DE2603055C3 - Erregersystem für Reflektorantennen - Google Patents
Erregersystem für ReflektorantennenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q19/00—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
- H01Q19/10—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces
- H01Q19/12—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces wherein the surfaces are concave
- H01Q19/17—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces wherein the surfaces are concave the primary radiating source comprising two or more radiating elements
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- H01Q5/00—Arrangements for simultaneous operation of antennas on two or more different wavebands, e.g. dual-band or multi-band arrangements
- H01Q5/40—Imbricated or interleaved structures; Combined or electromagnetically coupled arrangements, e.g. comprising two or more non-connected fed radiating elements
- H01Q5/45—Imbricated or interleaved structures; Combined or electromagnetically coupled arrangements, e.g. comprising two or more non-connected fed radiating elements using two or more feeds in association with a common reflecting, diffracting or refracting device
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Description
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35
Die Erfindung bezieht sich auf ein Erregersystem f-jr
den Hauptreflektor einer Reflektorantenne gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Bei Richtstrahlsystemen ist das zu überstreichende Gesamtfrequenzband wegen systembedingter Vorverstärker
oder Tuner sehr oft in mehrere Teilfrequenzbereiche unterteilt, beispielsweise jeweils in eine Oktav
überstreichende Bereiche. In diesen Fällen können beim
zugehörigen Richtstrahlantennensystem nicht die Vor
teile eine«. Breitbanderregers ausgenutzt werden Rs
könnte zwar eine fernbediente Umschaltung des Breitbanderregers auf die verschiedenen Vorverstärker
oder Tuner durchgeführt werden, dabei geht iedoch der
Vorteil des Simultanernpfanges in den einzelnen
Teilbereichen verloren. Die Einfügung eines F ilternetz
Werkes zwischen Antennensystem und den verschiede nen Vorverstärkern beseitigt zwar diesen Nachtei1
scheidet aber wegen zusätzlicher Dämpfung und wegen der NaChIeIIe1 die im Filter an den Ddndgrcnzrn de
Teilbereiche auftreten, aus. Die Aufteilung in eine der Anzahl-der Vorverstärker oder Tuner entsprechende
Anzahl von gesondert aufgestellten Refleklor-Antennensystemeri
bietet zwar eine elektrisch einwandfreie Lösung, ist jedoch aus Raum·1 und Kostengründen nicht
vertretbar.
Es ist bei Mönöpüls-Richfäntennenänördnüngeitt
bekannt, einen Hornstrahler in der Mitte einer Reflektorfläche anzuordnen und daneben in einem
anderen Frequenzbereich arbeitende Dipole, die im Abstand voneinander in einer parallel zur Reflektorfläche
liegenden Ebene angeordnet sind. Auch die vor der gemeinsamen Reflektorfläche angeordneten
Dipole können jeweils für unterschiedliche Frequenzbänder dimensioniert sein, also jeweils unterschiedliche
Länge besitzen und auch in einen! unterschiedlichen Abstand vor der gemeinsamen iieflektorfläche
angeordnet sein, d. h. die für den höheren Frequenzbereich dimensionierten Dipole sind jeweils
im Raum zwischen den für den nächst niedrigeren Frequenzbereich dimensionierten Dipolen und der
gemeinsamen ebenen Reflektorfläche angeordnet (DE-AS 24 11 158 und Microwaves. Juni 1967. S. 55).
Es ist ferner bekannt, eine solche Art von Monopuls-Richtantennenanordnung
im Brennpunkt des Hauptreflektors einer Reflektorantenne anzuordnen (S. 1 der DE-OS 21 33 842). Da die Phasenzentren der für
die unterschiedlichen Frequenzbereiche dimensionierter Erregereinheiten einer solchen oben erwähnten
Monopuls-Richtantennenanordnung jedoch nur ungefähr zusammenfallen, stimmen diese auch nur
ungefähr mit dem Brennpunkt des Parabolreflektor überein. Ein solches Erregersystem für den Hauptreflektor
einer Reflektorantenne im deshalb nicht optimal. Aus ditiem Grunde sind, ausgehend von
dieser Speisemöglichkeit, auch schon die Erregereinheiten nebeneinander am Umfang eines drehbar
vor dem Parabolreflektor gelagerten Haltekörpers angeordnet worden und es ist für jede Erregereinheit
eine Einraststellung vorgesehen worden, in der sie mit ihrer Strahlrichtung auf den Parabolreflektor
gerichtet ist und in der ihr Phasenzentrum jeweils mit dem Brennpunkt des Parabolreflektor zusammenfällt
(Lösung nach DE-OS 2133 842). Letztere bekannte Anordnung gehört jedoch nicht der erfindungsgemäßen
Gattung an. da bei ihr immer nur eine der Erregereinheiten wirksam ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Erregersystem für den Hauptreflektor einer Reflektorantenne mit
mindestens zwei für unterschiedliche nicht benachbarte Frequenzbereiche dimensionierten Erregereinheiten
gemäß Oberbegriff des Anspruchs I der Anmeldung zu schaffen, das bei einfachstem Aufbau gewährleistet,
daß die Phasenzentren der F.rregereinheiten jeweils exakt im Brennpunkt der Reflektorantenne liegen
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Erregersystem
laut Oberbegriff des Hauptanspruches durch dessen kennzeichnendes Merkmal gelost Vorteilhafte
Weiterbildungen ergeben sich aus den 1 intcr,inspruchen
Bei dem erfindun^sgemäßen Oregersvsleir sind
demnach auch noch die Reflektoren, die den fur
unterschiedliche t reqiienzbereiche dimensionierten
Dipolen zugeordnet sind mechanisch ineinander verschachtelt, d. h inch die Reflektorfläche fur die
für den höheren I rer|uenzhereich dimensionierten
Dipole ist ebenfalls im R.mm zwischen den Dipolen
und der ebenen ROfIi-I-1M1I1I1JiC fur den nächst niedrigeren
Frequenzbereich angeordnet». Damit ist gewährleistet,1
daß die Rhäserizentren sämtlicher
Erregereinheiten in einem Punkt zusammenfallen
und dieser dann nur noch im Brennpunkt des Hauptreflektors
angeordnet werden muß, um zu erreiche^ daß jede Erregereinheit auf den Unterschiedlichen
Frequenzen jeweils eine optimale Abstrahlung des
Hauptreflektors gewährleistet. In jedem Frequenzteilbereich
arbeitet also eine so erregte Reflektorantenne mit optimalem Gewinn und es sind keine
den Gewinn beeinträchtigenden Aufzipfelungen des Abstrahlungsdiagrammes der Reflektorantenne zu
befürchten, wie dies für die bekannten Erregersysteme gilt, bei denen dir für unterschiedliche Frequenzbereiche
dimensionierten Dipole nur im unterschiedlichen Abstand vor einer gemeinsamen ebenen Reflektorfläche
angeordnet sind und deren Phasen- ι ο Zentren daher nicht zusammenfallen. Mit einem
erfindungsgemäßen Erregersystem kann beispielsweise mit nur zwei Hauptreflektoren ein Richtstrahlantennensystem
aufgebaut werden, das vier oder mehr jeweils eine Oktave Bandbreite aufweisende Vorverstärker
oder Tuner aufweist. Sind z. B. vier einzelne jeweils eine Oktave überstreichende Verstärker vorgesehen,
so sind jedem der beiden HauptreRektoren zwei im Sinne der Erfindung verschachtelte Erregereinheiten
zugeordnet. Wenn im Sinne der Erfindung beispielsweise je Hauptreflektor drei Erregereinheiten ineinandergeschachtelt
sind, kann damit ein in sechs Oktaven aufgeteiltes Gesamtfrequenzband überstricnen werden.
Da bei solchen Richtstrahlantennensys'cmen der Hauptreflektor am kostspieligsten ist, kann mit einer 2^
erfindungsgemäßen Erregeranordnung der Gesamtaufbau solcher breitbandiger Antennensysteme sehr
vereinfacht und verbilligt werden. Die einzelnen Erregereinheiten arbeiten in nicht benachbarten Frequenzbereichen
und können sich daher auch nicht gegenseitig stören oder beeinflussen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht ein erfindungsgemäßes
Erregersystem mit zugeordnetem Hauptreflektor F i g. 2 zeigt die Draufsicht auf dieses Erregersystem.
Nach Fig. 1 besteht das Erregersystem aus zwei mechanisch ineinandergeschachtelten Erregereinheiten
für nicht benachbarte Frequenzbereiche. Die erste Erregereinneit besteht aus dem ebenen Reflektor 1 und
den im Abstand von etwa λ/4 davor angeordneten Dipolen 2. Die zweite Erregereinheit besteht aus einem
Reflektor 3 und den wiederum im Abstand von etwa λ/4 davor angeordneten Dipolen 4. In dem gezeigten «
Ausführungsbeispiel sind nach Fig. 2 jeweils vier Dipole 2 bzw. 4 im Quadrat vor dem Reflektor 1 bzw. 3
angeordnet. Diese Erregereinheiten 1, 2 bzw. 3, 4 sind nun im Sinne der Fig. 1 derart mechanisch ineinander
verschachtelt, daß trotz ihrer unterschiedlichen Dimensionierung ihre Phasenzentren 5 zusammenfallen.
Außerdem sind diese Phasenzentren 5 im Brennpunktbereich des Hauptreflektors 6 angeordnet, der in dem
gezeigten Ausführungsbeispie! als Rotationsparabolantenne angedeutet ist, genauso gut aber auch jede andere
bekannte Reflektorform besitzen kann. Um die Gleicheit der Phasenzentren der beiden Erregereinheiten
zu gewährleisten, ist der Reflektor 3 nach Art einer Schachtel gegenüber der Reflektorebene des Reflektors
1 nach vorne in Richtung auf den Hauptreflektor 6 vorgebaut. Damit wird der sich aus der unterschiedlichen
Betriebswellenlänge für die Einheiten 1, 2 und 3, 4 ergebende unterschiedliche Abstand der Dipole vom
zugeordneten Reflektor ausgeglichen.
