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Gegenstand der Erfindung ist, ein Bausystem zum Hinter-
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einanderschalten mehrerer elektronischer Baugruppen mit Frontplatten,
wie Verstärker, Bedienungseinheiten oder dgl., insbesondere in der NF-Technik, wie
z.B. bei Tonmischpulten, bestehend aus einem Baugruppenträger mit Führungsschienen
für die einzelnen Baugruppen.
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Elektrische Signale müssen zu ihrer Formung und Verarbeitung meist
mehrere Stufen innerhalb einer Kette durchlaufen, bis sie für den gewünschten Zweck
verwendbar sind. Früher benötigte man in der Röhrentechnik oft einen ganzen Verstärkereinschub
tür eine Funktion, heute sind derartige Funktionen schon mit einem einzigen IC zu
erreichen.
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So wurden ganze Verstärkerschränke durch eine Gruppe von Leiterkarten
ersetzt.
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Meist müssen die Firniftionen einer Leiterkarte beeinflußbar sein,
man ordnet daher jeder LeiterRarte eine Frontplatte zu, auf der die erforderlichen
Bedienungseinrichtungen untergebracht sind. Es ist üblich, die so entstehende Kombination
einer Leiterkarte mit einer Frontplatte (mit oder ohne Gehäuse) als Baugruppen gleicher
Größe oder als Baugruppen mit der Größe eines Vielfachen einer Grundeinheit in einem
gemeinsamen Rahmen oder Gehäuse unterzubringen. Handelt es sich um Baugruppen gleicher
Größe, so werden sie (wie z.B. in Kartenträgen) ne ist auf eine gegenüber der Frontplatte
liegende Querschiene, die alle Baugruppen untereinander verbindet, aufgesteckt.
Handelt es sich um Baugruppen verschiedener Größe, die auch mechanisch aneinandergereiht
sin können, so werden die Frontplatten der Baugruppen meist zu einer gemeinsamen
Bedienungsplatte zusammengefaßt, wobei eine der Frontplatte gegenüberliegende Steckverbindung
die elektrischen Kontakte zu Kabelverbindungen herstellt
Die unterschiedliche
Größe der einzelnen Baugruppen solfie deren verschiedene Funktion führt dazu, daß
sie untereinander mit einzeln zu verlötenden Kabeln verbunden werden müssen, was
bei größeren Anlagen, insbesondere beim Bau von Tonmischpulten, zu umfangreichen
Kabelbäumen und zu einer kaum zu verändernden Fixierung dieser Baugruppen an bestimmte
Positionen innerhalb einer Gesamtanlage führt.
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Verschiedentlich wurden Lösungen gefunden, die zumindest einen Teil
dieser Schwierigkeiten umgangen. So werden zum Beispiel möglichst viele Funktionen
in einer Bauglmppe vereinigt, so daß sich gleiche Baugrößen ergeben, oder man beschränkt
von vornherein die Zahl der angebotenen Möglichkeiten.
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Aufgabe der vorgeschlagenen Erfindung ist es nun, diese Nachteile
zu beseitigen. Sie wird dadurch gelöst, daß 1. die Baugruppen aneinandergereiht
aufeinander aufsteckbar ausgeführt werden, 2. diese Steckverbindung den größten
Teil der erforderlichen Informationen den einzelnen Baugruppen zuführt bzw. von
ihnen weiterleitet, 3. die Baugruppen in einem Baugruppenträger untergebracht werden,
der aus serienmäßigen Profilen besteht und jederzeit erweitert werden kann.
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Hierzu ist es erforderlich, die Steckverbindung an beiden Seiten einer
Baugruppe vorzusehen und die Frontplatte mit den Bedienungselementen parallel zur
Steckrichtung der Baugruppen anzubringen. Diese Steckverbindung muß dann zwar mehr
Kontaktverbindungen bieten als bei diskreter Verdrahtung, doch gleichzeitig reduziert
sich die Zahl der zwischen zwei Baugruppen vorhandenen Steckkontakte auf die Hälfte.
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Weiterhin wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß alle Baugruppen auf
eine gemeinsame Querverbindung aufgesteckt werden, die als Sammelschiene alle Informationen,
Versorgungsspannungen etc. abgibt bzw. weiterführt.
