DE2601559B2 - - Google Patents
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- G10K11/352—Sound-focusing or directing, e.g. scanning using mechanical steering of transducers or their beams by moving the transducer
- G10K11/355—Arcuate movement
Description
Die Erfindung betrifft eine Ultraschall-Abtastvorrichtung, insbesondere zur Untersuchung von bewegten
Objekten in Echtzeitc'arstellung, mit einem Gehäuse, einer in diesem mittels eines durch eine Befestigungseinrichtung
am Gehäuse befestigten Schwenkmechanismus oszillierend verschwenkbar angeordneten Ultraschallsonde
zum Senden und Empfangen von Ultraschallsignalen im wesentlichen in Richtung der jeweiligen
Sondenachse, einem der Sonde zugewandten, an dem Gehäuse befestigten, für die Ultraschalhiignale durchlässigen
Fenster und mit Koppelmaterie 2ur Übertragung der Ultraschallsignale zwischen der 5!onde und dem
Fenster.
De.-artige Ultraschallabtastungen werden in zunehmendem Maße in der Medizin zu Untersuchungen innerer Körperorgane angewendet. Durch das Auswerten der in verschiedenen Winkelstellungen der Sonde gewonnenen Ultraschallreflexionen können Darstellungen innerer Körperpartien erhalten werden, die in vielen Fällen Röntgenuntersuchungen ersetzen oder ergänzen können.
De.-artige Ultraschallabtastungen werden in zunehmendem Maße in der Medizin zu Untersuchungen innerer Körperorgane angewendet. Durch das Auswerten der in verschiedenen Winkelstellungen der Sonde gewonnenen Ultraschallreflexionen können Darstellungen innerer Körperpartien erhalten werden, die in vielen Fällen Röntgenuntersuchungen ersetzen oder ergänzen können.
Bei einer aus US-PS 32 57 843 bekannten Abtastvorrichtung der genannten Art ist die Sonde innerhalb des
Gehäuses allseitig von der Koppelflüssigkeit umgeben.
Abgesehen von d°n Problemen, die sich dabei für die Abdichtung der Zuleitungen zur Sonde sowie beim
Auswechseln der Sonde ergeben, hat dies vor allem den Nachteil, daß die Schwenkbewegungen der Sonde
gegen den Strömungswiderstand eine:? großen VoIumens
der Koppelmaterie durchgeführt werden müssen. Die Schwenkbewegungen können deshalb nur relativ
langsam erfolgen, und es ist nicht möglich, Echtzeitdarstellungen von sich bewegenden Untersuchungsobjekten
zu gewinnen. Es sind auch keine Mittel zur
so Zuordnung der Meßergebnisse zu rasch wechselnden Winkelpositionen der Sonde vorgesehen.
Bei einer aus US-PS 37 41 004 bekannten Ultraschall-Abtastvorrichtung
ist nicht die Sonde innerhalb des Gehäuses, sondern das gesamte, mit Koppelmaterie
gefüllte Gehäuse zusammen mit der Sonde schwenkbar ausgebildet. Dies hat den Nachteil, daß das auf dem
Untersuchungsobjekt, z. B. dem menschlichen Körper, aufsitzende, das Fenster aufweisende Gehäuseende
Schwenk- oder Abrollbewegungen in Kontakt mit dem Untersuchungsobjekt ausführt, was für die Untersuchungen
nachteilig ist und ebenfalls keine schnellen, für Echtzeitdarstellung erforderlichen Bewegungen zuläßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ultraschall-Abtastvorrichtung der bekannten Art dahingehend zu verbessern, daß rasche Sch wenkbewegungen ausgeführt werden können und Echtzeitdarstellungen bewegter Untersuchungsobjekte möglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ultraschall-Abtastvorrichtung der bekannten Art dahingehend zu verbessern, daß rasche Sch wenkbewegungen ausgeführt werden können und Echtzeitdarstellungen bewegter Untersuchungsobjekte möglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Koppelmaterie begrenzt ist durch eine die Sonde mit dem Fenster abdichtend verbindende,
nachgiebige Trennwand und daß eine Codiereinrichtung zum Erzeugen mehrerer elektrischer Signale in
Abhängigkeit von der Sondenposition relativ zu der Befestigungseinrichtung während jeder Periode der
Sondenschwenkbewegung vorgesehen ist
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die Sonde im wesentlichen von Luft umgeben ist und beim Schwenken
der Sonde nur ein sehr geringer Widerstand zu überwinden ist, da nur das relativ kleine, zwischen
Sonde und Fenster befindliche Volumen der Koppelmaterie zusammen mit der sie umschließenden Trennwand
bewegt werden muß. Es sind sehr schnelle Schwenkbewegungen der Sonde möglich, und die bei diesen
Bewegungen in rascher Folge durchlaufenen Winkelstellungen der Sonde können mit Hilfe der von der
Codiereinrichtung erzeugten elektrischen Signale erfaßt und den dabei gewonnenen Meßergebnissen
zugeordnet werden, so daß hieraus eine Fchtzeitdarstellung bewegter Objekte erhalten werden kann.
