DE2600687C3 - Schaltung zur Bestimmung der Einfallsrichtung von genormten DME-Impulsen - Google Patents

Schaltung zur Bestimmung der Einfallsrichtung von genormten DME-Impulsen

Info

Publication number
DE2600687C3
DE2600687C3 DE2600687A DE2600687A DE2600687C3 DE 2600687 C3 DE2600687 C3 DE 2600687C3 DE 2600687 A DE2600687 A DE 2600687A DE 2600687 A DE2600687 A DE 2600687A DE 2600687 C3 DE2600687 C3 DE 2600687C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulses
receiver
switching amplifier
receivers
dme
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2600687A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2600687A1 (de
DE2600687B2 (de
Inventor
Bernd Dr. 8134 Poecking Mueller
Erwin 8013 Haar Vachenauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE2600687A priority Critical patent/DE2600687C3/de
Priority to US05/753,884 priority patent/US4109250A/en
Priority to FR7639075A priority patent/FR2337887A1/fr
Priority to GB753/77A priority patent/GB1574215A/en
Publication of DE2600687A1 publication Critical patent/DE2600687A1/de
Publication of DE2600687B2 publication Critical patent/DE2600687B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2600687C3 publication Critical patent/DE2600687C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/14Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/74Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/76Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted
    • G01S13/78Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted discriminating between different kinds of targets, e.g. IFF-radar, i.e. identification of friend or foe
    • G01S13/785Distance Measuring Equipment [DME] systems
    • G01S13/788Coders or decoders therefor; Special detection circuits
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G7/00Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
    • G06G7/12Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers
    • G06G7/24Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for evaluating logarithmic or exponential functions, e.g. hyperbolic functions

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Bestimmung der Einfallsrichtung von genormten DME-Impulsen navh dem Interferometer-Prinzip in einer DME-Bodenstation unter Verwendung mehrerer Empfänger, wobei in jedem Empfänger die Im-
so pulse, welche große Pegelunterschiede aufweisen können, einem Schaltverstärker mit in diskreten Stufen einstellbarer Verstärkung zugeführt werden, deren Reduzierung automatisch mit dem Anstieg der Vorderflanke des jeweiligen Signalimpulses erfolgt, und wobei nach Durchlaufen des jeweiligen Schaltverstärkers der Empfänger zu einem bestimmten, für alle Empfänger gemeinsamen Meßzeitpunkt die Momentanamplituden und Momentanphasen des Trägerfrequenzsignals der Impulse gemessen werden.
Aus dem Aufsatz »Eine neue Generation von DME-Geräten« von Graziani in »Elektrisches Nachrichtenwesen, 47 (1972) Nr. 2, S. 115-118, ist bereits ein DME-Gerätkonzept bekannt, bei dem eine pulsgesteuerte automatische Verstärkungsregelung verwendet wird. Dabei kommt ein Verzögerungsglied und ein logarithmischer Verstärker zum Einsatz, der eine Voreinstellung des ZF-Verstärkers auf analoger Basis vornimmt (AGC). Am unverzerrten ZF-Verstärker-AusgangsiriipuIs wird dann der zur Entfer-
ii; nungsmessung dienende 50%-Punkt bestimmt. Die bekannte Methode ermöglicht allerdings nur eine Entfernungsmessung.
In einer Zusatzanmeldung (Akt.Z. P 2 523504.5) zur Hauptanmeldung (Akt.Z. P 2453904.6-35) ist bereits ein Verfahren vorgeschlagen, durch welches in einem geeigneten Augenblick an allen Empfängerausgangen gleichzeitig die Ausgangsinformation gemessen werden kann, um die augenblicklichen Phasen- und Amplitudenverhältnisse festzuhalten, so daß
bo aufgrund des Verhaltens jedes F.inzelempfängers Rückschluß auf die an dem den Empfängern zugeordneten Antennen vielfach aufgetretene Wellenfront getroffen werden kann. Die Meßzeitpunktschaltung besteht im wesentlichen aus einer wiedertriggerbaren, monostabilen Kippstufe, die von den Schaltimpulsen des Schaltverstärkers angestoßen wird. Wenn die Abstände dieser Impulse größer als die Haltezeit der Kippstufe werden, was in der Nähe des Maximums
der Fall ist, dann schaltet die Kippstufe um und der dabei entstehende Schaltsprung wird als individueller Meläzeitpunkt abgegeben.
Diese Meßzeitpunkt-Schaltung ist jedoch in ihrer Funktion von der Impulsform abhängig. Beispielsweise ist in der Spezifikation eines DVBE (Distance Measurement Equipment)-Impulses lediglich die Breite und die Steilheit zwischen dem 10%- und dem 90%-Punkt festgelegt. Bei Eingangspegeln, die größer als —70 dBm sind, wird aber auch der vor dem 10%-Punkt liegende Flankenabschnitt in die Signalvenirlbeitung miteinbesogen, weil dieser dann über dem Rauschpegel liegt. Es können nunmehr Impulsforreien auftreten, die im vorgenannten Beispiel zwar die Spezifikationen erfüllen, aber an der Vorderflanke ein Maximum vortäuschen. Eine Impulsform dieser Art entsteht z. B., wenn im Senderteil eines DME-Abf ragegeräts zur Erzielung der nötigen Tasttiefe zuerst ein mit einem Rechteckimpuls moduliertes Hochfrequenz-Signal erzeugt wird, das anschließend in der Senidercndstufe durch Modulation mit einem glokkenJörmigen Impuls (Anodenmodulation) «vsine endgültige Form erreicht. Gelangt ein solcher DME-Impuls in einen sich mit der Vektormessung befassenden Empfänger, so entsteht ein an seiner Voider- und Hinterflanke mit einer Abflachung versehener Impuls. Der Übergang in den Abschnitt konstanten Pegels führt beim Verfahren nach dem genannten Zusatzpatent zur Auslösung des individuellen Meßzeitpunkts, weil dort die Abstände der Schaltimpulse zu grot! werden. Dies hat zur Folge, daß alle weiteren Schaltschritte gesperrt werden, was bei weiter steigendem Impuls zur Übersteuerung des Schaltverstärkers führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zu schaffen, mit welcher in einem geeigneten Augenblick unabhängig von der Impulsflankenanstiegsform ein geeigneter Zeitpunkt für die Messung des Momentanwerts der jeweiligen Amplitude und Träger^hase abgeleitet werden kann, so daß auch bei ein Maximum vortäuschenden Impulsen Rückschluß auf die Wellenfront getroffen werden kann, die an dem den Empfängern zugeordneten Antennenvielfach auftritt. Gemäß der Erfindung, die sich auf eine Schaltung der eingangs genannten Art bezieht, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Impulse dem Schaltverstärker über eine Verzögerungseinrichtung zugeführt sind, daß zur Einstellung der Verstärkung des Schaltverstärkerseine von den Impulsen unmittelbar beaufschlagte Steuerschaltung vorgesehen ist, die aus einem logarithmischen Verstärker und einem nachgeschalteten \naIog-DigitaIwandIer besteht, der als eine im Parallelbetrieb arbeitende komparatorkette aufgebaut ist, daß in jedem einzelnen Empfänger ein individueller Meßzeitpunkt mittels eines an den Ausgang des logarithmischen Verstärkers angeschlossenen Maximumdiskriminators ermittelt wird, der die logarithmierten Signalimpulse differenziert und die jeweiligen Nulldurchgänge der differenzierten Impulse als Meßzeitpunkte feststellt, und daß nach einem für alle Empfänger gemeinsamen Meßzeitpunkt, der von den individuellen Meßzeitpunkten der Empfänger mittels Integration abgeleitet wird, beim jeweiligen Empfänger eine weitere stufenweise Verstärkungsreduzierung gesperrt wird, wobei ein hinsichtlich der zeitlichen Eintreffolge ausgewählter individueller Meßzeitpwnkt als gemeinsamer Meßzeitpunkt für die gleichzeitige Messung der Empfangsvektoren aller Empfänger herangezogen wird. Die Schaltstufen sind somit bereits eingestellt, wenn der verzögerte Signalimpuls in den Schaltverstärker gelangt. Am Ausgang des Schaltverstärkers erscheint ein Signal, dessen ungestörter Flankenabschnitt größer als beim Verfahren nach dem genannten Zusatzpatent ist.
Die Phasen- und Amplitudenauswertung erfolgt aufgrund des im Maximum des logarithmierten Signalimpulses liegenden Meßzeitpunktes an der jeweiligen Vorderflanke der DME-Impulse. Damit die Ermittlung des gemeinsamen Meßzeitpunktes möglichst nicht durch ein Signal ausgelöst wird, welches nur einen geringen Abstand vom Rauschsignal oder nur zufälligen Charakter aufweist, werden den individuellen Meßzeitpunkten zugeordnete Signale bis zum Überschreiten einer Schwelle aufsummiert, die so eingestellt ist, daß zu ihrer Überschreitung die individuellen Meßzeitpunktsignale einer bestimmten Teilanzahl aller Empfänger erforderlich ist. Erst hei Überschreiten der Schwelle wird ein gemeinsame! Meßzeitpunktimpuls an alle Empfänger zur Vektormessung und auch zum Sperren der Schaltverstärker der Empfänger abgegeben.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung läßt sich die Schaltung nach der Erfindung auch dann einsetzen, wenn bei einer Präzisions-Entfernungsmessung nach dem DME-Verfahren an der Vorderflanke der Impulsumhüllenden ein Bezugspunkt, z. B. der 5ü%-Punkt,für die Entfernungsbestimmung abgeleitet werden soll. Der für die Entfernungsmessung in üblicher Weise verwendete 50 0£-Punkt der DME-Impulsumhüllenden wird vom Ausgangsimpuls des Schaltverstärkers abgeleitet. Dieser Impuls weist weis gen des vorgesehenen Verzögerungsgliedes einen durch Schaltschritte weitgehend ungestörten, ansteigenden Flankenabschnitt auf und ermöglicht so die Bestimmung des 50%-Punktes. Die Methode nach der Erfindung arbeitet gegenüber derjenigen nach dem bereits eingangs zitierten Aufsatz von Gr a/iani auf digitaler Basis und ermöglicht durch die Amplituden- und Phasen-Übertragung eine Winkelmessung und außerdem gleichzeitig durch die Bestimmung des 50%-Punktes eine Entfernungsmessung.
Da in zweckmäßiger Weise diese Punkte übrr mehrere Einzelempfänger des Empfängervielfaches gemessenwerden, ist durch Mittelwertsbildung eine Reduzierung des statischen Fehlers möglich. Die Entfernungsmeßgenauigkeit hängt davon ab, mit welehern Zeitfehler der Bezugspunkt an der Vorderflanke des DME-Signals .im Boden und an Bord bestimmt werden kann. Wird an Bord ein den 50%-Punkt aufwertendes Präzisions-DME eingesetzt und wird am Fod»,n nur ein Empfänger fur die Entfernungsmes-
><; sung herangezogen, so ergibt sich für den Gcsam'fehler durch Addition der Teilfehler, die /. B. jeweils ± 10 m betragen, ein Wert von ± 20 m. Der am Boden auftretende Teilfehler kann durch das Ausnutzen mehrerer Kanäle des Empfängervielfaches reduziert
bo werden Es ist umgekehrt proportional /ur Wurzel aus der Anzahl der benutzten Kanäle. Benutzt man z. B. 25 Kanäle, so ergibt sich ein Reduzierüngsfaktor von 5, so daß der durch statistische Störungen verursachte Teilfehler am Boden ± m wird. Der Gesamtfehler bei der Bordmessung beträgt dann: ± 12 m.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den zeitlichen Verlauf eines DME-Impulses
entsprechend der Spezifikation,
Fig. 2 den Verlauf eiries DME-impuises entsprechend der Spezifikation, aber mit konstantem Flankenabschnitt,
Fig. 3 ein Äusschnittsschaltbüd eines einzelnen Empfängers nach der Erfindung,
Fig. 4 einen Impulsplan für verschiedene Stellen des Blockschaltbildes nach Fig> 3, und
Fig. 5 und6zwei logarithmierteDME-ImpuIsemit deren Differential bei verschiedenen Eingarigsim- m pulsformen.
Fig. 1 zeigt den zeitlichen Verlauf eines gewöhnlichen DME-Impulses, welcher der Spezifikation entspricht. Diese Spezifikation legt jedoch lediglich die Breite und die Steilheit zwischen dem 10%- und dem is 90%-Punkt fest. Bei Eingangspegeln, die größer sind als — 70 dBm wird aber auch der vor dem 10%-Punkt liegende Flankenabschnitt in die Signalverarbeitung miieiiibezugen, weil dirser dann über dem Rauschpegel liegt.
Es können nunmehr Impulsformen auftreten, die zwar diese Spezifikation erfüllen, aber an der Vorderflanke ein Maximum vortäuschen. Ein solcher DME-Impuls ist in seinem zeitlichen Verlauf in Fig. 2 dargestellt. Der Übergang in den Abschnitt konstanten Pegels führt beim Verfahren nach dem bereits genannten Zusatzpatent zur Auslösung des Meßzeitpunkts, weil dort die Abstände der Schaltimpulse zu groß werden. Dies hat zur Folge, daß alle weiteren Schaltschritte des Schaltverstärkers gesperrt werden, Jo was bei weiter steigendem Impuls zur Übersteuerung des Schaltverstärkers führt.
Fig. 3 zeigt in einem Blockschaltbild einen Ausschnitt eines Einzelempfängers eines Empfängervielfachs zur vektoriellen Auswertung von DME-Impulsen (TACAN-Impulse). Bei der Vermessung solcher Impulse nach Amplitude und Phase kommt es darauf an, daß die Auswertung der Information auf der Vorderflanke stattfindet, weil dort die Möglichkeit der Störung durch Umwegeausbreitung am geringsten ist. Das L-Band-DME-Signal wird über zwei Mischerstufen 1 und 2 zunächst auf eine Fre.mien7 vnn fil MH7 und dann auf eine Zwischenfrequenz von 4,06 MHz umgesetzt und anschließend einem 4,06 MHz-Bandfilter 3 zugeführt. Das Filterausgangssignal B wird über ein Verzögerungsglied 4 und einen Phasenentzerrer 5 in einen in diskreten Stufen einstellbaren Schaltverstärker 6 geleitet. Parallel dazu wird das Filterausgangssignal B einem logarithmischen Verstärker 7 zugeführt, dessen Ausgangssignal C über einen so Analog-Digitahrandler 8 die Voreinstellung des Schaltverstärkers 6 vornimmt. Die Schaltstufen sind dann bereits eingestellt, wenn das verzögerte Filterausgangssignal D in den Schaltverstärker 6 gelangt, so daß an dessen Ausgang ein Signal E erscheint, das einen durch Schaltsprünge ungestörten Flankenabschnitt aufweist. Das Ausgangssignal E des Schaltverstärkers 6 wird einem Auswerter 9 zugeführt, in dem zur Vektormessung ein zweites, gegenüber dem zugeführten Meßsignal um 90 ° phasenverschobenes Meßsignal erzeugt wird, dessen Momentanamplitude zum gleichen Meßzeitpunkt gemessen wird. Am Ausgang dieses Auswerters 9 stehen somit die Signale A- sin φ und A - cos φ an, wobei A die Amplitude und φ der Phasenwinke! ist. Das Ausgangssignal E des Schaltverstärkers 6 wird außerdem zur DME-Aus-Wertung einem 50%-Punkt-Diskriminator 10 zugeführt, an dessen Ausgang ein Signal G in dem Moment abgegeben wird, in welchem der 50%-Punkt des Signals E erreicht wird.
Die dargestellte Schaltung läßt sich ohne weiteres mit hochintegrierten Bausteinen verwirklichen. Für den logarithmischen Verstärker 7 kann ein integrierter Baustein eingesetzt werden, der mit Hilfe von drei Operationsverstärkern zu einem logarithmischen Verstärker von 8OdB Dynamik erweitert werden kann. Der Analog-Digitalwandier 8 besteht aus einer Reihe von Komparatoren, deren Anzahl der Schaltstufenzahl des Schaltverstärkers 6 entspricht und die im Parallelbetrieb arbeiten. F.ine serielle Analog-Digitalumwandlung mit Hilfe eines Abtasttaktes unter Verwendung eines !Comparators ist nicht möglich, weil dann eine Abhängigkeit von der Flankenform gegeben ist. Das Verzögerungsglied 4 läßt sich mit einem ÄiipaB verwirklichen. Der Fnasenenizerrer S isi zur Behebung von Abweichungen bei der Verwendung verschiedener Exemplare des Bandfilters 3 und des Verzögerungsglieds 4 vorgesehen.
Wie bereits erläutert, soll die Phasen- und Amplitudenauswertung an der Vorderflanke des DME-Impulses durchgeführt werden. Dazu muß ein Meßzeitpunkt an der Vorderflanke abgeleitet werden. Ein für diesen Zweck geeigneter Zeitpunkt ist durch das Maximuii. des logarithmierten DME-Impulses C gegeben. Ein am Ausgang des logarithmischen Verstärkers 7 angeschlossener Maximumdiskriminator 11 liefert zum Zeitpunkt des DME-Impulsmaximums ein Signal (Maximum-Signal) F an eine zentrale Baugruppe, in der durch Integration der Signale mehrerer Kanäle ein zentrales Maximum-Signal abgeleitet wird. Das zentrale Maximum-Signal ZMS verhindert jedes weitere Umschalten der Verstärkung des Schaltverstärkers 6.
In Fig. 4 sind in einem Impulsdiagramm die jeweiligen Zustände an den Schaltungsstellen B bis G nach Fig. 3 untereinander dargestellt. Im einzelnen bedeuten B das DME-Zwischenfrequenzsignal, C das logarithmiertp r)MF!-7.unsrhpnfrpriiipn7cianal D Ηης verzögerte DME-Zwischenfrequenzsignal, E das vom Schaltverstärker 6 geschaltete DME-Zwischenfrequenzsignal, F das Maximumsignal und G das Signal bei Erreichen des 50%-Punktes zur DME-Auswertung.
Über die Funktion des Maximumdiskriminators 11 bei verschiedenen Eingangsimpulsformen geben Fig. 5 und 6 Auskunft. Die Maximum-Diskriminator 11 nach Fig. 3 wird der Iogarithmierte DME-lmpuIs (obere Zeile) von Fig. 5 differenziert (untere Zeile von Fig. 5) und der Nulldurchgang festgestellt. Die zeitliche Lage des Nulldurchgangs des differenzierten Impulses ist vom Pegel des Empfangssignals unabhängig. Die Schaltung funktioniert auch bei Signalformen, die einen konstanten Flankenabschnitt aufweisen (obere Zeile in Fig. 6), d. h. ein Maximum vortäuschen. Der Unterschied zwischen einem vorgetäuschten Maximum an der Vorderflanke und dem Hauptmaximum liegt darin, daß das Differential an der Vorderflanke nicht durch Null geht (untere Zeile in Fig. 6). Da der Maximum-Diskriminator so ausgelegt ist, daß er nur auf den Nulldurchgang anspricht, wird an der Stelle des vorgetäuschten Maximums kein Signal abgegeben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schaltung zur Bestimmung der Einfallsrichtung von genormten DME-Impulsen nach dem Interferometer-Prinzip in einer DME-Bodenstation unter Verwendung mehrerer Empfänger, wobei in jedem Empfänger die Impulse, welche große Pegelunterschiede aufweisen können, einem Schaltverstärker mit in diskreten Stufen einstellbarer Verstärkung zugeführt werden, deren Reduzierung automatisch mit dem Anstieg der Vorderflanke des jeweiligen Signalimpulses erfolgt, und wobei nach Durchlaufen des jeweiligen Schaltverstärkers der Empfänger zu einem bestimmten, für aile Empfänger gemeinsamen Meßzeitpunkt die Momentanamplituden und Momentanphasen des Trägerfrequenzsignals der Impulse gemessen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Imp'ilse (A) dem Schaltverstärker (6) über eine Verzögerungseinrichtung (4) zugeführt sind, daß zur Einstellung der Verstärkung des Schaltverstärkers (6) eine von den Impulsen (A) unmittelbar beaufschlagte Steuerschaltung vorgesehen ist, die aus einem logarithmischen Verstärker (7) ■nd einem nachgeschalteten Analog-E»igitalwandler (8) besteht, der als eine im Parallelbetrieb arbeitende Komparatorkette aufgebaut ist, daß in jedem einzelnen Empfänger ein individueller Meßzeitpunkt (F) mittels eines an den Ausgang des logarithmischen Verstärkers (7) angeschlossenen Maximumdiskriminators (11) ermitteil wird, der die Iogarithmiertcn Sigr.Jimpulse (C) differenziert und die jeweiligen Nulldurchgänge der differenzierten Impulse (C) is Meßzeitpunkte (F) feststellt, und daß nach einem für alle Empfänger gemeinsamen Meßzeitpunkt, der von den individuellen Meßzeitpunkten der Empfänger mittels Integration abgeleitet wird, beim jeweiligen Empfänger eine weitere stufenweise Verstärkungsreduzierung gesperrt wird, wobei ein hinsichtlich der zeitlichen Eintreffolge ausgewählter individueller Meßzeitpunkt als gemeinsamer Meßzeitpunkt für die gleichzeitige Messung der Empfangsvektoren aller Empfänger herangezogen wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den individuellen Meßzeitpunkten zugeordnete Signale (F) bis zum Überschreiten einer Schwelle aufsummiert werde n, die so eingestellt ist, daß m ihrer Überschreitung die individuellen Meßzeitpunktsignale einer bestimmten Teilanzahl aller Empfänger erforderlich ist. und daß bei Überschreiten der Schwelle ein gemeinsamer Meßzeitpunktimpuls an alle Empfänger /ur Vektormessung und auch /um Sperren der Schaltverstärker (6) der Empfänger abgegeben wird.
3. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Kettenglieder der Kompafatorkeiite im Analog-Digitälwandler (8) der Stufenzahl des einstellbaren Schaltverstärkers (6) entspricht·
4. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß al» Ver* zögerungseinrichtung (4) ein Allpaß vorgesehen ist,
5. Schaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzögerungseinrichtung (4) ein Phasenentzerrer (5) nachgeschaltet ist,
6. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für die gleichzeitige Verwendung bei Präzisions-Entfernungsmessungen nach dem DME-Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Vorderflanke der Impulsumhüllenden abzuleitende Bezugspunkt, z. B. der 50% Punkt, vom Ausgang des stufenweise schaltenden Verstärkers (6) über einen Meßdiskriminator (10) abgeleitet wird.
7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bezugspunkte über mehrere Empfänger des Empfängervielfaches gemessen werden und der endgültig zu verwendende Bezugspunkt durch Mittelwertsbildung der einzelnen Bezugspunkte ermittelt wird.
DE2600687A 1976-01-09 1976-01-09 Schaltung zur Bestimmung der Einfallsrichtung von genormten DME-Impulsen Expired DE2600687C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2600687A DE2600687C3 (de) 1976-01-09 1976-01-09 Schaltung zur Bestimmung der Einfallsrichtung von genormten DME-Impulsen
US05/753,884 US4109250A (en) 1976-01-09 1976-12-23 Circuit for the comparative vector measurement of radio signal pulses which arrive approximately simultaneously in a plurality of receivers
FR7639075A FR2337887A1 (fr) 1976-01-09 1976-12-24 Circuit pour la mesure vectorielle comparative d'impulsions de signaux radio-electriques parvenant a peu pres simultanement a plusieurs postes recepteurs
GB753/77A GB1574215A (en) 1976-01-09 1977-01-10 Radio signal measuring systems

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2600687A DE2600687C3 (de) 1976-01-09 1976-01-09 Schaltung zur Bestimmung der Einfallsrichtung von genormten DME-Impulsen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2600687A1 DE2600687A1 (de) 1977-07-14
DE2600687B2 DE2600687B2 (de) 1979-04-26
DE2600687C3 true DE2600687C3 (de) 1980-01-10

Family

ID=5967219

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2600687A Expired DE2600687C3 (de) 1976-01-09 1976-01-09 Schaltung zur Bestimmung der Einfallsrichtung von genormten DME-Impulsen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4109250A (de)
DE (1) DE2600687C3 (de)
FR (1) FR2337887A1 (de)
GB (1) GB1574215A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4162495A (en) * 1977-07-27 1979-07-24 The Singer Company Updating an en-route Tacan navigation system to a precision landing aid
DE3009651C2 (de) * 1980-03-13 1983-02-10 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart System, bei dem aus impulsförmigen Signalen Triggerzeitpunkte abgeleitet werden
US5039991A (en) * 1990-05-15 1991-08-13 The Boeing Company Perturbation modeling system for use in processing direction-finding antenna outputs
US5898402A (en) * 1997-05-30 1999-04-27 Federal Communications Commission/Compliance And Information Bureau/Equipment Development Group Wide aperature radio frequency data acquisition system

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3305787A (en) * 1963-06-18 1967-02-21 Raytheon Co Peak amplitude pulse time detecting circuit
US3714573A (en) * 1970-05-06 1973-01-30 Hazeltine Corp Spread-spectrum position monitoring system
DE2453904C3 (de) * 1974-11-13 1979-12-06 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen DME-Bodenstation

Also Published As

Publication number Publication date
GB1574215A (en) 1980-09-03
DE2600687A1 (de) 1977-07-14
US4109250A (en) 1978-08-22
DE2600687B2 (de) 1979-04-26
FR2337887B1 (de) 1980-09-26
FR2337887A1 (fr) 1977-08-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3154233B1 (de) Messgerät und messverfahren zur detektion von simultanen doppelaussendungen
EP0210292B1 (de) Frequenzdemodulationsschaltung mit Nulldurchgangszählung
DE19637676C2 (de) Anordnung zum Bestimmen von Grund- und Oberschwingungen einer elektrischen Meßgröße
DE2600687C3 (de) Schaltung zur Bestimmung der Einfallsrichtung von genormten DME-Impulsen
DE3337041C1 (de) Schaltungsvorrichtung zur Logarithmierung und Digitalisierung analoger Signale
DE3938671C2 (de) Verfahren zum Korrigieren von Amplituden- und Phasenfehlern in einem Direct-Conversion-Empfänger und Empfänger zum Durchführen des Verfahrens
DE2827422C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Messen von Kennwerten eines Vierpols, insbesondere einer Datenübertragungsstrecke
EP0401545B1 (de) Leistungsregelanordnung
DE3938643C2 (de) Verfahren zum Rekonstruieren abgetrennter Gleichspannungsnutzanteile an ZF-Signalen in einem Direct-Conversion-Empfänger und Empfänger zum Durchführen des Verfahrens
DE102014201119A1 (de) Sendevorrichtung zum Übertragen eines frequenzmodulierten Signals
DE2620969C2 (de) Digital-Analogwandler bei einem Lagemeßsystem
DE112005001456T5 (de) Empfänger zur Verwendung bei der drahtlosen Nachrichtenübermittlung und Verfahren und Endgerät, die diesen verwenden
EP1584170B1 (de) Wandlerschaltung für eine limiter-empfängerstruktur und verfahen zur signalwandlung in einer limiter-empfängerstruktur
DE1047881B (de) Drehfunkfeuersystem
DE2852791C2 (de)
DE2952311A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum umsetzen einer messspannung in einen digitalen wert
DE2523504C3 (de) DME-Bodenstation
DE102011079086A1 (de) Verfahren und Messgerät zur Unterdrückung von Störsignalen
DE19756364A1 (de) Überwachung der Phasenlage von Course- und Clearance-Signalen bei einem Instrumentenlandesystem
DE3623864C1 (en) Method and device for signal transmission for cables
DE3016809C2 (de)
DE2719407C2 (de) Abgleichverfahren und Meßanordnung zur Durchführung des Abgleichverfahrens für die Referenzphase einer Trägerfrequenzanordnung
DE2553867C2 (de) Bodenstation für das DME-gestützte Landesystem (DLS)
DE2500877C3 (de) Anordnung zur Unterdrückung von Störimpulsen in einem Impulsdopplerradarempfänger
DE2051864C2 (de) Phasenmodulationsanalysator für einen Radarempfänger

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee