DE2603336C2 - Verfahren zur vorausschauenden Ermittlung von Fehlerstellen in der Oberfläche eines Körpers, insbesondere einer Walze - Google Patents
Verfahren zur vorausschauenden Ermittlung von Fehlerstellen in der Oberfläche eines Körpers, insbesondere einer WalzeInfo
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Description
15
20 oft auch nicht zum gewünschten Erfolg, wenn die Rißwurzel
sich zu lief in das Material erstreckt, also ein Abdrehen bis über den kritischen Durchmesser hinaus
erfordern würde. Ferner ergibt eine durch periodische Überwachung der Walze oder durch Überwachung des
Walzguts ermittelte Fehlerstelle nicht einen Rückschluß auf eine sich noch in der Fertigung befindende Walze, so
daß in der Walzenoberfläche entstandene Fehlerstellen in der Regel keinen Hinweis für eine vorausschauende
Berücksichtigung im Herstellverfahren der Arbeitswalzen geben. Dadurch ist das Auftreten von Fehlerstellen
während des Walzenbetriebs willkürlich und im voraus nicht ohne weiteres vorhersehbar. Zwar werden die
Walzen während des Walzbetriebs einem Härtungsvorgang aufgrund der beim Walzen auftretenden Belastungen
unterworfen, wobei diese Arbeitshärtung dort am größten ist, wo die Walzen mit den Rändern des auszuwalzenden
Bandes in Berührung gelangen. Oftmals resultieren in der Walzenoberfläche auftretende Fehlerstellen
aus durch die Arbeitshärtung während des Einsatzes der Walzen auftretenden lokalen Härtespitzen.
Auch hierbei ergibt sich aber nur. daß aufgrund von Härtespitzen es lokal zu Oberflächenfehlern in der Walze
gekommen ist. ohne daß hierüber eine vorausschau-
che einer Zylinderwalze als Bezugsrichtung eine zur 25 ende Ermittlung von im Betrieb auftretenden Fehlern in
Walzenachse parallele gerade Mantellinie gewählt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Maximalwert
der Änderungsrate der Härte 2.5 Einheiten der Shore-Härte pro 25 mm (1 Zoll) beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter f-'aterialabiragung von
der Waize für die gebrarchte Walze der vorgegebene Maximalwert auf 3.6 Einhei ;n der Shorc-Häric
pro 25 mm (1 Zoll) festgesetzt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
In Walzwerken verwendete Walzen zur Bearbeitung Walzenoberflächcn möglich wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Prüfungsverfahren zu schaffen, welches bereits vorausschauend eine Aussage
über das Auftreten von Fehlern, wie etwa Rißbil-
jo dung und Absplitterungen in einer Walzenoberfläche
zuläßt, so daß es möglich ist, entsprechend vorbeugende Maßnahmen bereits bei der Walzenherstellung bzw. bei
einer Nacharbeitung einer beschädigten Walze vornehmen zu können.
y, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Ausgestaltungen
durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.
Zur vorausschauenden Erüiittlung von Fehlerstellen
bedient man sich erfindungsgemäß der Änderungsrate der Häric des Körpers längs einer Bezugsrichtung, die
im Vergleich mit einem durch die Walze vorgegebenen Maximalwert gesetzt wird, um diejenigen Bereiche zu
von Metallen sind vergleichsweise aufwendig in der
Herstellung, so daß für diese Walzen eine möglichst 45 ermitteln, die eine größere Änderungsrate als die vorge-
lange Betriebsdauer angestrebt wird. Allerdings werden die Walzen im Betrieb erheblichen mechanischen Kräften
ausgesetzt, die je nach Werkstoffwahl für die Walze und auftretende Belastungsart nach unterschiedlichen
Einsatzzeiten zu Fehlern in der Walzenoberflächc führen können, wie insbesondere Rißbildungen. Absplitterungen
u. dgl. Um bei auftretenden Oberfläehenfehlern nicht sofort eine neue Walze einsetzen zu müssen, versucht
man, den Verschleiß an der Walzenoberfläche dagebcne maximale Änderungsrate für dieselbe Bezugslänge besitzen, wobei die maximale Änderungsrate das
Auftreten von Oberflächenfehlern und die Bedingungen vorgibt, denen der-Körper im Betrieb ausgesetzt ist.