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Die Vorteile dieser Lösung sind folgende: 1. Die erforderliche Querverbindung
zwischen allen Baugruppen kann als Platine ausgeführt werden und die Zahl einzeln
zu
verlötender Verbindungen zwischen den Baugruppen wird auf ein
Minimum reduziert, bei kleineren und mittleren Anlagen entfallen sie ganz.
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2. Die Baugruppen können an verschiedenen Stellen der Gesamtanlage
eingebaut und ihre Position auch nachträglich geändert werden, ohne daß an der Querplatine
wesentliche Änderungen vorgenommen werden müssen.
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3. Eine Gesamtanlage kann auch später entsprechend dem Fortschritt
der Technik oder veränderter Aufgabenstellung auf den neuesten Stand gebracht werden,
indem die entsprechenden Profile entweder ausgetauscht oder verlängert werden, ebenso
die Querplatine. Alle übrigen bisher verwendeten Teile bleiben erhalten.
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4. Durch die Reduzierung der nötigen Steckverbindungen zwischen zwei
Baugruppen auf die Hälfte erhöht sich die Sicherheit gegen Kontaktschwierigkeiten.
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5. Der Fortfall eines alle Baugruppen tragenden Grundrahmens mit für
die Baugruppen vorgesehenen Plätzen führt zu einer erheblichen Gewichtseinsparung,
ebenso der Fortfall eines speziellen Gehäuses für die Baugruppen. Letzteres kann
entfallen, da die nachfolgend im Ausführungsbeispiel vorgeschlagene Ausführung der
Baugruppen-Platinen (nachfolgend auch "Längsplatinen" genannt) eine gegenseitige
Abschirmung der Baugruppen bewirkt.
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Anhand eines Ausführungsbeispieles wird der Aufbau eines Ton-Mischpultes
beschrieben, das mit einer 96-poligen Steckverbindung und insgesamt zwei zum Teil
voneinander abreichenden Belegungen der Querplatine den Aufbau selbst großer Mischpulte
ermöglicht. Hierbei ist auf die Forderungen sowohl der semiprofessionellen-als auch
der professionellen Technik Rücksicht genommen.
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Hierzu zunächst einige allgemeine Anmerkungen: Alle oben angeführten
Nachteile herkömmlicher Verdrahtungstechnik treten in besonders hohem Maße beim
Bau von Mischpulten auf. Denn die Anwendungsgebiete sind äußerst vielfältig, die
Zahl der gewünschten Eingänge schwankt zwischen 2 und etwa 40, die Zahl der gewünschten
Ausgänge zwischen 1 (bei Mono-Mischpulten) und etwa 16 - 24 (in Mehrsurstudios).
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Dazu kommen sehr unterschiedliche Forderungen nach verschiedenen Arten
von Filtern und Panoramareglern, nach unterschiealicher Zahl von separaten Auskopplungsmöglichkeiten,
nach Einschleifmöglichkeit externer Geräte - wie Begrenzern oder Rauschverminderungseinrichtungen,
nach unterschiedlichen Aussteuerungsinstrumenten, sowie nach verschiedensten Abhör-,
Meß- und Kommandoeinrichtungen. Zudem haben uns die letzten Jahre nach Hifi und
Stereo nun auch die quadrophonische Aufnahmetechnik gebracht und niemand kann voraussagen,
was etwa in 5 Jahren von einem Ton-Mischpult verlangt wird.
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Dementsprechend vielfältig ist das Angebot. Kleine seriengefertigte
Mischpulte mit meist 5 - 6 Eingängen und Mono-oder Stereo-Ausgang stehen neben aufwendig
gebauten Einzelexemplaren mit bis zu So Eingängen und vielfältigen Zusatzgeräten.
Etwas vereinfachend zusammengefaßt sind vier Grund typen von Mischpulten auf dem
Markt: 1. Semiprofessionelle Mischpulte mit einfachen Reglern, meist ohne Entzerrungsmöglichkeiten.
Aufbau in einem Gehäuse praktisch ohne Änderungsmöglichkeitene(Uher, Saba etc.)
2. Semiprofessionelle Mischpulte mit einfachen Reglern, aber aufgebaut nach dem
Bausteinsystem mit einer Standardverdrahtung, die in der Fertigung für gewisse Sonderwünsche
geändert werden kann. Spätere Änderungen sind nur schwer möglich, auch genügt dieser
Typ hinsichtlich der technischen Daten nicht der professionellen Anwendung.
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3. Professionelle Mischpulte mit tester Bestückung und Studioreglern,
Aufbau wie unter i.(A&, Studer, Geiling etc.) 4. Professionelle Mischpulte mit
Studioreglern im Bausteinsystem, wobei in der Planung Aufgabenstellung und damit
Größe des Mischpultes und Position der einzelnen Bausteine festgelegt werden. (Siemens,
Telefunken, Geiling etc.) Auch hier ist Variabilität nur im Planungsstadium möglich,
da die Plätze im Mischpult nach Funktion und Baugröße durch den mechanischen Aufbau
des Grundrahmens und der Kabelbäume fixiert sind.
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Mit dem nachstehend beschriebenen Mischpultkonzept lassen sich Mischpulte
der Typen 2.-4. bauen, die Typen 2. und 3. fast ohne Jede zusätzliche Verdrahtung,
die Typen unter 4. mit relativ geringem zusätzlichen Aufwand. Hierbei wird besonders
Wert darauf gelegt, daß einerseits die Möglich keiten großer professioneller Mischpulte
bereits eingeplant sind und doch andererseits durch die beschriebene Bauweise und
Auflösung der Baugruppen in immer wiederkehrende gleiche Moduln die Kosten so niedrig
gehalten werden, daß auch der semiprofessionelle Markt angesprochen werden kann.
Mechanischer
Aufbau: In einem zweiteiligen aus vorgefertigten Alu-Profilen zusammengeschraubten
Baugruppenträger (Bild 1.1) werden Führungsschienen (Bild 1.12) für die Baugruppen
und Federleistenprofile (Bild 1.14) eingesetzt. Die Baugruppen (Bild 1.2) bestehen
aus der Längsplatine (Bild 1.21) mit eingesteckten oder eingelöteten Moduln, der
Trägerplatte (Bild 1.22) und der Frontplatte mit Beschriftung (Bild 1.23). Die Frontplatte
wird mit der Trägerplatte durch ein Doppel-T-Profil (Bild 1.13) Wsammengehalten.
Durch dieses Profil werden alle einzelnen Front platten der Baugruppen zu einer
gemeinsamen Frontplatte verbunden.
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Die einzelnen Baugruppen haben die Breite einer Grundeinheit oder
eines Vielfachen davon und die Länge des Vielfachen einer Längeneinheit, so daß
sich durch das Zusammensetzen der Baugruppen immer gleiche Endbreiten und -Längen
ergeben. In Längsrichtung werden die Baugruppen aufeinandergesteckt und am Ende
eines Baugruppen-Zuges auf eine allen Baugruppen einer von insgesamt maximal drei
Gattungen gemeinsamen Querplatine aufgesteckt, welche aus drei Einzel-Platinen mit
kupferbeschichteter Rückseite besteht (Bild 1.11). Grundsätzlich ähnlich ist der
Aufbau der Längsplatinen (Bild 1.21).
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Vorteile dieses Aufbaus: Die Profile des Baugruppenträgers sind in
jeder gewünschten Länge erhältlich und lassen sich auch später noch austauschen.
Die Größe des Baugruppenträgers kann also allen Erfordernissen angepasst und auch
später verändert werden.
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Die Baugruppen enthalten zunächst nur die benötigten elektrischen
Verbindungen. Alle elektronischen Bauelemente und Bedienungseinrichtungen werden
nach Bedarf eingesetzt und können dem Stand der technischen Entwicklung ständig
angepasst werden.
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Da die Frontplatten mit den Trägerplatten lediglich durch das Doppel-T-Profil
(Bild 1.1) verbunden sind, können Baugruppen gleicher Größe und Schaltung, aber
verschiedener Funktion im Gesamtaufbau ohne Schwierigkeiten mit verschiedenen Frontplatten
versehen werden. Hierdurch wird auch die Ersatzteilhaltung vereinfacht und verbilligt.
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Der Aufbau der Quer- (Bild 1.11) und Längsplatinen (Bild 1.21), bestehend
aus einer oder maximal 3 Platinen mit maximal 64 Verbindungen und mit praktisch
durchgehend kupferbeschichteter Rückseite, bewirkt einerseits eine optimale Ubersprechdämpfung
zwischen den einzelnen Leiterbahnen und andererseits eine Abschirmung gegen die
benachbarte Baugruppe. Ein eigenes Gehäuse ist somit weder aus mechanischen noch
aus elektrischen Gründen notwendig.
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Elektrischer Aufbau: Mit der gewählten 96-poligen Steckverbindung
nach DIN 41 612 ist es mit der nachfolgend erläuterten Kontaktbelegung möglich,
Mischpulte für die NF-Technik aufzubauen, die auch gehobenen Ansprüchen der Studiotechnik
genügen und gleichzeitig den semiprofessionellen Anwender ansprechen. Im einzelnen
sind grundsätzlich folgende Möglichkeiten gegeben: - Zahl der möglichen Eingangskanäle
praktisch unbegrenzt.
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- Jede Eingangs stufe bietet zwei Eingänge und zwar für Mikrofon und
für hochpegelige Quellen. Eine Sonderausführung ermöglichst zusätzlich den Anschluß
eines magn. Tonabnehmers.
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- Aufsummierung aller Eingangskanäle auf bis zu 8 Gruppenkanäle, auch
auf mehrere gleichzeitig mittels Panorama-bzw. Quadroregler.
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- Aufsummierung der maximal 8 Gruppenkanäle auf bis zu 4 Summenkanäle.
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- Nachschaltung jeder Art von Entzerrern (Hoch-, Tief-, Präsenz-,
Absenz-,Nadel- und Lochfilter u.ä.) durch Wahlschalter oder Kabel (ähnlich Trennklinkensystem,
jedoch kontaktlos arbeitend).
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- Einschleifen von externen Geräten in jedem Kanal mittels Steckverbindung
- Nachschaltung von Regelverstärkern hinter Vorregler, Gruppen- und Summenregler.
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- Signalauskopplung vor oder hinter Vor- und Gruppenreglern und Aufsummieren
dieser Signale auf bis zu 8 Solisten-Summen.
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- Vorhören vor jedem Regler auch mit automatischer Abschaltung beim
Öffnen desselben, Vorhörmöglichkeiten mehrerer Regler gleichzeitig.
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- Entkoppelter Signalausgang vor Vorregler, hinter VorverstärJer'
ebenso vor Gruppen- und Summenregler.
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- Schaltung jedes Panoramareglers auf X/Y- oder M/S-Technik.
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Erläuterungen zur Kontaktbelegung: VR = Vorregler, d.h. erster Regler
im Signalweg (oft auch Kanalregler genannt), ist in der Eingangsstufe enthalten.
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GR = Gruppenregler, d.h. Regler, mit dem eine Gruppe von wählbaren
Vorreglern gemeinsam geregelt werden kann.
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SuR = Summenregler, d.h. Regler, mit dem eine Gruppe von wählbaren
Gruppenreglern gemeinsam geregelt werden kann.
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Sol. = Solistenweg, deh. Signale, über den Signale zusammengefasst
und ausgekoppelt werden können, wie sie in dieser Form im Klangbild nicht enthalten
sind (z.B. verwendet für Hallauskopplung oder Einspielen).
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KP = elektrischer Knotenpunkt Mod. = Modulation, d.h. derjenige Signal
im beschriebenen Mischpult, der das zu übertragene Signal weiterleitet.
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Mon. = Monitor, d.h. derjenige Signale im beschriebenen Mischpult,
der ein lediglich für Abhör- und Prüfzwecke benötigtes Signal weiterleitet (näheres
hierzu ist in einer getrennten Anmeldung aufgeführt).
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PP = Panoramapotentiometer oder Panpot Um die beschriebenen Möglichkeiten
zu bieten, werden die 96 Kontakte der Steckverbindung nach DIN 41 612 beispielsweise
wie folgt belegt (siehe auch Bild 2.11):
Kontaktschiene a: 1-8:
KP für GR 1-8 (Mod.-Weg) (Ausgang VR bzw. PP) 1-4: Ausg. PP vorne links bis hinten
rechts (Mob Weg). Diese Kontakte werden übednachfolgende Gruppenwahlschalter auf
die einzelnen GR geschaltet.
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5-8: Wie 1-4, jedoch für Monitorweg.
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9-16: KP für GR 1-8 (Mon.-Weg) 17 1.) Ausg. der Vorregler, bzw. aller
nachgeschalteten Stufen, wie Filter oder Regelverst., außer Panpot. (Dieser Kontakt
wird über 17 c zurückgeführt auf den Eing. des PP, deshalb können die PP unmittelbar
hinter den Vorreglern ihren Platz finden, obwohl sie elektrisch gesehen hinter Stufen
geschaltet sind, die mechanisch gesehen nachfolgen.) 2.) Ausg. GR (+ 6db, 10 Ohm)
und SuR.
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Dieser Kontakt bleibt immer ohne Querverbindung und wird im Fall
1.) auf 17 c weiterverbunden (Einschleifmöglichkeit anderer Stufen im Mischpult)
oder im Fall 2.) je nach Position des GR bzw. SuR auf die GR-Ausg.Schiene c 1-8
bzw. SuR-Ausg.-Schiene b1-16 weiterverbunden (Drahtbrücken).
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18-25: KP für Solistenwege 1-8 26: Reglerkontakt.
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An diesem Kontakt liegt bei geöffnetem Regler (nur in professioneller
Ausf.) eine Spannung von +5 V an, er bleibt ohne Querverbindung in der Querplatine
und wird Je nach Bedarf über Drahtverbindungen weitergeschaltet.
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27: Spann2ngsversorgungsschiene + 5 V, vor allem für Relais.
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28. "Monitor #" An diesem Kontakt liegt eine Steuerspannung von +5
V an für eine hier nicht näher zu erläuternde Monitor-Schaltung, wenn der Monitor-Schalter
auf "+" oder "-" geschaltet wird.
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29: Wie Kontakt 28, jedoch nur bei Mon. -30: Spannungsversorgungsschiene
+ 15 V 31: 0 Volt 32: Gehäuse Kontaktschiene b: 1-4: Ausgangschiene Summenregler
1 (SuR 1) 1-2 für symmetrischen Ausg. +6 db 3 für unsymm. Ausg./Modulationsweg 4
für unsymm. Ausg./Monitorweg 5-8: dto. für SuR-2 9-12: dto. für SuR 3 13-16: dto.
für SuR 4 17 Eing. GR/Monitorweg (wird je nach Position des GR im Mischpult von
einem der Kontakte a 9-16 auf 17 b geschaltet), ohne Querverbindung.
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18: Ausg. GR/IIonitonçeg +6 db (wird je nach Position des GR im MP
auf einen der Kontakte c 9-16 geschaltet) ohne Querverbindung.
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19: Eing. SuR/Modulationsweg (liegt hinter Wahlschalter GR auf SuR)
20: Eing. SuR/Monitorweg (liegt ebenfalls hinter Wahlschalter GR auf SuR) 17-18:
Ausgang der SuR +6 db/symm./Modulations weg (wird åe nach Position der SuR im MP
auf b 1-2/5-6/9-10 bzw. 13-14 geschaltet.
Die Doppelbelegung der
Kontakte 17-18 ist möglich, da diese ohne Querverbindung in der Querplatine bleiben.)
21-28: Wurzel des Abhör-Wahlschalters, symm., für Abhören vo-li bis hi-re 29-30:
nicht belegt 31: "Abhören leise" An diesem Kontakt liegt eine Spannung von +5 V
an zur "Leisett"Schaltung des Abhörweges, auch bei "Kommando".
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32: "Abhören Mono' An diesem Kontakt liegt eine Spannung von +5 V
an zur Zusammenschaltung der Abhörkanäle bei Mono-Kontrolle.
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Kontaktschiene c: 1 - 8: Ausgangsschiene GR 1-8, +6 d (siehe a 17/2.)/Modulations
9 - 16: Ausgangsschiene GR 1-8/Moniu +6 db/10 Ohm (siehe b 18) 17 1.) Modulationsrückführung
der VR (von a 17 entweder über feste Drahtbrücke oder über separat ohne Querverb.!
zu verdrahtende und zu schaltende andere Stufen im sich auch über Steckverbindung
herausführe) 2.) Eingang GR/Moduls (wird mit einem der Kontakte a 1-8 je nach Position
des GR im rtP durch Drahtbrücke verbunden) 18-25: Ausgang Solisten-Summe 1-8 +6
1-8 +6 db/10 Ohm unsymmetrisch 26. Ausgang vor allen Reglern SuR) +6 db/10 Ohm,
über T stärker entkoppelt zur Weiterverwendung der Signale außerhalb des MP (über
Kabelverbindungen herausgeführt).
