DE2602659C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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- F04C28/10—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids characterised by changing the positions of the inlet or outlet openings with respect to the working chamber
- F04C28/14—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids characterised by changing the positions of the inlet or outlet openings with respect to the working chamber using rotating valves
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rotationskolbenverdich
ter mit einem zylindrischen Rotor, der mit mehreren
schraubenförmigen Nuten versehen ist, mit denen die
Zähne mindestens eines Dichtungszahnrades im Eingriff
stehen, mit einem den Rotor umschließenden zylindri
schen Gehäuse, in welches das Dichtungszahnrad
hineinragt, mit einer Saugkammer für das zu ver
dichtende Gas, das durch die offenen Nuten in einem
Rotorende angesaugt wird, mit einer Auslaßöffnung in
der Wand des Gehäuses in der Nähe des anderen
Rotorendes, die in Drehrichtung des Rotors vor dem
jeweiligen Dichtungszahnrad angeordnet ist, mit einer
mit der Auslaßöffnung verbundenen Druckleitung, mit
mindestens einer weiteren Öffnung in der Wand des
Gehäuses, die in der gleichen axialen Höhe wie die
Auslaßöffnung angeordnet ist und mit einer die
Auslaßseite des Verdichters mit der Saugkammer
verbindenden Rücklaufleitung.
Ein Rotationskolbenverdichter der obengenannten Art
ist aus der DE-Offenlegungsschrift 23 09 796 bekannt.
Aufgrund der die Auslaßseite des Verdichters mit der
Ansaugseite verbindenden Rücklaufleitung kann die
Förderleistung des Verdichters bei ständig laufendem
Motor verändert werden. Diese Verbindung ist bei dem
bekannten Verdichter wie folgt ausgestaltet. An den
Druckraum ist eine Nutzleitung angeschlossen, in
welche ein Rückschlagventil eingeschaltet ist.
Strömungsaufwärts von diesem Ventil ist an die
Nutzleitung ein Ende der Rücklaufleitung angeschlos
sen, während das andere Ende der Rücklaufleitung an
eine mit der Ansaugseite verbundene Ansaugleitung
angeschlossen ist. In die Rücklaufleitung ist ein
Ventil geschaltet, das während der normalen Benutzung
geschlossen ist. Nur wenn die verlangte Förder
leistung Null ist, wird das Ventil geöffnet, so daß
die Auslaßseite des Verdichters mit der Ansaugseite
unmittelbar verbunden ist. Der Druckabfall in der
Nutzleitung bewirkt die Schließung des in die
Nutzleitung eingeschalteten Ventils, was einen Rück
strom des unter Druck stehenden Gases verhindert.
Durch Ventile öffnen sich die in der gleichen axialen
Höhe wie die Auslaßöffnung angeordneten weiteren
Öffnungen, so daß der Verdichter über die Rücklauf
leitung fördert, ohne Luft zu verdichten.
Bei dem bekannten Rotationskolbenverdichter wird
damit die Förderleistung durch Anpassung des Druck
verhältnisses verändert. Eine Rückleitung zur Ansaug
seite findet nur mit Hilfe von gesteuerten Ventilen
statt und nur dann, wenn die verlangte Leistung
gleich Null ist. Bei einer derartigen Bypaßregelung
müssen jedoch erhebliche Leistungsverluste in Kauf
genommen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Rotationskolbenverdichter zu schaffen, der eine
nahezu verlustfreie Fördermengenregelung bei etwa
konstantem Druckverhältnis ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die weitere Öffnung direkt mit der Rücklaufleitung in
Verbindung steht, und daß am auslaßseitigen Rotorende
ein den Rotor umschließender kreisförmiger Steuerring
vorgesehen ist, der zur Steuerung der Größe der
Rücklauföffnung von einer völlig geschlossenen Stel
lung in eine maximal geöffnete Stellung drehbar ist
und gleichzeitig die Größe der Auslaßöffnung im
umgekehrten Sinne steuert.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion ist eine
Verbindung zwischen der Druckseite und der Ansaug
seite des Verdichters vorgesehen, bevor der Enddruck
im Verdichterraum erreicht wird. Wenn der Steuerring
so gedreht wird, daß die Rücklauföffnung geöffnet
wird, verzögert sich die Verdichtung, und folglich
verringert sich das angesaugte Volumen. Gleichzeitig
wird die Auslaßöffnung verkleinert, so daß das
Verhältnis zwischen dem Ansaugvolumen und dem Druck
volumen und somit auch das Druckverhältnis bei
verschiedenen Fördermengen des Verdichters im wesent
lichen konstant bleibt. Dabei ist die Fördermengenre
gelung nahezu verlustfrei. Die Regelung läßt sich
kontinuierlich über einen großen Steuerbereich von
Vollast bis zu einer geringsten Teillast von etwa 25
Prozent durchführen. Zur Steuerung ist nur ein
beweglicher Bauteil erforderlich; andere Bauteile,
wie z.B. Ventile, über die ein Druckverlust auftreten
kann, werden vermieden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung weist der Steuerring eine der Anzahl der
Dichtungszahnräder gleiche Anzahl von Ansätzen mit
jeweils zwei Steuerkanten auf, von denen die eine
Steuerkante die Auslaßöffnung und die andere Steuer
kante gleichzeitig die Rücklauföffnung steuert.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann die
Auslaßöffnung eine feststehende Auslaßöffnung und
eine einstellbare Auslaßöffnung umfassen. Wenn der
Steuerring sich in einer Position kleinster Teillast
befindet, wird die einstellbare Auslaßöffnung ver
kleinert, während die feststehende Auslaßöffnung ihre
Größe bewahrt. Dadurch kann ein begrenztes Startmo
ment für den Antriebsmotor während des Anlaufvorgangs
erhalten werden. Während des Startens wird nur wenig
oder überhaupt kein Druck aufgebaut.
Zu diesem Zweck ist bevorzugt die die einstellbare
Auslaßöffnung steuernde Steuerkante der Ansätze
entsprechend der Richtung der Nuten im Rotor geneigt
ausgebildet.
Durch Verwendung eines Steuerrings ist es auch
möglich, das Verhältnis zwischen dem Ansaugvolumen
und dem Druckvolumen und somit das Druckverhältnis in
einem bestimmten Ausmaß bei Vollast des Verdichters
zu ändern, indem die Ansätze des Steuerrings mit
anderen Abmessungen und/oder Formen ausgestaltet
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungs
beispiel des Rotationskolbenverdichters,
mit zwei Zahnrädern und einer Förder
mengenregelung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig.
1 bei Vollast,
Fig. 3 eine Abwicklung einer Hälfte des Rotors
des Verdichters entsprechend Fig. 1 bei
Vollast,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie A-A der
Fig. 1 bei Teillast und
Fig. 5 eine Abwicklung von der Hälfte des Rotors
bei Teillast.
Fig. 1 zeigt den Rotor 1, und die beiden Dichtungs
zahnräder sind mit den Bezugszahlen 2 und 3 bezeich
net. Der Rotor wird über eine Welle 4 angetrieben.
Der Rotor ist von einem zylindrischen Gehäuse 5
umschlossen, und die Dichtungszahnräder 2 und 3
erstrecken sich durch Öffnungen in der Wand des
Gehäuses 5 (siehe Fig. 2 und 4).
Im Falle eines Kühlverdichters ist das Gehäuse 5 an
beiden Enden geschlossen. Eine Saugkammer 6 ist
zwischen einem Ende des Rotors 1 und einer Vorderflä
che des Gehäuses 5 gebildet. Eine Ansaugleitung 7 ist
mit der Saugkammer 6 verbunden.
Wenn der Rotor 1 umläuft, wird das anzusaugende Gas
durch offene Nuten in einem Rotorende eingeführt. Zu
einem bestimmten Moment wird jede offene Nut durch
einen Zahn des Dichtungszahnrades 2 oder 3 verschlos
sen und die Verdichtung beginnt, weil jede Nut am
anderen Ende durch die Wand des Gehäuses 5 geschlos
sen ist. In einem bestimmten Moment trifft das andere
Ende jeder Nut auf eine Auslaßöffnung 8 in der Wand
des Gehäuses 5. Eine Druckleitung 9 ist mit dieser
Auslaßöffnung verbunden.
Die bisher erfolgte Beschreibung bezieht sich auf
einen bekannten Rotationskolbenverdichter ohne För
dermengenregelung. Um jedoch die Möglichkeit zu
haben, die Fördermenge des Rotationskolbenverdichters
in solcher Weise zu regeln, daß das Verhältnis
zwischen dem Ansaugvolumen und dem Druckvolumen etwa
konstant über einen Steuerungsbereich hinweg bleibt,
der so groß wie möglich ist, wird ein geschlossener
Steuerring 10 benutzt. Dieser Ring paßt in eine Nut
im Gehäuse 5 oder gegebenenfalls in eine Ausnehmung
im Rotor 1.
Nicht dargestellte Mittel können auf den Steuerring
10 einwirken, um diesen Ring unter einem bestimmten
Winkel in bezug auf das Gehäuse 5 drehen zu können.
Für jede Hälfte des Rotors ist der Steuerring 10 mit
einem Ansatz 11 versehen, der das eigentliche
Steuerelement bildet. An einem Ende hat der Ansatz 11
eine gerade Steuerkante 12, und diese Kante bildet
zusammen mit einer ortsfesten Steuerkante 13 im
Gehäuse eine Rücklauföffnung 14 in der Wand des
Gehäuses 5.
Die Rücklauföffnung 14 ist mit einer Rücklaufleitung
15 verbunden, die mit der Saugkammer 6 in Verbindung
steht.
In der in Fig. 1 gezeigten Position ist diese
Rücklauföffnung 14 geöffnet. Wenn der Steuerring 10
um ein solches Maß gedreht wird, daß die Steuerkanten
12 und 13 sich gegeneinander legen, ist die Rücklauf
öffnung 14 geschlossen. Das ist die Position bei
Vollast (siehe Fig. 2 und 3).
Aus Fig. 1, 3 und 5 ist außerdem ersichtlich, daß die
genannte Auslaßöffnung 8 im übrigen aus zwei Ele
menten besteht, d.h. einer feststehenden Auslaßöff
nung 8 a und einer einstellbaren Auslaßöffnung 8 b, die
durch die schräge Steuerkante 16 des Ansatzes 11
vergrößert oder verkleinert werden kann. Wenn der
Steuerring sich in einer Position kleinster Teillast
befindet, wird die einstellbare Auslaßöffnung 8 b
verkleinert, während die feststehende Auslaßöffnung
8 b ihre Größe bewahrt. Die Bedeutung dessen ist, ein
begrenztes Startmoment für den Antriebsrotor während
des Anlaufvorgangs zu erhalten. Während des Startens
wird nur wenig oder überhaupt kein Druck aufgebaut.
Der Nachteil der feststehenden Auslaßöffnung 8 a
besteht jedoch darin, daß beim Arbeiten mit Teillast
das eingebaute Verhältnis zwischen dem Ansaugvolumen
und dem Druckvolumen gering ist und nicht dem
tatsächlichen Druckverhältnis entspricht. Folglich
erhöht sich der Leistungsverbrauch.
Eine feststehende Auslaßöffnung ist deshalb nicht
unter allen Umständen erforderlich oder wünschens
wert.
Bei einer geringsten Teillast muß die Rücklauföffnung
14 so groß wie möglich sein. Es ist ersichtlich, daß
die Größe dieser Öffnung durch die axiale Weite des
Ansatzes 11 und durch den möglichen Drehwinkel des
Steuerrings 10 bestimmt wird. Der Drehwinkel wird
jedoch kleiner mit der Vergrößerung des Ansatzes 11
in axialer Richtung. Deshalb muß ein Maximum irgendwo
für die Breite des Ansatzes 11 des Steuerrings 10
eingerichtet sein.
Durch Bewegung des Steuerrings 10 aus der in Fig. 2
und 3 gezeigten Position in die in Fig. 4 und 5
gezeigte Position entsteht die Rücklauföffnung 14,
und als Folge davon kann Gas zur Ansaugkammer 6 hin
entweichen. Die theoretische Gasmenge, die angesaugt
wird, ist dann so groß wie die Kapazität der Nut in
dem Moment, in dem die Nut gerade die Rücklauföffnung
14 passiert.
Während der Drehung des Steuerrings 10 aus Vollast zu
kleinster Teillast wird die einstellbare Auslaßöff
nung 8 b zunehmend kleiner. Der Vorgang des Heraus
drückens des Gases beginnt deshalb zu einem fort
schreitend späteren Moment.
Indem der Rotationskolbenverdichter mit Ansätzen 11
einer unterschiedlichen Form und/oder unterschiedli
chen Abmessungen versehen wird, auf die natürlich
auch die Nut im Gehäuse 5 eingerichtet sein muß,
erhält der Rotationskolbenverdichter ein anderes
eingebautes Verhältnis zwischen Ansaugvolumen und
Druckvolumen.
Aus technischen Herstellungsgründen ist es wünschens
wert, daß die gerade Steuerkante 12 jedes Ansatzes 11
nicht mit einer geraden Steuerkante 13 des Gehäuses 5
zusammenwirkt, sondern daß die Steuerkante 13 an
einem getrennten Füllring 17 sitzt. Indem der
Verdichter mit Ansätzen 11 oder mit Füllringen 17
versehen wird, die beide verschiedene Abmessungen
haben, erhält der Verdichter ein anderes eingebautes
Verhältnis zwischen Ansaugvolumen und Druckvolumen.
Das eingebaute Volumenverhältnis kann natürlich nur
innerhalb bestimmter Grenzen durch eine andere Form
und/oder andere Abmessungen der Ansätze 11 und
gegebenenfalls der Füllringe 17 geändert werden.
Claims (4)
1. Rotationskolbenverdichter mit einem zylindrischen
Rotor, der mit mehreren schraubenförmigen Nuten
versehen ist, mit denen die Zähne mindestens eines
Dichtungszahnrades im Eingriff stehen, mit einem
den Rotor umschließenden zylindrischen Gehäuse,
in welches das Dichtungszahnrad hineinragt, mit
einer Saugkammer für das zu verdichtende Gas, das
durch die offenen Nuten in einem Rotorende
angesaugt wird, mit einer Auslaßöffnung in der
Wand des Gehäuses in der Nähe des anderen
Rotorendes, die in Drehrichtung des Rotors vor dem
jeweiligen Dichtungszahnrad angeordnet ist, mit
einer mit der Auslaßöffnung verbundenen Druck
leitung, mit mindestens einer weiteren Öffnung in
der Wand des Gehäuses, die in der gleichen
axialen Höhe wie die Auslaßöffnung angeordnet
ist und mit einer die Auslaßseite des Ver
dichters mit der Saugkammer verbindenden Rücklauf
leitung, dadurch gekennzeich
net, daß die weitere Öffnung (14) direkt mit der
Rücklaufleitung (15) in Verbindung steht und daß
am auslaßseitigen Rotorende ein den Rotor (1)
umschließender kreisförmiger Steuerring (10) vor
gesehen ist, der zur Steuerung der Größe der
Rücklauföffnung (14) von einer völlig geschlos
senen Stellung in eine maximal geöffnete Stellung
drehbar ist und gleichzeitig die Größe der
Auslaßöffnung (8) im umgekehrten Sinne steuert.
2. Rotationskolbenverdichter nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der
Steuerring (10) eine der Anzahl der Dichtungszahn
räder (2, 3) gleiche Anzahl von Ansätzen (11) mit
jeweils zwei Steuerkanten (12, 16) aufweist, von
denen die eine Steuerkante (16) die Auslaßöffnung
(8) und die andere Steuerkante (12) gleichzeitig
die Rücklauföffnung (14) steuert.
3. Rotationskolbenverdichter nach einem der Ansprüche
1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auslaßöffnung (8) eine
fixe Auslaßöffnung (8 a) und eine einstellbare Aus
laßöffnung (8 b) umfaßt.
4. Rotationskolbenverdichter nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die einstellbare Auslaß
öffnung (8 b) steuernde Steuerkante (16) der An
sätze (11) entsprechend der Richtung der Nuten im
Rotor (1) geneigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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