In vorteilhafter Weise weist die Bewegungsvorrichlung
einen Motor, eine mit diesem verbundene Kurbel, ein an dieser angelenktes Drehteil, den Schlitten und ein
Schlittenführungsteil auf, das in Eingriff mit dem Drehteil steht, wobei der Schlitten an der Befestigungseinrichtung
angeordnet ist, so daß die Sonde in einer Ebene schwenkbar ist, wobei das Drehteil in dem
Schliuenführungsteil entlang eines Bogens bewegbar ist, der durch das Führungsteil in einer Schlittenebene
quer zur Bewegungsrichtung des Schlittens relativ zu der Befestigungseinrichtung festgelegt ist, und wobei die
Kurbel durch den Motor drehbar und dadurch das Drehteil in dem Schlittenführungsteil zur Erzeugung der
ebenen Schwenkbewegung des Schlittens und der Sonde bewegbar ist.
In vorteilhafter Weise kann die Codiereinrichtung zum Erzeugen elektrischer Signale in Abhängigkeit von
der DrehstellUiig der Kurbel Paare von photoempfindlichen
und lichtemittierenden Dioden und eine Codierscheibe mit Bohrungen aufweisen, die zur Ausführung
einer Drehbewegung mit der Kurbel verbunden ist, wobei die Bohrungen so angeordnet sind, daß sie
zwischen den photoempfindlichen und lichtemittierenden Dioden jedes Diodenpaares hindurchbewegbar
sind.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Teilschnitt eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Ultraschallabtast-
vorrichtung,
F i g. 2 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 2-2 der F i g. 1, wobei die Sonde zu dem anderen Ende ihres
Weges bei der ebenen Schwenkbewegung bewegt ist,
F i g. 3 eine perspektivische Explosionsansicht der «
Vorrichtung gemäß F i g. 1,
F i g. 4 und 5 entsprechende Seitenansichten der Teile
der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
F i g. 6 und 7 schematische Darstellungen der Betriebsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 1 und
F i g. 8 ein Blockdiagramm eines Abtastsystems unter Verwendung der Vorrichtung gemäß Fig. I.
Eine erfindungsgemäße Ultraschallabtastvorrichtung 1 weist ein längliches Gehäuse 2 auf, in dem eine
Ultraschallsonde 3 in einem Schlitten 4 herausnehmbar befestigt ist, der zur Ausführung einer ebenen
Schwenkbewegung in einer Befestigungseinrichtung aneeordnet ist. die ein Paar in dem Gehäuse 2
befestigter Platten 5 und 5' aufweist. Die Sonde 3 kann in der üblichen Weise zum Richtungssenden eines
Ultraschallimpulses und zum nachfolgenden Empfangen eines Echos ausgebildet sein.
