DE2601310A1 - Drosselorgan fuer fluidkanaele - Google Patents

Drosselorgan fuer fluidkanaele

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Description

Drosselorgan für Fluidkanäle
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drosselorgan für Fluidkanäle, insbesondere für Luftkanäle, mit mindestens einer, vorzugsweise mehreren parallelen Lamellen, deren Ebenen etwa parallel zur Strömungsrichtung liegen und deren Dicke zur Veränderung des Strömungsquerschnittes veränderbar ist.
Drosselorgane dieser Art werden gebraucht, um die Größe von Strömungsquerschnitten zu verändern oder Leitungen auch vollständig abzuschließen. Im letzteren Fall ist das Drosselorgan zugleich ein Verschlußorgan. Der häufigste Anwendungsfall ist die Klimatechnik, wobei das Drosselorgan in Luftleitungen eingebaut ist. Jedoch sind auch andere Verwendungen denkbar. Ausgeschlossen ist auch nicht die Verwendung eines solchen Drosselorgans zur Drosselung oder zum Abschluß von Flüssigkeiten führenden Leitungen.
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Am weitesten verbreitet sind Drosselorgane in Form von Jalousien, die aus einzelnen, gemeinsam verschwenkbaren Lamellen bestehen. Bei voll geöffnetem Drosselorgan sind die Lamellenebenen parallel zur Strömungsrichtung ausgerichtet. Bei vollständig geschlossenem Drosselorgan stehen die Lamellen etwa rechtwinklig zur Strömungsrichtung. Allerdings läßt sich eine vollständige Dichtheit nicht erreichen. Bei den meist vorkommenden Zwischenstellungen stehen die Lamellen schräg zur Strömungsrichtung und bewirken dadurch eine meist unerwünschte Ablenkung der Strömung.
Bekannt ist auch ein Drosselorgan der eingangs genannten Art, bei dem die Lamellen aus zwei dünnen Blechen bestehen, die mehr oder weniger weit aufgewölbt werden können. Bei voll geöffnetem Drosselorgan sind die Lamellen am dünnsten, während sie bei vollständig geschlossenem Drosselorgan voll ausgewölbt sind und einander berühren. Die Enden der dünnen Bleche bewegen sich bei der Formänderung der Lamellen gegenüber dem Rahmen, so daß dort Gleitbewegungen entstehen. Um einen zu großen Reibungswiderstand zu vermeiden, müssen die Lamellen einen, wenn auch kleinen Abstand vom Rahmen aufweisen, so daß eine vollständige Dichtheit nicht erzielt werden kann. Die dünnen Bleche stützen sich auf einem aufblasbaren Schlauch ab, über den die auf die Lamellen einwirkenden Kräfte auf den
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Rahmen übertragen werden müssen, was eine nur mangelhafte Kraftübertragung ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drosselorgan der eingangs genannten Art so auszubilden, daß Gleitbewegungen der Lamellen gegenüber dem Rahmen vermieden werden, die Lamellen gut am Rahmen abgestützt sind und das Drosselorgan auch so gebaut werden kann, daß es vollständig fluiddicht ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Lamellen einen starren Innenkörper aufweisen, der mittelbar oder unmittelbar an dem Rahmen abgestützt ist und daß jede Lamelle mit einem elastisch dehnbaren Schlauch überzogen ist, der mit seinen Enden dichtend am Rahmen oder der Lamelle anliegt und dessen Innenraum mit einem Zuführungskanal für die Zuführung von unter Druck stehendem Fluid (Aufblaskommuniziert.