Hierbei ist es nicht die Härtemessung, die üblicherweise zur Bestimmung mechanischer Eigenschaften, wie
Zugfestigkeil und Streckgrenze, an metallischen Körpern
durch Wirbelslrommeßverfahren vorgenommen wird (vcrgl. DE-OS 20 15 920), welche eine vorausschau-
durch zu kompensieren, indem die Walzenoberfläche 55 ende Ermittlung von Fehlerstellen ermöglicht, sondern
durch Materialabtrag infolge Schleifen o. dgl. nachbear- eine Härteändcrung einer beispielsweise eben den Ferbeitet
wird. Diese Nachbearbeitung wird hierbei immer tigungsbetricb verlassenden Walze für eine vorgegebedann
vorgenommen, wenn durch Begutachtung der nc Bczugsliinge, die in Relation zu einer maximalen AnWalze
vorhandene Defekte an der Walzcnoberflächc dcrungsratc, wiederum bezogen auf dieselbe Bezugsfestgestellt
oder anhand des gewalzten Materials durch w> länge, gesetzt wird. Der Einfluß dieser Änderungsrate
Fehler in der Walzenoberfläche auftretende Murkierun- der den Fcrtigungsbelricb verlassenden Walze auf spägen
und sonstige Eindrückungen bemerkt werden. Der lere Fehlerstellen ist aber aus den üblichen Härtemes-Nachteil
einer solchen Kontrolle hinsichtlich Oberflächenfehler einer Walze besteht allerdings darin, daß bereits
Ausschuß produziert worden ist, bis Defekte in der
Walzenoberfläche festgestellt werden. Auch führt das
Nachbearbeiten der Walzen durch Abdrehen oder Abschleifen zu Stillstandszeiten im Walzgerüst und führt
Walzenoberfläche festgestellt werden. Auch führt das
Nachbearbeiten der Walzen durch Abdrehen oder Abschleifen zu Stillstandszeiten im Walzgerüst und führt
sungcn zur Ermittlung mechanischer Eigenschaften eines
Walzguts (entsprechend DE-OS 20 15 920) nicht bekannt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
F i g. I eine perspektivische Ansicht einer Walzwerks-
ivalze aus Stahi mit schematischer Wiedergabe einer
Vorrichtung zum Messen der Oberflächenhärte der Walze,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit
der Vorrichtung nach F i g. 1 in vergrößertem Mußstab,
F i g. 3 ein Diagramm mit einem Härteprofil über die Walzwerkslänge einer Walze,
Fig.4 ein Diagramm mit einem Härteprofil über die Länge einer Walze, ermittelt durch Wirbelstrommeßverfahren
vor und während einer mechanischen Bearbeitung durch aufeinanderfolgendes Abtragen von
Schichten von der Walzwerksoberfläche, F ι g. 5 ein Diagramm ähnlich dem in F i g. 3 sowie
F i g. 6 ein weiteres Diagramm mit einem Härteprofil über die Länge einer Walze.