Die Sonde 3 weist eine Oberfläche 6 zum Senden und Empfangen von Ultraschailsignalen auf, wobei diese
Oberfläche 6 an einem Ende eines Abschnitts der Sonde ist, an dessen Umfang ein gekrümmtes Diaphragma 7
aus Gummi abdichtend befestigt ist Das Diaphragma bildet zusammen mit einer R'ngspitze 8 des Gehäuses
einen Behälter für eine akustische Übertragungsflüssigkeit F, die im vorliegenden Fall ein gummiverträgliches
öl ist. Die Ringspitze 8 bildet ein für Ultraschall durchlässiges Fenster des Gehäuses, über das eine
dünne, biegsame Kunststoffmembran 16 gespannt ist. Der Behälter für die Schallübertragungsflüüsigkeit Fist
in einem Fensterbereich zwischen der Oberfläche 6 und der Membran 16 ausgebildet.
Mit dem Begriff »für Ultraschall durchlässig« ist gemeint, daß die durch die Flüssigkeit F und die
Membran 16 ausgebildete Kopplung derart ist, um die Ausbildung einer scharfen Grenzfläche (diese würde ein
nicht zu vernachlässigendes Echo erzeugen) zu minimalisieren, wenn die Membran in Berührung mit der
Oberfläche eines zu untersuchenden Materials gebracht wird; beispielsweise ist in dem hier wesentlichsten Fall
die menschliche Haut die zu betrachtende Oberfläche.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ultraschallabtastvorrichtung bilden die Sonde
3, das Diaphragma 7, die Membran 16, die Spitze 8 und die Übertragungsflüssigkeit F ein Bauteil mit einem
abnehmbaren Fensterabschnitt des Gehäuses. Dies wird in der Zeichnung durch gestrichelt dargestellte Schraubenstifte
100 angedeutet, durch die der Fensterabschnitt des Gehäuses an dem restlichen Teil befestigt werden
kann. Die Trennlinie zwischen dem Fensterabschnitt und dem restlichen Teil des Gehäuses wird durch 101
dargestellt. Die Sonde 3 ist in jedem Fall, wie oben erwähnt, von dem Schlitten 4 abnehmbar.
Der Schlitten 4 weist Wälzlager 9 auf jeder Seite seiner Bewegungsebene auf, und diese Wälzlager laufen
in einer bogenförmigen Schiene, die durch Führungsnuten 10 in den Platten 5, 5' ausgebildet ist. Das Oberteil
des Schlittens 4 bildet eine Bogenführung 40 für eine Nocke 11. Diese Nocke 11 ist mit einem Kolben 12
verbunden, der durch ein Getriebe 13 und einen Elektromotor 14 angetrieben wird. Die Stromversorgung
für die Abtastvorrichtung wird über Zuleitungen 15 sichergestellt.
Die Verbindung zwischen der Kurbel 12 und der Führung 40 wird durch einen Schwenkzapfen 41
hergestellt, der mit seinem einen Ende an der Kurbel angeschraubt ist. Das andere Ende des Schwenkzapfens
ist drehbar in der Führung 40 mittels eines Drehteils in Form eines Kugelkäfigs 42 befestigt, der während des
Einpassens einfach in die Führung 40 eingedrückt wird. Der Kugelkäfig 42 kann innerhalb der Führung 40
entlang eines Bogenweges in einer Ebene des Schlittens 4 quer zur Bewegungsrichtung des Schlittens in den
Nuten 10 abrollen. Gleichzeitig mit dieser Rollbewegung kann der Kugelkäfig den Schlitten entlang den
Nuten bewegen.
Es sei festgestellt, daß die Sonde 3 so angeordnet ist, da3 sie um den Mittelpunkt der Fläche (i oszillieren
kann. Dies wird hauptsächlich durch die aus den Führungsnuten 10 gebildete Bogenschiene bestimmt,
deren Krümmungsmittelpunkt im Mittelpunkt der Fläche 6 lieet. Damit zwischen der Kurbel 12 und der
Führung 40 ein Zwischenraum ist, ist diese mit einer gebogenen oberen Oberfläche versehen, deren Krümmung
der der Nuten 10 entspricht, so daß der Kugelkäfig in der Führung 40 mit im wesentlichen
konstanter Tiefe läuft (die Mitte des Kugelkäfigs weist im wesentlichen zu allen Zeiten gleiche Abstände von
dem Mittelpunkt der Fläche 6 auf).
Der Schlitten 4 weist Stifte 50, 51 auf, die sich auf jeder Seite nach außen durch Schlitze 53 bzw. 54
innerhalb der Nuten 10 erstrecken. Die Schlitze 53, 54 erstrecken sich vollständig durch die Platten 5 bzw. 5'.
Der Stift 50 ist mittels einer Feder 55 mit einem Schwenkzapfen 56 verbunden, der an der Platte 5
befestigt ist. Die Feder 55 dient als Zentrierung des Schlittens 4, wenn dieser, wie unten beschrieben, nicht
mehr mit der Kurbel 12 in Verbindung steht.
In der Nähe des Stiftes 51 ist in der Seite des Schlittens 4 eine Öffnung 57 vorgesehen, durch die ein
Koaxialdraht 58 geführt ist, um die dem Senden und dem Empfang der Ultraschallsignale entsprechenden elektrischen
Signale zu übertragen. Der Draht 58 erstreckt sich entlang des Stiftes 51 durch den Schlitz 54. An dem Stift
51 ist ein Ende eines flexiblen Nylonrohres 59 festgeklemmt, durch das sich der Draht 58 erstreckt. Das
Nylonrohr ist in der Nähe der Platte 5' als lose Spirale 60 ausgebildet, und das andere Ende des Rohres 59 ist an
einer an der Platte 5' befestigten Ankerplatte 61 befestigt. Der Draht 58 kann innerhalb des Rohres 59
frei gleiten und erstreckt sich über die Ankerplatte 61 hinaus zu einem festen Stecker 62, der mit einem nicht
dargestellten Sockel in dem Gehäuse, wie unten beschrieben, zusammenwirken kann. Der Sockel ist mit
Drähten 15 in bekannter Weise verbunden.
Wenn daher die Sonde 3 oszilliert, bie^t sich der Draht 58 hin und her, wobei die Spirale 60 auf- und
abgewickelt wird, während der Draht 58 gleichzeitig innerhalb des Rohres 59 hin- und hergleitet. Es ist
herausgefunden worden, daß eine derartige Anordnung eine rasche Ermüdung des Drahtes 58 auf Grund der
Biegung verhindert.
Gemäß F i g. 3 weist ein Bauteil A der Vorrichtung 1
die Platten 5, 5'. den Schlitten 4 (und die Führung 40), die
Sonde 3, das Diaphragma 7, die Spitze 8, die Membran 16, die Übertragungsflüssigkeit Fund Stiftschrauben 100
der oben beschriebenen Ausführungsform auf. Die Enden der Platten 5, 5' sind stufenförmig ausgebildet
und weisen Vorsprünge 64 auf. die mit Schlitzen 65 in einem oberen Gehäuseteil 2' zusammenwirken, um die
Patten 5, 5' genau und sicher zu positionieren. Die Abstufung der Plattenenden weist außerdem Ansätze 66
auf, in denen mit Gewinde versehene Bolzenlöcher ausgebildet sind. In Bohrungen 67 in dem oberen
Gehäuseteil können Bolzen eingesetzt werden, um die Platten 5,5' und das Bauteil A als Ganzes an dem oberen
Gehäuseteil zu befestigen. Zwei nicht dargestellte untere Gehäuseteüe sind abnehmbar an dem oberen
Gehäuseteil 2' und der Spitze 8 angepaßt, um das Bauteil A zu umgeben. Zum Abnehmen des Bauteils
wird die Führung 40 einfach von dem Kugelkäfig 42 abgenommen, und der feststehende Stecker 62 wird
automatisch aus dem nicht dargestellten Sockel herausgezogen. Ein Ersatzbauteil kann dann durch den
umgekehrten Vorgang eingesetzt werden.
Eine mit der Kurbel 12 drehbare Codierscheibe 17 weist Diodenpaare 18 aus photoempfindlichen und
lichtemittierenden Dioden auf, um eine Vorrichtung zum Feststellen der Position zu bilden. Die Scheibe 17
weist eine Anzahl Bohrungen auf, die zwischen einer lichtemittierenden Diode 19 jedes Paars 18 und einer
zugeordneten lichtempfindlichen oder Photodiode 20 geführt werden. Durch Kalibrierung dieser Vorrichtung,
so daß bestimmte (mindestens eine) Bohrungen festgestellt werden können, die genau definierten
Schwenkpositionen (mindestens einer Schwenkposition) der Sonde entsprechen, kann ein zugeordnetes
System (Fig.4) zum Weiterverarbeiten der von der Sonde empfangenen Signale angeordnet werden, um
jedes Signal einer bestimmten Position der Sonde zuzuordnen, so daß eine Anzeigeeinrichtung (beispielsweise
ein Kathodenstrahloszilloskop) synchron mit der Sonde abgetastet werden kann.
Beispielsweise können die Bohrungen in der Scheibe 17 in einem Kreis angeordnet sein, um mit einem
Diodenpaar 18 zusammenzuwirken, während eine andere einzelne, die Nullstellung festlegende Bohrung,
die radial relativ zu der kreisförmigen Anordnung der Bohrungen verschoben ist, so angeordnet sein kann, um
mit einem anderen Diodenpaar 18 zusammenzuwirken. Die die Position der Sonde anzeigenden Signale werden
dann mehrmals je Periode erzeugt (entsprechend der Anzahl der Bohrungen in der kreisförmigen Anordnung).
Die Bohrungen der Scheibe können in nichtlinearen Abständen verteilt sein, so daß sie die Winkeländerung
der Sonde kompensieren, die andererseits zu einer nichtlinearen Beziehung zwischen den von der Sonde
empfangenen Signalen und ihren begrifflich zugeordneten Positionen entsprechend der Codierscheibe führen
würde. Einige der Leitungen 15 versorgen die Codiervorrichtung mit elektrischem Strom, während
andere die elektrischen Signale von den Diodenpaaren 18 weiterleiten.
Das in Fig. 8 dargestellte System weist eine Motorsteuereinheit 200, eine Triggereinheit 201, eine
Synthetisiereinrichtung 202 für den Sondenwinkel, eine schnelle Sektorabtaststeuereinheit 203, einen Torschaltkreis
204, eine Kamera 205 und einen Diasonographen D auf, dessen Umrisse gestrichelt gezeichnet sind. Als
Diasonograph kann beispielsweise das Modell Nr. 4102 der Firma Nuclear Enterprises Limited verwendet
werden. Der Diasonograph weist Einheiten 206, 207, 208 und 209 zum Zeit-Positions-Abtasten, Amplitudenabtasten,
zum Triggern des Elektrocardiographen und zum Anzeigen und Aufzeichnen der beim Abtasten
erhaltenen Daten auf. Diese Einrichtungen sind ebenso bekannt wie die Verwendung der Kamera 205, um
photographisch Bilder festzuhalten, die auf einem Oszilloskop des Diasonographen erscheinen.
Die durch die oben beschriebene Abtastvorrichtung 1 mögliche rasche Abtastung kann durch die Synthetisiereinrichtung
202 für den Sondenwinkel verwertet werden, die mit der Kontrolleinheit 203 die Anzeige mit
der Abtastung durch die Sonde 3 synchronisieren kann.
Der durch die Triggereinheit 208 des Elektrocardiographen gesteuerte Torschaltkreis 204 gestattet eine
Synchronisation mit dem Herzschlag, wenn das Herz, wie unten beschrieben, durch Ultraschall abgetastet
wird.
Bei Verwendung der Abtastvorrichtung zum Abtasten des Herzens eines Patienten wird beispielsweise die
Vorrichtung 1 mit ihrer Spitze in Berührung mit der Haut des Patienten in der Nähe des Herzens Wgebracht
(F i g. 7). Zwischen die Membran 16 und der Haut des Patienten wird ein Übertragungsgel G gebracht
(Fig.6). Die Vorrichtung wird dann so betrieben, daß
die Sonde 3 in ihrer Befestigungseinrichtung 5 beispielsweise mit einer Frequenz von bis zu 16Hz
oszilliert, wobei die Nockenanordnung 11 die Drehbewegung
der Kurbel 12 in die Oszillationsbewegung des Schlittens 4 umwandelt.
