DE2603296B2 - Pneumatischer lesekopf - Google Patents
Pneumatischer lesekopfInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Lesekopf zur einseitigen Abtastung eines Informationen
in binärkodierter Form enthaltenden Loch- oder Schlitzmusters, mit einer dem Loch- oder Schlitzmuster
zuzukehrenden Meßoberfläche, in der die Mündungen einer Vielzahl von zu einem Düsenfeld zusammengefaßten
pneumatischen Lesedüsen angebracht sind, welche Düsen jeweils an eine gemeinsame
Zuluftversorgung angeschlossen und mit einer jeweils gesonderten mit einem Meßanschluß versehenen
Meßöffnung versehen sind.
Es gibt zwei bekannte Arten von einseitig arbeitenden pneumatischen Lese- oder Erkennungsdüsen, und
zwar die Staudüsen und die Schirm- oder auch Reflexdüsen.
Die Staudüsen werden dichtend oder in sehr geringem definiertem Abstand (max. ca. 3/10 mm) auf die
Meßstelle aufgesetzt und es wird festgestellt, ob an der Meßöffnung Luft entweichen kann oder nicht.
Vorteilhaft an den Staudüsen ist, daß - bei Sicherstellung einer guten Abdichtung an der Meßstelle - keine
Nebenwirkung der einen Staudüse auf eine in enger Nachbarschaft angeordnete andere Staudüse stattfindet,
daß also prinzipiell die Staudüse geeignet ist, in einem Lesekopf mit einer Vielzahl von Lesedüsen
vorgesehen zu werden. Nachteilig an den Staudüsen ist, daß sie zur Abdichtung mit einer nicht unerheblichen
Andrückkraft, insbesondere als Blockleser, auf die Meßstelle angedrückt werden müssen und deswegen
die Düsen bei ständigem Einsatz einem gewissen Verschleiß unterliegen; ferner ist beim dichtenden
Lesekopf nachteilig, daß die Meßstelle und deren Unterlage der Andrückkraft vielfach nicht standhalten
kann und deswegen die Staudüsen in solchen Fällen nicht oder nur mit unvertretbar hohem Aufwand anwendbarsind.
ZwarisieinSiaudüsen-BlockicScif u. LJ.
berührungsfrei arbeitend einsetzbar; dies erfordert aber nicht nur - z. B. die Einhaltung gegenseitiger
Mindestabstände der Lesedüsen-gewisse Vorkehrungen, damit die Lesedüsen sich nicht gegenseitig beeinflussen,
sondern auch eine sehr gute Ebenheit der Lesefläche am Werkstück und eine sehr genaue Parallelausrichtung
des Lesekopfes, was beides nicht stets gewährleistet werden kann.
Die daneben noch üblichen Reflexdüsen arbeiten anders. Hier wird ein an einem geschlossenen Schlitz
austretender im Querschnitt ringförmiger Luftstrahl auf eins Meßstelle geleitet. Im Innern des geschlossenen
Schlitzes befindet sich eine mit einem Meßanschluß versehene Meßöffnung. Die Oberfläche der
Meßstelle wird beim Messen bzw. beim Lesen in einem Undefinierten Abstand von etwa zwei bis drei
Millimetern von der Meßöffnung der Düse, also berührungsfrei vor ihr gehalten. Ist an der Meßstelle ein
Loch, also eine Durchtrittsöffnung vorhanden, so bewegt sich der austretende Luftstrahl ungehindert geradlinig
weiter; durch Injektorwirkung wird an der Meßöffnung ein Unterdruck erzeugt. Ist hingegen an
der Meßstelle eine geschlossene Oberfläche vorhanden, so prallt dort der ringförmige Luftstrahl auf; es
kommt zu einer ringförmig verteilt ausgebildeten Staupunktströmung. Die radial nach innen in den
Ringquerschnitt der Strömung abgeleitete Luft wird reflektiert (Reflexdüse) und im Innern des hohlen
Luftstrahles in die Meßöffnung zurückgeleitet. In dem Meßanschluß ist dann ein gegenüber Atmosphärendruck
geringer Überdruck feststellbar.
Vorteilhaft an den Reflexdüsen ist, daß sie berührungs- und daher verschleißfrei arbeiten, daß auch
sehr schwache Oberflächen mit ihnen abtastbar sind und daß der Lese-Effekt innerhalb relativ weiter
Grenzen des Abstandes von Lesedüse zur Oberfläche eintritt. Nachteilig ist, daß sie sich bisher nicht in großer
Anzahl und in engem Abstand zueinander zu einem Blockleser vereinigen lassen, weil die Düsen sich
bei geringem Abstand gegenseitig beeinflussen.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, Anordnungen zu finden, wie Reflexdüsen ohne gegenseitige Beeinflussung
in geringem Abstand zu einem Blockleser angeordnet werden können.
