DE3938671C2 - Verfahren zum Korrigieren von Amplituden- und Phasenfehlern in einem Direct-Conversion-Empfänger und Empfänger zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Korrigieren von Amplituden- und Phasenfehlern in einem Direct-Conversion-Empfänger und Empfänger zum Durchführen des VerfahrensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ver
fahren zum Korrigieren von Amplituden- und Phasenfehler
in einem Direct-Conversion-Empfänger gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1 sowie auf einen Empfänger
zum Durchführen des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 2, 3 oder 4.
In einem Direct-Conversion-Empfänger wird das empfan
gene, winkelmodulierte Hochfrequenz-(HF)-Eingangssignal,
nachdem es einem Eingangsfilter und einem HF-Vorverstär
ker zugeführt worden ist, mit einem in einem Lokaloszil
lator (LO) erzeugten LO-Signal gemischt. Da das LO-Signal
ungefähr die gleiche Frequenz aufweist, wie das HF-Ein
gangssignal, entsteht nach der Mischung ein Zwischenfre
quenz-(ZF)-Signal, das im niederfrequenten (NF)-Bereich
liegt. Mathematisch gesehen entstehen durch die Mischung
zeitweise negative Frequenzen, die aber in der Praxis
nicht von den positiven unterschieden werden können. Zur
Aufrechterhaltung der vollen Information ist es bei Di
rect-Conversion-Empfängern notwendig, zwei 90° zueinander
verschobene, ZF-Signale zu bilden. Dazu sind zwei Misch
stufen vorhanden an die je das HF-Signal und LO-Signal
angelegt werden, wobei entweder das an die eine Misch
stufe angelegte HF- oder LO-Signal gegenüber dem entspre
chenden an die andere Mischstufe angelegten Signal um 90°
phasenverschoben ist. Die eine Mischstufe erzeugt ein
erstes ZF-Signal (in-phase signal I) und die andere
Mischstufe erzeugt ein zweites, zum ersten ZF-Signal 90°
phasenverschobenes ZF-Signal (quadrature signal Q). Jedes
der so gebildeten ZF-Signale (I, Q) wird danach anschlies
send je einem beispielsweise analogen oder digitalen
Tiefpaßfilter mit je einer folgenden ZF-Verstärkerstufe
zugeführt und anschließend in einem Demodulator demodu
liert. Dank der Tatsache, daß bei Direct-Conversion-Em
pfängern die Zwischenfrequenz im NF-Bereich liegt, ist
der Demodulator mit integrierter Schaltungstechnik auf
baubar. Die gefilterten ZF-Signale (I, Q) werden in einer
bevorzugten Ausführungsart, wie beispielsweise in der eu
ropäischen Patentschrift 0 180 339 A2 angedeutet, in Analog-Di
gitalwandlern in Digitalsignale umgewandelt und zur De
modulation digital weiterverarbeitet. Integrierte digita
le Signalprozessoren (DSP) haben sich dabei als nützliche
Schaltelemente angeboten. Nebenbei sei erwähnt, daß es
ebenfalls möglich ist, den gesamten ZF-Teil zu integrie
ren. Der geforderte Dynamikbereich, Stromverbrauch und
der Preis des Empfängers bestimmen hier vor allem die
anzuwendende Technologie.
Der angesprochene Demodulator arbeitet korrekt, wenn
die Phasenverschiebung der beiden ZF-Signale (I,Q) genau
90° beträgt und wenn die Amplituden der beiden Signale
gleich groß sind. Infolge Toleranzen einzelner Funk
tionsstufen, insbesondere bei der analogen Signalverar
beitung, sind diese obgenannten Forderungen kaum reali
sierbar. Schon kleine Fehler bzw. Abweichungen bewirken
eine Verschlechterung des Klirrfaktors und des Geräusch
abstandes. Man hat bereits früher versucht, solche Pha
sen- und Amplitudenfehler zu korrigieren, indem Maßnah
men getroffen worden sind, die gegenseitige Phasenlage
des I- und Q-Signales zu überwachen, im Falle einer Ab
weichung von der 90° Phasenverschiebung ein Korrektursig
nal zu bilden und damit die Phasenlage zu korrigieren.
