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Fußbodenheizung
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Zusatz zu Patent ....
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(Patentanmeldung P 25 53 967.7) Die Erfindung. betrifft eine Fußbodenheizung
mit Heizleitungen, die in Vertiefungen eines mit einer Metallschicht überzogenen,
wärmeisolierenden Materials verlegt sind, das in Platten- oder Bahnform vorliegt
und mit im wesentlichen kreisscheibenförmigen Erhebungen verstehen ist, nach Patent
... (Patentanmeldung P 25 53 967.7).
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In dieser Anmeldung wurde vorgeschlagen, die Metallbeschichtung des
wärmeisolierenden Materials in Form von topfförmigen Blechteilen vorzusehen, die
vorzugsweise durch Tiefziehen hergestellt werden. Hierdurch wird die gesamte Fläche
des auf dennBoden verlegten Isoliermaterials mit der Metallblechbeschichtung abgedeckt.
Werden die topfförmigen Blechteile einzeln aus Blechbahnen gefertigt, so ergibt
sich ein relativ großer Verschnitt,
was hinsichtlich der Kosten
ungünstig ist.
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Um eine solche Pußbodenheizung möglichst kostengünstig herstellen
zu können, ohne die Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen, wird nach der Erfindung
die Metallbeschichtung in Form von Platten ausgebildet, welche zur Aufnahme der
Heizleitung wenigstens eine schlangenlinienförmige Vertiefung aufweisen, die zwischen
den kreisscheibenförmigen Erhebungen des Isoliermaterials einsetzbar ist.
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Durch die vorzugsweise rechteckigen Metallblechplatten kann bei der
Herstellung aus Blechbahnen ein Verschnitt vermieden werden und wenn diese Platten
mit einer Breitenabmessung ausgelegt werden, die geringer ist als der Durchmesser
einer scheibenförmigen Erhebung, so können zusätzlich Materialkosten für die Metallblechbeschichtung
eingespart werden, ohne daß die Heizleistung beeinträchtigt wird. In diesem Falle
werden zwar Teilflächen des Isoliermaterials nicht von der Metallblechbeschichtung
abgedeckt, jedoch genügen die längs der Heizleitungen verlaufenden Metallblechlamellen
für die erforderliche Wärmeübertragung auf die Fußbodenoberfläche, da der auf den
Lamellen aufliegende Estrich für eine gleichmäßige Wärmeverteilung über die Bodenfläche
sorgt.
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Zur besseren Halterung der Metallblechlamellen zwischen den kreisscheibenförmigen
Erhebungen des Isoliermaterials können bei ausgerichteten Reihen von kreisscheibenförmigen
Erhebungen an den Kreuzungsstellen der Vertiefungen zwischen jeweils vier Erhebungen
zusätzliche Erhebungen vorgesehen werden.
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Beispielsweise Ausführungsformen nach der Erfindung werden nachfölgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen
Fig. 1 in einer
Draufsicht und in einer Seitenansicht eine einzelne Metallblechlamelle zeigt.
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Fig. 2 erläutert die Anordnung dieser Lamellenauf den Platten aus
Isoliermaterial.
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Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht zusätzliche Erhebungen zur Halterung
der Lamellen auf dem isolierenden Material.
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Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Lamelle.
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In Fig. 1 ist mit 1 eine Platte oder Lamelle bezeichnet, die vorzugsweise
aus einem Aluminiumblech von beispielsweise-0,3 mm Stärke besteht. In der Mitte
dieser Lamelle ist in Längsrichtung eine schlangenlinienförmige Vertiefung 2 ausgebildet,
die zweckmäßigerweise durch Tiefziehen hergestellt wird. Der Krümmungsradius der
einzelnen Bögen dieser Vertiefung entspricht~dem der kreisscheibenförmigen Erhebungen
3 (Fig. 2) auf den Platten 4 aus isolierendem Material, das vorzugsweise aus Polystyrol
hoher Druckfestigkeit besteht.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 verläuft die Vertiefung 2
bei einer reihenförmigen Anordnung der kreisscheibenförmigen Erhebungen 3 zwischen
zwei solchen Reihen, so daß sich nur eine leichte Wellenlinie der Vertiefung 2 ergibt.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist die Breitenabmessung einer Lamelle 1 kleiner ausgelegt
als der Durchmesser einer kreisscheibenförmigen Erhebung 3, so daß bei einer Verlegung
jeweils zwischen benachbarten Reihen von Erhebungen die Lamellen 1 einen Bereich
6 des darunterliegenden Isoliermaterials unbedeckt lassen. Der Durchmesser der kreisscheibenförmigen
Erhebungen ist im wesentlichen durch den möglichten Krümmungsradius der aus flexiblem
Kunststoff bestehenden Heizleitungen 5 vorgegeben. Für eine gute Wärmeübertragung
auf den Estrich, der auf den Lamellen 1 aufliegt, kann der Mittelbereich der kreisscheibenförmigen
Erhebungen vernachlässigt
werden und damit unbeschichtet bleiben,
da die Metallblechbeschichtung des isolierenden Materials vor allem längs der Heizleitungen
aufgeheizt wird. Diesem Bereich entsprechen die Lamellen 1. Die Breitenabmessung
der Lamellen reicht aus, den darüberliegenden Estrich so aufzuheizen, daß sich dieser
auch über den nicht beschichteten Bereichen 6 so stark erwärmt, daß auf dem Fußboden
nicht mehr feststellbar ist, wo eine Heizleitung verläuft.