Auch der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, einen sicher, d. h. ohne gegenseitige Beeinflussung der Einzeldüsen arbeitenden Blockleser zu
schaffen:
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die gemeinsame Anwendung folgender Maßnahmen gelöst:
a) Die einzelnen Lesedüsen sind als an sich bekannte
Reflexdüsen mit jeweils einem an einen im wesentlichen scheibenförmigen parallel zur
Meßoberfläche des Lesekopfes liegenden Zuluftraum angeschlossenen, einen Zapfen umgebenden
ringförmigen Schlitz für Zuluft und mit einer im Innern des Zapfens ungeordneten Meßöffnung
für Reflexluft ausgebildet;
b) jede der einzelnen Lesedüsen ist durch Abschnitte von Nuten od. dgl. eines Netzes von jeweils
im Querschnitt wenigstens etwa der Fläche der Meßöffnung entsprechenden in der Meßoberfläche
des Lesekopfes angebrachten frei in der Umgebung endigenden Entlastungsnuten od. dgl. allseitig von benachbarten Lesedüsen
getrennt;
c) die Entlastungsnuten od. dgl. sind zusätzlich durch eine Vielzahl von durch den Lesekopf hindurchgeführten,
vorzugsweise an den Kreuzungspunkten der Nuten austretenden Entla-
stungskanälen entlüftbar;
d) um das Düsenfeld herum ist eine geschlossene Reihe von nach Form und gegenseitigem Absiand
wenigstens angenähert den Düsen entsprechenden Höckern, Düsenattrappen od. dgl. angeordnet;
e) wenigstens ein Teil der Hocker, Düsenattrappen
od. dgl. weist einen in der Meßoberfläche endigenden bis zum Zuluftraum führenden Ausgleichskanal
auf.
Die Merkmale b und c dienen der ausreichenden Abfuhr der Zuluft aus dem Spalt zwischen der Meßoberfläche
des Lesekopfes und der zu lesenden Oberfläche. Die Merkmale d und e dienen der gleichmäßigen
Versorgung aller Düsen mit Zuluft. Die erfindungsgemäße Problemlösung liegt also in der Beachtung nicht nur einer richtigen, d. h. ausreichenden
Entsorgung der Düsen von Abluft, sondern auch in deren richtigen gleichmäßigen Versorgung mit Zuluft.
Das angestrebte Ziel, daß an allen Stellen des Lesekopfes die pneumatischen Signale wenigstens siäherungsweise
gleich groß ausfallen wird erst durch die gemeinsame Anwendung der ausreichenden Entsorgung
des Meßflächenspaltes zwischen Lesekopf und Lochmuster und der gleichmäßigen Versorgung aller
Düsen erreicht.
Zur Verbesserung einer gleichmäßigen Versorgung eines rechteckigen oder quadratischen Feldes von
Düsen mit Zuluft ist es zweckmäßig, an den in den Eckbereichen des Dürenfeldes liegenden Höckern,
Düsenattrappen od. dgl. in jedem Hocker und an den entlang der Seiten des Düsenfeldes liegenden Hökkern
in jedem zweiten Hocker einen Ausgleichskanal anzuordnen. Hierbei werden die Ausgleichskanäle in
ihrer Querschnittsfläche vorteilhafterweise etwa flächengleich mit dem ringförmigen Schlitz der Lesedüsen
ausgebildet. Die gleichmäßige Luftversorgung der Düsen mit Zuluft wird auch dadurch verbessert, wenn
der Zuluftraum an mehreren gleichmäßig verteilt angeordneten Stellen mit einem Zuluftanschluß verschen
ist. Die Randbereiche werden gleichmäßiger versorgt, wenn die Erstreckung des Zuluftraumes in den
parallel zur Meßoberfläche liegenden Richtungen über die Erstreckung des Düsenfeldes und der Hökkerreihe
hinausreicht.
Die für die Entsorgung des Meßflächenspaltes erforderlichen Entlastungskanäle sind zweckmäßigerweise
in Form von durch den Lesekopf hindurchgeführten hinter ihm frei endigenden Röhrchen
ausgebildet. Diese Art ist besonders fertigungsgünstig.
Die genannten Vorschläge sind sowohl bei einem Reflexdüsen- als auch bei einem Staudüsenlesekopf
anwendbar, der abdichtend oder auch berührungsfrei arbeitend ausgebildet sein kann.
Um die Druckwerte an den Meßanschlüssen der Reflexdüsen bzw. deren Unterschiede bei Düsenabschirmung
(Überdruck) einerseits bzw. bei Nichtabschirmung (Unterdruck) andererseits möglichst groß
zu gestalten - eine möglicherweise noch verbleibende Restbeeinflussung der Düsen wird überspielt und das
Lochmuster kann um so zuverlässiger erkannt werden-, ist es zweckmäßig, wenn in dem der ringförmigen
Spaltöfnung der Lesedüsen voraufgehenden geradlinigen im Querschnitt ebenfalls ringförmigen
Strömungsabschnitt eine durch eine sanfte Querschniitsvercngüng
bewirkte Strömungsbeschleuni gung erzeugt wird. Angestrebt ist eine laminare stark
gebündelte rasche Strömung. Diesem Ziel dient es
auch, den Strömungsabschnitt langer als seinen äußeren
Durchmesser zu bemessen. Fertigungsmäßig ist es günstig, wenn die Querschnittsverengung des Strömungsabschnittes
durch eine Erweiterung der inneren Oberfläche des Strömungsabschnittes bewirkt ist. Die
äußere Fläche des ringförmigen Strömungskanals ist als gerade zylindrische Bohrung leicht herstellbar;
ebenso ist die innere an einem Zapfen angebrachte erweiterte Form leichter als Drehteil herstellbar als
eine Verengung an einer Bohrung. Diese Maßnahmen sind natürlich auch losgelöst von der Anordnung der
Reflexdüsen in einem Blockleser bei einzeln im Einsatz befindlichen Reflexdüsen sinnvoll.
Die Erfindung ist an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles nachfolgend
noch erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht auf die Meßoberfläche eines erfindungsgemäßen pneumatischen Lesekopfes,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Lesekopfes nach Fig. 1,
Fig. 3 und 4 Schnittdarstellungen des Lesekopfes nach Fig. 1 entlang der Linie III-III bzw. IV-IV,
Fig. 5 eine vergrößerte Einzeldarstellung von zwei benachbarten Reflexdüsen des Lesekopfes,
Fig. 6 eine vergrößerte Einzeldarstellung der Entlastungskanäle an dem Lesekopf und
Fig. 7 eine nochmals vergrößerte Einzeldarstellung eines Röhrchens für eine Reflexdüse.
Der als Ausführungsbeispiel gezeigte erfindungsgemäße Lesekopf ist aus drei Platten aufgebaut: aus
einer die Meßoberfläche 4 des Lesekopfes bildenden und den Zuluftraum 5 umschließenden Düsenplatte 1, einer der Befestigung und Halterung verschiedener
Elemente des Lesekopfes dienenden Zwischenplatte 2 und aus einer Abschlußplatte 3. Die
Platten sind durch verschiedene Index- (6), Distanz-(7) und Paßstifte 8 gegenseitig fixiert und durch
Schrauben 9 verspannt. Die Ir.dexstifte 6 dienen im Zusammenwirken mit entsprechenden Bohrungen an
dem zu lesenden Lochmuster (Platte 10 am Bauteil U) dazu, den Lesekopf auf dem Lochmuster lagegenau
auszurichten. Die Schulter der Indexstifte und die Distanzstifte 7 geben dem Lesekopf einen definierten
Abstand α zur Lochmusterplatte 10. Das die Lochmusterplatte 10 tragende Bauteil 11 muß in dem
Bereich des I.ochfeldes durchlässig für die Meßluft sein (Öffnung Ha).
In der Düsenplatte 1 sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel in fünf Reihen je dreizehn Reflcxdüscn,
also insgesamt fiinfundscchzig Reflexdüsen 12 in einem rechteckigen Düsenfeld 13 angeordnet. Die Düsen
und die noch zu erörternden Düsenattrappen 15 sind durch ein Kreuzrastcr von längs und quer verlaufenden
Nuten 14 voneinander getrennt. Sie sind im Querschnitt wesentlich größer, als die noch zu erläuternden
Meßöffnungen 23. Um das Düsenfeld herum ist eine geschlossene Reihe von Diisenattrappen 15
vorgesehen, die in Form und gegenseitigem Abstand den Düsen 12 entsprechen. Die Nuten endigen an ihren
Stirnenden frei in der Umgebung; die Diisenplatle 1 ist an den entsprechenden Stellen freigearbeitet.
Der Zuluftraum erstreckt sich über das Düsenfeld hinitiis und ist dort mit vier gleichmäßig verteilt unge
ordneten Leitungsanschlüssen versehen (Einschraubgewinde 16).