Ebenfalls zum Ausgleich von Amplitudenunterschieden sind
Korrekturmaßnahmen bekannt. In der bereits genannten
europäischen Patentschrift 0 180 339 A2 sowie in der briti
schen Patentschrift 2 106 734 A sind Schaltungsglieder zum
Bilden von Korrektursignalen sowohl für die Phasenkorrek
tur als auch für die Amplitudenkorrektur beschrieben. Die
in der britischen Patentschrift gezeigten Möglichkeiten
einerseits zum Beeinflussen der Phasenlage und anderer
seits zum Ausgleichen der Größe der Amplituden der bei
den Signale I und Q beruhen beide auf einer Regelung d. h.
der Rückführung je eines gebildeten Korrektursignales auf
je eine vorangehende Funktionsstufe. In der europäischen
Patentschrift erfolgt nur die Korrektur der Phasenlage
mittels einem rückgeführten Regelsignal, die Amplitude
des Q-Signales wird mit einer Mitkopplung, d. h. mit einem
nach vorn geführten Korrektursignal der Größe des I-Sig
nales angepaßt. Das letztgenannte Korrektursignal ist
vorgängig in Abhängigkeit der beiden Amplituden erzeugt
worden.
Da jeder Regelkreis in gewissen Situationen Unstabi
litäten aufweist, wirkt sich das Vorhandensein von Regel
kreisen nachteilig aus. Zudem werden in Regelkreisen fal
sche Rückkopplungssignale dann geliefert, wenn in den
Nutzsignalen (I, Q) Gleichspannungsanteile vorhanden sind,
was vom Prinzip her bei Direct-Conversion-Empfängern in
den ZF-Signalen (I, Q) durchaus der Fall sein kann.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ein Verfahren zum Korrigieren von Amplituden- und Phasen
fehlern bei Direct-Conversion-Empfängern vorzuschlagen,
das die obgenannten Nachteile nicht aufweist.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, zum Durchführen
des Verfahrens geeignete Empfänger zu schaffen.
Die erste Aufgabe wird gemäß der im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäße Empfänger sind durch die Merkmale der
Patentansprüche 2, 3 und 4 gekennzeichnet.
Anhand von Figuren wird die Erfindung im folgenden
beispielsweise näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Das Blockschaltbild eines Direct-Conversion-Em
pfängers und
Fig. 2 das Blockschaltbild eines Korrekturgliedes für
die Korrektur von Amplituden- und Phasenfehlern
Die Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines Direct-Con
version-Empfängers, bei dem das erfindungsgemäße Ver
fahren zum Korrigieren von Amplituden- und Phasenfehlern
angewendet wird. Ein Hochfrequenz-(HF)-Eingangssignal
wird mit der Antenne 1 empfangen, in einem Eingangsfilter
2 gefiltert und in einem Vorverstärker 3 verstärkt. Ein
Lokaloszillator 4 erzeugt ein Lokaloszillator-Signal, im
folgenden LO-Signal genannt, das ungefähr die gleiche
Frequenz aufweist, wie das von der Antenne 1 empfangene
HF-Eingangssignal. Das LO-Signal wird zwei Mischstufen 6,
7 zugeführt, einer ersten Mischstufe 6 direkt und einer
zweiten Mischstufe 7 über ein Phase-Schiebeglied 5. Die
beiden Mischstufen 6, 7 erhalten ebenfalls je das vom
Vorverstärker 3 verstärkte HF-Signal. Jede der Mischstu
fen 6, 7 erzeugt an ihrem Ausgang je ein Zwischenfre
quenz-(ZF)-Signal, das wegen der ungefähren Gleichheit
der Frequenz des HF-Eingangssignales und des LO-Signales
im niederfrequenten Bereich liegt. Jedes der ZF-Signale
wird in je einem Tiefpaßfilter 8, 9 tiefpaßgefiltert
und in je einem ZF-Verstärker 10, 11 verstärkt. Am Aus
gang des ersten ZF-Verstärkers 10 liegt ein ZF-Signal I
an und am Ausgang des zweiten ZF-Verstärkers 11 liegt ein
gegenüber dem Signal I um 90° phasenverschobenes ZF-Sig
nal Q an. Wenn die Amplituden der beiden Signale I und Q
genau gleich wären und wenn die Phasenverschiebung zwi
schen den beiden Signalen genau 90° betragen würde, könn
ten diese Signale I und Q direkt einem Demodulator zuge
führt werden, ohne eine zusätzliche Verschlechterung des
Klirrfaktors und des Geräuschabstandes fürchten zu müs
sen. Leider ist dieser Idealfall nur annähernd realisier
bar. Beispielsweise infolge Toleranzen im Phase-Schiebe
glied 5, in den Mischstufen 6, 7 sowie im ZF-Teil 8, 9,
10, 11 entstehen, wenn auch kleine, Unterschiede in der
Amplitude und Abweichungen von der 90° Phasenverschiebung
der beiden Signale I und Q. Der Amplituden-Unterschied
zwischen den beiden Signalen wird als Amplitudenfehler
bezeichnet und die Abweichung von der 90° Phasenverschie
bung als Phasenfehler. Die beiden mit Fehler behafteten
ZF-Signale I und Q werden einem Korrekturglied 12 zuge
führt. Dieses führt das erfindungsgemäße Korrekturver
fahren an den beiden Signalen I und Q durch und erzeugt
an seinen Ausgängen die beiden korrigierten Signale Ik
und Qk, welche einem Demodulator 13 zum Erzeugen des Nie
derfrequenz-(NF)-Signales zugeführt werden.
Anhand der Fig. 2, welche ein Blockschaltbild des
Korrekturgliedes 12 zeigt, ist das erfindungsgemäße Kor
rekturverfahren nachfolgend erklärt. Das Korrekturglied
12 ist als Vierpol mit zwei Eingängen, denen die mit Feh
ler behafteten ZF-Signale I und Q zugeführt werden und
zwei Ausgängen, an denen die korrigierten ZF-Signale Ik
und Qk anliegen, dargestellt. Die beiden Signale I und Q
werden in einer ersten Multiplikationsstufe 20 miteinan
der multipliziert. Als Ausgangsgröße resultiert das Pro
dukt I.Q. In einer zweiten Multiplikationsstufe 24 wird
das Produkt I.Q verdoppelt, also zum Bilden eines Pro
duktsignales 2.I.Q mit dem konstanten Faktor 2 multipli
ziert. Im weiteren werden in einer dritten Multiplika
tionsstufe 21 und in einer vierten Multiplikationsstufe
22 von den beiden Eingangssignalen I und Q je ihre Qua
drate I2 und Q2 gebildet. Die quadrierten Signale I2 und
Q2 werden an eine Subtrahierstufe 23 weitergegeben, die
das Differenzsignal Q2-I2 bildet. Wie nachstehend anhand
mathematischer Formeln gezeigt wird, weisen sowohl das
Produktsignal 2.I.Q als auch das Differenzsignal Q2-I2 je
einen Gleichspannungsanteil (DC-Anteil) auf. Zum Erhalten
der beiden korrigierten Signale Ik und Qk sind Mittel 25
zum Entfernen der genannten DC-Anteile vorhanden. Diese
Entfernungsmittel 25 können beispielsweise je ein Hoch
paßfilter (AC-Kopplung) umfassen. Die korrigierten Sig
nale Ik und Qk weisen, wie in der Tabelle 1 gezeigt ist,
wesentlich kleinere Amplituden- und Phasenfehler auf, als
die Signale I und Q vor der Fehlerkorrektur.
Nehmen wir an, das Signal I folge der Gleichung 1 und
das Signal Q der Gleichung 2.
Gleichung 1 I = û.k.sin(ωt+ϕ)
Gleichung 2 Q = û.cosωt.
Die beiden Signale sind im wesentlichen in ihrer Pha
se um 90° verschoben und weisen im wesentlichen die glei
che Amplitude auf. Der vorhandene kleine Amplitudenfehler
ist in der Gleichung 1 mit k und der kleine Phasenfehler
mit ϕ benannt. In der folgenden Abhandlung ist die Span
nung û als Einheitsspannung mit der Größe 1 angenommen
und demzufolge das Zeichen û zur Erhöhung der Übersicht
lichkeit weggelassen. Die Gleichung 1 kann auch wie Glei
chung 3 geschrieben werden und geht mit a=k.cosϕ und
b=k.sinϕ in die Gleichung 4 über.
Gleichung 3 I = k.sinωt.cosϕ+k.cosωt.sinϕ
Gleichung 4 I = a.sinωt+b.cosωt.
Rechnen wir das Produktsignal 2.I.Q aus, so erhalten
wir die Gleichung 5.
Gleichung 5 2.I.Q = a.sin2ωt+b.cos2ωt+b.
Diese kann auch, wie in der Gleichung 6 dargestellt,
geschrieben werden oder umgeformt als Gleichung 7.
Gleichung 6 2.I.Q = m.sin2ωtcosδ+m.cos2ωt.sinδ+b
Gleichung 7 2.I.Q = m.sin(2ωt+δ)+b.
Anhand der Gleichungen 5 und 6 können wir für a=m.cosδ
und b=m.sinδ schreiben. Diese beiden Ausdrücke nach m und
δaufgelöst ergeben
und =arctan b/a. m und δ in
der Gleichung 7 ersetzt, führt zur Gleichung 8.
Mit den Gleichungen 2 und 4 errechnet sich das Diffe
renzsignal Q2-I2, entsprechend der Gleichung 9.
Gleichung 9 Q2-I2 = cos2ωt-a2sin2ωt-2absinωtcosωt-b2cos2ωt.
Diese geht umgeformt in die Gleichung 10 über.
Wenn wir für a=(1+ε) einsetzen, erhalten wir die Glei
chung 11.
Für kleine Amplituden- und Phasenfehler werden b und ε
viel kleiner als 1. Damit können wir die Gleichung 11,
wie in der Gleichung 12 angegeben, vereinfachen.
Gleichung 12 Q2-I2 ≈ a.cos2ωt-b.sin2ωt-ε.
Aus den Gleichungen 12 und 14 ist ersichtlich, daß
a = 1.cosγ und b = 1.sinγ ist. Diese beiden Gleichungen nach
1 und γ aufgelöst, ergeben für
und γ = arctan a/b.
Diese Ausdrücke in Gleichung 13 eingesetzt, ergeben die
Gleichung 15.
Gleichung 13 Q2-I2 = 1.cos(2ωt+γ)-ε
Gleichung 14 Q2-I2 = 1.cos2ωtcosγ-1.sin2ωtsinγ-ε
Beim Betrachten der Gleichungen 8 und 15 fällt auf,
daß die beiden Signale, das Produktsignal 2.I.Q und das
Differenzsignal Q2-I2, zwei um 90° phasenverschobene Sig
nale mit gleicher Amplitude und einem DC-Anteil darstel
len. Die beiden Signale weisen gegenüber den ursprüngli
chen Signalen I, Q die doppelte Frequenz auf. Diese Fre
quenzverdoppelung stört nicht, sie bewirkt lediglich eine
Verdoppelung des Frequenzhubes. Die nebst den gewünschten
Signalen in Abhängigkeit der Fehler entstandenen DC-Kom
ponenten werden, wie vorgängig bereits beschrieben, ent
fernt. Als Resultat erhalten wir die in den Gleichungen
16 und 17 dargestellten korrigierten Signale Ik und Qk.
Diese stimmen in der Amplitude und in der Phase bes
ser überein, als die unkorrigierten Signale I und Q. Wie
aus der Tabelle 1 ersichtlich ist, ist die Fehlerkorrek
tur umso besser, je kleiner die Fehler vor der Korrektur
sind. Dies geht auch aus den Gleichungen 11 und 12 her
vor, wo die vereinfachende Annahme getroffen worden ist.
Die Verfahrensschritte im Korrekturglied 12 können
auf unterschiedliche Art durchgeführt werden. Eine er
ste bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß das Kor
rekturglied 12 einen programmgesteuerten, digitalen Sig
nalprozessor zur Durchführung des Verfahrens umfaßt. In
einer zweiten bevorzugten Ausführungsart ist vorgesehen,
daß das Korrekturverfahren im gleichen programmgesteu
erten, digitalen Signalprozessor, der als Demodulator
eingesetzt ist, durchzuführen. In einer dritten bevor
zugten Ausführungsvariante werden die einzelnen Verfah
rensschritte zum Korrigieren der Amplituden- und Phasen
fehler in aus diskreten und/oder integrierten Bauelemen
ten gebildeten, analogen und/oder digitalen Funktions
stufen durchgeführt. Eine weitere Ausführungsvariante ei
nes Empfängers bestünde darin, die ZF-Signale nach den
Mischstufen 6, 7 zu Digitalisieren und sowohl die ZF-Ver
arbeitung, das erfindungsgemäße Korrekturverfahren als
auch die Demodulatoren in einem einzigen programmgesteu
erten digitalen Signalprozessor durchzuführen.
Das offenbarte Verfahren liefert ohne das Vorhanden
sein eines Regelkreises Ausgangssignale Ik, Qk, die in
Phase und Amplitude besser stimmen, als die Eingangssig
nale I, Q. Das Verfahren ist einfach,da sowohl die Korrek
tur des Amplitudenfehlers, als auch die Korrektur des
Phasenfehlers gleichzeitig durchgeführt werden.
Claims (4)
1. Verfahren zum Korrigieren von Amplituden- und Pha
senfehlern in einem Direct-Conversion-Empfänger in dem
ein empfangenes, winkelmoduliertes, hochfrequentes Signal
mit einem in einem Lokaloszillator (4) erzeugten LO-Sig
nal gemischt und in zwei Mischstufen (6, 7) zwei in ihrer
Phase im wesentlichen um 90° verschobene-Signale erzeugt
und anschließend zum Bilden der ZF-Signale (I, Q) gefil
tert und verstärkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die beiden ZF-Signale (I, Q) miteinander multipliziert und die erhaltene Größe zum Bilden eines Produktsig nales (2.I.Q) verdoppelt wird,
- b) jedes der beiden ZF-Signale zum Bilden ihrer Quadra te (I2, Q2) mit sich selbst multipliziert wird,
- c) von den Quadraten (I2, Q2) ein Differenzsignal (Q2-I2) gebildet wird und
- d) das Differenzsignal (Q2-I2) und das Produktsignal (2.I.Q) zum Bilden korrigierter Signale (Ik, Qk) je von Gleichspannungskomponenten befreit wird.
2. Empfänger zum Durchführen des Verfahrens nach An
spruch 1 mit einem HF-Teil, einem Lokaloszillator, zwei
Mischstufen, einem ZF-Teil mit zwei Kanälen zum Filtern
und Verstärken der in den Mischstufen erzeugten Signale
und einem Demodulator, wobei die nach dem ZF-Teil vorhan
denen ZF-Signale (I, Q) Amplituden- und Phasenfehler auf
weisen können, dadurch gekennzeichnet, daß ein programm
gesteuerter, digitaler Signalprozessor zum Durchführen
der einzelnen Verfahrensschritte a,b,c,d und zum Erzeu
gen korrigierter ZF-Signale (Ik, Qk) vorhanden ist.
3. Empfänger zum Durchführen des Verfahrens nach An
spruch 1 mit einem HF-Teil, einem Lokaloszillator, zwei
Mischstufen, einem ZF-Teil mit zwei Kanälen zum Filtern
und Verstärken der in den Mischstufen erzeugten Signale
und einem Demodulator, wobei die nach dem ZF-Teil vorhan
denen ZF-Signale (I, Q) Amplituden- und Phasenfehler auf
weisen können, dadurch gekennzeichnet, daß der Demodula
tor als programmgesteuerter, digitaler Signalprozessor
ausgeführt ist und ebenfalls zum Durchführen der einzel
nen Verfahrensschritte a, b, c, d zum Bilden korrigierter
ZF-Signale (Ik, Qk) bestimmt ist.
4. Empfänger zum Durchführen des Verfahrens nach An
spruch 1 mit einem HF-Teil, einem Lokaloszillator, zwei
Mischstufen, einem ZF-Teil mit zwei Kanälen zum Filtern
und Verstärken der in den Mischstufen erzeugten Signale
und einem Demodulator, wobei die nach dem ZF-Teil vor
handenen ZF-Signale (I, Q) Amplituden- und Phasenfehler
aufweisen können, dadurch gekennzeichnet, daß zum Durch
führen der einzelnen Verfahrensschritte a, b, c, d zum Bil
den korrigierter ZF-Signale (Ik, Qk) aus diskreten und/
oder integrierten Bauelementen gebildete, analoge und/
oder digitale Funktionsstufen vorhanden sind.
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