DE2602799B2 - Abspannklemme fuer eine freileitung - Google Patents
Abspannklemme fuer eine freileitungInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G7/00—Overhead installations of electric lines or cables
- H02G7/05—Suspension arrangements or devices for electric cables or lines
- H02G7/053—Suspension clamps and clips for electric overhead lines not suspended to a supporting wire
- H02G7/056—Dead-end clamps
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- Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Abspannklemme der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Bauart.
Bei einer bekannten Abspannklemme dieser Art (DT-AS 10 15 087) sind die Klemmbacken auf schräg
zueinander verlaufende Flanken des Tragrahmens verschiebbar geführt. Sucht sich die von ihnen erfaßte
Freileitung in der Richtung zu verschieben, in der die Flanschen des Tragrahmens aufeinander zu verlaufen,
und sucht dabei die Freileitung die beiden Klemmbakken mitzunehmen und auf den Rahmenflanschen zu
verschieben, dann werden die beiden Klemmbacken in Richtung aufeinanderbewegt, so daß sie die Freileitung
mit einer Kraft zwischen sich einspannen, die eine Komponente der Zugspannung darstellt, unter der die
Freileitung steht. Zu jeder Klemmbacke gehört eine Zugfeder, die mit ihrem einen Ende gelenkig an der
Klemmbacke und mit dem anderen Ende gelenkig am Tragrahmen angreift.
Voraussetzung für diese Wirkung ist es jedoch, daß die Klemmbacken auf den Flanschen des Tragrahmens
gleiten können. Nach längerem Gebrauch aber können unter Einfluß von Korrosion und Verschmutzung die
Klemmbacken an dem Tragrahmen hängenbleiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abspannklemme der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Bauart so auszugestalten, daß dieser Mangel entfällt und mindestens eine der Klemmbacken
auch nach längerem Gebrauch der Klemme frei beweglich bleibt.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptpatentanspruchs ange-
iü gebenen Merkmale gelöst.
Die Innenflächen der beiden Gelenke an den Enden der starren Kuppelstange liegen geschützt, so daß sie
der Verschmutzung und Korrosion nicht ausgesetzt sind. Daher bleibt die leichte Schwenkbarkeit der
starren Kuppelstange und damit die von den Klemmbacken ausgeübte Klemmwirkung auch nach längerem
Betrieb erhalten.
In den Unteransprüchen sind zweckmäßige Ausgestaltungen der Abspannklemme angegeben.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht. In diesen zeigt
Abb. 1 eine Seitenansicht der Klemmbacke in geschlossenem Zustande, bevor das gestrichelt angedeutete
Kabel eingesetzt ist,
A b b. 2 die Seitenansicht der geöffneten Klemmbakke,
A b b. 3 eine der A b b. 1 entsprechende Darstellung, bei der die Klemmbacken zum Teil im Längsschnitt
nach dei Linie 3-3 der A b b. 4 wiedergegeben sind,
jo A b b. 4 den Schnitt nach der Linie 4-4 der A b b. 3 und A b b. 5 den zur A b b. 3 gehörigen Grundriß.
Die Abspannklemme besteht aus einem Tragrahmen 10, zwei Klemmbacken 12 und 14 und einer Kuppelstange 16, welche die Klemmbacke 12 mit dem Tragrahmen
Die Abspannklemme besteht aus einem Tragrahmen 10, zwei Klemmbacken 12 und 14 und einer Kuppelstange 16, welche die Klemmbacke 12 mit dem Tragrahmen
J5 10 verbindet.
