DE2601093A1 - Fluessig-szintillationsloesung - Google Patents
Fluessig-szintillationsloesungInfo
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Description
Patentanwälte
Dipl.-Ina. C.Wallach
Dipl.-in. Q. Koch
Dr. τ.; iaü-ir.ch München, dem 1 4 /ΛΜ ία7ft
Γ I'./: ■1ien2
Kaufir»·. ;.-.;" T : ·; \T}2.",0275
Kaufir»·. ;.-.;" T : ·; \T}2.",0275
Beckraan instruments, Xnc,, Fullerton,
CaI. / OSA
Flüßsig-Szintillationslösung
Sie Erfindung betrifft Plüssig-Szintillationslösungen und
deren Verwendung bei der Flüssig-Szintillationszählung de.?
Strahlungsemissionen von radioaktivem Material· Im besonderen betrifft die Erfindung Flüseig-Szintillationalösungen,
die sich besonders zur Verwendung mit auf Filtern enthaltenen radioaktiven Proben eignen.
Die Flüssig-Szintillationszählung ist ein analytisches
Testverfahren, das für viele biologische Forschungszwecke Anwendung gefunden hat und ein äußerst wirksames System zum
Nachweis energiearmer Strahlung, wie beispielsweise der Strahlung von 0 und -Έ, darstellt» Einer seiner Hauptvor-
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teile gegenüber anderen Strahlungsnachweissystemen besteht
darin, daß die Probe innerhalb des Detektors angeordnet ist, während in anderen Systemen die radioaktive Probe nur in
die Nähe des Detektors gebracht wird und durch eina Barriere (beispielsweise Luft oder ein gasförmiges Medium) hindurchtreten
muß, welche *H oder C-Emissionen am Erreichen
des Detektors hindert. Bei der Flüssigj-Szintillationssählung
besteht für die Strahlung eine bessere KTachweis^ahrscheinlichkeit,
da sie sich innerhalb des Detsktors befindet· Im Zusammenhang mit der Flüssig-Szintillationszä&lung
ist bei vielen biochemischen Experimenten die Verwendimg
von Membranfiltern zum Einfengen und Festhalten von radioaktivem
Material erforderlich«, Diese Filter werden zusammen
mit der daran befindlichen radioaktiven Probe für den Radioaktivitätsnachweis in einen Flüssig-Szintillationszähler
eingebracht. Bisher hat die Verwendung derartiger Filter innerhalb des Flüssig-Szintillationszählers Probleme
aufgeworfen, welche den Wirkungsgrad bzw, die Ausbeute der Strahlungszählung nachteilig beeinflußten. Zum einen wird
ein gewisser Anteil der Strahlung, der Zählvorgänge bewirken könnte, durch das Filter absorbiert und daher nicht in
dem Detektor gezählt. Des weiteren wird das in Lösung befindliche radioaktive Material mit einer anderen Zählausbeute
bzw« einem anderen Zählwirkungsgrad gezählt als die noch an oder in den Filtern befindliche Materialmenge,.
Der Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung einer Flüssig-Szintillationslösung
zugrunde, durch welche die vorstehend erwähnten Probleme vermieden und eine maximale
lählausbeute bzw» ein maximaler Zählwirkungsgrad für die an
Filtern in Flüssig-Szintillationszählern enthaltenen radioaktiven
Proben gewährleistet wird.
diesem ^weck ist gemäß der Erfindung eine Flüssig-
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Saintillationslösung aus fünf Komponenten vorgesehen, nämlich
ein Gemisch aus (a) einem Flüssig-Szintillationslösungemittel,
(b) einer Primär-Szintillationslöasubstanz
(solute), (c) einer Sekunäär-Szintillationslössubstanz
(solute), (d) mehreren wesentlich voneinander verschiedenen oberflächenaktiven Stoffen nand (e) einem Fill©rauflösungs-
bzw. -durchsichtigmachungsmittel.
Die erfindungsgemäße Lösung kann in einem Flüssig-Szintillationszähler
verwendet werden und gewährleistet entweder eine Auflösung und/oder eine Durchsichtigmachung des Filters.
Indem das Filter aufgelöst oder durchsichtig gemacht wird, werden radioaktive Zählvorgänge in der Probe aus dem
Filter freigesetzt und eine höhere Zählausbeute gewährleistet» Des weiteren besitzt die erfindungsgemäße Lösung eine
hohe Zählausbeute für %, eine hohe Beständigkeit gegenüber
Chemolumineszenz und vermag biologische Proben wie beispielsweise Proteine, Nucleinsäure und organische Verbindungen
zu emulgieren· Die erfindungsgemäße Flüssig-Szintillationslösung eignet sich auch gut zur Verwendung in gekühlten wie auch in auf Umgebungstemperatur betriebenen
Zählern.
Die erfindungsgemäße Flüssig-Szintillationslösung ist jeder
anderweitigen, derzeit in einer Flüssig-Szintillationszählapparatur verwendeten Lösung überlegen. Sie unterscheidet
sich von anderen bekannten Lösungsvermittlern dadurch, daß mehrere wesentlich voneinander verschiedene oberflächenaktive
Stoffe in Kombination mit einem Filterauflösungs- und/ oder -durchsichtigmachungsmittel verwendet sind«
Bei der erfindungsgemäßen Flüssig-Szintillationslösung wird dem Flüssig-Szintillationslösungsmittel Energie· .von dem
Strahlung emittierenden Isotop (-"Ή oder C) in der
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radiockoiven Probe zugeführt* Sobald dies der Fall ist, gehen
die Lösungsmittelmoleküle in einen angeregten Zustand
über (das heißt die Elektronen gelangen auf ein höheres
Energieniveau). Das Molekül der Primär-SzintillationslÖssubsttmz
(solute) absorbiert Energie von den angeregten L8-sungseittelmolekülen
und reemittiert sodann Energie in Form von Licht bei einer auf den Empfindlichkeitsbereich eines
Photonmltipliers abgestellten Wellenlänge. Bio Sekundär-Szintillationslösungssubstanzen
(solutes) tuen das gleiche,
nur bei längeren Wellenlängen.
Oa die meisten biologischen Proben, in wässriger Lösung vorliegen
und umgekehrt das Flüssig-Szintillationssystem ein
aromatisches Lösungsmittel benötigt, ist ein Lösungsveroittlersystem
("solubilizer system") (das heißt ein oberflächenaktiver Stoff oder mehrere derartige oberflächenaktive
Stoffe) erforderlich, um die wässrige Phase in der organischen Phase su einer homogenen Phase für den Zählvorgang
zu dispergieren· Ohne einen derartigen Lösungsvermittler sind organische Lösungsmittel mit Wasser unvermischbar·
Der bevorzugte Lösungsvermittler gemäß der Erfindung besteht aus mehreren wesentlich voneinander verschiedenen
oberflächenaktiven Stoffen·
Sas Filterauflösungs- und/oder -durchsichtigmachungsmittel
bewirkt eine Auflösung und/oder Durchsichtigmachung des die
radioaktive Probe enthaltenden Membranfilters und trägt somit zur Freisetzung oder zum Aufbrechen von Molekülbindungen
zwischen dem Filter und der Probe bei·
Diese sämtlichen Bestandteile sind inert bezüglich chemischer Reaktivität untereinander und mit den Komponenten der
Energieübertragung, welche die Chemolumineszenz, Fluoreszenz oder Phosphoreszenz bewirken.
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Das Flüssig-Szintillations-Lösungsmittel ist der Hauptbestandteil
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung. Das Flüssig-Saintillations-LÖsungsmittel
dient zum Auflösen sämtlicher vier übrigen Komponenten der erf indungs.s^mäßen Lösung«
Das lösungsmittel soll des weiteren einen po"Lehen !Reinheitsgrad
besitzen, daß es bei Verwendung in esm. Flüssig-Szintillationsgerät
nur einen geringfügigen 'Int srgrund aufweist und einen hohen Zähl-Wirkungsgrad besiästo Bevorzugte
Lösungsmittel für die Zwecke der Erfindung sind Toluol und
Xylol. Tn dieser Hinsicht besitzt Toluol ein-sr hohen Wert
des Verhältnisses von Zähl-Wirkungsgrad, bezogen auf die
Gestehungskosten, außerdem ist es nicht-explosiv und nichttoxisch«.
Das Lösungsmittel sollte in einer ausreichenden Menge vorliegen, um eine Wechselwirkung zwischen den Szintillationslößsubstanzen
und den Strahlungsemipsionen der radioaktiven Probe nach deren Zugabe zur Lös-rüg zu ermöglichen.
Die Frimär-Lössubstanzen (auch als Primär-Szintillations-Fluore
bezeichnet) sind aromatische Fluoreszenzstoffe» Vorzugsweise
sind sie in dem Lösungsmittel löslich und beeinträchtigen die Wirkungen der anderen Bestandteile nicht.
Bevorzugte Primär-Szintillationslössubstanzen sind PFO, das
heißt 2,5-Diphenyloxazol und Butyl PBD, das heißt 2-&'-t-Butylphenyl)-5-(4"-biphenyl)-1,3»4-oxdiazole
Die zuerst erwähnte Substanz ist besonders bevorzugt, da sie hochlöslich ist, ein wirksamer Photonenemitter ist und außerdem stabil
und billig ist. Die Primär-Szintillationslössubstanzen sollen in ausreichender Menge vorliegen, um bei Zugabe der
radioaktiven Probe zu der Lösung eine zählbare Szintillation
in der Lösung zu gewährleisten. Der bevorzugte Anteil von PPO in der Lösung liegt im Bereich von 6,5 bis 5,5 g/l
Lösung, der bevorzugte Anteil von Butyl PBD im Bereich von 8,5 bis 7,5 g/l·
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Die (auch als Sekundärfluore bezeichneten) Sekundär-Szintillations-Lössubstanzen
sind aromatische Fluoreszenzstoffe, deren Fluoreszenzspektren bei längeren Wellenlängen als
die der Primäriluore liegen· Die bevorzugten Sekundär-Flüssig-Szintillationslössubstanzen
sind P0P0P/1,4-Bis[2-(5-Pht3n7loxazoyl)J-benzol
und Dimethyl PQPOP/1,4~Bis[2-(4-me
^1171-5-ph.enyl-oxazoyl )3 -2-benzol a
Die Sekundär-Szintillations-Lössubstanz soll, zusammen mit
den Primär-Szintillations-Lössubstanzen, in ausreichender Menge vorliegen, um nach Zugabe der radioaktiven Probe zu
der Lösung eine zählbare Szintillation in der Lösung zu gewährleisten.
Die bevorzugten Mengenbereiche von POPOP und Dimethyl POPOP sind 0,65 bis 0,55 g/l Lösung.
Es sind mehrere wesentlich voneinander verschiedene oberflächenaktive
Stoffe erforderlich, um die wässrige Phase und die organische Phase in eine homogene Phase für die
Flüssig-Szintillationszählung zu dispergieren« Unter "wesentlich
voneinander verschiedene oberflächenaktive Stoffe" soll definitionsgemäß verstanden werden, daß (1) entweder
ein oberflächenaktiver Stoff vorzugsweise öllöslich, ein anderer vorzugsweise wasserlöslich ist", oder (2) daß die
oberflächenaktiven Stoffe unterschiedlichen chemischen Familien angehören (beispielsweise kann die polare Gruppe in
dem Molekül des einen oberflächenaktiven Stoffs eine Carboxylgruppe sein, während die andere eine SuIfonatgruppe
ist) oder (3) daß die oberflächenaktiven Stoffe unterschiedlichen Teneidtypen angehören, das heißt daß einer ein
anionischer oberflächenaktiver Stoff und der andere ein nicht-ionischer oberflächenaktiver Stoff ist, oder schließlich
(4) daß ein oberflächenaktiver Stoff als ein Dispergiermittel wirkt, während der andere als ein die Oberflächenspannung
verringerndes Mittel (Detergens) wirkt» Die
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bevorzugte Vielfalt von wesentlich, unterschiedlichen oberflächenaktiven Stoffen findet sich in einem unter der Bezeichnung
Bio-Solv^ BBS-3 von der Firma Beckman Instruments,
Inc hergestellten und vertriebenen wässrigen Löslichkeit svermittlersyst em, welches Moleküle mit einer polaren
(wasserlöslichen) und einer nicht-polaren (in organischer Phase löslichen) Gruppe enthält. Dieses System enthält
zwei verschiedene oberflächenaktive Stoffe - etwa 50 %
des Systems besteht aus Triton X-100 (Isooctjlphenol-polyäthoxyäthanol)
von Rohm und Haas, während etwa die übrigen 50 % ein von McKesson Chemical hergestelltes Aerosol MA-80
(Natriuadihexylsulfosuccinat) ist« Sie mehreren wesentlich
verschiedenen oberflächenaktiven Stoffe sollten im Überschuß über die Menge vorliegen, die erforderlich ist, um
das Gemisch thermodynamisch stabil zu machen und eine vollständige Vermischbarkeit der organischen und der wässrigen
Flüssigkeiten zu gewährleisten· Bei Verwendung des erwähnten Bio-Solv^-L6sungsVermittlers liegen die bevorzugten Anteile
im Bereich von 95 bis 105 ml/1 Saintillationslösung«
Die erwähnten Bio-Solv^-LösungsVermittler emulgieren ferner
Proteine» nucleinsäuren und andere organischen Verbindungen
und gestatten daher die Verwendung dieser Substanzen in der radioaktiven Probe.
Das erfindungsgemäß verwendete Filterauflösungs- und/oder
-durchsichtigmachungsmittel ermöglicht oder erleichtert das Aufbrechen chemischer Bindungen innerhalb des Filters. Unter
Auflösen ist hierbei zu verstehen, daß das Membranfilter seine physikalische oder körperliche Struktur verliert und
sich in der Szintillationslösung auflöst. Unter Durchsichtigmachung
ist zu verstehen, daß das Membranfilter zwar seine Struktur behält, daß jedoch Licht durch das Filter
hindurchtreten kann und jegliche mit aem Filter in Berührung
stehende radioaktive Isotope mit fast dem gleichen
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Wirkungsgrad bzw. fast der gleichen Ausbeute wie nicht mit
dem Filter in Berührung stehende, sondern in der lösung befindliche radioaktive Isotope gezählt werden«, Als Filter
für die Zwecke der vorliegenden Erfindung eignen sich alle beliebigen heute bekannten kommerziellen Membranfilter (beispielsweise
Millipore und ßartorius)« Normalerweise bestehen diese entweder aus Cellulosenitrat, Celluloseacetat
oder einem Gemisch von Cellulosenitrat/Celluloseacetat« Gemäß
der Erfindung werden Membranfilter ohne weiteres innerhalb 20 Minuten aufgelöst.
Die bevorzugten Filterauflößungs- und/oder -durchsieht igmachungemittel
sind zyklische Äther, an erster Stelle Tetrahydrofuran. Diese Verbindung löst Cellulosenitratfilter sowie
Filter aus einem Cellulosenitrat/Celluloseacetat-Gemisch
auf und macht Celluloseacetatfilter durchsichtig. Dieses Mittel soll in der Lösung in ausreichender Menge
vorhanden sein, um diese Funktionen erfüllen zu können« Für Tetrahydrofuran betragen die bevorzugten Anteilsmengen 95
bis 105 ml/1 Lösung.
Die Szintillationslösung gemäß der Erfindung ist allen bekannten,
kommerziell verfügbaren Saintillationslösungen,
welche mit Membranfiltern verwendet werden können, aus den folgenden Gründen überlegen: (a) Sie vermag Isotope mit
einem höheren Wirkungsgrad bzw. höherer Ausbeute als andere Lösungen zu zählen, das heißt sie zählt ^-Substanzen mit
einem Zählwirkungsgrad bzw· einer Zählausbeute von bis zu 40 %t (b) sie löst fast alle kommerziell verfügbaren
Membranfilter auf und/oder macht sie durchsichtig, (c) sie unterliegt keinem Energieübergang, welcher Chemolumines*
zenz, Fluoreszenz oder Phosphoreszenz zur Folge hat, (d) sie vermag Proteine, Nucleinsäure und andere organische
Verbindungen, die normalerweise in "biologischen Proben
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vorliegen und die Szintillationslösung stören, aoferne sie
nicht in einer homogenen Phase vorliegen, zu emulgieren, und (e) sie besitzt einen sehr breiten Anwendungsbereich,
in-dem sie sowohl in gekühlten wie auch in b^ Hm^e bungstemperatur
arbeitenden Zählern funktionsfähig- i.nlo
Im folgenden wird ein spezielles AUBführungßlmispiel der
Erfindung beschrieben.
Beispiel
wurde folgende Flüssig-Szintillationslösung hergestellt:
wurde folgende Flüssig-Szintillationslösung hergestellt:
Toluol (Szintillationsreinheitsgrad)
PPO | 6,0 g |
Dimethyl POPOP | 0,6 g |
Bio-SolvR BBS-3 | 100 ml |
Tetrahydrofuran | 100 ml |
Die vier zuletzt angeführten Bestandteile wurden in einer zur Auflösung ausreichenden Menge Toluol gelöst, wonach sodann
mit weiterem Toluol auf 1 1 Lösung aufgefüllt wurde«
Eine biologische Probe, welche % auf einem Cellulosenfcrat-Membranfilter
enthielt, wurde zu 10,0 ml der vorstehend genannten Szintillationslösung zugegeben· Nach. 20 Minuten mit
etwas Schütteln war das Cellulosenitratfilter vollständig
in der Lösung aufgelöst.
Das Gemisch wurde sodann in einen Flüssig-Szintillationszähler verbrachte Es ergab sich eine Zählausboute bzw«, ein
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Zählwirkungegrad der Probe zwischen 30 und 40 %9
Gegenstand der Erfindung ist eine fflüsBig-Szintillationslösung,
welche (1) ein Szintillationslösungsmittel, (2) eine
Primär-Szintillationslössubstanz (solute), (3 eine Sekundär-Szintillationslössubstanz
(solute), (4) mehrere wesentlich voneinander verschiedene oberflächenaktive Stoffe und
(5) ein Filterauflösungs- und/oder -durchsiehtigmaclnangsmittel
enthält.
Patentansprüche:
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Claims (1)
- Pat ent anBp ruche1· Flüssig-Szintillationslösung, gekennzeichnet durch ein Gemisch aus (a) einem Flüssig-Szintillationslösungsmittel, (b) einer Primär-Szintillationslössubstanz (solute),(c) einer Sekundär-Szintillationslössubstanz (solute),(d) mehreren wesentlich voneinander verschiedenen oberflächenaktiven Stoffen und (e) einem Filterauflösungsbzw · -durchsichtigmachungsmittel.2· Flüssig-Szintillationslösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterauflösungs- bzw· -durchsieht igmachungsmitt el ein zyklischer Äther ist.3· Flüssig-Szintillationslösung nach Anspruch Λ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Szintillationslösungsmittel Toluol ist.4. Flüssig-Szintillationslösung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Primär-SzintillationslössubBtanz (solute) PFO ist.ο Flüssig-Szintillationslösung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundär-Szintillationslössubstanz (solute) Dimethyl FQPOOP ist·6. Flüssig-Szintillationslösung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren wesentlich verschiedenen oberflächenaktiven Stoffe Isooctylphenol-polyäthoxyäthanol und Natriumdihexylsulfosuccinat sind.609830/Ü 6287. Flüssig-Szintillationelößung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterauflösungs- bzw. -durchsichtigmachungsmit· tel Tetrahydrofuran ist·609830/0628
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US54124375A | 1975-01-15 | 1975-01-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2601093A1 true DE2601093A1 (de) | 1976-07-22 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19762601093 Pending DE2601093A1 (de) | 1975-01-15 | 1976-01-14 | Fluessig-szintillationsloesung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2601093A1 (de) |
FR (1) | FR2297905A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2231032B1 (es) | 2003-10-29 | 2006-08-01 | Centro De Investigaciones Energeticas, Medioambientales Y Tecnologicas (C.I.E.M.A.T.) | Composicion de coctel para medidas por centelleo liquido. |
-
1976
- 1976-01-14 FR FR7600870A patent/FR2297905A1/fr not_active Withdrawn
- 1976-01-14 DE DE19762601093 patent/DE2601093A1/de active Pending
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Publication number | Publication date |
---|---|
FR2297905A1 (fr) | 1976-08-13 |
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