DE2601067B2 - Verfahren zum Feueraluminieren von kompakten Formkörpern aus Eisenlegierungen - Google Patents
Verfahren zum Feueraluminieren von kompakten Formkörpern aus EisenlegierungenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft das Feueraluminieren von kompakten Formkörpern aus Eisenlegierungen.
Zum Verbessern des Korrosionsverhaltens, insbesondere
bei hohen Temperaturen, werden Erzeugnisse aus Eisenlegierungen, die gegebenenfalls vorher mechanisch
oder erosiv behandelt wurden, feueraluminiert, indem man die Formkörper in ein Aluminium- oder
Aluminiumlegierungs-Schmelzbad taucht. Aus »Werkstattstechnik«, 51. Jahrgang, 1961, Heft 1, Seite 24, sind
verhältnismäßig kurze Tauchzeiten von 4 min bei Temperaturen des schmelzflüssigen Aluminiums zwischen
660 und 900° C bekannt. Aus der CH-PS 3 82 512
ist es weiterhin bekannt, zur Herstellung von mit einem Aluminiumüberzug versehenen Stahldrähten durch
Feueraluminieren die Temperatur des Aluminiumbades über den Acj-Punkt der durchlaufenden Drähte zu
halten, damit die aus dem Bad austretenden Drähte ein austenitisches Gefüge besitzen.
Gemäß der DE-OS 22 45 164 werden tauchaluminierte Erzeugnisse aus Perlittemperguß mit lamellarem
Zementit, aus Perlittemperguß mit koaguliertem Zementit oder aus Schwarztemperguß dadurch erhalten,
daß die Gußstücke einer Wärmebehandlung unterworfen werden, die gleichzeitig mit der Diffusionsglühung
der Überzüge durchgeführt wird. Bei der Erzeugung von Temperguß erfolgt die Graphitisierung in einer
neutralen Atmosphäre. Dadurch, daß das Ausgangsgut mit einer Schutzschicht aus Aluminium überzogen wird,
wird es bei diesem Verfahren ermöglicht, die Schutzat- M
mosphäre wegzulassen und den Graphitisierungsprozeß in riner beliebigen oxidierenden Atmosphäre durchzuführen.
Die Wärmebehandlung erfolgt dort außerhalb des Aluminium- oder Aluminiumlegierungsbades.
Die bekannten Verfahren weisen erhebliche Nachtei-Ie auf. Die Wärmdbehandlung, Spannungsfreiglühen,
Rekristallisationsglühen, Koagulationsglühen oder das Härten und Isothermhärten, werden getrennt von dem
Verfahren, bei dem Oberfläche vor Korrosion geschützt werden soll, z. B. der Feueraluminierung, durchgeführt *°
und daher wird zusatzlich viel Energie benötigt und oftmals sind auch lange Erwärmungszeiten erforderlich.
In einigen Fällen sind Schutzatmosphären erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Feueraluminieren von kompakten Formkörpern aus 6S
Eisenlegierungen durch Eintauchen der Formkörper in eine auf einer Temperatur von 550" bis 950° C
gehaltenes Aluminium- oder Aluminiumlegierungs-Schmeizbad
bei Eintauchzeiten von 15 Sekunden bis 30 Minuten mit nachfolgendem Entnehmen der aluminierten
Formkörper aus dem Schmelzbad und Kühlen in Wasser oder an der Luft aufzuzeigen, welches
gegenüber den bekannten Verfahren wesentlich einfacher und technisch weniger aufwendig durchgeführt
werden kann.
Erfindungsgemäß werden die Formkörper vor dem Eintauchen in das Schmelzbad auf 100 bis 400° C
vorerwärmt.
Durch die Vorerwärmung der der Feueraluminierung
zu unterziehenden Formkörper auf 100 bis 400° C vor dem Eintauchen in das Aluminium- oder Aluminiumlegierungs-Schmelzbad
werden Spannungen und Mikrorisse, welche die mechanische Festigkeit vermindern,
vermieden. Weiterhin vermeidet man auch eine zu starke plötzliche Abkühlung des Schmelzte des, so daß
das ganze Verfahren dadurch stabilisiert wird. Eine nachträgliche Behandlung der feueraluminierten Formkörper
in teueren und komplizierten Glühofen in einer Schutzatmosphäre ist nicht mehr erforderlich.
Die Bildung einer Oberfläche aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen gleichzeitig mit der Wärmebehandlung
der Erzeugnisse wird bei einer Temperatur von 550 bis 95O0C und während einer Zeitdauer von 15 s
bis 30 min durch das Eintauchen dieser Erzeugnisse in ein Bad mit einer vorzugsweise fließend oder stufenweise
geregelten Geschwindigkeit von 0,1 bis 12 Meter pro Stunde durchgeführt Dem gleichzeitig mit der Wärmebehandlung
durchgeführten Aluminieren werden auf 100 bis 4000C vorerwärmte Formkörper unterzogen.
Zwecks Entfernung des Oberschusses des flüssigen Aluminiums oder der flüssigen Aluminiumlegierungen
von der Oberfläche der aluminierten Erzeugnisse steht eine Wahl von entsprechenden Geschwindigkeiten des
Herausbringens und des Abschütteins dieser Erzeugnisse mit einer Frequenz von 0,1 bis 40 000 Zyklen pro
Sekunde zur Verfügung. Das Abschütteln wird gleichzeitig mit dem Herausbringen der Erzeugnisse aus dem
Bad und weiterhin über der Badoberfläche durchgeführt.
Die Wärmebehandlung von kompakten Erzeugnissen aus Eisenlegierungen mit gleichzeitiger Bildung einer
Aluminiumdiffusionsschicht auf ihrer Oberfläche gewährleistet zusammen mit der Verstärkung ihrer
Korrosions- und Hochtemperaturbeständigkeit auch eine Steigerung ihrer mechanischen Eigenschaften,
welche infolge der entsprechenden Wahl von Prozeßkenngrößen, wie die Temperatur des. Aluminium- oder
des Aluminiumlegierungsbades, die Eintauchzeit, die Geschwindigkeit des Eintauchens und des Herausbringens,
sowie die Abkühlungsgeschwindigkeit der aluminierten Erzeugnisse, nachdem sie aus dem Bad
herausgebracht wurden, stattfindet. Unbestreitbare Vorteile des auf diese Weise durchgeführten Wärmebehandlungsprozesses,
im Vergleich mit der üblichen Wärmebehandlung in Gasen, bestehen in einer beträchtlichen
Verkürzung der An- und Durchwärmzeit bis auf einige Minuten und der Ausschaltung, ohne
Beeinträchtigung der Struktur der Oberflächenschicht, der Schutzatmosphäre und damit der teuren und
komplizierten Glühöfen. Die Wärmebehandlung im Aluminiumbad beseitigt nämlich die Oberflächenoxida*
tion und die Entkohlung der Tempergußerzeugnisse, welche einen erheblichen Nachteil der üblichen
Wärmebehandlungsverfahren bilden. Diese Vorteile, sowie eine sehr geringe Komstrukturvergröberung, als
Ergebnis der kurzen An- und Durchwärmzeit im
Aluminium- oder Alutniniumlegierungsbad, bilden auch
einen wesentlichen Faktor der Steigerang der mechanischen Eigenschaften der erfindungsgemäß hergestellten
Erzeugnisse.
Gebohrte und mit Gewinden versehene Sitze oder Kappen aus Perlitternperguß mit Lamellzementit
werden oberflächengereinigt und auf 200 bis 300° C angewärmt und auf einem Gehinge oder in Körben mit
einer fließend oder stufenweise geregelten Geschwindigkeit von 3 bis 12 Meter pro Minute in ein Aluminium-
oder Aluminiumlegierungsbad einer Temperatur von 740 bis 800° C eingetaucht und darin während einer
Zeitdauer von 1 bis 10 min gehalten. Dann werden die is
Erzeugnisse aus dem Bad mit einer fließend oder stufenweise geregelten Geschwindigkeit von 03 bis
5 Meter pro Minute herausgebracht und geschüttelt Das Schütteln beginnt, während die Erzeugnisse aus
dem Bad mit ei&ec Geschwindigkeit von 1 Meter pro
Minute herausgebracht werden. Das Schütteln über der Badoberfläche wird beendet, wenn der Oberschuß des
Aluminiums oder der flüssigen Aluminiumlegierung von der Oberfläche der aluminierten Erzeugnisse entfernt
ist
Nach der Beendigung des SchüUelns werden die aluminierten Erzeugnisse langsam luftgekühlt
Mit Gewinden versehene und gewindelose Verbindungsstücke aus WcBguß werden oberflächengereinigt
und bis auf eine Temperatur im Bleich von 150 bis
400° C angewärmt und in perforierten Körben mit einer fließend geregelten Geschwindigkeit r 1 Bereich von 2
bis 6 Meter pro Minute in ein Aluminium- oder Aluminiumlegierungsbad einer Temperatur von 700 bis
860° C eingetaucht Die Verbindungsstücke werden im Bad während einer Zeitdauer von 30 s bis 10 min
gehalten, wonach sie mit einer fließend oder stufenweise geregelten Geschwindigkeit im Bereich von 0,1 bis
3 Meter pro Minute herausgebracht und geschüttelt werden, um den Oberschuß des flüssigen Metalls zu
entfernen, wobei wie im Beispiel 1 vorgegangen wird. Nachher werden die Verbindungsstücke luftgekühlt In
der Zeit, während der die Verbindungsstücke im Bad gehalten und nachher gekühlt werden, entsteht eine
Verfeinerung und strukturelle Zustandsänderung der Weißgußgrundmasse, wodurch im Wandinneren der
Erzeugnisse ein höchst disperser Perlit erhalten wird. Die Enderzeugnisse weisen neben einer erheblichen
erhöhten Korrosionsbeständigkeit bessere mechanische Eigenschaften auf.
Dickwandige Gußstücke von Landmaschineneiementen aus Schwarzguß, deren innere Wandstruktur
perlitisch-ferritisch ist, werden nach der Oberflächenreinigung auf eine Temperatur von 250 bis 400° C
angewärmt und mit stufenweise geregelter Geschwindigkeit im Bereich von 0,1 bis 3 Meter pro Minute in ein &o
Aluminium- oder Atummtumlegierufigsbad einer Temperatur
von 700 bis 900°C eingetaucht Die Gußstücke werden im Bad wahrend einer Zeitdauer von 1,5 bis
IO min gehalten und mit einer fließend oder stufenweise
geregelten Geschwindigkeit im Bereich von 0,1 bis 3 Meter pro Minute herausgebracht Während der
Herausnahme der Gußstücke aus dem Bad kann das Schütteln durchgeführt und wie im Beispiel 1 vorgegangen
werden. Nach Beendigung des Aluminierens werden die Gußstücke langsam luftgekühlt In der Zeit,
während der die Schwarzgußstücke im Bad gehalten und nachher gekühlt werden, erhöht sich der Dispersionsgrad
des im Wandinneren befindlichen Perlits, was die mechanischen Eigenschaften der aluminierten
Erzeugnisse erhöht
Verbrennungsmotoren- und Werkzeugmaschinenelemente aus Sphäroguß mit perlitischer oder perlitischferritischer
Grundmasse werden oberflächengereinigt und nachher bis auf eine Temperatur im Bereich von 150
bis 400° C angewärmt und auf Gehängen mit einer stuienweise geregelten Geschwindigkeit von 1 bis
10 Meter pro Minute in ein Aluminium- oder Aluminiumlegierungsbad einer Temperatur im Bereich von 730
bis 900° C eingetaucht Die Gußstücke werden in dem Metallbad während einer nicht längeren Zeitdauer als
30 min gehalten und nachher mit einer Geschwindigkeit im Bereich von 0,1 bis 8 Meter pro Minute herausgebracht
und luftgekühlt In der Zeit während der sie im Bad gehalten und nachher gekühlt werden, erhalten die
Erzeugnisse einen Aluminiumdiffusionsüberzug bei gleichzeitig erfolgender Homogenisierung und Verfeinerung
ihrer Struktur, wodurch im Wandinneren der Erzeugnisse eine Struktur von höchst dispersem Perlit
und sphäroidalem Graphit, bzw. Periit mit Ferrit und Ausscheidungen von sphäroidalem Graphit, erhalten
wird. Das mit diesem Verfahren hergestellte Enderzeugnis weist neben einer erheblich erhöhten Korrosionsbeständigkeit
bessere mechanische Eigenschaften auf. Eine gleichmäßige Verteilung der Aluminiumschicht auf
der ganzen Oberfläche der perlitischen Sphärogußstükke und perlitisch-ferritischen Gußstücke, sogar an
Stellen von kompliziertester Form, wie bei Gewinden, wird durch das Schütteln erreicht Das Schütteln dieser
Erzeugnisse wird in perforierten Körben, in welchen sie in das Aluminium- oder Aluminium iJegierungsbad
eingetaucht werden, durchgeführt Das Schütteln der aluminierten Erzeugnisse beginnt in der Zeit, während
der sie aus dem Bad herausgebracht werden oder unmittelbar nachher. Das Schütteln über der Badoberfläche
wird nach der Entfernung des Oberschusses des Aluminiums oder der flüssigen Aluminiumlegierungen
von der Oberfläche der aluminierten Erzeugnisse beendet.
Werkzeugmaschinenelemente aus perlitischem Sphäroguß
werden oberflächengereinigt, bis auf eine Temperatur etwa von 200 bis 400° C angewärmt und mit
einer Geschwindigkeit von 4 bis 10 Meter pro Minute in ein Aluminium- oder Aluminiumlegierungsbad einer
Temperatur etwa von 800 bis 900"C eingetaucht. Nachdem sie im Bad während einer nicht längeren
Zeitdauer als 30 min gehalten wurden, werden die Gußstücke mit einer Geschwindigkeit im Bereich von 8
bis 12 Meter pro Minute herausgebracht und nach dem
Abschütteln gemäß dem im Beispiel 1 vorgestellten Verfahren oder direkt in öl, geschmolzene Salze oder
ein Metallbad einer Temperatur von 250 bis 3500C eingetaucht. Nach der Herausnahme der aluminierten
Gußstücke aus dem Bad werden sie entweder luft- oder wassergekühlt. Infolge eines solchen Verfahrens wird
neben einem Aluminium-Diffusionsüberzug auf der Oberfläche noch eine Bainitstruktur der Grundmasse im
ganzen Gußstück erhalten. Im Ergebnis werden die
mechanischen Eigenschaften der Gußstöcke aus perlitischem
Sphäroguß erheblich verbessert
Ventilelemente für Erdölinstallationen aus Grauguß
werden oberflächengereinigt und nachher bis auf eine Temperatur im Bereich von 150 bis 400"C angewärmt
und auf Gehängen oder in perforierten Körben mit einer fließend oder stufenweise geregelten Geschwindigkeit
im Bereich von 0,2 bis 6 Meter pro Minute in ein Aluminiumlegierungsbad einer Temperatur im Bereich
von 550 bis 6500C eingetaucht Die Graugußstücke
werden im Metallbad nicht länger als 30 min gehalten. In der Zeit, während der sie im Bad gehalten und
nachher vorgekühlt werden, erhalten die Gußstücke einen günstigen Innenspannungszustand, was sie gegen
eine unbeabsichtigte Form- und Maßdeformation schützt Das Herausnehmen der Graugußerzeugnisse
aus dem Aluminiumlegierungsbad erfolgt mit einer fließend oder stufenweise geregelten Geschwindigkeit
im Bereich von 0,1 bis 5 Meter pro Minute. Eine gleichmäßige Verteilung der Aluminiunischicht wird
durch das Schütteln der Gußstücke, wie im Beispiel 1
beschrieben, erreicht
Eisenbahnholzschrauben aus Stahl von perlitisch-ferritischer
Struktur mit 03 bis 0,4% C-Gehalt werden
mechanisch gereinigt, gebeizt, mit einem Flußmittel versehen und bis auf eine Temperatur von 100 bis 300° C
angewärmt, danach auf Gehängen oder in perforierten Körben mit einer fließend oder stufenweise geregelten
Geschwindigkeit im Bereich von 2 bis 8 Meter pro Minute in ein Aluminium- oder Aluminiumlegierungsbad
einer Temperatur im Bereich von 800 bis 950° C eingetaucht Die Schrauben werden im Bad nicht langer
als 4 min gehalten, und nachdem sie aus dem Bad mit einer Geschwindigkeit von 1 bis 10 Meter pro Minute
herausgebracht wurden, werden sie langsam luftgekühlt Im Laufe der Herausnahme können sie wie im Beispiel 1
geschüttelt werden. In der Zeit während der die
Schrauben im Bad gehalten und nachher langsam luftgekühlt werden, findet die Rekristallisation und dif;
Normalisierung der perlitäsch-fer Rüschen Stahlstruktur
statt, was neben der Erlangung einer Aluminiumschicht
zur Erhöhung der mechanischen Eigenschaften der Schrauben führt.
Claims (2)
1. Verfahren zum Feueraluminieren von kompakten Formkörpern aus Eisenlegierungen durch
Eintauchen der Formkörper in ein auf einer Temperatur von 550 bis 9500C gehaltenes Aluminium-
oder Aluminiumlegierungs-Schmelzbad während 15Sekunden bis 30Minuten, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formkörper vor dem Eintauchen in das Schmelzbad auf 100 bis 400° C
vorerwärmt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eintauchen der Formkörper in das
Metallbad mit einer fließend oder stufenweise IS
geregelten Geschwindigkeit von 0,1 bis 12 Meter
pro Minute durchgeführt wird
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