Der Tragrahmen 10 wird von einer länglichen Blechplatte gebildet, die an ihrem einen Ende ein Loch
18, an ihrer gegenüberliegenden schmalen Querseite zwei umgebördelte Flanschen 20 und 22 und an ihrer in
der Zeichnung untenliegenden Längskante einen längeren umgebördelten Flansch 24 hat und dicht an
ihrer oberen Kante gegenüber der Mitte des Flansches 24 eine Bohrung zur Aufnahme eines Gelenkzapfens 26
aufweist. Die Klemmbacke 12 besteht aus einem ungefähr prismatisch gestalteten Körper 28, der in
seiner Mitte einen oben offenen und unten geschlossenen Längsschlitz zur Aufnahme des unteren Endes der
Kuppelstange 16 hat, die in ihrer Mitteso abgekröpft ist,
daß ihr oberes Ende zur Anlage an der Blechplatte 10 gelangt. Dieses obere Ende sitzt schwenkbar auf dem
Gelenkzapfen 26, der von einer Niet gebildet wird, welche die Kuppelstange 16 unlösbar mit der Blechplatte
10 verbindet. Durch den prismatischen Körper 28 geht quer eine Bohrung zur Aufnahme eines Gelenkzapfens
30 hindurch, der auch das untere Ende der Kuppelstange 16 durchsetzt und diese gelenkig mit dem
prismatischen Körper 28 verbindet.
Auf dem Flansch 24 der Blechplatte 10 liegt ein prismatischer Körper 32 auf, der mit seinem rechten
ω Ende an dem vom umgebördelten Flansch 22 gebildeten
Anschlag anliegt. Auf jedem der beiden prismatischen Körper 28 und 32 ist mittels einer längsverlaufenden
Schwalbenschwanzführung eine vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Schiene 34 bzw. 36 geführt, die
hr) zusammen mit dem sie tragenden prismatischen Körper
die Klemmbacke 12 bzw. 14 bildet. Die einander zugewandten Längsflächen der beiden Schienen 34 und
36 sind als Hohlkehlen ausgestaltet, so daß sie sich der
einzuklemmenden Freileitung gut anschmiegen können.
Diese Längsdächen, die also die Klemmflächen bilden, können querverzahnt sein, wie bei 38 gezeigt.
Die Schwalbenschwanzführung an jedem prismatischen Körper und der darauf verschiebbaren Längsschiene
erstreckt sich von dem in der Zeichnung rechts befindlichen Ende bis zu einer Schulter 40 bzw. 42,
A b b. 3. Diese Schulter bildet daher einen Anschlag, der die von der Freileitung auf die Schiene 34 bzw. 36
ausgeübte Kraft K auf den prismatischen Körper der Klemmbacke überträgt.
In A b b. 1 und 3 bis 5 sind die Teile der Abspannklemme in der Lage dargestellt, in der sie sich
befinden, wenn noch keine Leitung eingeklemmt ist und sich die Kuppelstange 16 lotrecht zu den Schienen 34
und 36 erstreckt. Dann haben die beiden Schienen 34 und 36 einen Abstand voneinander, der kleiner als der
Leitungsdurchmesser ist. öffnet man die Abspannklemme, so daß ihre Teile die in Abb.2 dargestellte Lage
zueinander einnehmen, und legt man dann e;n Kabel ein, worauf man die Abspannklemme schließt, indem man
die Klemmbacken 12 herabschwenkt, dann hält die Leitung die bewegliche Klemmbacke 12 in einer
Stellung fest, in der der Winkel <x zwischen der Längsmittellinie 44 der Kuppelstange 16 und einer
Geraden 46 nur noch etwa 10 bis 15° beträgt. Die Gerade 46 geht durch die Achse des Gelenkzapfens 26
hindurch und steht lotrecht auf der Schiene 36 der Klemmbacke 14. In dieser Stellung der Teile ist die
klemmend wirkende Komponente der Kraft K sehr hoch.
Will man nach Entlastung der Leitung von der Zugkraft die Abspannklemme öffnen, dann braucht man
nur die Leitung mit Bezug auf den Tragrahmen 10 nach links zu ziehen. Dabei nimmt dann die Leitung die
beiden Schienen 34 und 36 mit nach links, wobei die Klemmbacke 12 auf die in A b b. 2 gezeigte Stellung hin
schwingt, während sich die Klemmbacke 14 auf dem
to Flansch 24 nach links verschiebt. Ist der prismatische Körper 32 indessen an der Blechplatte 10 angeschraubt,
wie in A b b. 4 bei 48 gezeigt, dann verschiebt sich die Schiene 36 auf der Schwalbenschwanzführung des
festgeschraubten prismatischen Körpers 32. Besteht die Schiene 36 aus einem entsprechenden Kunststoff, dann
ist die zu überwindende Reibung gering. Gering ist auch die Reibung der Gelenkzapfen 26 und 30, die dabei zu
überwinden ist. Infolgedessen läßt sich die Abspannklemme unter Aufbietung sehr geringer Kräfte lösen.