Nach F i g. 1 ist eine Walze 10 um ihre Längsachse 12 drehbar auf Ständern 14 gelagert. Ein weiteres Paar von
Ständern 16 trägt einen Schlitten 18, der parallel zur Längsachse 12 beweglich ist und auf einer Stange 20
gleitet, die zwischen den Ständern 16 verläuft. Der Antrieb des Schlittens erfolgt über eine Gewindespindel
22, die durch einen Elektromotor 24 über ein Untersetzungsgetriebe
26 angetrieben ist Ein fest am Schlitten 18 befestigter Arm 28 trägt an seinem Ende eine verschiebbar
angeordnete Stange 30, die an ihrem Ende ein Lagerpolster 32 trägt und durch eine Feder 34 so vorgespannt
ist, daß sich das Lagerpolster auf die Walzenoberfläche anlegt Ferner zeigt F i g. 1 einen Wirbelstromfühler
36, der mit Hilfe einer Einstelleinrichtung 38, die aus F i g. 2 ersichtlich ist, auf dem Ende der Stange
30 angeordnet und so auf der Stange eingestellt ist, daß das Lagerpolster 32 gerade einen ausreichenden
Kontakt mit der Walzenoberfläche aufrecht erhält.
Über ein Kabel 40 ist der Fühler 36 mit. einer Wirbelstrommeßeinrichtung
42 verbunden, die mit dem Elektromotor 24 gekoppelt ist, so daß die vom Fühler 36
aufgezeichneten Kurven der Abtastung über die volle Länge der Walze 10 entsprechen. Damit werden die aus
den Fig.3 bis 6 ersichtlichen Härteprofile aufgezeichnet.
F i g. 3 zeigt die enge Beziehung, die zwischen der Wirbeistromleitfähigkeit an einer Walze und der Härte
einer Walze (Shore-Härte) besteht. Daraus ergibt sich, daß die über die Länge der Walze gemessene Wirbelstromleitfähigkeit
unmittelbar für das Härteprofil verwendet werden kann, weil Änderungen der Wirbclstromleitfähigkeit
analoge Änderungen der Härte ergeben. Im allgemeinen ist die Übereinstimmung der Kurve
für die Wärmeleitfähigkeit mit der Kurve für das Härteprofil in der Größenordnung von etwa 95%.
Versuche haben ergeben, daß für eine kennzeichnende,
durch einen Heißwa!zvorgang hergestellte Stahlwalze nahezu keine Möglichkeit für das Auftreten von
Oberflächenfehlern vorlag, wenn die Geschwindigkeit der Änderung der Wirbeistromleitfähigkeit pro 2,5 cm
(1 Zoll) weniger als 10 oder 11 betragen hat, wobei jedoch
ein Wert unter 8 pro 2,5 cm (1 Zoll) vorteilhafter ist. Da sich das Härte- und/oder Wirbelstromprofil einer
Walze während ihrer Lebensdauer aufgrund der Arbeitshärtung während des Betriebes ändert, sollten
Messungen an einer benutzten Walze in regelmäßigen Abständen und insbesondere dann durchgeführt werden,
wenn die Walze nachbearbeitet wird.
Versuche haben gezeigt, daß Walzen mit einer Ändcrungsrjue
der Wirbeistromleitfähigkeit von mehr als 15 pro 2,5 Cm (1 Zoll) eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit
für das Auftreten vrr- Fehlerstellen besitzen, wohingegen
bei Änderungsraten unter 10 eine merklich niedrigere Wahrscheinlichkeit für das Auftreten- von Fehlern
in der Walzenoberfläche besteht. Daraus ergibt sich im einzelnen die folgende Kategorie für die Är.derungsrate
der Wirbeistromleitfähigkeit:
a) weniger als 5 pro 2.5 cm (1 Zoll). Dies ergibt eine
Anzeige dafür, daß die Walze über ihre gesamte Lebensdauer zufriedenstellend arbeitet. Dieser
Standard sollte bei neuen Walzen erreicht werden. to b) zwischen 5 und 8 pro 2.5 cm (1 Zoll) ist noch ein
guter Standard für neue Walzen, jedoch ein ausgezeichneter Standard für bereits gebrauchte Walzen.
c) Änderungsrate zwischen 8 und 11 pro 2,5 cm ι·; (1 Zoll) ergeben für eine neue Walze einen schlechten
Standard, jedoch einen akzeptablen Standard für eine gebrauchte Walze.