In den Düsen 12 sind zylindrische Bohrungen 17 angebracht, in die je ein von der Zwischenplatte 2
fliegend gehaltener abgesetzter Zapfen 18 konzentrisch hineinragt und einen ringförmigen Spalt 19 von
in Umfangsrichtung konstanter Spaltweite bildet. Zur axialen Fixierung des Zapfens 18 ist an diesem ein
Haltebund 20 vorgesehen, der in einer gemeinsamen Ausnehmung 21 der Platte 2 bündig angeordnet ist
und durch die Platte 3 niedergehalten wird. Der Zapfen ist hohlgebohrt und mit einem Schlauchanschluß
22 versehen. Die im Innern des Spaltes 19 befindliche Meßöffnung 23 ist auf möglichst großen Mündungsquerschnitt angesenkt.
Der Spalt 19 geht zulaufseitig von dem Zuluftraum 5 aus. Die Bohrung 17 und mit ihr der Spalt
19 sind axial langer als ihr Durchmesser. Dadurch ergibt sich ein schlanker Strömungskanal. Trotz einer
scharfen Strömungsumlenkung am Spalteintritt bildet sich entlang des Spaltes eine geordnete laminare Strömung
aus. Auf Grund einer sanften Durchmessererweiiterung des Zapfens im Bereich E wird die Spaltströmung
noch beschleunigt. Das letzte enge Spaltstück ist wieder parallelwandig ausgebildet.
An den Kreuzungspunkten der Nuten 14 sind kleine Röhrchen 24 im Lesekopf eingelassen (Fig. 6).
Sie sind in entsprechende gleichachsige Bohrungen in den Platten 1 bis 3 eingeschoben und ragen durch der
Zuluftraum 5 hindurch bis auf die Lesekopfrückseite und münden dort ins Freie. Die Röhrchen dienen ei
ner zusätzlichen Entlüftung der Nuten 14. Durch Kapselung des rückwärtigen Raumes des Lesekopfes
und Anlegen von Unterdruck könnte die Abluftcntsorgung noch wesentlich gesteigert werden.
Die das rechteckige Düsenfeld 13 umgebende Reihe von Düsenattrappen 15 dient einer Vergleich
mäßigung der Entsorgung insbesondere der randnahen Düsen. Auch von den randnahen Düsen au;
hat die Düsenabluft einen gewissen Widerstand zi überwinden und die randnahen Düsen sind in dieser
Hinsicht den zentrumsnahen Düsen angegli
chen.
Für einen Ausgleich der Zulaufdrücke im gesamter parallel zur Meßoberflächc gewonnenen Querschnit
des Zuluftraumes, d. h. für eine Egalisierung de: Druckprofils im Zuluftraum sind an jeweils drei un
mittelbar benachbarten im Eckbereich des Düsenfel des liegenden Diisenattrappen Bohrungen 25 ange
ordnet. Dadurch wird in den Eckbcreichcn de: Diisenfeldes zulaufseitig ein Drucküberschuß abgc
baut. In den Seiten des Diisenfeldes ist lediglich jed< zweite Düsenattrappe mit einer entsprechenden Boh
rung 26 versehen. Auch hier muß ein Drucküberschul abgebaut werden; er ist aber hier nicht so hoch wii
in den Eckbereichen. Im gezeigten Ausführungsbci spiel sind die Bohrungen 25 und 26 im Querschnit
untereinander gleich und auch gleich groß wie dii Querschnittsfläche des Düsenspaltcs 19. Dcnkba
wäre auch, in den Seitenbereichen lückenlos jede Du senatliappe anzubohren, den Bohrungsquerschnil
abei halb so groß zu wählen. Das ist insbesondere ζ. Η bei vier Reihen von Düsen angezeigt.
Hier/u 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Pneumatischer Lesekopf zur einseitigen Abtastung eines Informationen in binäi kodierter '
Form enthaltenden Loch- oder Schlitzmusters, mit einer dem Loch- oder Schlitzmuster zuzukehrenden
Meßoberfläche, in der die Mündungen einer Vielzahl von zu einem Düsenfeld zusammengefaßten
pneumatischen Lesedüsen angebracht sind, |Π
welche Düsen jeweils an eine gemeinsame Zuluftversorgung angeschlossen und mit einer jeweils
gesonderten mit einem Meßanschluß versehenen Meßöffnung versehen sind, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale: i">
a) die einzelnen I.esedusen (1.2) sind als an sich
bekannte Reflexdüsen mit jeweils einem an einen im wesentlichen scheibenförmigen
parallel zur Meßoberfläche (4) des Lesekopfes liegenden Zuluftraum (5) angeschlosse- -'"
nen, einen Zapfen (18) umgebenden ringförmigen Schlitz (19) für Zuluft und mit einer
im Innern des Zapfens (18) angeordneten Meßöffnung (23) für Reflexluft ausgebildet;
b) jede der einzelnen Lesedüsen (12) ist durch -' Abschnitte von Nuten od. dgl. eines Netzes
von jeweils im Querschnitt wenigstens etwa der Fläche der Meßöffnung (23) entsprechenden
in der Meßoberfläche (4) des Lesekopfes angebrachten frei in der Atmosphäre 3i>
endigenden Entlastungsnuten od. dgl. (14) allseitig von benachbarten Lesedüsen (12)
getrennt;
c) die Entlastungsnuten od. dgl. (14) sind zusätzlich durch eine Vielzahl von durch den «
Lesekopf hindurchgeführten, vorzugsweise an den Kreuzungspunkten der Nuten (14)
austretenden Entlastungskanälen (24) entlüftbar;
d) um das Düsenfeld (13) herum ist eine ge- to schlossene Reihe von nach Form und gegenseitigem
Abstand wenigstens angenähert den Düsen (12) entsprechenden Höckern, Düsenattrappen
od. dgl. (15) angeordnet;
e) wenigstens ein Teil der Hocker, Düsenattrappen od. dgl. (15) weist einen in der Meßoberfläche
endigenden bis zum Zuluftraum (5) führenden Ausgleichskanal (25, 26) auf.
2. Lese kopf nach Anspruch 1 mit einem rechteckigen oder quadratischen Düsenfeld, dadurch >o
gekennzeichnet, daß an den in den Eckbereichen des Düsenfeldes (13) liegenden Höckern, Düsenattrappen
od. dgl. (15) in jedem Hocker (Bohrung
25) und an den entlang der Seiten des Düsenfeldes (13) liegenden Höckern (15) in jedem zweiten r>
Hocker (Bohrungen 26) ein Ausgleichskanal (25,
26) angeordnet ist.
3. Lesekopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichskanäle (25,
26) in ihrem Flächenquerschnitt etwa flächen- no gleich sind mit dem ringförmigen Schlitz (19) der
Lesedüsen (12).
4. Lesekopf nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungskanälc in
Form von durch den Lesekopf hindurchgeführten t>r>
hinter ihm frei endigenden Röhrchen (24) ausgebildet sind.
5. Lesekopf nach einem der Ansprüche 1 bis
4 dadurch gekennzeichnet, daß in dem der ringförmigen Spaltöffnung der Lesedüsen (J 2) voraufgehenden
geradlinigen im Querschnitt ringförmigen Strömungsabschnitt (19) eine durch eine
sanfte Querschnittsverengung (£) bewirkte Strömungsbeschleunigung erzeugt wird.
6. Lesekopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsabschnitt (19) länger
als sein äußerer Durchmesser ist.
7. Lesekopf nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsverengung
(E) des Strömungsabschnittes (19) durch eine Erweiterung der inneren Oberfläche (Zapfen 18) des
Strömungsabschnittes (19) bewirkt ist.
8. Lesekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuluftraum
(5) an mehreren gleichmäßig verteilt angeordneten Stellen mit einem Zuluftanschluß (16) versehen
ist.
9. Lesekopf nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erstreckung des Zuluftraumes (5) in den parallel zur Meßoberfläche (4) liegenden Richtungen über
die Erstreckung de Düsenfeldes (13) und der Höckerreihe (15) hinausreicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762603296 DE2603296C3 (de) | 1976-01-29 | 1976-01-29 | Pneumatischer Lesekopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762603296 DE2603296C3 (de) | 1976-01-29 | 1976-01-29 | Pneumatischer Lesekopf |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2603296A1 DE2603296A1 (de) | 1977-08-04 |
DE2603296B2 true DE2603296B2 (de) | 1977-12-15 |
DE2603296C3 DE2603296C3 (de) | 1978-08-31 |
Family
ID=5968527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762603296 Expired DE2603296C3 (de) | 1976-01-29 | 1976-01-29 | Pneumatischer Lesekopf |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2603296C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5577434A (en) * | 1978-11-27 | 1980-06-11 | Nissan Motor Co Ltd | Car assembly control system |
DE10204247B4 (de) * | 2002-02-02 | 2007-06-14 | Adam Opel Ag | Verfahren zum Aus- und Einschleusen eines Bauteils aus und in ein Transportsystem und Einrichtung dazu |
-
1976
- 1976-01-29 DE DE19762603296 patent/DE2603296C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2603296A1 (de) | 1977-08-04 |
DE2603296C3 (de) | 1978-08-31 |
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