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Die erfindungsgemäße Ausgestaltung von Lamellen mit schlangenlinienförmigen
Vertiefungen für die Verlegung von Heizleitungen aus flexiblem Kunststoff bringt
neben einer Materialersparnis an Metallbeschichtung ohne Beeinträchtigung der Heizleistung
auch noch den Vorteil mit sich, daß die Lamellen 1 schneller und leichter verlegt
werden können, so daß sich auch eine vereinfachte Montage der Fußbodenheizung ergibt.
Ferner ist es einfacher, in den schlangenlinienförmigen Vertiefungen 2 der Lamellen
1 ein Kontaktmittel einzubringen als zwischen topfförmigen Blechteilen, welche die
scheibenförmigen Erhebungen überziehen, wobei die Heizleitung 5 besser von einem
solchen Kontaktmittel umschlossen wird. Als Kontaktmittel kann beispielsweise eine
aushärtende Graphitmischung oder ein ähnliches pastenförmiges Material Verwendung
finden.
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Die Wellenform der Vertiefung 2 in den Lamellen 1 gewahrleistet eine
selbsttätige Halterung der Heizleitung, die an den Rändern der Vertiefung 2 angedrückt
wird, so daß solche Lamellen mit schlangenlinienförmigen Vertiefungen auch bei einer
anderen Unterlage als den Platten 4 mit kreisscheibenförmigen Erhebungen 3 von Vorteil
sind. Dabei begünstigt die Wellenform der Vertiefung 2 die Ausdehnungsmöglichkeiten
der Heizleitung aufgrund der Temperaturschwankunden. Vor allem bei einer langen
Heizleitung 5 kann die sich ergebende Ausdehnung oder Schrumpfung abschnittsweise
in den einzelnen Wellen der Vertiefung 2 aufgenommen werden.
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Bei einer geeigneten Auslegung der Abmessungen der Lamellen 1 relativ
zu dem vorgegebenen Durchmesser der kreisscheibenförmigen Erhebungen kann mit einer
nur abschnittsweisen Beschichtung des Isoliermaterials der gleiche Wärmeübergang
erzielt werden wie bei einer durchgehenden Beschichtung.
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Im Hinblick auf eine einheitliche Fertigung ist es auch nicht erforderlich,
an den Steen, an denen die Heizleitung bei der Verlegung die Richtung\(90 oder 1800
ändert, besondere Metallblechplatten vorzusehen, welche den sich an diesen Stellen
ergebenden freien Bereich abdecken.
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Bei der Ausgestaltung nach Fig. 2 kann es zur besseren Halterung der
Lamellen 'zweckmäßig sein, zwischen jeweils vier scheibenförmigen Erhebungen zusätzliche
Erhebungen 7 vorzusehen, wie sie in Fig. 3 wiedergegeben sind. Diese Erhebungen
7 sind so ausgebildet, daß eine Lamelle 1 in zwei senkrecht zueinander liegenden
Stellungen eingelegt werden kann und dabei der Abschnitt Xer Vertinfunz der aureinanderfolgenden
abgestützt wird, der zwischen zwei#scheibenförmigen Erhebungen 3 liegt. Die Erhebungen
7 haben jeweils von den scheibenförmigen Erhebungen 3 einen Abstand, der dem engsten
Abstand zwischen den Erhebungen 3 entspricht, so daß eine Heizleitung 5 längs des
Umfangs der Erhebungen 3 verlegt werden kann. Im wesentlichen bestehen die Erhebungen
7 aus einem etwa rautenförmigen Teil, das in einem Abstand für die Verlegung der
Heizleitung den Zwischenraum zwischen vier Erhebungen 3 ausfüllt und mit zwei etwa
senkrecht zueinander verlaufenden Nuten 8 versehen ist. Es sind auch andere Formgebungen
möglich, mit denen die wellenförmige Vertiefung 2 an dieser Stelle abgestützt werden
kann.
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Solche zusätzlichen Erhebungen 7 sind nicht erforderlich, wenn versetzt
zueinander angeordnete Reihen von kreisscheibenförmigen Erhebungen 3 auf dem Isoliermaterial
vorgesehen werden wie es in Fig. 2 bei 9 durch gestrichelte Linien dargestellt ist
Es
sind auch andere Ausführungsformen möglich. So können beispielsweise Lamellen vorgesehen
werden, bei denen die Vertiefung 2 stärker gekrümmte Abschnitte aufweist, so daß
sie jeweils eine kreisscheibenförmige Erhebung 3 etwa auf dem halben Umfang umgibt.
In einem solchen Falle werden die Lamellen bzw. Heizleitungen in einem größeren
Abstand voneinander verlegt.
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Bei einer anderen Ausgestaltung kann die Vertiefung 2 in den Lamellen
1 abwechselnd unterschiedlich stark gekrümmte Abschnitte aufweisen. Bei der Anordnung
von ausgerichteten Reihen von kreisscheibenförmigen Erhebungen 3, wie sie in Fig.
2 dargestellt ist, kann beispielsweise die Vertiefung 2 so ausgebildet sein, daß
sie etwa 1/4 des Umfangs einer kreisscheibenförmigen Erhebung 3 umschließt und mit
einer stärkeren gegenläufigen Krümmung zur nächsten kreisscheibenförmigen Erhebung
übergeht, wie es in Fig. 4 angedeutet ist. Auch in diesem Falle können zusätzliche
Erhebungen 7 zwischen den scheibenförmigen Erhebungen 3 entfallen. Eine solche Ausgestaltung
ist allerdings nur dann möglich, wenn der sich ergebende kleine Krümmungsradius
dem minimalen Krümmungsradius der Heizleitung entspricht bzw.der Radius der scheibenförmigen
Erhebungen 3 größer ausgelegt ist.
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L e e r s e i t e