Wenn die Sonde hin- und herschwingt, arbeitet sie in der üblichen Weise, um Ullraschallsignale durch die
Haut des Patienten zum Herzen H zu senden und um Echosignale auf Grund von Hindernissen, beispielsweise
dem Herzen, zu empfangen. Die Echosignale werden mit Hilfe aller oder einzelner Teile des Systems (F i g. 8)
angezeigt und/oder aufgezeichnet, das mit der Abtastsonde mit Hilfe der Codierscheibe 17 und der
Photodiodenanordnung 18 synchronisiert ist.
Beim Abtasten ist die Sende- und Empfangsrate der Ultraschallimpulse so schnell im Vergleich zur Bewegungsgeschwindigkeit
der Sonde, so daß geringe oder keinerlei Toleranzen bei der Bewegung der Sonde erioruerlicn sind. jCuGCn Kann uic ucwegung ucr oonuc
ausreichend schnell sein, so daß »bewegte Bilder« eines Organs, beispielsweise des Herzens, bei dessen Bewegung
erzeugt werden können. So kann beispielsweise das Arbeiten der Herzklappen (in einer Ebene) mit
geringen Zeitfehlern beobachtet werden, die jedoch von einem Beobachter eines Oszilloskops festgestellt werden
können.
Wie in den F i g. 6 und 7 dargestellt ist, kann durch die Schwenkanordnung der Sonde 3 um die Mitte ihrer
Oberfläche 6 der Bezugsraum der Sende-Empfangs-Geometrie so genau definiert werden, daß Messungen
einfach und genau von der Ergebnisanzeige gemacht werden können. Durch möglichst nahe Anordnung der
Oberfläche 6 an der Haut des Patienten kann ein genau definierter Sektor S des Körpers des Patienten
unterhalb der Haut überstrichen werden, ohne daß Hindernisse, wie Rippen R (Fig. 3), stören. Die
Vorrichtung 1 kann in einfacher Weise um ihre
Längsachse gedreht werden, um den abgetasteten Sektor zu ändern, während eine gemeinsame Bezugsbasislinie
ößbeibehalten wird.
Durch Anordnung der Befestigungseinrichtung (Platten 5, 5' usw.) und der Bewegungsvorrichtung (Getriebe
13 und Motor 14) gemäß den Figuren wird eine längliche Vorrichtung mit einem Gehäuse erhalten, das am
Abtastende kegelförmig ist. Insbesondere der kegelförmige Abtastabschnitt, dessen Endfläche nicht größer
sein muß als dies zur Ausbildung des Fensters erforderlich ist, gestattet einer Bedienungsperson, die
Vorrichtung einfach zu bedienen, so daß das Abtasten zwischen Hindernissen, beispielsweise Rippen, erleichtert
wird, da die Bedienungsperson genau weiß, wo das Arbeitsfenster angeordnet ist. Die Verlängerung der
Vorrichtung anstelle einer großen seitlichen Ausdehnung ermöglicht es einer Bedienungsperson, leichter
festzustellen, wo sie die Sonde positioniert.
Daher ermöglichen die oben beschriebene Vorrichtung und das System im wesentlichen Echtzeitdarstellungen
von Ausschnitten des Körpers eines Patienten, was besonders dann wünschenswert ist, falls Versuche
durchgeführt werden müssen, um bewegte Teile des Körpers des Patienten auszumessen oder um zweidimensionale
Abbildungen rasch und einfach zu erhalten. Außerdem kann die Auflösung der Vorrichtung einfach
geändert werden, um Erfordernisse bei einer bestimmten Anwendung zu erfüllen, wie dies dem Fachmann
bekannt ist.
Die Vorrichtung 1 kann (mit Ausnahme der Sonde 3) bei Abtastung mit verschiedenen Ultraschallfrequenzen
verwendet werden, wobei dies dadurch erreicht werden kann, daß die Sonde 3 durch eine andere Sonde ersetzt
wird, oder durch Auswechseln der Bauteile gemäß der modifizierten Ausführungsform.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Ultraschall-Abtastvorrichtung, insbesondere zur Untersuchung von bewegten Objekten in
Echtzeitdarstellung, mit einem Gehäuse, einer in diesem mittels eines durch eine Befestigungseinrichtung am Gehäuse befestigten Schwenkmechanismus
oszillierend verschwenkbar angeordneten Ultraschallsonde zum Senden und Empfangen von
Ultraschallsignalen im wesentlichen in Richtung der jeweiligen Sondenachse, einem der Sonde zugewandten,
an dem Gehäuse befestigten, für die Ultraschallsignale durchlässigen Fenster und mit
Koppelmaterie zur Übertragung der Ultraschallsignale zwischen der Sonde und dem Fenster,
dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelmaterie (F) begrenzt ist durch eine die Sonde (3) mit
dem Fenster (16) abdichtend verbindende, nachgiebige Trennwand (7) und daß eine Codiereinrichtung
(17—20) zum Erzeugen mehrerer elektrischer Signale in Abhängigkeit von der Sondenposition
relativ zu der Befestigungseinrichtung (5, 5') während jeder Periode der Sondenschwenkbewegung
vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Sonde und die Befestigungseinrichtung
(5,5') tragenden Schlitten (4), eine bogenförmige Schiene (10) und durch Lager zum Führen des
Schlittens (4) auf der Schiene (10), wobei eine Endfläche (6) der Sonde (3) in im wesentlichen
konstanter Stellung um diese schwenkbar gehaltert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Leitung (58) für die
elektrischen Signale seitlich neben dem Schlitten (4) angeordnet ist, daß ein spiralförmiges, biegsames
Rohr (59) mit seinem einen Ende an dem Schlitten (4) und mit dem anderen Ende an der Befestigungseinrichtung
(5', 61) befestigt ist, und daß sich die elektrische Leitung (58) zur Verringerung des
Verschleißes durch Biegebeanspruchung verschiebbar in dem Rohr (59) zu einer Außenanschlußklemme
(62) erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung (13,
14) einen Motor (14), eine mit diesem verbundene Kurbel (12), ein an dieser angelenktes Drehteil (9),
den Schlitten (4) und ein Schlittenführungsteil (40), das in Eingriff mit dem Drehteil (9) steht, aufweist,
daß der Schlitten (4) an der Befestigungseinrichtung (5, 5') angeordnet ist, so daß die Sonde (3) in einer
Ebene schwenkbar ist, wobei das Drehteil in dem Führungsteil (40) entlang eines Bogens verschiebbar
ist, der durch das Führungsteil (40) in einer Schlittenebene quer zur Bewegungsrichtung des
Schlittens (4) relativ zu der Befestigungseinrichtung (5,5') festgelegt ist, und wobei die Kurbel (12) durch
den Motor (14) antreibbar und dadurch das Drehteil in dem Führungsteil (40) zur Erzeugung der ebenen
Schwenkbewegung dts Schlittens (4) und der Sonde (3) verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Codiereinrichtung (17—20) zum
Erzeugen elektrischer Signale in Abhängigkeit von der Drehstellung der Kurbel (12) Diodenpaare (18),
bestehend aus lichtempfindlichen und lichtemittierenden Dioden (20 bzw. 19), und eine Codierscheibe
(17) mit Bohrungen aufweist, die in Drehverbindung mit der Kurbel (12) ist, so daß die Bohrungen
zwischen den lichtempfindlichen und lichtemittierenden Dioden (20 bzw. 19) jedes Diodenpaares (18)
hindurchbewegbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) einen
kegelförmigen Endabschnitt mit dem Fenster (6,16, F) nur auf der Endfläche aufweist, wobei die Sonde
(3), die Befestigungseinrichtung (5, 5') und die Bewegungsvorrichtung (13, 14) hintereinander in
dem länglichen Gehäuse (2) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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GB202075A GB1539512A (en) | 1975-01-17 | 1975-01-17 | Ultrasonic scanning apparatus |
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