DE2602766A1 - Kugelschieber - Google Patents

Kugelschieber

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DE2602766A1
DE2602766A1 DE19762602766 DE2602766A DE2602766A1 DE 2602766 A1 DE2602766 A1 DE 2602766A1 DE 19762602766 DE19762602766 DE 19762602766 DE 2602766 A DE2602766 A DE 2602766A DE 2602766 A1 DE2602766 A1 DE 2602766A1
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DE19762602766
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George Kenneth Ashbury
Edward Brian Shone
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Shell Internationale Research Maatschappij BV
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    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/06Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor
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    • F16K5/06Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor
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Description

■betreffend KugelscMefter
Die Erfindung betrifft Kugelschieber der Bauart mit einem kugelförmigen Schieber, der mit einem Fluddurchlaß versehen und in einem Schiebergehäuse derart drehbar gelagert ist, daß er sich um eine Achse drehen läßt, welche im rechten Winkel oder im wesentlichen im rechten Winkel zu der Rieh» tung verläuft, in der das Schiebergehäuse von dem Flud durchströmt wird, wenn sich der Schieber in der Öffnungsstellung befindete Zum Drehen des allgemein kugelförmigen Schiebers beim Öffnen bzwo Schließen des Schieberventils dient eine Betätigungsstange oder Welle, die in Eingriff mit einem im obersten Teil des kugelförmigen Schiebers ausgebildeten Schlitz steht und gleichachsig mit der Drehachse des Kugelschiebers angeordnet ist.
Das Schiebergehäuse weist zwei kreisrunde Durchlässe auf, die das Ein- und Ausströmen des Fludes ermöglichen, wenn sich der Kugelschieber in seiner Öffnungsstellung befindet«, Jedem dieser Durchlässe ist ein Dichtungselement zugeordnet, das aus einem Material hergestellt ist, welches von dem durch den Schieber hindurchzuleitenden Flud nicht angegriffen wird« und das hinreichend flexibel ist, um eine im wesentlichen vollständige Abdichtung zwischen dem Rand des betreffenden Durchlasses und der Oberfläche des kugelförmigen Schiebers
zu bewirken·
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Bei Kugelschiebern der vorstehend geschilderten Bauart ist der kugelförmige Schieber im Schiebergehäuse angeordnet und auf den Dichtungselementen und zwischen diesen gelagert* und die Schieberbetätigungswelle ist nicht fest mit de» kugelförmigen Schieber verbunden, sondern sie ist mit engem Sitz in einen Schlitz des Schiebers eingepaßt; der untere Teil der Betätigungswelle ist zu diesem Zweck mit zwei parallelen, ebenen, maschinell bearbeiteten Flächen versehene Die Seitenwände des die Betätigungswelle aufnehmenden Schlitzes sind auf ähnliche Weise bearbeitet, um mit den ebenen Flächen der Welle zusammenarbeiten zu können« Um die Seitenwände des Schlitzes möglichst schnell und wirtschaftlich zu bearbeiten, ist es üblich, ein Fräswerkzeug zu benutzen, dessen Abmessungen möglichst weitgehend der gewünschten Breite des Schlitzes entsprechen, und dieses Werkzeug entsprechend der gewünschten Länge des Schlitzes zu bewegen; im Vergleich hierzu erweist sich die Benutzung kleinerer Fräswerkzeuge als schwieriger, weniger wirtschaftlich und zeitraubender. Eine Wirkung der Anwendung des genannten Verfahrens besteht darin, daß der Schlitz zum Aufnehmen der Betätigungswelle eine Länge erhält, welche die Länge der gefrästen Flächen um eine Strecke überschreitet, welche gleich dem Zweifachen des Radius des benutzten Fräswerkzeugs ist, so daß der Schlitz an jedem Ende praktisch ua annähernd die Hälfte seiner Breite verlängert wird. Diese Verlängerung des Schlitzes ermöglicht in einem gewissen Ausmaß Relativbewegungen zwischen der Schieberbetätigungswelle und dem kugelförmigen Schieber während des Zusammenbaus und des Zerlegens des Kugelschiebers, und sie ermöglicht innerhalb des Kugelschiebers während des Betriebs in einem gewissen Ausmaß Ausdehnungs- und Zusammenziehungsbewegungen»
Gemäß der Erfindung hat es sich gezeigt, daß zwar eine gewisse Verlängerung des Schlitzes an der Oberseite des kugelförmigen Schiebers beim Zusammenbau und bei der Zerlegung von Kugelschiebern der genannten Art vorteilhaft sein kann,
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daß jedoch bei der Anwendung dieser Konstruktion bei Schieberventilen mit kugelförmigen Schiebern mit einem größeren Durchmesser als zuvor, z.Bo bei einem Schieberdurchmesser von etwa 350 bis etwa 4Oo mm oder darüber, die Herstellung entsprechender Schlitze zum Aufnehmen von Schieberbetätigungswellen mit einem größeren Durchmesser, wie man sie zum Betätigen solcher größeren Schieber benötigt, bei der Anwendung des vorstehend beschriebenen Fräsverfahrens zum Entstehen entsprechend größerer Verlängerungen des AufnahmeSchlitzes führt, und daß beim Vorhandensein solcher größeren Verlängerungen die Gefahr besteht, daß die Schieberbetätigungswelle gegenüber dem Schlitz in einem solchen Ausmaß bewegbar ist, daß sich der kugelförmige Schieber während des Betriebs im Schiebergehäuse um eine Achse drehen kann, die im rechten Winkel zu der Achse verläuft, um die er gedreht werden soll« Da derartige Relativbewegungen zwischen der Schieberbetätigungswelle und dem Schlitz möglich sind, wird die Bewegung der Betätigungswelle nicht mehr in axialer Richtung auf den kugelförmigen Schieber Übertragen, so daß sogar die Gefahr einer noch weiteren Verlagerung besteht, was zu einer Erhöhung des Drucks zwischen der Oberfläche des kugelförmigen Schiebers und den Dichtungselementen führt; hierbei kann der Druck einen Wert erreichen, der höher ist als derjenige, bei welchem die Schieberbetätigungseinrichtung den ihrer Bewegung entgegenwirkenden Widerstand überwinden kann; möglicherweise wird die erforderliche Betätigungskraft sogar größer als diejenige, welche die Schieberbetätigungswelle übertragen kann; dies hat zur Folge, daß es entweder unmöglich wird, den Schieber mit Hilfe der zugehörigen Einrichtung zu betätigen, oder daß sich die Schieberbetätigungswelle verformt oder abgeschert wird«
Durch die Erfindung ist nunmehr ein verbesserter Kugelschieber der genannten allgemeinen Bauart geschaffen worden, bei dem ein kugelförmiger Schieber vorhanden ist, der in seinem obersten Teil einen Schlitz zum Aufnehmen eines Endes einer Schieberbetätigungswelle aufweist} dieser Schlitz hat zwei ebene, paral-
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lele Flächen, die mit entsprechenden Flächen der Betätigungswelle zusammenarbeiten; da der Schlitz im Wege des Fräsens hergestellt ist, um diese Flächen zu erzeugen, weist er an jedem Ende eine durch gekrümmte Flächen "begrenzte erste Verlängerung auf, und jenseits dieser ersten Verlängerungen sind zweite Verlängerungen vorhanden, die eine solche Form haben, daß zwischen den Wänden der ersten und der zweiten Verlängerungen nach innen vorspringende Ansätze vorhanden sind} ferner sind in dem Schlitz und den ersten und zweiten Verlängerungen zwei verstellbare zusammengesetzte Keile angeordnet, von denen jedem Ende des Schlitzes einer zugeordnet ist$ diese einstellbaren zusammengesetzten Keile sind geeignet, im wesentlichen vollständig den Raum auszufüllen, der in dem Schlitz sowie den ersten und zweiten Verlängerungen verbleibt, wenn die Schieberbetätigungswelle in Eingriff mit dem Schlitz steht,. Zu jedem der zusammengesetzten Keile gehören drei Teile, und zwar ein erstes Keilteil mit einer Außenfläche, die mit den Wänden einer ersten Verlängerung des Schlitzes zusammenarbeitet und einer Fläche, die dazu bestimmt ist, mit einer Seitenwand der Schieberbetätigungswelle zusammenzuarbeiten, wobei jedes erste Keilteil in Eingriff mit dem Schlitz und einer der ersten Verlängerungen steht, ferner ein zweites Keilteil, das dazu bestimmt ist, in Eingriff mit der zugehörigen zweiten Verlängerung des Schlitzes gebracht zu werden, und das eine Fläche besitzt, die zur Anlage an den Ansätzen zwischen den Wänden der ersten und der zweiten Verlängerung bringbarist, sowie eine Einstelleinrichtung, die dazu dient, das erste und das zweite Keilteil gegeneinander bzwo voneinander weg vorzuspannen·
Beim Zusammenbau des erfindungsgemäßen Kugelschiebers werden die verstellbaren zusammengesetzten Keile in der beschriebenen Weise in die Verlängerungen des Schlitzes eingeführt, und die zugehörigen Einstelleinrichtungen werden so eingestellt, daß das erste und das zweite Keilteil jedes Paars zusammengezogen werden, damit sich zwischen den einander zugewandten «raten Keilteilen ein solcher Abstand ergibt, daß es möglich ist, die
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¥entilbetätigungswelle bzwo -stange im den kugelförmigem Schieber einzuführen, wobei zwischen der Stange und dem Schieber nur ein vorbestimmter begrenzter Spielraum verbleibt*
Die dem den Einlaß bzw» ä&n Auslaß bildenden kreisrunden Durchlässen zugeordneten Dichtungselemente sind allgemein ringförmig und weisen jeweils eine oder mehrere Flächen auf, die sich dem Schiebergehäuse anpassen können und den Einlaß bzwo dem Auslaß umgeben, und sie sind jeweils mit einer Dichtungsfläche versehen, die sich zur Anlage an der Oberfläche des kugelförmigen Schiebers bringen läßt; diese Dichtungsflächen haben allgemein den gleichen Krümmungsradius wie die Oberfläche des kugelförmigen Schiebers, Diese Dichtungselemente haben die unerwünschte Eigenschaft, daß sie temperaturempfindlich sind, und daß sie daher bei erhöhter Betriebstemperatur dazu neigen, sich auszudehnen, wodurch sich der Andruck zwischen den Dichtungselementen und der Oberfläche des kugelförmigen Schiebers erhöht. Eine weitere unerwünschte Eigenschaft der Dichtungselemente besteht bei dieser Konstruktion darin, daß sie unter normalen Temperaturbedingungen und bei normaler Anordnung der Bauteile des Kugelschiebers eine einwandfreie Abdichtung nur dann bewirken, wenn sie auf der Austrittsseite des Kugelschiebers zur Wirkung kommen«
Durch die Erfindung ist ferner ein verbesserter Kugelschieber geschaffen worden, bei dem ein oder mehrere verbesserte Dichtungselemente vorhanden sind, von denen jedes geeignet ist, eine einwandfreie Abdichtung zu bewirken, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob sie der Eintrittsseite oder der Austrittsseite des Kugelschiebers zugeordnet sindo
Schließlich ist durch die Erfindung ein neuartiges Verfahren zum Berstellen verbesserter Kugelschieber geschaffen wordene
Bei einem erfindungsgemäßen Kugelschieber der genannten Art sind ein oder mehrere verbesserte Bichtumgselememte vorhanden,
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die jeweils die Form eines Rings habend jedes Dichtungselement besitzt eine oder mehrere Flächen* die zur Anlage an entsprechenden Flächen des Schiebergehäuses bringbar sind und den Einlaß bzw» den Auslaß des Schiebergehäuses umgeben, sowie eine oder mehrere Flächen, die zur Anlage an der Oberfläche des» kugelförmigen Schiebers bringbar sind; eine Berührung zwischen der bzwo jeder Anlagefläche des bzw· jedes Dichtungselements einerseits und dem kugelförmigen Schieber andererseits wird gleichzeitig auf zweierlei ¥eise herbeigeführt., und zwar derart, daß eine Fläche oder ein Teil einer Fläche als Sitz- oder Stützfläche zur Wirkung kommt, während eine andere Fläche oder ein Teil einer Fläche eine Dichtungsfläche bildet,,
Die bzw« jede Dichtungsfläche jedes erfindungsgemäßen Dichtungselements weist entweder einen gesonderten Ring aus einem Material auf, das von dem durch den Kugelschieber hindurchzuleitenden Flud im wesentlichen nicht angegriffen wird und vergleichsweise flexibler sein kann als das Material der Sitzoder Stützfläche, oder sie wird durch einen oder mehrere Abschnitte der betreffenden Fläche des Dichtungselements gebildet» Hierbei ist der gesonderte Ring aus dem genannten Material bzwo der oder jeder genannte Abschnitt der betreffenden Fläche so ausgebildet, daß er in einem höheren Maße flexibel an die Oberfläche des kugelförmigen Schiebers angedrückt werden kann als die Sitz- oder Stützfläche»
Die bzwo jede Dichtungsfläche jedes Dichtungselements wird an die Oberfläche des kugelförmigen Schiebers entweder dadurch angedrückt, daß das für den gesonderten Ring gewählte Material eine erhöhte Flexibilität aufweist, oder dadurch, daß das Material des Dichtungselements mit einer Aussparung versehen ist, die eine Ausdehnung des genannten Materials und eine Verformung des Hauptkörpers des Dichtungselements zuläßt ο Der Yerformungsbereich kann dadurch erweitert sein, daß im Hauptkörper des Dichtungselements im Bereich der Aussparung eine Gelenkwirkung auftritt,. Außerdem, kann jedes er—
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findungsgemäße Dichtungselement mit einem elastischen Element oder einer Feder versehen seino
Ferner ist durch die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen erfindungsgemäßer Kugelschieber geschaffen werden, zu dem Haßnahmen gehören» um zwischen dem Schiebergehäuse und dem kugelförmigen Schieber ein oder mehrere erfindungsgemäße Dichtungselemente anzuordnen«.
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen erläuterto Es zeigt:
Figo 1 in der Draufsicht einen Schlitz, mit dem der oberste Teil eines kugelförmigen Schiebers versehen ist; und
Fig. 2 bis 5
jeweils in einem Teilschnitt eine von vier verschiedenen Ausführungsformen von Dichtungselementen·
In Fig» 1 ist ein Schlitz 1 dargestellt, mit dem der oberste Teil eines nicht dargestellten kugelförmigen Schiebers 24 versehen ist. Der Schlitz 1 ist dazu bestimmt, ein Ende einer ebenfalls nicht dargestellten Schieberbetätigungswelle aufzunehmen, und er weist zwei bearbeitete parallele Flächen 2 und 3, durch gerktKimmte Flächen begrenzte erste Verlängerungen 4 und 5 sowie abgerundete zweite Verlängerungen 6 und 7 auf«, Zwischen den Wänden der Verlängerungen 4 und 6 sowie der Verlängerungen 5 und 7 sind nach innen vorspringende Ansätze 8, und 10, 11 vorhandene In Fig«, 1 ist nur einer von zwei verstellbaren, zusammengesetzten Keilen in seiner Einbaulage im einen Ende 5, 7 des Schlitzes 1 dargestellte Zu diesem zusammengesetzten Keil gehören die folgenden Bauteile: ein erstes Keilteil 13 mit Außenflächen 16, die den gleichen Krümmungsradius haben wie die Wände der ersten Verlängerungen 5 und der zugehörigen Ansätze 10 und 11 auf der betreffenden Seite des
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Schlitzes, sowie mit einer Innenfläche 18, deren Krümmungsradius dem Krümmungsradius einer zugehörigen Fläche der nicht dargestellten Ventilbetatigungsstange entspricht, ein zweites Keilteil 14 in Form einer ebenen Platte, die zur Anlage an den Wänden der zweiten Verlängerung 7 und der Ansätze 10 und 11 auf der betreffenden Seite des Schlitzes bringbar ist, sowie eine Einstelleinrichtung 15» bei der es sich im vorliegenden Fall um eine Mutter handelt, die auf einen mit Außengewinde versehenen Ansatz 20 des ersten Keilteils 13 aufgeschraubt ist» Der Ansatz 20 ragt durch eine Bohrung des zweiten Keilteils 14. Die Mutter 15 kann längs des Ansatzes 20 verstellt werden, um die beiden Keilteile 13 und "14 nach Bedarf zusammenzuziehen oder sie sich voneinander entfernen zu lasseno In der Praxis ist ein nicht dargestellter zweiter ähnlicher verstellbarer zusammengesetzter Keil in die Verlängerungen 4 und 6 des Schlitzes 1 eingebaut, und die beiden zusammengesetzten Keile dienen insgesamt dazu, den überschüssigen freien Raum innerhalb des Schlitzes 1 und seiner ersten Verlängerungen 4 und 5 nach Bedarf auszufüllen.
Fig. 2, 3, 4 und 5 zeigen jeweils in einem Teilschnitt vier verschiedene Ausführungsformen erfindungsgemäßer Dichtungselemente O
Zu jeder dieser Ausführungsformen gehört ein Ring 30 mit einer oder mehreren Flächen 21 und 22 zum Zusammenarbeiten mit dem nicht dargestellten Kugelschiebergehäuse, der gemäß Fig. 2, 3 und 4 den Einlaß bzwo den Auslaß 32 des Gehäuses umgibt und außerdem eine Fläche 23 aufweist, die eine Sitzfläche für den kugelförmigen Schieber 24 bildet, sowie eine weitere Fläche bzw. einen Flächenabschnitt 25, der geeignet ist, ebenfalls mit dem kugelförmigen Schieber zusammenzuarbeitene Bei der Ausführungsform nach Fige 2 sind die sogenannte Sitz- oder Stützfläche 23 und die sogenannte Dichtungsfläche 25 vollständig voneinander getrennt, und die Dichtungsfläche gehört zu einem gesonderten Ring 31 aus einem Material, das von dem durch den
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Kugelschieber hindurchzuleitenden Flud nicht angegriffen wird; das Material des Rings 31 ist vergleichsweise flexibler als das Material des Rings 30 und der zugehörigen Stützfläche 23ο Bei den Ausführungsformen nach Figo 3 und 4 sind die beiden Flächen 23 und 25 durch verschiedene Abschnitte der nach innen gerichteten Fläche des Rings 30 gebildet, und die Dichtungsfläche 25 wird in jedem dieser Fälle in einem höheren Maße flexibel an die Oberfläche des kugelförmigen Schiebers 24 angedrückt» Bei den Ausführungsformen nach Fig0 3 und 4 ist jeweils eine Aussparung 26 vorhanden, so daß das Material des Rings 30 einen gelenkigen Abschnitt bildet, und/oder dem Ring 30 ist ein elastisches Element 28 bzw0 eine Feder 29 zugeordnet.
Bei der Ausführungsform nach FIg0 5 sind die Dichtungsfläche und die Sitzfläche des Dichtungselements 30 praktisch zu einer einzigen Anlagefläche 42 vereinigt, die einen relativ kleinen Teil der größeren Fläche 43 des Dichtungselements bildet, und zum Zweck des Temperaturausgleichs ist das Dichtungselement mit einem Schlitz 45 versehen, der so ausgebildet und angeordnet ist, daß er bei jeder Erhöhung der Temperatur des Materials des Dichtungselements die auftretende Wärmedehnung ausgleicht und es dem Dichtungselement ermöglicht, sich so zu bewegen, daß eine im wesentlichen vollständige Abdichtung zwischen der Dichtungsfläche 42 des Dichtungselements und der Oberfläche des kugelförmigen Schiebers 24 aufrechterhalten wird, während gleichzeitig eine übermäßig feste Anlage des kugelförmigen Schiebers an dem ihn unterstützenden Abschnitt 42 der Dichtungsfläche vermieden wird. Ia Wärmedehnungs-Ausgleichsschlitz 45 könnte man ferner eine Feder oder ein anderes elastisches Element und/oder eine nicht dargestellte Einrichtung zum Abdichten gegen das Eindringen von Schmutz oder Flüssigkeit anordnen»
Ansprüche:
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Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    t'Uy Kugelschieber mit einem einen Fluddurchlaß aufweisenden kugelförmigen Schließorgan bzw· Schieber, der in einem Schiebergehäuse um eine Achse drehbar gelagert ist, die im rechten Winkel oder im wesentlichen im rechten Winkel zu der Richtung verläuft, in der das Gehäuse von dem Flud durchströmt wird, wenn sich der Schieber in seiner Öffnungsstellung befindet, dadurch gekennzeichnet , daß der kugelförmige Schieber (24) in seinem obersten Teil mit einem Schlitz (1) zum Aufnehmen eines Endes einer Schieberbetätigungsstange versehen ist, der zwei parallele ebene Flächen (2, 3) zum Zusammenarbeiten mit ähnlichen Flächen der Betätigungsstange aufweist und infolge der Erzeugung dieser Flächen durch einen Fräsvorgang an jedem Ende mit einer durch gekrümmte Flächen begrenzten ersten Verlängerung (4 bzw» 5) und jenseits jeder dieser ersten Verlängerungen mit einer zweiten Verlängerung (6 bzw« 7) derart versehen ist, daß zwischen den Wänden der ersten und zweiten Verlängerungen Ansätze (8, 9, 10, 11) vorhanden sind, daß in dem Schlitz sowie den ersten und zweiten Verlängerungen zwei verstellbare zusammengesetzte Keile (13» 14, 15» 20) angeordnet sind, von denen jedem Ende des Schlitzes einer zugeordnet ist, und daß die verstellbaren zusammengesetzten Keile geeignet sind, im wesentlichen vollständig den Raum auszufüllen^ der in dem Schlitz sowie den ersten und zweiten Verlängerungen verbleibt, wenn die Betätigungsstange in Eingriff mit. dem Schlitz steht.
    2. Kugelschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem der zusammengesetzten Keile drei Teile gehören, und zwar ein erstes Keilteil (13) mit einer Außenfläche (16) zum Zusammenarbeiten mit der Wand der zugehörigen ersten Ver-
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    längerung (4, 5) des Schlitzes (1) und einer Fläche (18) zum Zusammenarbeiten mit einer Seitenwand der Schieberbetätigungsstange, wobei das erste Keilteil in dem Schlitz und einer der ersten Verlängerungen angeordnet ist, ferner ein zweites Keilteil (14), das in die zugehörige zweite Verlängerung (6, 7) des Schlitzes paßt und eine Fläche aufweist, die in Anlage an den zugehörigen Ansätzen (8, 9, 10, 11) zwischen den Wänden der ersten und zweiten Verlängerungen bringbar ist, sowie eine Einstelleinrichtung (15, 20) zum Zusammenziehen bzwo Auseinanderdrücken des ersten und des zweiten Keilteilso
    3ο Kugelschieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Dichtungselemente (30) vorhanden sind, daß jedes Dichtungselement die Form eines Rings hat, der eine oder mehrere Flächen (21, 22) zum Zusammenarbeiten mit einem Kugelschiebergehäuse aufweist und den Einlaß bzw. den Auslaß (32) des Kugelschiebergehäuses umgibt, wobei der Ring ferner eine oder mehrere Flächen (23, 25) zum Zusammenarbeiten mit der Oberfläche des. kugelförmigen Schiebers (24) besitzt, und daß eine Berührung zwischen der bzw. jeder Fläche des bzw0 jedes Dichtungselements und dem kugelförmigen Schieber gleichzeitig auf zwei verschiedene Weisen derart herbeigeführt ist, daß eine Fläche oder ein Teil einer Fläche als Sitz- oder Stützfläche (23) zur Wirkung kommt, während eine weitere Fläche oder ein Teil einer Fläche als Dichtungsfläche (25) zur Wirkung kommt.
    4o Kugelschieber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Fläche jedes Dichtungselements (30) einen gesonderten Ring (31) aus einem Material aufweist, das für das durch den Kugelschieber hindurchzuleitende Flud im wesentlichen undurchlässig ist bzw«, von dem Flud im wesentlichen nicht angegriffen wird, und daß dieser gesonderte Ring geeignet ist, im Vergleich zu der Sitz- oder Stützfläche (23) in einem höheren Maße flexibel an die Oberfläche des kugelförmigen Schiebers (24) angedrückt zu werden.
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    5· Kugelschieber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw,, jede Fläche jedes Dichtungselements (30) durch einen oder mehrere Abschnitte (25) der genannten Fläche des Dichtungselements gebildet ist, und daß dieser Abschnitt bzwo jeder Abschnitt dieser Fläche im Vergleich zu der Dichtungsfläche (23) geeignet ist, in einem höheren Maße flexibel an die Oberfläche des kugelförmigen Schiebers (24) angedrückt zu werdenο
    6ο Kugelschieber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Fläche (25) jedes Dichtungselements (30) infolge der erhöhten Flexibilität des für den gesonderten Ring (31) gewählten Materials gegen die Oberfläche des kugelförmigen Schiebers (24) vorgespannt ist0
    7. Kugelschieber nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw„ jede Dichtungsfläche (25) jedes Dichtungselements (30) gegen die Oberfläche des kugelförmigen Schiebers (24) dadurch vorgespannt ist, daß das Dichtungselement derart mit einer Aussparung (26) 45) versehen ist, daß das Dichtungselement geeignet ist, eine Ausdehnung des Materials durch eine entsprechende Verformung auszugleichen«
    80 Kugelschieber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Möglichkeit zum Ausgleichen einer Ausdehnung dadurch geschaffen ist, daß das bzw, jedes Dichtungselement (30) im Bereich der Aussparung (2.6) 45) gelenkig isto
    9ο Kugelschieber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in das bzw«, jedes Dichtungselement (30) ein elastisches Bauteil (28) eingebaut ist.
    10β Kugelschieber nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauteil eine Feder (29) isto
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    Leerseite
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