Wie erwähnt, soll der Winkel α nach Schließen der
Absperrklemme etwa 10—15° betragen. Das ist aber bei
gegebener Dicke der Schienen 34 und 36 nur der Fall, wenn die Freileitung einen bestimmten Durchmesser
hat. Für größere Durchmesser muß man diese Schienen gegen solche kleinerer Dicke austauschen. Die leichte
Abnehmbarkeit der Schienen 34 und 36 ermöglicht daher die schnelle Anpassung derselben Abspannklemme
an verschieden starke Freileitungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Abspannklemme für eine Freileitung mit zwei in einem Tragrahmen relativ beweglich geführten
Klemmbacken, die an die von ihnen erfaßte Freileitung mit einer Kraft angedrückt werden, die
eine Komponente der Zugspannung darstellt, unter der die Freileitung steht, wobei ein erstes Gelenk am
Tragrahmen und ein zweites Gelenk an einer der Klemmbacken vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels dieser beiden Gelenke (26, 30) die Enden einer starren Kuppelstange (16) um sich quer zur Richtung der Zugkraft
erstreckende Achsen schwenkbar gelagert sind, wobei die Länge dieser Kuppelstange (16) zwischen
ihren Gelenken (26, 30) so bemessen ist, daß der Abstand zwischen den beiden Klemmbacken (12,14)
kleiner als der Durchmesser der Freileitung ist, wenn die Kuppelstange (16) zur Spannfläche der festen
Klemmbacke (14) lotrecht steht.
2. Abspannklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Klemmbacke (14
oder 36) an einem festen Anschlag (22, 42) anliegt und entgegen der Zugkraft des Kabels von dem
Anschlag fort verschiebbar geführt ist.
3. Abspannklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmbacke (12,
14) aus einem am Tragrahmen (10) bzw. an der Kuppelstange (16) angebrachten prismatischen
Körper (28,32) besteht, auf dem abnehmbar mittels einer längsgerichteten Schwalbenschwanzführung
eine an der Freileitung anliegende Schiene (34, 36) befestigt ist, deren Längsverschiebung auf dem
prismatischen Körper (28, 32) in der Richtung der Zugkraft durch einen Anschlag begrenzt ist.
4. Abspannklemme nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelstange (16)
neben dem sie mit der Tragplatte (10) verbindenden Gelenkzapfen (26) von der Tragplatte (10) fort
abgekröpft ist und mit ihrem abgekröpften Ende in einen Längsschlitz des prismatischen Tragkörpers
(28) der beweglichen Klemmbacke (12) hineinragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762602799 DE2602799C3 (de) | 1976-01-26 | 1976-01-26 | Abspannklemme für eine Freileitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762602799 DE2602799C3 (de) | 1976-01-26 | 1976-01-26 | Abspannklemme für eine Freileitung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2602799A1 DE2602799A1 (de) | 1977-07-28 |
DE2602799B2 true DE2602799B2 (de) | 1978-01-05 |
DE2602799C3 DE2602799C3 (de) | 1978-09-07 |
Family
ID=5968270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762602799 Expired DE2602799C3 (de) | 1976-01-26 | 1976-01-26 | Abspannklemme für eine Freileitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2602799C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT376070B (de) * | 1982-01-28 | 1984-10-10 | Elin Union Ag | Abspannvorrichtung fuer seile, leitungen od. dgl. |
-
1976
- 1976-01-26 DE DE19762602799 patent/DE2602799C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2602799C3 (de) | 1978-09-07 |
DE2602799A1 (de) | 1977-07-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PAUL JORDAN ELEKTROTECHNISCHE FABRIK GMBH & CO, 10 |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |