DE2603012A1 - Sicherheitsskibindung - Google Patents

Sicherheitsskibindung

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DE2603012A1
DE2603012A1 DE19762603012 DE2603012A DE2603012A1 DE 2603012 A1 DE2603012 A1 DE 2603012A1 DE 19762603012 DE19762603012 DE 19762603012 DE 2603012 A DE2603012 A DE 2603012A DE 2603012 A1 DE2603012 A1 DE 2603012A1
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ski
sole plate
predetermined
soleplate
longitudinal
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Peter Dr Ing Biermann
Otto Harsanyi
Johannes Dr Ing Papst
Klaus Weiss
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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Description

  • Sicherheitsskibindung
  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit einer am Skischuh angeordneten Sohlenplatte, welche bis zum Auftreten eines vorbestimmten, wenigstens um eine Hoch- und/oder Querachse wirkenden Auslösemomentes fest am Ski angebracht und oberhalb des vorbestimmten Auslösemomentes vom Ski lösbar ist.
  • Derartige Sicherheitsskibindungen sind in zahlreichen Ausführungen bel-snnt. Die Sohlenplatte kann dabei integrierender Bestandteil des Skischuhs sein oder auch lösbar mittels einer Vorder- und Fersenbindung am Skischuh angebracht werden. Der Vorteil der Verwenndung einer Sohlenplatte besteht darin, daß die Auslösecharakteristik der Bindung weitgehend unabhängig von den Eigenschaften der Skischuhsohle ist. Das Auslöseverhalten einer derartigen Sicherheitsskibindung ist also wesentlich besser beherrschbar,als wenn die Schuhsohle unmittelbar mit den Auslöseteilen der Bindung zusammenwirkt.
  • Die bekannten Sicherheitsskibindungen dieser Art lösen jedoch nur beim Vorliegen bestimmter Drehmomente vorzugsweise um die Hoch- und/oder Querachse aus.
  • Sofern die Skibindung auch um eine Querachse auslösbar ist, wird auch in dem Falle, daß der Skifahrer mit dem Ski gegen ein Hindernis, z.B. einen Schneehaufen, einen Stein oder einen Baumstumpf fährt, eine Auslösung gewährleistet. Allerdings erhält der Skifahrer während des Sturzes ein Schwungmoment um die Querachse, so daß es zu den gefährlichen Saltostürzen kommt.
  • Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, eine Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der im Falle einer plötzlichen Verzögerung des Skis durch Auffahren auf ein Hindernis nicht die Auslösbarkeit der Bindung um die Querachse für ein sicheres und schnelles Freigeben des Schuhs ausgenutzt werden muß.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Sohlenplatte bei einer vorbestimmten, in Skilängsrichtung wirkenden Kraft zwischen Sohlenplatte und Ski vom Ski lösbar ist und entweder in Bewegungsrichtung der gelösten Platte keine Hindernisse oder die Platte über etwaige Hindernisse hinweghebende Mittel vorgesehen sind. Auf diese Weise wird die Sohlenplatte im Falle eines in Längsrichtung am Ski angreifenden Kraftstoßes nicht nur unverzüglich freigegeben, sondern es ist auch gewährleistet, daß der Schuh mit der Sohlenplatte sicher und ohne die Gefahr eines Hängenbleibens vollständig vom Ski freikommt. Ein Fangriemen zwischen Sohlenplatte und Ski kann grundsätzlich verwendet werden, muß jedoch so lang oder nachgiebig sein, daß er nicht seinerseits zu einer Gefahr für den Skiläufer wird.
  • Sofern die Erfindung bei einer Sohlenplatte mit einem in eine Öffnung der Sohlenplatte eingreifenden Drehzapfen verwendet wird, um eine einwandfreie Drehauslösung der Bindung zu gewährleisten, weist die Sohlenplatte erfindungsgemäß in der der Längsauslösekraft entgegengesetzten Richtung anschließend an die Öffnung einen Zapfenaustrittsschlitz auf.
  • Der Zapfen kann auf diese Weise die Bewegung der Sohlenplattf in Längsrichtung des Skis während eines Schiebesturzes nicht behindern.
  • Eine weitere Ausführungsform mit einem in eine Öffnung der Sohlenplatte eingreifenden Drehzapfen kennzeichnet sich dadurch, daß die Sohlenplatte in der der Längsauslösekraft entgegengesetzten Richtung anschließend an die Öffnung auf der Unterseite eine sich abflachende Aushubausnehmung aufweist. Dadurch wird die Sohlenplatte während ihrer Auslösebewegung in Skilängsrichtung gleichzeitig etwas angehoben, so daß sie von dem Drehzapfen freikommt. Es ist darauf hinzuweisen, daß der Zapfen grundsätzlich auch an der Sohlenplatte und die Öffnung, der Schlitz bzw. die Ausnehmung am Ski vorgesehen sein können.
  • Die Erfindung ist auch bei einer Sicherheitsskibindung anwendbar, bei der die Sohlenplatte beim Auftreten eines vorbestimmten Momentes um eine Querachse um diese Querachse in einer Kreisbahnführung schwenkbar gelagert ist, deren Mittelpunkt zwischen vorderem und hinterem Bindungsende sowie zwischen Schuhsohle und dem Knie des Skifahrers liegt, und welche nach einer Schwenkung um ein vorbestimmtes Stück vom Ski lösbar ist. Eine derartige, sog. Schaukelbindung gibt den Fuß des Skifahrers auch dann frei, wenn die am Kniegelenk angreifende resultierende Kraft in ihrer Verlängerung den Ski zwischen vorderem und hinterem Bindungsende schneidet.
  • Bei einer derartigen Sicherheitsskibindung ist in Richtung der Längsauslösekraft eine Auflauframpe für die Sohlenplatte oder ein an ihr befestigtes Teil vorgesehen, welche eine solche Form und Erstreckung aufweist, daß die Sohlenplatte beim Auftretender vorbesteimmten Längskraft um das vorbestimmte Stück schwenkbar und dann vom Ski weghebbar ist. Die Erfindung macht also von der Eigenschaft einer Schaukelbindung Gebrauch, daß auch im Falle eines in Skilängsrichtung auftretenden Kraftstoßes eine Schwenkung der Sohlenplatte bis zum Auslösepunkt stattfinden kann, sofern die Rückstellfederkräfte entsprechend gewählt sind. Da die Lösung der Sohlenplatte bei einer Schaukelbindung jedoch normalerweise nach oben erfolgt, ist erfindungsgemäß noch eine Auflauframpe vorgesehen.
  • Schließlich ist die Erfindung auch bei einer Sicherheitsskibindung anwendbar, bei der die Sohlenplatte durch einen Kolben in Längsrichtung gehalten ist Erfindungsgemäß ist der Kolben bei der vorbestimmten Längsauslösekraft ausrastbar und für die Sohlenplatte oder ein an ihr befestigtes Teil eine bs über oder neben die Kolbenhaltevorrichtung fuhrende Auflauframpe oder ein entsprechendes Gestänge vorgesehen.
  • Der Kolben weicht also oberhalb des Auslösepunktes weitgehend kraftlos zurück und ermöglicht dadurch das Auflaufen der Sohlenplatte auf der Auflauframpe bzw. mittels des entsprechenden Gestänges, so daß die Sohlenplatte ohne die Gefahr eines Hängenbleibens an Teilen der Bindung vom Ski in Längsrichtung freikommt.
  • Bei allen mit einer Auflauframpe oder einem Gestänge arbeitenden Ausführungsformen ist darauf zu achten, daß die Bewegung der Sohlenplatte im Falle der Auslösung im wesentlichen in Skilängsrichtung mit nur einer relativ geringen Komponente in Richtung senkrecht zum Ski erfolgt, damit bei der Freigabe der Sohlenplatte kein zu großer Widerstand in Skilängsrichtung auftritt.