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27: Knotenpunkt Vorhören (von Vorhör-Trennverstärker auf Eingang
Vorhör-Verstärker mit Endstufe) 28: Spannungsversorgungsschiene 29: dto.+48 Volt
30: dto. - 15 Volt 31: Schien 32. Schiene Gehäuse
Diese vorstehend
beschriebene Kontaktbelegung einer 96-poli@en Steckverbindung hat nur prinzipielle
Gültigkeit. Durch die Forderung nach Mindestwerten des Übersprechens und unter Rücksichtnahme
auf spezielle Anforderungen der Fertigung kann sich eine andere als die vorgeschlagene
Kontaktbolegung als sinnvoll erweisen. Es ging hier nur darum, zu zeigen, daß sich
mit der zur Verfügung stehenden Unzahl von Kontakten auch umfangreiche Tonmischpulte
für die NF-Technik herstellen lassen. Zwar sind auch hier noch entsprechend den
Wtinschen des Auftraggebers Verbindungen zu löten, doch deren Zahl ist sehr gering;
für Mischpulte nach der oben ausgeführten Klassifizierung 2.) und 3.) entfallen
sie fast ganz.
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Zusammenfassung: Das vorgeschlagene System läßt sich immer dann anwenden,
wenn innerhalb einer Gesamtanlage immer wiederkehrende Funktionen an verschiedenen
räumlichen Positionen und in verschiedenen Signalwegen auftreten.
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Der Vorteil des erfindungsgemäßen Bausystems liegt in der Möglichkeit,
derartige Anlagen ohne endgültige Fixierung an die Aufgabenstellung zum Planungszeitpunkt
zusammenzustellen. Der vorgeschlagene mechanische Aufbau verbindet die Vorteile
des Kartenträgers mit denen üblicher Bedienungspulte.
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2.11 Kontaktbelegung
Ca 0 0 |
Knoten- #- 1# Ausg. Ausg.- - 1 Ausg.- GR 1 - 1 |
punkt (KP) - 2 Panpot Schiene symm. Schiene GR 2 - 2 |
Gruppen- - 3 Mod. Summen- - 2 GR 1-8 GR 3 - 3 |
regler (GR) - 4 regler - 3 Mod. (Mod.) GR 4 - 4 |
1-8 - 5# Ausg. 1 - 4 Mon. GR 5 - 5 |
(Modulation) - 6 Panpot - 5 GR 6 - 6 |
- 7 Monitor Summen- symm. GR 7 - 7 |
- 8 regler - 6 GR 8 - 8 |
2 - 7 Mod. Ausg.- GR 1 - 9 |
KP #- 9 Summen- - 8 Mon. Schiene GR 2 - 10 |
GR 1-8 - 10 regler - 9 (Mon.) GR 3 - 11 |
(Monitor.) - 11 3 symm. GR 1-8 GR 4 - 12 |
- 12 - 10 GR 5 - 13 |
- 13 - 11 Mod. GR 6 - 14 |
- 14 Summen- - 12 Mon. GR 7 - 15 |
- 15 regler - 13 GR 8 - 16 |
- 16 4 symm. |
- 15 Mod. |
- 16 Mon. |
Ausg.Vorregler |
- 17x Mon.Eing.GR - 17x Mod.Rückf.VR u. - 17 |
Mod.Ausg.GR/SuR Mod.Ausg.SuR symm. Eing.GR 1 - 18 |
Sol.1 - 18 Mon.Ausg.GR - 18x Sol. 2 - 19 |
Sol.2 - 19 Mod.Eing.SuR - 19x Sol. 3 - 20 |
Sol.3 - 20 Mon.Eing.SuR - 20x Sol. 4 - 21 |
Sol.4 - 21 - 21 Ausg. 5 - 22 |
KP 5 - 22 vo-li - 22 Solisten |
Solisten |
1-8 Sol.6 - 23 - 23 Sol. 6 - 23 |
Sol.7 - 24 vo-re - 24 Sol. 7 - 24 |
Sol.8 - 25 Abhören - 25 Sol. 8 - 25 |
Reglerkontakt - 26x hi-li - 26 Ausg.v.VR,GR,SuR - 26x |
+5 V -27 -27 KP Vorhören -27 |
"Mon.#" +5 V -28 -28 +24 V -28 |
"Mon.-" +5 V -29 -29 +48 V -29 |
+15 V -30 -30 -15 V -30 |
O V -31 "Abh.Leise"+5 V -31 0 V -31 |
Geh. -32 "Abh.Mono" +5 V -32 Geh.-32 |
x... Kontakt bleibt in Querplatine ohne Querverbindung, sondern wird je nach Position
der Baugruppe im Mischpult mit einem anderen Kontakt durch Drahtbrücke verbunden.
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(siebe Erläuterungen zur Kontakbelegung)