesem Fall nicht und die Nachricht wird nicht auf den lokalen Verbindungskanal übertragen. .
Die Fig. 6A und 6B zeigen ein Ausführungsbeispiel des Sendeteils der Schaltung für den Anschluß des Serienverbindungskanals. Das Sendesignal EO wird von einem Steuermodul empfangen. Es setzt die JK-Kippschaltung 601, welche an ihrem Ausgang Q das Signal E1 abgibt, welches an den Eingang J der JK-Kippschaltung 602 angelegt wird und diese Kippschaltung in den Zustand 1 setzt, damit das Signal EMIS erzeugt wird. Da das Signal El vor dem Signal EMIS vorhanden ist, erlaubt das Wirksamwerden der Signale E1 und EMIS an dem Eingang der NAND-Schaltung 6O3 das Freigeben der Paralleleingänge des Zählers 604, der an seinen vier Eingängen immer Signale mit dem Digitalwert 0 hat. Der Zähler 604 wird deshalb in dem Zeitpunkt auf Null rückgesetzt, in welchem das System der Schaltungen der Fig. 6A und 6B sendet. Wenn das Signal EMIS vorhanden ist, gibt der Eingang PE des Zählers 6O4 die parallelen Eingänge nicht mehr frei. Die Fortschaltung des Zählers 604 erfolgt dann über seinen Eingang CI, der mit dem Ausgang der NAND-Schaltung 612 verbunden ist, welche drei Eingänge
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hat. Die Ausgänge QO, Q1, Q2 und Q3 des Zählers 604 sind mit den Eingängen eines Binär-Dezimal-Decoders 605 verbunden, der an seinen Ausgängen die Zustände CYO* CY1* CY3*und CY4 liefert, welche der Reihe nach den Wert 0 in der Reihenfolge 0 12 3 4 jedesmal dann annehmen, wenn der Zähler 604 seinen Zählerstand um _ .Eins erhöht. Die Ausgänge CYO und CY1 sind mit den Eingängen der Inverter 605 bzw..606 verbunden, welche die komplementären Signale liefern. Das Signal CYO wird an den Eingang der NAND-Schaltung 609 angelegt, die an ihrem zweiten Eingang das Freigabesignal· PC empfängt. Das Signal CY1 wird an den Eingang der NAND-Schaltung 610 angelegt, die an einem weiteren Eingang außerdem das Freigabesignal PC empfängt. Die NAND-Schaltung 611 empfängt an einem Eingang das Freigabesignal PC und an dem anderen Eingang das Signal VCRC, das an dem Ausgang der NAND-Schaltung 616 abgegeben wird, die an einem Eingang das Signal CY2 und an dem anderen Eingang das Signal CY3 empfängt. Die Ausgänge der drei NAND-Schaltungen 609, 610 und 611 sind mit den Eingängen der NAND-Schaitung 612 verbunden. Wenn der Zähier 604 auf Nu^ ist, ist der Ausgang CYO* Nuil· und gibt den Eingang der NAND-Schaltung 612 bei der Ankunft des Signals PC frei, der Decoder 605 decodiert die Position 1 des Zählers 604, der Ausgang CY1 geht auf Nul·! und gibt den Eingang der NAND-Schaltung 610 frei. Wenn das Signal EO an dem Eingang der JK-Kippschaltung 601 wieder abfällt, nimmt das Signal E1 an dem Ausgang Q der JK-Kippschaltung 601 den Digitalwert 1 an und gibt dann den Eingang E1 der NAND-Schaltung 610 frei, die, wenn das Signal PC vorhanden ist, bewirken, daß der Zähler 604 um einen Schritt weiterschaltet, und der Decoder 605 decodiert dann die Position CY2, die auf Null geht. Das von der NAND-Schalung 616 abgegebene Signal· VCRC hat den Digital·- wert 1, wenn das Signal· CY2 oder CY3 vorhanden ist,
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d.h. für die Positionen 2 und 3 des Zählers 604, gezählt ab der Position O. Wenn die eine oder die andere dieser beiden Bedingungen erfüllt ist, schaltet der Zähler mit dem Signal PC um einen Schritt weiter.
Der Zähler 627, dem der Binär-Dezimal-Decoder 628 nachgeschaltet ist, zählt die Sendebits innerhalb jedes Bytes. Der Decoder 628 decodiert neun Zustände von CBEO bis CBE8 des Zählers 627. Der Zähler 627 schaltet mit Hilfe des Signals weiter, das an seinem Eingang CI ankommt und aus der NAND-Schaltung 622 stammt, die an ihren Eingängen das Taktsignal R1, das von der JK-Kippschaltung 602 kommende Signal EMIS und das Signal BS empfängt, welches von der NAND-Schaltung 621 erzeugt worden ist, von deren beiden Eingängen der eine den Zustand 0 des Zählers 620 und der andere den Zustand 2 dieses Zählers empfängt. Der Zähler 620 schaltet durch das Signal weiter, welches an seinem Eingang CI ankommt und aus der NAND-Schaltung 618 stammt. Die NAND-Schaltung 618 empfängt an einem Eingang das von dem Ausgang der NAND-Schaltung 613 kommende Signal VBS, an ihrem zweiten Eingang das von der NAND-Schaltung 626 erzeugte BIT1 und an ihrem dritten Eingang ein Taktsignal. Das Signal PC wird von dem Inverter 632 geliefert, dessen Eingang das Ausgangssignal der NAND-Schaltung 631 empfängt, welche an ihren Eingängen einerseits das Ausgangssignal BS der NAND-Schaltung 621 und andererseits das Ausgangssignal CBE8 des Umkehrverstärkers 630 sowie das Taktsignal R empfängt. Das BIT1 wird an dem Ausgang der NAND-Schaltung 626 erzeugt, die an einem Eingang das Ausgangssignal der NAND-Schaltung 624 und an dem anderen Eingang das Ausgangssignal der NAND-Schaltung 625 empfängt. Die NAND-Schaltung 624 empfängt an einem Eingang die Redundanzprüfbits der Schaltung CRC 623 und an dem anderen Eingang das Signal VCRC, das.von der NAND-Schaltung 616 erzeugt worden ist. Die NAND-Schaltung 625 empfängt an
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einem Eingang das von dem Inverter 617 kommende Signal VCRC und an dem anderen Eingang den Bitfluß DSO, wel-'eher das Kennzeichen und die Daten übermittelt. Der Bitfluß wird auf den Serienverbindungskanal durch die NAND-Schaltung 629 übertragen, welche an ihren Eingängen das BIT1 und das Signal BS empfängt, das von dem Ausgang der NAND-Schaltung 621 kommt. Das Signal ZCR wird dazu benutzt, den Zähler 620 durch die NAND-Schaltung 619*auf Null rückzusetzen. Der Eingang DSO der NAND-Schaltung 625 empfängt den Bitfluß aus den Schieberegistern 637 und 638, deren Inhalt seriell über den Ausgang T3 des Schieberegisters 638 entleert wird. Der Ausgang T3 des Schieberegisters 637 ist mit den Eingängen J und K des Schieberegisters 638 verbunden. Die Eingänge IO und 13 jedes Registers empfangen die zu übertragenden Daten DO bis D7. Die Aufnahme der Daten DO bis D7 erfolgt mit Hilfe des Signafe CP, welches an dem Ausgang des Inverters 640 abgenommen wird, dessen Eingang mit dem Ausgang der mit drei Eingängen versehenen NAND-Schaltung 639 verbunden ist, deren Zustand durch das von dem Ausgang CBEO des Binär-Dezimal-Decoders 628 kommende Signal CBEO, durch das von der mit zwei Eingängen versehenen NAND-Schaltung 621 kommende Signal BS und durch das Taktsignal RO bedingt ist. Die Pufferregister 635 und 636 übertragen das Kennzeichen, wenn sie durch das von dem Inverter 615 kommende Signal EMDR freigegeben werden, wobei die Eingänge IO bzw. 11 bzw. 12 bzw. 13 des Pufferregisters 635 die der Codegruppe 0111 entsprechenden Polungen erhalten und wobei die Eingänge IO bzw. 11 bzw. 12 bzw. 13 des Pufferregisters 636 die der Codegruppe 1110 entsprechenden Polungen erhalten. Die Ausgänge DO bis D3 des Pufferregisters 636 sind mit dem Eingang des Schieberegisters 638 verbunden; die Ausgänge D4 bis D7 des Pufferregisters 635 sind mit den Eingängen des Schieberegisters 637 verbunden.
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Die Eingänge IO bis 13 des Puffers 633 sind mit den Datendrähten DATO bis DAT3 des lokalen Verbindungskanals verbunden; die Eingänge IO bis 13 des Puffers 634 sind mit den Datendrähten DAT4 bis DAT7 des lokalen Verbindungskanals verbunden. Die auf dem lokalen Verbindungskanal vorhandenen Daten werden zu dem Eingang der Schieberegister 637 und 638 übertragen, wenn sie durch die Signale CY1 und CBE8, die aus den Decodern 605 bzw. 628 stammen, freigegeben sind. Die Zeichenanforderung DK wird durch die Anschlußschaltung FEL auf dem lokalen Verbindungskanal für die NAND-Schaltung 643 ausgesandt, die an ihren Eingängen das von der Kippschaltung 601 kommende Signal E1, das von dem Decoder 628 kommende Signal CBEO und ein Taktsignal TO empfängt. Das Aussenden des Signals "Zeichen aufzunehmen" KAP erfolgt über den Ausgang des Inverters 647, dessen Eingang mit der NAND-Schaltung 646 verbunden ist, von welcher ein Eingang mit dem Ausgang der NAND-Schaltung 645 verbunden ist, welche an ihren beiden Eingängen einerseits das Signal CYO und andererseits das Signal CY1 empfängt. Die beiden anderen Eingänge der NAND-Schaltung 646 empfangen einerseits ein Taktsignal T5 und andererseits das an dem Ausgang des Inverters 630 abgenommene Signal CBE8.
Nach vorstehenden Darlegungen erfolgt das Aussenden von von dem lokalen Verbindungskanal kommenden Daten auf dem Serienverbindungskanal folgendermaßen. Wenn ein Modul senden möchte, gibt er das Signal EO ab, das von der JK-Kippschaltung 601 empfangen wird, die das Signal E1 abgibt; in einem folgenden Taktzeitpunkt gibt dann die Kippschaltung 602 das Signal EMIS ab. Der Anstieg des Signals E1 setzt den Zähler 604 über die NAND-Schaltung 603 auf Null zurück und der Zustand CYO wird durch den Decoder 605 decodiert, um das Signal EMDR durch den Inverter 615 zu erzeugen und um das Entsperren der Puffer-
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register 635 und 636 zu steuern, damit das "Kennzeichen" zu dem Eingang der Schieberegister 637 und 638 übertragen wird. Der Anstieg des Signals E1 bewirkt außerdem, daß durch die NAND-Schaltung 530 von Fig. 5 über den lokalen Verbindungskanal das Signal VALA an alle Steuereinheiten DPC abgegeben wird, die mit diesem Kanal verbunden sind. Der Zähler 627 ist am Ende der vorhergehenden Nachricht durch das Signal CBE8 auf Null gestellt worden; in dem Zeitpunkt des Beginns einer neuen Nachricht decodiert der Decoder 628 die Position CBEO. Ebenso ist in dem Zeitpunkt des Beginns eines neuen Zyklus der Zähler 620 auf Null; der Ausgang BS der NAND-Schaltung 621 ist auf 1 und der Zähler 627 schaltet mit dem Takt des Taktsignals R1 weiter, wobei die Zustände des Zählers in der
Folge der Signale CBEO bis CBE8 erscheinen. In dem Zeitig *
punkt RO und für die Zustände CBEO und BS gibt das an dem Ausgang des Inverters 640 erscheinende Signal CP die parallelen Eingänge der Register 637 und 638 frei und das Kennzeichen wird in die Schieberegister 637 und 638 übertragen. In dem folgenden Taktzeitpuntk R1 gibt der Ausgang PE der NAND-Schaltung 641 den Takteingang CP der Schieberegister 637 und 638 frei und das in den Registern 637 und 638 enthaltene Kennzeichen wird um einen Schritt verschoben, wobei das erste Byte, das dem niedrigsten Stellenwert entspricht, an dem Ausgang DSO des Registers 638 abgegeben wird und dann, durch das Signal
li-VC RC an dem Eingang der NAND-Schaltung 625 freigegeben, in ZCR auf den Serienverbindungskanal geht. Die sieben Bits, die dem Kennzeichen folgen, folgen mit der Taktfrequenz des Taktsignals RO. Bei der übertragung des achten Bytes, d.h. in dem Zeitpunkt, in welchem das Ausgangs signal CBE8 des Inverters 630 vorhanden ist, und in dem Taktzeitpunkt R7 erscheint das Signal PC und das Ausgangssignal der NAND-Schaltung 609, die durch die Signale CYO und PC
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gesteuert wird/ bewirkt das Weitersehalten des Zählers 6O4 um einen Schritt. Der Decoder 605 decodiert dann die Position CY1, die den Anstieg des Signals VBS an dem Ausgang der NAND-Schaltung 613 und die Freigabe des Einganges der NAND-Schaltung 618 bewirkt. Das Erscheinen der Signale CY1 und CBE8 gibt die Übertragung des auf dem lokalen Verbindungskanal auf den Drähten DATO bis DAT7 vorhandenen zweiten Nachrichtenbytes in die Puffer* 633 und 634 frei. Der Inhalt der Puffer 633 und 634 wird in die Register 637 und 638 durch das Signal CBEO überführt, welche in dem Zeitpunkt auf Null rückgesetzt werden, in welchem das Rücksetzen auf Null des Zählers 627 durch das Signal CBE8 erfolgt, das über den Ausgang der NAND-Schaltung 631 zu dem Eingang PE des Zählers übertragen wird. Für die folgenden Zustände CBE01 bis CBEO8 des Decoders 628 werden die in den Schieberegistern
637 und 638 enthaltenen acht Bits Byte für Byte (ein Byte bei jedem Zustand) zu dem Ausgang DSO des Schieberegisters 638 übertragen. Der Serienbytefluß wird durch die NAND-Schaltungen 625, 626 und 629 zu dem Serienverbindungskanal übertragen. Der durch die NAND-Schaltung 618 gesteuerte Eingang CI des Zählers 620 bewirkt das Erhöhen des Zählerstandes des Zählers um Eins jedesmal dann, wenn ein Byte an dem Ausgang DSO des Schieberegisters
638 auf 1 ist. Wenn der Zähler 620 fünf aufeinanderfolgende 1-Bits aufsummiert hat, fällt das Signal BS an dem Ausgang der NAND-Schaltung 621 wieder auf Null ab, wobei das Fortschalten des Zählers 627 für einen Taktzyklus angehalten und auf dem Serienverbindungskanal eine Null erzwungen wird; das Signal ZCR, das den Digitalwert 1 hat, setzt den Zähler 620 für die Zählung der folgenden 1-Bits auf Null zurück, das Rücksetzen des Zählers 620 auf Null läßt das Signal BS wieder auf den Digitalwert 1 ansteigen und der Zyklus wird bis zum Erscheinen des Signals CBE8 fortgesetzt. Das Einfügen des Bytes 0, d,h· des Füllbybes, nach fünf aufeinanderfolgen-
den 1-Bits kann nur während der Zeitpunkte erfolgen, in welchen das Signal VBS an dem Eingang der NAND-Schaltung 61B vorhanden ist, d.h. während der Zyklen CY1, CY2 und CY3. Das Ende des Zyklus CY1 wird durch die Steuereinheit DPC gesteuert, die das Signal EO auf Null rücksetzt, was das Rücksetzen der Kippschaltung 601 auf Null und den Abfall des Signals E1 zur Folge hat. Der Eingang der NAND-Schaltung 610 wird dann durch den Abfall des Signals E1 freigegeben und sein Ausgangssignal bewirkt das Weiterschalten des Zählers 604 um einen Schritt, was den Zustand CY2 an dem Ausgang des Decoders 605 hervorruft. Das hat zur Folge, daß das Signal VCRC auf 1 gesetzt wird, welches den Eingang der NAND-Schaltung 624 freigibt, und daß durch den Redundanzprüfsignalgenerator CRC 623 das erste Byte CRC an den Serienverbindungskanal abgegeben wird. Das Signal PC, das dem Abgeben des ersten Bytes CRC folgt, läßt den Zähler 604 um einen neuen Schritt weiter schalten ,fer in der Position CY3 durch den Decoder 605 decodiert wird, und das zweite Byte CRC wird dann auf dem Serienverbindungskanal übertragen. Das ist nur möglich, weil das Signal VCRC während der beiden aufeinanderfolgenden Zustände CY2 und CY3 den Digitalwert 1 behält. Bei dem folgenden Signal PC, das an dem Eingang der NAND-Schaltung 611 empfangen wird, schaltet der Zähler 604 erneut um einen Schritt weiter und der Decoder 605 decodiert dann die Position CY4. Der Übergang auf Null des Signals CY4 an dem Eingang der NAND-Schaltung 614 hat zur Folge, daß das Signal EMDR an dem Ausgang des Inverters 615 auf 1 gesetzt wird und daß die Puffer 635 und 63 6 freigegeben werden, welche dann das Nachrichtende-Kennzeichen zu den Schieberegistern 637 und 638 übertragen, welches dann auf dem Serienverbindungskanal mit dem Takt des an dem Ausgang des Inverters 640 abgegebenen Signals CP weiterübertragen wird.
Die obige Beschreibung der Einrichtung nach der Erfindung
zeigt nur eine der möglichen Ausgestaltungen. Im Rahmen der Erfindung bieten sich dem Fachmann weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten.
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Claims (6)

  1. Patentans ρ r ü c h e :
    Einrichtung für den selektiven Austausch von Informationen nach Anspruch 1 des Patents (Patentanmeldung P 24 52 324.8), dadurch gekennzeichnet, daß getrennte Systeme von Stationen in kurzer Entfernung über den Verbindungskanal miteinander verkehren, welcher die* Systeme miteinander verbindet, und daß jede Station eines Systems von Stationen in kurzer Entfernung einerseits mit einer anderen Station desselben Systems über einen lokalen Verbindungskanal, welcher alle Stationen ein und desselben Systems von Stationen in kurzer Entfernung miteinander verbindet, und andererseits mit einer beliebigen anderen Station eines anderen Systems von Stationen in kurzer Entfernung, das von dem vorhergehenden getrennt ist, über den Verbindungskanal, welcher die Systeme miteinander verbindet, und über jeden lokalen Verbindungskanal verkehren kann, welcher die Stationen eines Systems von Stationen in kurzer Entfernung miteinander verbindet und zu jeder der miteinander verkehrenden Stationen gehört.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle für die Verbindung zwischen dem Verbindungskanal der Systeme von Stationen in kurzer Entfernung und einem lokalen Verbindungskanal, der zu einem einzigen System von Stationen in kurzer Entfernung gehört, aus einer Anschlußlogik besteht, zu deren Aufgabe alle Informationsaustauschvorgänge gehören, die auf dem eigentlichen Verbindungskanal und auf dem lokalen Verbindungskanal stattfinden, und die eine Steuerlogik enthält, welche einerseits mit dem lokalen Verbindungskanal und andererseits mit Schaltungen zum Senden oder zum Empfangen der Nachrichten auf dem eigentlichen Verbindungskanal oder auf dem lokalen· Verbindungskanal verbunden ist.
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  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Station mit ihrem lokalen Verbindungskanal über eine Überwachungssteuereinheit verbunden ist, welche Einrichtungen zum Aufnehmen der von dem lokalen Verbindungskanal kommenden Nachrichten enthält, die mit einem Mikroprozessor verbunden sind, welcher unter der Kontrolle der in einen zugeordneten Festspeicher eingeschriebenen Mikroprogramme den Typ der empfangenen Nachricht interpretiert und den Dialog auf dem lokalen Verbindungskanal und auf dem Verbindungskanal der Systeme von Stationen in kurzer Entfernung bewirkt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußlogik Schaltungen zum Empfang der Nachrichten, die von dem Verbindungskanal der Systeme von Stationen in kurzer Entfernung kommen, enthält, welche aus einer ersten Einrichtung zum Feststellen des Vorhandenseins einer Nachricht auf dem Verbindungskanal, die mit einer zweiten Einrichtung zum Feststellen des Kennzeichens des Anfangs der Nachricht verbunden ist, welche, wenn das Kennzeichen korrekt ist, den Eingang der Schaltungen zur Aufnahme der Nachrichten freigibt, die auf dem Verbindungskanal der Systeme von Stationen in kurzer Entfernung ankommen, um sie auf dem lokalen Verbindungskanal weiter zu übertragen, und aus einer dritten Einrichtung bestehen, die mit der ersten Einrichtung verbunden ist, um das Vorhandensein eines Nachrichtende-Kennzeichens festzustellen, welche die Nachrichtenaufnahmeschaltungen sperrt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußlogik Schaltungen für das Senden von Nachrichten auf dem Verbindungskanal der Systeme
    . von Stationen in kurzer Entfernung enthält, mit einer
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    ersten Einrichtung, die mit jedem Mikroprozessor jeder Überwachungssteuereinheit über den lokalen Verbindungskanal verbunden ist, um das Sendesignal eines Mikroprozessors aufzunehmen, der mit einem System von Einrichtungen verbunden ist, um auf dem Verbindungskanal der Systeme von Stationen in kurzer Entfernung das Nachrichtanfang-Kennzeichen zu erzeugen, mit einer zweiten Einrichtung, die mit der ersten Einrichtung verbunden ist, um ein Zeichenanforderungssignal auf dem lokalen Verbindungskanal zu erzeugen, mit einer dritten Einrichtung, die mit der ersten Einrichtung verbunden ist, um die von einer Überwachungssteuereinheit auf dem lokalen Verbindungskanal gesendeten Nachrichten aufzunehmen und um sie an den Verbindungskanal weiterzugeben, der die Systeme von Stationen in kurzer Entfernung miteinander verbindet, und mit einer vierten Einrichtung, die mit der ersten und mit der dritten Einrichtung verbunden ist, um das Nachrichtende-Kennzeichen zu erzeugen.
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