DE259116C - - Google Patents

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DE259116C
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Germany
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water
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cooling water
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/12Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas
    • H02K5/132Submersible electric motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
2O. März 1883
die Priorität
In den Fällen, in welchen elektrische Motoren in Feuchtigkeit zu arbeiten haben, wie z. B. in Gruben oder gänzlich unter Wasser zu Rettungszwecken, ist es bereits vorgeschlagen worden, einen Induktionsmotor zu verwenden, welcher ■ in befriedigender Weise in Wasser arbeitet. Meist ist es notwendig, daß derartige Motoren nicht nur unter, sondern auch über Wasser einwandfrei arbeiten. Wenn sie deshalb über Wasser zum Antrieb einer Pumpe Verwendung finden, so wird zweckmäßig eine Rohrleitung angelegt, um einen Teil der durch die Pumpe geförderten Flüssigkeit über die Windungen des Motors zu leiten; denn da ein derartiger Unterwasser-Motor meist mit sehr . hoher Stromdichte arbeitet, so ist es notwendig, daß eine ähnlich kräftige Kühlung auch bei dem Betriebe des Motors über Wasser angewendet wird. Nun kommt es oft vor, daß ein derartiger Motor an Stellen arbeitet, wo die ihn umgebende Flüssigkeit sehr schmutzig ist oder schädliche Salze o.dgl. enthält. Aus diesem Grunde soll der Motor nach vorliegender Erfindung völlig eingekapselt sein. Dies bedeutet jedoch nicht eine Rückkehr zu der alten Maßnahme, nach welcher in Feuchtigkeit arbeitende Motoren bereits früher völlig und wasserdicht in ein Gehäuse eingeschlossen wurden. Diese Kapselung wurde nämlich infolge des Schadens, welchen die Kondensation im Innern hervorrief, wieder fallen gelassen. Bei dem vorliegenden Motor sind die Lager nicht derartig ausgeführt, daß sie den Zutritt von Flüssigkeit völlig verhindern. Gemäß der Erfindung soll vielmehr eine vollständige, jedoch nicht notwendigerweise wasserdichte Kapselung angewendet und zur Kühlung des Motorinnern Wasser aus einer besonderen, genügend reinen Quelle, gefördert von einer Pumpe, welche durch den Motor oder eine sonstige passende Kraft angetrieben wird, in wirtschaftlicher und bequemer Weise verwendet werden. Wenn die Arbeitsbedingungen des Motors eine Wasserzirkulation im Innern für Kühlzwecke unnötig machen, kann das Wasser durch irgendein passendes Mittel entfernt werden, um durch das Fehlen von Wirbeln einen geringeren Widerstand beim Gange zu haben. Dadurch,' daß der Zutritt von Luft zu dem Innern des Motors gehindert ist, wird die Oxydation des Metalles verringert.
Die beiliegende Zeichnung zeigt einen Motor mit der Bauart, vorliegender Erfindung. In derselben stellen dar:
α das Gehäuse des Motors, welches eine vollständige aber nicht notwendigerweise wasserdichte Einkapselung bildet, b die aus dem Motor hervorragende Welle, welche mit der Pumpe oder einer anderen anzutreibenden Vorrichtung verbunden wird. Rohrleitungen c und d finden Verwendung, um das Kühlwasser von irgendeiner beliebigen Quelle zuzuführen. Wenn nötig, kann die Rückleitung d, z. B. durch ein Ventil, gedrosselt werden, so daß im Innern
des Motorgehäuses ein leichter Überdruck herrscht. Wenn dann die Kapselung keine vollkommen wasserdichte ist und geringe Undichtigkeiten vorhanden sind, so wird stets ein Lecken von innen nach außen stattfinden. Wenn nötig, können geeignete Leitwände im Innern des Gehäuses angeordnet werden, um das durchfließende Wasser in möglichst wirksamer Weise über die Teile des Motors zu leiten,
ίο in welchen am meisten Wärme auftritt. WTenn die Quelle, von welcher das Zirkulationswasser genommen wird, nicht rein genug sein sollte, kann ein entsprechender Filter in dem Zuleitungsrohre c angeordnet werden.
Um den Motor in einfacher Weise zu entleeren, wenn derselbe ohne das Zirkulationswasser laufen soll, kann ein geeignetes Rückschlagventil e vorgesehen sein, welches sich • bei Überschreiten eines bestimmten Druckes irii Innern nach außen öffnet. Druckluft kann dem Motorgehäuse durch die Rohrleitung f oder womöglich durch eines der Wasserrohre c und d zugeführt werden. Auf diese Weise kann jede Flüssigkeit in dem Gehäuse durch das Ventil e ausgetrieben werden, und bei Aufrechterhaltung eines gewissen Überdruckes im Innern des Gehäuses kann eine außerhalb desselben befindliche unreine Flüssgkeit niemals in das Innere des Gehäuses und Motors gelangen. Eine derartige Arbeitsweise empfiehlt sich, wenn der Motor in kaltem, aber unreinem Wasser angehen und arbeiten soll, besonders in strömendem Wasser, welches die Wärme rasch abführt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: ·
1. Unter Wasser, besonders unter schmutzigem oder schädliche Salze u. dgl. enthaltendem, oder unter andern Flüssigkeiten arbeitender Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Motors gegen die ihn umgebende Flüssigkeit völlig, jedoch nicht notwendigerweise wasserdicht abgeschlossen ist, und daß dem Innern des Motors durch Rohrleitungen reines Kühlwasser aus einer besonderen Quelle zugeführt wird.
2. Ausführungsform des Motors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückleitung für das Kühlwasser gedrosselt wird, um im Innern des Gehäuses einen höheren Druck als außerhalb hervorzurufen.
3. Ausführungsform des Motors nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse ein Rückschlagventil und eine Zuleitung für Druckluft vorgesehen sind, um das Gehäuse zu entleeren und den Zutritt von schlechtem Wasser zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE259116C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917475C (de) * 1949-10-11 1954-09-02 Pleuger K G Schiffsantrieb mittels in einer Gondel angeordneter, unmittelbar mit dem Propeller gekuppelter Elektromotoren
DE951130C (de) * 1940-11-11 1956-10-25 Hayward Tyler & Company Ltd Aus einem Elektromotor und einer von diesem angetriebenen Pumpe bestehendes System
DE1030441B (de) * 1956-04-07 1958-05-22 Ritz & Schweizer Geb Fluessigkeitskuehlung des elektrischen Antriebsmotors einer Unterwassermotorpumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE951130C (de) * 1940-11-11 1956-10-25 Hayward Tyler & Company Ltd Aus einem Elektromotor und einer von diesem angetriebenen Pumpe bestehendes System
DE917475C (de) * 1949-10-11 1954-09-02 Pleuger K G Schiffsantrieb mittels in einer Gondel angeordneter, unmittelbar mit dem Propeller gekuppelter Elektromotoren
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