  • Eine hindernis freie Freigabe der Sohlenplatte wird durch eine husführungsform ermöglicht, bei der die lialterung der Sohlenauss - -platte/durch Seitenbacken erfolgt, welche beim Auftreten der vorbestimmten Längsauslösekraft öffnen.
  • Obwohl die erfindungsgemäße Sicherheitsskibindung bevorzugt nur bei nach vorn wirkenden huslösekräften wirksam ist, kann sie grundsätzlich auch so ausgestaltet~werden, daß sie bei gegen die Skihinterkante gerichteten Stößen ebenfalls auslöst, falls dies gewünscht sein sollte.
  • Die Erfindung schafft somit eine Sicherheitsskibindung, die auch beim Auftreten von in Skilängsrichtung verlaufenden übermäßigen Kräften zwischen Schuh und Ski sicher und ohne die Gefahr des Hängenbleibens den Schuh freigibt. Der Aufbau ist sehr einfach, und es ist eine wirtschaftliche Herstellung gewährleistet. Schließlich wird auch das erneute Zusammensetzer der Bindung nach einer Auslösung ohne Schwierigkeiten ermöglicht.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Sicherheitsskibindung, bei der die Sohlenplatte durch Seitenbacken gehalten ist, Fig. 2 eine Draufsicht des Gegenstandes der Fig. 1, Fig. 3 einen Mittellängsschnitt einer weiteren mit Seitenbacken ausgestatteten Ausführungsform, Fig. 4 eine Draufsicht des Gegenstandes der Fig. 3, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform, bei der die Sohlenplatte durch seitliche Stifte gehalten ist, Fig. 6 eine Draufsicht der Ausführungsform nach Fig. 5, Fig. 7 eine schematische Seitenansicht einer im,wesentlichen um die Knöchelpartie des Ski fahrers schwenkbaren Schaukelbindung, Fig. 8 eine Schnittansicht nach Linie VIII-VIII in Fig. 7, Fig. 9 eine zu Fig. 8 ähnliche Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform, Fig.10 eine schematische Teil-Seitenansicht einer Ausführungsform, bei der die Sohlenplatte vorn durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Kolben gehalten ist, Fig.11 eine Draufsicht einer ähnlichen Ausführungsform, wie sie in Fig. 10 gezeigt ist, Fig. 12 eine schenatische Xeil-Seitenansicht einer mit einem vorderen Haltekolben arbeitenden Ausführungsform einer Sicherheitsskibindung gemäß der Erfindung, bei der zum ixusheben ein Gestänge verwendet wird, und Fig. 13 eine mit Magneten arbeitende Variante.
  • Nach den Fig. 1 und 2 ist der Skischuh 10 mittels einer vorderen Halterung 23 und einer Fersenhalterung 24 lösbar an einer sich über die gesamte Schuhlänge erstreckenden Sohlenplatte 11 befestigt. Die Sohlenplatte 11 sitzt ihrerseits vorzugsweise 5, er Stützglieder 25 auf dem Ski 12.
  • Seitlich an der Sohlenplatte 11 greifen Seitenbacken 13 an, die die aus Fig. 2 ersichtlichen Ausnehmungen aufweisen, in dic seitliche Vorspönge der Sohlenplatte 11 eingreifen. Im Bereich der Seitenbacken ist skifest ein nach oben vorstehender Zapfen Cii 15 angeordnet, welcher in eine längliche Öffnung 14 der Sohlemplatte 11 derart eingreift, daß die Sohlenplatte 11 ich relativ zum Zapfen 15 in Längsrichtung, nicht jedoch in seitlicher Richtung verschieben kann. Die Sohlenplatte 11 ist außerdem vom Drehzapfen 15 abhebbar.
  • Aufgrund geeigneter Ausbildung der in Fig. 2 gezeigten Vorsprünge und Vertiefungen schwenken die Seitenbacken 13 beim Vorliegen übermäßiger Auslösekräfte seitlich weg und geben dami die den Skischuh 10 tragende ohlenplatte 11 frei. Das Auslösegestänge ist in Fig. 2 bei 27 nur angedeutet.
  • Erfindungsgemäß sind die Schrägen der seitlichen Vorsprünge an der Sohlenplatte 11 bzw. der Vertiefungen in den Seitenbacken 13 derart ausgebildet, daß im Falle einer übermäßigen, in Richtung des Pfeiles F auf die Sohlenplatte 11 wirkenden Kraft eine derartige Qtierkraft auf die Seitenbacken 13 ausgeübt wird, daß diese ähnlich wie bei einer Drehauslösung um die Achse 26 seitlich wegklappen Aufgrund eines hinter der Öffnung 14 in der Sohlenplatte 11 vorgesehenen, vorzugsweise etwas erweiterten und bis zum Ende der Platte 11 durchgehenden Längsschlitzes 16 kann die Platte 11 mit dem Schuh sich nunmehr ungehindert nach vorn bewegen und somit vollständig vom Ski 12 freikommen.
  • Diese Freigabebewegung wird erleichtert, wenn die Oberflächen der Stützelemente 25 reibungsarm ausgebildet sind. Wesentlich ist, daß sich vor der Sohlenplatte 11 keinerlei Hindernisse auf der Oberfläche des Skis 12 befinden.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 sind die Vorsprünge und Vertiefungen zwischen der Sohlenplatte 11 und den Seitenbacken 13 etwas anders als bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ausgebildet, ohne daß die Wirkungsweise grundsätzlich anders ist. Die Fersenhalterung 24 ist in Nuten 24a der Sohlenplatte längsverschiebbar, um den Skischuh einsetzen und befestigen zu können.
  • Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 entfällt der Schlitz im Anschluß an die Öffnung 14 der Sohlenplatte. Stattdessen ist eine Aushubausnehmung 17 vorgesehen, welche vorzugsweise so wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt geformt ist. Die Ausnehmung 17 verflacht also von vorn nach hinten stetig, so daß die Sohlenplatte 11 im Falle einer Bewegung in Richtung des Pfeiles F unter Abgleiten des Zapfens 15 an der Oberfläche der Ausnehmung 17 stetig angehoben und schließlich über den Zapfen 15 hinweggeführt wird. Um dieses Ausgleiten der Sohlenplatte 11 auf dem Zapfen 15 zu erleichtern, weist dieser erfindungsgemäß an seiner Rückseite eine Abschrägung 17a auf.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 sind die Seitenbacken 13 nicht seitlich wegklappbar0 Stattdessen sind in der Sohlenplatte 11 seitlich vorstehende federnde Stifte 29 angeordnet, welche mit Rastvertiefungen in den Seitenbacken 13 zusammenarbeiten. Um nicht nur eine Höhen-, sondern auch eine Seitenauslösung zu ermöglichen, sind die Seitenbacken 13 in der dargestellten Weise abgerundet ausgebildet.
  • Im übrigen ist diese Ausführungsform insbesondere in bezug auf die Aushubausnehmung 17 so nie die nach den Fig. 3 und 4 ausgebildet. In Fig. 6 ist allerdings noch eine Variante dargestellt, nach der auch eine Auslösung bei einer Kraft auf die Sohlenplatte 11 zur Skihinterkante hin ermöglicht ist. In diesem Fall erstreckt sich spiegelbildlich zur Aushubausnehmung 17 eine weitere Aushubausnehmung 171 nach vorn.
  • Bei der in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Bindung ist der Ski mittels Vorder- und Fersenbindungen 23, 24 wieder auf einer Sohlenplatte 11 befestigt. Die Sohlenplatte 11 weist einen nach unten vorstehenden Zapfen 30 mit einer Erweiterung 31 am unteren Ende auf, welche nach den Fig. 8 und 9 unter in der dargestellten Weise ausgebildete Halteelemente 32 greift.
  • Unten sitzt die Erweiterung 31 auf einer Kreisbahnführung 33 auf, deren Mittelpunkt K sich im Bereich der Knöchelpartie des Skifahrers befindet. Ein von Federn 35 beaufschlagter Schieber 34 hält die Erweiterung 31 und damit den Zapfen 30 der Sohlenplatte 11 in dem schmalen Spalt zwischen den Halte elementen 32. Eine entsprechende Halteanordnung mit einem Schieber 34 und Federn 35 wirkt von der entgegengesetzten Seite auf die Erweiterung 31; sie ist jedoch der Ubersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
  • Erfindungsgemäß ist der Schieber 34 an der der Erweiterung 31 zugewandten Seite mit einer Auflauframpe 18 versehen, welche so gestaltet ist, daß im Falle einer Bewegung der Sohlenplatte 11 in Richtung des Pfeiles F relativ zum Ski 12 die Ausnehmung 31 zunächst in den erweiterten Bereich zwischen den Halteelementen 32 eintritt, wobei die Federn 35 zusammengedrückt werden, und dann an der Rampe 18 nach oben geführt wird. Hierdurch wird der Zapfen 30 mit seiner Erweiterung 31 für Bewegungen nach vorn in Richtung des Pfeiles F vollständig frei, und der Schuh 10 mit der Sohlenplatt 11 kann sich ungehindert relativ zum Ski nach vorne bewegen.
  • In Fig. 8 ist eine Ausführungsform mit einem runden Zapfen 30 und einer runden Erweiterung 31 dargestellt, während Fig. 9 eine Ausführung mit einem quadratischen Zapfen 30 und einer rechteckförmigen Erweiterung 31 zeigt.
  • Fig. 10 zeigt das vordere Ende einer Sohlenplatte 11 mit der vorderen Schuhhaltevorrichtung 23. Die Sohlenplatte liegt bei 25 auf einem flachen Teil einer Kolbenhaltevorrichtung 20 auf, in der ein Kolben 19 axial verschiebbar angeordnet ist.
  • Der Kolben 19 tritt mit einem Gegenlager 36 am vorderen Ende der Sohlenplatte 11 in Eingriff. Eine hinzuzudenkende Fersenhalterung sorgt für einen sicheren Eingriff der Elemente 19, 36.
  • Erfindungsgemäß wird der Kolben 19 nicht wie üblich von einer Feder beaufschlagt, sondern durch eine Rastvorrichtung 37 in seiner Arbeitslage gehalten.
  • Im Anschluß an die Auflagefläche 25 befindet sich eine schräg Auflauframpe 18, welche sich bis zur Oberseite der Kolbenhaltevorrichtung 20 erstreckt.Im Falle der Lösung der Rastvorrichtung 37 kann sich der Kolben 19 so weit in Richtung des Pfeiles F verschieben, bis er vollständig in der Haltevorrichtung 20 verschwindet. Der untere Teil des Gegenlagers 36 ist derart schräg ausgebildet, daß die Sohlenplatte 11 beim Hochgleiten an der Rampe 18 den aus der Rastvorrichtung 37 befreiten Kolben 19 nach vorn verschieben kann.
  • Im Falle einer übermäßigen, auf die Sohlenplatte 11 in Richtung des Pfeiles F wirkenden Kraft gJbt die Rastvorrichtung 37 den Kolben 19 frei, so daß sich die Sohlenplatte 11 und der Kolben 19 weitgehend kraftlos nach vorn verschieben könne Sobald das erfindungsgemäß bei 18a abgeschrägte vordere Ende der Sohlenplatte 11 auf die Rampe 18 trifft, wirkt auf die Sohlenplatte 11 zusätzlich noch eine Vertikalkomponente, welche zu einem Anheben der Sohlenplatte 11 und zum weiteren Eindrücken des Kolbens 19 in die Haltevorrichtung 20 führt.
  • Schließlich verschwindet der Kolben vollständig innerhalb der Haltevorrichtung 20 und die Sohlenplatte 11 kann ungehindert auf der Rampe 18 bis zur Oberseite der Haltevorrichtung 20 gleiten. In diesem Augenblick ist die Sohlenplatte 11 für eine Bewegung in Skilängsrichtung nach vorn vollständig frei.
  • Eine bei 38 nur angedeutete schwache Feder sorgt dafür, daß der Kolben 19 nach einer Auslösung wieder in seine Rastlage von selbst zurückschnappt, Fig. 11 zeigt eine ähnliche Ausführungsform, bei der jedoch die Rampe 18 nicht wie bei dem Ausführungsbeisprel nach Fig. 10 von unten schräg nach oben, sondern von links nach rechts und gleichzeitig schräg nach vorne verläuft. Hierdurch wird die Sohlenplatte 11 nicht oben über die Kolbenhaltevorrichtung 20, sondern seitlich an ihr vorbeigeführt.
  • Das Ergebnis ist jedoch das gleiche, nämlich die vollständige Freigabe des Schuhs mit der Sohlenplatte 11 für eine Bewegung in Skilängsrichtung nach vorn.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 ist statt der Rampe 18 bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 und 11 ein Gestänge 21 vorgesehen, welches sich von einer Nut 40 an der Sohlenplatte 11, in der es lösbar sitzt, schräg nach unten zu einem skifesten Anlenkpunkt 41 erstreckt. Im Falle einer Auslösung der Rast vorrichtung 37 bewirkt das Gestänge 21 durch Schwenkung um den Drehpunkt 41, daß die Sohlenplatte 11 über die Kolbenhaltevorrichtung 20 hinweggehoben wird. Um beim völligen Uberschwenken des Gestänges 21 nach vorn ein Festhaken des Gestänges 21 in der Nut 40 zu vermeiden, ist außerdem noch ein Auswerferbügel 39 am Gestänge in der dargestellten Weise befestigt, welcher das Ausheben des Gestänges 21 aus der Nut 40 beim Uberschwenken nach vorn dadurch gewährleistet, daß eran die Sohlenplatte 11 zur Anlage kommt.
  • Bei allen vorstehen beschriebenen Ausführungsformen kann die Halterung der Sohlenplatte nach vorn statt durch eine Feder auch magnetisch erfolgen, wie dies beispielsweise anhand von Fig. 13 beschrieben wird.
  • Die Sohlenplatte 11, welche übrigens auch durch die Schuhsohle selbst oder einen beliebigen Beschlag ersetzt werden könnte, weist wie bei den Ausführungsbeispiel nach Fig.3 eine Aushubausnehmung 17 auf, innerhalb der der Zapfen 15 skifest angeordnet ist. Statt des Zapfens 15 kann aber auch ein beliebiger Anschlag vorgesehen sein, falls für die Sohlenplatte 11 oder das sonstige Elenent keine Drehführung erforderlich ist. Erfindungsgemäß ist nun der Anschlag 15 weichmagnetisch ausgebildet und arbeitet mit einem Fermenentmagneten 42 zusammen, der im Innern des Elementes 11 in der dargestellten Weise angeordnet ist, d.h.
  • derart, daf- der eine Magnetpol (in diese Fall der Südpol) in die Aushubausnehmung 17 hineinreicht, um mit dem Anschlag 15 in Kontakt zu kommen. Es ist auch möglich, den Anschlag 15 als Permanentmagneten auszubilden und ihm gegenüber ein weichmagnetisches Stück anzuordnen. Desgleichen ist es möglich, statt eines Permanrnt- einen Elektromagneten vorzusehen.
  • Bei einer übermäßigen Kraft auf das Element 11 in Richtung des Pfeiles F wird die zwischen den Elementen 15, 42 wirksame Magnetkraft nicht mehr ausreichen, das Element 11 in der in Fig. 13 dargestellten Ruhelage zu halten. Die teile 13, 42 lösen sich also voneinander, und das Element 11 kann unter Ablaufen der schrägen hinteren Fläche 17a der Aushubausnehmung 17 all der vorzugsweise ebenfalls schräg auegebildeten hinteren Fläche des Anschlages 15 nach oben gleiten, so daß das Element 11 nach vorne freikommt.
  • Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 kann die Aushabausnehmung 17 auch bis nach hinten durchgeführt sein. Zweckmäßig sind mehrere nebeneinanderliegende Magnete mit @ ungleicher Polung vorgesehen, so da£ bei kleinstem Bauvolumen hohe Kröfte erzeugt werden können.
  • - Patentansprü che - L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Patentansprüche W Sicherheitsskibindunt mit eing am Skischuh angeordneten Sohlenplatte, welche bis zum Auftreten eines vorbestimmten,wenigstens um eine noch und/oder Querachse wirkenden Auslösemomentes fest am Ski angebracht und oberhalb des vorbestimmten Auslösemomentes vom Si lösbar ist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Sohlenplatte (11) bei einer vorbestimmten, in Skilängsrichtung wirkenden Kraft vom Ski (12) lösbar ist und entweder in Bewegungsrichtung der gelösten Platte (11) keine Hindernisse oder die Platte (11) über etwaige Hindernisse hinweghebende Mittel (17, 18, 20) vorgesehen sind.
  2. 2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, mit einem in eine Öffnung der Sohlenplatte eingreifenden Drehzapfen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sohlenplatte (11) in der der Längsauslösekraft entgegengesetzten Richtung anschließend an die Öffnung (14) einen Zapfenaustrittsschlitz (16) aufweist.
  3. 3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, mit einem in eine Öffnung der Sohlenplatte eingreifenden Drehzapfen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sohlenplatte (11) in der der Längsauslösekraft entgegengesetzten Richtung anschliessend an die Öffnung (14) auf der Unterseite eine sich abflachende Aushubausnehmung (17) aufweist.
  4. 4. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, bei der die Sohlenplatte beim Auftreten eines vorbestimmten Momentes um eine Querachs um diese Querachse in einer Kreisbahnführung schwenkbar gelagert ist, deren Mittelpunkt zwischen vorderem und @interem Bindungsende sowie zwischen Schuhsohle und den @nie des Skifahrers liegt, und welche nach einer Schwenkung um ein vorbestimmtes Stück vom Ski lösbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß in Richtung der Längsauslösekraft eine Auflauframpe (18) für die Schlenplatte (11) oder ein an ihr befestigtes Teil vorgesehen ist, welche eine solche Form und Erstreckung aufweist, daß die Schlenplatte bein Auftreten der Verbestimmten Länskraft um das vorbestimmte Stück schwenkbar und dann vom Ski weghebbar ist.
  5. 5. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, bei der die Sohlenplatte durch einen Kolben in Längsrichtung gehalten ist, dadurch g e k e n n z e i c li n e t , daß der Kolben (19) bei der Vorbestimmten Längsauslösekraft ausrastbar und für die Soklenplatte (11) oder ein an ihr befestigtes Teil eine sie bis über oder neben die Kolbenhaltevorrichtung (20) führende Auflaufframpe (18) oder ein entsprechendes Gestänge (21) vorgeschen ist.
    Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e l e n n z e i c h n e -t , daß die Halterung der Sohlenplatte (11) durch Seitenbacken (22) erfolgt, welche beim Auftreten der vorbestimmten Längsauslösekraft öffen.
    icherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g ; k e n n z e i c h n e t , daß die vorbestimmte, in Skilängsrichtung wirkende Kraft von einer sich skifest abstützenden feder geliefert ist.
    Sickerheitsskibindung nach einen der Ansprüche 1 bis C, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die vorbestimmte, in Skilängsrichtung wirkende Kraft magnetisch erzeugt ist.
DE19762603012 1976-01-27 1976-01-27 Sicherheitsskibindung Withdrawn DE2603012A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT385418B (de) * 1986-04-03 1988-03-25 Tyrolia Freizeitgeraete Sicherheitsskibindung

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AT385418B (de) * 1986-04-03 1988-03-25 Tyrolia Freizeitgeraete Sicherheitsskibindung

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