Der starre Innenkörper, der am Rahmen abgestützt ist, gibt den Lamellen eine große Steifigkeit, so daß auch große Druckkräfte von dem Drosselorgan abgestützt werden können. Da die Querschnittsverengung mittels eines elastisch dehnbaren Schlauches erfolgt, werden Gleitbewegungen von Verstellelemen ten gegenüber dem Rahmen vermieden. Dadurch wird auch Ab-
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nutzung vermieden, und es ist möglich, das Drosselorgan, als vollständig dicht abschließendes Verschlußorgan auszubilden, wenn der Abstand der Lamellen zum Rahmen bzw. der Abstand der Lamellen voneinander und die Dehnbarkeit des Schlauches so gewählt sind, daß die Schläuche am Rahmen bzw. aneinander zur Anlage bringbar sind. Unter die Erfindung fallen jedoch auch Ausführungsformen, mit denen ein vollständiger Verschluß nicht möglich ist. In diesem Fall dient das Drosselorgan nur als Drosselorgan im engeren Sinne und nicht zugleich auch als Abschlußorgan. Gegenüber bekannten Drosselorganen besteht immer noch der Vorteil, daß keine Gleitbewegungen und keine mechanisch gegeneinander bewegbaren Teile vorhanden sind, wie sie z.B. bei Drosselorganen in Form von Jalusien mit beweglichen Lamellen vorhanden sind.
Für die Lamellen sind verschiedene Ausführungsformen möglich. So kann z.B. gemäß Anspruch 3 die Lamelle aus einem flachgedrückten Rohr bestehen, dessen nicht flachgedrückte Enden am Rahmen gehalten sind. Es kann aber auch gemäß Anspruch 4 jede Lamelle aus einem brettartigen Mittelteil und Endstücken bestehen, in das der Mittelteil eingesteckt ist. Bei beiden genannten Konstruktionen der Lamellen können diese gemäß Anspruch 5 in kanalförmige Vertiefungen am Rahmen eingreifen. An-
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dererseits ist es auch möglich, gemäß Anspruch 6 die Endstücke auf den Rahmen aufzusetzen und mit Durchbrüchen versehene Endstücke zu verwenden, die gemeinsam einen Zuführungskanal für Aufblasfluid bilden.
Weiterhin ist es auch möglich, gemäß Anspruch 8 die Endstücke scheibenförmig auszubilden, was den Vorteil hat, daß die Endstücke eine sehr einfache Gestalt haben und sich demgemäß sehr billig herstellen lassen.
Bei allen Ausführungsformen ist es möglich, das Drosselorgan zugleich als dicht abschließendes Verschlußorgan auszubilden, wenn die Endstücke oder Endbereiche der Lamellen so ausgebildet werden, daß sich die über die Endstücke gezogenen Schlauchenden benachbarter Lamellen berühren. Durch die Anlage der elastischen Schlauchenden aneinander wird eine vollständige Abdichtung an den Befestigungsstellen der Lamellen erzielt. Der Bereich zwischen den Endstücken hat dann zwischen jeweils zwei Lamellen einen Durchlaß von mehr oder weniger großer Breite, der jedoch vollständig abschließbar ist, wenn die Schläuche so weit aufgeblasen werden, daß sie sich auch zwischen den Endbereichen berühren.
Die Erfindung ist unabhängig von der Form des zu drosselnden Querschnittes anwendbar. Bei dem meist vorhandenen rechteckigen
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Querschnitt wird vorzugsweise ein rechteckiger Rahmen verwendet, in dem mehrere Lamellen angeordnet sind, die vorzugsweise senkrecht verlaufen (Anspruch 10). Der senkrechte Verlauf hat den Vorteil, daß das Eigengewicht der Lamellen eine Durchbiegung derselben praktisch nicht bewirkt, was besonders bei großen Drosselorganen von Vorteil ist.
Die Erfindung ist jedoch auch bei anderen Querschnitten anwendbar. So kann das Drosselorgan z.B. gemäß Anspruch einen kreisrunden Rahmen haben, der eine Nabe aufweist, wobei eine Lamelle spiralförmig von der Nabe zum Rahmen verläuft und an Streben abgestützt ist, die sich von der Nabe zum Rahmen erstrecken.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Drosselorganes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II in Fig. 1,
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Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III in
Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Ende einer Lamelle, wobei die Schnittebene rechtwinklig zur allgemeinen Ebene der Lamelle verläuft,
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2 im Bereich des strichpunktierten Rahmens V in Fig. 2,
Fig. 6 einen Teilschnitt durch ein Drosselorgan gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
wobei die Schnittebene parallel zur allgemeinen Ebene des Drosselorganes verläuft,
Fig. 7 einen Teilschnitt nach Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 einen Teilschnitt durch ein Drosselorgan gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung, wobei die Schnittebene wie in Fig. 6 parallel zur allgemeinen Ebene des Drosselorganes verläuft,
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Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX in Fig. 8,
Fig.10 eine Ansicht eines Drosselorganes gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig.11 einen Querschnitt nach Linie XI-XI in Fig. 10.
Das Drosselorgan nach den Fig. 1 bis 5 hat einen Rahmen 1 und insgesamt acht Lamellen 2. Die in den Fig. 1 und 2 in der linken Hälfte befindlichen vier Lamellen 2 sind in dem Zustand gezeichnet, in dem das Drosselorgan voll geöffnet ist. Drei von den in der rechten Hälfte befindlichen Lamellen 2 sind in dem Zustand dargestellt, in dem das Drosselorgan vollständig abgeschlossen ist, während eine weitere Lamelle, nämlich die fünfte von rechts in einem Zustand gezeigt ist, der tatsächlich nicht möglich ist, nämlich in einem Zustand, in dem die rechte Hälfte der Lamelle ausgedehnt ist, die linke jedoch nicht.
Der Rahmen 1 besteht aus zwei U-Profilen 3 und zwei weiteren Profilen 4, deren Querschnitte aus den Fig. 2 und 5 zu ersehen sind. Die Profile 3 und 4 sind miteinander verschweißt.
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Die Rahmenprofile 4 haben Querschnitte, die sich in Abschnitte 6 bis 11 einteilen lassen. Die Abschnitte 7, 8 und 9 definieren einen Kanal 12, in den die Lamellen 2 eingreifen. Am oberen Profil 4 befindet sich ein Anschlußstutzen 13, der in den Kanal 12 mündet.
Die Lamellen 2 bestehen jeweils aus einem insgesamt mit 14 bezeichneten Innenkörper und einem den Innenkörper überziehender Schlauch 15 aus einem elastisch dehnbaren Material, z.B. Gummi. Der Innenkörper 14 ist aus einem Rohr hergestellt, das eine verhältnismäßig geringe Wandstärke hat, vorzugsweise einem Rohr mit kreisrundem Querschnitt. Die Endbereiche 14a des Rohres haben einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt, während zwischen den Endbereichen ein flachgedrückter Mittelteil 14b vorhanden ist. Die quadratischen Endbereiche 14a gehen über Übergangsbereiche 14c in den flachgedrückten Bereich 14b über. Im Übergangsbereich 14c sind in der Rohrwand Durchbrüche 16 vorgesehen.
Die Innenkörper 14 der Lamellen werden vor dem Einbau in den Rahmen 1 mit Schläuchen 15 überzogen. Nach dem Einbau liegen die Endbereiche der Schläuche 15 einerseits an den einander zugewendeten Seiten der Profilabschnitte 8 und 9 und anderer-
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seits aneinander an. Die Abmessungen der Endbereiche I4a der Rohre sowie die Wanddicke der Schläuche 15 und die Abmessungen der Profile 4 sind so gewählt, daß eine gewisse elastische Zusammendrückung des Schlauchmaterials stattfindet, so daß in den Endbereichen eine dichte Anlage einerseits an den Profilabschnitten 7, 9 und andererseits an den Berührungsflächen benachbarter Schläuche vorhanden ist.
Die Abmessungen der Schläuche sind so gewählt, daß sich diese an den Innenkörper anlegen, wenn sie nicht aufgeblasen sind. Dieser Zustand ist in der linken Hälfte der Fig. 1 und 2 dargestellt. Die Elastizität ist so gewählt, daß sich die Schläuche,ohne bleibende Verformungen zu erfahren, so weit dehnen lassen, daß sie aneinander zur Anlage kommen, wie dies in der rechten Hälfte der Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Das Aufblasen der Schläuche erfolgt durch Einleiten von Aufblasfluid am Anschlußstutzen 13. Im aufgeblasenen Zustand füllt das Aufblasfluid die Kanäle 12 der beiden Profile 4 und die Schläuche 15. Das Aufblasfluid gelangt über den Anschlußstutzen 13, den Kanal 12, in den der Stutzen 13 mündet und die Durchbrüche 16 in die Schläuche.
Außer den beiden gezeichneten extremen Zuständen sind auch Zwischenstellungen möglich, in denen der Durchströmungsquer-
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schnitt teilweise verengt ist. In diesem Zustand sind die Schläuche etwas gedehnt, berühren sich jedoch noch nicht.
Durch entsprechende Bemessung des Druckes des Aufblasfluides ist eine feinfühlige Steuerung des Strömungsquerschnittes möglich.
Auf die Lamellen einwirkende Kräfte werden von den Rohren 14, d.h. von dem starren Innenkörper auf den Rahmen 1 übertragen, so daß das Drosselorgan auch bei hohen Druckdifferenzen beiderseits des Organes verwendbar ist. Da die Lamellen bei jedem Aufblaszustand parallel zur Strömungsrichtung verlaufen, ist bei einem gegebenen Materialquerschnitt das höchstmögliche Widerstandsmoment gegen eine Durchbiegung der Lamellen vorhanden. Gleitbewegungen zwischen Rahmen und Lamellen finden nicht statt, da ja das Öffnen und Schließen des Drosselorganes ausschließlich durch Änderung des Aufblaszustandes der Schläuche erfolgen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 sind die Lamellen insgesamt mit 2' bezeichnet. Die den Rahmenprofilen (Fig. 1 bis 5) entsprechenden Rahmenprofile haben hier einen C-förmigen Querschnitt und sind insgesamt mit 17 bezeichnet.
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Jede Lamelle 2f hat eine brettförmige Einlage 18, deren Längskanten 18a und 18b zweckmäßigerweise abgerundet sind. An jedem Ende der Einlage 18 ist ein Ausschnitt 19 vorhanden. Die den Ausschnitt 19 seitlich begrenzenden Lappen 18c und 18d greifen in eine Scheibe 20 ein, in der sich Schlitze 20a und 20b für die Aufnahme der Lappen 18c, 18d befinden.
Die Scheiben 20 sind mittels Schrauben 21 gegen die Wand 22 des Rahmenprofiles 17 gezogen. Dadurch werden die Ränder 15'a der Schläuche 15' zwischen den Scheiben und dem Rahmenprofil 17 festgeklemmt. Die Schraube 21 hat eine zentrale Durchbohrung 23. Der Schraubenkopf ist im Ausschnitt 19 aufgenommen .
Wie Fig. 6 zeigt, ist der Durchmesser der Scheiben 20 so gewählt, daß sich die Schläuche 15' bei 24 berühren. Dies läßt sich sovrial mit runden Scheiben erreichen, als auch mit eckigen Scheiben. Runde Scheiben haben den Vorteil, daß das Schlauchmaterial günstig verformt wird und weniger zum Einreißen neigt als bei eckigen Scheiben. Die Abdichtung ist dennoch genügend, weil schon eine kleine Berührungsfläche zur Herstellung einer vollständigen Dichtheit ausreichend ist.
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In das Profil 17 ist eine elastische Dichtung 25 eingelegt, in der sich Löcher 25a befinden, die etwas größer sind als die Schraubenmuttern 26. Auf die Dichtung 25 ist ein Hutprofil 27 aufgesetzt, dessen Flansche 27a und 27b auf die Randbereiche der Dichtung 25 drücken. Der Druck wird mit Hilfe von Druckschrauben 28 ausgeübt, die in Gewindelöcher von Laschen 29 eingeschraubt sind, die die Öffnung 30 des Profiles 17 überbrücken. Hierdurch wird ein dichter Hohlraum 31 gebildet, der an seinen Enden durch Gummiklötze 32 abgedichtet ist. An das Hutprofil 27 ist ein Stutzen 33 angeschlossen, mit dem Aufblasfluid in den Hohlraum 31 eingeleitet werden kann.
Die Funktion des Drosselorgans ist gleich wie die Funktion des Drosselorgans nach den Fig. 1 bis 5. Durch den losen Eingriff der Lappen 18c, 18d in die Schlitze 20a, 20b ist eine Relativbewegung zwischen den Scheiben 20 und den Einlagen 18 möglich, so daß ein festes Heranziehen der Scheiben an das Profil 17 und dadurch ein festes und dichtes Einklemmen der Endbereiche 15'a der Schläuche 15' möglich ist. Das Aufblasfluid gelangt über den Anschlußstutzen 33 in den Hohlraum 31 und von dort über die Bohrungen 23 der Schrauben 21 in die Schläuche 15'.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 sind die Lamellen insgesamt mit 2, 2" bezeichnet. Jede Lamelle hat wieder eine
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brettartige starre Einlage 34, die jedoch hier nicht in flachen Scheiben gehalten ist, sondern in Klötzen 35, die z.B. aus elastischem Material bestehen können, jedoch auch starr ausgebildetverden können.
Jeder Klotz 35 hat einen Schlitz 35a für den Eingriff eines Endes einer Einlage 34. Rechtwinklig zum Schlitz 35 verläuft ein weiterer Einschnitt 35b, der ein Stück eines Luftkanales bildet. Das Kanalstück 35b ist über einen Durchbruch 35c mit der Endfläche 35d des Klotzes 35 verbunden.
Die den Rahmenprofilen 4 (Fig. 1 bis 5) bzw. 17 (Fig. 6, 7) entsprechenden Rahmenprofile sind hier mit 36 bezeichnet und haben einen U-förmigen Querschnitt, der vorzugsweise gleich ausgebildet ist wie der Querschnitt der rechtwinklig dazu verlaufenden Rahmenprofile 37.
Die hier mit 15" bezeichneten Schläuche sind über die Klötze 35 gezogen und mit diesen z.B. durch Vulkanisieren an den Berührungsflächen 38 verbunden. Die Klötze haben eine Rechteckform und werden mit ihren Flächen 35e auf die Flächen 36a der Rahmenprofile so aufgeklebt, daß die Kanalstücke 35b benachbarter Klötze ineinander übergehen, so daß ein durchlaufender Kanal entsteht. In diesen Kanal mündet ein Anschluß-
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stutzen 39, über den Aufblasfluid zugeführt werden kann. Dieses gelangt über die Durchbrüche 35c in die Schläuche 15M. Im übrigen entspricht die Funktion des Drosselorganes der Funktion der bereits beschriebenen Organe.
Das Dosselorgan nach den Fig. 10 und 11 hat einen insgesamt mit 40 bezeichneten kreisförmigen Rahmen und eine insgesamt mit 41 bezeichnete spiralförmig verlaufende Lamelle.
Der kreisförmige Rahmen 40 hat einen Außenring 42 mit U-förmigem Querschnitt und eine zylindrische Nabe 43. Zwischen der Nabe 43 und dem Außenring 42 verlaufen speichenartig vier Streben 44.
Die Lamelle 41 hat auch hier einen starren Innenkörper 45 und einen diesen überziehenden elastischen Schlauch 46. Die Lamelle ist im Bereich 47 dicht an die Innenfläche 42a des Ringes 42 angeschlossen. Dort ist ein Anschlußstutzen 48 für die Zuführung von Aufblasfluid angeordnet. Die Spirale ist so verlegt, daß der Abstand a zwischen den Spiralwindungen überall etwa gleich ist. Das innere Ende der Spirale ist bei 49 dicht an die Nabe 43 angeschlossen.
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Die in Strömungsrichtung (angedeutet durch den Pfeil 50) hinten befindlichen Kanten 41a der Lamellen 41 liegen an den Streben 44 an.
Auch hier erfolgt die Querschnittsverengung durch Aufblasen des Schlauches 46, wozu bei 48 Aufblasfluid eingeführt wird. Bei vollständigem Abschluß liegt der Schlauch zum Teil an der zylindrischen Nabe 43 und zum Teil auch an der Innenfläche 42a des Außenringes 42 an. In den übrigen Bereichen ist eine Berührung zwischen den diversen Schlauchwindungen vorhanden, wie sie auch bei den bereits beschriebenen Ausführungsbeiqielen stattfindet. Die einzelnen Windungen der Spirale können in dieser Hinsicht wie parallele Lamellen betrachtet werden. Auf die Lamellen einwirkende Druckkräfte werden an den Streben 44 abgestützt, so daß auch dieses Drosselorgan für große Druckdifferenzen geeignet ist.
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Claims (11)

Patentansprüche;
1. j Drosselorgan für Fluidkanäle, insbesondere für Luftkanäle, mit mindestens einer, vorzugsweise mehreren parallelen, in einem Rahmen angeordneten Lamellen, deren Ebenen etwa parallel zur Strömungsrichtung liegen und deren Dicke zur Veränderung des Strömungsquerschnittes veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (2; 2'; 2"; 41) einen starren Innenkörper (14; 18; 34; 45) aufweisen, der mittelbar oder unmittelbar an einem Rahmen (1; 40) abgestützt ist und daß jede Lamelle mit einem elastisch dehnbaren Schlauch (15; 15f; 15"; 46) überzogen ist, der mit seinen Enden dichtend am Rahmen (1; 40) oder der Lamelle anliegt und dessen Innenraum mit einem Zuführungskanal (12; 31; 35b; 48) für die Zuführung von unter Druck stehendem Fluid (Aufblasfluid) kommuniziert.
2. Drosselorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Lamellen (2; 21; 2"; 41) zum Rahmen (1; 40) bzw. der Abstand der Lamellen voneinander und die Dehnbarkeit des Schlauches (15; 15'; 15"» 46) so gewählt sind, daß zur Erzielung eines vollständigen Verschlusses der Schlauch am Rahmen bzw. die Schläuche aneinander zur Anlage bringbar sind.
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3. Drosselorgan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß jede Lamelle (2) aus einem Rohr (14) besteht, das zwischen seinen Endbereichen (i4a) flachgedrückt ist (bei 14b) und dessen ebenfalls mit dem Schlauch (15) überzogene Endbereiche (i4a) am Rahmen (1) gehalten sind.
4. Drosselorgan nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lamelle (2', 2") ein brettförmiges Mittelteil (18; 34) aufweist, dessen Enden in Schlitze (20a, 20b; 35a) von separat hergestellten Endstücken (20; 35) eingreifen, die am Rahmen gehalten sind, wobei vorzugsweise der Mittelteil (18; 34) relativ zu den Endstücken (20; 35) in Lamellenlängsrichtung verschiebbar ist.
5. Drosselorgan nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche (14) bzw. Endstücke der Lamellen (2) in kanalförmige Vertiefungen (12) am Rahmen (1) eingreifen und die über die Endbereiche (14a) bzw. Endstücke gezogenen Schlauchenden benachbarter Lamellen (2) einander berühren und so die kanalförmigen Vertiefungen (12) dicht abschließen.
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6. Drosselorgan nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (35) auf den Rahmen aufgesetzt und mit diesem verbunden sind, z.B. durch Klebung, und Durchbrüche (35b) aufweisen, die miteinander kommunizieren und zusammen einen Zuführungskanal für Aufblasfluid bilden, der sich längs der Reihe aus Endstücken (35) erstreckt, wobei die über die Endstücke (35) gezogenen Schlauchenden benachbarter Lamellen (2, 2') einander berühren (Fig. 8, 9).
7. Drosselorgan nach einem der Ansprüche 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (35) aus einem elastischen Werkstoff bestehen, z.B. aus Gummi oder Kunststoff.
8. Drosselorgan nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (20) scheibenförmig ausgebildet und die Schlauchenden (15'a) zwischen die Scheiben (20) und den Rahmen eingeklemmt sind, wobei die Scheiben Durchbrüche für den Eintritt von Aufblasfluid aufweisen (Fig. 6, 7).
9. Drosselorgan nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Scheiben gezogenen Schlauchenden benachbarter Lamellen (21) einander berühren (bei 24).
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10. Drosselorgan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) rechteckig ist und im Rahmen mehrere parallele Lamellen (2; 2'; 2") angeordnet sind, die vorzugsweise senkrecht verlaufen.
11. Drosselorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (40) kreisrund ist und eine Nabe (43) aufweist und daß eine Lamelle (41) spiralförmig von der Nabe (43) zum äußeren Bereich (42) des Rahmens (40) verläuft und an Streben (44) abgestützt ist, die sich von der Nabe (43) zum Rahmen (40) erstrecken (Fig. 10, 11).
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