d) Änderungsrate zwischen 11 und 14 pro 2.5 cm
(1 Zoll) ergibt einen völlig unannehmbaren Standard für eine neue Walze, ist jedoch für eine ge
brauchte Walze noch ausreichend, um ein Nacharbeiten durch Abschleifen oder Abdrehen zu bewirken,
bis bessere Werte erreicht werden.
e) Änderungsrate über 14 pro 2,5 cm (1 Zoll). Hier ist
die Wahrscheinlichkeit von Oberflächenfehlern so rrroß, daß vor einer weiteren Benutzung der Walze
eine Korrekturbehandlung unabdinglich ist.
Folgt auf eine hohe, aber ansonsten noch annehmbare Änderungsrate unmittelbar eine hohe Änderungsrate in
der anderen Richtung, so gibt die enge Nachbarschaft auch an, daß eine Nachbearbeitung vorgenommen werden
soll.
Bei Änderungsraten in Shore-Härtewerten ist eine
j5 Änderungsrate von weniger als 2,5 Shore pro 2,5 cm
(1 Zoll) vorzuziehen, während eine Änderungsrate von 2,5 bis 3,6 Shore pro 2,5 cm (1 Zoll) für sine gebrauchte
Walze akzeptierbar ist. Eine Ablesung über 3,6 Shore pro 2.5 cm (1 Zoll) zeigt allerdings an, daß eine Nachbearbcilung
erforderlich ist. Es versteht sich, daß diese Werte von der Art der Walze abhängig sind und somit
tür eine Walze mit unterschiedlichen durchschnittlichen Shore-Härtcn, sich auch diese Änderungsraten unterscheiden.
Aus F i g. 4 ergibt sich der Einfluß der Arbeitshärten auf den Umfang einer Stahlwalze und es sind die Änderungen
ersichtlich, die sich dann ergeben, wenn man durch Nachbearbeitung Oberflächenschichten von der
Walze entfernt. Die mit 1 bezeichnete Kurve wurde für einen Walzendurchmesser von 133 cm ermittelt und
zeigt zwischen den Punkten A und B die größte Änderungsrate für die Wirbeistromleitfähigkeit. Da die Änderungsrate
noch innerhalb des Wertes von 5 pro 2,5 cm liegt, ergibt sich für eine neue Walze ein hervorragendes
Yi Ergebnis und erst recht für eine gebrauchte arheitsgehärtete
Walze. Die Prüfersuche mit den Mummern 2, 3 und 4 wurden vorgenommen nach Entfernung von
Obcrflächenschichten mit den Dicken 0,9 mm, 1,9 mm und 3,4 mm. Er ergibt sich eine fortschreitende Ände-
Wi rung, wenn der arbeitsgehärtete Teil des Walzenmaterial!,
entfernt wird und die Walzenoberfläche auf den Zustand gebracht wird, wie er ursprünglich vorhanden
war. Versuch Nr. 5 mit einer abgetragenen Schicht in der Dicke von 4,9 mm ist vergleichbar mit der Kurve mit
br> der Nummer 4. .voraus sich ergibt, daß eine weitere
Materialcntfcrnung nicht erforderlich ist.
Fig. 5 und 6 beinhalten Bereiche von Oberflächenfehlern,
beispielsweise Bereiche, wo es in der Walzen-
oberfläche zu Absplitterungen gekommen ist.
F i g. 5 enthält hierbei eine vollständige Kurve für die Wirbelstromleitfähigkeit, jedoch nur Teilkurven für die
Shore-Härte. Die aus der Fig. 5 ersichtliche Absplitterung
ist dort aufgetreten, wo die Änderung der Wirbel- ·>
Stromleitfähigkeit mehr als 26 pro 2,5 cm (I Zoll) beträgt, wobei die entsprechende Änderung der Shore-Härte
in diesem Fall etwa 3,5 pro 2,5 cm (I Zoll) beträgt. Die kritischen Zonen sind hierbei in der Nähe der Walzenenden,
wo am häufigsten ein Einreißen und Absplitcern auftritt, so daß eine Härte- und/oder Wirbelstrom-Aufzeichnung,
die sich auf die Randteile beschränkt, die erwünschten Informationen liefert.
In der F i g. 6 ist nur eine Kurve aufgezeichnet, welche
die Wirbelstromleitfähigkeit angibt. Man erkennt aus \r>
Fig.6, daß zwei Absplitterungen an der übereinstimmenden Stelle bezüglich der Längsachse der Walze aufgetreten
sind, an der eine Änderungsrate von 32 pro 2,5 cm (1 Zoll) aufgetreten ist.
Es läßt sich somit mit diesem Prüfverfahren mit einem hohen Grad an Wahrscheinlichkeit die potentielle Stelle
ermitteln, wo das Auftreten eines Fehlers zu erwarten ist. Das Auffinden einer solchen potentiellen Fehlerstelle
ermöglicht es. geeignete Maßnahmen zu treffen, um eine Reduzierung der Änderungsrate unter den kritisehen
Wert, also unter den vorbestimmten Maximalwert zu erreichen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
jo
J5
40
45
50
60
65
Claims (3)
1. Verfahren zur Prüfung möglichen Auftretens von Riß-Absplitterungs- oder ähnlichen Fehlern in
der Oberfläche eines Körpers, insbesondere einer Walze, dadurch gekennzeichnet, daß zur
vorausschauenden Ermittlung von Fehlerstellen im Bereich der Oberfläche die Änderungsrate der Härte
des Körpers längs einer Bezugsrichtung bestimmt und durch Vergleich mit einem vorgegebenen Maximalwert
diejenigen Bereiche ermittelt werden, die eine größere Änderungsrate als die vorgegebene
maximale Änderungsrate bezogen auf dieselbe Bezugslänge besitzen, die das Auftreten von Oberflächenfehlem
und die Bedingungen, denen der Körper im Betrieb ausgesetzt ist, vorgibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer aus ferromagnetischem Material
bestehenden Oberfläche die Messung der Härte mittels «nes Wirbelstrommeßgerätes vorgenommen
wird.
3. Verfahren nach Anspruch t oder 2. dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer zylindrischen Außenfiä-
IO
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762603336 DE2603336C2 (de) | 1976-01-29 | 1976-01-29 | Verfahren zur vorausschauenden Ermittlung von Fehlerstellen in der Oberfläche eines Körpers, insbesondere einer Walze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762603336 DE2603336C2 (de) | 1976-01-29 | 1976-01-29 | Verfahren zur vorausschauenden Ermittlung von Fehlerstellen in der Oberfläche eines Körpers, insbesondere einer Walze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2603336A1 DE2603336A1 (de) | 1977-08-04 |
DE2603336C2 true DE2603336C2 (de) | 1984-08-09 |
Family
ID=5968544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762603336 Expired DE2603336C2 (de) | 1976-01-29 | 1976-01-29 | Verfahren zur vorausschauenden Ermittlung von Fehlerstellen in der Oberfläche eines Körpers, insbesondere einer Walze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2603336C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3148609A1 (de) * | 1980-12-10 | 1982-08-26 | The Barden Corp., 06810 Danbury, Conn. | Lunkerdetektor fuer kugelfoermige werkstuecke |
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US4423636A (en) * | 1981-12-08 | 1984-01-03 | Bethlehem Steel Corporation | Articulated test probe mechanism with fluid bearing in test roll gap |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1976
- 1976-01-29 DE DE19762603336 patent/DE2603336C2/de not_active Expired
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DE3148609A1 (de) * | 1980-12-10 | 1982-08-26 | The Barden Corp., 06810 Danbury, Conn. | Lunkerdetektor fuer kugelfoermige werkstuecke |
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DE2603336A1 (de) | 1977-08-04 |
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