DE2601971A1 - Bausystem zum variablen hintereinanderschalten von elektronischen baugruppen - Google Patents

Bausystem zum variablen hintereinanderschalten von elektronischen baugruppen

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DE2601971A1
DE2601971A1 DE19762601971 DE2601971A DE2601971A1 DE 2601971 A1 DE2601971 A1 DE 2601971A1 DE 19762601971 DE19762601971 DE 19762601971 DE 2601971 A DE2601971 A DE 2601971A DE 2601971 A1 DE2601971 A1 DE 2601971A1
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Ulrich Kraus
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1438Back panels or connecting means therefor; Terminals; Coding means to avoid wrong insertion
    • H05K7/1459Circuit configuration, e.g. routing signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist, ein Bausystem zum Hinter-
  • einanderschalten mehrerer elektronischer Baugruppen mit Frontplatten, wie Verstärker, Bedienungseinheiten oder dgl., insbesondere in der NF-Technik, wie z.B. bei Tonmischpulten, bestehend aus einem Baugruppenträger mit Führungsschienen für die einzelnen Baugruppen.
  • Elektrische Signale müssen zu ihrer Formung und Verarbeitung meist mehrere Stufen innerhalb einer Kette durchlaufen, bis sie für den gewünschten Zweck verwendbar sind. Früher benötigte man in der Röhrentechnik oft einen ganzen Verstärkereinschub tür eine Funktion, heute sind derartige Funktionen schon mit einem einzigen IC zu erreichen.
  • So wurden ganze Verstärkerschränke durch eine Gruppe von Leiterkarten ersetzt.
  • Meist müssen die Firniftionen einer Leiterkarte beeinflußbar sein, man ordnet daher jeder LeiterRarte eine Frontplatte zu, auf der die erforderlichen Bedienungseinrichtungen untergebracht sind. Es ist üblich, die so entstehende Kombination einer Leiterkarte mit einer Frontplatte (mit oder ohne Gehäuse) als Baugruppen gleicher Größe oder als Baugruppen mit der Größe eines Vielfachen einer Grundeinheit in einem gemeinsamen Rahmen oder Gehäuse unterzubringen. Handelt es sich um Baugruppen gleicher Größe, so werden sie (wie z.B. in Kartenträgen) ne ist auf eine gegenüber der Frontplatte liegende Querschiene, die alle Baugruppen untereinander verbindet, aufgesteckt. Handelt es sich um Baugruppen verschiedener Größe, die auch mechanisch aneinandergereiht sin können, so werden die Frontplatten der Baugruppen meist zu einer gemeinsamen Bedienungsplatte zusammengefaßt, wobei eine der Frontplatte gegenüberliegende Steckverbindung die elektrischen Kontakte zu Kabelverbindungen herstellt Die unterschiedliche Größe der einzelnen Baugruppen solfie deren verschiedene Funktion führt dazu, daß sie untereinander mit einzeln zu verlötenden Kabeln verbunden werden müssen, was bei größeren Anlagen, insbesondere beim Bau von Tonmischpulten, zu umfangreichen Kabelbäumen und zu einer kaum zu verändernden Fixierung dieser Baugruppen an bestimmte Positionen innerhalb einer Gesamtanlage führt.
  • Verschiedentlich wurden Lösungen gefunden, die zumindest einen Teil dieser Schwierigkeiten umgangen. So werden zum Beispiel möglichst viele Funktionen in einer Bauglmppe vereinigt, so daß sich gleiche Baugrößen ergeben, oder man beschränkt von vornherein die Zahl der angebotenen Möglichkeiten.
  • Aufgabe der vorgeschlagenen Erfindung ist es nun, diese Nachteile zu beseitigen. Sie wird dadurch gelöst, daß 1. die Baugruppen aneinandergereiht aufeinander aufsteckbar ausgeführt werden, 2. diese Steckverbindung den größten Teil der erforderlichen Informationen den einzelnen Baugruppen zuführt bzw. von ihnen weiterleitet, 3. die Baugruppen in einem Baugruppenträger untergebracht werden, der aus serienmäßigen Profilen besteht und jederzeit erweitert werden kann.
  • Hierzu ist es erforderlich, die Steckverbindung an beiden Seiten einer Baugruppe vorzusehen und die Frontplatte mit den Bedienungselementen parallel zur Steckrichtung der Baugruppen anzubringen. Diese Steckverbindung muß dann zwar mehr Kontaktverbindungen bieten als bei diskreter Verdrahtung, doch gleichzeitig reduziert sich die Zahl der zwischen zwei Baugruppen vorhandenen Steckkontakte auf die Hälfte.
  • Weiterhin wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß alle Baugruppen auf eine gemeinsame Querverbindung aufgesteckt werden, die als Sammelschiene alle Informationen, Versorgungsspannungen etc. abgibt bzw. weiterführt.
  • Die Vorteile dieser Lösung sind folgende: 1. Die erforderliche Querverbindung zwischen allen Baugruppen kann als Platine ausgeführt werden und die Zahl einzeln zu verlötender Verbindungen zwischen den Baugruppen wird auf ein Minimum reduziert, bei kleineren und mittleren Anlagen entfallen sie ganz.
  • 2. Die Baugruppen können an verschiedenen Stellen der Gesamtanlage eingebaut und ihre Position auch nachträglich geändert werden, ohne daß an der Querplatine wesentliche Änderungen vorgenommen werden müssen.
  • 3. Eine Gesamtanlage kann auch später entsprechend dem Fortschritt der Technik oder veränderter Aufgabenstellung auf den neuesten Stand gebracht werden, indem die entsprechenden Profile entweder ausgetauscht oder verlängert werden, ebenso die Querplatine. Alle übrigen bisher verwendeten Teile bleiben erhalten.
  • 4. Durch die Reduzierung der nötigen Steckverbindungen zwischen zwei Baugruppen auf die Hälfte erhöht sich die Sicherheit gegen Kontaktschwierigkeiten.
  • 5. Der Fortfall eines alle Baugruppen tragenden Grundrahmens mit für die Baugruppen vorgesehenen Plätzen führt zu einer erheblichen Gewichtseinsparung, ebenso der Fortfall eines speziellen Gehäuses für die Baugruppen. Letzteres kann entfallen, da die nachfolgend im Ausführungsbeispiel vorgeschlagene Ausführung der Baugruppen-Platinen (nachfolgend auch "Längsplatinen" genannt) eine gegenseitige Abschirmung der Baugruppen bewirkt.
  • Anhand eines Ausführungsbeispieles wird der Aufbau eines Ton-Mischpultes beschrieben, das mit einer 96-poligen Steckverbindung und insgesamt zwei zum Teil voneinander abreichenden Belegungen der Querplatine den Aufbau selbst großer Mischpulte ermöglicht. Hierbei ist auf die Forderungen sowohl der semiprofessionellen-als auch der professionellen Technik Rücksicht genommen.
  • Hierzu zunächst einige allgemeine Anmerkungen: Alle oben angeführten Nachteile herkömmlicher Verdrahtungstechnik treten in besonders hohem Maße beim Bau von Mischpulten auf. Denn die Anwendungsgebiete sind äußerst vielfältig, die Zahl der gewünschten Eingänge schwankt zwischen 2 und etwa 40, die Zahl der gewünschten Ausgänge zwischen 1 (bei Mono-Mischpulten) und etwa 16 - 24 (in Mehrsurstudios).
  • Dazu kommen sehr unterschiedliche Forderungen nach verschiedenen Arten von Filtern und Panoramareglern, nach unterschiealicher Zahl von separaten Auskopplungsmöglichkeiten, nach Einschleifmöglichkeit externer Geräte - wie Begrenzern oder Rauschverminderungseinrichtungen, nach unterschiedlichen Aussteuerungsinstrumenten, sowie nach verschiedensten Abhör-, Meß- und Kommandoeinrichtungen. Zudem haben uns die letzten Jahre nach Hifi und Stereo nun auch die quadrophonische Aufnahmetechnik gebracht und niemand kann voraussagen, was etwa in 5 Jahren von einem Ton-Mischpult verlangt wird.
  • Dementsprechend vielfältig ist das Angebot. Kleine seriengefertigte Mischpulte mit meist 5 - 6 Eingängen und Mono-oder Stereo-Ausgang stehen neben aufwendig gebauten Einzelexemplaren mit bis zu So Eingängen und vielfältigen Zusatzgeräten. Etwas vereinfachend zusammengefaßt sind vier Grund typen von Mischpulten auf dem Markt: 1. Semiprofessionelle Mischpulte mit einfachen Reglern, meist ohne Entzerrungsmöglichkeiten. Aufbau in einem Gehäuse praktisch ohne Änderungsmöglichkeitene(Uher, Saba etc.) 2. Semiprofessionelle Mischpulte mit einfachen Reglern, aber aufgebaut nach dem Bausteinsystem mit einer Standardverdrahtung, die in der Fertigung für gewisse Sonderwünsche geändert werden kann. Spätere Änderungen sind nur schwer möglich, auch genügt dieser Typ hinsichtlich der technischen Daten nicht der professionellen Anwendung.
  • 3. Professionelle Mischpulte mit tester Bestückung und Studioreglern, Aufbau wie unter i.(A&, Studer, Geiling etc.) 4. Professionelle Mischpulte mit Studioreglern im Bausteinsystem, wobei in der Planung Aufgabenstellung und damit Größe des Mischpultes und Position der einzelnen Bausteine festgelegt werden. (Siemens, Telefunken, Geiling etc.) Auch hier ist Variabilität nur im Planungsstadium möglich, da die Plätze im Mischpult nach Funktion und Baugröße durch den mechanischen Aufbau des Grundrahmens und der Kabelbäume fixiert sind.
  • Mit dem nachstehend beschriebenen Mischpultkonzept lassen sich Mischpulte der Typen 2.-4. bauen, die Typen 2. und 3. fast ohne Jede zusätzliche Verdrahtung, die Typen unter 4. mit relativ geringem zusätzlichen Aufwand. Hierbei wird besonders Wert darauf gelegt, daß einerseits die Möglich keiten großer professioneller Mischpulte bereits eingeplant sind und doch andererseits durch die beschriebene Bauweise und Auflösung der Baugruppen in immer wiederkehrende gleiche Moduln die Kosten so niedrig gehalten werden, daß auch der semiprofessionelle Markt angesprochen werden kann. Mechanischer Aufbau: In einem zweiteiligen aus vorgefertigten Alu-Profilen zusammengeschraubten Baugruppenträger (Bild 1.1) werden Führungsschienen (Bild 1.12) für die Baugruppen und Federleistenprofile (Bild 1.14) eingesetzt. Die Baugruppen (Bild 1.2) bestehen aus der Längsplatine (Bild 1.21) mit eingesteckten oder eingelöteten Moduln, der Trägerplatte (Bild 1.22) und der Frontplatte mit Beschriftung (Bild 1.23). Die Frontplatte wird mit der Trägerplatte durch ein Doppel-T-Profil (Bild 1.13) Wsammengehalten. Durch dieses Profil werden alle einzelnen Front platten der Baugruppen zu einer gemeinsamen Frontplatte verbunden.
  • Die einzelnen Baugruppen haben die Breite einer Grundeinheit oder eines Vielfachen davon und die Länge des Vielfachen einer Längeneinheit, so daß sich durch das Zusammensetzen der Baugruppen immer gleiche Endbreiten und -Längen ergeben. In Längsrichtung werden die Baugruppen aufeinandergesteckt und am Ende eines Baugruppen-Zuges auf eine allen Baugruppen einer von insgesamt maximal drei Gattungen gemeinsamen Querplatine aufgesteckt, welche aus drei Einzel-Platinen mit kupferbeschichteter Rückseite besteht (Bild 1.11). Grundsätzlich ähnlich ist der Aufbau der Längsplatinen (Bild 1.21).
  • Vorteile dieses Aufbaus: Die Profile des Baugruppenträgers sind in jeder gewünschten Länge erhältlich und lassen sich auch später noch austauschen. Die Größe des Baugruppenträgers kann also allen Erfordernissen angepasst und auch später verändert werden.