Die einzelnen Erregereinheiten 1, 2 und 3, 4 sind für unterschiedliche nicht benachbarte und nicht aneinander
anschließende Frequenzbereiche ausgelegt. Nachdem die zugehörigen Vorverstä '.er oder Tuner im
aligemeinen eine Oktav Sandbreite besitzen, ist es zweckmäßig, diese beiden Erregereinheiten 1,2 und 3,4
für nicht aneinander anschließende Oktavbereiche des Gesamtfrequenzbandes auszulegen. So!! beispielsweise
ein Gesamtfrequenzband zwischen 1 und 16GHz mit vier jeweils eine Oktav Bandbreite besitzenden
Vorverstärkern oder Tunern überstrichen, werden, so genügt es, zwei Hauptreflektoren 6 für dieses
Richtstrahlsystem vorzusehen und dtm einen Hauptreflektor ein Erregersystem zuzuordnen, das bezüglich der
Erregereinheit 1,2 für 1 bis 2 GHz (1. Oktav) und dessen zweite Erregereinheit 3, 4 für 4 bis 8 GHz (3. Oktav)
ausgelegt ist. Dem zweiten Hauptreflektor ist dann ein Erregersystem zugeordnet, dessen erste Erregereinheit
1,2 für den Frequenzbereich 2 bis 4 GHz (2. Oktav) und dessen zweite Erregereinheit 3, 4 für den Frequenzbereich
8 bis 16GHz (4. Oktav) ausgelegt ist. Wenn im Sinne der Erfindung drei oder noch mehr Erreg ;reinheiten
ineinander geschachtelt werden, kann das Gesamtfrequenzband entsprechend erweitert werden. Die
r.iative Ablage der Frequenzbereiche der Erregereinheiten 1, 2 und 3, 4 gewährleistet, daß sich auch die
Strahlungsdiagramme dieser einzelnen Einheiten nicht beeinflussen.
Anstelle der dargestellten Dipole können auch ebene Spiralantennen verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Erregersystem für den Hauptreflektor einer Reflektorantenne mit mindestens zwei für unterschiedliche,
nicht benachbarte Frequenzbereiche dimensionierten Erregereinheiten, die jeweils aus
mindestens zwei ;m Abstand voneinander und in einer parallelen Ebene vor einer ebenen Reflektorfläche
angeordneten Dipolen oder ebenen Spiral- \o antennen bestehen, wobei die für den höheren
Frequenzbereich dimensionierten Dipole oder ebenen Spiralantennen im Raum zwischen den
Dipolen oder ebenen Spiralantennen und der ebenen Reflektorfläche der für den nächst niedri- '5
geren Frequenzbereich dimensionierten Erregereinheit angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reflektorflächen (1, 3) der Erregereinheiten (1, 2; 3, 4) so zueinander angeordnet
sind, daß die Phasenzentren dieser Erregereinheiten \1, 2; 3, 4) jeweils im Brennpunkt (5)
des ί !aupircflcktors {5} zusammenfallen.
2. Erregersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregereinheiten (1, 2, 3,4)
so dimensioniert sind, daß ihre jeweils eine Oktav breiten Frequenzbereiche jeweils durch einen
Frequenzbereich von einer Oktav voneinander getrennt sind.
3. Reflektorantennensystem aufgebaut aus zwei jeweils mit einem Erregersystem nach Anspruch 2
ausgestatteten Reflektorantennen, dadurch gekennzeichnet, d -1 die Erregereinheiten (1, 2; 3,4) dieser
beiden Reflektorantennen so dimensioniert sind, daß die eine Oktav breiten Frequenzbereiche der
Erregereinheiten der e'iien Reflektorantenne jeweils
zwischen den ebenfalls eine Oktav breiten Frequenzbereichen der Erregereinheiten der anderen
Reflektorantenne liegen.
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Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2603055A DE2603055C3 (de) | 1976-01-28 | 1976-01-28 | Erregersystem für Reflektorantennen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2603055A DE2603055C3 (de) | 1976-01-28 | 1976-01-28 | Erregersystem für Reflektorantennen |
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DE2603055A1 DE2603055A1 (de) | 1977-08-04 |
DE2603055B2 DE2603055B2 (de) | 1980-04-10 |
DE2603055C3 true DE2603055C3 (de) | 1983-02-03 |
Family
ID=5968407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2603055A Expired DE2603055C3 (de) | 1976-01-28 | 1976-01-28 | Erregersystem für Reflektorantennen |
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Families Citing this family (3)
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DE1240144B (de) * | 1964-01-18 | 1967-05-11 | Rohde & Schwarz | Rotationsparabolantenne nach dem Cassegrain-Prinzip |
DE2133842A1 (de) * | 1971-07-07 | 1973-01-18 | Siemens Ag | Richtantennenanordnung |
-
1976
- 1976-01-28 DE DE2603055A patent/DE2603055C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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