  • Die Baugruppen enthalten zunächst nur die benötigten elektrischen Verbindungen. Alle elektronischen Bauelemente und Bedienungseinrichtungen werden nach Bedarf eingesetzt und können dem Stand der technischen Entwicklung ständig angepasst werden.
  • Da die Frontplatten mit den Trägerplatten lediglich durch das Doppel-T-Profil (Bild 1.1) verbunden sind, können Baugruppen gleicher Größe und Schaltung, aber verschiedener Funktion im Gesamtaufbau ohne Schwierigkeiten mit verschiedenen Frontplatten versehen werden. Hierdurch wird auch die Ersatzteilhaltung vereinfacht und verbilligt.
  • Der Aufbau der Quer- (Bild 1.11) und Längsplatinen (Bild 1.21), bestehend aus einer oder maximal 3 Platinen mit maximal 64 Verbindungen und mit praktisch durchgehend kupferbeschichteter Rückseite, bewirkt einerseits eine optimale Ubersprechdämpfung zwischen den einzelnen Leiterbahnen und andererseits eine Abschirmung gegen die benachbarte Baugruppe. Ein eigenes Gehäuse ist somit weder aus mechanischen noch aus elektrischen Gründen notwendig.
  • Elektrischer Aufbau: Mit der gewählten 96-poligen Steckverbindung nach DIN 41 612 ist es mit der nachfolgend erläuterten Kontaktbelegung möglich, Mischpulte für die NF-Technik aufzubauen, die auch gehobenen Ansprüchen der Studiotechnik genügen und gleichzeitig den semiprofessionellen Anwender ansprechen. Im einzelnen sind grundsätzlich folgende Möglichkeiten gegeben: - Zahl der möglichen Eingangskanäle praktisch unbegrenzt.
  • - Jede Eingangs stufe bietet zwei Eingänge und zwar für Mikrofon und für hochpegelige Quellen. Eine Sonderausführung ermöglichst zusätzlich den Anschluß eines magn. Tonabnehmers.
  • - Aufsummierung aller Eingangskanäle auf bis zu 8 Gruppenkanäle, auch auf mehrere gleichzeitig mittels Panorama-bzw. Quadroregler.
  • - Aufsummierung der maximal 8 Gruppenkanäle auf bis zu 4 Summenkanäle.
  • - Nachschaltung jeder Art von Entzerrern (Hoch-, Tief-, Präsenz-, Absenz-,Nadel- und Lochfilter u.ä.) durch Wahlschalter oder Kabel (ähnlich Trennklinkensystem, jedoch kontaktlos arbeitend).
  • - Einschleifen von externen Geräten in jedem Kanal mittels Steckverbindung - Nachschaltung von Regelverstärkern hinter Vorregler, Gruppen- und Summenregler.
  • - Signalauskopplung vor oder hinter Vor- und Gruppenreglern und Aufsummieren dieser Signale auf bis zu 8 Solisten-Summen.
  • - Vorhören vor jedem Regler auch mit automatischer Abschaltung beim Öffnen desselben, Vorhörmöglichkeiten mehrerer Regler gleichzeitig.
  • - Entkoppelter Signalausgang vor Vorregler, hinter VorverstärJer' ebenso vor Gruppen- und Summenregler.
  • - Schaltung jedes Panoramareglers auf X/Y- oder M/S-Technik.
  • Erläuterungen zur Kontaktbelegung: VR = Vorregler, d.h. erster Regler im Signalweg (oft auch Kanalregler genannt), ist in der Eingangsstufe enthalten.
  • GR = Gruppenregler, d.h. Regler, mit dem eine Gruppe von wählbaren Vorreglern gemeinsam geregelt werden kann.
  • SuR = Summenregler, d.h. Regler, mit dem eine Gruppe von wählbaren Gruppenreglern gemeinsam geregelt werden kann.
  • Sol. = Solistenweg, deh. Signale, über den Signale zusammengefasst und ausgekoppelt werden können, wie sie in dieser Form im Klangbild nicht enthalten sind (z.B. verwendet für Hallauskopplung oder Einspielen).
  • KP = elektrischer Knotenpunkt Mod. = Modulation, d.h. derjenige Signal im beschriebenen Mischpult, der das zu übertragene Signal weiterleitet.
  • Mon. = Monitor, d.h. derjenige Signale im beschriebenen Mischpult, der ein lediglich für Abhör- und Prüfzwecke benötigtes Signal weiterleitet (näheres hierzu ist in einer getrennten Anmeldung aufgeführt).
  • PP = Panoramapotentiometer oder Panpot Um die beschriebenen Möglichkeiten zu bieten, werden die 96 Kontakte der Steckverbindung nach DIN 41 612 beispielsweise wie folgt belegt (siehe auch Bild 2.11): Kontaktschiene a: 1-8: KP für GR 1-8 (Mod.-Weg) (Ausgang VR bzw. PP) 1-4: Ausg. PP vorne links bis hinten rechts (Mob Weg). Diese Kontakte werden übednachfolgende Gruppenwahlschalter auf die einzelnen GR geschaltet.
  • 5-8: Wie 1-4, jedoch für Monitorweg.
  • 9-16: KP für GR 1-8 (Mon.-Weg) 17 1.) Ausg. der Vorregler, bzw. aller nachgeschalteten Stufen, wie Filter oder Regelverst., außer Panpot. (Dieser Kontakt wird über 17 c zurückgeführt auf den Eing. des PP, deshalb können die PP unmittelbar hinter den Vorreglern ihren Platz finden, obwohl sie elektrisch gesehen hinter Stufen geschaltet sind, die mechanisch gesehen nachfolgen.) 2.) Ausg. GR (+ 6db, 10 Ohm) und SuR.
  • Dieser Kontakt bleibt immer ohne Querverbindung und wird im Fall 1.) auf 17 c weiterverbunden (Einschleifmöglichkeit anderer Stufen im Mischpult) oder im Fall 2.) je nach Position des GR bzw. SuR auf die GR-Ausg.Schiene c 1-8 bzw. SuR-Ausg.-Schiene b1-16 weiterverbunden (Drahtbrücken).
  • 18-25: KP für Solistenwege 1-8 26: Reglerkontakt.
  • An diesem Kontakt liegt bei geöffnetem Regler (nur in professioneller Ausf.) eine Spannung von +5 V an, er bleibt ohne Querverbindung in der Querplatine und wird Je nach Bedarf über Drahtverbindungen weitergeschaltet.
  • 27: Spann2ngsversorgungsschiene + 5 V, vor allem für Relais.
  • 28. "Monitor #" An diesem Kontakt liegt eine Steuerspannung von +5 V an für eine hier nicht näher zu erläuternde Monitor-Schaltung, wenn der Monitor-Schalter auf "+" oder "-" geschaltet wird.
  • 29: Wie Kontakt 28, jedoch nur bei Mon. -30: Spannungsversorgungsschiene + 15 V 31: 0 Volt 32: Gehäuse Kontaktschiene b: 1-4: Ausgangschiene Summenregler 1 (SuR 1) 1-2 für symmetrischen Ausg. +6 db 3 für unsymm. Ausg./Modulationsweg 4 für unsymm. Ausg./Monitorweg 5-8: dto. für SuR-2 9-12: dto. für SuR 3 13-16: dto. für SuR 4 17 Eing. GR/Monitorweg (wird je nach Position des GR im Mischpult von einem der Kontakte a 9-16 auf 17 b geschaltet), ohne Querverbindung.
  • 18: Ausg. GR/IIonitonçeg +6 db (wird je nach Position des GR im MP auf einen der Kontakte c 9-16 geschaltet) ohne Querverbindung.
  • 19: Eing. SuR/Modulationsweg (liegt hinter Wahlschalter GR auf SuR) 20: Eing. SuR/Monitorweg (liegt ebenfalls hinter Wahlschalter GR auf SuR) 17-18: Ausgang der SuR +6 db/symm./Modulations weg (wird åe nach Position der SuR im MP auf b 1-2/5-6/9-10 bzw. 13-14 geschaltet. Die Doppelbelegung der Kontakte 17-18 ist möglich, da diese ohne Querverbindung in der Querplatine bleiben.) 21-28: Wurzel des Abhör-Wahlschalters, symm., für Abhören vo-li bis hi-re 29-30: nicht belegt 31: "Abhören leise" An diesem Kontakt liegt eine Spannung von +5 V an zur "Leisett"Schaltung des Abhörweges, auch bei "Kommando".
  • 32: "Abhören Mono' An diesem Kontakt liegt eine Spannung von +5 V an zur Zusammenschaltung der Abhörkanäle bei Mono-Kontrolle.
  • Kontaktschiene c: 1 - 8: Ausgangsschiene GR 1-8, +6 d (siehe a 17/2.)/Modulations 9 - 16: Ausgangsschiene GR 1-8/Moniu +6 db/10 Ohm (siehe b 18) 17 1.) Modulationsrückführung der VR (von a 17 entweder über feste Drahtbrücke oder über separat ohne Querverb.! zu verdrahtende und zu schaltende andere Stufen im sich auch über Steckverbindung herausführe) 2.) Eingang GR/Moduls (wird mit einem der Kontakte a 1-8 je nach Position des GR im rtP durch Drahtbrücke verbunden) 18-25: Ausgang Solisten-Summe 1-8 +6 1-8 +6 db/10 Ohm unsymmetrisch 26. Ausgang vor allen Reglern SuR) +6 db/10 Ohm, über T stärker entkoppelt zur Weiterverwendung der Signale außerhalb des MP (über Kabelverbindungen herausgeführt).
  • 27: Knotenpunkt Vorhören (von Vorhör-Trennverstärker auf Eingang Vorhör-Verstärker mit Endstufe) 28: Spannungsversorgungsschiene 29: dto.+48 Volt 30: dto. - 15 Volt 31: Schien 32. Schiene Gehäuse Diese vorstehend beschriebene Kontaktbelegung einer 96-poli@en Steckverbindung hat nur prinzipielle Gültigkeit. Durch die Forderung nach Mindestwerten des Übersprechens und unter Rücksichtnahme auf spezielle Anforderungen der Fertigung kann sich eine andere als die vorgeschlagene Kontaktbolegung als sinnvoll erweisen. Es ging hier nur darum, zu zeigen, daß sich mit der zur Verfügung stehenden Unzahl von Kontakten auch umfangreiche Tonmischpulte für die NF-Technik herstellen lassen. Zwar sind auch hier noch entsprechend den Wtinschen des Auftraggebers Verbindungen zu löten, doch deren Zahl ist sehr gering; für Mischpulte nach der oben ausgeführten Klassifizierung 2.) und 3.) entfallen sie fast ganz.
  • Zusammenfassung: Das vorgeschlagene System läßt sich immer dann anwenden, wenn innerhalb einer Gesamtanlage immer wiederkehrende Funktionen an verschiedenen räumlichen Positionen und in verschiedenen Signalwegen auftreten.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Bausystems liegt in der Möglichkeit, derartige Anlagen ohne endgültige Fixierung an die Aufgabenstellung zum Planungszeitpunkt zusammenzustellen. Der vorgeschlagene mechanische Aufbau verbindet die Vorteile des Kartenträgers mit denen üblicher Bedienungspulte.
  • 2.11 Kontaktbelegung
    Ca 0 0
    Knoten- #- 1# Ausg. Ausg.- - 1 Ausg.- GR 1 - 1
    punkt (KP) - 2 Panpot Schiene symm. Schiene GR 2 - 2
    Gruppen- - 3 Mod. Summen- - 2 GR 1-8 GR 3 - 3
    regler (GR) - 4 regler - 3 Mod. (Mod.) GR 4 - 4
    1-8 - 5# Ausg. 1 - 4 Mon. GR 5 - 5
    (Modulation) - 6 Panpot - 5 GR 6 - 6
    - 7 Monitor Summen- symm. GR 7 - 7
    - 8 regler - 6 GR 8 - 8
    2 - 7 Mod. Ausg.- GR 1 - 9
    KP #- 9 Summen- - 8 Mon. Schiene GR 2 - 10
    GR 1-8 - 10 regler - 9 (Mon.) GR 3 - 11
    (Monitor.) - 11 3 symm. GR 1-8 GR 4 - 12
    - 12 - 10 GR 5 - 13
    - 13 - 11 Mod. GR 6 - 14
    - 14 Summen- - 12 Mon. GR 7 - 15
    - 15 regler - 13 GR 8 - 16
    - 16 4 symm.
    - 15 Mod.
    - 16 Mon.
    Ausg.Vorregler
    - 17x Mon.Eing.GR - 17x Mod.Rückf.VR u. - 17
    Mod.Ausg.GR/SuR Mod.Ausg.SuR symm. Eing.GR 1 - 18
    Sol.1 - 18 Mon.Ausg.GR - 18x Sol. 2 - 19
    Sol.2 - 19 Mod.Eing.SuR - 19x Sol. 3 - 20
    Sol.3 - 20 Mon.Eing.SuR - 20x Sol. 4 - 21
    Sol.4 - 21 - 21 Ausg. 5 - 22
    KP 5 - 22 vo-li - 22 Solisten
    Solisten
    1-8 Sol.6 - 23 - 23 Sol. 6 - 23
    Sol.7 - 24 vo-re - 24 Sol. 7 - 24
    Sol.8 - 25 Abhören - 25 Sol. 8 - 25
    Reglerkontakt - 26x hi-li - 26 Ausg.v.VR,GR,SuR - 26x
    +5 V -27 -27 KP Vorhören -27
    "Mon.#" +5 V -28 -28 +24 V -28
    "Mon.-" +5 V -29 -29 +48 V -29
    +15 V -30 -30 -15 V -30
    O V -31 "Abh.Leise"+5 V -31 0 V -31
    Geh. -32 "Abh.Mono" +5 V -32 Geh.-32
    x... Kontakt bleibt in Querplatine ohne Querverbindung, sondern wird je nach Position der Baugruppe im Mischpult mit einem anderen Kontakt durch Drahtbrücke verbunden.
  • (siebe Erläuterungen zur Kontakbelegung)

Claims (4)

  1. 2atentansrüche: 1. Gegenstand der Erfindung ist ein Bausystem zum variablen Hintereinanderschalten mehrerer elektronischer Baugruppen mit Frontplatten, wie Verstärker, Bedienungseinheiten oder dgl., insbesondere in der NF-Technik, wie z.B. bei Tonmischpulten, bestehend aus einem Baugruppenträger mit Führungsschienen für die einzelnen Baugruppen, dadurch gekenmzeichnet daß die Baugruppen aneinandergerçint aufeinander steckbar ausgeführt sind und über diese Steckverbindung den größten Teil der erforderlichen Informationen erhalten und weitergeben.
  2. 2.) Bausystem nach Anspruch 1.) dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatten parallel zur Steckrichtung angeordnet sind und sich durch die Frontplatten gegenseitig stützen.
  3. 3.) Bausystem nach Anspruch 1.) dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppen durch den Frontplatten gegenüberliegende Führungsschienen geführt werden, die derart ausgebildet sind, daß sie eine Bewegung der Baugruppen nur in Längsrichtung der Führungsschienen zulassen.
  4. 4.) Bausystem nach Anspruch 1.) dadurch gekennzeichnet, daß alle Baugruppen am Ende eines Baugruppenzuges auf eine allen oder einer größeren Zahl von Baugruppen gemeinsame Querverbindung aufgesteckt werden, welche vorteilhaft als Platine ausgeführt wird.
DE19762601971 1976-01-20 1976-01-20 Bausystem zum variablen hintereinanderschalten von elektronischen baugruppen Withdrawn DE2601971A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3633052A1 (de) * 1986-09-29 1988-04-07 Thomas Klotz Musikelektronik G Verknuepfungsvorrichtung fuer elektrische leiter sowie diesbezuegliche einschubeinheit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3633052A1 (de) * 1986-09-29 1988-04-07 Thomas Klotz Musikelektronik G Verknuepfungsvorrichtung fuer elektrische leiter sowie diesbezuegliche einschubeinheit

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